DE421561C - Tiefbohrvorrichtung zum Drehbohren mit Elektromotorantrieb fuer das Bohrwerkzeug undSchmandfaenger in einem Gehaeuse, das durch ein stromfuehrendes Kabel in das Bohrloch hinabgesenkt und in der Arbeitslage gegen Drehung im Bohrloch gesichert ist - Google Patents

Tiefbohrvorrichtung zum Drehbohren mit Elektromotorantrieb fuer das Bohrwerkzeug undSchmandfaenger in einem Gehaeuse, das durch ein stromfuehrendes Kabel in das Bohrloch hinabgesenkt und in der Arbeitslage gegen Drehung im Bohrloch gesichert ist

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DE421561C
DE421561C DEA41070D DEA0041070D DE421561C DE 421561 C DE421561 C DE 421561C DE A41070 D DEA41070 D DE A41070D DE A0041070 D DEA0041070 D DE A0041070D DE 421561 C DE421561 C DE 421561C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/04Electric drives
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/002Down-hole drilling fluid separation systems

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Tiefbohrvorrichtung zum Drehbohren mit Elektromotorantrieb für das Bohrwerkzeug, wobei der Motor, das Bohrwerkzeug und der Schmandfänger in einem Gehäuse untergebracht sind, das durch ein stromführendes Kabel in das Bohrloch hinabgesenkt und in der Arbeitslage gegen Drehung im Bohrloch gesichert wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Motorpumpe in diese Vorrichtung eingebaut ist, die ständig das Wasser auf das Bohrwerkzeug preßt. Hierdurch erzielt man eine äußerst gedrungene, verhältnismäßig einfache und sehr wirksame Bauart der Vorrichtung.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt durch die ganze Bohreinrichtung und
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
Der Elektromotor 1, beispielsweise ein
Einphasenmotor treibt die Welle 2, und mit Hilfe einer Fliehkraftkupplung 3 wird durch ein Zwischenstück 5 mit Übersetzungsgetriebe 4 die Bohrhauptwelle 6 mitgenommen. Der Bohrkopf 7 trägt Schleuderräder 8 in Gestellen 9 sowie das Ansatzstück 10 mit den Bohrwerkzeugen 24.
Die ganze Vorrichtung sitzt .in Tübbings 11. Die Zuführung des elektrischen Stromes geschieht durch Kabel 13 und 14. Kabel 14 ist zugleich das Tragseil. Diese Stromleitung setzt auch einen Motor 15 in Bewegung, welcher mit einer Pumpe 25 in Verbindung steht. Diese Pumpe 25 drückt durch eine Leitung 26 sowie durch Kanäle 17, 27 und 28 Wasser, das bei den Werkzeugen 24 zum Austritt kommt und auf die Bohrlochwandung einwirkt. Das Wasser wird mit dem Bohrschmand im Räume 29 innerhalb der Tübbings hochgedrückt und gelangt durch einen Reiniger 16 nach Abgabe des Bohrschmandes zurück in den Druckpumpenraum 36.
Der Reinigungsapparat 16, welcher mit einem besonderen Tragseil in Verbindung steht, wird von Zeit zu Zeit herausgeholt und gereinigt und alsdann wieder heruntergelassen, ohne daß zu dieser Reinigung die ganze Vorrichtung heraufgeholt werden müßte.
Damit die ganze Bohrvorrichtung bei Intriebsetzung des Motors die Drehung nicht mitmacht, sind Bremsschuhe 23 angebracht, welche sich bei der Umdrehung gegen die Tübbings anlegen und dadurch die Vorrichtung festbremsen.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise.
Durch die Drehung des Motors erhält auch der ganze Apparat eine Schwingung um seine Längsachse, wodurch derselbe veranlaßt wird, die Pendel 23 gegen die Bohrwand zu pressen und damit den Apparat festzubremsen.
Ein Lösen der Pendel geschieht einfach durch entgegengesetztes Laufen des Motors infolge Umschaltens. Die Pumpe 25 drückt das gereinigte Wasser durch die Leitung 26, Kanal 17 und Kanalerweiterung 18 sowie durch die Kanäle 27, 28 auf die Werkzeuge 24. Das Schmandwasser wird vom Druckwasser hochgedrückt und gelangt zwischen Maschine und Bohrlochwand hindurch zum Reiniger 16. Wie aus der Schnittfigur (Abb. 2) ersichtlich, bilden die Bremsschuhe 23 keine Absperrung gegen das aufsteigende Wasser. Der Reiniger 16 besitzt eine Anzahl Öffnungen 30, durch welche das Schmutzwasser in das Innere des Reinigers dringen kann.
In dem Reiniger sind Wände vorgesehen, in denen sich der Schmutz absetzen kann. Das immer mehr und mehr gereinigte Wasser gelangt sodann durch die Öffnungen 31 zu einem weiteren Absitzlager 32 und muß hier durch die Öffnungen 33 austreten, um in den Kabelraum 34 zu gelangen. In diesem Raum kann infolge der verschiedenen Absitzgelegenheiten für den Schmutz sowie der zwischengeschalteten Netze bzw. Siebe nur reines Wasser vorhanden sein. Dieses Wasser gelangt durch die öffnungen 35 im Bremskörper in den Raum 36, wo der elektrische Motor 15 und die Pumpe 25 sich befinden. Hier wird das Wasser unter Druck durch die Leitung 26 gepreßt usw.

Claims (4)

P ATENT-Ansprüche:
1. Tief bohrvorrichtung zum Drehbohren mit Elektromotorantrieb für das Bohrwerkzeug und Schmandfänger in einem Gehäuse, das durch ein stromführendes Kabel in das Bohrloch hinabgesenkt und in der Arbeitslage gegen Drehung im Bohrloch gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Motorpumpe (15, 25) in diese Vorrichtung eingebaut ist, die ständig das Wasser auf die Bohrwerkzeuge preßt.
2. Tiefbohrvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmandfänger (16) aus einer Anzahl ineinandergeschachtelter Räume besteht, die mit Absitzböden für den Schmand versehen sind, während das gereinigte Wasser durch Siebe in den Pumpenraum (36) dringen kann.
3. Tief bohrvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bremsschuhen (23) des Gehäuses Öffnungen (35) vorgesehen sind, durch welche das gereinigte Wasser in den Pumpenraum (36) dringen kann.
4. Tiefbohrvorrichtung nach den An-Sprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Pumpe (25) eine Leitung (26) zu einem Kanal (17) mit Erweiterungen (18) führt, von wo aus Kanäle (27, 28) das Druckwasser zu den Werkzeugen (24) zwecks Kühlung und Spülung führen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA41070D 1923-11-29 1923-11-29 Tiefbohrvorrichtung zum Drehbohren mit Elektromotorantrieb fuer das Bohrwerkzeug undSchmandfaenger in einem Gehaeuse, das durch ein stromfuehrendes Kabel in das Bohrloch hinabgesenkt und in der Arbeitslage gegen Drehung im Bohrloch gesichert ist Expired DE421561C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005328B (de) * 1952-05-08 1957-03-28 Elmeg Magnetpulverkupplung, insbesondere fuer Tauchpumpen
DE3910266A1 (de) * 1989-03-30 1990-10-04 Gerhard Bihler Elektrische meisseldirektantriebe

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005328B (de) * 1952-05-08 1957-03-28 Elmeg Magnetpulverkupplung, insbesondere fuer Tauchpumpen
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