DE102022125641A1 - Kerzenanordnung - Google Patents

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Abstract

Kerzenanordnung (1), umfassend wenigstens einen Kerzenkörper (2), wobei der wenigstens eine Kerzenkörper (2) wenigstens ein Dochtelement (2.1) aufweist; eine Aufnahmeeinrichtung (3) zur auswechselbaren Aufnahme des wenigstens einen Kerzenkörpers (2), wobei die Aufnahmeeinrichtung (3) eine oder mehrere Wandungen (3.2, 3.3) aufweist, welche einen Aufnahmeraum (3.1) zur Aufnahme des wenigstens einen Kerzenkörpers (2) begrenzen, wobei in einer den Aufnahmeraum (3.1) bodenseitig begrenzenden Wandung (3.3) wenigstens ein Aufnahmebereich (3.4) zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme des wenigstens einen Dochtelements (2.1) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kerzenanordnung, welche umfasst: wenigstens einen Kerzenkörper, wobei der wenigstens eine Kerzenkörper wenigstens ein Dochtelement aufweist, und eine Aufnahmeeinrichtung zur auswechselbaren Aufnahme des wenigstens einen Kerzenkörpers, wobei die Aufnahmeeinrichtung eine oder mehrere Wandungen aufweist, welche einen Aufnahmeraum zur Aufnahme des wenigstens einen Kerzenkörpers begrenzen.
  • Entsprechende Kerzenanordnungen, welche einen aus einem typischerweise mit offener Flamme abbrennbaren Material, wie z. B. Wachs, gebildeten Kerzenkörper und eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Kerzenkörpers umfassen, sind aus dem Stand der Technik dem Grunde nach bekannt.
  • Bekannte Kerzenanordnungen ermöglichen es jedoch nicht in zufriedenstellender Weise, dass nach dem Abbrennen eines Kerzenkörpers ein neuer Kerzenkörper einfach und praktikabel in den Aufnahmeraum der Aufnahmeeinrichtung eingesetzt werden kann, als sich in dem Aufnahmeraum typischerweise nichtabgebrannte Materialreste des Kerzenkörpers befinden. Mit anderen Worten sind bekannte Kerzenanordnungen nicht derart konfiguriert, dass sie ein (weitgehend) rückstandsloses Abbrennen von Kerzenkörpern ermöglichen, was insbesondere aus einer nicht stabilisierten Lagerung des Dochtelements resultiert.
  • Die bekannten Kerzenanordnungen sind sonach im Hinblick auf die mehr und mehr gewünschte Wiederverwendbarkeit entsprechender Aufnahmeeinrichtungen mit weiteren Kerzenkörpern nach dem Abbrennen eines ersten Kerzenkörpers verbesserungs- bzw. weiterentwicklungsbedürftig.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kerzenanordnung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen der Gegenstände der unabhängigen Ansprüche.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Kerzenanordnung, welche wenigstens einen Kerzenkörper und eine Aufnahmeeinrichtung umfasst respektive aus wenigstens einem Kerzenkörper und einer Aufnahmeeinrichtung besteht.
  • Der wenigstens eine Kerzenkörper weist wenigstens ein Dochtelement auf. Das wenigstens eine Dochtelement ist typischerweise zumindest abschnittsweise von einem dem Kerzenkörper bildenden Kerzenkörpermaterial umgeben. Bei dem Kerzenkörpermaterial handelt es sich typischerweise um ein mit einer offenen Flamme abbrennbares Material. Bei einem mit einer offenen Flamme abbrennbaren Material handelt es sich typischerweise um ein Wachs. Bei einem Wachs kann es sich um ein natürliches Wachs, d. h. z. B. um ein pflanzliches Wachs oder um ein tierisches Wachs, und/oder um ein synthetisches Wachse, d. h. z. B. um ein polyolefinisches Wachs handeln.
  • Das wenigstens eine Dochtelement steht in an sich bekannter Weise typischerweise mit einem ersten freien Ende über den wenigstens einen Kerzenkörper, d. h. insbesondere über eine Oberseite des wenigstens einen Kerzenkörpers, über, sodass der wenigstens eine Kerzenkörper durch Anzünden des wenigstens einen Dochtelements auf der Oberseite des wenigstens einen Kerzenkörpers mit einer offenen Flamme abbrennbar ist. Die Oberseite des wenigstens einen Kerzenkörpers ist sonach dadurch gekennzeichnet, dass diese die Seite des wenigstens einen Kerzenkörpers ist, auf welcher bei bestimmungsgemäßer Nutzung der Kerzenanordnung die Flamme zum Anzünden des wenigstens einen Dochtelements entzündet wird bzw. auf welcher das wenigstens eine Dochtelement brennt.
  • Der wenigstens eine Kerzenkörper kann grundsätzlich jedwede Grund- bzw. Raumform aufweisen, sodass lediglich beispielhaft auf rotationssymmetrische Grund- bzw. Raumformen und auf vieleckige Grund- bzw. Raumformen verwiesen wird. Wie sich im Weiteren ergibt, ist die Grund- bzw. Raumform des wenigstens einen Kerzenkörpers typischerweise im Hinblick auf die Grund- bzw. Raumform des durch die Aufnahmeeinrichtung begrenzten wenigstens einen Aufnahmeraums gewählt, und umgekehrt, insbesondere derart, dass der wenigstens eine Kerzenkörper möglichst passgenau in den wenigstens einen durch die Aufnahmeeinrichtung begrenzten Aufnahmeraum aufnehmbar bzw. einsetzbar ist.
  • Die Aufnahmeeinrichtung ist zur auswechselbaren Aufnahme des wenigstens einen Kerzenkörpers eingerichtet. Die Aufnahmeeinrichtung ist sonach grundsätzlich so konfiguriert, dass diese eine auswechselbare Aufnahme, d. h. insbesondere ein auswechselbares Einsetzen, eines Kerzenkörpers in diese ermöglicht. Unter einer auswechselbaren Aufnahme ist sonach insbesondere zu verstehen, dass es die Aufnahmeeinrichtung, insbesondere aufgrund ihrer geometrisch-konstruktiven Gestaltung, ermöglicht, dass nach dem Abbrennen eines ersten Kerzenkörpers ein neuer Kerzenkörper in einfacher und praktikabler Weise in der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen respektive in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzt werden kann. Die Aufnahmeeinrichtung kann sonach wiederverwendet werden, als nach dem Abbrennen eines Kerzenkörpers, d. h. insbesondere des diesen bildenden Kerzenkörpermaterials, ein neuer Kerzenkörper in einfacher und praktikabler Weise in der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen respektive in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzt und abgebrannt werden kann.
  • Die Aufnahmeeinrichtung weist eine oder mehrere Wandungen auf, welche den bereits erwähnten wenigstens einen Aufnahmeraum zur Aufnahme des wenigstens einen Kerzenkörpers begrenzen. Bei entsprechenden Wandungen kann es sich um eine oder mehrere Bodenwandungen und/oder um eine oder mehrere Seitenwandungen handeln. Eine entsprechende Bodenwandung begrenzt den wenigstens einen Aufnahmeraum bodenseitig, eine entsprechende Seitenwandung begrenzt den wenigstens einen Aufnahmeraum seitlich.
  • Der Aufnahmeraum stellt sonach ein einseitig offenes Aufnahmevolumen für den wenigstens einen Kerzenkörper bereit. Wie erwähnt, ist die Grund- bzw. Raumform des wenigstens Aufnahmeraums typischerweise im Hinblick auf die Grund- bzw. Raumform des wenigstens einen Kerzenkörpers gewählt, und umgekehrt, insbesondere derart, dass der wenigstens eine Kerzenkörper möglichst passgenau in den wenigstens einen Aufnahmeraum aufnehmbar bzw. einsetzbar ist.
  • Die Aufnahmeeinrichtung kann auch mehrere Aufnahmeräume begrenzen, wobei jeder Aufnahmeraum in entsprechender Weise für die Aufnahme bzw. das Einsetzen wenigstens eines Kerzenkörpers konfiguriert ist. Jeweilige Aufnahmeräume können durch Wandungen der Aufnahmeeinrichtung voneinander abgetrennt sein, sodass jeder Aufnahmeraum ein eigenständiges Aufnahmevolumen für wenigstens einen Kerzenkörper bilden kann. Jeweilige Aufnahmeräume können gleiche oder verschiedene Abmessungen bzw. Grundformen aufweisen, sodass in jeweilige Aufnahmeräume gleiche oder verschiedene Kerzenkörper aufnehmbar bzw. einsetzbar sind.
  • Wesentlich ist, dass in einer den Aufnahmeraum bodenseitig begrenzenden Wandung wenigstens ein Aufnahmebereich zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme des wenigstens einen Dochtelements ausgebildet ist. Der wenigstens eine Aufnahmebereich ist eingerichtet, das wenigstens eine Dochtelement abschnittsweise aufzunehmen und damit stabilisiert bzw. stabil zu lagern. Eine durch den wenigstens einen Aufnahmebereich ermöglichte stabilisierte bzw. stabile Lagerung des wenigstens einen Dochtelements stellt nach den Erkenntnissen des Erfinders eine Grundvoraussetzung für ein (weitgehend) rückstandsloses Abbrennen des wenigstens einen in dem wenigstens einen Aufnahmeraum aufgenommenen Kerzenkörpers dar. Ein (weitgehend) rückstandsloses und damit vollständiges Abbrennen des wenigstens einen in dem wenigstens einen Aufnahmeraum aufgenommenen Kerzenkörpers, d. h. insbesondere des diesen bildenden Kerzenkörpermaterials, ermöglicht wiederum, dass ein neuer Kerzenkörper einfach und praktikabel in den wenigstens einen Aufnahmeraum aufgenommen bzw. eingesetzt werden kann, als in dem wenigstens einen Aufnahmeraum (weitgehend) keine Materialreste des vorherigen Kerzenkörpers, d. h. insbesondere des diesen bildenden Kerzenkörpermaterials, verbleiben, welche typischerweise in vergleichsweise aufwändiger Weise entfernt werden müssen. Es sind keine gesonderten Stützbauteile, wie z. B. Metallfüße oder dergleichen, erforderlich.
  • Die Konfiguration der Kerzenanordnung basiert sonach auf der Erkenntnis, dass ein (weitgehend) rückstandsloses Abbrennen eines in dem wenigstens einen Aufnahmeraum aufgenommenen Kerzenkörpers respektive des diesen bildenden Kerzenkörpermaterials eine stabilisierte bzw. stabile Lagerung des wenigstens einen Dochtelements erfordert, was auf in konstruktiver und fertigungstechnischer Hinsicht vergleichsweise einfache Weise durch das gezielte Vorsehen eines Aufnahmebereichs zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme des wenigstens einen Dochtelements in einer den Aufnahmeraum bodenseitig begrenzenden Wandung realisiert ist.
  • Wie sich im Weiteren ergibt, kann das wenigstens eine Dochtelement ein anderes Abbrennverhalten als das den wenigstens einen Kerzenkörper bildende Kerzenkörpermaterial aufweisen und nach dem Abbrennen des den wenigstens einen Kerzenkörper bildenden Kerzenkörpermaterials weiterhin zumindest abschnittsweise vorhanden sein, sodass es auf aus der Aufnahmeeinrichtung entfernt werden kann, bevor ein neuer Kerzenkörper in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzt wird.
  • Insgesamt liegt damit eine verbesserte Kerzenanordnung vor.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Kerzenanordnung weist der wenigstens eine Kerzenkörper wenigstens ein formstabiles Dochtelement auf. Mithin kann auch ein formstabiles Dochtelement verwendet werden, was die für das beschriebene (weitgehend) vollständige und damit auch kontrollierte Abbrennen des wenigstens einen Kerzenkörpers erforderliche stabilisierte bzw. stabile Lagerung des wenigstens einen Dochtelements weiter begünstigt. Der Begriff „formstabil“ bedeutet insbesondere, dass das wenigstens eine Dochtelement bestimmte strukturelle Eigenschaften, wie z. B. eine bestimmte Festigkeit bzw. Steifigkeit, aufweist, die insbesondere verhindern, dass sich das wenigstens eine Dochtelement beim Abbrennen aufgrund einer Verformung seine Ausrichtung und/oder Position ändert. Das wenigstens eine Dochtelement weist entsprechende strukturelle Eigenschaften, wie z. B. eine entsprechende Festigkeit bzw. Steifigkeit, aus sich heraus und damit als material- bzw. materialstrukturimmanente Eigenschaft auf. Entsprechend verändert beim Abbrennen des wenigstens einen Kerzenkörpers auch die Flamme ihre Ausrichtung und/oder Position beim Abbrennen nicht oder nur geringfügig, sodass ein gewünschtes vollständiges Abbrennen des wenigstens einen Kerzenkörpers, d. h. insbesondere des diesen bildenden Kerzenkörpermaterials, möglich ist.
  • Das wenigstens eine Dochtelement ist demnach zweckmäßig aus einem formstabilen Material bzw. einer formstabilen Materialstruktur gebildet. Das formstabile Material bzw. die formstabile Materialstruktur zeichnet sich, insbesondere im Vergleich zu konventionellen Dochtelementen aus Textilgeflechten, durch bessere strukturelle Eigenschaften, d. h. insbesondere eine höhere Festigkeit und eine höhere Steifigkeit, aus. Wie erwähnt, ermöglichen die im Vergleich besseren strukturellen Eigenschaften, d. h. insbesondere die höhere Festigkeit und die höhere Steifigkeit, dass das wenigstens eine Dochtelement sich beim Abbrennen nicht oder im Vergleich zumindest deutlich weniger verformt und seine Ausrichtung und/oder Position nicht oder im Vergleich zumindest deutlich weniger ändert. Formstabile Materialstrukturen können z. B. durch Modifizierung der strukturellen Eigenschaften eines Ausgangsmaterials, welches nicht zwingend formstabil sein muss, erhalten sein. Eine entsprechende Modifizierung kann z. B. durch zumindest abschnittsweises, gegebenenfalls vollständiges, Beschichten, Umhüllen, Tränken, etc. eines Ausgangsmaterials mit einem eine höhere Festigkeit bzw. Steifigkeit herbeiführenden Modifizierungsmaterial erfolgen. Ebenso können chemische und/oder physikalische Modifizierungsmaßnahmen, wie z. B. eine Vernetzung eines vernetzbaren Ausgangsmaterials, durchgeführt worden sein, um ein Ausgangsmaterial mit einer höheren Festigkeit bzw. Steifigkeit zu versehen.
  • In einer konkreten Ausführungsform kann das wenigstens eine Dochtelement aus Holz oder einem Holz enthaltenden Material gebildet sein. Holz zeichnet sich neben gutem Abbrennverhalten auch durch ausreichende strukturelle Eigenschaften, d. h. insbesondere eine ausreichende Festigkeit und Steifigkeit, aus, welche es ermöglicht, dass das wenigstens eine Dochtelement sich beim Abbrennen nicht oder im Vergleich zumindest deutlich wenigstens verformt und seine Ausrichtung und/oder Position nicht oder im Vergleich zumindest deutlich weniger ändert.
  • Bei dem wenigstens einen Dochtelement kann es sich sonach konkret um einen Holzstab bzw. um ein Holzstäbchen handeln respektive kann das wenigstens eine Dochtelement einen Holzstab bzw. um ein Holzstäbchen umfassen.
  • Die Dicke eines entsprechenden Holzstabs bzw. Holzstäbchens - dies gilt allgemein für die Dicke des wenigstens einen Dochtelements, also insbesondere unabhängig der Ausführung aus Holz - kann z. B. in einem Bereich zwischen 0,5 mm und 3 mm, insbesondere zwischen 0,5 mm und 2,5 mm, weiter insbesondere in einem Bereich zwischen 0,5 mm und 2,0 mm, weiter insbesondere in einem Bereich zwischen 0,5 mm und 1,5 mm, weiter insbesondere in einem Bereich zwischen 0,5 mm und 1,0 mm, liegen. Ebenso denkbar sind im Vergleich deutlich größer dimensionierte Dochtelemente, d. h. Dochtelemente mit einer Dicke in einem Bereich zwischen 0,5 mm und 35 mm, weiter insbesondere zwischen 1,0 mm und 30 mm, weiter insbesondere in einem Bereich zwischen 1,5 mm und 25 mm.
  • Ebenso denkbar ist eine Ausbildung des wenigstens einen Dochtelements z. B. aus einem natürlichen und/oder synthetischen Fasermaterial, welches durch einen form-, kraft- und/oder stoffschlüssigen Verbindungsvorgang mit entsprechenden strukturellen Eigenschaften, d. h. insbesondere einer ausreichenden Festigkeit und Steifigkeit, versehen ist. Unter einem entsprechenden Verbindungsvorgang kann z. B. ein Press- oder Klebevorgang verstanden werden, welcher einem Fasermaterial entsprechende strukturelle Eigenschaften und damit Formstabilität verleiht. Selbstverständlich kann das wenigstens eine Dochtelement auch in einer Ausführung aus einem entsprechend formstabilen Fasermaterial als Stab oder Stäbchen konfiguriert sein.
  • Für alle Ausführungsformen des wenigstens einen Dochtelements kann gelten, dass dieses ein anderes Abbrennverhalten als das den wenigstens einen Kerzenkörper bildende Kerzenkörpermaterial aufweist. Das wenigstens eine Dochtelement kann somit nach dem Abbrennen des den wenigstens einen Kerzenkörper bildenden Kerzenkörpermaterials weiterhin zumindest abschnittsweise vorhanden sein, sodass es aus der Aufnahmeeinrichtung entfernt bzw. entnommen werden kann, bevor ein neuer Kerzenkörper in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzt wird. Dies erhöht die Praktikabilität der Nutzung der Kerzenanordnung erheblich.
  • Es wurde erwähnt, dass das wenigstens eine Dochtelement typischerweise mit einem ersten freien Ende über den wenigstens einen Kerzenkörper, d. h. insbesondere über eine Oberseite des wenigstens einen Kerzenkörpers, übersteht. In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Kerzenanordnung kann das wenigstens eine Dochtelement auch mit einem zweiten freien Ende über den wenigstens einen Kerzenkörper, d. h. insbesondere über eine der Oberseite des wenigstens einen Kerzenkörpers gegenüber liegende Unterseite des wenigstens einen Kerzenkörpers, überstehen. Das zweite freie Ende des wenigstens einen Dochtelements kann sonach einen Eingriffsabschnitt bilden, mit welchem das wenigstens eine Dochtelement zumindest abschnittsweise in den wenigstens einen Aufnahmebereich eingreift. Der Eingriff des wenigstens einen Dochtelements in den wenigstens einen Aufnahmebereich ermöglicht bzw. begünstigt die beschriebene stabilisierte bzw. stabile Lagerung des wenigstens einen Dochtelements.
  • Der wenigstens eine Aufnahmebereich kann durch eine Vertiefung in der den Aufnahmeraum bodenseitig begrenzenden Wandung ausgebildet sein bzw. ein solche umfassen. Ein entsprechender Aufnahmebereich kann sonach in vergleichsweise einfacher Weise in der Aufnahmeeinrichtung ausgebildet sein bzw. werden.
  • Eine entsprechende Vertiefung in der den Aufnahmeraum bodenseitig begrenzenden Wandung kann z. B. durchgangs- oder sackbohrungsartig, mithin als Durchgangsbohrung oder Sackbohrung, ausgebildet sein. Grundsätzlich gilt, dass über die Abmessungen, d. h. insbesondere die Tiefe, der Vertiefung gezielt Einfluss auf den Grad der Stabilisierung des wenigstens einen Dochtelements durch den wenigstens einen Aufnahmebereich, d. h. insbesondere die Vertiefung, genommen werden kann, wobei grundsätzlich gilt, dass ein tieferes Eingreifen des wenigstens einen Dochtelements, d. h. insbesondere eines entsprechenden zweiten freien Endes des wenigstens einen Dochtelements, in eine entsprechende Vertiefung mit einer verbesserten Stabilisierung des wenigstens einen Dochtelements einhergeht.
  • Der wenigstens eine Aufnahmebereich kann eine Aufnahmegeometrie für das wenigstens eine Dochtelement und das wenigstens eine Dochtelement eine hierzu korrespondierende Dochtgeometrie aufweisen. Die Aufnahmegeometrie und die Dochtgeometrie können unter Ausbildung einer verdrehsicheren Aufnahme des wenigstens einen Dochtelements in dem wenigstens einen Aufnahmebereich und damit auch unter Ausbildung einer verdrehsicheren Aufnahme des wenigstens einen Kerzenkörpers in dem wenigstens einen Aufnahmeraum zusammenwirken. Eine entsprechende Aufnahmegeometrie und eine entsprechende Dochtgeometrie können sonach aufeinander abgestimmt bzw. angepasst sein, sodass ein in den wenigstens einen Aufnahmebereich eingreifendes Dochtelement nicht relativ zu der Aufnahmeeinrichtung verdreht werden kann. Eine entsprechende verdrehsichere Aufnahme und damit eine Verdrehsicherung des wenigstens einen Dochtelements verbessert die beschriebene stabilisierte bzw. stabile Lagerung des wenigstens einen Dochtelements weiter.
  • Eine entsprechende Aufnahmegeometrie und eine entsprechende Dochtgeometrie können sonach, insbesondere querschnittlich betrachtet, zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, eckig ausgebildet sein. Konkret kommen z. B. vieleckige Geometrien in Betracht, wobei lediglich beispielhaft auf viereckige bzw. rechteckige Geometrien verwiesen wird. Eine entsprechende Aufnahmegeometrie kann sonach z. B. eine sich in wenigstens einer Raumrichtung erstreckende mehreckige, insbesondere rechteckige, Geometrie und die Dochtgeometrie eine hierzu, insbesondere passgenau, korrespondierende, sich ebenso in der wenigstens einen Raumrichtung erstreckende mehreckige, insbesondere rechteckige, Geometrie sein. Eine entsprechende Aufnahmegeometrie und eine entsprechende Dochtgeometrie können sonach, insbesondere querschnittlich betrachtet, zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, eckig ausgebildet sein. Konkret kommen z. B. vieleckige Geometrien in Betracht, wobei lediglich beispielhaft auf viereckige bzw. rechteckige Geometrien verwiesen wird.
  • Die den wenigstens einen Aufnahmeraum bodenseitig begrenzende Wandung kann konisch bzw. mit einer konischen Geometrie ausgebildet sein. Eine konische bzw. mit einer konischen Geometrie ausgebildete, den wenigstens einen Aufnahmeraum bodenseitig begrenzende Wandung (Bodenwandung) kann zweckmäßig sein, weil diese ein vollständiges Abbrennen eines in den wenigstens einen Aufnahmeraum eingesetzten Kerzenkörpers begünstigt, als sich das durch das Abbrennen verflüssigte Kerzenkörpermaterial im Bereich der Spitze des Konus bzw. der jeweiligen konischen Geometrie ansammeln kann. Der Konus- bzw. Öffnungswinkel des Konus kann in einem Bereich zwischen 1° und 179°, insbesondere in einem Bereich zwischen 1° und 90°, liegen; insbesondere, jedoch nicht zwingend, kann der Konus- bzw. Öffnungswinkel des Konus ein stumpfer Winkel sein. Grundsätzlich denkbar sind jedoch auch spitze Winkel; dies kann insbesondere für längliche bzw. hohe Konfigurationen der Kerzenanordnung gelten.
  • In analoger Weise die den wenigstens einen Aufnahmeraum bodenseitig begrenzende Wandung, z. B. konvex oder konkav, gebogen, gekrümmt oder gewölbt ausgeführt sein.
  • Der Radius des Konus bzw. dessen Grundfläche kann der Bodenfläche des wenigstens einen Aufnahmeraums - die Bodenfläche des wenigstens einen Aufnahmeraums ist typischerweise durch die jeweilige den wenigstens einen Aufnahmeraum bodenseitig begrenzende Wandung gebildet - entsprechen. Denkbar ist es jedoch auch, dass der Radius des Konus bzw. dessen Grundfläche kleiner als die Bodenfläche des wenigstens einen Aufnahmeraums ist; mithin sind Ausführungsformen denkbar, bei welchen die Bodenfläche des wenigstens einen Aufnahmeraums wenigstens einen ebenen Abschnitt und wenigstens einen konischen Abschnitt aufweist.
  • Die konische bzw. mit einer konischen Geometrie ausgebildete, den wenigstens einen Aufnahmeraum bodenseitig begrenzende Wandung kann sonach zweckmäßig in Richtung des Bodens der Aufnahmeeinrichtung zulaufend ausgebildet sein. Die Spitze des die konische Konfiguration der den wenigstens einen Aufnahmeraum bodenseitig begrenzenden Wandung beschreibenden Konus kann sonach in Richtung des Bodens der Aufnahmeeinrichtung zulaufend ausgerichtet sein; kurz gesagt, kann die Spitze des Konus nach unten, d. h. in Richtung des Bodens der Aufnahmeeinrichtung, insbesondere in Richtung einer Aufstellfläche der Aufnahmeeinrichtung auf einem Untergrund, zeigen.
  • Zweckmäßig kann der wenigstens eine Aufnahmebereich, d. h. insbesondere eine entsprechende Vertiefung, in der Spitze oder im Bereich der Spitze der konischen Geometrie der den wenigstens einen Aufnahmeraum bodenseitig begrenzenden Wandung angeordnet oder ausgebildet sein. Derart ist sichergestellt, dass sich das durch das Abbrennen verflüssigte Kerzenkörpermaterial im Bereich der Spitze des Konus bzw. der jeweiligen konischen Geometrie ansammelt und durch das wenigstens eine dort angeordnete oder ausgebildete Dochtelement abgebrannt werden kann.
  • Es wurde bereits erwähnt, dass die Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme mehrerer Kerzenkörper ausgebildet sein kann, wobei für jeden Kerzenkörper ein entsprechender Aufnahmebereich vorgesehen ist. Die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit dem wenigstens einen Aufnahmebereich der Aufnahmeeinrichtung können analog für jeden Aufnahmebereich der Aufnahmeeinrichtung gelten.
  • Die Aufnahmeeinrichtung kann aus einem nicht-brennbaren Material, insbesondere Beton, Glas, Keramik, Stein oder Metall, ausgebildet sein. Grundsätzlich kommen auch schwer-brennbare Materialien, wie z. B. schwer-brennbare Kunststoffe, Hölzer, etc., in Betracht. Nicht-brennbare bzw. schwer-brennbare Eigenschaften der Aufnahmeeinrichtung können auch durch Beschichtungen mit Beschichtungsmaterialien mit nicht-brennbaren bzw. schwer-brennbaren Eigenschaften, wie z. B. anorganischen, d. h. insbesondere mineralischen, Beschichtungsmaterialien realisiert oder verstärkt werden.
  • Wenigstens eine den wenigstens einen Aufnahmeraum begrenzende Wandung kann zumindest abschnittsweise mit einer Antihaft-Beschichtung versehen sein. Durch das Vorsehen einer entsprechenden Antihaft-Beschichtung, diese kann z. B. eine auf Fluorkohlenwasserstoffen basierende organische Beschichtung, eine mineralische Beschichtung, eine durch Sili(zi)fizierung bzw. Verkieselung gebildete Beschichtung, etc. sein, kann eine gegebenenfalls von Zeit zu Zeit erforderliche Reinigung der Aufnahmeeinrichtung vereinfacht werden.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Aufnahmeeinrichtung für eine Kerzenanordnung nach dem ersten Aspekt der Erfindung. Die Aufnahmeeinrichtung ist zur auswechselbaren Aufnahme wenigstens eines Kerzenkörpers eingerichtet und weist eine oder mehrere Wandungen auf, welche einen Aufnahmeraum zur Aufnahme des wenigstens einen Kerzenkörpers begrenzen, wobei in einer den Aufnahmeraum bodenseitig begrenzenden Wandung wenigstens ein Aufnahmebereich zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme des wenigstens einen Dochtelements ausgebildet ist.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft einen Kerzenkörper für eine Kerzenanordnung nach dem ersten Aspekt der Erfindung. Der Kerzenkörper ist aus einem mit einer offenen Flamme abbrennbaren Material gebildet und weist wenigstens ein formstabiles Dochtelement auf.
  • Sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit der Kerzenanordnung nach dem ersten Aspekt der Erfindung gelten analog für die Aufnahmeeinrichtung nach dem zweiten Aspekt der Erfindung als auch analog für den Kerzenkörper nach dem dritten Aspekt der Erfindung.
  • Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele nochmals erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 - 9 jeweils eine Prinzipdarstellung einer Kerzenanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Kerzenanordnung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer geschnittenen Ansicht.
  • Ersichtlich umfasst die Kerzenanordnung 1 einen Kerzenkörper 2 und eine Aufnahmeeinrichtung 3 zur Aufnahme des Kerzenkörpers 2. Weitere Elemente sind für den nachfolgend beschriebenen bestimmungsgemäßen Betrieb bzw. die Funktion der Kerzenanordnung 1 nicht erforderlich.
  • Weiter ersichtlich weist der Kerzenkörper 2 ein Dochtelement 2.1 auf. Das Dochtelement 2.1 ist in den Ausführungsbeispielen von dem den Kerzenkörper 2 bildenden Kerzenkörpermaterial umgeben. Bei dem Kerzenkörpermaterial handelt es sich typischerweise um ein Wachs, d. h. im Allgemeinen um ein mit einer offenen Flamme abbrennbares Material.
  • Das Dochtelement 2.1 steht in an sich bekannter Weise mit einem ersten freien Ende über den Kerzenkörper 2, d. h. insbesondere über die freiliegende Oberseite des Kerzenkörpers 2, über, sodass der Kerzenkörper 2 durch Anzünden des Dochtelements 2.1 auf der Oberseite des Kerzenkörpers 2 mit einer offenen Flamme abbrennbar ist. Die Oberseite des Kerzenkörpers 2 ist sonach dadurch gekennzeichnet, dass diese die Seite des Kerzenkörpers 2 ist, auf welcher bei bestimmungsgemäßer Nutzung der Kerzenanordnung 1 die Flamme zum Anzünden des Dochtelements 2.1 entzündet wird bzw. auf welcher das wenigstens eine Dochtelement 2.1 brennt.
  • Der Kerzenkörper 1 kann grundsätzlich jedwede Grund- bzw. Raumform aufweisen, sodass lediglich beispielhaft auf rotationssymmetrische Grund- bzw. Raumformen und auf vieleckige Grund- bzw. Raumformen verwiesen wird. Wie anhand der 1 - 5 ersichtlich ist, ist die Grund- bzw. Raumform des Kerzenkörpers 2 typischerweise im Hinblick auf die Grund- bzw. Raumform des durch die Aufnahmeeinrichtung 3 begrenzten Aufnahmeraums 3.1 gewählt, und umgekehrt, insbesondere derart, dass der Kerzenkörper 2 möglichst passgenau in den durch die Aufnahmeeinrichtung 3 begrenzten Aufnahmeraum 3.1 aufnehmbar bzw. einsetzbar ist.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 3 ist zur auswechselbaren Aufnahme des bzw. eines Kerzenkörpers 2 eingerichtet. Die Aufnahmeeinrichtung 3 ist sonach grundsätzlich so konfiguriert, dass diese eine auswechselbare Aufnahme, d. h. insbesondere ein auswechselbares Einsetzen, eines Kerzenkörpers 2 in diese ermöglicht. Unter einer auswechselbaren Aufnahme ist sonach insbesondere zu verstehen, dass es die Aufnahmeeinrichtung 3, insbesondere aufgrund ihrer geometrisch-konstruktiven Gestaltung, ermöglicht, dass nach dem Abbrennen eines ersten Kerzenkörpers 2 ein neuer Kerzenkörper 2 in einfacher und praktikabler Weise in der Aufnahmeeinrichtung 3 aufgenommen respektive in die Aufnahmeeinrichtung 3 eingesetzt werden kann. Die Aufnahmeeinrichtung 3 kann sonach wiederverwendet werden, als nach dem Abbrennen eines Kerzenkörpers 2 ein neuer Kerzenkörper 2 in einfacher und praktikabler Weise in der Aufnahmeeinrichtung 3 aufgenommen respektive in die Aufnahmeeinrichtung 3 eingesetzt und abgebrannt werden kann.
  • Ersichtlich weist die Aufnahmeeinrichtung 3 mehrere Wandungen 3.2, 3.3 auf, welche den bereits erwähnten Aufnahmeraum 3.1 zur Aufnahme des Kerzenkörpers 2 begrenzen. Bei entsprechenden Wandungen 3.2, 3.3 kann es sich ersichtlich um eine Bodenwandung (vgl. Wandung 3.3) und/oder um eine Seitenwandungen (vgl. Wandung 3.2) handeln. Die Bodenwandung begrenzt den Aufnahmeraum 3.1 bodenseitig, die Seitenwandung begrenzt den Aufnahmeraum 3.1 seitlich, sodass sich in den gezeigten Schnittansichten rein beispielhaft ein Aufnahmeraum 3.1 mit einem U-artigen Aufnahmevolumen ergibt. In analoger Weise wäre z. B. ein V-artiges Aufnahmevolumen denkbar.
  • Der Aufnahmeraum 3.1 stellt sonach ein einseitig offenes Aufnahmevolumen für den Kerzenkörper 2 bereit. Wie erwähnt, ist die Grund- bzw. Raumform des Aufnahmeraums 3.1 typischerweise Hinblick auf die Grund- bzw. Raumform des Kerzenkörpers 2 gewählt, insbesondere derart, dass der Kerzenkörper2 möglichst passgenau in den Aufnahmeraum 3.1 aufnehmbar bzw. einsetzbar ist.
  • Ersichtlich ist in der den Aufnahmeraum 3.1 bodenseitig begrenzenden Wandung 3.3 ein Aufnahmebereich 3.4 zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme des Dochtelements 2.1 ausgebildet ist. Der Aufnahmebereich 3.4 ist eingerichtet, das Dochtelement 2.1 abschnittsweise aufzunehmen und damit stabilisiert bzw. stabil zu lagern. Eine durch den Aufnahmebereich 3.4 ermöglichte stabilisierte bzw. stabile Lagerung des Dochtelements 2.1 stellt eine Grundvoraussetzung für ein (weitgehend) rückstandsloses Abbrennen des in dem Aufnahmeraum 3.1 aufgenommenen Kerzenkörpers 2 respektive des diesen bildenden Kerzenkörpermaterials dar. Ein (weitgehend) rückstandsloses und damit vollständiges Abbrennen des in dem Aufnahmeraum 3.1 aufgenommenen Kerzenkörpers 2 respektive des diesen bildenden Kerzenkörpermaterials ermöglicht wiederum, dass ein neuer Kerzenkörper 2 einfach und praktikabel in den Aufnahmeraum 3.1 aufgenommen bzw. eingesetzt werden kann, als in dem Aufnahmeraum 3.1 (weitgehend) keine Materialreste des vorherigen Kerzenkörpers 2 respektive des diesen bildenden Kerzenkörpermaterials verbleiben, welche typischerweise in vergleichsweise aufwändiger Weise entfernt werden müssen.
  • Die Konfiguration der Kerzenanordnung 1 basiert sonach auf der Erkenntnis, dass ein (weitgehend) rückstandsloses Abbrennen eines in dem Aufnahmeraum 3.1 aufgenommenen Kerzenkörpers 2 respektive des diesen bildenden Kerzenkörpermaterials eine stabilisierte bzw. stabile Lagerung zumindest des Dochtelements 2.1 erfordert, was auf in konstruktiver und fertigungstechnischer Hinsicht vergleichsweise einfache Weise durch das gezielte Vorsehen eines Aufnahmebereichs 3.4 zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme des Dochtelements 2.1 in der den Aufnahmeraum 3.1 bodenseitig begrenzenden Wandung 3.3 realisiert ist.
  • Anhand der Ausführungsbeispiele ist ersichtlich, dass das Dochtelement 2.1 auch mit einem zweiten freien Ende über den Kerzenkörper 2, d. h. über die der Oberseite des Kerzenkörpers 2 gegenüber liegende Unterseite des Kerzenkörpers 2, überstehen kann. Das zweite freie Ende des Dochtelements 2.1 kann sonach einen Eingriffsabschnitt bilden, mit welchem das Dochtelement 2.1 zumindest abschnittsweise in den Aufnahmebereich 3.4 eingreift. Der Eingriff des Dochtelements 2.1 in den Aufnahmebereich 3.4 ermöglicht bzw. begünstigt die beschriebene stabilisierte bzw. stabile Lagerung des Dochtelements 2.1.
  • Das Dochtelement 2.1 ist zweckmäßig formstabil ausgebildet, was die für das beschriebene (weitgehend) vollständige und damit auch kontrollierte Abbrennen des Kerzenkörpers 2 respektive des diesen bildenden Kerzenkörpermaterials erforderliche stabilisierte bzw. stabile Lagerung des Dochtelements 2.1 weiter begünstigt. Der Begriff „formstabil“ bedeutet, dass das Dochtelement 2.1 bestimmte strukturelle Eigenschaften, wie z. B. eine bestimmte Festigkeit bzw. Steifigkeit, aufweist, die insbesondere verhindern, dass sich das Dochtelement 2.1 beim Abbrennen aufgrund einer Verformung seine Ausrichtung und/oder Position ändert. Entsprechend verändert beim Abbrennen des wenigstens einen Kerzenkörpers 2 auch die Flamme ihre Ausrichtung und/oder Position beim Abbrennen nicht, sodass ein gewünschtes vollständiges Abbrennen des Kerzenkörpers 2 respektive des diesen bildenden Kerzenkörpermaterials möglich ist.
  • Das Dochtelement 2.1 ist demnach zweckmäßig aus einem formstabilen Material bzw. einer formstabilen Materialstruktur gebildet. Das formstabile Material bzw. die formstabile Materialstruktur zeichnet sich, insbesondere im Vergleich zu konventionellen Dochtelementen aus Textilgeflechten, durch bessere strukturelle Eigenschaften, d. h. insbesondere eine höhere Festigkeit und eine höhere Steifigkeit, aus. Wie erwähnt, ermöglichen die im Vergleich besseren strukturellen Eigenschaften, d. h. insbesondere die höhere Festigkeit und die höhere Steifigkeit, dass das Dochtelement 2.1 sich beim Abbrennen nicht oder im Vergleich zumindest deutlich weniger verformt und seine Ausrichtung und/oder Position nicht oder im Vergleich zumindest deutlich weniger ändert.
  • In einer konkreten Ausführungsform kann das Dochtelement 2.1 aus Holz oder einem Holz enthaltenden Material gebildet sein. Holz zeichnet sich neben gutem Abbrennverhalten auch durch ausreichende strukturelle Eigenschaften, d. h. insbesondere eine ausreichende Festigkeit und Steifigkeit, aus, welche es ermöglicht, dass das Dochtelement 2.1 sich beim Abbrennen nicht oder im Vergleich zumindest deutlich wenigstens verformt und seine Ausrichtung und/oder Position nicht oder im Vergleich zumindest deutlich weniger ändert.
  • Bei dem Dochtelement 2.1 kann es sich sonach konkret um einen Holzstab bzw. um ein Holzstäbchen handeln respektive kann das Dochtelement 2.1 einen Holzstab bzw. um ein Holzstäbchen umfassen.
  • Die Dicke eines entsprechenden Holzstabs bzw. Holzstäbchens - dies gilt allgemein für die Dicke des Dochtelements 2.1, also insbesondere unabhängig der Ausführung aus Holz - kann z. B. in einem Bereich zwischen 0,5 mm und 3 mm, insbesondere zwischen 0,5 mm und 2,5 mm, weiter insbesondere in einem Bereich zwischen 0,5 mm und 2,0 mm, weiter insbesondere in einem Bereich zwischen 0,5 mm und 1,5 mm, weiter insbesondere in einem Bereich zwischen 0,5 mm und 1,0 mm, liegen. Ebenso denkbar sind im Vergleich deutlich größer dimensionierte Dochtelemente, d. h. Dochtelemente mit einer Dicke in einem Bereich zwischen 0,5 mm und 35 mm, weiter insbesondere zwischen 1,0 mm und 30 mm, weiter insbesondere in einem Bereich zwischen 1,5 mm und 25 mm.
  • Ebenso denkbar ist eine Ausbildung des Dochtelements 2.1 z. B. aus einem natürlichen und/oder synthetischen Fasermaterial, welches durch einen form-, kraft- und/oder stoffschlüssigen Verbindungsvorgang mit entsprechenden strukturellen Eigenschaften, d. h. insbesondere einer ausreichenden Festigkeit und Steifigkeit, versehen ist. Unter einem entsprechenden Verbindungsvorgang kann z. B. ein Press- oder Klebevorgang verstanden werden, welcher einem Fasermaterial entsprechende strukturelle Eigenschaften und damit Formstabilität verleiht. Das Dochtelement 2.1 kann auch in einer Ausführung aus einem entsprechend formstabilen Fasermaterial als Stab oder Stäbchen konfiguriert sein.
  • Entsprechend können formstabile Materialstrukturen im Allgemeinen durch Modifizierung der strukturellen Eigenschaften eines Ausgangsmaterials, welches nicht zwingend formstabil sein muss, erhalten sein. Eine entsprechende Modifizierung kann z. B. durch zumindest abschnittsweises, gegebenenfalls vollständiges, Beschichten, Umhüllen, Tränken, etc. eines Ausgangsmaterials mit einem eine höhere Festigkeit bzw. Steifigkeit herbeiführenden Modifizierungsmaterial erfolgen. Ebenso können chemische und/oder physikalische Modifizierungsmaßnahmen, wie z. B. eine Vernetzung eines vernetzbaren Ausgangsmaterials, durchgeführt worden sein, um ein Ausgangsmaterial mit einer höheren Festigkeit bzw. Steifigkeit zu versehen.
  • Wie erwähnt, ist der Aufnahmebereich 3.4 in den Ausführungsbeispielen durch eine Vertiefung in der den Aufnahmeraum 3.1 bodenseitig begrenzenden Wandung 3.3 ausgebildet. Die Vertiefung ist in den Ausführungsbeispielen rein beispielhaft sackbohrungsartig konfiguriert, d. h. als die Wandung (nur) bereichsweise durchsetzende Sackbohrung ausgebildet; es ist jedoch ebenso denkbar, dass die Vertiefung durchgangsbohrungsartig konfiguriert ist, d. h. als die Wandung 3.3 vollständig durchsetzende Durchgangsbohrung ausgebildet ist.
  • Anhand der in den 7 - 9 gezeigten Aufsichten auf die den Aufnahmeraum 3.1 bodenseitig begrenzenden Wandung 3.3 ist ersichtlich, dass der Aufnahmebereich 3.4 eine Aufnahmegeometrie für das Dochtelement aufweisen kann; das Dochtelement 2.1 weist eine hierzu korrespondierende Dochtgeometrie auf. Die Aufnahmegeometrie und die Dochtgeometrie können unter Ausbildung einer verdrehsicheren Aufnahme des Dochtelements 2.1 in dem Aufnahmebereich 3.4 und damit auch unter Ausbildung einer verdrehsicheren Aufnahme des Kerzenkörpers 2 in dem Aufnahmeraum 3.1 zusammenwirken. Eine entsprechende Aufnahmegeometrie und eine entsprechende Dochtgeometrie können sonach aufeinander abgestimmt bzw. angepasst sein, sodass ein in den Aufnahmebereich 3.4 eingreifendes Dochtelement 2.1 nicht relativ zu der Aufnahmeeinrichtung 3 verdreht werden kann. Eine entsprechende verdrehsichere Aufnahme und damit eine Verdrehsicherung des Dochtelements 2.1 verbessert die beschriebene stabilisierte bzw. stabile Lagerung des Dochtelements 2.1 weiter.
  • Eine entsprechende Aufnahmegeometrie und eine entsprechende Dochtgeometrie können sonach, insbesondere querschnittlich betrachtet, zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, eckig ausgebildet sein. Konkret kommen z. B. vieleckige Geometrien in Betracht, wobei lediglich beispielhaft auf viereckige bzw. rechteckige Geometrien, etwa wie in den 7, 8 veranschaulicht, verwiesen wird. Eine entsprechende Aufnahmegeometrie kann sonach z. B. eine sich in wenigstens einer Raumrichtung erstreckende mehreckige, insbesondere rechteckige, Geometrie und die Dochtgeometrie eine hierzu, insbesondere passgenau, korrespondierende, sich ebenso in der wenigstens einen Raumrichtung erstreckende mehreckige, insbesondere rechteckige, Geometrie sein. Eine entsprechende Aufnahmegeometrie und eine entsprechende Dochtgeometrie können sonach, insbesondere querschnittlich betrachtet, zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, eckig ausgebildet sein. Konkret kommen z. B. vieleckige Geometrien in Betracht, wobei lediglich beispielhaft auf viereckige bzw. rechteckige Geometrien verwiesen wird.
  • 9 zeigt wiederum rein beispielhaft eine Variante einer kreuzartigen bzw. - förmige Aufnahmegeometrie, mithin einer Aufnahmegeometrie, welche sich kreuzartig bzw. -förmig in zwei unterschiedlichen Raumrichtungen erstreckt.
  • Anhand der Ausführungsbeispiele gemäß den 2 - 4 ist ersichtlich, dass die den Aufnahmeraum 3.1 bodenseitig begrenzende Wandung 3.3 konisch bzw. mit einer konischen Geometrie ausgebildet sein kann. Eine konische bzw. mit einer konischen Geometrie ausgebildete, den Aufnahmeraum 3.1 bodenseitig begrenzende Wandung 3.3 kann zweckmäßig sein, weil diese ein vollständiges Abbrennen des in den Aufnahmeraum 3.1 eingesetzten Kerzenkörpers 2 begünstigt, als sich das durch das Abbrennen verflüssigte Kerzenkörpermaterial im Bereich der Spitze des Konus bzw. der jeweiligen konischen Geometrie ansammeln kann. Der Konus- bzw. Öffnungswinkel des Konus kann z. B. in einem Bereich zwischen 11° und 179° liegen; insbesondere, jedoch nicht zwingend, kann der Konus- bzw. Öffnungswinkel des Konus, wie in den 2 - 4 beispielhaft angedeutet, ein stumpfer Winkel sein. Wenngleich nicht gezeigt, sind auch spitze Winkel denkbar.
  • Anhand der 2 und 3 ist ersichtlich, dass der Radius des Konus bzw. dessen Grundfläche der Bodenfläche des Aufnahmeraums 3.1 - die Bodenfläche des Aufnahmeraums 3.1 ist typischerweise durch die den Aufnahmeraum 3.1 bodenseitig begrenzende Wandung 3.3 gebildet - entsprechen. Denkbar ist es jedoch auch, dass der Radius des Konus bzw. dessen Grundfläche, wie in 4 beispielhaft gezeigt, kleiner als die Bodenfläche des Aufnahmeraums 3.1 ist; mithin kann die Bodenfläche des Aufnahmeraums 3.1, wie in 4 beispielhaft gezeigt, wenigstens einen ebenen Abschnitt und wenigstens einen konischen Abschnitt aufweisen.
  • Die 2 - 4 zeigen, dass die konische bzw. mit einer konischen Geometrie ausgebildete, den Aufnahmeraum 3.1 bodenseitig begrenzende Wandung 3.3 in Richtung des Bodens der Aufnahmeeinrichtung 3 zulaufend ausgebildet sein kann. Die Spitze des die konische Konfiguration der den Aufnahmeraum 3.1 bodenseitig begrenzenden Wandung 3.3 beschreibenden Konus kann sonach in Richtung des Bodens der Aufnahmeeinrichtung 3 zulaufend ausgerichtet sein; kurz gesagt, kann die Spitze des Konus nach unten, d. h. in Richtung des Bodens der Aufnahmeeinrichtung 3, insbesondere in Richtung einer Aufstellfläche der Aufnahmeeinrichtung 3 auf einem Untergrund, zeigen.
  • Die 2 - 4 zeigen ferner, dass der Aufnahmebereich 3.4, d. h. insbesondere eine entsprechende Vertiefung, in der Spitze oder im Bereich der Spitze der konischen Geometrie der den Aufnahmeraum 3.1 bodenseitig begrenzenden Wandung 3.3 angeordnet oder ausgebildet sein kann. Derart ist sichergestellt, dass sich das durch das Abbrennen verflüssigte Kerzenkörpermaterial im Bereich der Spitze des Konus bzw. der jeweiligen konischen Geometrie ansammelt und durch das dort angeordnete oder ausgebildete Dochtelement 2.1 abgebrannt werden kann.
  • Es wurde bereits erwähnt, dass die Aufnahmeeinrichtung 3 zur Aufnahme mehrerer Kerzenkörper ausgebildet sein kann, wobei für jeden Kerzenkörper ein entsprechender Aufnahmebereich vorgesehen ist. Die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit dem wenigstens einen Aufnahmebereich 3.4 der Aufnahmeeinrichtung 3 können analog für jeden Aufnahmebereich 3.4 der Aufnahmeeinrichtung 3 gelten.
  • Anhand der 5 und 6 ist ersichtlich, dass die Aufnahmeeinrichtung 3 auch mehrere Aufnahmeräume 3.1 begrenzen kann, wobei jeder Aufnahmeraum 3.1 in entsprechender Weise für die Aufnahme bzw. das Einsetzen wenigstens eines Kerzenkörpers 2 konfiguriert ist. Jeweilige Aufnahmeräume 3.1 können, wie in den 5, 6 strichliert angedeutet, durch Wandungen der Aufnahmeeinrichtung 3 voneinander abgetrennt sein, sodass jeder Aufnahmeraum 3.1 ein eigenständiges Aufnahmevolumen für wenigstens einen Kerzenkörper 2 bilden kann. Jeweilige Aufnahmeräume 3.1 können gleiche oder verschiedene Abmessungen bzw. Grundformen aufweisen, sodass in jeweilige Aufnahmeräume 3.1 gleiche oder verschiedene Kerzenkörper aufnehmbar bzw. einsetzbar sind.
  • Für alle Ausführungsbeispiele gilt, dass die Aufnahmeeinrichtung 3 aus einem nicht-brennbaren Material, insbesondere Beton, Glas, Keramik, Stein oder Metall, ausgebildet sein kann. Grundsätzlich kommen auch schwer-brennbare Materialien, wie z. B. schwer-brennbare Kunststoffe, Hölzer, etc., in Betracht. Nicht-brennbare bzw. schwer-brennbare Eigenschaften der Aufnahmeeinrichtung 3 können auch durch Beschichtungen mit Beschichtungsmaterialien mit nicht-brennbaren bzw. schwer-brennbaren Eigenschaften, wie z. B. anorganischen, d. h. insbesondere mineralischen, Beschichtungsmaterialien realisiert oder verstärkt werden.
  • Für alle Ausführungsbeispiele gilt ferner, dass wenigstens eine den Aufnahmeraum 3.1 begrenzende Wandung 3.2, 3.3 zumindest abschnittsweise mit einer Antihaft-Beschichtung versehen sein kann. Durch das Vorsehen einer entsprechenden Antihaft-Beschichtung, diese kann z. B. eine auf Fluorkohlenwasserstoffen basierende organische Beschichtung, eine mineralische Beschichtung, eine durch Sili(zi)fizierung bzw. Verkieselung gebildete Beschichtung, etc. sein, kann eine gegebenenfalls von Zeit zu Zeit erforderliche Reinigung der Aufnahmeeinrichtung 3 vereinfacht werden.
  • Schließlich gilt für alle Ausführungsbeispiele, dass das Dochtelement 2.1 ein anderes Abbrennverhalten als das den Kerzenkörper 2 bildende Kerzenkörpermaterial aufweisen kann. Das Dochtelement 2.1 kann somit nach dem Abbrennen des den Kerzenkörper 2 bildenden Kerzenkörpermaterials weiterhin zumindest abschnittsweise vorhanden sein, sodass es auf einfache Weise aus der Aufnahmeeinrichtung 3 entfernt bzw. entnommen werden kann, bevor ein neuer Kerzenkörper in die Aufnahmeeinrichtung 1 eingesetzt wird. Dies erhöht die Praktikabilität der Nutzung der Kerzenanordnung 1 erheblich.
  • Einzelne, mehrere oder sämtliche im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel beschriebenen Merkmale können mit einzelnen, mehreren oder sämtlichen im Zusammenhang mit wenigstens einem anderen Ausführungsbeispiel beschriebenen Merkmalen kombiniert werden.

Claims (15)

  1. Kerzenanordnung (1), umfassend: - wenigstens einen Kerzenkörper (2), wobei der wenigstens eine Kerzenkörper (2) wenigstens ein Dochtelement (2.1) aufweist; - eine Aufnahmeeinrichtung (3) zur auswechselbaren Aufnahme des wenigstens einen Kerzenkörpers (2), wobei die Aufnahmeeinrichtung (3) eine oder mehrere Wandungen (3.2, 3.3) aufweist, welche einen Aufnahmeraum (3.1) zur Aufnahme des wenigstens einen Kerzenkörpers (2) begrenzen, wobei in einer den Aufnahmeraum (3.1) bodenseitig begrenzenden Wandung (3.3) wenigstens ein Aufnahmebereich (3.4) zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme des wenigstens einen Dochtelements (2.1) ausgebildet ist.
  2. Kerzenanordnung nach Anspruch 1, wobei der wenigstens eine Kerzenkörper (2) wenigstens ein formstabiles Dochtelement (2.1) aufweist.
  3. Kerzenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der wenigstens eine Aufnahmebereich (3.4) durch eine Vertiefung in der den wenigstens einen Aufnahmeraum (3.1) bodenseitig begrenzenden Wandung (3.3) ausgebildet ist.
  4. Kerzenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vertiefung in der den wenigstens einen Aufnahmeraum (3.1) bodenseitig begrenzenden Wandung (3.3) durchgangs- oder sackbohrungsartig ausgebildet ist.
  5. Kerzenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Aufnahmebereich (3.4) eine Aufnahmegeometrie für das wenigstens eine Dochtelement (2.1) und das wenigstens eine Dochtelement (2.1) eine hierzu korrespondierende Dochtgeometrie aufweist, wobei die Aufnahmegeometrie und die Dochtgeometrie unter Ausbildung einer verdrehsicheren Aufnahme des wenigstens einen Kerzenkörpers (2) in dem wenigstens einen Aufnahmeraum (3.1) zusammenzuwirken.
  6. Kerzenanordnung nach Anspruch 5, wobei die Aufnahmegeometrie eine sich in wenigstens einer Raumrichtung erstreckende mehreckige, insbesondere rechteckige, Geometrie und die Dochtgeometrie eine hierzu, insbesondere passgenau, korrespondierende, sich in wenigstens einer Raumrichtung erstreckende mehreckige, insbesondere rechteckige, Geometrie ist.
  7. Kerzenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die den wenigstens einen Aufnahmeraum (3.1) bodenseitig begrenzende Wandung (3.3) konisch bzw. mit einer konischen Geometrie ausgebildet ist.
  8. Kerzenanordnung nach Anspruch 7, wobei die den wenigstens einen Aufnahmeraum (3.1) bodenseitig begrenzende Wandung konisch bzw. mit einer konischen Geometrie ausgebildet ist, welche in Richtung des Bodens der Aufnahmeeinrichtung (3) zulaufend konfiguriert ist.
  9. Kerzenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, wobei der wenigstens eine Aufnahmebereich (3.4) in der Spitze oder im Bereich der Spitze der konischen Geometrie angeordnet oder ausgebildet ist.
  10. Kerzenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmeeinrichtung (3) zur Aufnahme mehrerer Kerzenkörper (2) ausgebildet ist, wobei für jeden Kerzenkörper (2) ein entsprechender Aufnahmebereich (3.1) vorgesehen ist.
  11. Kerzenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmeeinrichtung (3) aus einem nicht-brennbaren Material, insbesondere Beton, Stein oder Metall, ausgebildet ist.
  12. Kerzenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine den wenigstens einen Aufnahmeraum (3.1) begrenzende Wandung (3.2, 3.3) zumindest abschnittsweise mit einer Antihaft-Beschichtung versehen ist.
  13. Kerzenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Dochtelement (2.1) aus Holz oder einem Holz enthaltenden Material gebildet ist.
  14. Aufnahmeeinrichtung (3) für eine Kerzenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmeeinrichtung zur auswechselbaren Aufnahme wenigstens eines Kerzenkörpers eingerichtet ist und eine oder mehrere Wandungen aufweist, welche einen Aufnahmeraum zur Aufnahme des wenigstens einen Kerzenkörpers begrenzen, wobei in einer den Aufnahmeraum bodenseitig begrenzenden Wandung wenigstens ein Aufnahmebereich zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme des wenigstens einen Dochtelements ausgebildet ist.
  15. Kerzenkörper (2) für eine Kerzenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Kerzenkörper aus einem mit einer offenen Flamme abbrennbaren Material gebildet ist und wenigstens ein, insbesondere formstabiles, Dochtelement aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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