DE1209711B

DE1209711B - Kleinkettenflaschenzug mit Verschiebelaeufermotor

Info

Publication number: DE1209711B
Application number: DED38611A
Authority: DE
Inventors: Hugo Grote
Original assignee: Demag Zug GmbH
Current assignee: Demag Zug GmbH
Priority date: 1962-04-07
Filing date: 1962-04-07
Publication date: 1966-01-27
Also published as: GB965636A

Description

Kleinkettenflaschenzug mit Verschiebeläufermotor Die Erfindung betrifft ein sich aus einem Lagerschild, einem Ring und aus zwei Deckeln zusammensetzendes Gehäuse für einen Kleinkettenflaschenzug mit Aufhängeöse und unter ihr angeordneter, mittels eines Verschiebeläufermotors angetriebener Kettennuß.
Bei solchen Kettenzügen ist es üblich, den Verschiebeläufermotor seitlich der zwischen der Aufhängeöse und der Kettennuß liegenden vertikalen Ebene anzuordnen und für den Kabelanschluß einen gesonderten, mit dem Gehäuse verbundenen Kabelanschlußkasten vorzusehen, der zumeist auch die Schaltelemente enthält.
Diese Anordnung wurde bis jetzt beibehalten, obwohl sie zu einer sperrigen und unhandlichen Form des Kettenzuges führt, die gerade bei kleinen Geräten, die öfter als größere Elektrozüge umgehängt werden, als besonders störend empfunden wird.
Eine erheblich bessere Form weist das sich aus mehreren Teilen zusammensetzende Gehäuse eines bekannten Kettenzuges auf, bei dem der Verschiebeläufer so angeordnet ist, daß die Wicklung des verjüngten Statorendes zwischen der Aufhängeöse und der Kettennuß liegt. Da außerdem die Wicklung des größeren Statorendes eine in den Motor einbezogene Bremse umfaßt, wird eine in Längsrichtung der Motorachse sehr gedrungene Bauform erreicht.
Die Ausdehnung des Kettenzuges in vertikaler Richtung bleibt hierbei jedoch unbeeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das aus mehreren Teilen bestehende Gehäuse so auszubilden, daß der Kettenzug auch in der Vertikalen eine gedrungenere Form als bisher erhält und somit bei besserer Handlichkeit gleichzeitig eine Vergrößerung der Hubhöhe erzielt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist für den genannten Kleinkettenfiaschenzug die erfindungsgemäße Ausbildung darin zu sehen, daß sowohl die Aufhängeöse als auch die Kettennuß in einen Raum eindringen, der durch die ideelle Verlängerung der zylindrischen Innenwand sowohl des das größere Statorende umschließenden Gehäusedeckels als auch des Ringes entsteht und daß ein aus wenigstens zwei Räderpaaren bestehendes Getriebe vorgesehen ist.
Hierdurch erhält das Kettenzuggehäuse eine auch in der Vertikalen besonders gedrungene und daher auch sehr handliche Form, wobei der tote Gehäuseraum auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Die Aufhängeöse überragt das Gehäuse nur noch um das unbedingt erforderliche Maß, und auf der Kettennußwelle sitzt ein relativ kleines Zahnrad, von dessen Außendurchmesser die Ausdehnung des Gehäuses nach unten bestimmt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Aufhängeöse und die Kettennuß in dem Lagerschild des Gehäuses angeordnet, das außer beiden Lagern für die Kettennuß und einem Lager für die Motorwelle auch sämtliche Lager für das Getriebe aufweist. Dadurch wird eine präzise und sehr wirtschaftliche Fertigung ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Hierin zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt und F i g. 2 eine Ansicht.
Das Aluminiumgußgehäuse des Kettenflaschenzuges besteht aus einem Motorlagerschild 1, einem Ring 2, einem Gehäusedeckel 3 und einem Gehäusedeckel 4, in dem der Zapfen 5 ca der Motorwelle 5 gelagert ist. Abtriebsseitig ist die Welle 5 mit dem Zapfen 5 b im Motorlagerschild 1 gelagert, in das eine Stahlbuchse 6 für die Aufhängeöse 7 eingegossen ist. Unterhalb dieser Öse 7 ist im Lagerschild 1 eine Kettennuß 8 gelagert. Der Raum 9 zwischen Öse 7 und Nuß 8 ist ausgespart. In diesem Raum 9 liegt das verjüngte Ende 10 der Statorwicklung, deren größeres Ende 11 einen Bremsring 12 umschließt, der fest mit einem kragenförmigen Teil 13 des Gehäusedeckels 4 verbunden ist.
Das Lagerschild 1 hat noch eine zweite Aussparung 14. In dieser sind das Klemmbrett 15 und die übrigen elektrischen Teile untergebracht. Der Raum 14 ist durch eine Öffnung 16 im Gehäusedeckel 3 zugänglich, die mit einem kleinen Deckel 22 verschließbar ist.
Das Abtriebsritzel 5 c der Motorwelle 5 treibt über ein ausschließlich im Motorlagerschild 1 gelagertes Zahnradgetriebe 17 das auf der Kettennußachse 18 sitzende Zahnrad 19, zwischen dessen Nabe und Zahnkranz eine Schlupfkupplung 20 eingebaut ist. Diese ist mittels einer Schraube 21 von außen einstellbar bzw. nachstellbar, indem die Nabe axial zum Zahnkranz verschoben wird.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist durch die vorgeschlagene Ausbildung des Gehäuses in Verbindung mit dem aus zwei Radpaaren bestehenden Getriebe ein äußerst handlicher, kompakter kleiner Kettenflaschenzug geschaffen worden.

Claims

Patentansprüche: 1. Ein sich aus einem Lagerschild, einem Ring und aus zwei Deckeln zusammensetzendes Gehäuse für einen Kleinkettenfiaschenzug mit Aufhängeöse und unter ihr angeordneter, mittels eines Verschiebeläufermotors angetriebener Kettenruß, bei dem die Wicklung des größeren Statorendes eine in den Motor einbezogene Bremse umfaßt und die Wicklung des verjüngten Statorendes zwischen der Aufhängeöse und der Kettennuß liegt, dadurch gekennzeichne t, daß sowohl die Aufhängeöse (7) als auch die Kettennuß (8) in einen Raum eindringen, der durch die ideelle Verlängerung der zylindrischen Innenwand sowohl des das größere Statorende (11) umschließenden « Gehäusedeckels (4) als auch des Ringes (2) entsteht, und daß ein aus wenigstens zwei Räderpaaren (Abtriebsritzel 5 c, Zahnradgetriebe 17 und Zahnrad 19) bestehendes Getriebe vorgesehen ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeöse (7) und die Kettennuß (8) in dem Lagerschild (1) des Gehäuses angeordnet sind, das außer beiden Lagern für die Kettennuß und einem Lager für die Motorwelle auch sämtliche Lager für das Getriebe aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1832170.