DE1650849C3 - Abänderbares Untersetzungsgetriebe - Google Patents
Abänderbares UntersetzungsgetriebeInfo
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Description
40
Ein abänderbares Untersetzungsgetriebe der erfindungsgemäßen Gattung, wie es im Oberbegriff des
Hauptanspruches beschrieben ist (DT-AS 10 32 635) weist eine auswechselbare Zwischenschcibc auf, in
deren öffnungen sowohl die Abtriebswelle als auch die Vorgelegewelle gelagert sind. Soll bei dem bekannten
Untersetzungsgetriebe das Untersetzungsverhältnis bzw. die Anzahl der Untersetzungsstufen geändert
werden, so muß die Zwischenscheibe gegen solche mit anders angeordneten Lageröffnungen ausgetauscht
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Untersetzungsgetriebe der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem eine Änderung des Untersetzung;.-Verhältnisses
bzw. der Anzahl der Untersetzungsstufen einfacher als bisher ermöglicht ist.
Die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebene, erfinduugsgemäße Lösung macht von
einer exzentrisch anbringbaren Lagerplatte für die Vorgelegewelle Gebrauch. Es ist an sich bekannt, ein
eine Vorgelegewelle und die Motorantriebswelle lagerndes Zwischengehäuse mit veränderbarer Exzentrizität
zu einer Abtriebsweüe anzuordnen, um hierdurch das Untersetzungsverhältnis in der letzten
Untersetzungsstufe zur Abtriebswelle zu verändern (DT-PS 4 76 821). Auch die erfindungsgemäße An- und
Zuordnung der Zahnräder gehört grundsätzlich zum Stand der Technik (US-PS 29 26 542). Mit der Erfindung
ist insbesondere der Vorteil erzielbar, daß unwesentliche Änderungen mehrerer Untersetzungsstufen in ein
und demselben Gehäuse untergebracht werden können.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung angegeben, die an sich im Prinzip bekannt sind (US-PS 30 29 661 und 29 26 542).
In der Zeichnung sind schematisch mehrere Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Untersetzungsgetriebes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Uniersetzungsgetriebe
in Vorderansicht,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in F i g. 1.
Fig. 3 ein Verwendungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Untersetzungsgetriebes in Draufsicht,
Fig.4 einen Schnitt des Untersetzungsgetriebegehäuses
nach der Linie IV-IV in F i g. 1, bei einer Variante mit nur einer einzigen Untersetzungsstufe,
Fig.5 einen Schnitt entsprechend Fig.4, bei einer
Variante mit zwei Untersetzungsstufen, und
F i g. 6 eine Einzelheit entsprechend einer Variante.
Das in F i g. 1 und 2 dargestellte Untersetzungsgetriebe besitzt ein allgemein mit 1 bezeichnetes Gehäuse aus
einem Gußteil mit einer inneren Kammer 2, die an ihrem oberen Teil durch einen Deckel 3 abgeschlossen ist,
welcher auf beliebige Weise befestigt sein kann. Es sind normalerweise durch Gewindestopfen 4 abgeschlossene
Bohrungen vorgesehen, die als Öleinfüll- und Ablaßstutzen dienen.
Das in F i g. 1 und 2 dargestellte Gehäuse 1 weist auf einer Stirnseite zwei Öffnungen 5 und 6 auf (s. Fig.4
und 5), die zur wahlweisen Aufnahme eines mit seinem Flansch befestigten Antriebsmotor, einer Lagerplatte
einer Vorgelegewelle, oder einer Abschlußplatte dienen,
damit die Ausgangswelle des Untersetzungsgetriebes entweder von einem einzigen Motor mit einer einzigen
Untersetzungsstufe, oder von zwei Motoren mit einer einzigen Uniersetzungsstufe, oder aber von einem
Motor mit zwei Untersetzungsstufen angetrieben werden kann, wie nachstehend im einzelnen noch
beschrieben wird.
Selbstverständlich könnte dieses Gehäuse auch eine größere Anzahl von derartigen Öffnungen aufweisen,
damit durch die wahlweise Montage von Normteilen die Abliiebsweiie von einem oder mehreren Motoren
mittels einer oder mehrerer Utitersetzungsstufen angetrieben werden kann, wobei alsdann die nicht
verwendeten Ausnehmungen mittels einer Blende bzw. einer Abschlußplatte abgeschlossen werden. Auf diese
Weise kann ein und dasselbe Gehäuse vielfach verwendet werden.
Nach F i g. 1 und 2 ist ein Motor 7 mit seinem Flansch 8 an der einen Öffnung angebracht, während eine eine
Vorgelegewelle 10 unterstützende Lagerplatte 9 an der anderen Öffnung angepaßt ist. Außerdem weist das
Gehäuse 1 in seinen entgegengesetzten Wänden koaxiale Öffnungen 11, 12 zur Lagerung einer
Ausgangswelle 13 mittels Kugellagern 14 auf. Die Öffnung 12, die derjenigen gegenüberliegt, durch
welche die Abiriebswelle 13 aus dem Gehäuse ragt, ist durch eine Blindkappe 15 abgeschlossen.
Das Untersetzungsgetriebe hat einen Ansatz 16, der mit dem eigentlichen Gehäuse 1 mittels versteifenden
Eckblechen 17 verbunden ist.
Für den Fall, daß die Abtriebswelle 13 ein fliegend angeordnetes, drehbares Organ aufnimmt, kann der
Ansatz 16 verwendet werden, um das Getriebegehäuse auf einem geeigneten Halter zu befestigen, z. B. mittels
Schrauben oder Schraubenbolzen. Das Gehäuse des Untersetzungsgetriebes dient alsdann gleichzeitig als
Tragorgan sowohl für den bzw. die Antriebsmotoren als auch für das angetriebene Organ.
In F i g. 3 ist eine andere Verwendung dargestellt. In
diesem Fall besitzt das Gehäuse 1 eine Abtriebswelle, die mit der Welle 18 einer Trommel 19 fest verbunden
ist. Die Trommel 19 ist in einem Traggestell 21 bei 20 gelagert, so daß an sich das Untersetzungsgetriebe mit
dem Motor 7 auf der Welle 18 der Trommel 19 fliegend gelagert ist. Die Trommel 19 gehört zu einer
Aufwickelmaschine zum Aufwickeln eines Kabels 22, wobei die Trommelwelle an ihrem anderen Ende einen
Kommutator 23 trägt. Das Traggestell 21 ist mit Konsolen 24 versehen, mit welchen der Ansatz 16 des
Gehäuses 1 unter Zwischenschaltung von Stoßdämpfern 25 zusammenarbeitet, um das Reaktionsdrehmoment
aufzunehmen.
In Fig. 4 bis 6 ist das Untersetzungsgetriebe im
einzelnen dargestellt, wobei die Abtriebswelle von einem einzigen Motor über eine Uniersetzungsstufe
(Fig.4) bzw. zwei Untersetzungsstufen (Fig. 5) angetrieben
wird. Im vorliegenden Fall ist das Untersetzungsgetriebe dazu bestimmt, eine auf der Ausgangswelle
fliegend gelagerte Aufwickeltrommel anzutreiben. In diesen Figuren sind die entsprechenden Teile mit
denselben Bezugsziffern versehen, wie in den bereits beschriebenen Figuren.
In F i g. 4 ist die Öffnung 5 des Gehäuses 1 durch eine
Abschlußplatte 27 abgeschlossen, während c!;e Öffnung
6 zur Montage des Flansches 8 des Antricbsmotors 7 dient. Die Abtriebswelle 28 dieses Motors 7 ist an ihrem
Ende als Ritzel 29 ausgebildet, weiches mit einem auf eine Hohlwelle 32 aufgekeilten Zahnrad 30 kämmt. Die
Hohlwelle 32 bildet die Abtricbswelle des Untersetzungsgetriebes
und ist mittels Kugellager 33 in fluchtenden Öffnungen 11 und 12 des Gehäuses
gelagert. Auf dieser Hohlwelle 32 ist außerhalb des Gehäuses 1 die Nabe 34 einer Trommel bei 35 verkeilt.
Auf dieser Gehäuseseite sorgen ein Dichtungsring 36 und ein innenliegender O-Ring 37 für die Abdichtung.
Auf der entgegengesetzten Gehäuseseite ist die Hohlwelle 32 mittels eines Dichtungsringes 38 gegen die
Kappe 39 einer Stopfbuchse 40 abgedichtet, die einer Einlage 41 zugeordnet ist. Eine Kommutatorwelle 42 ist
innerhalb der Hohlwelle 32 gelagert. Diese Welle ragt mit einem Ende bis in die Kappe 39 und verläuft am
anderen Ende durch einen zwischen den beiden Wellen 32,42 eingeschalteten Ring 43.
Das in Fig. 5 dargestellte Untersetzungsgetriebe ist
so abgewandelt, daß es zwei Untersetzungsstufen aufweist. In diesem Fall ist der Motor 7 mit seinem
Flansch 8 in der Öffnung 5 befestigt und in der öffnung 6
ist eine Lagerplatte 44 aufgenommen, die mit einem exzentrischen Vorsprung 45 versehen ist, in welchem
eine Vorgelegewclle 46 mittels Kugellager 47 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 48 gelagert
ist. Dabei steht das Zahnrad 29 der Abtriebswelle 28 des Motors 7 mit einem Zahnrad 50 im Eingriff, welches
unter Einschaltung eines Kugellagers 51 auf der Hohlwelle 32 gelagert ist. Dieses Zahnrad 50 kämmt mit
einem Zahnrad 52, welches bei 53 auf der Vorgelegewelle 46 verkeilt ist, die auch ein weiteres Zahnrad 54 trägt.
das mit einem Zahnrad 55 kämmt, welches bei 56 auf der Hohlwelle 32 verkeilt ist. Es ist ersichtlich, daß auf diese
Weise eine zweifache Untersetzung zwischen der Welle 28 des Motors 7 und der Nabe 34 der Trommel erzielt
wird.
Wie in F i g. 6 gezeigt, kann der Motor 7 auch eine Welle 57 aufweisen, auf welcher, wie bei 59 gezeigt, ein
kleines Zahnrad 58 verkeilt ist. Durch geeignete Auswahl der zugeordneten Zahnradpaare ermöglicht
diese Anordnung mit einer oder mehreren Untersetzungsstufen das gewünschte Untersetzungsverhältnis.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Abänderbares Untersetzungsgetriebe mit einem Gehäuse, das öffnungen zum Anschluß
mindestens eines Motors über eine Lagerplatte, für eine Abtriebswelle und für die wahlweise Abstützung
mindestens einer Vorgelegewelle aufweist und mindestens ein Zahnradpaar aufnimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (6) zur Abstützung der Vorgelegewelle (fO; 46) für die
Anbringung einer die Vorgelegewelle exzentrisch aufnehmenden Lagerplatte (9; 44) bemessen ist und
daß die Antriebswelle (13; 32) je ein Zahnrad (30; 50, 55) der vorgesehenen Zahnradpaare abstützt, und
zwar das Abtriebszahnrad (30; 55) drehfest und ggf. weitere Zahnräder (50) drehbar, wobei diese
Zahnräder mit den Zahnradern (29; 52, 53) des Motors (7) und der Vorgelegewelle (10; 46) kämmen.
2. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in
gegenüberliegenden Stirnwänden zwei öffnungen (11 bzw. 12) zur Lagerung der Abtriebswelle (13,32)
und ggf. für den Durchgang einer mit derselben konzentrischen Achse oder Welle (42) aufweist.
3. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (32)
eine Wickeltrommel trägt, die z. B. einem Hebezug zugeordnet ist, und daß eine Kommutatorwelle die
hohl ausgebildete Abtriebswelle koaxial durchsetzt.
4. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden öffnungen
(11, 12) des Gehäuses (1) durch eine mit einer Stopfbuchse versehene Kappe (39) abgeschlossen ist
und daß die Abtriebswelle (32) an dieser Öffnung gegenüber der Stopfbuchse und an der anderen
Öffnung (11) gegenüber dem Gehäuse durch Dichtungsringe (38,41) abgedichtet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR95318 | 1967-02-17 | ||
DES0114126 | 1968-02-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1650849C3 true DE1650849C3 (de) | 1977-03-17 |
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