DE965394C - Rollgangsrolle mit elektrischem Einzelantrieb - Google Patents

Rollgangsrolle mit elektrischem Einzelantrieb

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Publication number
DE965394C
DE965394C DEK19766A DEK0019766A DE965394C DE 965394 C DE965394 C DE 965394C DE K19766 A DEK19766 A DE K19766A DE K0019766 A DEK0019766 A DE K0019766A DE 965394 C DE965394 C DE 965394C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
drive
bearing
gear
pinion
Prior art date
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Expired
Application number
DEK19766A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Holthoff
Heinrich Sandrock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Kocks GmbH and Co
Original Assignee
Friedrich Kocks GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Kocks GmbH and Co filed Critical Friedrich Kocks GmbH and Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE965394C publication Critical patent/DE965394C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/008Rollers for roller conveyors

Description

  • Rollgangsrolle mit elektrischem Einzelantrieb Roligangsrollen mit elektrischrem Einzelantrieb werden vielfach so ausgeführt, daß die beiden Lagerböcke, in denen die Rolle gelagert ist, durch eine feststehende Achse miteinander verbunden sind. Auf diese Weise ist es dann möglich, die Rolle samt Lagerböcken und Antrieb als Banein heit in leichter und einfacher Weise ein- und auszubauen.
  • Der Antrieb von Rollgangsrollen mit elektrischem Einzelantrieb wird vielfach so ausgeführt, daß die Rolle von dem Motor über ein zweistufiges Übersetzungsgetriebe angetrieben wird. Mit Rücksicht auf die beträchtlichen Beanspruchungen des Antriebes empfiehlt es sich dabei, das Ritzel des Antriebsmotors beiderseits zu lagern. Vorteilhaft wird dabei in dem An?neb ein mit der Rolle verbunidenes außenverzahntes Stirnrad vorgesehen, da auf diese Weise ein günstigeres Übersetzungsverhältnis erzielt werden kann.
  • Es ist bereits ein Antrieb bekannt, bei dem die Rollgangrolle mit nabenartigen Ansätzen in den Tragböcken gelagert ist und mittels eines mit ihr verbundenen außenverzahnten Stirnrades über ein zweistufiges Getriebe von dem Ritzel des Elektromotors angetrieben wird. Bei dem bekannten Antrieb fehlt aber die eingangs erwähnte, die Lagerböcke miteinander verbindende feststehende Achse, so daß dieser Antrieb beim Ein- und. Ausbau die obenerwähnten Vorteile nicht aufweist. Außerdem ist bei dem bekannten Antrieb das Ritzel des Motors nur einseitig gelagert, so daß der Antrieb für hohe Beanspruchungen nicht recht geeignet ist. Aus diesem Grunde ist bei der bekannten Rollgangsrolle auch zwischen die Rolle und das auf ihrem nabenartigen Ansatz sitzende Stirnrad eine Rutschkupplung eingeschaltet, die schlagartige Beanspruchungen von dem Übersetzungsgetriebe und dem Antriebsmotor fernhält. Hierdurch ist der ganze Antrieb verwickelt gestaltet und daher recht kostspielig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rollgangsrolle mit elektrischem Einzel antrieb, bei der die mit nabenartigen Ansätzen in den Tragböcken gelagerte Rolle mittels eines mit ihr verbundenen außenverzahnten Stirnrades über ein zweistufiges Getriebe von dem Ritzel des Elektromotors angetrieben wird, mit einer die Tragböcke verbindenden feststehenden Achse auszurüsten und zugleich eine vorteilhafte Getriebe anordnung zu schaffen, bei der das Ritzel des Elektromotors beiderseits gelagert ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die diirch die Naben der Rolle hindurchgeführte Achse mit einem an ihrem antriebsseitigen Ende vorgesehenen flanschartigen Teil in einer Brücke bzw. Zwischenr wand des als Getriebegehäuse ausgebildeten Lagerbockes befestigt und in dem flanschartigen Teil vorzugsweise zentrisch ein Lager Ides mit dem Motor gekuppelten Antriebsritzels eingebaut ist Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Durch eine feststehende Achse I ist ein Lagerbock 2 mit einem den zweiten Lagerbock bildenden Getriebegehäuse 5 fest verbunden. Die Achse 1 weist einen flanschartigen Teil 4 größeren Durchmessers auf, mit dem sie in einer Brücke bzw.
  • Zwischenwand des Getriebegehäuses 5 befestigt ist.
  • Zur Befestigung ,dienen Schrauben 3. Die Rolle selbst ist aus einem Rollenmantel 8 und zwei Stirnteilen 9 und 10 zusammengesetzt, mit denen sie in Idem Getriebegehäuse 5 mittels eines Wälzlagers 6 und in dem Lagerbock 2 mittels eines Wälzlagers 7 gelagert ist. Die beiden Lager sind durch Deckel 11 bzw. 12 abgeschlossen und abgedichtet. Entsprechende Dichtungen I3 und; 14 sind auch in Iden Bohrungen der beiden Stirnteile 9 und 10 angeordnet.
  • Auf dem Stirnteil 9 der Rolle ist ein außenverzahntes Stirnrad 15 befestigt, in das ein Zahnrad I6 einer Getriebewelle 17 eingreift. Die Getriebewelle 17 ist mittels Wälzlager 18 und 19 einerseits in einem das Getriebegehäuse 5 abschließenden Deckel 20 und andererseits in di;em Getriebeigehäuse 5 selbst gelagert und trägt ein weiteres Zahnrad 21. Mit dem Zahnrad 21 steht ein auf einer Welle 22 angeordnetes Ritzel 23 im Eingriff.
  • Die Welle 22 ist beiderseits gelagert, und zwar auf der einen Seite mittels eines Wälzlagers 24 in dem Deckel 20 des Getriebegehäuses 5 und auf der anderen Seite mittels eines Wälzlagers 25 in dem flanschartigen Teil 4 der Achse. Bei dem Ausführungsbeispiel ist das Lager 25 zentrisch zum Flansch 4 der Achse I angeordnet.
  • Der Antrieb der Ritzelwelle 22 erfolgt über eine nicht dargestellte Kupplung durch den Elektromotor 26. Die zusammen mit dem Getriebe und dem Motor eine Baueinheit bildende Rolle ruht auf Fundamenten. 27, 28 des Rollganges, dessen Plattenbelag in der Zeichnung mit 29 bezeichnet ist. Die die Lager 18 und 24 aufnehmenden Bohrungen des Deckels 20 sind Idurch Deckel 30 und 31 abgeschlossen. Der Deckel 31 weist in seiner Durchgangsbohrung für die Welle 22 eine Dichtung 32 auf.
  • Die Montage des beschriebenen Rollenantriebes ist einfach und ohne Schwierigkeiten möglich.
  • Nachdem die Rolle 8, 9, 10 in dem Lagerbock 2 und dem Getriebegehäuse 5 gelagert worden ist und beide Lagerteile durch die Achse 1 fest miteinander verbunden worden sind, wird die Getriebezwischenwelle 17 mit ihrem Lager 19 in die entsprechend Bohrung des Getriebegehäuses 5 ein gesetzt und sodann der Deckel 20 auf das Lager 18 der Welle 17 aufgefädelt und mit ,dem Getniebegehäuse 5 durch Sc-hrauben verbunden. Sodann wird die Lageröffnung des Deckels 20 durch den Deckel 30 verschlossen. Darauf erfolgt das Efinsetzen der Ritzelwelle 22, 23, indem Idiese durch die Lagerbohrung des Deckels 20 eingeschoben wird. Das Lager 24 der Welle 22 wird sodann durch Einsetzen des Deckels 31 in seiner Lage gesichert.
  • Auf die Ritzelwelle 22 wird endlich die nicht dargestellte Kupplung aufgebracht und sodann der Antriebsmotor 26 an den Flansch des Getriebegehäusedeckels 20 angeflanscht.
  • Die Rollgangsrolle nach der Erfindung weist eine doppelseitige Lagerung des Antriebsritzels 23 und der Getriebezwischenwelle I7 auf, wobei aber das Getriebegehäuse nicht in waagerechter Richtung unterteilt, sondern durch einen in Achsrichtung aufsetzbaren Deckel verschlossen ist. Infolge der andersartigen Unterteilung des Getriebegehäuses bereitet die genaue Ausführung fdeT einzelnen Bohrungen der Teile des Getriebegehäuses keine Schwierigkeiten. Der beschriebene Rollenantrieb kann daher leicht und wirtschaftlich hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH.
    Rollgangsrolle mit elektrischem Einzelantrieb, bei der die mit nabenartigen Ansätzen in den Tragböcken gelagerte Rolle mittels eines mit ihr verbundenen außenverzahnten Stirnrades über ein zweistufiges Getriebe von dem Elektromotor mittels eines doppelt gelagerten Ritzels angetrieben wird, mit einer die Tragböcke verbindenden feststehenden Achse, dadurch gekennzeichnet, daß (die durch die Naben (9, 10) der Rolle (8) hindurchgeführte Achse (I) mit einem an ihrem antriebsseitigen Ende vorgesehenen flanschartigen Teil (4) in einer Brücke bzw. Zwischenwand des als- Getriebe- gehäuse (5) ausgebildeten Lagerbockes befestigt und in dem flanschartigen Teil (4) vorzugsweise zentrisch ein Lager (25) des mit dem Motor (26) gekuppelten Antriebsritzels (23) eingebaut ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 784084, 686259, 539 167, 902 809; deutsche Patentanmeldung p 55036 Ib/7 a D; USA.-Patentschrift Nr. 1 825 119.
DEK19766A 1953-10-11 1953-10-11 Rollgangsrolle mit elektrischem Einzelantrieb Expired DE965394C (de)

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DEK19766A DE965394C (de) 1953-10-11 1953-10-11 Rollgangsrolle mit elektrischem Einzelantrieb

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DEK19766A DE965394C (de) 1953-10-11 1953-10-11 Rollgangsrolle mit elektrischem Einzelantrieb

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DE965394C true DE965394C (de) 1957-06-06

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DEK19766A Expired DE965394C (de) 1953-10-11 1953-10-11 Rollgangsrolle mit elektrischem Einzelantrieb

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1825119A (en) * 1930-03-06 1931-09-29 Crocker Wheeler Electric Mfg C Individual motor drive for roller conveyer rolls
DE539167C (de) * 1929-09-14 1931-11-26 Andre Grosjean Elektrisch angetriebene Rollgangsrolle
DE686259C (de) * 1936-09-21 1940-01-06 Maurice Amadieu Elektrischer Einzelantrieb der Foerderrollen von Rollgaengen, insbesondere fuer Walzwerke
DE902809C (de) * 1952-08-09 1954-01-28 Schloemann Ag Getriebe, insbeswonder fuer Rollgangsrollen von Walzwerksrolgaengen

Patent Citations (4)

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DE686259C (de) * 1936-09-21 1940-01-06 Maurice Amadieu Elektrischer Einzelantrieb der Foerderrollen von Rollgaengen, insbesondere fuer Walzwerke
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