DE703729C - Elektrohydraulischer Antriebssatz - Google Patents

Elektrohydraulischer Antriebssatz

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DE703729C
DE703729C DE1937F0083888 DEF0083888D DE703729C DE 703729 C DE703729 C DE 703729C DE 1937F0083888 DE1937F0083888 DE 1937F0083888 DE F0083888 D DEF0083888 D DE F0083888D DE 703729 C DE703729 C DE 703729C
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DE
Germany
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föttinger
electric motor
electro
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Expired
Application number
DE1937F0083888
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Foettinger
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HERMANN FOETTINGER DR ING
Original Assignee
HERMANN FOETTINGER DR ING
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters

Description

' F 83888'
Die Erfindung1 geht von einem elektrohydraulischen Antriebssatz aus, der aus einem Elektromotor und einem hydraulischen Strömungsgetriebe besteht,' das nach dem Kreiselmaschinenprinzip arbeitet und eine Drehmomentwandlung ermöglicht (Föttinger-Wändler). Die Vereinigung solcher Föttinger-Wandler mit Elektromotoren zu elektrohydraulischen Antriebssätzen bezweckt, die Betriebseigenschaften des. Elektromotors, z. B. Mo.-menten-, Strom- und Spannungscharakteristik u. dgl,, durch die Überlagerung der Eigenschaften, des Föttinger-Wandlers in verschiedenster Richtung zu verbessern.*
Derartige Äntriebssätze; sind bisher entweder durch einfache Aneinanderreihung von Elektromotor und Föttinger-Wandler oder in . der Weise geschaffen worden, daß der Föttinger-Wandler im Innern des Motorankers gewissermaßen als Ersatz des Ankersternes angeordnet, wurde. Bei elektrohydraulisctien Antriebssätzen mit nach dem Kreiselmaschinenprinzip arbeitenden Kupplungen (Föttinger-Kupplungen) ist es auch bekannt, die Kupplung innerhalb des Motorgehäuses unterzübringen, indem der Lagerschild des Motors über die Kupplung hinweggezogen wird.
Nach der Erfindung ist bei einem elektrohydraulischen Antriebssatz der Föttinger-Wandler mit einem Lagerschild des Elektro- 30 < motors zu einer Baueinheit verbunden, indem der Lagerschild als Träger des Leitapparates des Föttinger-Wandlers dient.
Eine solche Vereinigung eines Elektromotors mit einem Föttinger-Wandler ergibt gegenüber den bisherigen Bauformen einen "wesentlich gedrungeneren, !einfacheren Aufbau von kürzerer Baulänge und kleinerem Durchmesser, wodurch - die Verwendung des Antriebssatzes auf den verschiedensten An-
Wendungsgebieten, z. B. bei Aufzügen, Kranen, Brücken- und Schleusenantrieben, Tiefbohranlagen, Werkzeugmaschinen, Land-Wasserfahrzeugen u.dgl., erleichtert ode^^ vielen Fällen erst ermöglicht wird. A Grundform des Elektromotors wird trotz ae!f räumlichen Zusammenbaues nur wenig geändert, so daß die Serienherstellung des normalen Motors im wesentlichen beibehalten ίο oder sinngemäß auf die des erweiterten Antriebssatzes ausgedehnt werden kann.
Wird außer dem mit einem Lagerschild des Elektromotors verbundenen Föttinger-Wandler ein weiteres Föttinger-Getriebe (Kupplung ig oder Wandler) vorgesehen, so kann dieses Getriebe mit dem anderen Lagerschild des Elektromotors zu einer Baueinheit verbunden werden. Auf diese Weise bleibt der angestrebte gedrungene Aufbau des Antriebssatzes gewahrt, trotzdem zur Übertragung der Antriebsleistung mehrere hydraulische Getriebe zur Verfügung stehen.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen elektrohydraulischen Antriebssatz, der aus einem Elektromotor 1 und einem Föttinger -Wandler 2 besteht. Der Wandler 2 ist mit dem linken Lagerschild 3 des Elektromotors 1 zu einer Baueinheit verbunden, wobei der Leitapparat 4 des Wandlers 2 vom Lagerschild 3 getragen wird. Von den beiden umlaufenden Schaufelrädern des Wandlers 2 ist das Pumpenrad 5 auf dem linken Ende der Hohlwelle 6 befestigt, die gleichzeitig den Motoranker 7 trägt. Das Turbinen-35. rad 8 des Wandlers 2 sitzt auf dem linken Ende einer weiteren Welle 9, die in bekannter Weise durch die Hohlwelle 6 hindurchgeführt und auf der rechten Seite des Elektromotors 1 mit der nicht dargestellten Arbeitsvorrichtung, -maschine o. dgl. gekuppelt ist. Die Befestigung des gesamten Antriebssatzes erfolgt in bekannter Weise mittels einer Motorlagerung 10. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Wandler 2 so aufgebaut, daß, in Streit i, mungsrichtung gesehen, auf das Pumpenrad 5 unmittelbar das 'Turbinenrad 8 und dann der vom Lagerschild 3 des Elektromotors 1 getragene Leitapparat 4 folgen. Durch diese für JFöttinger-Wandler an sich bekannte Anordmg der Räder werden für den vorliegenden !ktrohydraulischen Antriebssatz die besonde- ■n Vorteile erreicht, daß die Abdichtung des hydraulischen Kreislaufes auf einen kleinsten Radius verlegt und der Ausbau der umlaufenden hydraulischen Teile einfacher durchgeführt werden kann. Außer diesen Vorteilen baulicher Art werden aber auch die Betriebseigenschaften des vereinigten Antriebssatzes wesentlich verbessert, und zwar wird einerseits der Wirkungsgrad und andererseits die Zugkraft beim Anlauf erhöht. Letzteres beruht u. a. auf der Beaufschlagung des Turbinenrades von innen nach außen, welche bei der angegebenen Aufeinanderfolge der Räder verwirklicht werden kann. -65

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrohydraulisch^- Antiiebssatz, bestehend aus einem Elektromotor und einem Föttinger-Wandler, dadurch gekennzeichnet, daß der Föttinger-Wandler (2) mit einem Lagerschild (3) des Elektromotors (1) zu einer Baueinheit verbunden ist, indem der Lagerschild als Träger des Leitapparates (4) des Föttinger-Wandlers dient.
2. Elektrohydraulischer Antriebssatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, in der Strömungsrichtung gesehen, auf das Pumpenrad (5) des Wandlers (2) unmittelbar das Turbinenrad (8) und dann der vom Lagerschild (3) des Elektromotors (ι) getragene Leitapparat (4) folgen.
3. Elektrohydraulischer Antriebssatz nach Anspruch 1 und 2, bei welchem außer dem mit einem Lagerschild des Elektromotors verbundenen Föttinger-Wandler ein weiteres Föttinger-Getriebe (Kupplung oder Wandler) vorgesehen ist, dadurch gekenn- , zeichnet, daß das vorgesehene weitere Föttinger-Getriebe mit dem anderen Lagerschild des Elektromotors zu einer Baueinheit verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937F0083888 1937-10-31 1937-10-31 Elektrohydraulischer Antriebssatz Expired DE703729C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922870C (de) * 1945-04-19 1955-01-27 Siemens Ag Mit Gleichdruckverbrennung arbeitende Gasturbinenanlage
DE1021939B (de) * 1956-01-12 1958-01-02 Escher Wyss Gmbh Hydroelektrischer Maschinensatz, bei dem der Laeufer der elektrischen Maschine mit der das Laufrad der hydraulischen Maschine tragenden Welle ueber ein Getriebe verbunden ist
DE1133325B (de) * 1957-03-16 1962-07-19 Gewerk Eisenhuette Westfalia Getriebe fuer den Antrieb eines Kohlenhobels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE922870C (de) * 1945-04-19 1955-01-27 Siemens Ag Mit Gleichdruckverbrennung arbeitende Gasturbinenanlage
DE1021939B (de) * 1956-01-12 1958-01-02 Escher Wyss Gmbh Hydroelektrischer Maschinensatz, bei dem der Laeufer der elektrischen Maschine mit der das Laufrad der hydraulischen Maschine tragenden Welle ueber ein Getriebe verbunden ist
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