CH634387A5

CH634387A5 - Expanding dowel having an attachment screw

Info

Publication number: CH634387A5
Application number: CH772278A
Authority: CH
Inventors: Arnold Schefer; Adolf Bappert
Original assignee: Arnold Schefer
Priority date: 1978-07-17
Filing date: 1978-07-17
Publication date: 1983-01-31
Also published as: DE2840087C2; DE7827412U1; DE2840087A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel mit Befestigungsschraube, mit mindestens einem Spreizschenkel bildenden Schlitz, einer der Verankerung im Aufnahmematerial dienenden Aussenprofilierung und einem in Richtung der Dübelachse verlaufenden Aufnahmekanal für die die Aufspreizung bewirkende Befestigungsschraube, wobei der Aufnahmekanal im Bereich des Dübelhalses einen erweiterten zylindrischen Teil hat und im Bereich des Dübelhalses im Aufnahmekanal eine der Fixierung der Befestigungsschraube dienende Montagehilfe angeformt ist. The invention relates to an expansion dowel with a fastening screw, with at least one expansion leg forming slot, an outer profile serving for anchoring in the receiving material and a receiving channel running in the direction of the dowel axis for the fixing screw causing the expansion, the receiving channel having an enlarged cylindrical part in the region of the dowel neck and In the area of the dowel neck in the receiving channel, an assembly aid serving to fix the fastening screw is formed.

Zum Einsetzen eines Spreizdübels in ein z. B. in einer Mauer vorgesehenes Bohrloch wird häufig das Befestigungsorgan bzw. die Befestigungsschraube als Hilfe verwendet, indem der Dübel zuvor auf die Befestigungsschraube aufgesteckt wird. Die Schraube dient dabei nur zum Einschieben des Dübels in das Bohrloch, und falls der Dübel zu tief eingeschoben wurde, so lässt er sich durch Ziehen an der Schraube zurückziehen, wenn die Gewindegänge der Schraube sich nicht bereits in das Dübelmaterial eingeschnitten haben. Auf keinen Fall darf dieses Einschneiden der Schraube bereits zu einer Spreizwirkung des Dübels geführt haben. Durch die DE-OS 27 29 828 ist ein Spreizdübel der eingangs genannten Art bekannt, bei dem als Montagehilfe im zylindrischen Halsteil des Aufnahmekanals in Dübellängsrichtung verlaufende Rippen vorgesehen sind, an denen sich ein Gewindegang der Schraube beim Einschieben des To insert an expansion plug in a z. B. provided in a wall hole, the fastener or the fastening screw is often used as an aid by the plug is previously attached to the fastening screw. The screw is only used to insert the dowel into the borehole, and if the dowel has been inserted too deeply, it can be pulled back by pulling on the screw if the threads of the screw have not already cut into the dowel material. Under no circumstances must this cutting of the screw have already caused the dowel to expand. From DE-OS 27 29 828 an expansion anchor of the type mentioned is known, in which ribs are provided as a mounting aid in the cylindrical neck part of the receiving channel in the longitudinal direction of the dowel, on which a thread of the screw when inserting the

Dübels mittels der Schraube abstützen kann. Falls jedoch eine festere Verbindung zwischen der Schraube und dem Spreizdübel erreicht werden soll, so muss sich der Gewindegang in diese Rippen einschneiden. Dieser Einschneidevorgang ist mit einer Krafteinwirkung auf den Dübel verbunden, der zum unerwünschten weiteren Einschieben in das Bohrloch in der Mauer und/oder zu einer ungewünschten Verdrehung des Dübels führen kann. Can support dowels with the screw. However, if a stronger connection is to be achieved between the screw and the expansion plug, the thread must cut into these ribs. This cutting process is associated with a force acting on the dowel, which can lead to undesired further insertion into the borehole in the wall and / or to an undesired rotation of the dowel.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel zu finden, mit dessen Halsteil sich eine Befestigungsschraube ohne wesentlichen Kraftaufwand und ohne Verformung des Dübels verbinden lässt, so dass der Dübel sich mittels der Schraube in die gewünschte axiale Position innerhalb eines Bohrloches z.B. einer Mauer einbringen lässt. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt aufgrund der Merkmale des Anspruchs 1. The present invention has for its object to find an expansion dowel with the neck part of a fastening screw can be connected without significant effort and without deformation of the dowel, so that the dowel can be screwed into the desired axial position within a borehole e.g. a wall. This object is achieved on the basis of the features of claim 1.

Durch den somit vorhandenen Eingriff der Stegteile in den Gewindegang der Befestigungsschraube ergibt sich durch die Drehung der Schraube eine Vorschubkraft in Dübellängsrichtung, durch die sich die Schraube zum Aufspreizen des Dübels in das Dübelmaterial hineinarbeitet. As a result of the engagement of the web parts in the thread of the fastening screw, the rotation of the screw results in a feed force in the longitudinal direction of the dowel, through which the screw works to spread the dowel into the dowel material.

Vorzugsweise überbrücken die die Montagehilfe bildenenden Stegteile den Spreizschenkel bildenden Schlitz des Dübels. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Befestigungsschraube sich nicht wie beim erwähnten Stand der Technik erst durch mehrere Umdrehungen bis zum Spreizbereich des Dübels vorarbeiten muss. Durch einfaches Aufstecken des Dübels auf die Spitze der Befestigungsschraube befindet sich diese somit sofort im Funktionsbereich des Dübels. Preferably, the web parts forming the assembly aid bridge the slot of the dowel forming the expansion leg. In this way it is achieved that the fastening screw does not have to work through several revolutions up to the expansion area of the dowel, as in the prior art mentioned. By simply plugging the dowel onto the tip of the fastening screw, it is immediately in the functional area of the dowel.

Vorteilhaft ist im Bereich des jeweiligen Stegteiles eine Öffnung in der Wand des Dübels vorgesehen, so dass bei Eingriff der Befestigungsschraube mit einem Stegteil ihre Spitze in der Öffnung sichtbar ist und der erste Gewindegang der Schraube in der Öffnung den Stegteil hintergreift. An opening in the wall of the dowel is advantageously provided in the area of the respective web part, so that when the fastening screw engages with a web part, its tip is visible in the opening and the first thread of the screw engages behind the web part in the opening.

Durch die Montagehilfe ist der Dübel besonders geeignet, in langer Ausführung, d.h. mit verhältnismässig langen Spreizschenkeln, in entsprechend tiefe Aufnahmelöcher insbesondere in nicht homogenen Baustoffen, wie z.B. Loch- und Kammerstein, Leichtbaustoffen und faserigen Baustoffen, eingeführt zu werden. Werden herkömmliche Dübel in den genannten Baustoffen eingesetzt, besteht die Gefahr, dass der Baustoff zerstört wird, wenn beim Eindrehen der Befestigungsschraube in den Dübel der gesamte Spreizdruck auf relativ kurze Spreizschenkel übertragen wird. Das Zerstören des Baustoffes z.B. an den Stegen von Loch- und Kammersteinen führt zu einer Aufhebung des erzeugten Anpressdruckes des Dübels, und beim weiteren Eindrehen der Befestigungsschraube dreht sich der Dübel mit oder wandert extruderartig aus dem Bohrloch. Bei ebenfalls bekannten Dübeln mit verlängerten Spreizschenkeln ist jedoch der Einschraubwiderstand so gross, dass müheloses, zerstörungsfreies Eindrehen des Befestigungsorgans nicht möglich ist, wenn nicht das Materialangebot in den Dübelschenkeln reduziert wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat deshalb der Schraubenführungskanal des Dübels vor der Montagehilfe einen rechteckigen Querschnitt, wobei vorzugsweise die längere Seitenfläche des Rechtecks quer zur Schlitzebene verläuft. Beim Eindringen der Befestigungsschraube in den rechteckigen Aufnahmekanal werden die Dübelschenkel auch quer zur Schlitzebene aufgeweitet, so dass eine Rundumaufweitung der Spreizschenkel im Hohlraum des Loch- und Kammersteines bzw. im Weichbaustoff stattfindet. Thanks to the assembly aid, the dowel is particularly suitable, in a long version, i.e. with relatively long expansion legs, in correspondingly deep receiving holes, especially in non-homogeneous building materials, such as Perforated and chamber stone, lightweight materials and fibrous building materials to be introduced. If conventional dowels are used in the building materials mentioned, there is a risk that the building material will be destroyed if the entire expansion pressure is transferred to relatively short expansion legs when the fastening screw is screwed into the dowel. The destruction of the building material e.g. on the webs of perforated and chamber bricks leads to a release of the generated contact pressure of the dowel, and when the fastening screw is screwed in further, the dowel rotates with it or moves out of the borehole like an extruder. In the case of known dowels with extended expansion legs, however, the screw-in resistance is so great that effortless, non-destructive screwing in of the fastening member is not possible unless the material available in the dowel legs is reduced. In a further embodiment of the invention, the screw guide channel of the dowel has a rectangular cross section in front of the assembly aid, the longer side surface of the rectangle preferably extending transversely to the slot plane. When the fastening screw penetrates the rectangular receiving channel, the dowel legs are also widened transversely to the slot plane, so that the widening legs expand all around in the cavity of the perforated and chamber brick or in the soft building material.

Um den Dübel weiterhin elastischer und an das umgebende Aufnahmematerial anpassungsfähiger zu gestalten, ist er vorzugsweise mit quer zur Schlitzebene gerichteten, z. B. spritzwinkligen Aussparungen versehen. Diese Aussparungen erleichtern das Verdrängen des Dübelmaterials und ein formschlüssiges Einkrallen in das umgebende Aufnahmematerial. An sich bekannte, den Dübelschlitz überbrückende Sollbruchstellen ver2 In order to make the dowel more elastic and more adaptable to the surrounding receiving material, it is preferably with transverse to the slot plane, z. B. provided angled recesses. These recesses make it easier to displace the dowel material and positively claw into the surrounding receiving material. Known predetermined breaking points bridging the dowel slot

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

634 387 634 387

hindern, dass die verhältnismässig langen Dübelschenkel zu einer Instabilität des Dübels führen. prevent the relatively long dowel legs from leading to instability of the dowel.

In weiterer Gestaltung ist der Dübel an seinem Dübelanfang vorzugsweise vierfach geschlitzt, so dass vier Spreizschenkel entstehen. Die Schlitzung kann durchgehend oder nicht durchgehend ausgeführt sein. In der nicht durchgehend geschlitzten Ausführung werden die Dübelschenkel auf der Mantelfläche durch eine Trennhaut zusammengehalten, die beim endgültigen Einführen des Befestigungsorgans gesprengt wird. Durch diese Gestaltung des Dübelanfangs wird erreicht, dass der Dübelanfang in diesem Bereich nachgiebiger und elastischer ist als ein Dübelanfang mit Spreizschenkeln mit normaler, ungeschlitzter Ausführung. Der Dübel mit geschlitzten Dübelschenkeln kann leichter in zu enge oder nicht deckungsgleiche Bohrlöcher eingeführt werden, da er sich im vorderen Bereich zusammendrücken lässt und sich zentrisch dem Bohrloch anpassen kann. Ein weiterer Vorteil der geschlitzten Ausführung besteht darin, dass sich die Spreizschenkel im Bohrlochtiefsten tulpenförmig aufweiten und ein formschlüssige Verkrallung mit dem weichen Baustoff oderin Kammern bzw. in Löchern des Baustoffes entsteht, die der Ausziehrichtung des Dübels entgegenwirkt. Das bis zum Dübelende eingeschraubte Befestigungsorgan bewirkt also, dass der Spreizdruck aufgrund der Durchmesservergrösserung mittels vorzugsweise vier Spreizschenkeln gleichmässig und rundum auf die vorzugsweise vier Spreizebenen übertragen wird und der Baustoff nicht punktförmig beansprucht wird, so dass das Risiko des Versagens erheblich reduziert wird. In a further embodiment, the dowel is preferably slotted four times at the beginning of the dowel, so that four expansion legs are created. The slitting can be carried out continuously or not continuously. In the not continuously slotted version, the dowel legs are held together on the lateral surface by a separating skin which is blown up when the fastening element is finally inserted. This design of the dowel start ensures that the dowel start in this area is more flexible and elastic than a dowel start with spreading legs with a normal, unslit design. The dowel with slotted dowel legs can be inserted more easily into drill holes that are too narrow or not congruent, since it can be compressed in the front area and can be adjusted centrally to the drill hole. Another advantage of the slotted design is that the expansion legs expand tulip-shaped in the deepest borehole and form-locking clawing with the soft building material or in chambers or in holes in the building material that counteracts the direction in which the anchor is pulled out. The fastening element screwed in up to the end of the dowel thus causes the expansion pressure to be transferred evenly and all around to the preferably four expansion levels due to the enlargement of the diameter by means of preferably four expansion legs, and the building material is not stressed in a punctiform manner, so that the risk of failure is considerably reduced.

Fig. la den Dübel mit Vorderansicht, Fig. La the dowel with a front view,

Fig. lb den Dübel mit Seitenansicht, Fig. Lb the dowel with a side view,

Fig. lc den Dübel in Draufsicht, Lc the dowel in plan view,

Fig. 2 in grösserer Darstellung einen Teil des Dübels mit dem Dübelhals, 2 shows a larger part of the anchor with the anchor neck,

Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2 mit Dübelhals gesichertem Befestigungsorgan, 3 shows a side view of FIG. 2 with a fastening member secured with a dowel neck,

Fig. 4 den Dübel nach Fig. 1 im Baustoff montiert, 4 the dowel according to FIG. 1 assembled in the building material,

Fig. 4a eine Teil-Seitenansicht zu Fig. 4 mit dem Dübelanfang, Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie A-A der Fig. la, und Fig. 5a einen Querschnitt gemäss der Schnittlinie A-A in Fig la mit montiertem Befestigungsorgan (Spreizbild). Fig. 4a is a partial side view of Fig. 4 with the beginning of the dowel, Fig. 5 shows a cross section along the line A-A of Fig. La, and Fig. 5a shows a cross section along the section line A-A in Fig la with mounted fastening member (spreading image).

Der Spreizdübel 1 nach Fig. 1 (Teilfiguren la-lc) ist über den grössten Teil seiner Länge geschlitzt. Der die Dübelschenkel 2 bildende Längsschlitz 3. der sich vom Dübelanfang la bis zum Dübelende lb erstreckt, verläuft wellenförmig zwischen seinen geradlinig verlaufenden Anfangs-3a und Endteilen 3b. Die Wellenform des Längsschlitzes 3 ist flach zickzackförmig ausgeführt. The expansion dowel 1 according to FIG. 1 (partial figures la-lc) is slotted over most of its length. The longitudinal slot 3 forming the dowel legs 2, which extends from the beginning of the dowel la to the end of the dowel 1b, runs in an undulating manner between its rectilinear beginning 3a and end parts 3b. The waveform of the longitudinal slot 3 is flat zigzag.

Die Dübelschenkel 2 sind durch den Schlitz 3 überbrückende Steg 4 miteinander verbunden. Zur Aufnahme eines Befestigungsorgans besitzt der Dübel 1 den Aufnahmekanal5. Der Aufnahmekanal 5, der im Endteil lb des Dübels 1 zylindrisch verläuft, verjüngt sich im Bereich der Montagehilfe 6 zum konischen Kanalabschnitt 5a, der in den rechteckigen Kanalabschnitt 5b übergeht. The dowel legs 2 are connected to one another by the web 3 bridging the slot 3. The dowel 1 has the receiving channel 5 for receiving a fastening element. The receiving channel 5, which is cylindrical in the end part 1b of the dowel 1, tapers in the area of the mounting aid 6 to the conical channel section 5a, which merges into the rectangular channel section 5b.

Die Gestaltung des Kanalabschnittes 5b bei Beginn des Spreizbereiches zeigen Fig. lc, 5 und 5a und wird zu den Fig. 5,5a noch ausführlich erläutert. The design of the channel section 5b at the beginning of the expansion area is shown in FIGS. 1c, 5 and 5a and is explained in detail with respect to FIGS. 5.5a.

Im Bereich des Endteils 3b des Längsschlitzes 3 besitzt der Dübel 1 die Montagehilfe 6. Die erfinderische Gestaltung der Montagehilfe 6 ist in vergrössertem Massstab in den Fig. 2 und 3 dargestellt und wird dort ausführlich beschrieben. Die Aussen-seiten der Dübeischenkel 2 des Dübels 1 werden durch zahlreiche kerbenartige, versetzte Ausschnitte 11 und Erhebungen 12 gebildet. An den Erhebungen 12 sind über die Gesamtlänge des Dübels 1 verteilt und versetzt in Abständen voneinander Sperrzungen 7 angeordnet, die den Dübel gegen Ausziehen und Mitdrehen sichern, wie in Fig. 4 besonders deutlich dargestellt. In the area of the end part 3b of the longitudinal slot 3, the dowel 1 has the assembly aid 6. The inventive design of the assembly aid 6 is shown on an enlarged scale in FIGS. 2 and 3 and is described there in detail. The outside of the plug legs 2 of the plug 1 are formed by numerous notch-like, offset cutouts 11 and elevations 12. At the elevations 12 are distributed over the entire length of the dowel 1 and offset at intervals from each other locking tongues 7, which secure the dowel against pulling out and turning, as shown particularly clearly in FIG. 4.

Die Sperrzungen 7 sind im Bereich des Dübelanfangs la schwächer und kürzer ausgebildet als die Sperrzungen 7 im Bereich des Dübelendes lb. The locking tongues 7 are weaker and shorter in the area of the dowel start la than the locking tongues 7 in the area of the dowel end lb.

In den Fig. 2 und i ist die Montagehilfe ö des Dübels 1 deutlicher dargestellt. Die im geschlitzten Bereich des Dübelhalses lb und in dem Aufnahmekanal 5 zur Aufnahme eines Befestigungsorgans 8 angebrachte Montagehilfe 6 besteht aus 5 zwei einander gegenüberliegenden und in Dübellängsrichtung zueinander versetzt angeordneten Stegteilen 6a, 6b, die beide Dübelschenkel 2 miteinander verbinden. Die als kurzes Wandstück ausgebildeten Stegteile 6a, 6b sind vorteilhaft dem Gewindegang des Befestigungsorgans angepasst, indem sie sich schräg io und versetzt unter dem Winkel eines Gewindeganges gegenüberstehen. Die Montagehilfe 6 verhindert ein zu weites Einschieben und ein Aufweiten durch das Befestigungsorgan, bevor der Dübel vollständig montiert ist. Dies wird auch dann erreicht, wenn sich die Stegteile nicht in Schrägstellung, sondern gerade 15 gegenüberstehen. 2 and i, the assembly aid ö of the dowel 1 is shown more clearly. The mounting aid 6 attached in the slotted area of the dowel neck 1b and in the receiving channel 5 for receiving a fastening member 8 consists of 5 two web parts 6a, 6b which are opposite one another and offset in the longitudinal direction of the dowel and connect the two dowel legs 2 to one another. The web parts 6a, 6b, which are designed as a short wall piece, are advantageously adapted to the thread of the fastening element, in that they face each other obliquely and offset at the angle of a thread. The assembly aid 6 prevents it from being pushed in too far and widened by the fastening element before the dowel is fully assembled. This is also achieved if the web parts are not facing each other in an inclined position, but rather just 15.

Wie Fig. 3 deutlich zeigt, stützt sich das Befestigungsorgan 8 an den versetzten, gegenüberliegenden Stegteilen 6a, 6b ab und ist damit sowohl in Druck- wie auch in Zugrichtunge fixiert. Die Spitze 8a des Befestigungsorgans 8 steht dabei frei in der Öffnung 20 9 der Montagehilfe 6, und der erste oder einer der ersten Gewindegänge des Befestigungsorgans 8 hintergreift einen der Stegteile 6b. Der geradlinig verlaufende Endteil 3b des Längsschlitzes 3 bildet vorzugsweise kreisförmige Öffnungen 9, in denen die Stegteile 6a, 6b angeordnet sind. Die Öffnungen 9 sind 25 somit ebenso wie die Stegteile 6a, 6b versetzt und einander gegenüberliegend in der Schlitzebene angeordnet. As clearly shown in FIG. 3, the fastening element 8 is supported on the offset, opposite web parts 6a, 6b and is thus fixed both in the pushing and in the pulling directions. The tip 8a of the fastening member 8 stands freely in the opening 20 9 of the assembly aid 6, and the first or one of the first threads of the fastening member 8 engages behind one of the web parts 6b. The rectilinear end part 3b of the longitudinal slot 3 preferably forms circular openings 9, in which the web parts 6a, 6b are arranged. The openings 9 are thus offset like the web parts 6a, 6b and arranged opposite one another in the plane of the slots.

Fig. 2 zeigt weiterhin Aussparungen 10 des Dübels 1. Dabei sind die Dübelschenkel 2 des Dübels 1 in der Schlitzebene des Dübels durchgehend und vorzugsweise rechteckig oder spitz-30 winklig im Bereich der Scheitelpunkte der Zickzacklinie des Längsschlitzes 3 ausgespart, und zwar dort, wo die Zickzacklinie in das volle Material der Erhebung 12 eingreift. Fig. 2 also shows recesses 10 of the dowel 1. The dowel legs 2 of the dowel 1 are recessed in the slot plane of the dowel continuously and preferably rectangular or acute-angled in the region of the apexes of the zigzag line of the longitudinal slot 3, specifically where the Zigzag line engages in the full material of the elevation 12.

Fig. 4 zeigt den Dübel in der Anwendung, eingebaut in Kammerstein. Der Dübel mit verlängertem Spreizbereich erfasst 35 mehrere Kammern 13a des Gesteins 13. Das Befestigungsorgan 8 ist über die gesamte Länge des Dübels 1 eingeschraubt und hat die den Schlitz 3 überbrückenden Stege 4 gesprengt und die Dübelschenkel 2 gespreizt. In jeder Kammer 13a (= Hohlraum) des Gesteins 13 haben sich die Dübeischenkel 2 aufgeweitet. Die 40 auf den Erhebungen 12 angeordneten Sperrzungen 7 stellen sich in der Kammer 13a aus und stützen sich an der Innenkante des Kammersteines 13 ab. Fig. 4 shows the dowel in use, installed in chamber stone. The dowel with an extended spreading area captures 35 several chambers 13a of the rock 13. The fastening element 8 is screwed in over the entire length of the dowel 1 and has blasted the webs 4 bridging the slot 3 and spread the dowel legs 2. In each chamber 13a (= cavity) of the rock 13, the dowel legs 2 have widened. The 40 locking tongues 7 arranged on the elevations 12 protrude in the chamber 13a and are supported on the inner edge of the chamber stone 13.

Nach dem Austritt des Dübels 1 aus der Kammer 13a wird der Dübel im vollen Gestein 13 weitergeführt. Durch kraft- und 45 formschlüssige Verbindung in diesem Bereich wird die Haltekraft des Dübels bestimmt. Die Gesamthaltekraft des Dübels ist dabei die Addition der Anzahl der Bereiche im Gestein, die der Dübel erfasst. Im Gegensatz zu herkömmlichen, bekannten Dübeln, die im Bereich der Kammern 13a keinen Beitrag zur 50 Haltekraft des Dübels leisten, ist der hier gezeigte, erfindungsge-mässe Dübel aufgrund seiner Konstruktion und Anpassungsfähigkeit auch in der Kammer 13a geeignet, Haltekraft zu erzeugen. After the dowel 1 has emerged from the chamber 13a, the dowel is continued in the full rock 13. The holding force of the dowel is determined by a positive and 45 positive connection in this area. The total holding force of the dowel is the addition of the number of areas in the rock that the dowel covers. In contrast to conventional, known dowels, which make no contribution to the holding force of the dowel in the area of the chambers 13a, the dowel according to the invention shown here is suitable due to its construction and adaptability also in the chamber 13a to generate holding force.

Fig. 4a zeigt in Seitenansicht den Dübelanfang la mit kreuz-55 förmiger Schlitzung 3c in einer Kammer 13a des Gesteins 13. 4a shows a side view of the beginning of the dowel la with a cross-55-shaped slit 3c in a chamber 13a of the rock 13.

In Fig. 5,5a wird die Innenbohrung 5 vor der Montageeinrichtung 6 zur Aufnahme des Befestigungsorgans 8 gezeigt, die in diesem Bereich rechteckigen Querschnitt hat (5b). Die Seitenfläche D des Rechtecks liegt dabei quer zur Schlitzebene 3d des 60 Dübels. Beim Eindrehen des Befestigungsorgans 8 in der quer zur Schlitzebene rechteckig geformte Aufnahmebohrung 5b werden die Dübelschenkel 2 des Dübels 1 gleichzeitig sowohl in der Schlitzebene 3d als auch quer zur Schlitzebene aufgeweitet. 5.5a shows the inner bore 5 in front of the mounting device 6 for receiving the fastening element 8, which has a rectangular cross section in this area (FIG. 5b). The side surface D of the rectangle lies transversely to the slot plane 3d of the 60 dowel. When the fastening member 8 is screwed into the receiving bore 5b, which is rectangularly shaped transversely to the slot plane, the dowel legs 2 of the dowel 1 are simultaneously widened both in the slot plane 3d and transversely to the slot plane.

Fig. 5a zeigt besonders deutlich die Rundumaufweitung der 65 Dübelschenkel 2 mit montiertem Befestigungsorgan 8 (Spreizbild). Aufgrund dieser Konstruktion werden Dübel und Baustoff nicht einseitig und/oder punktförmig, sondern gleichmässig kräftig über die gesamte Umfangsfläche des Dübels beansprucht. 5a shows particularly clearly the all-round expansion of the 65 dowel legs 2 with the fastening element 8 installed (spreading pattern). Because of this construction, dowels and building material are not stressed on one side and / or in a punctiform manner, but rather evenly over the entire circumferential surface of the dowel.

M M

4 Blatt Zeichnungen 4 sheets of drawings

Claims

634 387 PATENT CLAIMS

1. Expansion dowel with fastening screw, with at least one expansion leg forming slot, an outer profile serving for anchoring in the receiving material and a receiving channel running in the direction of the dowel axis for the fixing screw causing the expansion, the receiving channel having an enlarged cylindrical part in the area of the dowel neck and in the area of the dowel neck in the mounting channel, a mounting aid serving to fix the fastening screw is formed, characterized in that the mounting aid consists of at least one web part (6a, 6b) intended for engagement in a thread of the fastening screw.

2. Dowel according to claim 1, characterized by two web parts (6a, 6b) which run at an angle to the longitudinal axis of the anchor according to the pitch of the thread of the fastening screw.

3. Dowel according to claim 1 or 2, characterized in that the at least one web part forms a wall piece which bridges the slot forming the expansion leg.

4. Dowel according to one of claims 1 to 3, characterized in that a rectilinear end portion (3b) of the expansion leg forming slot in the region of the assembly aid each has an opening (9).

5. Dowel according to claim 1, characterized in that the channel (5) for receiving the fastening screw (8) in front of the assembly aid (6) has a rectangular cross section.

6. Dowel according to claim 5, characterized in that the longer side surface (D) of the rectangle is transverse to the slot plane of the dowel.

7. Dowel according to claim 1, characterized in that the expansion leg forming slot extends over most of the length of the dowel and the dowel legs have cutouts (10) directed transversely to the slot plane.

8. Dowel according to claim 7, characterized in that the recesses (10) have a rectangular or acute-angled shape.

9. Dowel according to claim 1, characterized in that the dowel legs are slit four times at the beginning of the dowel (la) (Fig. 4a).

10. Dowel according to one of claims 1 to 9, characterized by the expansion leg forming slot (3) bridging webs (4).