DE432754C - Elektrischer Flaschenzug - Google Patents

Elektrischer Flaschenzug

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DE432754C
DE432754C DEJ25302D DEJ0025302D DE432754C DE 432754 C DE432754 C DE 432754C DE J25302 D DEJ25302 D DE J25302D DE J0025302 D DEJ0025302 D DE J0025302D DE 432754 C DE432754 C DE 432754C
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DE
Germany
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drum
brake
gear
bearing
locking ring
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Expired
Application number
DEJ25302D
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English (en)
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OTTO RICHARD JUERGENSEN
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OTTO RICHARD JUERGENSEN
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/18Power-operated hoists
    • B66D3/20Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing
    • B66D3/22Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing with variable-speed gearings between driving motor and drum or barrel

Description

Bei den bereits bekannten Elektronaschenzügen, bei denen die Ausbildung des Motors in der Weise erfolgt, daß sein Anker in die als umlaufendes Feld ausgestaltete Windetrommel eingebaut wird — eine Ausführung, die der Notwendigkeit der bei Elektroflaschenzügen ganz besonders erforderlichen gedrängten Bauart in vollkommenster Weise entspricht —. besteht der Nachteil, daß infolge der Ineinanderschachtelung von Motor und Hubtrommel die wiederum für Elektroflaschenzüge bestehende Forderung des leichten Ein- und Ausbaues durchbrochen wird und auch nicht ohne weiteres erfüllt werden kann, weshalb diese bekannte Motorbauart bis heute trotz ihrer Vorzüge keine praktische Anwendung gefunden hat.
Die Erfindung folgt dem Leitgedanken, die freie Zugänglichkeit und den leichten Einjio und Ausbau eines solchen Motors mit gegenläufigem Anker und zur Hubtrommel ausgebildetem Feld planmäßig durchzuführen, und zwar nicht nur bezüglich des Einbaues in das Gehäuse eines Elektronaschenzuges. as sondern auch in bezug auf den Einbau des Ankers in die Trommel und schließlich der Übersetzungsgetriebe nebst Bremse. Mit Hilfe dieser Einrichtung wird der im Grundsatz ausgezeichnete, bisher aber praktisch unverwendbare Motor mit gegenläufigem Anker und gleich als Feld ausgebildeter Hubtrommel dem praktischen Leben zugeführt und so insgesamt eine gerade für die \rerhältnisse der Elektroflaschenzüge besonders g"t geeignete Gesamtanordnung erzielt, die den der bekannten grundsätzlichen Einrichtung anhaftenden Mangel ties schwierigen Ein- und Ausbaues beseitigt.
Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Abmessungen der Lagerstellen und der Teile, die leicht ein- und ausgebaut werden sollen, in bekannter Weise so gewählt werden, daß die Lagerstellen kein Hindernis für das Ein- und Ausbringen der Teile bilden. Und zwar ist das die Hubtrommel auf der einen Seite abstützende Kugeloder Rollenlager so groß ausgebildet, daß das zur 'Kraftübertragung dienende, neben der Trommel oder unmittelbar als Zahnkranz auf ihr sitzende Stirnrad frei durch die Lagerbohrung hindurchgeführt werden kann, während gleichzeitig das auf der anderen Seite der Trommel anzubringende Halslager am j Gehäuse so groß ausgebildet ist, daß das hier
vorstehende Motorritzel frei hindurchgehen ι kann. Da dies der Trommel zugehörige : Stirnrad und das auf der Ankerwelle sitzende ; Ritzel mit dem erforderlichen Übersetzungsi getriebe Stirnpaarungen bilden, so wird beim ί Herausziehen des Motors einfach der Einj griff zwischen beiden gelöst. Auf diese Weise j ist nach Abnahme des ■ Gehäusedeckels und ! Lösung einer entsprechenden Sicherung der [ ganze Motor mit der Hubtronimel frei nach der Seite ausbaubar.
Der gleiche Leitgedanke wird auch für den Ein- und Ausbau des Ankers aus der das Feld bildenden Trommel für das Übersetzungsgetriebe einschließlich der Bremse durchgeführt, wie dies im engeren an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben werden soll.
In den Zeichnungen stellt Abb. 1 einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt durch einen nach der Erfindung durchgebildeten Flaschenzug dar.
In dem Gehäuse 20 ist die Trommel 11 gelagert, die gleichzeitig das Feld des Elektromotors bildet, während in ihrem Inneren der Anker 13 umläuft, dem durch Stromzuführungsleitungen 29, Schleifringe 28, Bürsten 20, Kollektor 25 der Strom zugeführt wird. Das auf der Ankerachse angebrachte Ritzel 15 steht mit dem Stirnrad 16 in Eingriff, das \viederum mittels des Ritzels 17 mit dem Zahnkranz 18 auf dem Trommelmantel 11 kämmt, in dem freien Trommelende ist die Bremse 30 untergebracht, die durch den Bremsmagneten 32 mit Hilfe des Gestänges 31 angezogen oder gelöst wird.
Gemäß der Erfindung ist nun das auf dem Trommelmantel vorgesehene Kugel- oder Rollenlager 12 so groß ausgebildet, daß der Zahnkranz 18 frei durch dessen Bohrung hindurchgehen kann, während gleichzeitig das auf der anderen Seite vorgesehene Lager 12' so groß ausgebildet ist, daß das Ritzel 15 hindurchgehen kanu. Da der Zahnkranz 18 auf dem Trommelmantel II sitzt, so ist nach Forties (iehäusedc'ckels 43 und LÖMiiig der
Sicherung 58 für das Lager 12 die Trommel, ohne daß= der Flaschenzug hierzu von seiner Verweudungsstelle fortgenommen werden muß, aus dem Gehäuse 20 herausziehbar, wobei gleichzeitig der Eingriff des Zahnkranzes 18 mit dem Ritzel 17 und des Ritzels 15 mit dem Stirnrad 16 gelöst wird.
Der gleiche Gedanke ist auch für den Ausbau des Ankers 13 aus der Trommel 11 durchgeführt, indem das Ritzel 15 frei durch die Bohrung des zwischen Anker und Ritzel angeordneten Lagers 14 hindurchgehen kann. Wird also der die Schleifringe 28 und Bürsten 26 enthaltende Teil der Trommel 11 nach Fortnahme einiger Schraubenverbindungen o. dgl. von der übrigen Trommel gelöst, so ist auch ohne weiteres der Ausbau des Ankers 13 möglich; dabei kann dieser Ein- und Ausbau des Ankers auch dann erfolgen, wenn die Hubtrommel 11 im Inneren des an seinem Platze bleibenden Gehäuses 20 verbleibt.
In ganz entsprechender Weise ist nun auch das Übersetzungsgetriebe 16, 17 selbst ausgebildet: Nach Abnahme des Deckels 43 auf dieser Seite des Gehäuses 20 und Lösen der Schrauben 55 in dem Flansch 54, z. B. durch Fensterausschnitte 56 im Rade 16, kann auch hier das ganze Getriebe 16, 17 seitlich frei durch die Bohrung des Lagers 21 herausgezogen und auch entsprechend wieder eingebaut werden, da das Lager 21 ebenfalls einen so großen Durchmesser hat, daß das Ritzel 17 frei durch seine Bohrung gehen kann. Es sei hier erwähnt, daß die Ausbildung der Lager 21 als Gleitlager hier nicht Bedingung ist, es können vielmehr hier sowie für die sämtlichen anderen Lager auch Kugellager oder Rollenlager verwendet werden, für die sinngemäß dasselbe gilt wie für die in diesem Ausführungsbeispiel angenommenen Gleitlager.
Schließlich ist auch noch die auf der Ankerwelle befestigte Bremse 30, die als Innenbremse ausgebildet ist, in dem Trommelfortsatz 10 untergebracht, so daß sie nach Abnahme des Sicherungsringes 58 aus der Trommel herausgezogen werden kanu, wobei die im Raum festen Drehpunkte 57 für das Bremsgestänge gleich an dem Sicherungsring 58 angebracht werden, während sich die Kupplung des Gestänges 31 mit dem Bremsmagneten 32 durch einfaches Abziehen von dem zugehörigen Gelenkzapfen löst. Damit wird eine besondere Entfernung der
Bremse bei Herausnahme der Trommel nicht - ' nötig.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Elektrischer Flaschenzug, bei dein die Hubtrommel zum mitumlaufeuden Feld des Motors ausgebildet ist. mit dessen Anker sie durch ein Übersetzungsgetriebe gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Hubtrommel ^n) auf der einen Seite abstützende Kugeloder Rollenlager (12) auf dem Trommelmantel so groß ausgebildet ist, daß das neben der Trommel oder unmittelbar als Zahnkranz auf ihr sitzende Stirnrad (18) frei durch die Lagerbohrung hindurchgezogen werden kann, während gleichzeitig das Lager (12') auf der anderen Trommelseite so groß ausgebildet ist, daß das Ankerritzel (15) durch die Lagerbohrung hindurchgeht, so daß der ganze Motor einschließlich Hubtrommel nach alleiniger Lösung einer entsprechenden Sicherung (^58) am Rollenlager (12) frei nach der Seite sowohl aus dem Gehäuse ^20) wie aus dem Eingriff mit den Stirnradpaarungen (17, 18 und 15, 16) herausgezogen werden kann.
2. Flaschenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe (16, 17) so im Gehäuse (20) verlagert ist, daß nach Lösen einer Sicherung (55) durch Fensterausschnitte (56) im großen Getrieberade (,ιό) das ganze Getriebe aus seiner Lagerung im Gehäuse (20) und gleichzeitig aus dem Eingriff mit dem Ankerritzel (15) und g0 dem Trommelstirnrade (18) herausgezogen werden kann.
3. Flaschenzug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Rahmen feste Abstützpunkt (57) der Bremse (30) am Sicherungsring (58) des Rollenlagers (12) angebracht ist, so daß beim Lösen des Rollenlagers (12) durch Abnehmen des Sicherungsringes (58) die Bremse (,30) mit dem Sicherungsring (58) herausgezogen werden kann, wobei sich gleichzeitig die Verbindung des Bremsgestänges (31) mit dem Bremsmagneten (32) löst.
4. Flaschenzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelfortsatz gleich zur Unterbringung einer Innenbremse (30) benutzt wird, die mittels eines Elektromagneten (32) gesteuert wird, wobei der im Raum feste Drehpunkt ^57) für das Bremsgestänge an dem Sicherungsring (58) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ25302D Elektrischer Flaschenzug Expired DE432754C (de)

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