DE925230C - Verfahren zur Herstellung von Polyaethern der araliphatischen Reihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyaethern der araliphatischen Reihe

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DE925230C
DE925230C DEC2360D DEC0002360D DE925230C DE 925230 C DE925230 C DE 925230C DE C2360 D DEC2360 D DE C2360D DE C0002360 D DEC0002360 D DE C0002360D DE 925230 C DE925230 C DE 925230C
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Germany
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polyethers
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radicals
alkylene oxides
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DEC2360D
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Otto Dr Troesken
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Cassella Farbwerke Mainkur AG
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Cassella Farbwerke Mainkur AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C43/00Ethers; Compounds having groups, groups or groups
    • C07C43/02Ethers
    • C07C43/03Ethers having all ether-oxygen atoms bound to acyclic carbon atoms
    • C07C43/04Saturated ethers
    • C07C43/10Saturated ethers of polyhydroxy compounds
    • C07C43/11Polyethers containing —O—(C—C—O—)n units with ≤ 2 n≤ 10
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/01Preparation of ethers
    • C07C41/16Preparation of ethers by reaction of esters of mineral or organic acids with hydroxy or O-metal groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C43/00Ethers; Compounds having groups, groups or groups
    • C07C43/02Ethers
    • C07C43/20Ethers having an ether-oxygen atom bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polyäthern der araliphatischen Reihe Es wurde gefunden, daß man wertvolle Polyäther der araliphatischen Reihe der allgemeinen Formel erhält worin n die Zahl r bis q., x mindestens 5 und R kurze aliphatische Reste gleicher oder verschiedener Art bedeuten und die durch R bezeichneten Reste im ganzen mindestens q. Kohlenstoffatome enthalten, wenn man in substituierten Benzylhalogeniden der Formel worin R, tdie oben angegebene Bedeutung hat, das Halogen gegen die Hydroxylgruppeaustauscht und die so erhaltenen Abkömmlinge des Benzylalkohols mit solchen Mengen von Alkylenoxyden, umsetzt, daß eine Mehrzahl von Polyäthergruppen in dem Molekül der Ausgangskörper gebildet werden..
  • Man kann aber die vorliegenden neuen Polyäther der araliphatischen Reihe auch in der Weise herstellen, d.aß man die obenerwähnten Abkömmlinge von Benzylhalogeniden mit mehrwertigen Alkokolen umsetzt und die Behandlung mit Alkylen, oxyden gegebenenfalls anschkeßt.
  • Die Polyäther lassen sich, je nach der Zahl der Polyglykolätherreste und dem -dadurch bedingten Grad der Wasserlöslichkeit, für die verschiedensten Zwecke, insbesondere in der Textilindustrie, verwenden, da sie eine ausgezeichnete kapnlllaraktive yV,irkung besitzen. Darüber hinaus ist aber noch die -besondere Eigenschaft hervorzuheben, die Entwässerung von Roherdölemulsionen herbeizuführen, so daß sie als hervorragende Mittel für die Spaltung bisher schwer trennbarer Erdölemulsionen Verwendung finden 'können. Beispiel1 Diisopropylben2ylchlorid wird -zunä'c'hst -durch Umsetzen mit Natriumglykolat in. Gegenwart, von überschüssigem Glykol in Diisopropylbenzylmonoglykoläther vom Kp14 16o bis r68° übergeführt.
  • In 236 Teile dieses Di,isopropylben,zyl-monoglykoläthers wird dann nach Zugabe von. 2 Teilen, Natriummethylat bei 12o his 125' so lange unter Rühren Äthylenoxyd eingeleitet, bis die Gewichtszunahme 44o Teile, entsprechend To Mol Äthylenoxyd, beträgt. Das erhaltene ölige Produkt ist im Wasser klar löslich.
  • Eine rumänische Erdölemulsion, (Gehakt: 15 ccm Wasser und 2,33 g Kochsalz in ioo.g Emulsion) wird pro Tonne mit 5oo g des erhaltenen-Produktes versetzt; nach 6stündigem Stehen bei 8o° ist eine vollständige Spaltung der Emulsion eingetreten. Beispie12 -278 Teile Triisopropylbenzyl-mono-glykolät'her. vom Kp3,5 15'8 bis 162' (hergestellt in analoger Weise wie im Beispiel i artgegeben, ausgehend von Triisopropylbenzylchlorid) und. 2 Volumteile einer 5o%igen Nätrönlauge werden gemischt und das überschüssige Wasser durch Erwärmen im Vakuum bei ioo°,entfernt. Dann- läßt man Äthylenoxyd bei 14o bis 15o° bis zur Aufnahme von 44o Teilen, entsprechend To Mol Äthylenoxyd, einwirken. Man erhält ein viskoses COl.
  • Eine österreichische Roherdölemulsion, die in Too g Emulsion 36 ccm Wasser und etwas Kochsaliz enthält, scheidet nach Zugabe von 25o g pro Tonne des nach Angaben des Beispiels erhaltenen. Produktes und 48stündigem Stehen<bei 8o° 88% des emulgierten Wassers ab. Bei Zugabe von 500 g Produkt . pro Tonne Emulsion sind bereits nach 24 Stunden, 97% des Wassers abgeschieden. Beispie13 In eine Mischung von 278 Teilen Triisopropylbenzyl-mono-glykoläther und 2 Teilen Natriummethylat leitet man bei 12o his -13o° 66o Teile Äthylenoxyd, entsprechend 15 Mol, unter Rühren ein. Das entstandene Produkt ist von salbenartiger 13eschaffenbeit und. eignet sich vorzüglich zur Spaltung von wässerigen Roherdölemulsionen.
  • Ein Produkt mit ähnlichen Eigenschaften wird erhalten, wenn man an Stelle von 66o Teilen 88o Teile, entsprechend 2o Mol Äthylenoxyd, zur Einwirkung bringt.
  • Eine Roherdölemulsion aus dem rumänischen Erdölgebiet mit einem Gehalt von 9 ccm Wasser und o,48 g Kochsalz -in 'zoo g Emulsion scheidet auf Zusatz von, 250 .g des so erhaltenen. Produktes pro Tonne bereits nach. 4stündigem Stehen bei 8o° das Wasser vollständig ab. Beispie14 Triisopropylbenzylchlorid wird zunächst mit Natriumacetat umgesetzt und durch nachfolgende Verseifung des Acetats daraus der 2, 4, 6-Tridsopropylbenzyl#Llkohol vom Kps 135 bis z36° erhalten.
  • In 234 Teile 2, 4, 6-Triisopropylbenzylalkohol wird dann bei 12o bis 13o° nach Zugabe von 2,5 @ Teilen Natriummethylrat Äthylenoxyd. eingeleitet, bis die Gewichtszunahme 286 Teile entsprechend 6,5 Mal Äthylenoxyd beträgt. Das erhaltene ölige Produkt ist im Wasser leicht löslich und besitzt eine ähnliche Wirkung wie .die in den voragstehenden- Beispielen beschriebenen Erzeugnisse. Beispie15 Man - leitet - in 3o6 Teile Triisopropylbenzylmono-i, 4-butanoläther (erhalten aus Triisopropylbenzylchlorid und der Mononatriumverbindung von i, 4-Bubandiol in Gegenwart von überschüssigem Bubandiol; farblose viskose Flüssigkeit, Kpi 152 bis 155°) nach Zugabe von 3 Teilen Natriummethylat so lange bei 12o bis 13o° Äthylenoxyd ein, bis die Aufnahme 44o Teile = To Mal beträgt.
  • Der so erhaltene Polyäther ist ein in Wasser leichtlösliches Produkt und eignet sich vorzüglich als Wollwaschmittel.
  • Leitet man so lange Äthylenoxyd ein, bis 88o Teile aufgenommen sind, so erhält man ein weiches wachsartiges Produkt, das als Emulgiermittel -für Fettsäuren Verwendung finden kann,. Be-ispie1-6 29ä Teile Triisopropyl - 1, 2 - propylen - monoglykoläther (Kpi 135 bis 14o°) werden bei-12o bis 1.3o°' in Gegenwart von 3 Teilen Natriummethylat reit Äthylenoxyd behandelt, bis 36o Teile aufgenommen sind. Das erhaltene 'ölige Erzeugnis ist im Wasser klär löslich und eignet sich vorzüglich als Waschmittel: Läßt man auf 292 Teile des obengenannten Glykoläthers 88o Teile Äthylen:oxyd unter den gleichen Bedingungen einwirken, so. erhält man ein Produkt, das sich vorzüglich als Emulgiermittel für Fettsäuren eignet.
  • Produkte mit ähnlichen Eigenschaften lassen sich auch ausgehend von Triisopropylbenzyl-i, 6-metbylhexamethylenmonoglylcolät'her herstellen.

Claims (2)

  1. PATE NTANSPRGCiIE: z. -Verfahren. zur Herstellung von. Polyäthern der araliphabischen Reihe der allgemeinen Formel worin n die Zahl: i bis 4, x mindestens 5 und R kurze al,iphatische Reste gleicher oder verschiedener Art bedeuten und die durch R bezeichneten Reste im ganzen mindestens 4 Kohlenstoffatome enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man in substituierten Benzylhalogeniden der Formel worin R" die oben angegebene Bedeutung hat, das Halogen gegen die Hydroxylgruppe austauscht und die so erhaltenen Abkömmlinge des Benzylalkohols mit solchen Mengen von Alkylenoxyden umsetzt, daß eine Mehrzahl von Polyäthergruppen in dem Molekül der Ausgangskörp9r gebildet werden.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man Ausgangskörper der im Anspruch i gekennzeichneten Art mit mehrwertigen Alkoholen umsetzt und die Behandlung mit Alkylenoxyden gegebenenfalls anschließt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 605 973, 702 012; französische Patentschrift Nr. 838 995; L. G a t t e r m a n n : »Die Praxis des organischen Chemikers« [193o], S. 107; B e r n th s e n : »Kurzes Lehrbuch der organischen Chemie«, i i. Auflage, S. 398 und q.64.
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