DE202020000522U1 - Einweggerät zum Zünden fester Brennstoffe in Form eines brennbaren Behälters zum Aufbewahren, Abstellen und Zünden, hauptsächlich von Holzkohle - Google Patents

Einweggerät zum Zünden fester Brennstoffe in Form eines brennbaren Behälters zum Aufbewahren, Abstellen und Zünden, hauptsächlich von Holzkohle Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/07Roasting devices for outdoor use; Barbecues
    • A47J37/0763Small-size, portable barbecues
    • A47J37/0768Disposable barbecue packages containing a quantity of fuel, e.g. charcoal

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Abstract

Behälter (1) mit Deckel (2) für feste Brennstoffe, speziell Holzkohle und Holzkohlenbriketts, dadurch gekennzeichnet, dass der leicht rechteckige Behälter (1) mit abgerundeten Ecken mit ca. 160 mm Höhe, und 240 mm Breite und 260 mm Tiefe und Deckel (2) in gleicher Breite und Tiefe mit ca. 8,5 mm Höhe aus brennbarem Material bestehen, welches zum Anzünden der in ihnen gelagerten Brennstoffe geeignet und zulässig ist, gleichzeitig eine hohe Festigkeit aufweist.

Description

  • Herkömmlicherweise werden Holzkohle oder Holzkohle-Briketts (im Nachfolgenden zusammenfassend: Kohlen) zur Verwendung in Grilleinrichtungen oder Feuerstellen in der Form angezündet, dass die Kohle in passender Weise in Feuerstelle oder Grill zusammen mit festen oder flüssigen Zündstoffen wie Grillanzündern, Papier, Pappe, Holzwolle, Spiritus o.ä. aufgeschichtet und mit einem Feuerzeug oder Streichhölzern entzündet wird. Sodann muss die Kohle einige Zeit durchglühen, bevor sie zum Grillieren verwendet werden kann.
  • Als Hilfe hierzu sind Zündkamine und ähnliche Zündhilfen aus feuerfestem Material, meist Metall, bekannt, in welche die Kohle eingefüllt wird. Diese nutzen den Kamineffekt, um durch den entstehenden Luftzug die Kohle besser zu zünden und schneller durchglühen zu lassen. Sodann wird der brennende Inhalt des Zündkamins in den Grill oder die Feuerstelle gekippt.
  • Als Hilfe hierzu sind auch elektrische Heizelemente bekannt, die in die Kohlen gesteckt werden und zusätzliche Zündstoffe überflüssig machen.
  • Als Hilfe hierzu sind auch elektrische oder handbetriebene Gebläse bekannt, die die Kohlen schneller durchglühen lassen.
  • Nachteilig bei diesen herkömmlichen Vorgehensweisen ist insbesondere:
    1. 1. Kohle zum Grillen gelangt gewöhnlicherweise in Papiersäcken in den Verkauf. Diese schließen nach dem ersten Öffnen nicht mehr dicht. Beim Hantieren mit diesen entsteht unweigerlich herumfliegender Kohlenstaub, welcher die Umgebung verdreckt, insbesondere die Bekleidung und die Haut des Grillenden.
    2. 2. Für den Einzelhandel ist die Lagerung der Kohle problematisch, da die gewöhnlich verwendeten Papiersäcke nicht gut gestapelt werden können, was zusätzlichen Platzbedarf zur Folge hat. Auch sind diese zumeist nicht vollständig dicht, wodurch es in den Verkaufsräumen zu Verschmutzungen kommt.
    3. 3. Stets muss die Kohle in den Grill oder einen Zündkamin geschüttet werden, dabei entsteht ebenfalls unweigerlich herumfliegender Kohlenstaub, welcher die Umgebung verdreckt, insbesondere die Bekleidung und die Haut des Grillenden.
    4. 4. Ohne Verwendung von Zündhilfen wie einem Kamin oder einem Gebläse dauert es erheblich länger, bis die Kohlen gleichmäßig durchgeglüht sind und mit dem Grillieren begonnen werden kann. Je nach Situation ist der benötigte Zeitraum 50-100% länger als bei Verwendung einer Zündhilfe.
    5. 5. Ohne Verwendung von Zündhilfen wie einem Kamin müssen die Kohlen und die Zündstoffe in geeigneter Weise im Grill geschichtet werden, dabei entsteht unweigerlich wiederum herumfliegender Kohlenstaub, welcher die Umgebung verdreckt, insbesondere die Bekleidung und die Haut des Grillenden.
    6. 6. Bei Verwendung eines Zündkamins muss die Kohle nach dem Zünden in heißem Zustand in den Grill geschüttet werden. Dies birgt ein nicht unerhebliches Verletzungsrisiko für den Grillenden.
    7. 7. Stets muss zusätzlich zur Kohle ein geeigneter Zündstoff beschafft werden, oder aber ein elektrisches Heizelement vorgehalten. Dies verursacht zusätzliche Beschaffungskosten und logistischen Aufwand, etwa muss an der Grillstelle elektrische Energie verfügbar sein. Wenn unbedacht gefährliche nicht geeignete Zündstoffe wie Brennspiritus verwendet werden, birgt dies ein nicht unerhebliches Verletzungsrisiko.
    8. 8. Um das gleichmäßige Durchglühen der Kohlen und damit die Verwendungsfähigkeit zum Grillieren zu beschleunigen bedarf es einer zusätzlichen Hilfe wie einem Zündkamin oder einem Gebläse. Dies verursacht zusätzliche Beschaffungskosten und logistischen Aufwand, etwa muss an der Grillstelle elektrische Energie verfügbar sein.
  • Der in den Schutzansprüchen angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein System zu schaffen, mit dem die Vorteile einer Zündhilfe wie einem Zündkamin, einem Gebläse oder einem elektrischen Heizelement erreicht werden können, nämlich das schnellere und gleichmäßige Durchglühen der Kohlen, ohne dass zusätzliche Zündstoffe und Zündhilfen beschafft und vorgehalten werden müssen; sowie die Schmutzentwicklung beim Hantieren mit der Kohle minimiert wird und die Verletzungsgefahr beim Hantieren mit glühender Kohle vermieden wird.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass mithilfe des beschriebenen Einweggeräts die darin verpackten Kohlen
    • -problemlos und kippsicher gestapelt,
    • -verschmutzungsfrei gelagert, transportiert und angezündet werden können und
    • -keine zusätzlichen Zündstoffe zum Anzünden beschafft oder vorgehalten werden müssen, da die Einwegverpackung zum Anzünden dient
    • -keine zusätzlichen Zündhilfen zum Anzünden und schnellen Durchglühen beschafft oder vorgehalten werden müssen, da die Verpackung selbst die Zündhilfe ist
    • -nicht mit brennenden Kohlen hantiert werden muss,
    • -die Kohlen in kürzest möglicher Zeit gleichmäßig durchglühen.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass keine zusätzlichen Verpackungen für die Kohlen produziert und entsorgt werden müssen, die Erfindung ist also müllvermeidend.
  • Der verschlossene Behälter wird einfach in den Grill oder die Feuerstelle gestellt und der im Kamin befindliche Zündstoff entzündet. Es genügt, ein Streichholz unter den Behälter zu legen. Der Behälter ist gleichzeitig Zündhilfe und Zündstoff. Er verbrennt vollständig und gibt die durchgeglühte Kohle zur Verwendung frei.
  • CAD-Zeichnungen 1-3:
    • 1a Behälter Draufsicht
    • 1b Behälter Seitenansicht Querschnitt
    • 1 c Behälter Draufsicht schräg
    • 1 d Behälter Unterseite schräg
    • 2 a Deckel Querschnitt
    • 2 b Deckel Draufsicht
    • 3 Behälter mit Deckel Draufsicht schräg
    • 4 Papier
  • Bezugszeichenliste
  • (1)
    Behälter
    (2)
    Deckel
    (3)
    Kamin
    (4)
    periphere Löcher
    (5)
    zentrales Loch
    (6)
    Stückaußenring
    (7)
    Stützflansch
    (8)
    Auswölbungen
    (9)
    Blatt Papier
    (10)
    Nut
    (11)
    Rand
    (12)
    Zündstoff

Claims (8)

  1. Behälter (1) mit Deckel (2) für feste Brennstoffe, speziell Holzkohle und Holzkohlenbriketts, dadurch gekennzeichnet, dass der leicht rechteckige Behälter (1) mit abgerundeten Ecken mit ca. 160 mm Höhe, und 240 mm Breite und 260 mm Tiefe und Deckel (2) in gleicher Breite und Tiefe mit ca. 8,5 mm Höhe aus brennbarem Material bestehen, welches zum Anzünden der in ihnen gelagerten Brennstoffe geeignet und zulässig ist, gleichzeitig eine hohe Festigkeit aufweist.
  2. Behälter mit Deckel nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Behälter (1) mittig ein konisch sich nach oben verengender Kamin (3) eingebaut ist, dessen unterer innerer Durchmesser ca. 60 mm, der obere ca. 25 mm beträgt und der an seinem oberen Ende einen Stützring (6) mit einem Außendurchmesser von ca. 35 mm aufweist.
  3. Behälter mit Deckel nach Schutzanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) ein zentrales Loch (5) von ca. 20 mm Durchmesser mit einem nach außen gewölbten Stützflansch (7) von ca. 8 mm Höhe und 36 mm Außendurchmesser direkt oberhalb des Kamins (3), aufweist, welcher beim Aufsetzen des Deckels dicht abschließend mit dem Stützring (6) an dem Kamin (3) verbunden werden kann.
  4. Behälter mit Deckel nach Schutzanspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Behälters an seinen 4 Ecken annähernd dreieckige Auswölbungen (8) von ca. 10 mm Höhe aufweist, auf denen der Behälter sicher stehen kann und die einen Luftstrom von den Seiten von unten zu dem Kamin (3) ermöglichen, wenn der Behälter auf einer ebenen Fläche steht,
  5. Behälter mit Deckel nach Schutzanspruch 1, 2, 3, und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) am Rand eine nach oben ausgewölbte umlaufende Nut (10) mit gleicher Höhe wie der Stützflansch (7) besitzt, der Behälter (1) einen nach außen umgebördelten Rand (11) in der Nut (10) entsprechender Breite, was beim Aufsetzen einen dichten Abschluss des Deckels (2) mit dem Behälter (1) erlaubt.
  6. Behälter mit Deckel nach Schutzanspruch 1, 2, 3, 4, und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) sich von oben nach unten konisch um ca. 5 % verjüngt, so dass beim Stapeln mehrerer Behälter (1) übereinander die Auswölbungen (9) innerhalb der Nut (10) des Deckels stehen und durch diese der jeweils obere Behälter (1) daran gehindert wird, seitlich zu verrutschen.
  7. Behälter mit Deckel nach Schutzanspruch 1, 2, 3 4, 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) 8 periphere Löcher (4) von ca. 12 mm Durchmesser aufweist, welche mit einem auf dem Deckel (2) aufgeklebten Blatt Papier (9) in passender Größe mit Aussparung für das zentrale Loch (5) verschlossen werden.
  8. Behälter mit Deckel nach Schutzanspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kamin (3) ein Zündstoff aus Holzwolle (12) befestigt ist, welcher sich mit einem haushaltsüblichen Feuerzeug oder Streichhölzern entzünden lässt und der zum Anzünden des Behälters geeignet ist.
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