DE2049616A1 - Getriebe fur eine landwirtschaftliche Maschine - Google Patents
Getriebe fur eine landwirtschaftliche MaschineInfo
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Description
DR. HEINRICH HSR^EUNX
8 Mfindien 60, Apolloweg 9, Tel. 572743
München, den 61/001
SJ 6,
SJ
Albert BERDEIN, paris 14e, Avenue du General Ledere
Getriebe für eine landwirtschafttliehe
Maschine
Die Erfindung betrifft ein Getriebe für eine landwirtschaftliche
Maschine mit mehreren in einem Getriebekasten gelagerten vertikalen Achsen, die miteinander in Eingriff stehende Zahnräder
tragen.
Bei den bekannten Getrieben dieser Art sind die vertikalen Achsen in einer oberen und einer unteren Querwand des Getriebekastens
gelagert und werden von einem mittleren Zahnrad angetrieben, dessen Achse nach oben verlängert und mit Längsrillen
versehen ist, um ein Kegelrad zur Verbindung mit der horizontalen Antriebswelle aufzunehmen. Die zur Aufnahme dieses Kegelrades
eingerichtete Welle ist in einem vom Getriebegehäuse getragenen oberen Distanzstück gelagert. Für die Herstellung jeder
Maschine ist also die Anfertigung einer ßnezjalwelle und eines
.ipeziaizahnrades erforderlich.
109817/U21
Dr.Hk/Du.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Spezialanfertigungen
wegfallen zu lassen und dadurch den Herstellungspreis zu
verringern, sowie die Benutzung des Getriebes zu vereinfachen.
Zu diesem Zweck ist das erf indungsgem'iPe Getriebe dadurch
gekennzeichnet, daß die Achsen sämtlich gleichartig ausgebildet
und mit den an ihnen befestigten Zahnräderr. ausschließlich in einer unteren Querwand des Getriebekastens gelagert sind und
iai? auf ein beliebiges Zahnrad ein Kegelrad zun Singriff n: t
der horizontalen Antriebswelle aufgeschraubt ist.
Diese Anordnung hat zahlreiche Vorteile. Nicht nur wird der
Herstellungspreis der Maschine verringert, weil es nur einen einzigen Typ von Achsen und Zahnrädern gibt und weil die Anbringung
der Keilverzahnung der Antriebsachse und des Kegelrades wegfällt, sondern auch der Benutzer hat den Vorteil,
daß ein evtl. Bruch der Antriebsachse die Maschine nicht lahnlegt:
es genügt in diesem Falle, das Kegelrad auf ein anderes Zahnrad aufzuschrauben. Ferner lassen sich ohne Mühe weitere
Kegelräder auf andere Zahnräder aufschrauben, so daß man
horizontale Abtriebswellen zum Anschluß von Werkzeugen oder einer zweiten landwirtschaftlichen Maschine zur Verfugung hat.
Vorzugsweise ist zu diesem Zweck der Getriebekasten geaert.ber
jeden Zahnrad mit einer Oeffnung für den Durchtritt einer Welle versehen. Die nicht gebrauchten Oeffnungen sind jeweils
mit einem verschraubten Deckel geschlossen. Dank dieser Map-
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-B-BAD ORIGINAL
nähme ist es auch möglich, den Getriebekasten hinsichtlich. 3er
Antriebswelle des Schleppers nach rechts oder links zu versetzen,
wenn dies vorteilhaft erscheint.
Zur Halterung der vertikalen Achsen in der unteren Querwand des Getriebekastens sind vorzugsweise zylindrische Hülsen in
die Querwand eingeschweißt: jede Hülse tr"gt an ihrem obere;:
und unteren Ende je ein Kugellager, so dap 31e Achse in iiese;
Kugellagern geführt ist.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand
1er Zeichnung beschrieben. Hierin sind
Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Getriebes "~<it;
abgenommenen Deckel
und
Fig. 2 ein Schnitt durch eine mit Kegelrad versehene vertikale Achse des Getriebes.
Fig. 2 ein Schnitt durch eine mit Kegelrad versehene vertikale Achse des Getriebes.
Der Getriebekasten 1 ist in seinen Seitenwänden mit Oeffnungen versehen, durch welche die Antriebswelle und eine oder mehrere
Abtriebswellen in horizontaler Richtung durchtreten kennen.
Die nicht benötigten Oeffnungen sind mit Deckeln ~ verschlossen.
Es sind zwei horizontale Achsen 5 dargestellt, die in an -!et'
Getriebewänden befestigten Lageschildern4 geführt sind. Beispiels
weise ist die linke Welle 5 die mit dem Motor des Schler-err
gekuppelte Antriebswelle und die rechte Welle 5 eine Zapfwelle
zum /«nschluf: wei terer· Arbet. tsvcv^zeuge.
U2 1
-4- 2043616
Die horizontalen Wellen 5 tragen an ihrem Ende je ein Kegelrad 6, das in Eingriff mit einem kegelförmigen Zahnkranz 7
steht. Jeder Zahnkrßnz 7 liegt auf einem Zahnrad 8 auf und ist durch Schrauben 9, die in Gewindelocher IO eingreifen,
mit diesem auf Drehung verbunden. Das Zahnrad S ist at; seiner
vertikalen Achse 11 angeschveißt. Die einzelnen Zahnräder S
stehen miteinander in Eingriff.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, sind alle Zahnräder G mit Schraubenlüchern
10 versehen, so daß es mit wenigen Handgriffen möglich ist, einen Zahnkranz 7 auf ein beliebiges ,Zahnrad S aufzusetzen
und das Getriebe von dieser stelle aus anzutreiben.
Fig. 2 zeigt, wie die vertikalen Achsen 11 in der unteren Querwand des Getriebes gelagert sind. Urn dies zu ermöglichen,
wird zunächst in die Querwand eine zylindrische Hülse 16 eingeschweißt.
Diese trägt an ihrem oberen und ihrem unteren Ende je einen Sitz für ein Kugellager 12. Es wird zunächst
das obere Kugellager 12 von oben eingesetzt und dann die Achse 11, an die das Zahnrad 3 angeschweißt ist, von oben eingeschoben.
Dann wird eine Abstandshulse 13, deren Länge genau
dem S($iiabstand der beiden Kugellager entspricht, von unter:
in die Hülse 16 eingeschoben, woraufhin das zweite Kugellacer 12 ebenfalls von unten auf die Achse 11 aufgefäüelt wir'.
Tchließlich wird das Ganze mit einem Deckel 14 von unte;
verschlossen, der beim Anziehen der Befest i aungsschrauber l'->
die beiden Kugellager 12 auf ihrem, Sitz hält.
1098 1 7/ U2 1
Am unteren Ende der Welle 11 kann nun ein Werkzeugträger 17
befestigt werden, indem eine Scheibe 18 mit einer axialen Schraube 19 von unten gegen den Werkzeugträger gedrückt wird.
Dadurfah werden auch die Kugellager 12 festgeklemmt.
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Claims (5)
1. Getriebe für eine landwirtschaftliche Maschine mit mehreren
in einem Getriebekasten gelagerten vertikalen Achsen, die miteinander in Eingriff stehende Zahnräder tragen, dadurch
gekennzeichnet, daß die vertikalen Achsen (11) sämtlich
gleichartig ausgebildet und mit den an ihnen befestigten Zahnrädern (8) ausschließlich in einer unteren Querwand des
Getriebekastens (l) gelagert sind und daß mindestens ein
Kegelrad (7) zum Eingriff mit einer horizontalen Welle (f5)
auf ein frei wahlbares Zahnrad (8) aufgeschraubt ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebekasten (l) gegenüber den vertikalen Achsen (ll)
Durchtrittsöffnungen (2) für horizontale Wellen (5) aufweist, die, soweit nicht benötigt, mit Deckeln (3) verschlossen
sind .
Dr.Hk/Du.
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3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, .l
zur Lagerung jeder vertikalen Achse (ll) eine zylindrische
Hülse (16) ir; die untere Querwand des Getriebekastens eingeschweifjt
ist, 3a£ die Hülse (16) an ihrem oberen und ihrem
untere.*; Ende je einen Sitz für ein Kugellager . (l£) aufweist
und dar: der richtige Abstand der Kugellager durch eine auf die
achse (ll) aufgeschobene Abstandshülse (13) gewährleistet ist.
'". Getriebe nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen von unten
a-.,i die eingeschweißte Hülse (15) aufgeschraubten, das untere
Kugellager a;n Herausfallen hindernder.' deckel (14) .
5. Getriebe nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine von
unten auf die vertikale Achse (ll) aufgeschraubte Scheibe (13),
Cue über einen von der Achse mitgenommenen Werkzeug tr= ς ti '■'"}
'!ie kugellager (12) zusammenhält.
1 09817/ U21
BAD ORIGINAL
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