DE4328009A1 - Palettencontainer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Palettencontainer zur
Lagerung und zum Transport von flüssigen Füllgütern gemäß
den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Palettencontainer ist z. B. aus dem US-
Design Patent No. Des. 297,619 bekannt.
Bei der Übereinanderstapelung von derartigen Paletten
containern mit Drahtgitter-Stützmantel in sogenannter
Leichtbauweise - ohne massive Winkelrahmenabstützung bzw.
ohne stabile Eckpfosten - kann die aufgesetzte Boden
palette, z. B. eine Holzpalette mit drei einzelnen Kufen
zu einer ungleichmäßigen Lastverteilung und Lastein
leitung in den unteren Gittermantel führen. Auch ist das
exakte Aufsetzen eines gefüllten schwergewichtigen
Palettencontainers mittels eines Gabelstaplerfahrzeugs
auf den schmalen Oberrand des Gitter-Stützmantels
schwierig und ein Verschieben bzw. Geraderücken eines
aufgestellten Palettencontainers auf dem Rand des unteren
Stützmantels ist nahezu unmöglich.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Palettencontainer mit erhöhter Stabilität und
verbesserter Stapelbarkeit anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Palettencon
tainer in Leichtbauweise mit einem Stützmantel aus
gekreuzten Rohr- oder Gitterstäben ohne massive
Eckrahmenabstützung dadurch erreicht, daß eine den
Oberboden des Innenbehälters von oben abdeckende
Deckplatte vorgesehen ist, die mittig eine entsprechende
Aussparung zum Zugang der oberen Einfüllöffnung aufweist,
und die umfangsseitig fest mit dem Rand des Stützmantels
verbunden ist, wobei die obere Abschlußkante des
Stützmantels durch den obersten horizontal umlaufenden
Gitterstab bzw. Rohrstab gebildet ist, der von der
Deckplatte um ein Stück in Horizontal- bzw. Radial
richtung von oben überdeckt und mit einem im wesentlichen
rechtwinkelig nach unten weisenden Flanschrand um ein
Stück in Vertikal- bzw. Axialrichtung von außen überdeckt
ist.
Mit der oberen Deckplatte auf dem Palettencontainer wird
in vorteilhafter Weise beim Übereinanderstapeln gleich
artiger Palettencontainer nach oben hin für die Boden
palette eines übergestapelten Palettencontainers zunächst
eine großflächige ebene Standfläche angeboten und nach
unten hin eine gleichmäßige Lastverteilung und damit
Lasteinleitung in den Stützmantel des untergestellten
Palettencontainers erreicht. Auch ist es für den Gabel
stapler-Fahrzeugführer nun erheblich einfacher, die
Palettencontainer übereinanderzustapeln und ggf. durch
Verschieben exakt auszurichten.
Der obere Rand des Stützmantels ist zudem bei Transport
vorgängen gegen punktuelle Beanspruchungen mit der Folge
von ggf. seitlichem Verbiegen besser geschützt. Die
gesamte Stabilität des Leichtbau-Palettencontainers wird
verbessert.
In Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß
die Deckplatte auf dem obersten horizontal umlaufenden
Gitterstab bzw. Rohrstab des Stützmantels umlaufend
aufliegt und auf der Unterseite der Deckplatte in dem
dort angeordneten Flanschrand eine entsprechende Aus
sparung bzw. umlaufende Nut zur Aufnahme des obersten
Gitterstabes vorgesehen ist. Dadurch wird die Oberkante
des Stützmantels sicher in der Ebene der Deckplatte
fixiert und ein Ausweichen bzw. Nachgeben in Horizontal
bzw. Radialrichtung wird verhindert.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß auf jeder Seite des Stützmantels oder/und in seinen
Eckbereichen wenigstens ein sich vertikal erstreckender
Gitterstab bzw. Rohrstab des Stützmantels um ein Stück
über den obersten horizontal umlaufenden Gitterstab nach
oben verlängert ausgebildet, durch eine entsprechende
Bohrung in der Deckplatte hindurchgesteckt und von oben
gegen die Deckplatte befestigt ist.
Zweckmäßigerweise sind die vertikal verlaufenden nach
oben verlängerten und durch die Bohrungen in der Ober
platte hindurchgesteckten Gitterstäbe mit einem Schraub
gewinde versehen und die Deckplatte ist mittels von oben
gegengeschraubter Schraubmuttern bzw. Flanschmuttern fest
aber leicht lösbar mit den verlängerten Gitterstäben
verschraubt und befestigt.
Dies ermöglicht zum einen eine einfache und kosten
günstige Montage der Einzelteile eines Palettencon
tainers, zum anderen ist bei einem solchen Palettencon
tainer die Deckplatte wieder einfach zu demontieren, z. B.
beim Austausch oder Erneuern eines dünnwandigen Kunst
stoff-Innenbehälters für eine Mehrfachverwendung der
übrigen Palettenteile.
Außerdem ist ein solcher Palettencontainer bei einer
Endverwertung und Zerlegung in seine Einzelkomponenten
für ein vollständiges Materialrecycling leicht ausein
anderzunehmen, da alle Verbindungen leicht lösbar ausge
bildet sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß wenigstens einige der nach oben
verlängerten und durch die Deckplatte hindurchgesteckten
von oben befestigten vertikalen Gitterstäbe gleichfalls
um ein entsprechendes längeres Stück nach unten
verlängert ausgebildet, durch entsprechende Bohrungen in
der Bodenpalette hindurchgesteckt und von unten gegen die
Bodenpalette befestigt, vorzugsweise auch verschraubt
sind. Durch diese besondere Variante wird in vorteil
hafter Weise mit nur vergleichsweise wenigen Verschrau
bungen eine sichere Fixierung der einzelnen Paletten
teile gegeneinander, eine sichere Einkapselung des Innen
behälters und eine hohe Stabilität der Gesamtkonstruktion
erreicht.
Als weitere Vorteile sind zu nennen: mit der oberen Deck
platte wird eine erhebliche Verbesserung der Innendruck
festigkeit (Prüfdruck 1 bar) erzielt, und die Deckplatte
bietet als preiswerte Abdeckung einen guten UV-Schutz für
den Innenbehälter bei Außenlagerung des Paletten
containers.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von den in den
Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbei
spielen näher erläutert und beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Palettencontainer
in Seitenansicht,
Fig. 2 den rechten oberen Eckbereich II des
Palettencontainers aus Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die obere Deckplatte
des Palettencontainers,
Fig. 4 einen Teilschnitt gemäß der Linie IV-IV in
Fig. 3,
Fig. 5 bis verschiedene Teilschnittansichten durch
Fig. 9 die erfindungsgemäße obere Deckplatte.
Fig. 9 die erfindungsgemäße obere Deckplatte.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 100 ein Paletten
container bezeichnet, der einen dünnwandigen blasge
formten Innenbehälter 12 aus thermoplastischem Kunststoff
und einen den Innenbehälter 12 dicht umschließenden
Stützmantel 14 aus verzinkten Drahtgitterstäben oder
Rohrstäben aufweist. Der Stützmantel 14 ist unten fest
mit einer gabelstaplerfähigen Bodenpalette 16 verbunden.
Die Bodenpalette 16 besteht vorzugsweise aus wiederaufge
arbeitetem Kunststoffrecyclatmaterial. Eine solche aus
Kunststoff bestehende Bodenpalette ist im Gegensatz zu
Metallrohr- oder üblichen Holzpaletten zum einen feuch
tigkeits- und säurebeständiger und zum anderen aber auch
frei von Korrosionsproblemen.
Bei einem aus Rohrstäben bestehenden Stützmantel
verlaufen diese manchmal nur in Vertikalrichtung und sind
oben und unten durch ein aufgeschweißtes Rohr- oder
Rahmenteil abgeschlossen, während ein aus vergleichsweise
dünnen Drahtgitterstäben bestehender Stützmantel immer
gekreuzte vertikal und horizontal verlaufende Gitterstäbe
aufweist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Palettencontainer 10
besteht der Stützmantel 14 aus einer einzigen Tafel von
sich kreuzenden Gitterstäben, die in den vier Eck
bereichen um 90° abgewinkelt ist und deren Verbindungs
linie vertikal über dem bodenseitigen Entnahmeventil 22
liegt. Die Verbindung des Drahtkorb-Stützmantels wird im
vorliegenden Falle durch ein beidseitig der Verbindungs
linie wenigstens zwei vertikale Gitterstäbe überdecken
des Clinchblech 30 realisiert, das an seinen Außenkanten
und innerhalb des Bleches zusätzlich mit ausgestanzten
Zungen um die überdeckten vertikalen Gitterstäbe umge
bogen bzw. verclincht ist.
Der Innenbehälter 12 weist eine im Oberboden 18 versenkt
angeordnete obere Einfüllöffnung 20 (Fig. 4) und boden
seitig ein Entnahmeventil 22 zur Entnahme des flüssigen
Füllgutes auf. Auf den obersten horizontal umlaufenden
Gitterstab 24 des Stützmantels 14 ist eine flache
vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoffrecyclatmaterial
bestehende Deckplatte 26 aufgelegt, die den Innenbehälter
12 von oben abdeckt und mittig eine entsprechende
innenliegende Aussparung 28 zum Zugang der oberen
Einfüllöffnung 20 aufweist, und die umfangsseitig fest
aber leicht lösbar mit dem oberen Rand des Stützmantels
14 verbunden ist.
Wie in Fig. 2 deutlich wird, ist der die obere Abschluß
kante des Stützmantels 10 bildende oberste horizontal
umlaufende Gitterstab 24 um ein Stück in Horizontal- bzw.
Radialrichtung von der oberen Deckplatte 26 und von einem
im wesentlichen rechtwinkelig nach unten weisenden
Flanschrand 34 der Deckplatte 26 um ein Stück in
Vertikal- bzw. Axialrichtung von außen überdeckt. Dabei
ist auf der Unterseite der auf dem obersten horizontal
umlaufenden Gitterstab 24 aufliegenden Deckplatte 26 in
dem außenseitigen Flanschrand 34 eine entsprechende Aus
sparung bzw. umlaufende Nut 36 zur Aufnahme des obersten
Gitterstabes 24 vorgesehen.
Weiterhin ist als ein wichtiges Merkmal der Erfindung auf
jeder Seite des Stützmantels 14 oder/und in seinen
jeweiligen Eckbereichen wenigstens ein sich vertikal
erstreckender Gitterstab 40 um etwa 20 mm über den
obersten horizontal umlaufenden Gitterstab 24 hinaus nach
oben verlängert ausgebildet, durch eine entsprechende
Bohrung 38 in der Deckplatte 26 bzw. dem Flanschrand 34
hindurchgesteckt und von oben gegen die Deckplatte 26
befestigt. Beispielsweise könnten Knopfhülsen kraft
schlüssig aufgesteckt oder scheibenförmige Widerlager
aufgeschweißt werden.
In der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind für
eine leicht lösbare aber feste Verbindung von Deckplatte
26 und Stützmantel 14 die nach oben verlängerten und
durch Bohrungen 38 bzw. Durchbrechungen hindurchge
steckten Gitterstäbe 40 oben mit einem Schraubgewinde
versehen und die Deckplatte 26 ist mittels von oben
aufgeschraubter Schraubmuttern 42 fest mit dem Stütz
mantel verschraubt. Die Schraubmuttern 42 sind vorzugs
weise als oben flache Flanschmuttern ausgeführt und in
einer entsprechenden Vertiefung/Einsenkung 32, in der
Oberfläche der Deckplatte 26 versenkt angeordnet.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Deckplatte 26
dargestellt. Mittig darin ist eine entsprechende recht
eckförmige Aussparung 28 zum Zugang der darunter
angeordneten oberen Einfüllöffnung des Innenbehälters
vorgesehen. In der Aussparung 28 sind zwei sich gegen
überliegende nach innen weisende gabelförmige Anschluß
stücke 44 ausgebildet, die mit zwei entsprechenden
seitlich neben der Einfüllöffnung 20 des Innenbehälters
12 auf dessen Oberboden 18 nach oben stehend ausgebilde
ten Anschlußstücken 46 in formschlüssiger Verbindung
stehen.
In Fig. 3 sind - nur gestrichelt angedeutet - seitlich
neben der Einfüllöffnung 20 des Innenbehälters 12 bzw.
seitlich neben der Aussparung 28 zwei parallel
verlaufende Stützstangen 48 vorgesehen, auf der sich die
Deckplatte 26 im zentralen Bereich abstützen kann. Die
Stützstangen 48 sind selbst außenseitig an dem obersten
horizontal umlaufenden Gitterstab 24 befestigt. Zweck
mäßigerweise ist auf der Unterseite der Deckplatte 26
eine entsprechende Nut 50 ausgeformt, in welche die
Stützstange 48 versenkt eingesetzt ist.
Ebenfalls nur gestrichelt angedeutet sind die auf der
Unterseite des Flanschrandes 34 in der dort verlaufenden
Nut 36 ausgebildeten Versteifungsrippen 58 erkennbar.
Oben auf der Deckplatte 26 sind entlang des Flanschrandes
an jeder Außenkante der Deckplatte vorzugsweise drei
Bohrungen 38 zum Durchstecken der verlängerten Gitter
stäbe mit einer entsprechenden Vertiefung/Einsenkung 32
für die aufgeschraubte Flanschmutter ausgebildet.
Lediglich auf der (hier oberen) schmalen Außenkante auf
der sich auch das bodenseitige Auslaßventil 22 des Innen
behälters 12 befindet, sind vier Bohrungen 38 zum Durch
stecken der Gitterstäbe vorgesehen. Ein derart gestalteter
Palettencontainer überzeugt durch seine herausragend gute
Fallfestigkeit bei Falltests, insbesondere beim Kanten
wurf.
Weiterhin sind in Fig. 3 noch mittig am Außenrand der
Deckplatte 26 angeordnete, aus deren Oberfläche nach oben
vorstehende rechteckförmige Stapelnocken 52 bzw.
Vorsprünge erkennbar, die zur ausgerichteten Überein
anderstapelung gleichartiger Palettencontainer dienen,
wobei in der Unterseite bzw. Bodenfläche der Bodenpalette
16 des übergestapelten Palettencontainers entsprechend
angeordnete und ausgebildete Vertiefungen bzw. Ausneh
mungen zum Eingreifen der Stapelnocken 52 vorgesehen
sind.
Die Stapelnocken verhindern in vorteilhafter Weise z. B.
ein Wandern von auf der Ladefläche eines Lkw′s oder auf
den Gabeln eines Gabelstapler-Fahrzeuges übereinanderge
stapelten, insbesondere leeren Palettencontainern durch
auftretende Transporterschütterungen.
In Fig. 4 ist ein vergrößerter Ausschnitt des
Palettencontainers 10 im Teilschnitt dargestellt. Im
Oberboden 18 des Innenbehälters 12 versenkt angeordnet
sitzt mittig die mit einem Schraubdeckel 54 verschlossene
Einfüllöffnung 20. Seitlich daneben ist die
formschlüssige Verbindung von Innenbehälter 12 und der
Deckplatte 26 mit den ineinandergreifenden und
verstifteten Anschlußstücken 44, 46 des Oberbodens 18 und
der Innenseite der Aussparung 28 in der Deckplatte 26
erkennbar. Direkt daneben sitzt unterhalb der Deckplatte
26 die sich quer erstreckende Stützstange, hier als
Stützrohr 56 ausgebildet, auf welchem die Deckplatte 26
aufliegt. Im Randbereich der Deckplatte 26 ist auf deren
Oberfläche ein nach oben hochstehender Stapelnocken 52
angeordnet. Ganz außen liegt die Deckplatte 26 mit ihrem
Flanschrand 34 umlaufend auf dem obersten horizontal
verlaufenden Gitterstab 24 auf und ist mit dem
verlängerten durchgesteckten vertikalen Gitterstab 40
fest aber leicht lösbar verschraubt.
In Fig. 5 ist ein Teilschnitt gemäß der Linie V-V in
Fig. 3 durch den Randbereich bzw. Flanschrand 34 der
Deckplatte 26 im Bereich einer Bohrung 38 zum
Durchstecken eines verlängerten vertikalen Gitterstabes
40 dargestellt. Die Dicke der Deckplatte 26 beträgt
allgemein ca. 10 mm und im Bereich des Flanschrandes 34
etwa 30 mm. Um die Bohrung 38 herum ist der Flanschrand
34 massiv ausgebildet, während der Flanschrand 34 in den
Teilstücken zwischen den Bohrungen 38 jeweils von unten
her hohl ausgebildet ist und dort - wie aus Fig. 7 gemäß
Schnitt VII-VII in Fig. 3 ersichtlich ist - zur
Materialeinsparung eine Vielzahl von gleichmäßig
voneinander beabstandeten Versteifungsrippen 58
vorgesehen sind.
Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion des Palettencon
tainers mit aufgesetzter Deckplatte wird auch eine
erhebliche Verbesserung der Stabilität gegen auftreten
den Innendruck (statische Innendruckprüfung bei 1 bar
über 5 Minuten) erzielt. Bei steigendem Innendruck ist
der Innenbehälter bestrebt, eine ballonförmige Gestalt
mit starker Auswölbung des Oberbodens anzunehmen; dies
kann z. B. bei übereinandergestapelten Behältern zu Insta
bilitäten und Transportgefährdungen (Behälterabsturz)
führen.
Auch dieser Nachteil wird durch die erhöhte Gesamtstabi
lität des erfindungsgemäßen Palettencontainers beseitigt.
Fig. 6 zeigt einen Teilschnitt gemäß Linie VI-VI in Fig.
3 durch den Flanschrand 34. An dieser Stelle verläuft
bzw. mündet die Nut 50 für die Stützstange 48 bzw. das
Stützrohr 56 rechtwinkelig in die untere Nut 36 entlang
des Flanschrandes 34 ein. In Fig. 9 ist dann
verdeutlicht, wie die in die Nut 50 eingesetzte
Stützstange 48 außenseitig zu einem Haken geformt und
über den obersten horizontal umlaufenden Gitterstab 24
gelegt ist. Nach Verschrauben der Deckplatte 26 sind die
beiden Stützstangen 48 unverrückbar fixiert.
In Fig. 8a ist ein Teilschnitt gemäß Linie VIII-VIII in
Fig. 3 durch den Außenrand der inneren Aussparung 28 (zum
Zugang der oberen Einfüllöffnung 20) dargestellt. Hieraus
wird die seitliche Fixierung der in die Nut 50
eingesetzten Flacheisen-Stützstange 48 deutlich.
In Fig. 8b ist bei einer etwas abgewandelten Ausführung
die Nut 50 etwas breiter ausgebildet und darin als Stütz
stange ein hohles Stahl-Stützrohr 56 eingesetzt.
Auf der linken Seite ist weiterhin das Anschlußstück 44
dargestellt, über welches die formschlüssige Verbindung
mit dem Oberboden des Innenbehälters mittels des dort
ausgebildeten entsprechenden Anschlußstückes 46 herge
stellt wird.
Die obere Deckplatte stellt für den Gitterrahmen ein
stabiles oberes umlaufendes Abschlußteil dar.
Ein solches umlaufendes Abschlußteil könnte in abgewan
delter Ausführung z. B. auch durch ein Stahlrohr, ein
Winkeleisen oder eine im Querschnitt z. B. rechtwinkelig
oder in Form eines Doppel-T-Trägers ausgebildete Profil
stahl-Schiene realisiert werden.
All diese Bauelemente dienen einer gleichmäßigen Lastver
teilung und sollen, sofern hierbei das Merkmal von durch
Bohrungen durchgesteckte und von oben verschraubte
Gitterstäbe benutzt wird, als äquivalente Lösung im
Rahmen dieser Erfindung liegen.
Bezugszeichenliste
10 Palettencontainer
12 Kunststoff-Innenbehälter
14 Stützmantel
16 Bodenpalette
18 Oberboden (12)
20 obere Einfüllöffnung (12)
22 Entnahmeventil (12)
24 oberster horizontaler Gitterstab
26 Deckplatte
28 Aussparung (26)
30 Clinchblech
32 Vertiefung/Einsenkung (42)
34 Flanschrand (26)
36 Nut (26)
38 Bohrung (26)
40 vertikaler Gitterstab
42 Schraubmutter
44 Anschlußstücke (26)
46 Anschlußstücke (12)
48 Stützstange
50 Nut (26/48)
52 Stapelnocken (26)
54 Schraubdeckel (20)
56 Stützrohr
58 Versteifungsrippe.
12 Kunststoff-Innenbehälter
14 Stützmantel
16 Bodenpalette
18 Oberboden (12)
20 obere Einfüllöffnung (12)
22 Entnahmeventil (12)
24 oberster horizontaler Gitterstab
26 Deckplatte
28 Aussparung (26)
30 Clinchblech
32 Vertiefung/Einsenkung (42)
34 Flanschrand (26)
36 Nut (26)
38 Bohrung (26)
40 vertikaler Gitterstab
42 Schraubmutter
44 Anschlußstücke (26)
46 Anschlußstücke (12)
48 Stützstange
50 Nut (26/48)
52 Stapelnocken (26)
54 Schraubdeckel (20)
56 Stützrohr
58 Versteifungsrippe.
Claims (12)
1. Palettencontainer (10) zur Lagerung und zum
Transport von flüssigen Füllgütern mit einem
dünnwandigen Innenbehälter (12) aus thermo
plastischem Kunststoff, mit einem den Innenbehälter
(12) dicht umschließenden Stützmantel (14) aus
Drahtgitter- oder Rohrstäben und mit einer gabel
staplergeeigneten Bodenpalette (16), mit welcher der
Stützmantel (14) fest verbunden ist, wobei der
Innenbehälter (12) im Oberboden (18) eine Einfüll
öffnung (20) und bodenseitig ein Entnahmeventil (22)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine den Oberboden (18) des Innenbehälters (12) von
oben abdeckende Deckplatte (26) vorgesehen ist, die
mittig eine entsprechende mittige Aussparung (28)
zum Zugang der oberen Einfüllöffnung (20) aufweist,
und die umfangsseitig fest mit dem oberen Rand des
Stützmantels (14) verbunden ist, wobei die obere
Abschlußkante des Stützmantels (14) durch den
obersten umlaufenden Gitterstab (24) bzw. Rohrstab
gebildet ist, der von der Deckplatte (26) um ein
Stück in Horizontal- bzw. Radialrichtung von oben
überdeckt und von einem sich anschließenden im
wesentlichen rechtwinkelig nach unten weisenden
Flanschrand (34) der Deckplatte (26) um ein Stück in
Vertikal- bzw. Axialrichtung von außen überdeckt
ist. (Fig. 1).
2. Palettencontainer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckplatte (26) auf dem obersten horizontal
umlaufenden Gitterstab (24) bzw. Rohrstab des
Stützmantels (14) aufliegt und auf der Unterseite
der Deckplatte (26) in dem Flanschrand (34) eine
entsprechende Aussparung bzw. umlaufende Nut (36)
zur Aufnahme des obersten Gitterstabes (24)
vorgesehen ist. (Fig. 2).
3. Palettencontainer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder Seite des Stützmantels (14) oder/und in
seinen Eckbereichen wenigstens ein sich vertikal
ersteckender Gitterstab (40) bzw. Rohrstab des
Stützmantels (14) um ein Stück über den obersten
horizontal umlaufenden Gitterstab (24) nach oben
verlängert ausgebildet, durch eine entsprechende
Bohrung (38) in der Deckplatte (26) gesteckt und von
oben gegen die Deckplatte (26) befestigt ist.
(Fig. 2).
4. Palettencontainer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vertikal verlaufenden, nach oben verlängerten
und durch Bohrungen (38) in der Oberplatte (26)
hindurchgesteckten Gitterstäbe (40) mit einem
Schraubgewinde versehen sind und die Deckplatte (26)
mittels von oben gegengeschraubter Schraubmuttern
(42) fest aber leicht lösbar mit den verlängerten
Gitterstäben (40) verschraubt und befestigt ist.
(Fig. 2).
5. Palettencontainer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einige der nach oben verlängerten und
durch die Deckplatte (26) hindurchgesteckten von
oben befestigten vertikalen Gitterstäbe (40)
gleichfalls um ein entsprechendes Stück nach unten
verlängert ausgebildet, durch entsprechende
Bohrungen in der Bodenpalette (16) hindurchgesteckt
und von unten gegen die Bodenpalette (16) befestigt,
vorzugsweise verschraubt sind. (Fig. 2).
6. Palettencontainer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der dünnwandige Kunststoff-Innenbehälter (12) mit
seinem Oberboden (18) im Nahbereich neben seiner
oberen Einfüllöffnung (20) formschlüssig mit der
oberen Deckplatte (26) verbunden ist. (Fig. 4).
7. Palettencontainer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenbehälter (12) im Nahbereich seitlich neben
seiner Einfüllöffnung (20) wenigstens zwei sich
gegenüberliegende ausgeformte Anschlußstücke (46)
aufweist, die mit zwei entsprechenden an der
Deckplatte (26) angeformten Anschlußstücken (44)
verbunden sind. (Fig. 4, 8b).
8. Palettencontainer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Deckplatte (26) von wenigstens seitlich
neben der Einfüllöffnung (20) angeordneten parallel
verlaufenden Stützstangen (48) unterstützt wird bzw.
auf diesen aufliegt. (Fig. 3, 8a, 8b).
9. Palettencontainer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützstangen (48) in einer auf der Unterseite
der Deckplatte (26) ausgebildeten bzw. angeformten
Nut (50) verlaufen und mit ihren beiden Enden
jeweils am obersten horizontal umlaufenden Gitter
stab (24) des Stützmantels (14) befestigt sind.
(Fig. 6, 8a, 8b, 9).
10. Palettencontainer nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützstange (48) aus einem hochkant gestellten
Flacheisen besteht, das an seinen beiden Außenenden
abgeflacht mit jeweils einem nach unten weisenden
Haken ausgebildet ist, welche den obersten
horizontal umlaufenden Gitterstab (24) von oben
übergreifen. (Fig. 8a, 9).
11. Palettencontainer nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,daß
die Stützstange (48) aus einem Metallrohr besteht,
das an seinen beiden Außenenden abgeflacht mit
gabelförmigen Zinken ausgebildet ist und den
obersten horizontal umlaufenden Gitterstab (24)
gleichzeitig von oben übergreifen und von unten
untergreifen kann. (Fig. 8b).
12. Palettencontainer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckplatte (26) auf ihrer Oberfläche vorzugs
weise etwa in den Seitenmitten kleine Erhebungen
bzw. nockenartige Vorsprünge (52) aufweist, die bei
Übereinanderstapelung zweier oder mehrerer
gleichartiger Palettencontainer (10) in
entsprechende Ausnehmungen bzw. Vertiefungen in der
Unterseite bzw. Bodenfläche der Bodenpalette (16)
des übergestapelten Palettencontainers (10)
eingreifbar ausgebildet sind. (Fig. 5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4328009A DE4328009C2 (de) | 1993-04-23 | 1993-08-20 | Palettencontainer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9306177U DE9306177U1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Palettencontainer |
DE4328009A DE4328009C2 (de) | 1993-04-23 | 1993-08-20 | Palettencontainer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328009A1 true DE4328009A1 (de) | 1994-10-27 |
DE4328009C2 DE4328009C2 (de) | 1998-11-05 |
Family
ID=6892417
Family Applications (3)
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