DE433182C - Verfahren zur Darstellung basischer Phenolalkylaether - Google Patents

Verfahren zur Darstellung basischer Phenolalkylaether

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DE433182C
DE433182C DEF54738D DEF0054738D DE433182C DE 433182 C DE433182 C DE 433182C DE F54738 D DEF54738 D DE F54738D DE F0054738 D DEF0054738 D DE F0054738D DE 433182 C DE433182 C DE 433182C
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DE
Germany
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parts
weight
alkyl ethers
preparation
allyl
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Expired
Application number
DEF54738D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Hahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JG Farbenindustrie AG
Original Assignee
JG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Publication of DE433182C publication Critical patent/DE433182C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D215/00Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/16Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D215/20Oxygen atoms
    • C07D215/24Oxygen atoms attached in position 8
    • C07D215/26Alcohols; Ethers thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung basischer Phenolalkyläther. Es wurde gefunden, daß man dadurch zu therapeutisch sehr wertvollen Produkten gelangt, daß cyllische Verbindungen, die neben phenolischen Hydroxylgruppen noch ungesättigte Alkylreste im Molekül enthalten, von denen mindestens einer in o-Stellung zur Phenolhydroxylgruppe substituiert sein muß, und die nicht Abkömmlinge -X-acetylierter Aminophenole sind, in basische Phenolalkyläther übergeführt werden. Man erhält so Verbindungen, deren neutrale wasserlösliche Salze eine hervorragende blutstillende sowie utertiskontrahierelide Wirkung besitzen.
  • Man kann die neuen Verbindungen in der Weise darstellen, daß man auf die genannten Verbindungen Dialkylaminoäthylhalogenide bei Gegenwart alkalisch wirkender Mittel einwirken läßt oder die genannten Ausgangsstoffe mitÄthylendihalogeniden bei Gegenwart von Alkali behandelt und die so erhältlichen monobalogenierten Zwischenprodukte mit Dialkylaminen umsetzt.
  • Beispiel i.
  • 6 Gewichtsteile Natrium werden in ioo Ge-,#%,icbtsteilen Alkohol gelöst und mit 42 Gewichtsteilen 6-Allyl-:2-methoxy-i-oxvbenzol (C-Allvlgtiajacol) (Annalen -[oi, S. 5o) und 36 Gewichtsteilen Diäthylaininoäthylchlorid bis zur neutralen Reaktion gekocht. -Nach vollendeter Reaktion wird in Wasser gegossen, das sich abscheidende 01 abgehoben, getrocknet und fraktioniert.
  • Der so erhaltene Diäth laminoäthvläther y des 6-Allyl-2-methoxy-i-oxybenzols: geht als farblose Flüssigkeit unter 1:2 nun Druck bei 161 bis 165' über. In Wasser ist er schwer löslich, löst sich aber leicht in Säuren zu gut kristallisierenden Salzen.
  • Beispiel :2.
  • 1,3 Gewichtsteile Natrium werden in 5o Gewichtsteilen Alkohol gelöst und mit io Gewichtsteilen 7-Allyl-8-oxychiholin (7-Allyl-8-oxychinolin wird nach der Methode von C 1 a i s e n , Annalen .4o i, S. :2 1 u. ff ., durch Umlagerung des 8-Oxvchinolinallyläthers als fester farbloser Körper erhalten, der bei 44 bis 45' schmilzt) und 8 Gewichtsteilen Diäthylaminoäthvlclilorid bis zur neutralen Reaktion erhii7t. Die Aufarbeitung geschieht Z2 wie im Beispiel i. Der so erhaltene Di-#tthylaminoäthvläther des 7-Allyl-8-oxycliinolins geht als schwach gelbgefärbte Flüssigkeit von :215 bis 217' unter 2omm Druck über und hat folgende Zusammensetzung: Es bildet mit Säuren gut kristallisierende Salze.
  • Beispiel 3-Zu 1,5 Gewichtsteilen Natrium, gelöst in 4o Gewichtsteilen Alkohol, werden 1:2 Gewichtsteile i-Allvi-2-oxvnaphthalin (Claisen, Ber.45 [1912], #-3159) und ioGewichtsteile Diäthylaininoithylchlorid gegeben und bis zur neutralen Reaktion der Flüssig- keit erwärmt. Nach vollendeter Reaktion geschieht die Aufarbeitung wie im Beispiel i.
  • Der Diäthylaminoäthyläther des i-Allyl-:2-oxvnaphthalins geht unter io mm Druck bei 162 bis 168' als gelbliche Flüssigkeit über, die sich leicht in Säuren auflöst.
  • Beispiel 4.
  • Gewichtsteile Natrium werden in ioo Gewichtsteilen Alkohol gelöst und mit 3o Gewichtsteilen 6-Crotyl-:2-methoxy-i-oxybenzol (C-Crotvlguajacol) und :25 Gewichtsteilen Diäthvlaminoäthviehlorid bis zur neutralen ReakAon erhitzt' Die Aufarbeitung geschieht wie im Beispiel i.
  • Der so erhaltene Diäthylaminoäthyläther des 6-Crotyl-:2-methoxy-i-oxybenzols destilliert unter 1:2 mm Druck von 174 bis 178' als farblose Flüssigkeit über. Mit Säuren bildet er gut kristallisierende Salze.
  • Das in diesemBeispiel verwendete 6-Crotyl-2-methoxy-i-oxybenzol erhält man nach C 1 a i s e n s Methode aus Guajacol und Crotvibromid und Umlagerung des Guajacolcrot#läthers. Es siedet unter 15 mm Druck voll 135 bis 139'.
  • Beispiel 5.
  • 2"6 Gewichtsteile Natrium werden in 7o Gewichtsteilen Alkohol gelöst und nach Zugabe von :23 Gewichtsteilen 4, 6-Diallyl-2-rnethoxyi -oxybenzol (C 1 a i s e n , Annalen 4o i, S.46) und 17 Gewichtsteilen Diäthviaminoäthylchlorid bis zur neutralen Reaktion erhitzt. Die Aufarbeitung geschieht nach vollendeter Reaktion wie im Beispiel i.
  • Der so erhaltene Diäthylaminoäthyläther des 4, 6-Diallyl-2--methoxy-i-oxybenzols geht unter i?- mm Druck von IS7 bis 189' als schwach gefärbte Flüssigkeit über. In Säuren löst er sich leicht auf. Er hat folgende Zusammensetzung: Beispiel 6.
  • 7 Gewichtsteile Natrium werden in ioo Gewichtsteilen Alkohol gelöst und mit 5o Gewichtsteilen 6-Allyl-2-methoxy-i-oxybenzol vermischt. Dazu werden unter Umschütteln .2oo Gewichtsteile Äthylenbromid gegeben und einige Zeit erwärmt. Nach vollendeter Reaktion wird der Alkohol abdestilliert, der Rückstand in Wasser gegossen, die obere ölige Schicht abgehoben und getrocknet. Nach dein Abdestillieren des überschüssigen Äthylenbromids geht der Rückstand unter 12 mm Druck von 16o bis 164' über. Der so erhaltene ß-Brornäthyläther des 6-Allyl-:2-methoxyi-oxybenzols ist eine schwach gelbgefärbte leicht bewegliche Flüssigkeit.
  • 2o Gewichtsteile des ß-Bromäthyläthers werden mit 2-o Gewichtsteilen Diäthylamin im geschlossenen Gefäß einige Zeit auf 8o bis go' erhitzt. Die Reaktionsmasse wird dann in Wasser gelöst, das Basengemenge mit Alkali abgeschieden, abgehoben, getrocknet. und fraktioniert. Unter 12, mm Druck geht von 161 bis 163' eine Flüssigkeit über, die mit dem im Beispiel i beschriebenenDiäthylaminoäthyläther des 6-Allyl-2-methoxy-i-oxybenzols identisch ist.
  • Beispiel 7.
  • 2oo Gewichtsteile 6-Allyl-2-methoxy-i-oxybenzol werden mit einer Auflösung von 28 Gewichtsteilen Natrium in 3oo Gewichtsteilen Alkohol versetzt und zusammen mit i 5o Gewichtsteilen Dimethylaminoäthylchlorid einige Zeit erhitzt.
  • Nach vollendeter Reaktion wird in Wasser gegossen, das sich abscheidende Öl abgehoben, j getrocknet und fraktioniert.
  • Unter 12 mm Druck geht der Dimethylarninoäthvläther des 6,Allyl-2,-inetlioxyi-oxyben#ols von 152, bis 155' als farblose Flüssigkeit über, die sich leicht in Säuren atiflöst.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspp,ucii: Verfahren zur Darstellung basischer Phenolalkyläther, dadurch gekennzeichnet, das man solche cyklischen Verbindungen, die in o-Stellung zu der zu ver#thernden Plienolhydroxylgruppe durch einen ungesättigten Rest substituiert, jedoch nicht Abkömmlinge N-acetylierterAminophenole sind, bei Gegenwart von alkalisch wirkenden Mitteln mit Dialkylaminoäthvlhalogeniden oder Äthylendihalogenidei; behandelt, wobei man im letzteren Falle die zunächst gewonnenen halogenhaltigen Zwischenprodukte mit Dialkylaminen zu den entsprechenden Aminoverbindungen umsetzt.
DEF54738D 1923-09-22 1923-09-22 Verfahren zur Darstellung basischer Phenolalkylaether Expired DE433182C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3095449A (en) * 1957-08-06 1963-06-25 Bayer Ag 1-(gamma-dimethylaminopropoxy)-2-alkoxy alkenylbenzenes

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