DE102014112568A1 - Verbrennbare Vorrichtung zum Bereitstellen fester Brennstoffe - Google Patents

Verbrennbare Vorrichtung zum Bereitstellen fester Brennstoffe Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/07Roasting devices for outdoor use; Barbecues
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Abstract

Offenbart ist eine verbrennbare Vorrichtung zum Bereitstellen von festen Brennstoffen, mit zumindest einem Behälter zur Aufnahme zumindest eines festen Brennstoffs, und mit zumindest einem Schacht zum Führen von Luft, der sich von einer Standfläche in Höhenrichtung des zumindest einen Behälters erstreckt, wobei der Schacht bodenseitig eine Hauptluftzuführung hat und der Behälter eine den festen Brennstoff zumindest staubdicht verschließende Wandung hat, die zusammen mit dem festen Brennstoff verbrennbar ist. Weiterhin ist eine Anordnung mit einer Grilleinrichtung und der verbrennbaren Vorrichtung zum Bereitstellen von festen Brennstoffen offenbart, wobei die Grilleinrichtung eine Brennstoffaufnahmeschale hat, die zum Aufnehmen der Vorrichtung einen Aufnahmeabschnitt hat, der komplementär zur Standfläche der Vorrichtung ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine verbrennbare Vorrichtung zum Bereitstellen fester Brennstoffe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 11.
  • Der Betrieb eines Grills erfordert, abgesehen von Gas befeuerten oder elektrisch betriebenen Geräten, üblicherweise Holzkohle oder Steinkohle als Brennstoff. Diese festen Brennstoffe sind jedoch schwer entzündlich und müssen für den Einsatz im Grill vorbereitet werden, sodass sie gleichmäßig Hitze abstrahlen. Dies geschieht in der Regel durch die Verwendung von flüssigen oder festen Anzündern, die einmal entflammt, ihre Wärme an die Kohle abgeben. Für einen beschleunigten Vorgang haben sich hierbei insbesondere metallische Anzündkamine durchgesetzt. Diese weisen jedoch neben den Kohle- und den Anzünder-Verpackungen ein großes Volumen und eine hohe Eigenmasse auf, sodass der Einsatzbereich hauptsächlich stationär angesiedelt ist. Die Handhabung ist jedoch nicht ungefährlich. Ein mit Kohle gefüllter Anzündkamin hat bereits aufgrund seiner Metallbauweise ein hohes Eigengewicht und ist mit zunehmender Temperatur schwer handhabbar. Beim Ausschütten von vorbereiteter bzw. bereitgestellter glühender Kohle fliegen Glutfunken unkontrolliert im Bereich des Grills.
  • In der US20080000467A1 ist ein mobiler verbrennbarer Kohleanzündkamin offenbart, der einteilig aus einem brennbaren Material besteht und eine definierte Menge an Kohle bereithält. Der Kohleanzündkamin ist auf Eckstützen aufgeständert und weist einen mittig angebrachten Schacht auf, der an seinem Boden einen Anzünder aufweist. Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich die Flammen großflächig über den Behälterboden hinweg ausbreiten und auch seitlich unter dem Behälter unkontrolliert herausschlagen. Vor dem Anzünden muss eine Folie von deckelseitigen Öffnungen entfernt werden.
  • Aus der WO2013017133A1 ist ein brennbarer Anzündkamin für feste Brennstoffe mit einem äußeren Faltbehälter zum Aufnehmen von beispielsweise Holzkohle und einem darin mittig angeordneten inneren Faltrohr zum Schaffen eines Aufnahmeraums für Anzündelemente bekannt. Das Faltrohr ist endseitig geöffnet und hat zudem umfangsseitige Öffnungen. Der Faltbehälter hat bodenseitige stegartige Stützen und ist an seinem oberen Ende über seinen gesamten Querschnitt geöffnet. Zudem ist er bodenseitig mit Öffnungen versehen. Es hat sich jedoch auch hier gezeigt, dass sich die Flammen großflächig über den Behälterboden ausbreiten und auch seitlich unter dem Behälter unkontrolliert herausschlagen. Zum Betrieb des Anzündkamins, wird dieser aus seiner Plastikverpackung entnommen.
  • Weiterer Stand der Technik ist unter anderem aus den Druckschriften DE20303440U1 und US4775391 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine verbrennbare Vorrichtung zum effektiven Bereitstellen eines festen Brennstoffs zu schaffen, welche ein kontrolliertes Verbrennen von innen nach außen und eine einfache Handhabung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine verbrennbare Vorrichtung zum Bereitstellen fester Brennstoffe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, sowie durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11 gelöst.
  • Eine verbrennbare Vorrichtung zum Bereitstellen von festen Brennstoffen weist zumindest einen Behälter zur Aufnahme zumindest eines festen Brennstoffs sowie zumindest einen Schacht zum Aufnehmen und Führen von Luft auf, der sich von einer zumindest einen Standfläche in Höhenrichtung des zumindest einen Behälters erstreckt. Erfindungsgemäß weist der Schacht bodenseitig eine Hauptluftzuführung auf und der Behälter eine den festen Brennstoff zumindest staubdicht verschließende Wandung hat, die zusammen mit dem festen Brennstoff verbrennbar ist.
  • Durch die Hauptluftzuführung entsteht ein kontrollierter Luftstrom in und durch den Schacht im Betrieb. Der zumindest eine Behälter liegt auf einem Untergrund auf und dichtet mit seiner zumindest einen Standfläche, abgesehen von dem Schacht und der Hauptluftzuführung, bodenseitig luftdicht ab. Ein bodenseitiges „Ausschlagen“ der Flammen, welches sowohl Wärme ungenutzt an die Umgebung abgibt, als auch den Behälter frühzeitig beschädigt, sowie eine Gefährdung für den Benutzer bzw. die Umgebung darstellt, wird unterbunden. Es entsteht demnach ein kontrolliertes Verbrennen des Behälters und damit ein Bereitstellen des festen Brennstoffs, indem dieser kontrolliert von innen nach außen verbrennt. Der Behälter besteht dabei aus einem bevorzugterweise vollständig verbrennbaren Material, welches undurchlässig für Stäube fester Brennstoffe, wie beispielsweise Kohlestäube, jedoch zumindest teilweise permeabel für Gase ist. Hierdurch lässt sich die Vorrichtung schmutzfrei transportieren. Die Verwendung einer weiteren staubdichten Verpackung, wie beispielsweise Plastikfolie, entfällt. Bereitstellen bedeutet hierbei beispielsweise das Überführen der beispielsweisen Holzkohle als festen Brennstoff in eine Glut.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der verbrennbaren Vorrichtung ist die Hauptluftzuführung im Bereich einer Standfläche des zumindest einen Behälters angeordnet. Hierdurch wird eine größere Schachthöhe realisiert, wodurch der Kamineffekt verstärkt wird. Alternativ kann die Hauptluftzuführung auch von Standfläche in Höhenrichtung des zumindest einen Behälters beabstandet sein, sodass in die Standfläche bzw. aus der Standfläche hinaus gerichtete Wärme im Betrieb von einem entsprechend platzierten festen Brennstoff aufgenommen werden kann. Auf diese Weise ausgeführte Standfläche ist robuster als mögliche Standfüße und bietet über die gesamte Betriebsdauer einen festen Stand der Vorrichtung. Ein Umfallen der Vorrichtung kann somit verhindert werden. Durch eine von der Standfläche beabstandete Hauptluftzuführung kann ebenfalls Falschluft nicht eingesaugt werden, da die Vorrichtung hierdurch unabhängig von ihrem Aufstellungsort bzw. einem Aufstellungs-Untergrund ist.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der zumindest eine Behälter von einem Behälterdeckel verschlossen. Dabei verläuft der Schacht durch den Behälterdeckel hindurch. Bevorzugterweise ist der Schacht dabei genauso hoch wie der Behälter bzw. der Behälterdeckel. Durch diese Maßnahme wird der Kamineffekt verstärkt. Insbesondere ist es Vorteilhaft, wenn der Schacht auf gleicher Höhe wie der Behälter bzw. der Behälterdeckel abschließt. Weil keine Bestandteile der Vorrichtung abstehen, lässt sich die verbrennbare Vorrichtung hierdurch besonders einfach stapeln. Hierbei kann der Behälter und/oder der Behälterdeckel zumindest teilweise oder stellenweise permeabel für Gase sein.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der verbrennbaren Vorrichtung führt neben der Hauptluftzuführung auch zumindest eine Nebenluftzuführung dem Schacht Luft zu. Durch diese Maßnahme kann der dem Schacht zugeführte Luftstrom reguliert und optimiert werden. Die Nebenluftzuführung führt hierbei weniger Luft dem Schacht zu als die Hauptluftzuführung und kann auch von dem Behälterboden beabstandet sein.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Schacht schneller verbrennbar ausgeführt als der Behälter. Hierdurch wird der Schacht durch ein Anzündelement entflammt und agiert ebenfalls als ein Anzündelement. Die initiierte Flamme wird verstärkt, sodass der Vorbereitungs- bzw. Bereitstellungsvorgang beschleunigt wird. Dies kann durch die Wahl der Wandstärke des Behälters und des Schachts oder durch die Wahl der verwendeten Materialien eingestellt werden. Bevorzugterweise ist der Schacht aus einem leicht-brennbaren Material bzw. weist eine dünnere Wandstärke auf als der Behälter. Wahlweise kann gemäß dem Ausführungsbeispiel auch ein separates Anzündelement durch den Schacht selbst ersetzt werden, indem der direkt angezündet wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Anzündelement im Schacht angeordnet. Bevorzugterweise ist das Anzündelement dabei im Bereich der Standfläche des zumindest einen Behälters platziert. Hierdurch kann die Luft durch die Verbrennung des Anzündelements direkt an einem Aufstellungs-Untergrund erwärmt und in Konvektion versetzt werden, wodurch der Kamineffekt optimiert wird durch eine größtmögliche Aufstiegshöhe im Schacht. Alternativ kann das Anzündelement jedoch auch im Abstand zum Behälterboden angebracht sein. Als eine weitere Alternative erstreckt sich das Anzündelement über einen Teil oder über die gesamte Schachthöhe hinweg. Hierdurch würde die im Betrieb der Vorrichtung entstehende Hitze über die Höhe des Schachts hinweg gleichmäßig an den, den Schacht zumindest teilweise umgebenden in dem zumindest einen Behälter platzierten, festen Brennstoff abgegeben.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Schacht zumindest abschnittsweise selbst ein Anzündelement. Hierdurch entstehen Vorteile bei der Herstellung der Vorrichtung, da keine zusätzlichen Anzündelemente benötigt werden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel wird lediglich der Schacht angezündet, der entlang seiner gesamten Schachthöhe entsprechend die Hitze an den ihn umgebenden festen Brennstoff abgibt. Die für die Verbrennung des Schachts benötigte Frischluft kann problemlos durch den Schacht und die Hauptluftzuführung zugeführt werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Anzündelement an oder in einem durch den Schacht geführten Tragegriff angeordnet und wirkt dabei in Hochrichtung zum Behälterdeckel mit dem Schacht formschlüssig zusammen. Einerseits wird hierdurch der mobile Einsatz der verbrennbaren Vorrichtung erleichtert, andererseits ist das Anzündelement indirekt in die Vorrichtung integriert und kann nicht abhandenkommen. Anzündelement wirkt quasi als Stopfen und kann somit nicht durch den Schacht hindurch gezogen werden. Bevorzugt sind der Schacht und der Tragegriff so geformt, dass der Tragegriff in Richtung des Behälterbodens hin herausgenommen und in Richtung des Behälterdeckels hin eingesetzt wird. Der Tragegriff ist bevorzugterweise ebenfalls verbrennbar ausgeführt.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung zumindest drei Behälter zum Aufnehmen von jeweils einer definierten Menge eines festen Brennstoffs auf, die zu einander entlang jeweils einer Hochachse verschwenkbar und festsetzbar sind. Dabei bilden die verschwenkten Behälter mit ihren gegenüber liegenden Wandungen einen Schacht aus. Eine Hauptluftzuführung bildet eine Aussparung oder eine Rinne, die bodenseitig in einen Behälter eingebracht ist. Hierbei ist die Vorrichtung beispielsweise eine leicht transportable und faltbare Tasche. Diese wird aufgestellt und zu einem aus den drei Behältern bestehenden Dreieck aufgebaut. Die Behälter bilden damit in ihrer Mitte einen Schacht aus, der durch die zu der Mitte zeigenden Wandungen der Behälter begrenzt wird. Die Hauptluftzuführung ist vorzugsweise als eine in Höhenrichtung gerichtete Faltung im Bereich einer Standfläche eines Behälters und verbindet den Schacht luftleitend. Alternativ kann die Hauptluftzuführung auch durch Aussparungen oder Öffnungen im Übergangsbereich zwischen zwei Behältern, d.h. an der Falt- bzw. Verschwenkachse standflächenseitig eingebracht sein.
  • Bei einer Anordnung mit einer Grilleinrichtung und der verbrennbaren Vorrichtung zum Bereitstellen von festen Brennstoffen hat die Grilleinrichtung erfindungsgemäß eine Brennstoffaufnahmeschale, die zum Aufnehmen der Vorrichtung einen Aufnahmeabschnitt aufweist, der komplementär zum Behälterboden der Vorrichtung ausgebildet ist. Hierdurch entsteht ein nahezu luftdichter Abschluss im Bereich des Behälterbodens, sodass nur Luft durch die Luftzuführung in den Schacht gelangen kann. Parasitär in den Schacht geleitete Falschluft wird verhindert. Die verbrennbare Vorrichtung saugt sich quasi an die Brennstoffschale fest, wodurch der Stand der verbrennbaren Vorrichtung aktiv verstärkt wird während des Betriebs. Beispielsweise wird dies durch ein auf eine halbkugelförmige oder ebene Kohleschale angepasst geformter Behälterboden ermöglicht.
  • Sonstige vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Im Folgenden werden anhand von stark vereinfachten schematischen Darstellungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen ersten Ausführungsbeispiels,
  • 2 eine Unteransicht eines Behälterbodens des erfindungsgemäßen ersten Ausführungsbeispiels,
  • 3 einen Teilschnitt des erfindungsgemäßen ersten Ausführungsbeispiels,
  • 4 einen Teilschnitt des erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsbeispiels,
  • 5 einen Schnitt des erfindungsgemäßen ersten oder zweiten Ausführungsbeispiels,
  • 6 einen Schnitt des erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsbeispiels,
  • 7 eine erfindungsgemäße Anordnung mit einem erfindungsgemäßen dritten Ausführungsbeispiel der verbrennbaren Vorrichtung und einer Grilleinrichtung,
  • 8 ein erfindungsgemäßes viertes Ausführungsbeispiel in einem nicht gefalteten Zustand,
  • 9 einen Teilschnitt des erfindungsgemäßen vierten Ausführungsbeispiels in einem nicht gefalteten Zustand,
  • s10 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße vierte Ausführungsbeispiel in einem gefalteten Zustand,
  • 11 einen Schnitt des erfindungsgemäßen vierten Ausführungsbeispiels in einem gefalteten Zustand, und
  • 12 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen fünften Ausführungsbeispiels.
  • In der Zeichnung weisen dieselben konstruktiven Elemente jeweils dieselbe Bezugsziffer auf.
  • Die 1 zeigt ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer verbrennbaren Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von festen Brennstoffen 2. Die verbrennbare Vorrichtung 1 hat einen Behälter 4 zum Aufnehmen des festen Brennstoffs 2. Der feste Brennstoff 2 ist hier beispielsweise Kohle in Form von verpressten Briketts. Der Behälter 4 schließt ein Behältervolumen 6 ein, welches an einem deckelseitigen Ende des Behälters 4 von einem hier luftdichten Behälterdeckel 8 begrenzt ist. Das Behältervolumen 6 ist zumindest teilweise mit dem festen Brennstoff 2 gefüllt. Ein Schacht 10 zum Führen von Luft erstreckt sich mittig von einer Standfläche 12 des Behälters 4 durch den Behälter 4 und den Behälterdeckel 8 hindurch und begrenzt zusätzlich das Behältervolumen 6. Der Schacht 10 ist über eine boden- und behälterseitig offene Luftzuführung 14 luftdurchlässig mit einer Umgebung verbunden.
  • Die Luftzuführung 14 verläuft quer (y-Richtung) zum Schacht 10 und durchtritt einen Umfangsabschnitt des Schachtes 10. Die Luftzuführung ist hierbei die Hauptluftzuführung 14 und ermöglicht ein Einbringen von Frischluft 15 in den Schacht 10 hinein. Der Schacht 10 ist bodenseitig geöffnet. Die Luftzuführung 14 verengt sich mit zunehmender Ausdehnung in Höhenrichtung z konkav gewölbt bzw. konisch.
  • Im Schacht 10 ist im Bereich der Standfläche 12 ein Anzündelement 16 angeordnet, das entweder vom Behälterboden bzw. Standfläche 12 aus oder seitwärts von der Luftzuführung 14 aus zum Anzünden erreicht wird. Je nach Ausdehnung des Anzündelements 16 in Höhenrichtung z, kann dieser aus auch behälterdeckelseitig erreicht und gezündet werden. Dieser ist herausnehmbar bodenseitig im Schacht 10 angeordnet.
  • Die verbrennbare Vorrichtung 1, im vorgestellten Ausführungsbeispiel bestehend aus dem Behälter 4, dem Behälterdeckel 8, dem Behälterboden 12 und den Schacht 10, ist aus einem verbrennbaren Material, beispielsweise Papier, aufgebaut. Bevorzugterweise ist der Schacht 10 aus einem dünneren verbrennbaren Material oder schneller verbrennbaren Material aufgebaut als der Behälter 4, sodass der Schacht 10 schneller anfängt zu brennen und somit schneller verbrennt, um die Kohle 2 freizugeben. Das Anzündelement 16 ist ein chemisches Anzündelement 16 in fester Form, beispielsweise ein handelsüblicher Kerosinanzünder. Dieser kann jedoch auch biologisch abbaubar, beispielsweise auf Holzfasern basierend, ausgeführt sein. Der Schacht kann integrierte seitliche in den Brennstoff hinein gerichtete Öffnungen haben, die auch beispielsweise über eine Schiebeblende zum Verbrennen geöffnet werden können. Die Öffnungen können ebenfalls von einem dünneren verbrennbaren Material verdeckt werden und somit bereits bei geringer Hitze freigelegt werden.
  • In 2 ist eine Unteransicht des Behälterbodens bzw. die Standfläche des Behälters 12 der erfindungsgemäßen verbrennbaren Vorrichtung 1 des ersten Ausführungsbeispiels gezeigt. Der Behälter 4 geht bodenseitig in den Behälterboden 12 über. Dieser bildet eine großflächige Standfläche 12 aus, die sich über den gesamten Bodenquerschnitt erstreckt. Diese Standfläche 12 wird hier lediglich durch die bodenseitigen Öffnungen des Schachts 10 und der Luftzuführung 14 verkleinert bzw. ausgespart, sodass die Standfläche eine u-förmige Fläche bildet. Die großflächige Standfläche verhindert, dass im Betrieb Luft seitlich der Luftzuführung 14 bzw. nicht durch die Luftzuführung 14 zum Schacht 10 gesaugt wird. Sollte dennoch Luft unter der Standfläche hindurch zum Schacht 10 gelangen, so ist diese derart „geschwächt“, dass sie kein Ausschlagen der durch die Luftzuführung einströmenden Luft bewirken kann. Die Kohle 2 liegt hierbei direkt auf der Standfläche 12 auf und senkt somit den Schwerpunkt der Vorrichtung 1 ab. Hierdurch wird ein Einstürzen der Verpackung bzw. der Vorrichtung 1 im fortgeschrittenen Verbrennungsstadium verhindert.
  • Im Behälterboden 12 ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die bodenseitige Luftzuführung 14 eingebracht, die mit dem Schacht 10 über einen luftdurchlässigen Umfangsabschnitt 18 verbunden ist. Hierbei ist der luftdurchlässige Umfangsflächenabschnitt 18 genauso groß ausgeführt wie ein luftundurchlässiger Umfangsflächenabschnitt 20. Alternativ kann der luftdurchlässige Umfangsflächenabschnitt 18 auch kleiner oder größer als der luftundurchlässige Umfangsflächenabschnitt 20 ausgeführt sein. Bei einem kleineren luftdurchlässigen Umfangsflächenabschnitt 18 kann die Standfläche 12 größer und somit die Vorrichtung 1 stabiler ausgeführt sein. Wird der luftdurchlässige Umfangsflächenabschnitt 18 größer als der luftundurchlässige 20 ausgeführt, so kann sich ein größeres zugeführtes Luftvolumen und somit eine schnellere Verbrennung ergeben. Die Umfangsflächenabschnitte 18, 20 beziehen sich auf eine Ebene, die deckungsgleich mit dem Behälterboden 12 verläuft und können, mit vertikal y abweichender Entfernung vom Behälterboden 12 aus, sich ändern. Im ersten Ausführungsbeispiel liegt auf der Ebene des Behälterbodens 12 auch das Anzündelement 16 auf. Vorteilhafter ist jedoch ein Anzündelement 16, welches vom Boden beabstandet ist, sodass die Fristluft 15 an das Anzündelement 16 von allen Richtungen aus gelangen kann. Die Luftströmung 15 kann durch die Luftzuführung 14 in y-Richtung und anschließend in Höhenrichtung z in und durch den Schacht 12 gelangen.
  • In 3 ist ein Teilschnitt des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen verbrennbaren Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von festen Brennstoffen 2 entlang seiner x-z-Ebene verdeutlicht. Insbesondere wird die sich in Richtung des Behälterdeckels 8 parabelförmige oder konische Verengung der Hauptluftzuführung 14 in Höhenrichtung z sichtbar. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel verkleinert sich der Durchmesser 24 des Schachts 10 konisch zunehmend in Höhenrichtung z. Im Gegensatz hierzu weitet sich der Behälter 4 zunehmend in Höhenrichtung 7. Die Standfläche bzw. der Behälterboden 12 ist hier so ausgeführt, dass auf einem ebenen Untergrund 13 die verbrennbare Vorrichtung 1 einen sicheren Stand auch bei Einwirkung von Wind aufweist und gleichzeitig eine quasi Abdichtung vor parasitären Luftströmungen in den Schacht 10 durch den Behälterboden 12 entsteht. Somit gelangt nur durch die Luftzuführung 14 Luft in den Schacht 10 hinein.
  • In 4 ist ein Teilschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen verbrennbaren Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von festen Brennstoffen 2 entlang einer vertikalen Ausdehnung y dargestellt. Der wesentliche Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht vor allem in einem, in den Schacht 10 eingeführten Tragegriff 26. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist im Tragegriff 26 im Bereich des Behälterbodens 12 ein Anzündelement 16 angeordnet. Das Anzündelement 16 verdickt den Tragegriff 30 und verklemmt diesen in dem sich konisch verjüngenden Schacht 10. Alternativ ist in den Schacht 10 eine nicht dargestellte Schulterfläche eingebracht, welche formschlüssig mit dem Anzündelement 16 zusammenwirkt.
  • 5 stellt eine weitere Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen verbrennbare Vorrichtung 1 gemäß dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel dar. Zur Verdeutlichung wurde auf ein entsprechendes Anzündelement 16 verzichtet. Wie bereits zur 1 vermerkt, weitet sich die Luftzuführung 14 in Höhenrichtung z beim Übergehen in den Schacht 10 und führt damit eine im Betrieb entstehende Flamme in Schacht 10 hinein. Oberhalb des Behälterdeckels 8 kann die dem Verbrennungsprozess zugeführte Luft 15 wieder als Abluft 17 aus dem Schacht 10 entweichen.
  • Die 6 veranschaulicht das zweite erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel der verbrennbaren Vorrichtung 1 als eine Schnittdarstellung in der z-y-Ebene. In dieser Perspektive wird insbesondere das Verkeilen des im Tragegriff 26 integrierten Anzündelements im Schacht 10 deutlich. Das Anzündelement 16 erstreckt sich hierbei teilweise entlang der Höhenrichtung z des Schachts 10. Das Anzündelement 16 ist von der Standfläche 12 und in x-Richtung von der Wandung des Schachts 10 beabstandet, sodass ein großer Teil der durch die Hauptluftzuführung 14 in den Schacht 10 hineinströmender Luft an der Verbrennung des Anzündelements 16 teilnehmen kann.
  • Die 7 zeigt eine Anordnung mit einer Grilleinrichtung 30 und eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen verbrennbaren Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von festen Brennstoffen 2 im in einen Kugelgrill 30 eingesetzten Zustand. Hierbei ist der Behälterboden bzw. die Standfläche 12 der Vorrichtung 1 mit einem zusätzlichen verbrennbaren bodenseitigen Verschluss 28 versehen. Dieser schließt bodenseitig den Schacht 10, sowie die Hauptluftzuführung 14 ab. Hierdurch ist ein optimaler Betrieb der verbrennbaren Vorrichtung 1 unabhängig von einem Untergrund möglich. Obwohl in der gezeigten Anordnung ein Spalt zwischen der Auflagefläche im Kugelgrill 30 und der Standfläche 12 besteht, kann die Frischluft 15 nur durch die Hauptluftzuführung 14 entlang der Querrichtung y in den Schacht 10 gelangen und nicht mehr zusätzlich bodenseitig.
  • Der bodenseitige Verschluss 28 der Hauptluftzuführung 14 und des Schachts 10 stellt den wesentlichen Unterschied zum ersten und zum zweiten Ausführungsbeispiel dar. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Kugelgrill 30 keine separate Brennstoffschale, sodass das Gehäuse des Kugelgrills 30 als Brennstoffschale fungiert. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Boden des Kugelgrills 30 ein Aufnahmeabschnitt, der komplementär zum Behälterboden 12 ausgebildet ist.
  • In 8 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen verbrennbaren Vorrichtung 1 zum Bereitstellen bzw. Vorbereiten fester Brennstoffe 2 in einem ausgerollten mobilen Zustand gezeigt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel hat die verbrennbare Vorrichtung 1 drei separate kissenförmige Behälter 4, die jeweils mit Kohle gefüllt sind. Weiterhin sind auch mehr als 3 bspw. 4 Behälter 4 möglich. Je mehr Behälter 4 verwendet werden, desto runder kann der resultierende Schacht 10 gebildet werden. Die Behälter 4 schließen die Kohle 2 jeweils staubdicht ein und bestehen hier beispielsweise aus Papier. Die Behälter 4 sind entlang ihrer Höhenausdehnung z miteinander verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel ist in Fortsetzung zu der Aneinanderreihung der Behälter 4 ein Verriegelungselement 34 mit einem Tragegriff 32 zum Transportieren der Vorrichtung 1 angeordnet. Das Verriegelungselement 34 fixiert die Vorrichtung 1 im Betrieb in einem zusammen gefalteten Zustand. Weiterhin weist ein Behälter 4 eine standflächenseitige Hauptluftzuführung 14 auf und ein Anzündelement 16 auf.
  • Die 9 zeigt das vierte Ausführungsbeispiel der verbrennbaren Vorrichtung 1 aus einer alternativen Perspektive. Hier wird der Aufbau der Behälter 4 ersichtlich. Die Behälter 4 bestehen beispielsweise aus zwei Papierblättern, die kongruent übereinander gelegt werden und einer zwischen diesen angeordneten definierten Menge an Kohle 2. Umfangsseitig werden die Papierblätter miteinander verpresst und bilden somit einen kissenförmigen Behälter 4 der verbrennbaren Vorrichtung 1 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel.
  • 10 stellt das vierte Ausführungsbeispiel der verbrennbaren Vorrichtung 1 im gefalteten Zustand dar. Im gefalteten Zustand ist die Vorrichtung betriebsbereit. Zum Betrieb der Vorrichtung wird diese auf ihre Standfläche 12 gestellt und zu einem Dreieck um das Anzündelement 16 herum gefaltet. Jeweils eine geradlinige Seite der drei Behälter 4 bilden zusammen im gefalteten Zustand eine dreieckig geformte Standfläche 12 aus, die von einer Hauptluftzuführung 14 ausgespart wird. Das hier nicht mehr gezeigte Verriegelungselement hält die drei Behälter 4 im gefalteten Zustand fest. Die drei Behälter 4 schließen in diesem Zustand einen Schacht 10 ein, in dem ein vom Untergrund beabstandetes Anzündelement 16 an einem der Behälter 4 angeordnet ist.
  • In 11 ist die verbrennbare Vorrichtung 1 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel im gefalteten Zustand aus einer alternativen Perspektive sichtbar. Hierbei ist insbesondere das Zuführung von Frischluft 15 durch die Hauptluftzuführung 14 und das Abführen von Abluft 16 am in Höhenrichtung z oberen Ende des Schachts 10 verdeutlicht.
  • Die 12 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen verbrennbaren Vorrichtung 1. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten und zweiten Ausführungsbeispiel insbesondere im Bereich des Behälterdeckels. Hier wurde der Behälterdeckel durch eine Verschlussfaltung 36 ersetzt, wodurch der Behälter 4 an seinem in Höhenrichtung z oberen Ende durch Falten bzw. Verkleben die aufgenommene Kohle bzw. den aufgenommenen festen Brennstoff staubdicht einschließt. Der Schacht 10 führt durch die Verschlussfaltung 36 hindurch und ermöglicht weiterhin das Abführen von Abluft 17.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der verbrennbaren Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von festen Brennstoffen 2 erläutert. Die Beschreibung bezieht sich dabei auf sämtliche in den 1 bis 5 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele. Der Behälter 4 nimmt zumindest einen festen Brennstoff 2 in seinem Behältervolumen 6 auf. Das Behältervolumen 6 ist dabei zumindest teilweise luftdicht durch den Behälterdeckel 8 verschlossen. Das im Schacht 10 angeordnete Anzündelement 16 wird vom Behälterboden 12 oder von der Luftzuführung 14 aus angezündet und auf seiner Standfläche aufrecht positioniert. Hierdurch wird die zugeführte Luft 24 erwärmt und steigt im Schacht 10 in vertikaler Richtung y auf, sodass frische Luft durch die Luftzuführung 14 verstärkt nachrückt. Es entsteht der sogenannte „Kamin-Effekt“, der die Verbrennung des Anzündelements 16 beschleunigt und die Wärmeentwicklung maximiert. Der Schacht 10 verbrennt zeitversetzt mit dem Anzündelement 16 ebenfalls. Die durch die Verbrennung des Anzündelements 16 und des Schachts 10 entstehende Wärme wird bezogen auf eine Behälter-/Schachthochachse radial an den festen Brennstoff 2 im Behältervolumen 6 abgegeben und bringt diesen zum Glühen. Durch den luftdichten bzw. lufthindernden Behälterdeckel 12 kann die warme Luft zu Beginn des Anzündvorgangs im Behältervolumen 6 nicht bzw. nur schwer aus diesem entweichen, sodass der feste Brennstoff 2 schneller erhitzt wird. Da der feste Brennstoff 2 den Schacht 10 umgibt, nimmt dieser gleichmäßig von innen nach außen die entstehende Wärme auf. Sobald die Glut den Behälter 4 erreicht beginnt dieser, zum Schacht 10 zeitversetzt, ebenfalls zu brennen. Sobald der feste Brennstoff 2 komplett glüht, verbrennt der Behälter 4 mit dem Behälterboden 12 und dem Behälterdeckel 8, sodass nur der vorbereitete, d.h. glühende, feste Brennstoff 2 übrig bleibt und zum Beispiel für einen Grilleinsatz weiterverwendet werden kann.
  • Offenbart ist eine verbrennbare Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von festen Brennstoffen 2, mit zumindest einem Behälter 4 zur Aufnahme zumindest eines festen Brennstoffs 2, und mit zumindest einem Schacht 10 zum Führen von Luft, der sich von einer Standfläche 12 in Höhenrichtung z des zumindest einen Behälters 4 erstreckt, wobei der Schacht 10 bodenseitig eine Hauptluftzuführung 14 hat und der Behälter 4 eine den festen Brennstoff 2 zumindest staubdicht verschließende Wandung hat, die zusammen mit dem festen Brennstoff 2 verbrennbar ist. Weiterhin ist eine Anordnung mit einer Grilleinrichtung 32 und der verbrennbaren Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von festen Brennstoffen 2 offenbart, wobei die Grilleinrichtung 32 eine Brennstoffaufnahmeschale hat, die zum Aufnehmen der Vorrichtung 1 einen Aufnahmeabschnitt hat, der komplementär zur Standfläche 12 der Vorrichtung 1 ausgebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    verbrennbare Vorrichtung
    2
    fester Brennstoff
    4
    Behälter
    6
    Behältervolumen
    8
    Behälterdeckel
    10
    Schacht
    12
    Standfläche eines Behälters
    13
    Untergrund
    14
    Hauptluftzuführung
    15
    Frischluft
    16
    Anzündelement
    17
    Abluft
    18
    luftdurchlässiger Umfangsabschnitt
    20
    luftundurchlässiger Umfangsabschnitt
    24
    Schachtdurchmesser
    26
    Tragegriff/Trageschlaufe
    28
    bodenseitiger Verschluss
    30
    Grill/Grillvorrichtung
    32
    Tragegriff
    34
    Verriegelungselement
    36
    Verschlussfaltung
    x
    Horizontalrichtung
    y
    Querrichtung
    z
    Höhenrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 20080000467 A1 [0003]
    • WO 2013017133 A1 [0004]
    • DE 20303440 U1 [0005]
    • US 4775391 [0005]

Claims (11)

  1. Verbrennbare Vorrichtung (1) zum Bereitstellen von festen Brennstoffen (2), mit zumindest einem Behälter (4) zur Aufnahme zumindest eines festen Brennstoffs (2), und mit zumindest einem Schacht (10) zum Führen von Luft, der sich in Höhenrichtung (z) des zumindest einen Behälters (4) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (10) bodenseitig eine Hauptluftzuführung (14) hat und der Behälter (4) eine den festen Brennstoff (2) zumindest staubdicht verschließende Wandung hat, die zusammen mit dem festen Brennstoff (2) verbrennbar ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Hauptluftzuführung (14) im Bereich einer Standfläche (12) des zumindest einen Behälters (4) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die der Schacht (10) bodenseitig verschlossen ist und die Hauptluftzuführung (14) in Hochrichtung (z) von der Standfläche (12) des zumindest einen Behälters (4) beabstandet ist.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der zumindest eine Behälter (4) von einem Behälterdeckel (8) verschlossen ist, und sich der Schacht (10) durch den Behälterdeckel (8) hindurch erstreckt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Hauptluftzuführung (14) und zumindest eine Nebenluftzuführung dem Schacht (10) Luft zuführen.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Schacht (10) schneller verbrennbar ist als der Behälter (4).
  7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein Anzündelement (16) im Schacht (10) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (1), nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Schacht (10) zumindest abschnittsweise selbst ein Anzündelement (16) ist.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, wobei das Anzündelement (16) an oder in einem durch den Schacht (10) geführten Tragegriff (30) angeordnet ist und dabei in Hochrichtung (z) zum Behälterdeckel (8) mit dem Schacht (10) formschlüssig zusammenwirkt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit zumindest drei zu einander verschwenkbaren und festsetzbaren Behältern (4), mit einem durch die gegenüber liegenden Wandungen der verschwenkbaren Behälter (4) bildbaren Schacht (10) und mit einer die Hauptluftzuführung (14) bildenden Aussparung oder Rinne.
  11. Anordnung, mit einer Grilleinrichtung (32) und mit einer verbrennbaren Vorrichtung (1) zum Bereitstellen von festen Brennstoffen (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Grilleinrichtung (32) eine Brennstoffaufnahmeschale hat, die zum Aufnehmen der Vorrichtung (1) einen Aufnahmeabschnitt hat, der komplementär zur Standfläche (12) der Vorrichtung (1) ausgebildet ist.
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