DE7037323U

DE7037323U - Getriebe fur eine landwirtschaftliche Maschine

Info

Publication number: DE7037323U
Application number: DE7037323U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-10-10
Filing date: 1970-10-09
Publication date: 1971-03-11
Also published as: NL7014844A; US3713494A; ES197806Y; LU61852A1; BE757315A; DE2049616A1; CA932979A; CH527552A; ES197806U; FR2063951A1; GB1277165A; FR2063951B1

Description

Patentanwalt München, den ·· Okt.197fl

DR. HEINRICH HERMELINK WU

8 München 60. Apollowe₈ 9, Tel. 5727«

Neue Rulnummor 172743

Albert BERDRIN, paris 14e, Avenue du General Leclerc

Getriebe für eine landwirtschaftliche Maschine

Die Erfindung betrifft ein Getriebe für eine lan-iwirtschaf ;:1-; <~hp Maschine mit mehreren in einem Getriebekasten gelagerten vertikalen Achsen, die miteinander in Eingriff stehende Zahnr'v^r tragen.

Bei den bekannten Getrieben dieser Art sind die vertikalen Achsen in einer oberen und einer unteren Querwand des G<?tri obokastens gelagert und werden von einem mittleren Zahnrad an;r^- ti\ieben, dessen Achse nach oben verlängert und mit I/'ivjsri llpy. v^rLohori ist., um oiifi 'Γ^-j ο 1 γίΊ 7 ην Vnrfoi irlunq m .5, ti der hor-i ·/(.:,-ta lon Antriebswelle auf zunehmen; Oi e nur Aufr.ahme diodes ί'ο;[ο1-rades eingerichtete Welle ist in einem vom Getriebegehäuse gpträgeren obor^r Distanzstück gelagert. Für die Herstellung jeJer Maschine ist also die Anfertigung einer Spezia-lwelle und Pir-es Spezialzahnrades erforderlich.

-2- Dr. Kk/Du.

ft Aufgabe ''er Erfindung ist es, diese Spezialanfertigungen I

ΐ wegfallen zu lassen und dadurch den Herstellungspreis"zu ΐ verringern, sowie die Benutzung des Getriebes zu vereinfachen. \

Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Getriebe dadurch ! gekennzeichnet, daß die Achsen sämtlich gleichartig ausgebildet! und mit den an ihnen befestigten Zahnrädern ausschließlich in einer unteren Querwand des Getriebel-'astens gelagert sind und ι daß auf ein beliebiges Zahnrad ein Kegelrad zum Eingriff mil: der horizontalen Antriebswelle aufgeschraubt ist.

Diese Anordnung hat zahlreiche Vorteile. Nicht nur wird der Herstellungspreis der Maschine verringert, weil es nur eiηcn einzigen Typ von Achsen ynd Zahnrädern gibt und weil die Anbringung der Keilverzahnung der Antriebsachse und des Kegelrades wegfällt, sondern auch der Benutzer hat den Vorteil, dap ein evtl. Bruch der Antriebsachse die Maschine nicht lahmlegt.; es genügt in diesem Falle, das Kegelrad auf ein anderes' Zahnrad aufzuschrauben. Ferner lassen sich ohne Mühe weitere Kegelräder auf andere Zahnräder aufschrauben, so daß man hoi'izontale Abtriebswellen zum Anschluß von Werkzeugen oder einer zweiten landwirtschaftlichen Maschine zur Verfugung hat.

Vor-//jgsweise ist zu diesem Zveck eier Getri ebekasten gegomber jeden Zahnr-a-] mit einer Oeffnung für den Durchtritt einer v.'elle versehen. Die nicht gebrauchten Oeffnungen sind jeweils mit einem verschraubten Deckel geschlossen. Dank dieser Maß-

nähme ist es auch möglich, den Getriebekasten hinsichtlich der Antriebswelle des Schleppers, nach rechts oder links zu versetzen, wen» dies vorteilhaft erscheint.

Zur Halterung der vertikalen Achsen in der unteren Querwand des'Getriebekastens sind vorzugsweise zylindrische Hülsen in die Querwand eingeschweißt; jede Hülse trfigt an ihrem oberen und unteren Ende je ein Kugellager, so daß die Achse in di^s^n Kugellagern geführt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an IIan-1 der Zeichnung beschrieben. Hierin sind

Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgomäßen Getriebes mit . abgenommenen Deckel

und
Fig. 2 ein Schnitt durch eine mit Kegelrad versehene vertikale Achse des Getriebes.

Der Getriebekasten 1 ist in seinen Seitenwinden mit Oeff versehen, durch welche die Antriebswelle und eine oder mehrere Abtriebswellen in horizontaler Richtung durchtreten Vanner,. Die nicht benötigten Oeffnungen sind mit Deckeln 3 verschlossen Es sind zwei horizontale Achsen 5 dargestellt, die in an ior. Getriebew'änden befestigten La ge schildern 4 geführt sind. D<-isr>io weise ist die linke Welle 5 die mit dem Motor des Schierrege gekuppelte Antriebswelle und die rechte Welle 5 eine Zapfwelle zum Anschluß weiterer Arbeitswerkzeuge.

Die horizontalen Wellen 5 tragen an ihrem Ende je ein Kegelrad 6, das in Eingriff mit einem kegelförmigen Zahnkranz 7 steht. Jed^r Zahnkranz 7 lifljjt auf einem 'Zahnrad 8 auf.um 1 lot durch Schrauben '), di<·* in Gowj ivloiiJcViei "lü oi n;jr«-;i iVu, mit diesem auf Drohung verbunden. Das Zahnrad 8 ist an sei.ripr vertikalen Achse 11 angeschweißt. Die einzelnen ZahnrJVJor 9 stehen miteinander in Eingriff.

Wie Fig. 1 erkennen läßt, sind alle Zahnräder 8 mit Schraubenlöchern 10 versehen, so daß es mit wenigen Handgriffen Mcqlich ist, eir.en Zahnkranz 7 auf ein beliebiges,Zahnrad 8 aufzusetzen und das Getriebe von dieser Stelle aus anzutreibpn.

Fig*. 2 zeigt, wie die vertikalen Achsen 11 in der unteren Querwand des Getriebes gelagert sind. Um dies zu ermöglichen, wird zunächst in die Querwand eine zylindrische Hülse 16 eingeschweißt. Diese trägt an ihrem oberen und ihrem unterer; Ende je einen Sitz fur ein Kugellager 12. Es wird zunächst das obere Kugellager 12 von oben eingesetzt und dann die Achse 11, an die das Zahnrad 8 angeschweißt ist, von oben eingeschoben. Dann wird eine Abstandshülse 13, deren Länge genau Cem Sollabstand der beiden Kugellager entspricht, von unten

;j " in die Hülse 16 eingeschoben,· woraufhin das zweite Kugellager

12 ebenfalls von unten auf die Achse 11 aufgefädelt wirn . Schließlich wird das Ganze mit einem Deckel 14 von unten verschlossen, der beim Anziehen der Befestigungsschiäuben die beiden Kugellager 12 auf ihrem Sitz hält.....'

Am unteren Ende der V/elle 11 kann nun ein Werkzeugträger. 17 befestigt werden, indem eine Scheibe 18 mit einer axialen Schraube 19 von unten gecren den Werkzeugträger gedrückt wird Dadurch werden auch die iiuaellaaer 12 festaeklemmt.

Claims

PATENTANWALT ~7 t^NRlCH HERMELINK Hünchen, den ' aO.ApoHoweg^Tel^™ ^ ApoUöweg 9, TeL 572743 1 u-_rt BERDRIN, paris 14e, Avenue du General Leclerc Ansprüche

1. Getriebe für eine landwirt£chaftliche Maschine mit mehreren in einem Getriebekasten gelagerten vertikalen Achsen, die miteinander in Eingriff stehende Zahnräder tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Achsen (ll) sämtlich gleichartig ausgebildet und mit den an ihnen befestigten Zahnrädern (8) ausschließlich in einer unteren Querwand des Getriebekastens (l) gelagert sind und daß mindestens ein Kegelrad (7) zum Eingriff mit einer horizontalen Welle (5) auf ein frei wählbares Zahnrad (8) aufgeschraubt ist.

2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebekasten (l) gegenüber den vertikalen Achsen (ll) Durchtrittsöffnungen (2) für horizontale Wellen (5) aufweist, die, soweit nicht benötigt, mit Deckeln (3) verschlossen sind. ' ^;l .' ·

Dr.Hk/Du. . -P-

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3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß {Zur Lagerung jeder vertikalen Achse (ll) eine -zylindrische Hülse (16) in die v»tere Querwand 3es Getriebekastens einyi schweißt ist, daß die Hülse (16) an ihrem oberen und ihrem unteren Er.de je einen Gitz für ein Kugellager (12) aufweist und daß der richtige Aostand der Kugellager durch eine auf die Achse (ll) aufgeschobene Abstandshülse (13) gewährleistet ist.

4. Getriebe nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen von unten auf die eingeschweißte Hülse (16) aufgeschraubten, das untere

. ' Kugellager am Herausfallen hindernde Deckel (14).

5. Getriebe nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine von unten auf die vertikale Achse (ll) aufgeschraubte Scheibe (IS),

' die über einen von der Achse mitgenommenen"Werkzeugträger (17) die Kugellager (12) zusammenhält. .;