DE3932631A1 - Vorrichtung zum ingangsetzen einer verbrennung - Google Patents
Vorrichtung zum ingangsetzen einer verbrennungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Unterstützen der
Ingangsetzung der Verbrennung eines Bettes aus brennbarem
Material wie beispielsweise Kohle, Holz oder anderem Mate
rial, das dazu verwendet wird, um in häuslichen oder freien
Lagen Feuer zu erzeugen, und auch Holzkohle, einem häufig zum
Grillen verwendeten Brennstoff.
Beim Anzünden eines Feuers oder Grills treten häufig Schwie
rigkeiten auf, selbst wenn hochentzündliche Materialien wie
beispielsweise Papier, trockene Zweige oder Feueranzünder
verwendet werden. Manchmal wird Benzin oder anderer flüssiger
Brennstoff über das Bett von brennbarem Material gegossen,
aber sogar das ist nicht immer wirksam zur Einleitung und
Aufrechterhaltung der Verbrennung. Es ist auch bekannt, die
Ingangssetzung der Verbrennung zu unterstützen durch Zufuhr
von mehr Luft zu dem brennbaren Material, zum Beispiel durch
Blasen, Fächeln und sogar durch Anwendung von Balgvorrichtun
gen.
Spezielle Vorrichtungen zum Unterstützen der Ingangsetzung
der Verbrennung eines Bettes von brennbarem Material sind be
reits bekannt. Insbesondere offenbart die US-Patentanmeldung
39 57 455 eine Vorrichtung, welche im wesentlichen ein hohler
Zylinder konstanter Querschnittsfläche ist, der ganz oder
teilweise mit dem brennbaren Material gefüllt sein kann. Das
Material ist auf einer Basis gelagert, welche das Passieren
von Fluiden wie beispielsweise Luft von unterhalb der
Vorrichtung nach oben durch den Zylinder und das darin
enthaltene brennbare Material zuläßt. Um den Luftstrom zu
unterstützen, ist die Vorrichtung über dem Boden auf Beinen
gelagert, um auf diese Weise den Zugang großer Luftmengen
zuzulassen. Es ist beabsichtigt, daß das Anwendungsverfahren
dieser Vorrichtung das Anzünden des brennbaren Materials an
einem Punkt entlang der Basis in sich schließt, woraufhin der
Luftstrom nach oben durch den Zylinder den Wärmestrom durch
das brennbare Material unterstützt und daher zuläßt, daß die
Verbrennung sich durch das Material ausbreitet. Die Seiten
der Vorrichtung sind isoliert, um so den Wärmeverlust zur Um
gebung zu vermindern.
Die Nachteile der durch die US-Patentanmeldung 39 57 455 ge
schaffene Vorrichtung bestehen darin, daß im Vergleich zu dem
Gesamtvolumen von brennbarem Material der Oberflächenbereich,
welcher anfänglich angezündet werden kann, nur klein ist. Da
heiße Luft im wesentlichen nach oben wandert, breitet sich
Wärme von einem entzündeten Teil des brennbaren Materials nur
in Richtung nach oben und nicht durch den gesamten Körper des
brennbaren Materials aus. Aus dem gleichen Grund tritt ein
großer Anteil Wärmeverlust durch die offene Oberseite des
Zylinders trotz den isolierten Seiten auf. Also ergeben die
relativen Oberflächenbereiche der Basis und der offenen Ober
seite der erwähnten Vorrichtung ein mäßiges Gleichgewicht
zwischen dem Volumen des brennbaren Materials, durch das sich
Wärme leicht ausbreiten kann, und der Wärmeverlustmenge zur
Umgebung.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung
zum Unterstützen der Ingangsetzung der Verbrennung eines Bet
tes von brennbarem Material, welche leicht zu bedienen ist,
sicher im Betrieb ist, einfach und billig herzustellen ist
und während der Verwendung keine ständige Aufmerksamkeit er
fordert. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung
einer solchen Einrichtung, in welcher eine große Luftmenge
rasch durch ein großes Volumen von brennbarem Material strö
men kann, um die Wärme durch das Material auszubreiten und
dabei gleichzeitig die Wärmeverluste zur Umgebung zu minimie
ren. Insbesondere besteht ein Ziel darin, Holzkohle und
ähnliche brennbare Materialien so schnell und einfach wie
möglich zu entzünden unter Verwendung des Minimums von Brenn
stoffen oder Feueranzündern, um Gerüche zu vermeiden und die
Kosten zu vermindern.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Unterstützen der
Ingangsetzung der Verbrennung eines Bettes von brennbarem
Material geschaffen, welche ein Hauptelement umfaßt, das so
geformt und bemessen ist, daß es auf dem brennbaren Material
angeordnet werden kann oder auf einem Träger, der das brenn
bare Material trägt, wobei seine Basis auf dem brennbaren
Material oder dem Träger ruht, um auf diese Weise das Brenn
material im wesentlichen zu umschließen, wobei die Vorrich
tung einen Fluidauslaß mit einer Querschnittsfläche umfaßt,
die wesentlich kleiner ist als die der Basis des Hauptelemen
tes, und wobei der Fluidauslaß in Betrieb direkt über dem
brennbaren Material gelegen ist, und wobei außerdem das
Hauptelement so geformt und bemessen ist, daß Fluide in das
Hauptelement bei seiner Basis eintreten können und durch den
Hauptkörper des umschlossenen brennbaren Materials zu dem
Fluidauslaß hin gezogen werden können.
Das Hauptelement der Vorrichtung umfaßt vorzugsweise einen
Hohlkegel von kreisförmigem Querschnitt mit offenen Enden,
dessen engstes Ende in Betrieb direkt über dem brennbaren Ma
terial gelegen ist. Die Seiten dieses Kegels sind vorzugs
weise unter einem Winkel von 70° bis 45° zur Längsachse des
Kegels geneigt. Noch eher vorzuziehen ist ein Winkel zwischen
65° und 50°, und noch eher vorzuziehen ist ein Winkel zwi
schen 60° und 55° und am meisten vorzuziehen ist ein Winkel
von 55°.
Das Hauptelement der Vorrichtung kann alternativ eine Viel
zahl verschiedener Gestalten annehmen, zum Beispiel kann es
kuppelförmig mit einer oder mehreren gekrümmten oder flachen
Flächen sein, oder es kann im wesentlichen die Gestalt einer
Pyramide mit einer dreieckigen oder einer rechteckigen Basis
aufweisen. Die Gestalt des Hauptelementes soll so sein, daß
die Vorrichtung im wesentlichen eine Verbrennungskammer bil
det, innerhalb welcher das brennbare Material gelegen ist.
Wenn die Vorrichtung auf einen Träger zu setzen ist, welcher
das brennbare Material trägt, dann ist es vorzuziehen, daß
die Gestalt und Größe der Basis des Hauptelementes etwa der
Umrißgestalt und Größe des Trägers entspricht, so daß die
Vorrichtung und der Träger zusammen eine Verbrennungskammer
bilden. In solch einem Fall muß die Basis des Hauptelementes
mit einem oder mehreren Fluideinlässen versehen sein, damit
Fluid in die so gebildete Kammer eingezogen werden kann.
Vorzugsweise weist die Basis des Hauptelementes einen kreis
förmigen Querschnitt mit einem Durchmesser zwischen 15 und 45
cm (6 und 18 Zoll) auf. Eher vorzuziehen ist ein Durchmesser
zwischen 20 und 30 cm (8 und 12 Zoll), noch eher vorzuziehen
ist ein Durchmesser zwischen 20 und 28 cm (8 und 11 Zoll),
und am meisten vorzuziehen ist ein Durchmesser von 25 cm (10
Zoll).
Im Idealfall ist die Kante der Basis des Hauptelementes mit
einem nach innen weisenden Flansch um seinen Umkreis verse
hen, so daß in das Hauptelement bei seiner Basis eintretende
Fluide von den Seiten des Hauptelementes weg und zu dem
Hauptkörper des darin enthaltenen brennbaren Materials hin
gelenkt werden. Dieser Flansch weist vorzugsweise eine Breite
zwischen 1 und 30 mm auf, eher vorzuziehen ist eine Breite
zwischen 4 und 15 mm und am besten eine Breite von 10 mm. Der
Winkel zwischen dem Flansch und den Seiten des Hauptelementes
liegt vorzugsweise zwischen 60° und 150°, eher vorzuziehen
ist ein Winkel zwischen 80° und 130°, noch eher vorzuziehen
ist ein Winkel zwischen 90° und 125°, und am meisten vorzu
ziehen ist ein Winkel von 90°.
Der Fluidauslaß der Vorrichtung der Erfindung dient zum
Durchlassen von Luft und/oder Verbrennungsgasen von innerhalb
der Vorrichtung nach außen. Er kann die Gestalt eines einfa
chen Loches aufweisen, das in dem Hauptelement der Vorrich
tung angeordnet ist. Vorzugsweise hat der Fluidauslaß jedoch
die Gestalt eines Auslaufs oder Kamins, welcher vorzugsweise
in dem mittleren, obersten Teil der Hauptelementes gelegen
ist, wobei der Auslauf oder Kamin sich von der Seite des
Hauptelementes erstreckt, die von dem Träger entfernt ist,
auf welchem das brennbare Material ruht. Der Auslauf oder
Kamin kann zum Beispiel einen kreisförmigen oder rechteckigen
Querschnitt aufweisen und kann einen konstanten Durchmesser
aufweisen, oder alternativ kann der Durchmesser in der Rich
tung von dem Hauptelement weg abnehmen. Als weitere Alterna
tive kann der Kamin oder Auslauf einen allgemein abnehmenden
Durchmesser in Richtung von dem Hauptelement weg aufweisen,
aber sich nahe seinem offenen Ende wieder erweitern.
Vorzugsweise umfaßt der Fluidauslaß einen Hohlzylinder, des
sen lange Achse in Betrieb im wesentlichen parallel zur Ver
tikalen liegt. Dieser Zylinder weist vorzugsweise eine Länge
zwischen 7,5 und 45 cm (3 und 18 Zoll) auf, eher vorzuziehen
ist eine Länge zwischen 15 und 30 cm (6 und 12 Zoll) und am
meisten vorzuziehen ist eine Länge von 23 cm (9 Zoll). Der
Zylinder kann eine konstante Querschnittsfläche über seine
Länge aufweisen oder kann zu dem von dem Hauptelement ent
fernten Ende hin abgeschrägt sein. Der Anfangsdurchmesser des
Zylinders an seinem dem Hauptelement der Vorrichtung nächsten
Ende liegt vorzugsweise zwischen 2,5 und 8,9 cm (1 und 3,5
Zoll), eher vorzuziehen ist ein Durchmesser zwischen 4,5 und
6,4 cm (1,75 und 2,5 Zoll), und am meisten vorzuziehen ist
ein Durchmesser von 6,3 cm (2,5 Zoll) .
Bei der Vorrichtung der Erfindung ist es vorzuziehen, den
maximal möglichen Oberflächenbereich von brennbarem Material
abzudecken und einen möglichst kleinen Zwischenraum zuzulas
sen, durch welchen Luft und Verbrennungsgase entweichen kön
nen. Daher ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, deren
Hauptelement einen kreisförmigen Hohlkegel mit offenen Enden
umfaßt, vorzuziehen, daß der äußere Oberflächenbereich des
Kegels ausschließlich irgendwelcher Flansche mehr als 80% des
gesamten äußeren Oberflächenbereichs eines ähnlichen kreis
förmigen Hohlkegels gleicher Abmessungen beträgt, der nur an
seinem weitesten Ende offen ist. Es ist eher vorzuziehen, daß
der äußere Oberflächenbereich des Hauptelementes mehr als 90%
des gesamten Oberflächenbereichs des ähnlichen Kegels be
trägt, noch eher vorzuziehen ist ein Wert zwischen 92% und
97%, und am meisten vorzuziehen ist ein Wert 95%.
Die Vorrichtung der Erfindung kann aus jedem geeigneten Mate
rial bestehen, das in der Lage ist, der Wärme zu widerstehen,
wie zum Beispiel Stahl oder eher Aluminium. Vorzugsweise ist
die gesamte Vorrichtung oder ein Teil davon aus einem glän
zenden Material hergestellt, welches die Effizienz erhöht,
indem die erzeugte Wärme reflektiert wird, statt daß sie ab
gestrahlt wird, was bei einer matten oder dunkelfarbigen
Fläche der Fall wäre.
Die Vorrichtung der Erfindung kann mit einem oder mehreren
Handgriffen versehen sein, die ein leichtes Anbringen und
Entfernen von dem brennbaren Material oder dem Träger zulas
sen. Die Vorrichtung kann von dem brennbaren Material ent
fernt werden, sobald die Verbrennung inganggesetzt ist und
sich durch das Material ausgebreitet hat, wodurch ein leich
ter Zugang zu dem brennenden Material ermöglicht wird, auf
welchem andere Vorrichtungen wie Roste, Röstspieße und der
gleichen angeordnet werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung beschrieben, welche eine schematische Darstel
lung einer Vorrichtung zum Ingangsetzen der Verbrennung gemäß
der Erfindung ist.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Unterstützen der
Ingangsetzung der Verbrennung eines brennbaren Materials. Die
Vorrichtung umfaßt ein Hauptelement 2, welches im wesentli
chen das brennbare Material 3 bedeckt, und einen Kaminab
schnitt 4. Das Hauptelement 2 umfaßt einen Hohlkegel von
kreisförmigem Querschnitt mit offenen Enden, dessen Seiten so
konstruiert sind, daß sie unter einem Winkel zu der Horizon
talen geneigt sind, welcher den Winkel ergänzt, welcher sich
beim Aufschichten eines brennbaren Materials wie zum Beispiel
Holzkohle erwartungsgemäß bildet. Das brennbare Material 3,
beispielsweise Holzkohle zur Verwendung bei einem herkömmli
chen Grill (Barbecue), wird so aufgehäuft, daß es im wesent
lichen das Hauptelement 2 der Vorrichtung füllt. Die Vorrich
tung mit einer weiten Basis überdeckt den größten Anteil des
Oberflächenbereichs der Holzkohle und hält auf diese Weise
soviel wie möglich von der Wärme zurück, die beim Anzünden
der Holzkohle und beim Ausbreiten der resultierenden Wärme
durch die Holzkohle hindurch erzeugt wird.
Die breite Basis gestattet auch, daß große Luftmengen durch
die Basis in die Vorrichtung eintreten. Wegen des viel
kleineren Durchmessers des Kaminabschnitts 4 müssen diese
großen Luftvolumen mit sehr hoher Geschwindigkeit wandern, um
wieder durch den Kamin zu entweichen. Also werden Luftströme
geschaffen durch die heiße Luft, die von der bereits brennen
den Holzkohle durch den Kamin aufsteigt, und die Hitze, die
durch die Teile der bereits brennenden Holzkohle erzeugt
wird, breitet sich durch die Hauptmenge der Holzkohle aus,
bevor sie durch den Kamin entweicht. Dies unterstützt die
Ausbreitung der Verbrennung von dem ursprünglich entzündeten
Abschnitt der Holzkohle durch den Rest der vorhandenen Holz
kohle. Ferner führt die Beschleunigung der von der Vorrich
tung durch den Kamin entweichenden Luft zu einem niedrigen
Druck unter der Vorrichtung, und daher wird mehr Luft schnell
durch die Basis der Vorrichtung eingesaugt. Die Basis der
Vorrichtung ist mit einem nach innen weisenden Flansch verse
hen, welcher verhindert, daß die durch die Basis eingesaugte
Luft einfach an den Seiten des Hauptelementes nach oben und
durch den Kaminabschnitt nach außen durchgeht. Der Flansch 5
lenkt hereinkommende Luft mehr zu dem Zentrum des Holzkohle
stapels hin, so daß sie durch den Hauptkörper der Holzkohle
hindurchgehen muß, bevor sie durch den Kamin hinausgeht.
Je länger der Kamin 4 ist, einen umso größeren Luftzug
erzeugt er. Ein sehr langer Kamin ist aber umständlich zu be
nutzen und schlecht zu vermarkten (Lagerprobleme: Vorrichtun
gen mit kürzeren Kaminen sind leichter übereinander zu sta
peln). Die tatsächliche Länge des Kaminabschnitts 4 ist daher
ein Kompromiß zwischen Tunlichkeit und Effizienz.
Die gezeigte Vorrichtung 1 ist aus einem glänzenden Material
wie Aluminium oder Stahl aufgebaut, so daß erzeugte Wärme zu
der brennenden Holzkohle hin reflektiert wird.
In Betrieb wird die Vorrichtung 1 über einen Stapel Holzkohle
3 oder anderes brennbares Material gesetzt, und ein Teil des
brennbaren Materials wird durch herkömmliche Mittel in Brand
gesetzt, je nach Bedarf mit oder ohne Unterstützung von
Feueranzündern und/oder flüssigen Brennstoffen. Wegen des
Luftstromes durch die Vorrichtung und das umschlossene brenn
bare Material breitet sich die durch den brennenden Bereich
des brennbaren Materials erzeugte Wärme schnell durch den
Rest des Materials aus und unterstützt daher die Ausbreitung
der Verbrennung. Das vollständige Volumen von brennbarem
Material steht bald in Flammen ohne die Notwendigkeit einer
übermäßigen Anwendung von Feueranzündern oder anderen unbe
quemen, unsicheren oder teuren Hilfen zur Ingangsetzung der
Verbrennung.
Claims (34)
1. Vorrichtung zum Unterstützen der Ingangsetzung der
Verbrennung eines Bettes von brennbarem Material, gekenn
zeichnet durch ein Hauptelement (2), welches so geformt und
bemessen ist, daß es auf dem brennbaren Material oder auf
einem Träger angeordnet werden kann, der das brennbare Mate
rial (3) trägt, wobei die Basis des Hauptelementes 2 auf dem
brennbaren Material (3) oder dem Träger ruht, um auf diese
Weise das brennbare Material (3) im wesentlichen zu
umschließen, wobei die Vorrichtung einen Fluidauslaß (4) mit
einer Querschnittsfläche umfaßt, die wesentlich kleiner ist
als die Querschnittsfläche der Basis des Hauptelementes (2),
wobei der Fluidauslaß (4) in Betrieb direkt über dem brennba
ren Material (3) gelegen ist, und wobei das Hauptelement (2)
außerdem so geformt und bemessen ist, daß Fluide an seiner
Basis eintreten können und durch den Hauptkörper des um
schlossenen brennbaren Materials (3) zu dem Fluidauslaß (4)
hin gezogen werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hauptelement (2) einen Hohlkegel von kreisförmigem Quer
schnitt mit offenen Enden umfaßt, dessen engstes Ende in
Betrieb direkt über dem brennbaren Material (3) gelegen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seiten des Kegels unter einem Winkel von 70° bis 45° zu
der Längsachse des Kegels geneigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seiten des Kegels unter einem Winkel von 65° bis 50° zu
der Längsachse geneigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seiten des Kegels unter einem Winkel von 60° bis 55° zu
der Achse geneigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seiten des Kegels unter einem Winkel von 55° zu der Achse
geneigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Hauptelementes (2)
einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser
zwischen 15 und 45 cm (6 und 18 Zoll) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basis des Hauptelementes einen Durchmesser zwischen 20
und 30 cm (8 und 12 Zoll) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basis des Hauptelementes (2) einen Durchmesser zwischen
20 und 28 cm (8 und 11 Zoll) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basis des Hauptelementes (2) einen Durchmesser von 25 cm
(10 Zoll) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der Basis des Hauptele
mentes (2) mit einem einwärts weisenden Flansch (5) um dessen
Umkreis versehen ist, so daß Fluide, die in das Hauptelement
(2) bei seiner Basis eintreten, von den Seiten des Hauptele
mentes (2) weg und zu dem Hauptkörper des umschlossenen
brennbaren Materials (3) hin gelenkt werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (5) eine Breite zwischen 1 und 30 mm auf
weist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (5) eine Breite zwischen 4 und 15 mm auf
weist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (5) eine Breite von 10 mm aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem Flansch (5) und
den Seiten des Hauptelementes (2) zwischen 60° und 150°
liegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zwischen dem Flansch (5) und den Seiten des
Hauptelementes (2) zwischen 80° und 130° liegt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zwischen dem Flansch (5) und den Seiten des
Hauptelementes (2) zwischen 90° und 125° liegt.
18. Vorrichtung nach Anspurch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zwischen dem Flansch (5) und den Seiten des
Hauptelementes (2) 90° beträgt.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Fluidauslaß (4) einen Hohlzy
linder (4) umfaßt, welcher sich von dem Zentrum des obersten
Abschnitts des Hauptelementes (2) in einer Richtung von dem
Hauptelement (2) weg erstreckt, wobei die lange Achse des
Fluidauslasses (4) im wesentlichen parallel zur Vertikalen
liegt, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluidauslaß (4) eine Länge zwischen 7,5 und 45 cm (3
und 18 Zoll) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluidauslaß (4) eine Länge zwischen 15 und 30 cm (6
und 12 Zoll) aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluidauslaß (4) eine Länge von 23 cm (9 Zoll) auf
weist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fluidauslaß (4) eine konstante Quer
schnittsfläche entlang seiner Länge aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fluidauslaß (4) zu dem Ende hin abge
schrägt ist, welches von dem Hauptelement (2) der Vorrichtung
am weitesten entfernt ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anfangsdurchmesser des Fluidauslasses
(4) an seinem dem Hauptelement (2) der Vorrichtung nächsten
Ende zwischen 2,5 und 8,9 cm (1 und 3,5 Zoll) liegt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anfangsdurchmesser des Fluidauslasses (4) zwischen
4,5 und 6,4 cm (1,75 und 2,5 Zoll) liegt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der
Anfangsdurchmesser des Fluidauslasses (4) 6,3 cm (2,5 Zoll)
liegt.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptelement (2) einen hohlen
kreisförmigen Kegel mit offenen Enden umfaßt, dessen äußerer
Oberflächenbereich ausschließlich irgendwelcher Flansche
größer ist als 80% des gesamten äußeren Oberflächenbereichs
eines ähnlichen hohlen kreisförmigen Kegels der gleichen Ab
messungen, der aber nur an seinem weitesten Ende offen ist
und sich zu einer Spitze an dem entgegengesetzten Ende er
streckt.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Oberflächenbereich des Hauptelementes (2)
größer ist als 90% des gesamten äußeren Oberflächenbereichs
des ähnlichen Kegels.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Oberflächenbereich des Hauptelementes (2)
zwischen 92 und 97% des gesamten äußeren Oberflächenbereichs
des ähnlichen Kegels beträgt.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Oberflächenbereich des Hauptelementes (2) 95%
des gesamten äußeren Oberflächenbereichs des ähnlichen Kegels
beträgt.
32. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung völlig oder teil
weise aus einem glänzenden Material gebildet ist.
33. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Handgriff oder
einer anderen Einrichtung zum sicheren Halten der Vorrichtung
versehen ist.
34. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, im
wesentlichen wie anhand der Zeichnung beschrieben.
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