DE202022100345U1 - Mit Festbrennestoff betriebene mobile Feuerstelle (Fackel) - Google Patents

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Abstract

Festbrennstoffbetriebene mobile Feuerstelle (1), umfassend einen Brennbereich (51), in dem Festbrennstoff (5) verbrennbar ist, und ein zumindest teilweise transparentes Flammrohr (2), in dem brennbares Schwelgas aus einer Glut aus dem Festbrennstoff (5) mit einer Flamme verbrennbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Feuerstelle (1) eine Glutentnahmeeinrichtung zur Steuerung des Betriebs der Feuerstelle (1) aufweist, wobei die Glutentnahmeeinrichtung mit der Feuerstelle (1) während deren Betrieb verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine festbrennstoffbetriebene mobile Feuerstelle mit einem Brennbereich zum Zwecke der Verbrennung von Festbrennstoff und einem zumindest teilweise transparenten Flammrohr, in dem brennbares Gas aus einer Glut aus dem Festbrennstoff mit einer Flamme verbrennbar ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind mobile Feuerstellen bekannt, die für den Betrieb mit Festbrennstoffen ausgelegt sind.
  • Nur beispielhaft sei hier die DE 20 2020 100 883 genannt, in der ein Feuerrohr für den Betrieb mit Holzpellets beschrieben wird. Dieses Feuerrohr weist ein über einer Brennkammer aufrecht gehaltenes Glasrohr auf. In der Brennkammer werden Holzpellets unter Bildung einer Flammensäule im Glasrohr abgebrannt. Die Brennkammer ist mit einer Pelletzuführung verbunden, mittels der die Pellets aufgrund der Schwerkraft in die Brennkammer eingeleitet werden. Die Brennkammer weist einen Rost auf, auf dem die Pellets abbrennen. Unter diesem Rost ist ein Auffangblech angeordnet, welches die durch den Rost fallenden Verbrennungsrückstände aufnimmt, die dann dort vollständig abbrennen können. Dieses vollständige Abbrennen ist das Ziel der Erfindung gemäß dieser Schrift.
  • In der DE 10 2016 010 938 wird eine mobile Gartenfackel beschrieben, die mit Pellets betrieben wird. Mit einem Abbrennverfahren werden die Pellets von unten nach oben kontrolliert durch Regelung einer Luftzufuhr verbrannt.
  • Nachteilig an den vorstehend beschriebenen Produkten ist, dass die Brenndauer nur über den Vorrat an Festbrennstoff gesteuert werden kann. Diese Feuerstellen brennen bis der Brennstoffvorrat aufgebraucht ist, wenn nicht Löschmittel eingesetzt werden. In vielen Fällen ist es aber wünschenswert, den Betrieb zu einem beliebigen Zeitpunkt beenden zu können, ohne dass dafür separate Löschmittel erforderlich sind oder die Wärmeleistung während des Betriebs ohne aufwendige Zusatzeinrichtungen steuern zu können.
  • Aufgabe der Erfindung war es daher, eine mobile Feuerstelle zur Verfügung zu stellen, bei der die Wärmeleistung stufenlos reguliert werden kann und/oder deren Betrieb zu einem beliebigen Zeitpunkt beendet werden kann, ohne dass es hierzu eines Löschmittels oder anderer Zusätze bedarf,
  • Diese Aufgabe wird durch die mobile Feuerstelle gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung zu entnehmen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine festbrennstoffbetriebene mobile Feuerstelle (1), umfassend einen Brennbereich (51), in dem Festbrennstoff (5) verbrennbar ist, und ein zumindest teilweise durchsichtiges Flammrohr (2), in dem brennbares Schwelgas aus einer Glut aus dem Festbrennstoff (5) mit einer Flamme verbrennbar ist, wobei die mobile Feuerstelle (1) eine Glutentnahmeeinrichtung zur Steuerung des Betriebs der Feuerstelle (1) aufweist, wobei die Glutentnahmeeinrichtung mit der Feuerstelle (1) während deren Betrieb verbunden ist.
  • Brenneinrichtungen (mobile Feuerstellen), die eine im Betrieb langgestreckte Flamme erzeugen, die nach oben aufsteigt und im Betrieb sichtbar ist, werden im täglichen Sprachgebrauch oft als Fackeln bezeichnet. Daher wird im Folgenden der Begriff Fackel auch als Synonym für mobile Feuerstelle verwendet.
  • Unter dem Begriff Brennbereich wird im Rahmen dieser Patentanmeldung ein Bereich verstanden, in dem Feststoffe vorhanden sind, die während des Betriebs durch Feuerwirkung abgebrannt werden. Davon unterschieden wird ein Flammbereich, in dem verbrennbares Schwelgas vorhanden ist, wodurch eine Flamme erscheint, in dem jedoch kein Festbrennstoff vorhanden ist. Unter einem Flammrohr wird in dieser Patentanmeldung ein Rohr verstanden, in dem die Lichterscheinung einer Flamme stattfindet. Vorzugsweise wird hierfür ein Glasrohr verwendet. Es sind jedoch auch andere Konstruktionen aus anderen Materialien (z.B. Stahl oder einem Material mit einer guten Wärmeabstrahlung), zum Beispiel mit einem oder mehreren Sichtfenstern, denkbar. Das Flammrohr bildet einen Teil des Flammbereichs. Der Querschnitt des Flammrohrs muss nicht unbedingt kreisrund sein, sondern kann auch anders gestaltet sein. Unabhängig von der konkreten Querschnittsgestaltung wird nachstehend der Begriff Flammrohr verwendet. Das Flammrohr kann Löcher, Schlitze oder Schnitte aufweisen.
  • Über die Glutentnahmeeinrichtung wird es möglich, den brennenden Teil des Festbrennstoffs zu jedem beliebigen Zeitpunkt ganz oder teilweise aus der mobilen Feuerstelle (Fackel) zu entfernen und somit die Intensität der Flamme stufenlos zu reduzieren oder die Fackel ganz zum Erlöschen zu bringen. Insbesondere ermöglicht die Glutentnahmeeinrichtung, die Eigenschaft der Fackel aufzuheben, im Betrieb den glühenden Festbrennstoff innerhalb des Brennbereichs zu halten.
  • Bevorzugt ist durch die Glutentnahmeeinrichtung ein Teil eines Bodens oder der ganze Boden des Brennbereichs der erfindungsgemäßen mobilen Feuerstelle (Fackel) öffenbar oder aus seiner Position im Betrieb entfernbar. Dadurch wird die Möglichkeit eröffnet, den Brennstoff ganz oder teilweise aus dem Brennbereich zu entfernen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Boden des Brennbereichs in Teilstücken oder als Ganzes zum Öffnen wegschiebbar, wegdrehbar, aufklappbar (insbesondere nach unten) und/oder entnehmbar. Es ist alternativ oder zusätzlich möglich, wenigstens eine Glutentnahmeöffnung in dem Boden durch eine Relativbewegung von Teilen des Bodens zueinander zu erzeugen. Dabei können Teile des Bodens übereinander geschoben werden oder einzelne Teile des Bodens können aus der ursprünglichen Querschnittsfläche des gesamten Bodens herausbewegt werden. In beiden Fällen entstehen Öffnungen im Boden, durch die Glut entfernt werden kann.
  • Das Öffnen des Bodens zum teilweisen oder vollständigen Entfernen der im Brennbereich vorhandenen Glut kann gemäß einer Ausführungsform vom Benutzer ausgelöst werden. Dabei kann die Öffnung unter Nutzung der Schwerkraft erfolgen. Besonders bevorzugt fällt der Boden oder ein Teil davon als Klappe mit zumindest einem Teil der Glut in dem Brennbereich nach dem Auslösen nach unten. Dabei kann die Klappe aufschwingen und an der Fackel verbleiben, während die Glut an der geöffneten Klappe vorbeifällt.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Boden einen Rost zur Auflage von Festbrennstoff. Insbesondere ist der Rost in dem Boden angeordnet. Bevorzugt ist der Rost durch die Glutentnahmeeinrichtung nach unten aufklappbar. Besonders bevorzugt kann der Rost gemeinsam mit dem Boden aufgeklappt werden. Der Rost weist vorzugsweise Luftöffnungen für den Durchtritt von Luft zu der Glut auf. In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, den Rost unterhalb der Glut anzuordnen. Die Glut liegt dann auf dem Rost auf und das Öffnen des Rostes ermöglicht, dass die Glut aus der Fackel fällt. Zudem kann Asche aus dem Verbrennungsprozess durch die Luftöffnungen den Brennbereich nach unten verlassen.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Boden der erfindungsgemäßen Fackel ein Raster aus Luftöffnungen auf.
  • Insbesondere ist der Boden quer oder schräg zu einer Zuführrichtung von Feststoff zu dem Brennbereich ausgerichtet. Dementsprechend können auch die Raster von Luftöffnungen als Reihen aus Luftöffnungen des Rasters in der Richtung des Bodens angeordnet sein. Luftöffnungen verschiedener Reihen, insbesondere benachbarter Reihen, können quer oder schräg in Bezug auf die Zuführrichtung zueinander versetzt angeordnet sein. Die Luftöffnungen benachbarter Reihen können insbesondere Luftöffnungen gleicher Form und Größe sein, bevorzugt sind der Großteil oder alle Luftöffnungen des Rasters entsprechend gestaltet. Alternativ oder zusätzlich können benachbarte Luftöffnungen mit Zwischenstegen ausgeführt sein. Die Zwischenstege der Luftöffnungen einer Reihe fluchten in diesem Fall vorzugsweise nicht miteinander. Sie können zumindest teilweise quer oder schräg zu der Zuführrichtung angeordnet sein. Ein Vorteil einer solchen Ausführung ist, dass sich der brennende Festbrennstoff während seines Abbrandes derart über die quer oder schräg angeordneten Reihen von Luftöffnungen schiebt, dass jeder Teil des Festbrennstoffs sich über einer Luftöffnung an dieser vorbei bewegt. Dadurch kann weitgehend oder vollständig erreicht werden, dass auf Stegen, welche in Richtung der Bewegung des Festbrennstoffes liegen, keine Aschereste verbleiben. Zudem wird damit ein weitgehend oder vollständig gleichmäßiger Abbrand des Festbrennstoffes erreicht, weil brennende Teile des Festbrennstoffes abwechselnd über Stege und Luftöffnungen geführt werden. Die Luftöffnungen können zum Beispiel als Vielecke, insbesondere wabenförmige Öffnungen, Dreiecke oder Vierecke ausgestaltet sein. Denkbar ist auch die Ausgestaltung als davon abweichend gestaltete Öffnungen mit Ecken sowie runde oder abgerundete Luftöffnungen. Besonders bevorzugt sind Raster, zwischen deren Luftöffnungen gerade Zwischenstege angeordnet sind, die bevorzugt schräg zur Bewegung des Festbrennstoffes angeordnet sind. Vorzugsweise haben die Luftöffnungen einen Durchmesser im Bereich von 5 bis 20 mm, vorzugsweise im Bereich von 8 bis 15 mm (bei runder Ausführung) bzw. eine größte Länge in einer Raumrichtung in diesem Bereich. Die Querschnittsfläche der Luftöffnungen beträgt bevorzugt zwischen 20 und 300 mm2, besonders bevorzugt im Bereich von 30 bis 250 mm2. Die Zwischenstege haben vorzugsweise eine Breite von mindestens 1 mm, vorzugsweise im Bereich von 2 bis 20 und besonders bevorzugt im Bereich von 3 bis 15 mm. Besonders bevorzugt bilden die Luftöffnungen ein regelmäßiges Muster, welches eine Fläche insbesondere gleichmäßig bedeckt. Vorzugsweise übersteigt im Bereich des Musters der Flächenanteil der Luftöffnungen den der Zwischenstege. Der Boden kann durch ein Lochblech oder ein Netz realisiert sein, insbesondere ein Metallnetz. In letzterem Fall können die Maschen, die die Luftöffnungen bilden, einen geringeren Durchmesser und/oder Querschnitt als vorstehend ausgeführt haben und/oder eine geringere Breite der Stege zwischen den Maschen gegeben sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Glutentnahmeeinrichtung zur Auslösung entriegelbar. Insbesondere kann eine Riegeleinrichtung außer Eingriff gebracht werden. Bevorzugt ist ein Riegelelement aus der Fackel herausziehbar und entfernbar ausgestaltet. Dies hat den Vorteil, dass das Entriegeln schnell und unkompliziert erfolgen kann. Insbesondere weist die Riegeleinrichtung zusätzlich zu einem Riegelelement, mit dem das Verschließen aufhebbar ist, weiter an dem Boden und/oder an einem anderen Teil der Fackel eine oder mehrere zusätzliche Komponenten auf, die mit dem Riegelelement in Eingriff stehen können. Zum Entriegeln kann der Eingriff aufgehoben werden.
  • Alternativ kann das Riegelelement nach dem Entriegeln auch in der Fackel verbleiben und zum Beispiel durch eine Feder oder eine äquivalente Einrichtung fixiert und/oder gespannt werden.
  • Zur Befreiung der Glutentnahmeeinrichtung von Rückständen (zB. Asche) kann eine Rüttel- oder Stoss- bzw. Klopfeinrichtung vorgesehen sein, die manuell oder automatisch (z.B. in bestimmten Zeitintervallen ausgelöst bzw. betätigt werden kann. Nur beispielsweise seien hier Vibrationseinrichtungen, Einrichtungen, die einen impulsartigen Luftstoss erzeugen, Einrichtungen die mechanische Erschütterungen bewirken, Einrichtungen die eine Unwucht erzeugen, oder rechenartige Einrichtungen genannt. Evtl. erforderliche Energie zum Betrieb kann z.B. über ein Peltier-Element erzeugt werden, so dass keine externe Energieversorgung oder eine Versorgung über Batterien oder Akkumulatoren erforderlich ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist unter einem Raster aus Luftöffnungen im Boden des Brennraums eine Glutaufnahmeeinrichtung angeordnet, die zum Auffangen von durch den Rost fallender Glut und/oder Asche eingerichtet ist. Vorzugsweise behindert die Glutaufnahmeeinrichtung das Entleeren der Glut aus der Fackel nicht oder nicht erheblich. Die Glutaufnahmeeinrichtung kann an der Glutentnahmeeinrichtung befestigt und zusammen mit dieser bewegbar sein. Es ist aber auch möglich Glutentnahmeeinrichtung und Glutaufnahmeeinrichtung unabhängig voneinander bewegbar auszugestalten, so dass beide Elemente voneinander unabhängig betätigt werden können. Besonders bevorzugt ist die Glutaufnahmeeinrichtung mit dem Boden der Fackel verbunden, besonders bevorzugt zusammen mit diesem nach unten aufschwenkbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können Glutentnahmeeinrichtung und Glutaufnahmeeinrichtung lösbar (abnehmbar) mit der Fackel verbunden oder permanent an der Fackel befestigt sein. Eine lösbare Gestaltung kann beispielsweise mit einer Schraubverbindung oder einer gleichwirkenden Verbindung (z.B. einem Federsplint) erreicht werden.
  • Die Glutaufnahmeeinrichtung ist vorzugsweise derart gestaltet, dass sie bei geöffnetem Boden des Brennraums unterhalb des Bodens angeordnet oder anordenbar ist. Dabei kann die Glutaufnahmeeinrichtung fest mit der Fackel verbunden oder in einer anderen Ausführungsform von der Fackel trennbar ausgelegt sein, um die über die Glutentnahmeeinrichtung entnommene Glut an ihren Bestimmungsort überführen zu können.
  • Das Aufnahmevolumen der Glutaufnahmeeinrichtung sollte so ausgelegt sein, dass die über die Glutentnahmeeinrichtung entnommene Glut vollständig aufgenommen werden kann. Besonders bevorzugt reicht das Aufnahmevolumen auch dazu aus, unverbrannten Festbrennstoff aufzunehmen, der beim Entnehmen der Glut mit Hilfe der Glutentnahmeeinrichtung zwischen einer optionalen Blockiereinrichtung und dem Brennbereich vorhanden ist. Es ist auch denkbar, das Aufnahmevolumen so groß auszulegen, dass es eine gesamte Brennstofffüllung der Fackel aufnehmen kann. Letzteres kann insbesondere sinnvoll sein, wenn die Fackel keine Blockiereinrichtung aufweist und somit bei der Glutentnahme über die Glutentnahmeeinrichtung der komplette Vorrat an Festbrennstoff in der Fackel ggf. aus der Fackel herausfallen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Glutaufnahmeeinrichtung derart bewegbar an der Fackel unterhalb der Glutentnahmeeinrichtung befestigt bzw. angelenkt, dass die Glutaufnahmeeinrichtung eine schaukelnde Bewegung dergestalt ausführen kann, dass beim Herausfallen der Glut nach Betätigung der Glutentnahmeeinrichtung die Glutaufnahmeeinrichtung sich infolge der Last bzw. des Gewichts des aus dem Brennbereich fallenden glühenden Brennstoffs um eine horizontale Achse dreht bzw. drehen kann (eine schaukelnde Bewegung ausführt) und frischer (unverbrauchter) Brennstoff, der bei Betätigung der Glutentnahmeeinrichtung ebenfalls nach unten herausfällt, über die glühenden Bestandteile des Festbrennstoffs weiter nach unten abrutschen kann. Damit wird eine einfache Trennung von glühendem Brennstoff und noch unverbrauchtem Brennstoff möglich. Die Aufnahmekapazität der Glutaufnahmeeinrichtung sollte in diesem Fall so ausgestaltet sein, dass der entnommene glühende Brennstoff weitgehend vollständig oder zumindest zum überwiegenden Teil in der Glutaufnahmeeinrichtung verbleibt, während der unverbrauchte Brennstoff, der aus der Fackel austritt, über den entnommenen glühenden Brennstoff nach unten in eine optional vorhandene weitere Auffangeinrichtung für unverbrauchten Brennstoff bzw. auf den Boden fallen kann. Dies kann durch eine entsprechende Ausgestaltung der Glutaufnahmeeinrichtung mit seitlichen Rändern, die eine bestimmte Menge an Brennstoff zurückhalten können, erreicht werden. Durch eine entsprechende Formgebung bzw.Gestaltung der Glutaufnahmeeinrichtung kann es ermöglicht werden, in die Glutaufnahmeeinrichtung löschende Materialien (z.B. Wasser oder eine kühlende oder löschende Flüssigkeit) einzubringen und so die entnommene Glut bzw. Asche schnell zu löschen. Der Fachmann wird die Glutaufnahmeeinrichtung entsprechend des konkreten Anwendungsfalls gestalten und auslegen.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung einer beweglich angelenkten bzw. befestigten Glutaufnahmeinrichtung ist, dass die über die Glutentnahmeeinrichtung entnommenen glühenden Brennstoffelemente durch die nachrutschenden Pellets gelöscht oder zumindest stark abgekühlt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Glutaufnahmeeinrichtung in einem bestimmten Mindestabstand zum Rost angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass für die Glutentnahmeeinrichtung mehr Platz für deren Bewegung zur Verfügung steht, was eine bessere Steuerung derselben möglich macht. Bevorzugt beträgt der Abstand mehr als 5, vorzugsweise mehr als 7 cm, besonders bevorzugt mehr als 10 cm. In der Praxis haben sich Abstände von 10 bis 20 cm als vorteilhaft erwiesen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Fackel einen Festbrennstoffbehälter auf, über den dem Brennbereich unter Nutzung der Schwerkraft Brennstoff zugeführt werden kann. Der Festbrennstoffbehälter ist bevorzugt luftdicht ausgeführt. Insbesondere ist der Festbrennstoffbehälter im Querschnitt kreisförmig, oval, rechteckig oder vieleckig ausgeführt. Hier kann jede beliebige Form gewählt werden, d.h. es gibt keine besonderen Beschränkungen, solange die Zufuhr von Brennstoff zum Brennbereich mit Hilfe der Schwerkraft erreicht wird.
  • Der Brennstoffbehälter weist insbesondere eine Einfüllöffnung auf, die mit einem luftdichten Deckel verschließbar ist. Dies verhindert, dass Fremdluft den Brennbereich durch die Festbrennstoffzuführung erreicht und den Abbrandvorgang unkontrolliert beeinflussen kann. Außerdem wird verhindert, dass Abgase den Brennbereich durch den Festbrennstoffbehälter verlassen können, wodurch ein unerwünschter Kamineffekt auftreten könnte.
  • In einer Ausführungsform ist die Zufuhr von weiterem Festbrennstoff aus dem Brennstoffbehälter in den Brennbereich unterbindbar. Dies hat den Vorteil, dass im Falle der Entnahme der Glut aus der Fackel zum Zwecke von deren Löschen oder Steuerung der Verbrennungsintensität verhindert werden kann, dass der gesamte Vorrat an Festbrennstoff ebenfalls aus der Fackel fällt. Dies kann insbesondere durch eine Blockadeeinrichtung erreicht werden. Diese kann die Zufuhr von Festbrennstoff zum Beispiel durch Einbringen von Blockadeelementen in den Zustrom von Festbrennstoff oder durch Einklemmen des Festbrennstoffs in der Zufuhr blockieren. Denkbar ist zum Beispiel das Eindrehen eines drehbaren Gitters in den Zuführungsstrom aus Festbrennstoff. Eine weitere Möglichkeit ist, den Festbrennstoff in einem Zuführbereich zu dem Brennbereich einzuklemmen und damit die Zufuhr von weiterem Brennstoff zu der Brenneinrichtung zu stoppen. Besonders bevorzugt ist die Blockadeeinrichtung nahe dem Brennbereich angeordnet. Dann fällt nur wenig unverbrannter Festbrennstoff beim Löschen aus der Fackel.
  • Vorzugsweise weist der Boden des Festbrennstoffbehälters einen schrägen Einlaufbereich für Festbrennstoff in den Brennbereich auf, derart, dass dem Brennbereich unter Einwirkung der Schwerkraft Festbrennstoff zuführbar ist. Kanten im Einlaufbereich können die Zuführung von Festbrennstoff behindern und werden daher vorzugsweise vermieden.
  • Der Zuführwinkel des Festbrennstoffs (dies ist der Winkel unter dem der Brennstoff aus dem der Festbrennstoff aus dem Festbrennstoffbehälter in die Brenneinrichtung eingeführt wird, liegt vorzugsweise bei 38° oder mehr, besonders bevorzugt bei mindestens 40°. Ein entsprechender Zufuhrwinkel kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Brennstoffvorratsbehälter einen entsprechenden Winkel zum Rost der Brenneinrichtung aufweist oder indem im Brennstoffvorratsbehälter Einbauten angeordnet werden, die einen entsprechenden Winkel zum Rost der Brenneinrichtung aufweisen und über die der Festbrennstoff bei der Zufuhr geleitet wird.
  • Vorzugsweise weist der Festbrennstoffbehälter eine schräggestellte Oberseite am Einlauf in den Brennbereich auf, die einen Ausschnitt für ein Brennbereichsdach aufweist. In diesen Ausschnitt kann oben eine Zuführbereichswand angeordnet werden. Diese Zuführbereichswand kann beispielsweise kanalförmig ausgebildet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Brennbereich von dem Boden, wenigstens einer Seitenwand und einem Brennbereichsdach umgeben. Bevorzugt ist das Brennbereichsdach schräg zur Richtung der Schwerkraft angeordnet.
  • Vorzugsweise ist der Brennbereich im Querschnitt keilförmig gestaltet. Das breite Ende des Keils ist dabei an einer Zufuhrseite von Festbrennstoff zu dem Brennbereich angeordnet. Die Seitenwände des Brennbereichs weisen bevorzugt unterhalb des Brennbereichsdachs keine Öffnungen auf. Vorzugsweise ist der Brennbereich bis auf die Zufuhrseite von Wänden, einem Brennbereichsdach und einem Boden umschlossen. Die keilförmige Ausgestaltung ermöglicht eine gute Durchlüftung im sich verjüngenden Endbereich und hält die Glut in einem Bereich mit optimalen Bedingungen, um Schwelgas zu erzeugen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird dies dadurch unterstützt, dass Luft nur von unten in den Brennbereich eintreten kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Brennbereichsdach Schwelgasöffnungen für einen Gasdurchtritt auf. Die Schwelgasöffnungen sind bevorzugt in einem Durchbruchsbereich des Brennbereichsdachs angeordnet. Der Durchbruchsbereich ist insbesondere von einer Brennstoffzufuhrseite des Brennraums beabstandet. Das Brennbereichsdach weist bevorzugt in einem geschlossenen Bereich auf der Brennstoffzufuhrseite keine Schwelgasöffnungen auf. Der Brennbereich kann dadurch an dem unteren Ende des Zuführrohrs gehalten werden.
  • Vorzugsweise ist eine Luftzufuhr zu dem Brennbereich derart ausgeführt, dass im Brennbereich eine schwelende Verbrennung ohne erhebliche oder ohne jegliche Flammenbildung stattfindet. Aus dem Brennbereich nach oben entweichendem Schwelgas kann oberhalb des Brennbereichsdachs Luft zugeführt werden. Das Schwelgas und die Luft können in das Flammrohr eingeleitet werden, so dass das Schwelgas in dem Flammrohr mit einer Flamme verbrennt.
  • Die erfindungsgemäße mobile Feuerstelle (Fackel) weist ein zumindest teilweise transparentes Flammrohr auf. So wird der gewünschte Effekt erzielt, den Feuerschein der Flamme beim Betrieb der erfindungsgemäßen Fackel beobachten zu können.
  • Schwelgas und Luft können in das Flammrohr eingeleitet werden, sodass das Schwelgas in dem Flammrohr mit einer sichtbaren Flamme verbrennt.
  • Bevorzugt strömt das Schwelgas aus dem Brennbereich in einem Schwelgasrohr in das Flammrohr. Vorzugsweise ist das Schwelgasrohr von einer Schwelgasrohrwand umgeben. Die Schwelgasrohrwand weist bevorzugt Mantelluftöffnungen für das Einströmen von Luft ins Innere des Schwelgasrohrs und damit in darin befindliches brennbares Gas auf. Durch die Steuerung des Verhältnisses von Schwelgas zu zugeführter Luft im Schwelgasrohr wird es ermöglicht, die Intensität der Flamme und der Verbrennung zu regulieren, was in einigen Fällen gewünscht und vorteilhaft sein kann. Vorzugsweise befinden sich die Mantelluftöffnungen (Luftlöcher) in einem Bereich am oberen Rand der Schwelgasrohrwand. Durch die Luftlöcher kann dem Schwelgasstrom Luft zugesetzt werden, bevor dieser den unteren Rand des Flammrohres erreicht. Alternativ oder zusätzlich hat das Flammrohr in Bezug auf die Gasströmung einen größeren Durchmesser als der Zuführbereich, insbesondere an jeder Stelle. Besonders bevorzugt ist das Schwelgasrohr von einem Luftmantelbereich umgeben, der um das aus dem Schwelgasrohr austretende Schwelgas einen Luftmantel legt. Der Luftmantelbereich ist von einem Luftmantelrohr umgeben, das insbesondere die Schwelgasrohrwand zumindest teilweise umschließt. Luft, die durch die Luftlöcher in der Schwelgasrohrwand im Gasstrom zugesetzt wird, kann aus dem Luftmantelbereich entnommen werden. Das Umgeben des Schwelgases mit Luft kann nicht nur Luft für die Verbrennung zuführen, sondern auch das Flammrohr von der unmittelbaren Verbrennung abschirmen. Dadurch bleibt dieses länger sauber bzw. verrußt langsamer.
  • Die Form des Schwelgasrohres unterliegt keinen besonderen Beschränkungen; so kann dieses z.B. rund oder eckig ausgelegt sein, wobei sich eine runde Ausführung in einigen Anwendungsfällen als vorteilhaft herausgestellt hat.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann um das Flammrohr herum eine Schutzeinrichtung (Berührungsschutz) vorgesehen sein, die verhindert, dass der Benutzer direkt mit der heißen Wand des Flammrohrs in Berührung kommt und sich dabei Verbrennungen zuziehen kann. Diese Schutzeinrichtung kann beliebig gestaltet sein, solange der gewünschte Effekt des Berührungsschutzes erreicht wird. Beispielsweise kann die Schutzeinrichtung in Form eines Rohres (oder einer anderen geeigneten Querschnittsform) gestaltet sein, welches das Flammrohr umgibt, wodurch zwischen Flammrohr und Schutzeinrichtung ein isolierender Luftspalt entsteht. So wird verhindert, dass das zweite, als Schutzeinrichtung dienende Rohr die Temperatur des Flammrohres annimmt und somit bei beabsichtigter oder unbeabsichtigter Berührung des als Schutzeinrichtung fungierenden Rohrs keine Verbrennungen zu befürchten sind. Die Schutzeinrichtung kann aus Glas oder einem anderen Werkstoff bestehen. Sollte dieser Werkstoff selbst nicht transparent sein, ist es bevorzugt zumindest Bereiche vorzusehen, die transparent sind, um den Feuerschein der Flamme beim Betrieb beobachten zu können. Eine beispielhafte Gestaltung ist die Verwendung eines Metall- oder Kunststoffgitters als Berührungsschutz. Geeignete entsprechende Produkte sind dem Fachmann an sich bekannt und in der Literatur beschreiben, so dass sich hier detaillierte Ausführungen erübrigen. Der Fachmann wird ein geeignetes Material und eine geeignete Form auf der Basis seines allgemeinen Fachwissens unter Berücksichtigung der Randbedingungen der konkreten Anwendung auswählen.
  • Neben dem Berührschutz bietet eine Schutzeinrichtung wie vorstehend beschrieben auch den weiteren Vorteil, dass der Standort der erfindungsgemäßen Fackel bei laufendem Betrieb leichter verändert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können Farbeffekte beim Betrieb der Fackel erzeugt werden. Dies kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass Teilmengen des Festbrennstoffs im Brennstoffbehälter der erfindungsgemäßen Fackel mit unterschiedlicher Flammenfarbe brennen. Dies kann auch zur Indizierung des Endes der Brenndauer verwendet werden, indem gegen Ende der Brenndauer des Inhalts des Festbrennstoffbehälters ein Farbumschlag der Flammenfarbe anzeigt, dass der Brennstoffvorrat zur Neige geht. Beispielsweise kann mit einer ersten Teilmenge Festbrennstoff ein Großteil des Festbrennstoffbehälters gefüllt werden, und daraufhin eine zweite Teilmenge Festbrennstoff auf die erste Teilmenge gefüllt werden, wobei die zweite Teilmenge mit anderer Flammenfarbe verbrennt als die erste Teilmenge. Insbesondere kann der Festbrennstoffbehälter mit wenigstens einer Markierung zum Einfüllen von Sorten von Festbrennstoff mit unterschiedlicher Flammenfarbe versehen sein. Die unterschiedliche Flammenfärbung kann durch Verwendung unterschiedlicher Brennstoffe oder durch farbenverändernde Zusätze zu verschiedenen Teilmengen des Festbrennstoffs erreicht werden.
  • Der Brennstoffbehälter kann insbesondere auch eine Markierung aufweisen, die im Inneren des Festbrennstoffbehälters sichtbar ist. Insbesondere kann dies eine Markierung sein, bis zu der herkömmlicher Festbrennstoff ohne Zusatz von farbveränderndem Stoff eingeführt werden soll, insbesondere unbehandelte Pellets, bevorzugt Holzpellets oder Pellets aus anderen brennbaren natürlichen organischen Materialien. Die Markierung kann dazu vorgesehen sein, dass der Festbrennstoff oberhalb der Markierung einen Stoff aufweist, der die Flamme anders färbt als die Flamme von unterhalb dieser Markierung vorhandenem Festbrennstoff. Dieser unterhalb der Markierung vorhandene Festbrennstoff kann der gleiche Brennstoff sein, der oberhalb der Markierung angeordnet ist (ohne zugesetzten Stoff) oder ein von diesem verschiedener Brennstoff, vorzugsweise natürlichen organischen Ursprungs, insbesondere Holzpellets oder Pellets aus anderem brennbarem natürlichem organischem Material.
  • Farbvariationen der Flamme können auch dadurch erreicht werden, dass die erfindungsgemäße Fackel eine Einrichtung aufweist, mit der dem Gasstrom, der im Flammrohr verbrennt, Stoffe zugesetzt werden können, die eine Farbveränderung der Flamme bewirken. Die vorstehend beschriebene Einrichtung kann insbesondere ein Metall oder ein Salz in den Gasstrom einbringen. Dazu kann ein Vorrat an Metall oder Salz an oder in dem heißen Gasstrom angeordnet sein. Dies kann zum Beispiel ein angeströmter oder durchströmbarer Behälter aus oder mit dem Stoff oder ein Metalldraht sein. Denkbar ist auch, dem Gasstrom pulverförmiges Metall oder Salz zuzusetzen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Fackel dazu eingerichtet, einen Getränkewärmer mit Wärme zu versorgen, wobei der Getränkewärmer insbesondere an dem Flammrohr befestigt sein kann. Der Getränkewärmer kann thermisch mit dem Material des Flammrohrs gekoppelt sein, um Wärme auf das Getränk zu übertragen. Dazu kann beispielsweise eine Kupferspirale um das Flammrohr herum angeordnet sein. Diese kann an der Fackel befestigt sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Getränkewärmer an dem Festbrennstoffbehälter befestigt sein, wobei er thermisch an das Flammrohr gekoppelt sein sollte. Dies kann über alle bekannten Wärmeübertragungsmechanismen realisiert sein, beispielsweise über eine Fläche, die sich über Wärmestrahlung aufheizt, eine mit dem Flammrohr verbundene Heatpipe, eine stoffliche Verbindung zur Wärmeleitung und/oder eine Anordnung in einem Strom von im Flammrohr aufgewärmter Luft.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Fackel einen Katalysator im Abgasstrom auf, wobei der Katalysator dem Flammrohr in Bezug auf den Gasstrom vorzugsweise nachgeschaltet ist. Bevorzugt ist der Katalysator oben auf das Flammrohr aufgesetzt. Durch diese Einrichtung können Geruchsbelästigungen oder unerwünschte Komponenten im Abgasstrom vermieden werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Fackel einen Korpus, der zum Aufstellen auf einen Untergrund eingerichtet ist und auf den das Flammrohr aufgesetzt werden kann. Insbesondere umfasst der Korpus eine Zuführeinrichtung für die Zuführung von Festbrennstoff zum Brennbereich. Die Zuführeinrichtung erstreckt sich vorzugsweise vom Brennbereich nach oben, insbesondere schräg nach oben. So kann dem Brennbereich unter Einwirkung der Schwerkraft Festbrennstoff zugeführt werden. Die Zufuhreinrichtung ist Teil des Brennstoffbehälters.
  • Ein oberer Abschnitt der Zufuhreinrichtung kann beispielsweise im Betrieb steiler, insbesondere in Schwerkraftrichtung, ausgelegt sein. Dadurch kann die Fackel weniger ausladend und somit platzsparend ausgeführt werden.
  • Vorzugsweise weist die Fackel Standbeine auf, auf denen sie stehen kann. Bevorzugt weist die Fackel mindestens und besonders vorzugsweise genau drei Standbeine auf, wobei zumindest ein Standbein vorzugsweise abnehmbar ausgeführt ist. Das Abnehmen eines Standbeins verringert erheblich die Ausdehnung der Fackel in drei Dimensionen. Auf diese Weise kann die Fackel in ein flacheres Paket für den Versand verpackt werden. Besonders bevorzugt sind zwei von drei Standbeinen abnehmbar. Das verbleibende Standbein liegt dann bevorzugt mit dem Korpus der Fackel zumindest angenähert in einer Ebene. Die zwei abgenommenen Standbeine können miteinander verbunden sein. Dies hat den Vorteil, dass weniger Bauteile der Fackel verpackt werden müssen. Auch die Montage der beiden Standbeine kann schneller vonstatten gehen. Alternativ können zwei Standbeine einzeln von dem Korpus abnehmbar sein. So ist es möglich, die abgenommenen Standbeine platzsparender zu verpacken.
  • Die erfindungsgemäße Fackel kann auch auf einem Untergestell montiert sein oder auf ein entsprechendes Untergestell montiert werden, welches Rollen oder vergleichbare Einrichtungen aufweist, die Ortsveränderungen der erfindungsgemäßen Fackel erleichtern.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Fackel einen Vorratsstandanzeiger für den Brennstoff im Brennstoffvorratsbehälter auf.
  • Mit diesem kann angezeigt werden, wie viel Festbrennstoff im Brennstoffvorratsbehälter noch vorhanden ist. Eine mögliche Ausführung ist ein Schlitz, welcher in der Wandung des Brennstoffvorratsbehälters angeordnet ist und in dessen Längsrichtung zum Brennbereich hin verläuft. Es kann ein Sichtfenster in den Schlitz eingesetzt sein. Ein solches Sichtfenster kann verhindern, dass Abgas von der Verbrennung aus dem Zuführrohr austritt. Wenn kein Fenster eingesetzt ist, ist die Breite des Schlitzes bevorzugt schmaler als die kleinste durchschnittliche Abmessung der zur Verwendung vorgesehenen Festbrennstoffstücke. In einer alternativen Ausführungsform weist die Fackel einen Vorratsstandanzeiger auf, der dazu eingerichtet ist, mit einem Auflageabschnitt auf einer Oberfläche am oberen Ende des Festbrennstoffvorrats aufzuliegen und eine Information über die Position dieser Oberfläche aufzunehmen. Diese Information kann in der Position des Auflageabschnitts liegen. Sie kann beispielsweise über eine Stange, einen Draht, ein Seil oder eine andere mechanische Informationsfortleitungseinrichtung mit langgestreckter Form weitergeleitet werden. Insbesondere erstreckt sich die Informationsfortleitungseinrichtung durch einen Deckel auf dem Zuführrohr. Bevorzugt kann der Vorstandanzeiger mit dem Deckel von der Fackel abgenommen werden. Um den Vorratsstand einem Benutzer zur Anzeige zu bringen, kann die Informationsfortleitungseinrichtung selbst ausgelegt werden, indem sie zum Beispiel in einem Ausmaß aus dem Deckel heraus vorsteht, der von der Position der Oberfläche am oberen Ende des Festbrennstoffvorrats abhängt. Denkbar ist auch, dass der Deckel als Umlenkeinrichtung für eine biegsame Informationsfortleitungseinrichtung wie etwa ein Seil dient. Dann kann die Informationsfortleitungseinrichtung in einem Ausmaß an der Fackel herunterhängen, welche von der Position der Oberfläche am oberen Ende des Festbrennstoffs abhängt. Denkbar ist auch, eine solche Informationsfortleitungseinrichtung aufzuwickeln, sodass durch eine dadurch indizierte Drehung der Stand des Festbrennstoffes angezeigt werden kann. Vorzugsweise ist eine Skala zur Anzeige des Stands des Festbrennstoffes an der Fackel angebracht. Denkbar ist, zumindest ein Ende der Informationsfortleitungseinrichtung mit einem Gewicht zu versehen, welches die Informationsfortleitungseinrichtung sicher auf der oberen Oberfläche des Festbrennstoffvorrats aufsetzen lässt. Das entgegengesetzte Ende kann mit einem weiteren, kleineren Gewicht versehen sein, insbesondere am Ende einer flexiblen Informationsfortleitungseinrichtung wie etwa einem Seil.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Fackel zumindest ein Stromerzeugungselement auf, welches Temperaturdifferenzen zur Erzeugung von Strom nutzt.
  • Die erfindungsgemäße Fackel kann weiter eine Ladeeinrichtung für ein Mobiltelefon aufweisen, durch welche ein Mobiltelefon mittels Stroms aufladbar ist. Der Strom stammt bevorzugt aus dem vorstehend genannten Stromerzeugungselement. Das Stromerzeugungselement ist bevorzugt ein Peltier-Element oder ein anderes Element, welches auf dem Seebeck-Effekt oder einem vergleichbaren Effekt beruht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann oberhalb der Fackel ein wärmereflektierendes Element angeordnet sein, durch welches die bei der Verbrennung des Festbrennstoffs erzeugte und im Flammrohr nach oben steigende thermische Energie zum Teil oder mehr oder weniger vollständig in Richtung der Fackel wieder nach unten reflektiert werden kann. Dies hat zum einen den Vorteil, dass der Anteil der für Beheizungszwecke nutzbaren thermischen Energie erhöht wird (höhere Heiz- bzw. Wärmeleistung) und bringt bei einer Verwendung in einem überdachten Bereich den Vorteil mit sich, dass die nach oben abgestrahlte Wärme verringert und damit eine gefährliche Überhitzung der Überdachung verhindert werden kann.
  • Das wärmereflektierende Element kann direkt am Flammrohr oder auch am Korpus der Fackel befestigt und lösbar ausgestaltet sein.
  • Die erfindungsgemäße Fackel eignet sich zur Verbrennung von Festbrennstoffen beliebiger Art.
  • Als Festbrennstoffe kommen prinzipiell alle brennbaren Feststoffe mit Abmessungen in der Größenordnung, die in der Brenneinrichtung verbrannt werden können, in Betracht. Vorzugsweise können Pellets, bevorzugt Holzpellets, oder Holzhackschnitzel oder Kohlestücke wie etwa Nusskohle oder Holzkohlestücke eingesetzt werden.
  • Bevorzugt werden handelsübliche Holzpellets eingesetzt, die in verschiedenen Formen von verschiedenen Anbietern kommerziell erhältlich sind.
  • Denkbar ist auch der Einsatz alternativer Brennstoffe wie gepresstes Stroh oder andere Pflanzenteile oder trockene Abfälle in geeigneter Stückgröße.
  • Die Figuren zeigen beispielhaft verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
  • Im Einzelnen zeigen:
    • 1 eine Gesamtansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen mobilen Feuerstelle (Fackel) in einer perspektivischen Darstellung
    • 2 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform des Brennbereichs mit der Glutentnahmeeinrichtung in geschlossenem Zustand
    • 3 eine Schnittdarstellung der Ausführungsform des Brennbereichs aus 2 mit der Glutentnahmeeinrichtung in geöffnetem Zustand
    • 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Fackel und
    • 5 die perspektivische Ansicht aus 4, wobei die Fackel mit abgenommenen Füßen gezeigt ist
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fackel 1. Die Fackel 1 weist ein Flammrohr 2 und einen Festbrennstoffbehälter 3 auf. Weiter weist die Fackel 1 Füße 41, 42 und 43 auf. Unterhalb des Flammrohrs 2 ist ein Luftmantelrohr 21 angeordnet. Innerhalb des Luftmantelrohrs 21 ist ein Schwelgasrohr 22 angeordnet, durch das Schwelgas in das Flammrohr 2 gelangen kann. Durch das Luftmantelrohr 21 wird dem Flammrohr 2 Verbrennungsluft zugeführt. Das Flammrohr 2 ist transparent (durchsichtig) ausgeführt, so dass in dem Flammrohr 2 im Betrieb eine brennende Flamme sichtbar ist. Die Fackel 1 weist einen Festbrennstoffbehälter 3 auf. Der Festbrennstoffbehälter 3 weist in einem oberen Abschnitt einen vertikalen Teil 31 und in einem unteren Abschnitt einen schräg zum vertikalen Teil 31 verlaufenden zweiten Teil 33 auf, der als Zuführeinrichtung dient, mit der der Brennstoff unter Einwirkung der Schwerkraft in den Brennbereich geleitet werden kann. Vorzugsweise sind die beiden Teile 31 und 33 des Festbrennstoffbehälters 3 gasdicht miteinander verbunden. Der Festbrennstoffbehälter 3 kann von oben befüllt werden. Die Zuführeinrichtung 33 ist im Betrieb der Fackel nach unten hin geschlossen. An dieser Stelle ist ein Brennbereich 51 angeordnet, wie in den 2 und 3 zu sehen ist. Der Brennbereich 51 ist vorzugsweise am unteren Ende der Zuführeinrichtung 33 oder in der Nähe davon angeordnet. An der Zuführeinrichtung 33 sind drei Beine befestigt. Ein erstes Bein 42 und ein zweites Bein 43 sind an gegenüberliegenden Außenseiten der Zuführeinrichtung 33 angeordnet und daran befestigt. Ein drittes Bein 41 ist, ebenfalls an der Zuführeinrichtung 33 befestigt. An dem Festbrennstoffbehälter 3 ist ein Flammrohrhalter 32 befestigt. Der Flammrohrhalter 32 umfasst einen Ausleger 321 und eine Halteeinrichtung 322, gezeigt in der Form eines Rings. Der Ausleger 321 ist an der Zuführeinrichtung 33 befestigt. Die Halteeinrichtung 322 umgreift das Flammrohr 2.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch das untere Ende der Zuführeinrichtung (des Zuführrohrs) 33. In das Zuführrohr 33 ist Festbrennstoff 5 eingefüllt. Der untere Teil davon glüht im Betrieb. Dieser Bereich bildet den Brennbereich 51. Der Brennbereich 51 ist nach unten durch den Boden 333 begrenzt. An drei Seiten ist der Brennbereich 51 durch die entsprechenden Wände des Zuführrohrs 33 begrenzt. Nach vorne und damit schräg nach oben ist der Brennbereich 51 durch die vordere Wand 332 des Zuführrohrs 33 abgeschlossen. Der Brennbereich 51 ist unterhalb des Luftmantelrohrs 21 und des Schwelgasrohrs 22 angeordnet. Der Abschnitt der vorderen Wand 332 des Zuführrohrs 33, der unterhalb des Schwelgasrohrs 22 angeordnet ist, ist das Brennbereichsdach 3321. In dem Brennbereichsdach 3321 sind in einem unteren Bereich Schwelgasöffnungen 3323 angeordnet. Oberhalb der Schwelgasöffnungen 3323 befindet sich ein geschlossener Bereich 3322 ohne Schwelgasöffnungen 3323. Die Grenze zwischen dem geschlossenen Bereich 3222 und dem Bereich mit den Schwelgasöffnungen 3323 legt fest, wo sich der Brennbereich 51 befindet. Für die Verbrennung des Festbrennstoffes ist es förderlich, dass Schwelgas den Brennbereich 51 in das Schwelgasrohr 22 verlassen kann, so dass sich der Brennbereich an den Schwelgasöffnungen konzentriert. Vorzugsweise ist der Festbrennstoffbehälter bis auf die Luftöffnungen und die Schwelgasöffnungen zumindest weitgehend gasdicht ausgeführt. Dies stellt sicher, dass kein Schwelgas durch den Festbrennstoffbehälter 3 entweicht. Beispielsweise kann, wie in 4 dargestellt, am oberen Ende ein zumindest weitgehend gasdichter Deckel (311) vorgesehen sein.
  • 2 zeigt weiter ein Luftmantelrohr 21, welches das Schwelgasrohr 22 umgibt. Das Luftmantelrohr 21 ist über dem Brennbereichsdach 3321 angeordnet. Durch die Schwelgasöffnungen 3323 aus dem Brennbereich 51 austretendes Schwelgas strömt in das Schwelgasrohr 22, in dem es weiter aufsteigt.
  • An dem Schwelgasrohr 22 sind Leitbleche 23 vorgesehen. Diese sind bevorzugt an dem Schwelgasrohr 22 befestigt. Sie dienen der Positionierung des Luftmantelrohrs 21 und dienen zur Leitung des Luftstroms in dem Luftmantel zwischen dem Luftmantelrohr 21 und dem Schwelgasrohr 22. Vorzugsweise ist das Flammrohr 2 mit einer Spielpassung im Inneren des Luftmantelrohrs 21 angeordnet und sitzt auf den Leitblechen 23 auf. Die Leitbleche 23 können auch in Form von Stahl-Rundstäben gestaltet sein, die mit einem hitzebeständigen Material ummantelt sein können. Dies erleichtert die Befestigung einer Polsterung für das Flammrohr, um dieses zu schützen. Bei der Verwendung von Leitblechen ist für die Befestigung einer entsprechenden Ummantelung in der Regel ein Klebstoff erforderlich, der sich aber bei den hohen herrschenden Temperaturen unter Umständen lösen kann. Dieses Problem stellt sich bei ummantelten Rundstäben nicht, da kein Kleber benötigt wird. Ebenfalls möglich ist es, Rundstäbe aus Stahl mit Leitblechen zu kombinieren; letztere ermöglichen eine Rotation der Flamme, die manchmal erwünscht ist.
  • In dem Schwelgasrohr 22 sind Mantelluftöffnungen 221 angeordnet. Durch die Mantelluftöffnungen 221 kann Luft aus dem Luftmantel zwischen dem Luftmantelrohr 21 und dem Schwelgasrohr 22 in das Schwelgasrohr 22 eintreten. Dadurch wird der Verbrennungsprozess und damit die Bildung einer Flamme gefördert.
  • Der Brennbereich ist von unten durch den Boden 333 abgeschlossen. Der Boden 333 weist mehrere Luftöffnungen 3331 auf. Vorzugsweise sind die Luftöffnungen 3331 in einem Raster angeordnet. Bevorzugt ist das Raster so ausgestaltet, dass die in der Zeichenebene nach rechts aufeinanderfolgenden Luftöffnungen 3331 quer zur Zeichenebene, d.h. in die Zeichnung hinein und aus der Zeichnung heraus, zueinander in diese Querrichtung versetzt sind. Festbrennstoff 5, der aus dem Festbrennstoffbehälter 3 nach unten rechts in den Brennbereich 51 nachrutscht, überquert die Luftöffnungen 3331. Da diese zueinander versetzt sind, überqueren die Festbrennstoffstücke abwechselnd Luftöffnungen 3331 und dazwischenliegende Stege 3332. Durch die zueinander in Bewegungsrichtung des Brennstoffs versetzten Stege 3332 überqueren die Stücke des Festbrennstoffs 5 abwechselnd einen Steg 3332 und eine Luftöffnung 3331. Im Bereich des Rasters bewegen sich daher keine Stücke des Festbrennstoffs 5 nur entlang der Stege 3332 und verbrennen dort nicht optimal. Außerdem bilden sich keine Ascheanhäufungen entlang der Stege 3332. Die Asche wird mit der Bewegung des Festbrennstoffs 5 auf Luftöffnungen 3331 geschoben und kann durch diese den Brennbereich 51 verlassen.
  • Der Boden 333 ist mit einem Scharnier 3333 an dem Zuführrohr 33 befestigt. Der Boden 333 wird durch eine Riegeleinrichtung 6 in seiner Position gehalten. 2 stellt somit einen Ausschnitt der Fackel 1 mit einem geschlossenen Boden 333 dar. Die Riegeleinrichtung 6 ist in 2 nur teilweise und schematisch dargestellt.
  • 3 entspricht in vielen Details der 2. Gleiche Merkmale sind nicht noch einmal gesondert beschrieben. Es sei auf 2 verwiesen. 3 zeigt wie 2 den unteren Abschnitt des Zuführrohrs 33 mit dem Brennbereich 51, jedoch mit geöffnetem Boden 333. Durch den geöffneten Boden 333 wird der Brennbereich 51 freigegeben und darin befindliche glühende Stücke von Festbrennstoff 5 fallen aus der Fackel 1 heraus. Vorzugsweise fällt der glühende Brennstoff aus der Fackel 1 heraus in eine Glutaufnahmeeinrichtung 7. Diese Glutaufnahmeeinrichtung 7 kann beispielsweise die Form einer Schüssel haben. Sie kann fest mit der Fackel verbunden bzw. beweglich an der Fackel befestigt oder angelenkt sein (in 3 ist eine entsprechende Befestigung bzw. Anlenkung nicht gezeigt). Sie kann jedoch auch aus der Fackel 1 entnehmbar oder nicht mit dieser verbunden ausgestaltet sein.
  • Der Boden 333 wird im geschlossenen Zustand von der Riegeleinrichtung 6 gehalten. Die Riegeleinrichtung 6 ist in 3 ausgelöst, so dass sie den Boden 333 freigibt. Sie ist in diesem Zustand jedoch nur schematisch dargestellt.
  • 4 zeigt eine erfindungsgemäße Fackel 1 in einer zweiten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht. In vieler Hinsicht entspricht die 4 der 1. Gleiche Merkmale sind nicht noch einmal gesondert beschrieben. Es sei auf die vorangehenden Figuren verwiesen.
  • Die zweite Ausführungsform gemäß 4 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform gemäß 1 dadurch, dass das rechte und das linke Bein 42 und 43 von dem Zuführrohr 33 abgenommen werden können. Dies hat den Vorteil, dass die Fackel 1 im Zustand mit abgenommenen Beinen 42 und 43 weniger ausladend ist und daher in eine flachere Verpackung passt. Die Beine 42 und 43 können angesteckt und/oder angeschraubt sein
  • 4 zeigt Teile einer Riegeleinrichtung 6. Diese umfasst einen Riegel 61. Der Riegel umfasst seinerseits einen Riegelgriff 611, der mit einer Riegelstange verbunden ist, die in 4 nicht zu sehen ist. Die Riegelstange ist durch eine äußere Riegeleröffnung 62 in Richtung des Inneren der Fackel 1 gesteckt.
  • 5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Fackel 1 in der zweiten Ausführungsform ohne das linke und das rechte Bein 42 und 43. Die Fackel 1 baut dadurch in Links-Rechts-Richtung vergleichsweise deutlich schmaler. Dadurch kann sie in ein flaches Paket verpackt werden. Auf diese Weise ist ein kostengünstiger Versand möglich. In der linken Seitenwand 336 sind mehrere Verbindungsöffnungen 3361 zu sehen, mit deren Hilfe das linke Bein 43 mit der Fackel 1 verbunden werden kann.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform mit an der Fackel bewegbar befestigter Glutaufnahmeeinrichtung 7, die über eine geeignete Halterung 8 an der Fackel befestigt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fackel
    2
    Flammrohr
    21
    Luftmantelrohr
    22
    Schwelgasrohr
    221
    Mantelluftöffnungen
    23
    Leitblech
    3
    Festbrennstoffbehälter
    31
    Vertikalrohr
    311
    Deckel
    32
    Flammrohrhalter
    321
    Ausleger
    322
    Haltering
    33
    Zuführroh
    332
    Vordere Wand des Zuführrohrs
    3321
    Brennbereichsdach
    3322
    geschlossener Bereich der Wand 332
    3323
    Schwelgasöffnungen
    333
    Boden
    3331
    Luftöffnung
    3332
    Steg
    3333
    Scharnier
    336
    linke Seitenwand
    3361
    Verbindungsöffnung
    41
    Bein
    42
    Bein
    43
    Bein
    5
    Festbrennstoff
    51
    Brennbereich
    6
    Riegeleinrichtung
    61
    Riegel
    611
    Riegelgriff
    7
    Glutaufnahmeeinrichtung
    8
    Befestigung Glutaufnahmeeinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202020100883 [0003]
    • DE 102016010938 [0004]

Claims (10)

  1. Festbrennstoffbetriebene mobile Feuerstelle (1), umfassend einen Brennbereich (51), in dem Festbrennstoff (5) verbrennbar ist, und ein zumindest teilweise transparentes Flammrohr (2), in dem brennbares Schwelgas aus einer Glut aus dem Festbrennstoff (5) mit einer Flamme verbrennbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Feuerstelle (1) eine Glutentnahmeeinrichtung zur Steuerung des Betriebs der Feuerstelle (1) aufweist, wobei die Glutentnahmeeinrichtung mit der Feuerstelle (1) während deren Betrieb verbunden ist.
  2. Mobile Feuerstelle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Glutentnahmeeinrichtung ein Teil eines Bodens (333) oder der ganze Boden (333) des Brennbereichs (51) öffenbar oder aus seiner Position im Betrieb entfernbar ist, sodass Glut zum Fallen aus dem Brennbereich (51) freigebbar ist.
  3. Mobile Feuerstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (333) in Teilstücken oder als Ganzes zum Öffnen wegschiebbar, wegdrehbar, nach unten aufklappbar und/oder entnehmbar ist, und/oder durch relatives Bewegen von Teilen des Bodens (333) zueinander zumindest eine Glutentfernungsöffnung in dem Boden erzeugbar ist.
  4. Mobile Feuerstelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnen des Bodens (333) oder eines Teils davon unter Beteiligung der Schwerkraft bewirkbar ist.
  5. Mobile Feuerstelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Fackel (1) ein Raster aus Luftöffnungen (3331) und dazwischenliegenden Stegen (3332) zur Auflage von Festbrennstoff (5) umfasst, wobei das Raster bevorzugt in dem Boden (333) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Raster zum Entfernen der Glut nach unten klappbar ist, insbesondere gemeinsam mit dem Boden (333).
  6. Mobile Feuerstelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (333) ein Raster aus Luftöffnungen (3331) aufweist, wobei insbesondere Reihen aus Luftöffnungen (3331) des Rasters quer oder schräg in Bezug auf eine Zuführrichtung von Feststoff (5) zu dem Brennbereich (51) ausgerichtet sind, und Luftöffnungen (3331) verschiedener Reihen, insbesondere benachbarter Reihen, in der Richtung quer oder schräg zu der Zuführrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
  7. Mobile Feuerstelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr von weiterem Festbrennstoff (5) unterbindbar ist, insbesondere durch eine Blockadeeinrichtung, durch die die Zufuhr von Festbrennstoff (5) durch Einbringen von Blockadeelementen in den Zustrom von Festbrennstoff (5) oder durch Einklemmen des Festbrennstoffs (5) in der Zufuhr blockierbar ist.
  8. Mobile Feuerstelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glutentnahmeeinrichtung zur Auslösung entriegelbar ist, insbesondere durch Außereingriffbringen einer Riegeleinrichtung (6), bevorzugt durch Herausziehen eines Riegels (61) aus der Fackel (1).
  9. Mobile Feuerstelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unter einem Raster aus Luftöffnungen (3331) im Boden (333) eine Glutaufnahmeeinrichtung (7) angeordnet ist, die zum Aufnehmen von durch das Raster fallender Glut und/oder Asche eingerichtet ist.
  10. Mobile Feuerstelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein wärmereflektierendes Element aufweist, welches oberhalb der Feuerstelle angeordnet ist.
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