DE1650849C3 - Abänderbares Untersetzungsgetriebe - Google Patents

Abänderbares Untersetzungsgetriebe

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DE1650849C3
DE1650849C3 DE19681650849 DE1650849A DE1650849C3 DE 1650849 C3 DE1650849 C3 DE 1650849C3 DE 19681650849 DE19681650849 DE 19681650849 DE 1650849 A DE1650849 A DE 1650849A DE 1650849 C3 DE1650849 C3 DE 1650849C3
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DE
Germany
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housing
output shaft
reduction gear
gear
shaft
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Expired
Application number
DE19681650849
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Montrouge Leblanc (Frankreich)
Original Assignee
Societe d'Appareils Auxiliaires de Manutention (S.A.), La Plaine St. Denis (Frankreich)
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Filing date
Publication date
Application filed by Societe d'Appareils Auxiliaires de Manutention (S.A.), La Plaine St. Denis (Frankreich) filed Critical Societe d'Appareils Auxiliaires de Manutention (S.A.), La Plaine St. Denis (Frankreich)
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Description

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Ein abänderbares Untersetzungsgetriebe der erfindungsgemäßen Gattung, wie es im Oberbegriff des Hauptanspruches beschrieben ist (DT-AS 10 32 635) weist eine auswechselbare Zwischenschcibc auf, in deren öffnungen sowohl die Abtriebswelle als auch die Vorgelegewelle gelagert sind. Soll bei dem bekannten Untersetzungsgetriebe das Untersetzungsverhältnis bzw. die Anzahl der Untersetzungsstufen geändert werden, so muß die Zwischenscheibe gegen solche mit anders angeordneten Lageröffnungen ausgetauscht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Untersetzungsgetriebe der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem eine Änderung des Untersetzung;.-Verhältnisses bzw. der Anzahl der Untersetzungsstufen einfacher als bisher ermöglicht ist.
Die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebene, erfinduugsgemäße Lösung macht von einer exzentrisch anbringbaren Lagerplatte für die Vorgelegewelle Gebrauch. Es ist an sich bekannt, ein eine Vorgelegewelle und die Motorantriebswelle lagerndes Zwischengehäuse mit veränderbarer Exzentrizität zu einer Abtriebsweüe anzuordnen, um hierdurch das Untersetzungsverhältnis in der letzten Untersetzungsstufe zur Abtriebswelle zu verändern (DT-PS 4 76 821). Auch die erfindungsgemäße An- und Zuordnung der Zahnräder gehört grundsätzlich zum Stand der Technik (US-PS 29 26 542). Mit der Erfindung ist insbesondere der Vorteil erzielbar, daß unwesentliche Änderungen mehrerer Untersetzungsstufen in ein und demselben Gehäuse untergebracht werden können.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben, die an sich im Prinzip bekannt sind (US-PS 30 29 661 und 29 26 542).
In der Zeichnung sind schematisch mehrere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Untersetzungsgetriebes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Uniersetzungsgetriebe in Vorderansicht,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in F i g. 1.
Fig. 3 ein Verwendungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Untersetzungsgetriebes in Draufsicht,
Fig.4 einen Schnitt des Untersetzungsgetriebegehäuses nach der Linie IV-IV in F i g. 1, bei einer Variante mit nur einer einzigen Untersetzungsstufe,
Fig.5 einen Schnitt entsprechend Fig.4, bei einer Variante mit zwei Untersetzungsstufen, und
F i g. 6 eine Einzelheit entsprechend einer Variante.
Das in F i g. 1 und 2 dargestellte Untersetzungsgetriebe besitzt ein allgemein mit 1 bezeichnetes Gehäuse aus einem Gußteil mit einer inneren Kammer 2, die an ihrem oberen Teil durch einen Deckel 3 abgeschlossen ist, welcher auf beliebige Weise befestigt sein kann. Es sind normalerweise durch Gewindestopfen 4 abgeschlossene Bohrungen vorgesehen, die als Öleinfüll- und Ablaßstutzen dienen.
Das in F i g. 1 und 2 dargestellte Gehäuse 1 weist auf einer Stirnseite zwei Öffnungen 5 und 6 auf (s. Fig.4 und 5), die zur wahlweisen Aufnahme eines mit seinem Flansch befestigten Antriebsmotor, einer Lagerplatte einer Vorgelegewelle, oder einer Abschlußplatte dienen, damit die Ausgangswelle des Untersetzungsgetriebes entweder von einem einzigen Motor mit einer einzigen Untersetzungsstufe, oder von zwei Motoren mit einer einzigen Uniersetzungsstufe, oder aber von einem Motor mit zwei Untersetzungsstufen angetrieben werden kann, wie nachstehend im einzelnen noch beschrieben wird.
Selbstverständlich könnte dieses Gehäuse auch eine größere Anzahl von derartigen Öffnungen aufweisen, damit durch die wahlweise Montage von Normteilen die Abliiebsweiie von einem oder mehreren Motoren mittels einer oder mehrerer Utitersetzungsstufen angetrieben werden kann, wobei alsdann die nicht verwendeten Ausnehmungen mittels einer Blende bzw. einer Abschlußplatte abgeschlossen werden. Auf diese Weise kann ein und dasselbe Gehäuse vielfach verwendet werden.
Nach F i g. 1 und 2 ist ein Motor 7 mit seinem Flansch 8 an der einen Öffnung angebracht, während eine eine Vorgelegewelle 10 unterstützende Lagerplatte 9 an der anderen Öffnung angepaßt ist. Außerdem weist das Gehäuse 1 in seinen entgegengesetzten Wänden koaxiale Öffnungen 11, 12 zur Lagerung einer Ausgangswelle 13 mittels Kugellagern 14 auf. Die Öffnung 12, die derjenigen gegenüberliegt, durch welche die Abiriebswelle 13 aus dem Gehäuse ragt, ist durch eine Blindkappe 15 abgeschlossen.
Das Untersetzungsgetriebe hat einen Ansatz 16, der mit dem eigentlichen Gehäuse 1 mittels versteifenden Eckblechen 17 verbunden ist.
Für den Fall, daß die Abtriebswelle 13 ein fliegend angeordnetes, drehbares Organ aufnimmt, kann der Ansatz 16 verwendet werden, um das Getriebegehäuse auf einem geeigneten Halter zu befestigen, z. B. mittels
Schrauben oder Schraubenbolzen. Das Gehäuse des Untersetzungsgetriebes dient alsdann gleichzeitig als Tragorgan sowohl für den bzw. die Antriebsmotoren als auch für das angetriebene Organ.
In F i g. 3 ist eine andere Verwendung dargestellt. In diesem Fall besitzt das Gehäuse 1 eine Abtriebswelle, die mit der Welle 18 einer Trommel 19 fest verbunden ist. Die Trommel 19 ist in einem Traggestell 21 bei 20 gelagert, so daß an sich das Untersetzungsgetriebe mit dem Motor 7 auf der Welle 18 der Trommel 19 fliegend gelagert ist. Die Trommel 19 gehört zu einer Aufwickelmaschine zum Aufwickeln eines Kabels 22, wobei die Trommelwelle an ihrem anderen Ende einen Kommutator 23 trägt. Das Traggestell 21 ist mit Konsolen 24 versehen, mit welchen der Ansatz 16 des Gehäuses 1 unter Zwischenschaltung von Stoßdämpfern 25 zusammenarbeitet, um das Reaktionsdrehmoment aufzunehmen.
In Fig. 4 bis 6 ist das Untersetzungsgetriebe im einzelnen dargestellt, wobei die Abtriebswelle von einem einzigen Motor über eine Uniersetzungsstufe (Fig.4) bzw. zwei Untersetzungsstufen (Fig. 5) angetrieben wird. Im vorliegenden Fall ist das Untersetzungsgetriebe dazu bestimmt, eine auf der Ausgangswelle fliegend gelagerte Aufwickeltrommel anzutreiben. In diesen Figuren sind die entsprechenden Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, wie in den bereits beschriebenen Figuren.
In F i g. 4 ist die Öffnung 5 des Gehäuses 1 durch eine Abschlußplatte 27 abgeschlossen, während c!;e Öffnung 6 zur Montage des Flansches 8 des Antricbsmotors 7 dient. Die Abtriebswelle 28 dieses Motors 7 ist an ihrem Ende als Ritzel 29 ausgebildet, weiches mit einem auf eine Hohlwelle 32 aufgekeilten Zahnrad 30 kämmt. Die Hohlwelle 32 bildet die Abtricbswelle des Untersetzungsgetriebes und ist mittels Kugellager 33 in fluchtenden Öffnungen 11 und 12 des Gehäuses gelagert. Auf dieser Hohlwelle 32 ist außerhalb des Gehäuses 1 die Nabe 34 einer Trommel bei 35 verkeilt. Auf dieser Gehäuseseite sorgen ein Dichtungsring 36 und ein innenliegender O-Ring 37 für die Abdichtung. Auf der entgegengesetzten Gehäuseseite ist die Hohlwelle 32 mittels eines Dichtungsringes 38 gegen die Kappe 39 einer Stopfbuchse 40 abgedichtet, die einer Einlage 41 zugeordnet ist. Eine Kommutatorwelle 42 ist innerhalb der Hohlwelle 32 gelagert. Diese Welle ragt mit einem Ende bis in die Kappe 39 und verläuft am anderen Ende durch einen zwischen den beiden Wellen 32,42 eingeschalteten Ring 43.
Das in Fig. 5 dargestellte Untersetzungsgetriebe ist so abgewandelt, daß es zwei Untersetzungsstufen aufweist. In diesem Fall ist der Motor 7 mit seinem Flansch 8 in der Öffnung 5 befestigt und in der öffnung 6 ist eine Lagerplatte 44 aufgenommen, die mit einem exzentrischen Vorsprung 45 versehen ist, in welchem eine Vorgelegewclle 46 mittels Kugellager 47 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 48 gelagert ist. Dabei steht das Zahnrad 29 der Abtriebswelle 28 des Motors 7 mit einem Zahnrad 50 im Eingriff, welches unter Einschaltung eines Kugellagers 51 auf der Hohlwelle 32 gelagert ist. Dieses Zahnrad 50 kämmt mit einem Zahnrad 52, welches bei 53 auf der Vorgelegewelle 46 verkeilt ist, die auch ein weiteres Zahnrad 54 trägt. das mit einem Zahnrad 55 kämmt, welches bei 56 auf der Hohlwelle 32 verkeilt ist. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise eine zweifache Untersetzung zwischen der Welle 28 des Motors 7 und der Nabe 34 der Trommel erzielt wird.
Wie in F i g. 6 gezeigt, kann der Motor 7 auch eine Welle 57 aufweisen, auf welcher, wie bei 59 gezeigt, ein kleines Zahnrad 58 verkeilt ist. Durch geeignete Auswahl der zugeordneten Zahnradpaare ermöglicht diese Anordnung mit einer oder mehreren Untersetzungsstufen das gewünschte Untersetzungsverhältnis.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Abänderbares Untersetzungsgetriebe mit einem Gehäuse, das öffnungen zum Anschluß mindestens eines Motors über eine Lagerplatte, für eine Abtriebswelle und für die wahlweise Abstützung mindestens einer Vorgelegewelle aufweist und mindestens ein Zahnradpaar aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (6) zur Abstützung der Vorgelegewelle (fO; 46) für die Anbringung einer die Vorgelegewelle exzentrisch aufnehmenden Lagerplatte (9; 44) bemessen ist und daß die Antriebswelle (13; 32) je ein Zahnrad (30; 50, 55) der vorgesehenen Zahnradpaare abstützt, und zwar das Abtriebszahnrad (30; 55) drehfest und ggf. weitere Zahnräder (50) drehbar, wobei diese Zahnräder mit den Zahnradern (29; 52, 53) des Motors (7) und der Vorgelegewelle (10; 46) kämmen.
2. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in gegenüberliegenden Stirnwänden zwei öffnungen (11 bzw. 12) zur Lagerung der Abtriebswelle (13,32) und ggf. für den Durchgang einer mit derselben konzentrischen Achse oder Welle (42) aufweist.
3. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (32) eine Wickeltrommel trägt, die z. B. einem Hebezug zugeordnet ist, und daß eine Kommutatorwelle die hohl ausgebildete Abtriebswelle koaxial durchsetzt.
4. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden öffnungen (11, 12) des Gehäuses (1) durch eine mit einer Stopfbuchse versehene Kappe (39) abgeschlossen ist und daß die Abtriebswelle (32) an dieser Öffnung gegenüber der Stopfbuchse und an der anderen Öffnung (11) gegenüber dem Gehäuse durch Dichtungsringe (38,41) abgedichtet ist.
DE19681650849 1967-02-17 1968-02-14 Abänderbares Untersetzungsgetriebe Expired DE1650849C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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FR95318 1967-02-17
DES0114126 1968-02-14

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DE1650849C3 true DE1650849C3 (de) 1977-03-17

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