DE19905874C2 - Vorrichtung zum Befüllen von Gießformen - Google Patents
Vorrichtung zum Befüllen von GießformenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen von
Gießformen, die eine das Gussmaterial gegen dessen
Schweredruck in die Gießform fördernde
Druckfülleinrichtung mit einem druckbeaufschlagbaren
Vorratsbehälter für das Gussmaterial und einem
Füllstutzen aufweist sowie eine Vorschubeinrichtung für
die, in Reihe angeordneten, Gießformen zum
aufeinanderfolgenden Anordnen des Füllstutzens in
Füllposition an den Einfüllöffnungen, wobei die
Einfüllöffnung der zuletzt befüllten Gießform und den
Füllstutzen während des Vorschubs verschließende
Sperreinrichtungen vorgesehen sind und die
Druckfülleinrichtung eine Steuereinrichtung zur Steuerung
des Druckanstiegs im Vorratsbehälter während einer
Füllphase und zur gesteuerten Druckabsenkung während des
Vorschubs, insbesondere unter Aufrechterhaltung einer
vollständigen Füllung des verschlossenen Füllstutzens mit
dem Gussmaterial, umfasst. Eine solche Vorrichtung ist in
der nicht vorveröffentlichten DE 198 07 623 A1
beschrieben.
Bekannt ist aus der DE 39 24 775 C1 eine mit Ausnahme der
Reihenanordnung und des Vorschubs etwa gleiche
Vorrichtung zum Befüllen von Kokillen. In dieser ist die
Druckbeaufschlagung des Vorratsbehälters während eines
Gießzyklus nach einer vorgegebenen Druck-Zeit-Kurve
gesteuert. Aus der WO 97/37797 A1 ist ebenfalls eine
Gießanlage bekannt, in der durch Beaufschlagung eines
Vorratsbehälters mit Gasdruck das Gussmaterial gegen
dessen Schweredruck in die Gießform gefördert wird. Die
Gießanlage ist für Reihenanordnung und Vorschub der
Gießformen eingerichtet. Drucksteuerung ist in der
Schrift nicht behandelt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die
Drucksteuereinrichtung für die Druckabsenkung im
Vorratsbehälter einen mit dem Vorratsbehälter
verbindbaren, separaten Druckausgleichsbehälter aufweist,
der mit einem Druckregler zur gesteuerten Druckabsenkung
im Druckausgleichsbehälter während einer Füllphase, die
eine Haltephase einschließen kann, unter Einstellung
eines vorbestimmten Ausgangsdrucks für den Druckausgleich
verbunden ist. Der Druckausgleich erfolgt dadurch, dass
der Vorratsbehälter nach der Füllphase, ggf.
einschließlich einer Haltephase, mit dem
Druckausgleichsbehälter verbunden wird. Der Ausgangsdruck
und das Innenvolumen des Ausgleichsbehälters sind so
bemessen, dass die Druckentspannung im Vorratsbehälter
sich entsprechend einem vorgegebenen Druck-ZeitVerlauf
vollzieht und nicht zu nachteiligen Schwingungsanregungen
führt.
Diese Erfindungslösung erlaubt die aufeinanderfolgende
Befüllung von Gießformen in kurzen Taktzeiten, indem
durch die gesteuerte Druckabsenkung einerseits innerhalb
einer kurzen Vorschubperiode eine Einstellung des
Ausgangsdrucks für die jeweils nächste Befüllung erfolgen
kann und andererseits Schwingungsanregungen, die zum Hin-
und Herwogen der Gussmaterial-Vorratsmasse führen können,
vermieden werden. Bewegungen der Vorratsmasse erschweren
die Positionierung des Füllstutzers in der Füllposition.
Ferner kann es durch diese Bewegung zu unerwünscht hohen
Schwankungen des Fülldrucks und der
Einströmgeschwindigkeit des Gussmaterials in die Gießform
kommen.
Bei dem genannten Druckregler, ggf. auch bei einem
Druckregler zur Steuerung des Druckanstiegs im
Vorratsbehälter während der Füllphase, kann es sich um
Querschnittsdruckregler handeln, die z. B. eine Vielzahl
zueinander parallel angeordneter Ventile aufweisen. Der
Einsatz eines geregelten Proportionalventils anstelle der
Vielzahl von Ventilen ist ebenfalls denkbar.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung umfassen die
Sperreinrichtungen einen mit dem Füllstutzen verbundenen
Verschlussschieber, der, gegen die durch die
aneinandergereihten Gießformen gebildete Außenwand
angelegt ist, wobei die Öffnung des Füllstutzens auf der
der Außenwand zugewandten Seite des Verschlussschiebers
angeordnet und der Verschlussschieber auf der Außenwand
unter Abdeckung der Einfüllöffnung durch den
Verschlussschieber und der Füllstutzenöffnung durch die
Außenwand verschiebbar ist. Während der Füll- und
Haltephase steht die Füllstutzenöffnung in Verbindung mit
der Einfüllöffnung. Mit dem Vorschub werden sowohl die
Einfüllöffnung als auch die Füllstutzenöffnung
verschlossen, bis am Ende der Vorschubbewegung die
Füllstutzenöffnung zu der Einfüllöffnung der nächsten zu
befüllenden Gießform ausgerichtet ist.
Vorzugsweise ist der Verschlussschieber als längliche
Verschlussschiene zum gleichzeitigen Abdecken mehrerer
Einfüllöffnungen vorgesehen. Durch diese Maßnahme steht
für jede der durch den Verschlussschieber abgedeckten
Einfüllöffnungen ein längerer Zeitraum zum Erstarren des
Gussmaterials in der Einfüllöffnung zur Verfügung, so
dass mit größerer Sicherheit gewährleistet werden kann,
dass die Einfüllöffnung bei ihrer Freigabe durch den
Verschlussschieber durch erstarrtes Gussmaterial
verschlossen ist.
Zur Beschleunigung der Erstarrung kann der
Verschlussschieber gekühlt werden.
Vorzugsweise weist die Fülleinrichtung eine
Vorschubkorrektureinrichtung zur genauen Einstellung der
Füllposition des Füllstutzens auf.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels
und der beiliegenden, sich auf dieses Ausführungsbeispiel
beziehenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben
werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Füllvorrichtung in einer schematischen
Darstellung,
Fig. 2 eine in der Vorrichtung von Fig. 1 verwendete
Anordnung von Gießformelementen, und
Fig. 3 eine die Funktion der Füllvorrichtung von Fig. 1
erläuternde, Diagramme enthaltende Darstellung.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in den Figuren ein
Vorratsbehälter für flüssiges Gussmaterial mit einem
Flüssigkeitsspiegel 2 bezeichnet. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Gussmaterial
um Aluminium. Der Vorratsbehälter 1 ist Bestandteil eines
Ofens mit einer nicht gezeigten Heizeinrichtung, durch
welche das Gussmaterial auf der zum Vergießen
erforderlichen Temperatur gehalten wird.
Mit dem Bezugszeichen 3 ist ein als Füllstutzen dienendes
Rohr bezeichnet, das sich nahezu bis zum Boden des
Vorratsbehälters 1 und aus dem Vorratsbehälter 1 heraus
schräg nach oben erstreckt zu einer Anordnung 4 von
Gießformelementen 5, durch die eine Reihenanordnung von
nicht gezeigten Formhohlräumen und den Formhohlräumen
zugehörigen Einfüllöffnungen 6 gebildet ist.
Die aneinandergesetzten Gießformelemente 5 weisen auf
gegenüberliegenden Seiten je eine Formvertiefung auf,
wobei diese Formvertiefungen verschiedenen Teilen des
Formhohlraums entsprechen, so dass durch Aneinanderreihen
der Gießformelemente die jeweiligen Formhohlräume wie
auch deren Einfüllöffnungen gebildet werden.
Wie Fig. 2 entnommen werden kann, ist an dem Füllrohr 3
eine gekühlte, als Sperreinrichtung wirkende
Verschlussschiene 7 aus Kupfer angebracht, durch die
jeweils vier Einfüllöffnungen 6 verschließbar sind. Kühl-
und Halterungseinrichtungen für die Verschlussschiene 7
sind in Fig. 2 nicht gezeigt.
Mit dem Bezugszeichen 8 ist in Fig. 2 ein durch die
Verschlussschiene 7 geführter Dichtring 8 zur Bildung
einer Dichtung zwischen der Mündung des Füllrohrs 3 und
dem Rand der Einfüllöffnungen 6 gebildet.
Über eine nicht dargestellte Vorschubeinrichtung ist die
in Fig. 2 gezeigte Anordnung von Gießformelementen 5 in
Richtung eines Pfeils 9 jeweils um eine Rasterlänge δ
verschiebbar, wobei die Länge δ der Ausdehnung eines
Gießformelements 5 in Vorschubrichtung bzw. dem Abstand
zwischen den Mittelachsen benachbarter Einfüllöffnungen 6
entspricht. Ferner ist die Fülleinrichtung beweglich so
angeordnet, dass durch Abmessungstoleranzen der
Gießformelemente bedingte Schwankungen der Abstände
zwischen den Einfüllöffnungen durch entsprechende
Bewegung der Fülleinrichtung ausgleichbar sind.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der mit einem Innendruck P1
beaufschlagbare Vorratsbehälter 1 über eine Leitung 10,
in der ein Ventil 11 angeordnet ist, mit einem
Druckausgleichsbehälter 12 verbunden.
Von der Leitung 10 zweigt eine Leitung 13 mit einem
Ventil 14 ab, welches bei Überdruck im Vorratsbehälter 1
über eine Ventilansteuerung 15 geöffnet werden kann,
wobei die Ventilansteuerung 15 eine Einrichtung zur
Leistungsansteuerung bildet und ihrerseits in Verbindung
mit einer einen Computer umfassenden Steuereinheit 16 für
die Bereitstellung von Steuersignalen steht.
Die Ventilansteuerung 15 ist ferner mit einer eine
Vielzahl zueinander parallel angeordneter Ventile
aufweisenden Ventileinheit 17 verbunden. Über die
Steuereinheit 16 und die Ventilansteuerung 15 kann die
Zahl der offenen und geschlossenen Ventile der
Ventilanordnung 17 variiert werden. Über die
Ventileinheit 17 ist der Vorratsbehälter 1 mit einer
nicht gezeigten Druckquelle verbunden.
Mit dem Bezugszeichen 18 ist eine mit der Ventileinheit
17 vergleichbare Ventileinheit bezeichnet, die wie die
Ventileinheit 17 über die Steuereinheit 16 und die
Ventilansteuerung 15 betätigt werden kann.
Der Vorratsbehälter 1 und der Ausgleichsbehälter 12 sind
jeweils mit einer Druckmesseinrichtung 19 bzw. 20
versehen, deren Druckmesswerte durch die Steuereinheit 16
verarbeitet werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 soll nun die Funktionsweise
der anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Vorrichtung
erläutert werden.
In dem Vorratsbehälter 1 ist eine für zwanzig bis dreißig
Formhohlraumfüllungen ausreichende Menge an Gussmaterial
enthalten. Zur Füllung eines Formhohlraums wird das
Füllrohr 3 mit Hilfe der Vorschubeinrichtung durch
Verschieben der Anordnung 4 von Gießformelementen 5 in
eine Position vor einer Einfüllöffnung 6 gebracht und das
Füllrohr 3 an die Einfüllöffnung 6 unter Abdichtung durch
die Verschlussschiene 7 und den Dichtring 8 angesetzt. Zu
diesem Zeitpunkt ist das Ventil 11 (ST) geschlossen, wie
in Fig. 3a durch das Symbol L angedeutet ist. Das Ventil
14 ist ebenfalls geschlossen. Über die Steuereinheit 16
und die Ventilansteuerung 15 wird die Ventileinheit 17
nun so unter Variation der Zahl der geöffneten und
geschlossenen Ventile angesteuert, dass der Druck in dem
Vorratsbehälter 1 entsprechend einer in Fig. 3b
dargestellten Geraden 21 ansteigt. Diese Drucksteuerung
erfolgt unter Rückmeldung des jeweiligen durch die
Druckmesseinrichtung 19 ermittelten Drucks P1 an die
Steuereinheit 16. Infolge des Druckanstiegs wird das
Gussmaterial durch das Füllrohr 13 nach oben in den
Formhohlraum gedrückt, wobei mit steigendem
Flüssigkeitsspiegel der Schweredruck ansteigt und der
Förderdruck entsprechend erhöht werden muß. Um eine
gewünschte Füllgeschwindigkeit zu erreichen, muß der
Förderdruck höher sein als der jeweilige Schweredruck am
Flüssigkeitsspiegel 2. Nach erfolgter Füllung des
Formhohlraums werden sämtliche Ventile der Ventileinheit
17 geschlossen und der erreichte Enddruck im
Vorratsbehälter 1 über einen vorbestimmten Zeitraum
gehalten. Die Dauer der Füll- und Halteperiode beträgt im
vorliegenden Ausführungsbeispiel zusammen 13,5 sec.
Während der Füll- und Halteperioden erfolgt eine
gesteuerte Entspannung des Drucks P2 im Ausgleichsbehälter
12 über die Ventileinheit 18, wobei über die
Steuereinheit 16 und die Ventilansteuerung 15 eine
Druckverminderung entsprechend einer in Fig. 3c gezeigten
Geraden 22 erfolgt. Am Ende der Halteperiode wird bei
vollständig geschlossenen Ventileinrichtungen 17 und 18
das Ventil 11 geöffnet (0), so dass es durch die Leitung
10 hindurch zu einem Überströmen von Druckluft aus dem
Vorratsbehälter 1 in den Ausgleichsbehälter 12 kommt,
wobei der Druck P1 in dem Vorratsbehälter 1 entsprechend
einer in Fig. 3b dargestellten Geraden 23 absinkt und der
Druck im Ausgleichsbehälter 12 entsprechend einer in Fig.
3c dargestellten Geraden 24 ansteigt. Mit dem automatisch
am Ende der Halteperiode über die Steuereinheit 16 und
die Ventilansteuerung 15 bewirkten Öffnen des Ventils 11
wird die Vorschubeinrichtung wieder in Gang gesetzt,
welche die Anordnung 4 von Gießformelementen 5 um eine
Wegstrecke δ verschiebt, und das Füllrohr 3 mit der
nächsten Füllöffnung 6 verbindet.
Bei dieser Verschiebung wird die Einfüllöffnung des
gerade gefüllten Formhohlraums durch die
Verschlussschiene 7 verschlossen, so dass das gerade
eingefüllte Gussmaterial nicht wieder aus dem
Formhohlraum ablaufen kann. Mit dem Vorschub um die Länge
δ wird jeweils die am längsten durch die Verschlussschiene
7 geschlossene Einfüllöffnung freigegeben, in welcher das
Gussmaterial unter dem Einfluss der Kühlwirkung schon
erstarrt ist und für das im Formhohlraum noch flüssige
Gussmaterial eine Ablaufsperre bildet.
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die
Dauer der Vorschubperiode 1,5 sec. Der Druck P1 im
Vorratsbehälter 1 ist schon vor Ablauf der
Vorschubperiode auf den gewünschten Endwert abgesunken.
Dieser Wert des Drucks P1 entspricht etwa dem
Schweredruck, der durch die Gussmaterialflüssigkeit
oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 2 im Füllrohr 3 erzeugt
wird. Zweckmäßig wird dieser Druck so groß gewählt, dass
der Gussmaterialflüssigkeitsspiegel im Füllrohr 3 am
oberen Ende des Füllrohrs liegt, so dass das Gussmaterial
das Füllrohr unter Vermeidung eines oxidierenden
Luftvolumens im Füllrohr vollständig ausfüllt.
Durch das Absinken des Flüssigkeitsspiegels 3 im
Vorratsbehälter 1 mit wachsender Zahl von Fülltakten
steigt dieser Basisdruckwert von Fülltakt zu Fülltakt an.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Druck P1 im Vorratsbehälter 1
auf den gewünschten Wert abgefallen ist, ist der Druck P2
in dem Ausgleichsbehälter 12 auf den Ausgangswert für den
nächsten Fülltakt angestiegen.
Der Druckabfall im Vorratsbehälter 1 während der
Vorschubbewegung der Gießformelemente und die
Druckentspannung des Ausgleichsbehälters 12 während der
Füll- und Halteperioden vollzieht sich gesteuert so, dass
es nicht zu Schwingungsanregungen kommt und sich das
flüssige Gussmaterial im Vorratsbehälter nicht hin- und
herbewegt, was vor allem wegen der großen Materialmasse
die Funktion der Vorrichtung, insbesondere die Druck- und
Vorschubsteuerung, beeinträchtigen würde.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Befüllen von Gießformen, die eine
das Gussmaterial gegen dessen Schweredruck in die
Gießform fördernde Druckfülleinrichtung mit einem
druckbeaufschlagbaren Vorratsbehälter (1) für das
Gussmaterial und einem Füllstutzen (3) aufweist
sowie eine Vorschubeinrichtung für die, in Reihe
angeordneten, Gießformen zum aufeinanderfolgenden
Anordnen des Füllstutzens (3) in Füllposition an den
Einfüllöffnungen (6), wobei die Einfüllöffnung (6)
der zuletzt befüllten Gießform und den Füllstutzen
(3) während des Vorschubs verschließende
Sperreinrichtungen vorgesehen sind und die
Druckfülleinrichtung eine Steuereinrichtung (11-20)
zur Steuerung des Druckanstiegs im Vorratsbehälter
(1) während einer Füllphase und zur gesteuerten
Druckabsenkung während des Vorschubs, insbesondere
unter Aufrechterhaltung einer vollständigen Füllung
des verschlossenen Füllstutzens (3) mit dem
Gussmaterial, umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drucksteuereinrichtung (11-20) für die
Druckabsenkung im Vorratsbehälter (1) einen mit dem
Vorratsbehälter (1) verbindbaren, separaten
Druckausgleichsbehälter (12) aufweist, der mit einem
Druckregler (18) zur gesteuerten Druckabsenkung des
Innendrucks (P2) im Druckausgleichsbehälter (12)
während einer Füllphase unter Einstellung eines
vorbestimmten Ausgangsdrucks für den Druckausgleich
verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Druckregler (18) und/oder der
Druckregler (17) zur Steuerung des Druckanstiegs im
Vorratsbehälter (1) als Querschnittsdruckregler
ausgebildet ist oder sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Querschnittsdruckregler eine Vielzahl
(17, 18) zueinander parallel angeordneter Ventile
aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperreinrichtungen einen mit dem
Füllstutzen (3) verbundenen Verschlussschieber
umfassen, der gegen die durch die
aneinandergereihten Gießformen (5) gebildete
Außenwand angelegt ist, wobei die Öffnung des
Füllstutzens auf der der Außenwand zugewandten Seite
des Verschlussschiebers angeordnet und der
Verschlussschieber auf der Außenwand unter Abdeckung
der Einfüllöffnung (6) durch den Verschlussschieber
und der Füllstutzenöffnung durch die Außenwand
verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch einen durch den
Verschlussschieber geführten Dichtring (8) zur
Bildung einer Dichtung zwischen der Mündung des
Einfüllstutzens (3) und dem Rand der
Einfüllöffnungen (6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verschlussschieber als längliche
Verschlussschiene (7) zum gleichzeitigen Abdecken
mehrerer Einfüllöffnungen (6) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verschlussschieber gekühlt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Vorschubkorrektureinrichtung zur
genauen Einstellung der Füllposition des
Füllstutzens (3) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einfüllöffnungen (6) symmetrisch zum
Stoß aneinandergrenzender Gießformelemente (5) sind.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Füllphase, während der der
Druckausgleichsbehälter (12) der mit dem Druckregler
(18) zur gesteuerten Druckabsenkung des Innendrucks
(P2) im Druckausgleichsbehälter (12) verbunden ist,
eine Haltephase einschließt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1999105874 DE19905874C2 (de) | 1999-02-12 | 1999-02-12 | Vorrichtung zum Befüllen von Gießformen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999105874 DE19905874C2 (de) | 1999-02-12 | 1999-02-12 | Vorrichtung zum Befüllen von Gießformen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19905874A1 DE19905874A1 (de) | 2000-08-17 |
DE19905874C2 true DE19905874C2 (de) | 2003-07-24 |
Family
ID=7897291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999105874 Expired - Fee Related DE19905874C2 (de) | 1999-02-12 | 1999-02-12 | Vorrichtung zum Befüllen von Gießformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19905874C2 (de) |
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1999
- 1999-02-12 DE DE1999105874 patent/DE19905874C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19905874A1 (de) | 2000-08-17 |
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