DE4326180A1 - Schußkopf für eine Kernschießmaschine - Google Patents
Schußkopf für eine KernschießmaschineInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/23—Compacting by gas pressure or vacuum
- B22C15/24—Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
Description
Die Erfindung betrifft einen Schußkopf für eine Kernschießma
schine zum Schießen von Gießereikernen oder -formen, mit einer
einlaßseitigen Öffnung zum wahlweisen Anschluß einer mit einem
Auslaßorgan in den Schußkopf eintauchenden, den Füllstand vor
gebenden Füllvorrichtung oder eines zur abdichtenden Druckluft
beaufschlagung dienenden Spannkopfes und einer auslaßseitig an
geordneten, Schußdüsen aufweisenden Schußplatte.
Kernschießmaschinen mit Schußköpfen der in Rede stehenden Art
sind seit langem aus der Praxis bekannt. Lediglich beispielhaft
wird hierzu auf die DE 41 28 952 C1 verwiesen.
Insbesondere im Rahmen einer automatischen Kernpaket-Fertigung
sind die bekannten Schußköpfe der in Rede stehenden Art jedoch
problematisch, da je nach zu schießendem Kern Schußgewichtsdif
ferenzen zwischen 60 kg und 1 kg auftreten, wobei die Schuß
köpfe in der Regel maximal 70 kg Kernsand aufnehmen können. Un
geachtet der Größe des zu schießenden Kerns sind jedoch die
Außenmaße der Schießköpfe insbesondere bei der automatischen
Kernpaket-Fertigung vorgegeben, müssen nämlich die Schußköpfe
in der Kernschießmaschine ungeachtet der zu schießenden Kerne
austauschbar sein. Folglich befindet sich bei sehr kleinen zu
schießenden Kernen ein erheblicher Vorrat an Sand und Bindemit
tel im Inneren des Schußkopfes, wobei das geringe Schußgewicht
einen nur geringen Durchsatz an Kernsand und Bindemittel verur
sacht. Dieser geringe Durchsatz führt bei erheblichen Sandvor
räten im Schußkopf und insbesondere aufgrund der innerhalb des
Schußkopfes herrschenden Temperatur von etwa 35°C zu einer Al
terung des mit dem Kernsand vermengten Bindemittels, so daß die
bei sehr geringem Sanddurchsatz geschossenen Kerne oftmals
keine hinreichende Festigkeit mehr aufweisen.
Des weiteren muß die zum Schießen erforderliche Druckluft durch
den gesamten Sandvorrat innerhalb des Schußkopfes hindurchdrin
gen, so daß bereits innerhalb des Schußkopfes eine doch ganz
erhebliche Verdichtung statt findet, die das Schießen der Kerne
erschwert, wenn nicht sogar bei Verklumpungen im Bereich vor
den Düsen unmöglich macht.
Nun wurde in der DE 41 28 952 C1 bereits vorgeschlagen, das
Problem des mit Druckluft zu durchdringenden Sandvorrats inner
halb des Schußkopfes dahingehend zu lindern, daß eine Füllvor
richtung bzw. ein in den Schußkopf eintauchendes Auslaßorgan
der Füllvorrichtung unter Vorgabe einer bestimmten Füllhöhe
füllt, wobei der Schußkopf lediglich partiell gefüllt wird. Des
weiteren wird der eingefüllte Formsand mittels einer Verschluß
klappe des Auslaßorgans mehr oder weniger glatt gestrichen, so
daß der innerhalb des Schußkopf es befindliche Kernsand quasi
gleichmäßig verteilt ist. Dennoch ist es auch hier erforder
lich, bei sehr kleinen zu schießenden Kernen eine erhebliche
Kernsandmenge einzufüllen, da beim Einfüllen lediglich einer
geringen Menge an Kernsand nicht alle Schußdüsen mit hinrei
chender Sandmenge versorgt wären. Beim vollständigen Füllen des
Schußkopfes liegt auch nach Glattstreichen nach wie vor die zu
vor genannte Alterungsproblematik einerseits und die Problema
tik des Durchdringens mit Druckluft der gesamten im Schußkopf
befindlichen Vorratsmenge an Kernsand vor, so daß auch hier die
Gefahr ungewollter Vorverdichtungen innerhalb des Schußkopfes
auftritt.
Nun hat die Anmelderin bereits selbst eine weitere Problemlö
sung hinsichtlich der Gefahr einer innerhalb des Schußkopfes
stattfindenden Vorverdichtung vorgeschlagen, nämlich durch die
noch nicht veröffentlichte Patentanmeldung P 42 08 647.7-24.
Hier wird zur Vermeidung einer ungewollten Vorverdichtung in
nerhalb des Schußkopfes eine Einrichtung zur Verwirbelung bzw.
gleichmäßigen Verteilung der aus der Luftzuführung in den
Schußkopf strömenden Druckluft vorgesehen, wobei es sich hier
um einen sogenannten Spaltfilter mit schlitzförmig ausgestalte
ten Durchgängen handelt. Die Alterungsproblematik ist hier je
doch nicht gelöst.
Auch eine Zusammenschau einerseits des aus der DE 41 28 952 C1
bekannten Standes der Technik betreffend eine Einfülleinrich
tung und andererseits der mit der deutschen Patentanmeldung
P 42 08 647.7-24 beanspruchten Verwirbelung der zum Schießen er
forderlichen Druckluft mittels eines Spaltfilters vermag das
insbesondere bei sehr kleinen zu schießenden Kernen auftretende
Problem sowohl hinsichtlich der Alterung des Bindemittels in
nerhalb des Schußkopfes als auch hinsichtlich einer ungewollten
Vorverdichtung innerhalb des Schußkopfes allenfalls zu lindern,
nicht jedoch zu lösen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Schußkopf für eine Kernschießmaschine zum Schießen von
Gießereikernen oder -formen anzugeben, der insbesondere auch
zum Schießen sehr kleiner Kerne geeignet ist.
Der erfindungsgemäße Schußkopf löst die voranstehende Aufgabe
durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist der in
Rede stehende Schußkopf derart ausgebildet, daß innerhalb des
Schußkopfes ein sich im wesentlichen von der Unterkante des ma
ximal eingetauchten Auslaßorgans bzw. von dem durch das Auslaß
organ definierten Füllstand bis zu den Schußdüsen erstreckendes
Kernsandleitsystem ausgebildet ist.
In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, daß der in den
Schußkopf zu füllende Kernsand nebst Bindemittel zunächst ein
mal eine Mindestfüllhöhe erreichen muß, damit ein Einfüllen mit
der beispielsweise aus der DE 41 28 952 C1 bekannten Einfüll
einrichtung sowie ein anschließendes Glattstreichen des einge
füllten Sandes überhaupt möglich ist. Damit nun die zum
Schießen erforderliche Druckluft nicht durch eine große Menge
an Kernsand hindurchdringen muß, ist in erfindungsgemäßer Weise
innerhalb des Schußkopfes ein Kernsandleitsystem ausgebildet,
welches sich im wesentlich von der Unterkante des maximal ein
getauchten Auslaßorgans der Füllvorrichtung bzw. von dem durch
das Auslaßorgang definierten Füllstand bis zu der Schußplatte
bzw. den Schußdüsen erstreckt. Mit anderen Worten beginnt das
Kernsandleitsystem bereits auf der Höhe der Sandoberfläche des
eingefüllten Kernsandes bzw. knapp darunter, so daß sowohl der
Kernsand als auch die zum Schießen erforderliche Druckluft
durch das Kernsandleitsystem bereits zumindest weitgehend kana
lisiert wird. Des weiteren ist hier von ganz besonderer Bedeu
tung, daß das Kernsandleitsystem ein doch ganz erhebliches Vo
lumen einnimmt, um das das Volumen des zum Schießen erforderli
chen Kernsandes bei gleichbleibender Füllstandshöhe verringert
ist. Bereits dies begünstigt das Schießen insbesondere kleiner
Kerne ganz erheblich, wobei die Gefahr einer Alterung des Bin
demittels einerseits und einer ungewollten Vorverdichtung auf
grund mehrfacher Druckluftbeaufschlagung andererseits ganz er
heblich verringert ist.
Hinsichtlich einer besonderen Ausgestaltung des Kernsandleitsy
stems ist es von Vorteil, wenn dieses sich zu den Schußdüsen
erstreckende, eine Zwangsführung für den Kernsand bildende
Kanäle aufweist. Jeder dieser Kanäle könnte zu jeweils einer
Schußdüse führen, wobei es je nach Geometrie des zu schießenden
Kerns durchaus auch möglich ist, zwei oder mehrere nebeneinan
der liegende Schußdüsen über einen Kanal sowohl mit Kernsand
als auch mit Druckluft zu versorgen.
Im Konkreten könnten sich die Kanäle zu den Schußdüsen hin vor
zugsweise trichterförmig verjüngen, was insbesondere dann der
Fall ist, wenn die Kanäle jeweils zu einer Schußdüse führen.
Hinsichtlich einer besonders wirkungsvollen Aufteilung des in
den Schußkopf einzufüllenden Sandes und auch hinsichtlich einer
beim Schießen erforderlichen, in etwa gleichmäßigen Luftvertei
lung ist es von Vorteil, wenn die Wandungen der Kanäle auf der
den Schußdüsen abgewandten Seite vorzugsweise keilförmig zusam
menlaufen. Dieses Zusammenlaufen sorgt für eine Trennung des
einzufüllenden Sandes und spaltet auch den in Richtung der
Schußdüsen gerichteten Luftstrom in einzelne Teilströme auf.
Zur Vermeidung eines innerhalb des Schußkopfes bzw. durch das
Kernsandleitsystem hervorgerufenen hohen Strömungswiderstandes
einerseits hinsichtlich des Sandes und andererseits hinsicht
lich der zum Schießen erforderlichen Druckluft ist es von wei
terem Vorteil, wenn das Kernsandleitsystem bzw. dessen Wandun
gen glatte Gleitflächen aufweisen, an denen der Kernsand und
die Druckluft ungehindert vorbeiströmen kann. So könnten die
Wandungen des Kernsandleitsystems beispielsweise mit einer be
sonderen Gleitschicht beschichtet sein.
Hinsichtlich einer besonders stabilen Ausgestaltung des Kern
sandleitsystems einerseits und hinsichtlich einer besonders
einfachen Fertigung des "Innenlebens" des Schußkopfes anderer
seits ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn die Bereiche
zwischen den Wandungen aus Vollmaterial gebildet sind. Um das
Volumen dieses Vollmaterials ist das zum Füllen mit Kernsand
bereitstehende Volumen innerhalb des Schußkopfes verringert, so
daß zum Schießen sehr kleiner Kerne ein Kernsandleitsystem mit
großem Volumen und zum Schießen großer Kerne ein Kernsandleit
system mit relativ geringem Volumen erforderlich ist. Jeden
falls wird das in dem Bereich zwischen Schußplatte bzw. Schuß
düsen und dem durch das Auslaßorgan der Füllvorrichtung vorge
gebenen Füllstand zum Füllen mit Kernsand nebst Bindemittel zur
Verfügung stehende Volumen durch das Kernsandleitsystem ganz
erheblich reduziert, so daß sich der Durchsatz an Kernsand in
diesem Bereich erhöht und es ausgeschlossen ist, daß Sand durch
mehrfache Druckbeaufschlagung bereits innerhalb des Schußkopfes
vorverdichtet wird.
In weiter vorteilhafter Weise könnten der Schußkopf und die
Wandung bzw. Bereiche zwischen den Kanälen des Kernsandleitsy
stems sowie die Kanäle selbst derart dimensioniert sein, daß
die durch das Auslaßorgan bis zum Füllstand einbringbare Füll
menge an Kernsand zum Schießen lediglich eines einzigen Kernes
ausreicht. Durch diese Maßnahme wäre letztendlich gewährlei
stet, daß eine Mehrfachbeaufschlagung des innerhalb des Schuß
kopf es als quasi Reservoir befindlichen Kernsandes durch die
zum Schießen erforderliche Druckluft ausgeschlossen ist. Der
mit Druckluft beaufschlagte Kernsand wird vielmehr nahezu ins
gesamt durch die Schußdüsen hindurchgeschossen, wobei stets
eine Mindestreserve im Bereich vor den einzelnen Schußdüsen zu
halten ist, damit nämlich bei ungleichmäßiger Füllung nicht
etwa eine der Schußdüsen mit Kernsand unterversorgt ist.
Schließlich könnte das Kernsandleitsystem zur Anpassung auf
Füllmengendifferenzen bzw. Schußgewichtsdifferenzen zwischen 60
kg und 1 kg dienen, wobei bei gleichbleibenden Außenmaßen des
Schußkopfes lediglich das "Innenleben", d. h. das Kernsandleit
system nebst Anordnung der Schußdüsen, zu modifizieren ist.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er
läuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen.
In Verbindung mit der Erläuterung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Draufsicht ein Ausführungsbei
spiel eines nach oben geöffneten Schußkopfes,
Fig. 2 in einer geschnittenen Seitenansicht, schematisch,
den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Li
nie II-II und
Fig. 3 in einer geschnittenen Seitenansicht, schematisch,
den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Li
nie III-III.
Die Figuren zeigen gemeinsam einen Schußkopf für eine in den
Figuren nicht gezeigte Kernschießmaschine zum Schießen von
Gießereikernen oder -formen. Der Schußkopf weist eine einlaß
seitige Öffnung 1 zum wahlweisen Anschluß einer mit einem Aus
laßorgan in den Schußkopf eintauchenden, den Füllstand vorge
benden Füllvorrichtung oder eines zur abdichtenden Druckluftbe
aufschlagung dienenden Spannkopfes auf, wobei zwischen dem
Schußkopf und dem Spannkopf ein als Spaltfilter bezeichneter,
zur Verwirbelung der Druckluft dienender Filter vorgesehen sein
kann. Am auslaßseitigen Ende 2 ist eine Schußdüsen 3 aufwei
sende Schußplatte 4 vorgesehen.
In erfindungsgemäßer Weise ist innerhalb des Schußkopfes ein
sich im wesentlichen von der Unterkante des in den Figuren
nicht gezeigten, maximal eingetauchten Auslaßorgans bzw. von
dem durch das Auslaßorgan definierten Füllstand 5 bis zu den
Schußdüsen 3 erstreckendes Kernsandleitsystem 6 ausgebildet,
wobei dieses Kernsandleitsystem 6 das für den Kernsand zur Ver
fügung stehende Volumen ganz erheblich verringert.
Dieses Kernsandleitsystem 6 weist sich zu den Schußdüsen 3 er
streckende, eine Zwangsführung für den Kernsand bildende Kanäle
7 auf, wobei diese Kanäle 7 entweder zu einer einzigen Schuß
düse 3 oder gleich zu mehreren Schußdüsen 3 führen können. Die
Kanäle 7 verjüngen sich zu den Schußdüsen 3 zumindest in einer
Richtung, so daß eine in etwa trichterförmige Wirkung auftritt.
Auf der den Schußdüsen 3 abgewandten Seite laufen die Wandungen 8
der Kanäle 7 keilförmig zusammen, so daß eine Aufteilung ei
nerseits des einzufüllenden Kernsandes und andererseits der zum
Schießen erforderlichen Druckluft - zwangsweise - stattfindet.
Eine Verringerung des Strömungswiderstandes wird dadurch er
reicht, daß die Wandungen 8 glatte Gleitflächen aufweisen, die
entweder poliert sein können oder mit einer besonderen Gleit
schicht versehen sind.
In den Figuren ist des weiteren angedeutet, daß die Bereiche
zwischen den Wandungen 8 aus Vollmaterial bestehen. Bei dem
hier gewählten Ausführungsbeispiel ist von ganz besonderer Be
deutung, daß der Schußkopf und die Wandungen 8 bzw. Bereiche
zwischen den Kanälen 7 sowie die Kanäle 7 selbst derart dimen
sioniert sind, daß die durch das in den Figuren nicht gezeigte
Auslaßorgan bis zum Füllstand 5 einbringbare Füllmenge an Kern
sand zum Schießen eines Kerns ausreicht, wobei stets ein gewis
ser Sandüberschuß vorzusehen ist, mit nämlich eine der Schuß
düsen 3 bei ungleichmäßigem Befüllen nicht etwa mit Sand unter
versorgt ist.
Schließlich dient das im erfindungsgemäßen Schußkopf vorgese
hene Kernsandleitsystem 6 zur Anpassung auf Füllmengendifferen
zen bzw. Schußgewichtsdifferenzen zwischen etwa 60 kg und 1 kg,
so daß bei gleichen Außenabmessungen des Schußkopfes sowohl
sehr große und schwere als auch kleine Kerne geschossen werden
können.
Abschließend sei hervorgehoben, daß das voranstehend lediglich
beispielhaft erläuterte Ausführungsbeispiel die erfindungsge
mäße Lehre lediglich erläutert, jedoch nicht auf das Ausfüh
rungsbeispiel einschränkt.
Claims (9)
1. Schußkopf für eine Kernschießmaschine zum Schießen von
Gießereikernen oder -formen, mit einer einlaßseitigen Öffnung
(1) zum wahlweisen Anschluß einer mit einem Auslaßorgan in den
Schußkopf eintauchenden, den Füllstand (5) vorgebenden Füllvor
richtung oder eines zur abdichtenden Druckluftbeaufschlagung
dienenden Spannkopfes und einer auslaßseitig angeordneten,
Schußdüsen (3) aufweisenden Schußplatte (4),
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des
Schußkopf es ein sich im wesentlichen von der Unterkante des ma
ximal eingetauchten Auslaßorgans bzw. von dem durch das Auslaß
organ definierten Füllstand (5) bis zu den Schußdüsen (3) er
streckendes Kernsandleitsystem (6) ausgebildet ist.
2. Schußkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kernsandleitsystem (6) sich zu den Schußdüsen (3) erstreckende,
eine Zwangsführung für den Kernsand bildende Kanäle (7) auf
weist.
3. Schußkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je
der Kanal (7) zu mindestens einer Schußdüse (3) führt.
4. Schußkopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Kanäle (7) zu den Schußdüsen (3) hin vorzugsweise
trichterförmig verjüngen.
5. Schußkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wandungen (8) der Kanäle (7) auf der den
Schußdüsen (3) abgewandten Seite vorzugsweise keilförmig zusam
menlaufen.
6. Schußkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kernsandleitsystem (6) bzw. dessen Wan
dungen (8) glatte Gleitflächen aufweisen.
7. Schußkopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche zwischen den Wandungen (8) aus Vollmaterial
gebildet ist.
8. Schußkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schußkopf und die Wandungen (8) bzw. Be
reiche zwischen den Kanälen (7) sowie die Kanäle (7) derart di
mensioniert sind, daß die durch das Auslaßorgan bis zum Füll
stand (5) einbringbare Füllmenge an Kernsand zum Schießen eines
Kerns ausreicht.
9. Schußkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kernsandleitsystem (6) zur Anpassung auf Füllmengendifferenzen
bzw. Schußgewichtsdifferenzen zwischen 60 kg und 1 kg dient.
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