DE102015101021B4 - Abbrenneinrichtung für Räucherkegel und Abbrennverfahren - Google Patents

Abbrenneinrichtung für Räucherkegel und Abbrennverfahren Download PDF

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Abstract

Abbrenneinrichtung (1), (13) für Räucherkegel (9), (19), (30) mit einem Behältnis und einer Halteeinrichtung (18), (29), (37) für einen Räucherkegel (9), (19), (30), die bei Nichtgebrauch im Inneren des Behältnisses angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis öffenbar, in die im Innenraum (6), (36) des Behältnisses angeordnete Halteeinrichtung (18), (29), (37) für einen Räucherkegel (9), (19), (30) mit dem Räucherkegel (9), (19), (30) verbindbar ist, wenigstens ein Teilbereich des Behältnisses sich an der Außenfläche (22) des mit der Halteeinrichtung (18), (29), (37) verbundenen Räucherkegels (9), (19), (30) abstützt und nach dem Abbrennen des Räucherkegels (9), (19), (30) oder bei nicht eingelegtem Räucherkegel (9), (19), (30) das Behältnis geschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abbrenneinrichtung für Räucherkegel mit einer Möglichkeit zum Unterbrechen der Luftzufuhr zum Räucherkegel und gegebenenfalls einer Signalwirkung bei der Unterbrechung der Luftzufuhr. Die Erfindung betrifft ebenso Abbrennverfahren, die mit der erfindungsgemäßen Abbrenneinrichtung ausführbar sind.
  • Allgemein bekannt sind die sogenannten Räucherkegel, die aus einem Gemisch verschiedener brennbarer Stoffe erzeugt sind und hauptsächlich der Verbreitung von Duft- und Riechstoffen dienen.
  • Solcher Art Räucherkegel werden gewöhnlich auf einer feuerfesten Fläche stehend abgebrannt, indem sie an ihrer Spitze angezündet werden und nachfolgend von der Spitze bis zur Bodenfläche glimmend abbrennen. Diese Art des Abbrennens hat den Nachteil, dass ein ungehinderter Zutritt von Verbrennungsluft möglich ist und das Abbrennen des Räucherkegels deshalb sehr intensiv ist.
  • Um den Abbrand zu verringern und gleichzeitig die Freisetzung von Verbrennungsgasen zu intensivieren, werden die Räucherkegel deshalb bevorzugt in allseitig geschlossenen Brennkammern abgebrannt, in denen die Zufuhr von Verbrennungsluft über klein dimensionierte Öffnungen gedrosselt wird.
  • Allgemein bekannt sind die sogenannten Rauchfiguren und Rauchhäuschen, die im Inneren Brennkammern und jeweils ein abnehmbares Oberteil haben und zum Zweck des Einbringens eines Räucherkegels geöffnet werden können.
  • Aus DE 43 32 550 A1 ist bekannt, dass Räucherkegel auf der Spitze stehend vollständig abbrennen können, was beim Aufstellen auf eine feuerfeste und damit zumeist metallische Unterlage wegen des Wärmeentzugs nicht vollständig möglich ist.
  • Aus der DE 20 2007 002 514 U1 ist eine Brenn- und/oder Heizeinrichtung mit wenigstens einem Gefäß und wenigstens einer Halteeinrichtung bekannt, bei der die Halteeinrichtung in etwa konzentrisch über dem Gefäß angeordnet ist, wobei das Gefäß und die Halteeinrichtung durch einen Steg miteinander verbunden sind.
  • Aus der DE 298 10 630 U1 ist eine Anordnung, bestehend aus einer Kombination einer Einrichtung zum Abbrennen von Räucherkegeln und einer Licht- und/oder Wärmequelle bekannt, bei der innerhalb eines Gehäuses eine Brennstelle zum Abbrennen von Räucherkegeln und eine Halterung zur Aufnahme einer mit einer offenen Flamme brennenden Licht- und/oder Wärmequelle angeordnet ist.
  • Auch bekannt ist aus der DE 20 2004 012 823 U1 eine Einrichtung zum Abbrennen von Räuchermitteln, bei der ein Räuchermittel an wenigstens zwei Punkten seines Mantels und beabstandet über einer Basis gehalten und dasselbe allseitig von Luft und/oder Verbrennungsgasen umströmt wird.
  • Den vorgenannten Lösungen haftet der Nachteil an, dass ein auf einer feuerfesten Platte aufgestellter oder ein in eine Drahtschlaufe eingelegter Räucherkegel dann eine Gefahr darstellt, wenn die Abbrenneinrichtung oder der Räucherkegel während des Abbrennprozesses bewegt und der Räucherkegel oder brennende Teile oder Asche möglicherweise durch unvorsichtiges Handeln aus dem vorhandenen Behältnis gestoßen werden.
  • Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn sich die Brennkammer im Inneren einer Rauchfigur oder eines Rauchhäuschens befindet und nicht festgestellt werden kann, ob überhaupt ein Räucherkegel eingelegt ist und wie weit ein darin befindlicher Räucherkegel bereits abgebrannt ist.
  • Es besteht deshalb ein Bedarf nach Abbrenneinrichtungen, die sicher verhindern, dass brennende Räucherkegel oder deren Verbrennungsprodukte aus den Behältnissen, in denen sie angeordnet sind, während des Abbrennens herausfallen können.
  • Im Besonderen besteht ein Bedarf nach Abbrenneinrichtungen, die nach dem Abbrand eines Räucherkegels die Zufuhr von Verbrennungsluft unterbrechen. Ebenso besteht ein Bedarf nach Abbrenneinrichtungen, die den Zustand des Unterbrechens der Zufuhr von Verbrennungsluft anzeigen.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Abbrenneinrichtung vorzuschlagen, die ein versehentliches Herausfallen brennender Räucherkegel aus einem Behältnis zum Abbrennen verhindert, bei einer Fehlbehandlung der Abbrenneinrichtung beziehungsweise des Räucherkegels sicherstellt, dass die Zufuhr von Verbrennungsluft unterbrochen wird, der Abbrennprozess zum Erliegen kommt und die Abbrenneinrichtung diesen Betriebszustand signalisiert. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, ein Abbrennverfahren vorzuschlagen, das unter Verwendung der erfindungsgemäßen Abbrenneinrichtung arbeitet.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einer Abbrenneinrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes dieses Patentanspruchs. Die Aufgabe wird für das Abbrennverfahren gelöst mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 10 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs dieses Patentanspruches.
  • In der nachstehenden Beschreibung, den Ausführungsbeispielen und den Patentansprüchen werden die nachstehend aufgeführten Begriffe mit folgendem Bedeutungsinhalt verwendet: Räucherkegel - ist ein dreidimensionales Bauteil, das aus einer brennbaren Masse besteht, die weit überwiegend glimmend und ohne offene Flamme verbrennt, und in verschiedenen Raumformen ausgeführt sein kann. Mögliche Raumformen sind dabei ein Kegel, ein Zylinder, eine Pyramide, eine Kugel oder ein Formteil, das in Anlehnung an naturgegebene Vorbilder modellhaft geformt ist.
  • Behältnis - ist ein Bauteil oder eine Baugruppe, die ein bestimmtes Volumen vollständig umschließt. Es ist öffenbar oder teilbar.
  • Halterung - ist ein Bauteil oder eine Baueinheit, die geeignet sind, einen Räucherkegel mit einem anderen Bauteil zu verbinden. Die Verbindung kann kraft-, formschlüssig oder durch Kombination beider Verbindungsarten ausgeführt sein.
  • Kontaktbereich - ist ein Bauteil oder eine Baueinheit, die sich nach dem Einlegen eines Räucherkegels während des Schließens des Behältnisses an die Außenkontur eines Räucherkegels anlegen und damit ein vollständiges Schließen des Behältnisses verhindern.
  • Nach der Erfindung wird in einem Behältnis, dessen Größe und Form an sich beliebig gewählt werden kann, eine Halterung für einen Räucherkegel angeordnet.
  • Die Halterung für einen Räucherkegel kann in das Behältnis lose eingelegt oder Teil des Behältnisses sein.
  • Das Behältnis ist öffenbar, so dass die Halterung für einen Räucherkegel erreichbar und ein solcher mit dieser verbindbar ist.
  • Im Interesse einer optimalen Zufuhr von Verbrennungsluft und einer ebenso optimalen Abfuhr von Verbrennungsgasen ist das Behältnis bevorzugt so gestaltet, dass es während des Abbrennprozesses nur teilweise geöffnet ist.
  • Nach der Erfindung wird dies erreicht durch eine Abbrenneinrichtung, bei der das Behältnis mit einem Kontaktbereich ausgestattet ist. Der Kontaktbereich stellt sicher, dass während des Abbrandes eines Räucherkegels eine Öffnungsweite des Behältnisses eingestellt ist, die einen optimierten Verbrennungsprozess beim Räucherkegel zulässt.
  • Der Kontaktbereich berührt dazu an einer bestimmten Stelle die Außenkontur des Räucherkegels, so dass ein weiteres Schließen des Behältnisses unmöglich ist. Beim fortschreitenden Abbrand des Räucherkegels verliert dieser seine Dimensionsstabilität, da dessen Verbrennungsrückstände (Asche) nicht mehr gestaltfest sind. Mithin gibt die Außenkontur des Räucherkegels letztlich nach, der Kontaktbereich sinkt tiefer in den Räucherkegel ein und bei entsprechender Eindringtiefe oder bei völligem Fehlen des Räucherkegels ist das Behältnis dann geschlossen.
  • Eine so ausgeführte Abbrenneinrichtung für Räucherkegel hat eine Reihe von Vorteilen.
  • Am Beginn des Abbrennprozesses ist die optimale Öffnungsweite des Behältnisses eingestellt, so dass der Räucherkegel beim beginnenden Brennvorgang mit ausreichend Verbrennungsluft versorgt werden kann.
  • Wird ein Räucherkegel zerstört, fallen entstehende Bruchstücke in das Behältnis.
  • Löst sich ein Räucherkegel aus der Halterung, rutscht er durch die Halterung oder hat er für die vorhandene Halterung eine zu geringe Größe, findet der Kontaktbereich keine Kontaktfläche an der Außenkontur des Räucherkegel und das Behältnis schließt sich. Ein etwaiger Brennprozess kommt zum Erliegen.
  • Löst sich ein bereits brennender Räucherkegel aus oder von der Halterung, schließt das Behältnis ebenfalls. Mangels Luftzufuhr kommt der Verbrennungsprozess zum Erliegen.
  • Bei fortschreitendem Abbrand im Kontaktbereich eines Räucherkegels dringt der Kontaktbereich in die Kontur des Räucherkegels ein und der Schließvorgang des Behältnisses wird eingeleitet. Der Schließvorgang und der vollständige Verschluss des Behältnisses sind praktisch erkennbar. Weiterhin kann der Schließvorgang akustisch signalisiert werden.
  • Da sich der Räucherkegel im Innenraum eines Behältnisses befindet, werden keine brennenden Teile eines Räucherkegels und auch keine Aschepartikel frei. Das heißt, Brandgefahren oder Verschmutzungsgefahr werden zuverlässig vermieden. Eine unbenutzte Abbrenneinrichtung kann als Transportbehältnis für Räucherkegel, Zündhölzer und dergleichen benutzt werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Abbrenneinrichtung für Räucherkegel sieht ein Behältnis vor, das aus einem ersten und einem zweiten Abschnitt besteht, wobei beide Abschnitte miteinander verbunden sind.
  • Der erste Abschnitt ist unten angeordnet und hat bevorzugt eine Topfform. Die Tiefe dieser Form kann so gewählt sein, dass wenigstens ein Räucherkegel aufrecht darin untergebracht werden kann.
  • Der zweite Abschnitt des Behältnisses kann im einfachsten Fall deckel- oder plattenförmig ausgeführt sein. Er verschließt bei Nichtgebrauch die Öffnung des ersten Abschnitts des Behältnisses.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, im Inneren des ersten Abschnitts des Behältnisses eine Drahtformfeder anzuordnen, der Gestalt, dass diese mit der Bodenfläche des ersten Abschnitts des Behältnisses fest verbunden ist und einen Abschnitt besitzt, der so profiliert ist, dass ein Räucherkegel darin gehalten wird.
  • Durch die Verwendung einer Drahtformfeder wird die Kontaktfläche zwischen dem Räucherkegel und metallischen Teilen minimiert und der Wärmeentzug durch die Metallteile geringgehalten.
  • Es ist möglich, anstelle einer Radformfeder ein Blechteil einzusetzen, das so ist, dass es eine kronen- oder körbchenförmige Gestalt hat, in der ein Räucherkegel mit der Spitze nach unten, seitlich liegend oder auch stehend eingelegt werden kann.
  • An der Unterseite des zweiten Abschnitts des Behältnisses ist ein Kontaktbereich angeordnet, der gegenüber der Unterseite erhaben ausgeführt ist. Der Kontaktbereich legt sich an die Außenkontur des Räucherkegels an und bewirkt so, dass das Behältnis nicht geschlossen werden kann.
  • Bevorzugt wird bei dieser Anordnung eine Drahtformfeder mit einer trichterähnlichen Öffnung, in die vor allem kegel- oder pyramidenförmig ausgeformte Räucherkegel eingelegt werden können. Diese werden mit ihrer Spitze nach unten eingelegt und brennen von unten nach oben ab. Dies hat den Vorteil, dass ein vollständiges Verbrennen möglich ist und keine unverbrannten Reste des Räucherkegels übrigbleiben.
  • Das ist ebenso möglich bei Verwendung einer Abbrenneinrichtung mit einem kronen- oder körbchenförmig ausgebildeten Metallteil.
  • Der Kontaktbereich legt sich mithin auf die eigentliche Standfläche des Räucherkegels. Er ist so ausgeführt, dass auch er keinen nennenswerten Wärmeentzug bewirkt.
  • Ist ein in die oben beschriebene Abbrenneinrichtung eingelegter Räucherkegel vollständig verbrannt, dringt die Kontakteinrichtung letztlich in die Bodenfläche des Räucherkegels ein und das Behältnis schließt sich.
  • Es ist möglich, den Schließvorgang so zu gestalten, dass der zweite Abschnitt des Behältnisses, insbesondere ein als Deckel ausgeführter zweiter Abschnitt beim Schließvorgang ein Geräusch erzeugt, durch das anwesende Personen auf den Schließvorgang aufmerksam gemacht werden. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn erster und zweiter Abschnitt, insbesondere auch ein Deckel, aus metallischen Werkstoffen erzeugt sind.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abbrenneinrichtung für Räucherkegel sieht die Anordnung des Räucherkegels am oben liegenden zweiten Abschnitt des Behältnisses vor. Das hat den Vorteil, dass beim geöffneten Behältnis eine einfachere Handhabung möglich ist.
  • Bei dieser Ausführungsform der Abbrenneinrichtung ist der zweite Abschnitt gleichfalls platten- oder deckelförmig ausgeführt und zugleich mit Hilfe eines Gelenks mit dem ersten Abschnitt des Behältnisses verbunden. Er kann ausgeschwenkt und nach dem Ausschwenken mit einem Räucherkegel bestückt werden.
  • Zur Befestigung des Räucherkegels hat der zweite Abschnitt an seiner Innenseite ein Element, auf das der Räucherkegel mit einer Bohrung in dessen Standfläche aufgeschoben werden kann.
  • Das Element kann ein zur Bohrung angepasster Stift oder eine Blechzunge sein.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Element zumindest partiell gegenüber der Bohrung im Räucherkegel Übermaß hat, so dass beim Aufschieben des Räucherkegels ein Presssitz entsteht.
  • Hierzu kann das Element als Blechzunge mit Überbreite, als Dreikant- oder Vierkantprofil oder als federnde Hülse ausgeführt sein.
  • Im ersten Abschnitt des Behältnisses ist der Kontaktbereich so angeordnet, dass beim Schließen des zweiten Bereichs des Behältnisses ein Kontakt mit der Außenkontur des Räucherkegels entsteht, durch den ein völliges Schließen des Behältnisses wiederum verhindert wird.
  • Bei dieser Ausführungsform kann der Kontaktbereich ein radial angeordneter Stift, eine radial angeordnete Blechzunge, ein an der Innenseite des ersten Abschnitts des Behältnisses angeordnetes Bauteil, ein parallel zur Achse des Gelenks zwischen erstem und zweitem Abschnitt des Behältnisses und beanstandet im Inneren des Behältnisses verlaufender Stift, ein tangential angeordneter Stift, eine Schiene oder eine durch Umformen nach Innen gedrückte Erhebung des ersten Abschnitts des Behältnisses oder Ähnliches sein.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Abbrenneinrichtung geht von einem eher quaderförmigen Behältnis aus.
  • Bevorzugt wird hierbei eine Quaderform, die im Bereich einer Stirnseite durch dreieckförmige Abschnitte spitz ausläuft.
  • Die oben beschriebene Raumform des ersten Abschnitts ist insbesondere bekannt durch die Form eines so genannten Kohlenkastens.
  • Eine obere Schräge ist dabei mit einem zweiten Abschnitt, ausgeführt als schwenkbarer Deckel, verschlossen und ermöglicht so den Zugang zum Inneren des Behältnisses.
  • An der Innenseite des Deckels ist wiederum eine Halterung für einen Räucherkegel angeordnet, so dass auch hier ein Räucherkegel mit einer Bohrung im Bereich seiner Standfläche befestigt werden kann.
  • Nach dem Anzünden des Räucherkegels kann der Deckel geschlossen werden, bis die Außenfläche des Räucherkegels an einem im Bereich des Kastens angeordneten Kontaktbereich anliegt. Dadurch wird wiederum das vollständige Schließen des Deckels verhindert.
  • Nach dem vollständigen Abbrand des Räucherkegels schließt sich dann wiederum der Deckel selbsttätig.
  • Eine andere bevorzugte Form der Abbrenneinrichtung sieht zusätzlich im Inneren des ersten Abschnitts des Kastens einen Einschub vor, der auf zusätzlich angeordneten Schienen gleitet.
  • Im Einschub ist eine Halteeinrichtung für Räucherkegel in der Form eines Korbes oder einer Krone angeordnet. Er ist über ein elastisches Element mit der Bodenfläche des Einschubs verbunden. Bevorzugt wird hierbei eine Feder.
  • Bei herausgezogenem Einschub streckt sich die Feder und die Halteeinrichtung für Räucherkegel steht in senkrechter Stellung. Das Abbrennen beliebiger Räucherkegel in dieser Einrichtung ist möglich.
  • Bei Nichtbenutzung der Abbrenneinrichtung wird der Einschub in den Kasten hinein bewegt, wodurch der Korb im Bereich des Gelenks für den Deckel am Kasten anliegt und bei weiterem Verschieben des Einschubs durch Verformung der Feder nach unten in den Einschub hineingedrückt wird, so dass schließlich der Einschub in seine Ruhestellung verschoben werden kann. Durch Schließen des Deckels kann das Behältnis vollständig verschlossen werden.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform hat insbesondere den weiteren Vorteil, dass zwei getrennte Räume im Inneren des Behältnisses vorhanden sind.
  • Der Einschub mit der Halteeinrichtung nimmt Verbrennungsrückstände und Rückstände des Räucherkegels auf. Im darunter liegenden Bereich, der sauber bleibt, können Räucherkegel, Zündhölzer und dergleichen angeordnet werden.
  • Das Behältnis kann so ausgestaltet sein, dass dessen zweiter Abschnitt, der beim Einlegen eines Räucherkegels stets angehoben oder ausgeschwenkt wird, nach dem Einlegen des Räucherkegels mit seinem Kontaktbereich an der Außenkontur des Räucherkegels anliegt und deshalb in geöffneter Stellung verbleibt, deutlich sichtbar die geöffnete Stellung zeigt.
  • Während des Abbrennprozesses dringt der Kontaktbereich in die Kontur des Räucherkegels ein und der zweite Abschnitt des Behältnisses senkt sich.
  • Bevorzugt kann diese Bewegung bis zu einem gewissen Grad hinausgezögert werden, in dem die beteiligten Bauteile entsprechend dimensioniert werden. Nachdem der Kontaktbereich schließlich keinen Widerstand mehr im Räucherkegel findet, senkt sich der zweite Abschnitt oder ein Deckel schlagartig und verschließt das Behältnis. Das beim Schließen entstehende Geräusch können in der Nähe befindliche Personen wahrnehmen. Mithin ist eine optische und akustische Wahrnehmung des Betriebszustandes der Abbrenneinrichtung möglich.
  • Bei der Beschreibung der oben bezeichneten Abbrenneinrichtungen für Räucherkegel wurde zunächst auf für die Funktion der Abbrenneinrichtungen nicht notwendige Teile und Beiwerk nicht eingegangen. Es ist allerdings möglich, verschiedenartige Formen der Behältnisse auszuführen, die möglicherweise entweder Vorbildern aus der Lebensumwelt nachgebildet sind oder aufgrund bestimmter technisch-, technologischer Möglichkeiten ausgeführt werden können.
  • So ist es beispielsweise möglich, dass zuerst beschriebene Behältnis auch mit einer nicht kreisförmigen Querschnittsfläche auszuführen. Es besteht die Möglichkeit, das zuerst beschriebene Behältnis in seiner Form aus der Lebensumwelt bekannten Gegenständen modellhaft anzupassen. Hierfür kommen beispielsweise Öfen, Mülltonnen, Teile chemischer Apparaturen oder dergleichen in Frage.
  • Ebenso muss der zweite Abschnitt des Behältnisses nicht zwangsläufig als Platte oder mit einer Deckelform ausgeführt sein. Es ist ebenso möglich, Formen mit größerer Bauhöhe zu verwenden, wenn gleichzeitig für den funktionsnotwendigen Kontaktbereich und die Halterung für den Räucherkegel angepasste Bauteile verwendet werden.
  • Es ist ebenso möglich, dass Gelenk zwischen erstem und zweitem Abschnitt des Behältnisses trennbar auszuführen. Dann ergibt sich daraus die Möglichkeit, entweder den an der Innenseite des zweiten Abschnitts angeordneten Räucherkegel freistehend abzubrennen oder bei im Innenbereich des ersten Abschnittes angeordneten Räucherkegeln den Abbrand ohne Regelung der Verbrennungsluftzufuhr durchzuführen. Dabei bleibt der Vorteil erhalten, dass Verbrennungsrückstände im ersten Abschnitt des Behältnisses verbleiben.
  • Bei der zweiten Ausführungsform mit einem kastenförmigen Behältnis kann das Gelenk ebenso trennbar sein und der offene Abbrand von Räucherkegeln, die auf der Innenseite des Deckels angeordnet sind, ermöglicht werden.
  • Ist das Gelenk so ausgelegt, dass der Deckel auf der Oberseite des Kastens liegen kann, ist auch ein Abbrand von Räucherkegeln in dieser Stellung möglich.
  • Bei der Ausführungsform mit einem zusätzlichen Einschub besteht die Möglichkeit, den Einschub zu entnehmen und den Abbrand von Räucherkegeln an beliebigen Orten zu ermöglichen.
  • Auch die zweite Ausführungsform des Behältnisses kann so ausgestaltet sein, dass dessen äußere Form sich modellhaft an aus der Lebensumwelt bekannten Gegenständen anlehnt. In Betracht kommen insbesondere der bereits erwähnte Kohlenkasten, Brikettformen, Heizungskessel in liegender Bauweise, chemische Apparaturen, Lokomotivkessel und dergleichen.
  • Das erfindungsgemäße Abbrennverfahren benutzt eine der oben beschriebenen Abbrenneinrichtungen und ist so ausgestaltet, dass in einem ersten Schritt zunächst das Behältnis geöffnet wird.
  • Ein fakultativer Schritt kann darin bestehen, dass der Abbrenneinrichtung die Halterung für einen Räucherkegel entnommen wird.
  • Ein weiterer fakultativer Schritt kann darin bestehen, dass im Behältnis angeordnete Räucherkegel, Zündhölzer oder dergleichen aus dem Behältnis entnommen werden.
  • In einem nachfolgenden Arbeitsschritt wird ein Räucherkegel mit der zur Abbrenneinrichtung gehörenden Halterung verbunden.
  • Dabei kann der Räucherkegel in einem zusätzlichen Arbeitsschritt vor dem Verbinden mit der Halterung oder auch danach angezündet werden.
  • Nachfolgend wird der zweite Abschnitt des Behältnisses in eine Stellung bewegt, in der ein im Behältnis angeordneter Kontaktbereich mit der Außenkontur des Räucherkegels in Kontakt kommt und ein weiteres Schließen des Behältnisses verhindert.
  • Danach erfolgt ein fortschreitender Abbrand des Räucherkegels, wobei abhängig vom beim Räucherkegel verwendeten Stoffgemisch entweder Aschereste in das Behältnis fallen oder ein instabiler Aschekegel verbleibt.
  • Ist der Abbrand des Räucherkegels so weit fortgeschritten, dass er den Kontaktbereich erreicht und/oder überschritten hat, dringt der Kontaktbereich in den Räucher- und/oder Aschekegel ein und das Behältnis wird selbsttätig geschlossen. Der Schließvorgang erfolgt vorrangig aber nicht unbedingt ausschließlich aufgrund der Gewichtskraft des zweiten Abschnitts.
  • Der Schließvorgang des Behältnisses kann so ausgestaltet sein, dass der zweite Abschnitt des Behältnisses oder bevorzugt ein Deckel durch die Ausgestaltung etwaiger Gelenke und/oder des Kontaktbereiches lange in geöffneter Stellung bleiben und nach Wegfall des Widerstandes durch den Räucherkegel in Folge der eigenen Gewichtskraft schlagartig schließt. Dabei entsteht ein Geräusch, das den Schließvorgang akustisch anzeigt.
  • In der weiteren Folge kommt der Abbrand des Räucherkegels, sofern von diesem noch Reste verblieben sind, mangels Verbrennungsluft zum Erliegen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele und Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 - Eine Abbrenneinrichtung, bei der ein Räucherkegel auf der Spitze stehend abgebrannt werden kann in einer Schnittdarstellung.
    • 2 - Eine weitere Abbrenneinrichtung für Räucherkegel, bei der der Räucherkegel am Deckel der Einrichtung angeordnet ist in einer Schnittdarstellung.
    • 3 - Eine Draufsicht, der in 2 dargestellten Abbrenneinrichtung bei abgenommenen Deckel.
    • 4 - Eine weitere Ausführungsform einer Abbrenneinrichtung für Räucherkegel in geöffneter Stellung mit einem am Deckel angeordnetem Räucherkegel in einer schematisierten Schnittdarstellung.
    • 5 - Die in 4 gezeigte Abbrenneinrichtung bei teilweise geschlossenem Deckel in der für das Abbrennen bevorzugten Stellung in einer schematisierten Schnittdarstellung.
    • 6 - Eine weitere Abbrenneinrichtung, die zusätzlich einen Einschub mit einer korbförmigen Halterung enthält, in geschlossener Stellung und ebenfalls in einer schematisierten Schnittdarstellung.
    • 7 - Die in 6 dargestellte Abbrenneinrichtung mit herausgezogenem Einzug in Arbeitsstellung.
  • Eine Abbrenneinrichtung 1 besteht aus einem ersten Abschnitt 2 eines Behältnisses, wobei dieser becherförmig ausgeführt ist. Die oben liegende Öffnung 3 des ersten Abschnitts 2 ist durch einen zweiten Abschnitt in der Form eines Deckels 4 verschließbar. Der Deckel 4 ist am oberen Rand 5 des ersten Abschnitts 2 des Behältnisses gelenkig mit diesem verbunden.
  • Im Innenraum 6 des ersten Abschnitts 2 des Behältnisses ist an dessen Boden 7 eine Drahtformfeder 8 angeordnet, die einen Räucherkegel 9 partiell umschließt. An der Innenseite 10 des Deckels 4 ist ein Kontaktbereich 11 angeordnet, der mit der Bodenfläche 12 des Räucherkegels 9 im Kontakt ist und zugleich verhindert, dass der Deckel 4 das Behältnis vollständig verschließt.
  • Nach dem Anzünden des Räucherkegels 9 und dem Abbrennen desselben verliert dieser am Ende des Abbrennprozesses seine Gestaltfestigkeit, der Kontaktbereich 11 dringt in den Räucherkegel 9 ein und der Deckel 4 verschließt das Behältnis.
  • Das Schließen des Deckels 4 ist sichtbar und hörbar.
  • Die in 2 gezeigte Ausführungsform sieht wiederum eine Abbrenneinrichtung 13 mit einem ersten Abschnitt 14 in becherförmiger Ausführung sowie einen, wiederum ein durch Gelenk 15 mit dem ersten Abschnitt 14 verbundenen, Deckel 16 vor. An der Innenseite 17 des Deckels 16 ist eine Halteeinrichtung 18 für einen Räucherkegel 19 vorgesehen. Dabei besitzt der Räucherkegel 19 in seiner Bodenfläche 20 eine Bohrung 21, mit deren Hilfe er auf die Halteeinrichtung 18 aufgeschoben werden kann. Die Halteeinrichtung 18 kann ein Stift, eine Blechzunge, eine Blechzunge mit Überbreite gegenüber dem Bohrungsdurchmesser, ein Stift mit drei- oder vierkantigem Querschnitt sein, wobei bei deren Verwendung ein Presssitz erreicht werden kann. Ebenso ist es möglich, für die Halteeinrichtung 18 eine Hülse aus einem federnden Werkstoff zu verwenden.
  • Nach dem Anzünden des Räucherkegels 19 kann der Deckel 16 geschlossen werden, wobei der Räucherkegel 19 mit seiner Außenfläche 22 einen Kontaktbereich 23 berührt und deshalb der Deckel 16 nicht vollständig geschlossen werden kann. Der Kontaktbereich 23 kann dabei als Stift, als Blechformteil, als aus dem ersten Abschnitt 14 herausgeformte Wulst, als radial angeordneter Stift oder als an der Innenseite 24 des ersten Abschnitts 14 angeordneter Winkel ausgeführt sein.
  • Auch bei dieser Ausführungsform der Abbrenneinrichtung ist das Schließen des Deckels 16 sichtbar und hörbar.
  • Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein erster Abschnitt 25 in Kastenform verwendet, wobei derselbe als Kasten quaderförmig und an einer seiner Stirnseiten abgeschrägt ausgeführt ist und so die charakteristische Form eines Kohlenkastens entsteht. Der zweite Abschnitt 26 ist als Deckel ausgeführt und mit einem Gelenk 27 mit dem ersten Abschnitt 25 verbunden. An der Innenseite 28 des Deckels ist eine Halteeinrichtung 29 zur Aufnahme eines Räucherkegels 30 angeordnet. Der Deckel verschließt zugleich die Öffnung 31 des ersten Abschnitts 25. Im ersten Abschnitt 25 ist ein Kontaktbereich 32 angeordnet, an den sich der Räucherkegel 30 beim Schwenken des Deckels anlegt und ein weiteres Schließen des Deckels 26 verhindert. Erst wenn der Räucherkegel 30 vollständig abgebrannt ist, dringt der Kontaktbereich 32 in die Kontur des Räucherkegels 30 ein und der Deckel 26 verschließt die Öffnung 31 des ersten Abschnitts 25. Das Schließen des Deckels 26 ist wiederum sichtbar und hörbar. Dadurch kommt, sofern er nicht bereits beendet ist, der Abbrennprozess wegen Luftmangel zum Erliegen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Abbrenneinrichtung, wie sie in 4 und 5 gezeigt ist, verwendet einen ersten Abschnitt 25, der im Inneren zusätzlich mit Gleitschienen 33 und einem kastenförmigen Einschub 34 ergänzt ist. Der Einschub 34 ist so dimensioniert, dass er herausgezogen werden kann und durch die Öffnung 35 des ersten Abschnitts 25 passt. Im Innenraum 36 des Einschubs 34 ist eine Halteeinrichtung 37 in einer korb- oder kronenähnlichen Ausführungsform auf einem elastischen Element 38 angeordnet. Das elastische Element 38 ist bevorzugt eine Spiralfeder.
  • Im eingeschobenen Zustand des Einschub 34 ist das elastische Element 38 verformt und die Halteeinrichtung 37 stützt sich an der Innenseite 39 des ersten Abschnitts 25 ab.
  • Beim Herausziehen des Einschubs 34 gelangt die Halteeinrichtung 37 ins Freie, wodurch das elastische Element 38 sich entspannt, seine Vorzugslage einnimmt und die Halteeinrichtung 37 in eine Vertikallage gelangt. In dieser Arbeitsstellung kann ein Räucherkegel in die Halteeinrichtung 37 eingelegt werden, wobei diese an sich bekannte Halteeinrichtung 37 es erlaubt, Räucherkegel stehend, mit der Spitze nach unten, liegend oder schräg zu halten.
  • Das erfindungsgemäße Abbrennverfahren ist so ausgestaltet, dass eine der oben beschriebenen Abbrenneinrichtungen 1 oder 13 im ersten Arbeitsschritt geöffnet wird. Dies geschieht dadurch, dass der Deckel 4, 16 geöffnet wird. Damit wird der Innenraum des ersten Abschnitts 2, 14 oder 25 zugänglich.
  • In einem fakultativen Arbeitsschritt kann eine in der Abbrenneinrichtung aufbewahrte Halteeinrichtung für einen Räucherkegel entnommen werden. In einem weiteren fakultativen Arbeitsschritt können weitere in der Abbrenneinrichtung 1, 13 aufbewahrte Teile, wie Räucherkegel, Zündhölzer, Feuerzeuge und dergleichen, entnommen werden. Anschließend ist die Abbrenneinrichtung einsatzbereit.
  • Ein Räucherkegel 9, 19 oder 30 wird in eine Halteeinrichtung 18 oder 37 eingelegt.
  • In einem fakultativen Arbeitsschritt kann der Räucherkegel 9, 19 oder 30 vor dem Einlegen oder danach angezündet werden.
  • Durch Schließen des Deckels 4 oder 16 wird die Abbrenneinrichtung 1, 13 soweit geschlossen, dass der Kontaktbereich 11, 23, 32 an der Außenkontur des Räucherkegel 9, 19 oder 30 anliegt und ein weiteres Schließen der Abbrenneinrichtung verhindert wird. Damit verbleibt ein Luftspalt, der den Zutritt von Verbrennungsluft und das Ausströmen der Verbrennungsgase erlaubt.
  • Wie bekannt, brennt der Räucherkegel 9, 19, 30 glimmend ab, wobei die Verbrennungsrückstände instabil sind. Ist der Glimmhorizont bis in den Bereich des Räucherkegel 9, 19, 30 vorgedrungen, an dem dessen Außenkontur an dem Kontaktbereich 11, 23, 32 anliegt, dringt der Kontaktbereich 11, 23, 32 ins Innere des Räucherkegel 9, 19, 30 ein und der Deckel 4 oder 16 schließt sich selbsttätig.
  • Mit dem Schließen des Deckels 4, 16 entsteht zugleich ein Geräusch, das von anwesenden Personen wahrgenommen werden kann. Der Schließvorgang wird damit sowohl optisch auch als akustisch signalisiert.
  • Mit dem selbsttätigen Schließen des Deckels 4 oder 16 beziehungsweise des zweiten Abschnitts 26 wird die Zufuhr von Verbrennungsluft unterbrochen, eventuell vorhandene glimmende Reste des Räucherkegel 9, 19, 30 erlöschen und der Abbrand derselben wird beendet. Da zugleich die Abbrenneinrichtung verschlossen ist, besteht keine Gefährdung der Umwelt im Hinblick auf unbeabsichtigte Verteilung von Verbrennungsresten und insbesondere des Herausfallens von Glutresten und damit einhergehenden Sengschäden.
  • Die Erfindung hat also den Vorteil, dass sie es ermöglicht, Abbrenneinrichtungen für Räucherkegel auszuführen, die das Abbrennen solcher Räucherkegel im Inneren eines geschlossenen Behältnisses ermöglichen, damit die Gefahr von Verschmutzungen oder des Herausfallens von Glut vermieden werden kann und sichergestellt ist, dass bei vollständigem Abbrand der Räucherkegel die Abbrenneinrichtung selbsttätig schließt, der Schließvorgang erkenn- und hörbar ist, und die Zufuhr von Verbrennungsluft unterbricht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abbrenneinrichtung
    2
    Erster Abschnitt
    3
    Öffnung
    4
    Deckel
    5
    Oberer Rand
    6
    Innenraum
    7
    Boden
    8
    Drahtformfeder
    9
    Räucherkegel
    10
    Innenseite
    11
    Kontaktbereich
    12
    Bodenfläche
    13
    Abbrenneinrichtung
    14
    Erster Abschnitt
    15
    Gelenk
    16
    Deckel
    17
    Innenseite
    18
    Halteeinrichtung
    19
    Räucherkegel
    20
    Bodenfläche
    21
    Bohrung
    22
    Außenfläche
    23
    Kontaktbereich
    24
    Innenseite
    25
    Erster Abschnitt
    26
    Zweiter Abschnitt
    27
    Gelenk
    28
    Innenseite
    29
    Halteeinrichtung
    30
    Räucherkegel
    31
    Öffnung
    32
    Kontaktbereich
    33
    Gleitschienen
    34
    Einschub
    35
    Öffnung
    36
    Innenraum
    37
    Halteeinrichtung
    38
    Element
    39
    Innenseite

Claims (11)

  1. Abbrenneinrichtung (1), (13) für Räucherkegel (9), (19), (30) mit einem Behältnis und einer Halteeinrichtung (18), (29), (37) für einen Räucherkegel (9), (19), (30), die bei Nichtgebrauch im Inneren des Behältnisses angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis öffenbar, in die im Innenraum (6), (36) des Behältnisses angeordnete Halteeinrichtung (18), (29), (37) für einen Räucherkegel (9), (19), (30) mit dem Räucherkegel (9), (19), (30) verbindbar ist, wenigstens ein Teilbereich des Behältnisses sich an der Außenfläche (22) des mit der Halteeinrichtung (18), (29), (37) verbundenen Räucherkegels (9), (19), (30) abstützt und nach dem Abbrennen des Räucherkegels (9), (19), (30) oder bei nicht eingelegtem Räucherkegel (9), (19), (30) das Behältnis geschlossen ist.
  2. Abbrenneinrichtung (1), (13) für Räucherkegel (9), (19), (30) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilbereich des Behältnisses, der sich am mit der Halteeinrichtung (18), (29), (37) verbundenen Räucherkegel (9), (19), (30) abstützt, ein Kontaktbereich (11) ist, der sich auf der Bodenfläche (12) des Räucherkegels (9) abstützt oder ein Kontaktbereich (23) ist, der sich an der Außenfläche (22) eines Räucherkegels (19) abstützt oder eine Halteeinrichtung (18) ist, die sich an der Bodenfläche (12) eines in eine Drahtformfeder (8) eingelegten Räucherkegels (9) abstützt oder ein Kontaktbereich (32) ist, der sich an der Außenfläche eines Räucherkegels (30) abstützt ist.
  3. Abbrenneinrichtung (1), (13) für Räucherkegel (9), (19), (30) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (18), (29), (37) für den Räucherkegel (9), (19), (30), aus einem Anbauteil am Behältnis, einer Ausformung des Behältnisses zum Behältnisinneren hin, einem korbähnlichen Bauteil, einem Drahtformteil (8) oder aus einem Stift besteht.
  4. Abbrenneinrichtung (1), (13) für Räucherkegel (9), (19), (30) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (18), (29), (37) für den Räucherkegel (9), (19), (30) ein stift- oder ein korbähnliches Bauteil ist, das gelenkig mit dem Behältnis verbunden ist.
  5. Abbrenneinrichtung (1), (13) für Räucherkegel (9), (19), (30) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis aus einem ersten Abschnitt (2), (14), (25), der kasten-, kugel-, tonnenförmig oder zylinderförmig oder konisch ausgeführt ist, und einem zweiten Abschnitt (26) bzw. einem Deckel (4), (16) der kasten-, kugel-, halbkugel-, linsen-, tonnen-, plattenförmig, gewölbt, oder zylinderförmig ist, besteht.
  6. Abbrenneinrichtung (1), (13) für Räucherkegel (9), (19), (30) nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (2), (14), (25) des Behältnisses ein kasten-, zylinderförmig oder , konisch geformtes Teil mit größerer Bauhöhe und der zweite Abschnitt (26) des Behältnisses gewölbt, halbkugel- oder plattenförmig oder als Deckel (4), (16) ausgeführt ist.
  7. Abbrenneinrichtung (1), (13) für Räucherkegel (9), (19), (30) nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (26) oder der Deckel (4), (16) des Behältnisses mit dem ersten Abschnitt des Behältnisses (2), (14), (25) schwenkbar oder schwenk- und trennbar verbunden ist.
  8. Abbrenneinrichtung (1), (13) für Räucherkegel (9), (19), (30) nach Patentanspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (18), (29), (37) für den Räucherkegel (9), (19), (30) an der Innenseite (10), (17), (28) des zweiten Abschnittes (26) oder des Deckels (4), (16) des Behältnisses angeordnet ist.
  9. Abbrenneinrichtung (1), (13) für Räucherkegel (9), (19), (30) nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilbereich des Behältnisses, der sich an der Außenkontur (12), (22) des Räucherkegels (9), (19), (30) abstützt, ein Bügel, ein Stift, eine Ausformung des ersten Abschnitts (2), (14), (25) des Behältnisses in den Innenraum (6), (36) desselben hinein oder ein Anbauteil am ersten (2), (14), (25) oder zweiten Abschnitt (26) oder des Deckels (4), (16) des Behältnisses ist.
  10. Abbrennverfahren für eine Abbrenneinrichtung (1), (13) nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Räucherkegel (9), (19), (30) auf oder in die Halteeinrichtung (18), (29), (37) eingelegt oder befestigt wird, derselbe vor oder nach dem Einlegen an seiner Spitze angezündet wird, der zweite Abschnitt (26) oder der Deckel (4), (16) des Behältnisses soweit bewegt wird, dass ein Teilbereich desselben mit der Außenkontur (12), (22) des Räucherkegels (9), (19), (30) in Kontakt kommt, auf dieser beim fortschreitenden Abbrand des Räucherkegels (9), (19), (30) bis zum Verlust der Eigenstabilität des Räucherkegels (9), (19), (30) aufliegt und nach dem Verlust der Eigenstabilität das Behältnis erkennbar verschließt.
  11. Abbrennverfahren für eine Abbrenneinrichtung (1), (13) nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (26) oder der Deckel (4), (16) des Behältnisses beim fortschreitendem Abbrand des Räucherkegels (9), (19), (30) das Behältnis verschließt und dabei ein Geräusch erzeugt.
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