DE4326049A1 - Drehverschlußanordnung - Google Patents
DrehverschlußanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehverschlußanordnung zum
lösbaren Einstellen und Verändern der wirksamen Lange
wenigstens eines Spannelements, entsprechend dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Drehverschlußanordnungen der vorausgesetzten Art sind
im Zusammenhang mit Drehverschlüssen bekanntgeworden,
die für verschiedene Sportschuhausführungen Verwendung
finden. Ein solcher Drehverschluß ist beispielsweise
aus der EP-A-412 290 bekannt. Hierdurch können die
Schließlappen eines Sportschuhes zusammengezogen oder
gelöst werden, indem ein Zugseil auf eine drehbar in
einem Verschlußgehäuse gelagerte Seilscheibe aufge
wickelt oder von dort wieder abgewickelt wird. Damit
bei diesen bekannten Anwendungsarten des Drehverschlus
ses ein zugehöriger Sportschuh an den Fuß eines Benut
zers angepaßt werden kann, ist eine genaue Einstellung
des Drehverschlusses dadurch vorgesehen, daß im Bereich
zwischen einem auf eine Drehbetätigungswelle einwirken
den Drehgriff und der Seilscheibe eine lösbare Sperr
klinkeneinrichtung vorhanden ist. Außerdem sorgt in der
Übertragungsverbindung zwischen der Betätigungswelle
und der Seilscheibe eine Kupplung im Bedarfs falle für
ein rasches Freigeben des Zugseiles und somit für ein
schnelles Lösen des Verschlusses. In der Drehantriebs
verbindung zwischen Drehbetätigungswelle und Seilschei
be ist ferner vorzugsweise ein Planetengetriebe ange
ordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dreh
verschlußanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 derart weiterzuentwickeln, daß bei relativ einfacher
und platzsparender Ausbildung besonders günstige
Voraussetzungen dafür geschaffen werden, diese Drehver
schlußanordnung über die Verwendung an Schuhen hinaus
auch bei einer Vielzahl von unterschiedlichen weiteren
Gebrauchsgegenständen zu verwenden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale (vorzugs
weise in Kombination dieser Merkmale) gelöst. Vorteil
hafte Abwandlungen und Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei dieser erfindungsgemäßen Drehverschlußanordnung ist
der aus einem flächigen, halbsteifen, abbiegbarem Mate
rial hergestellte Verschlußträger für den Drehverschluß
mit wenigstens einer streifenförmigen Verlängerung ver
sehen, die einen Längsführungsabschnitt aufweist, der
zumindest zur Führung des zugehörigen Zugseiles ausge
bildet ist. Das äußere Ende des auf- und abwickelbaren
Zugseiles ist mit einem in Verstellrichtung des Spann
elements beweglich geführten Schieber verbunden, der
außerdem mit einem freien Ende des Spannelements in
Verbindung steht. Auf diese Weise werden äußerst gün
stige Voraussetzungen dafür geschaffen, daß vor allem
die zwischen dem eigentlichen Drehverschluß und dem we
nigstens einen Spannelement wirkenden Teile bzw. Ele
mente relativ einfach und platzsparend ausgebildet und
hergestellt werden können und daß hierdurch die erfin
dungsgemäße Drehverschlußanordnung insgesamt bei sehr
unterschiedlichen Gebrauchsgegenständen sehr vielseitig
verwendet werden kann, um bei diesen Gebrauchsgegen
ständen die bei deren Benutzung bzw. Betrieb erforder
lichen Längen bzw. Umfangslängen sehr feinfühlig und
dabei jederzeit veränderbar sowie lösbar einstellen zu
können.
Im Gegensatz zu der eingangs erläuterten bekannten Aus
führung und ihrer Verwendung nur bei Schuhen bzw.
Sportschuhen kann die erfindungsgemäße Drehverschlußan
ordnung aufgrund ihrer Ausbildung darüber hinaus ganz
besonders vielseitig beispielsweise bei Oberbeklei
dungsstücken, wie z. B. Hosen, Röcken, Jacken, Hand
schuhen, insbesondere Sporthandschuhen, sowie auch bei
zusatzteilen für Bekleidungsstücke, wie z. B. Gürtel,
ferner bei Kopfbedeckungen, wie z. B. Mützen (insbeson
dere Baseballmützen o. ä.), Reiterkappen, Schutzhelmen
(z. B. Fahrradhelmen, Kletterhelmen, Arbeitsschutzhelmen
oder dgl.), und darüber hinaus auch bei einer Vielzahl
von anderen Gegenständen Verwendung finden, bei denen
Teile relativ zueinander verspannt oder verschlossen
werden sollen.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger in der
Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Drehverschlußanordnung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verschlußanordnung, etwa
entsprechend Pfeil II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittli
nie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles
der Drehverschlußanordnung;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V
in Fig. 4;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht (Schnittführung ähnlich
wie für Fig. 5) zur Erläuterung einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine vereinfachte Ansicht (in Anlehnung an die
Darstellung der Fig. 1) zur Erläuterung eines
Ausführungsbeispieles, bei dem Schieber und
Spannelement trennbar verbunden sind;
Fig. 8 eine vereinfachte Aufsicht auf einen Teil der
Fig. 7 (vgl. Pfeil VIII in Fig. 7);
Fig. 9 eine z. T. herausgebrochene Perspektivansicht
von einer Baseballmütze, bei der die erfindungs
gemäße Drehverschlußanordnung verwendet und an
gepaßt ist;
Fig. 10 eine Unteransicht eines Schutzhelmes mit darin
angebrachter Drehverschlußanordnung gemäß dieser
Erfindung;
Fig. 11 eine Seitenansicht des Schutzhelmes mit modifi
ziertem Kopfband;
Fig. 12 eine stark vereinfachte Ansicht der Drehver
schlußanordnung bei einer Ausbildung für die
Verwendung an einem Hosenbund oder dgl.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Drehverschlußanordnung sei anhand der Fig. 1 bis 3 er
läutert. Hiernach enthält die Drehverschlußanordnung,
die als Ganzes besonders gut in Fig. 1 zu erkennen ist,
als Hauptteile einen Drehverschluß 1, einen diesen
Drehverschluß tragenden Verschlußträger 2 sowie ein
Spannelement 3, das in seiner wirksamen Länge gegenüber
dem Drehverschluß 1 bzw. dem Verschlußträger 2 in lös
barer Weise eingestellt und verändert werden kann.
Der Drehverschluß 1 selbst kann grundsätzlich in an
sich bekannter Weise ausgeführt sein, vor allem in ei
ner verhältnismäßig flachen Bauweise und in einer Kon
struktion, wie z. B. aus der eingangs erwähnten
EP-A-0 412 290 und dort insbesondere aus den konstruktiven
Ausführungen gemäß Fig. 4 bis 7 bekannt ist. Demnach
enthält dieser Drehverschluß 1 u. a. ein Verschlußge
häuse 4, in dem eine nur gestrichelt angedeutete Seil
scheibe 5 drehbar gelagert ist und durch einen Dreh
griff 6 in der Weise angetrieben werden kann, daß ein
Zugseil 7 oder ein gleichartiges seilartiges anderes
Zugelement auf die Seilscheibe 5 aufgewickelt und von
dieser Seilscheibe 5 wieder abgewickelt werden kann,
entsprechend den Erfordernissen, ob das Spannelement 3
in seiner wirksamen Länge verlängert oder verkürzt wer
den soll, wie es an sich bekannt ist.
Der Drehverschluß 1 ist bevorzugt verhältnismäßig flach
und raumsparend ausgeführt (vgl. Fig. 2), so daß er in
äußerst günstiger Weise an sehr verschiedenen Gegen
ständen angebracht werden kann, ohne daß er die eigent
liche Verwendung dieses Gegenstandes behindert. Gene
rell können zumindest das Gehäuse 4 und der Drehgriff 6
dieses Drehverschlusses 1 aus jedem geeigneten Material
hergestellt sein, wobei jedoch eine Ausführung aus einem
ausreichend stabilen und schlagfesten Kunststoff bevor
zugt wird.
Der Drehverschluß 1 wird von dem Verschlußträger 2
aufgenommen und gehaltert. Hierzu genügt es im allge
meinen, wenn dieser Verschlußträger 2 aus einem relativ
dünnen, flächigen, halbsteifen Material hergestellt
ist, das jedoch zumindest in seiner Längserstreckung
abbiegbar ist, damit es leicht irgendwelchen Krümmungen
oder anderen Formen des diese Drehverschlußanordnung
aufgenehmenden Gegenstandes angepaßt werden kann. Be
sonders einfach kann dieser Verschlußträger 2 aus einem
geeigneten Kunststoff hergestellt sein, und zwar aus
einem ausreichend dicken Folienmaterial oder aus einem
ausreichend dünnen Plattenmaterial, aus dem die Flä
chenform (vgl. Fig. 1) dieses Verschlußträgers 2 auf
einfache Weise herausgeschnitten bzw. herausgestanzt
werden kann.
Der Verschlußträger 2 besitzt vorzugsweise einen die
Umfangswand 4a des Verschlußgehäuses 4 vorzugsweise
etwa flanschartig umgebenden Aufnahmeteil 2a sowie -
entsprechend der mit durchgehenden Linien dargestellten
Ausführung - wenigstens eine Verlängerung 2b, die sich
unmittelbar einstückig an den Aufnahmeteil 2a an
schließt. Grundsätzlich können hierbei das Verschlußge
häuse 4 und der Verschlußträger 2 als gesonderte Teile
hergestellt und fest miteinander verbunden sein. Ande
rerseits besteht aber auch generell die Möglichkeit,
dieses Verschlußgehäuse und den Verschlußträger ein
stückig auszubilden, wobei dies vorzugsweise durch Her
stellung eines entsprechenden Kunststoffteiles gesche
hen kann.
Dieser Verschlußträger 2 weist dabei einen dem Grundriß
des Drehverschlusses 1 bzw. des Verschlußgehäuses 4
angepaßten Aufnahmeteil 2a sowie wenigstens die eine
sich von diesem Aufnahmeteil 2a weg erstreckende,
streifenförmige Verlängerung 2b auf (voll ausgezogene
Linien in Fig. 1), die bei diesem Ausführungsbeispiel
mit einem Längsführungsabschnitt 8 versehen ist.
Dieser Verlängerung 2b des Verschlußträgers 2 ist ein
in Längsrichtung (Doppelpfeil 9) dieser Verlängerung
verstellbarer Schieber 10 zugeordnet, der mit dem
Längsführungsabschnitt 8 in Gleiteingriff steht. Ferner
ist dieser Schieber 10 zum einen mit dem äußeren Ende
7a des auf- und abwickelbaren Zugseiles 7 und zum an
dern mit dem freien Ende 3a des Spannelements 3 in
geeigneter Weise verbunden.
Je nach der gewünschten Anpassung und Verwendung dieser
Drehverschlußanordnung kann das Spannelement 3 in ent
sprechender und angepaßter Weise ausgeführt sein. So
kann es beispielsweise in Form eines relativ dünnen,
flachen Spannbandes oder Spanngurtes hergestellt sein,
der bzw. das in seiner Längsrichtung abbiegbar, in sei
ner Querrichtung jedoch relativ biegesteif ausgeführt
ist. Gemäß einer anderen Möglichkeit kann dieses Spann
element 3 etwa in Form eines insgesamt flexiblen Gurt
bandes ausgeführt sein.
Vor allem dann, wenn das Spannelement 3 entsprechend
der zuerst angeführten Möglichkeit in Form eines rela
tiv dünnen, flachen Spannbandes bzw. Gurtbandes herge
stellt ist, kann es in besonders vorteilhafter Weise
allgemein in Form eines relativ dünnen Kunststoffstrei
fens oder Lederstreifens ausgebildet sein.
Auch der Schieber 10 kann aus jedem geeigneten Material
hergestellt sein, wobei relativ gleitfähiges Kunst
stoffmaterial aus Herstellungs- und Preisgründen beson
ders bevorzugt wird. Dieser Schieber 10 kann dabei
grundsätzlich als gesonderter Teil hergestellt sein; es
besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Schieber ein
stückig mit dem freien Ende des Spannelements 3 aus zu
bilden, und zwar insbesondere dann, wenn dieses Spann
element aus einem im wesentlichen gleichartigen Kunst
stoffstreifen hergestellt ist.
Wenn der Schieber 10 als gesonderter Teil der Drehver
schlußanordnung hergestellt ist, wie es im Beispiel ge
mäß den Fig. 1 bis 3 angenommen wird, dann wird es im
allgemeinen zweckmäßig sein, das Spannelement 3 etwa
flächig mit dem Schieber 10 zu verbinden, und zwar vor
zugsweise zu verkleben, zu verschweißen, zu vernähen,
zu vernieten oder ähnlich.
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 3)
weist der Längsführungsabschnitt 8 der Verschlußträger-
Verlängerung 2b ein Langloch 11 auf, das zwei parallel
zueinander liegende Längsführungsränder 11a und 11b be
sitzt. Der als gesonderter Teil hergestellte Schieber
10 ist auf wenigstens einem Teil seiner Länge mit einem
im Querschnitt (vgl. Fig. 3) etwa H-förmigen bzw. dop
pel-T-förmigen Führungsteil 10a versehen, der mit dem
Langloch 11 in Gleitführungseingriff steht. Dabei grei
fen die Längsführungsränder 11a, 11b dieses Langloches
11 in die einander gegenüberliegenden Ausnehmungen des
H-förmigen Querschnittes dieses Schieberführungsteils
10a ein, wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist.
Zum Einstellen und Verändern der wirksamen Länge des
Spannelements 3, d. h. wenn dieses zusammen mit dem
Schieber 10 in Verstellrichtung des Doppelpfeiles 9
(Fig. 1) bewegt werden soll, wird die Seilscheibe 5
durch den Drehgriff 6 in Richtung des Doppelpfeiles 12
gedreht. Der Schieber 10 kann dann durch Auf- oder Ab
wickeln des Zugseiles 7 über die ganze Länge des Lang
loches 11 bewegt werden, wobei die beiden Enden dieses
Langloches 11 gewissermaßen die Begrenzungsanschläge
für den Verstellweg des Schiebers 10 in der einen oder
anderen Richtung bilden.
Bei dem anhand der Fig. 4 und 5 veranschaulichten zwei
ten Ausführungsbeispiel der Drehverschlußanordnung be
steht der Unterschied zum ersten Beispiel (Fig. 1 bis 3)
vor allem in der Gestaltung des Schiebers und des
Längsführungsabschnittes an der Verschlußträger-Verlän
gerung. Aus diesem Grunde sind alle zum ersten Ausfüh
rungsbeispiel etwa gleichartigen Teile bzw. Elemente
mit denselben Bezugszeichen unter Hinzufügung eines
Striches gezeichnet, so daß sich für diese Teile bzw.
Elemente eine nochmalige ausführliche Beschreibung
weitgehend erübrigt.
In diesem Falle (Fig. 4 und 5) weist der Längsführungs
abschnitt 8′ der Verschlußträger-Verlängerung 2b′ zwei
parallel zueinander verlaufende äußere Längsführungs
kanten 13, 14 sowie an den beiden Enden dieser
Längsführungskanten 13, 14 vorgesehene Endanschläge 15,
16 auf, die die Einstellänge des Spannelements 3′ be
grenzen. Wie aus der Darstellung in Fig. 4 zu erkennen
ist, kann der Längsführungsabschnitt 8′ dieses Beispie
les ganz einfach durch zwei sich etwa parallel an den
Außenrändern der Verschlußträger-Verlängerung 2b′ vor
genommene Aussparungen bzw. Ausklinkungen gebildet
sein, die zum einen durch die Längsführungskante 13 mit
den zugehörigen Endanschlägen 15, 16 und zum andern
durch die Längsführungskante 14 mit den zugehörigen
Endanschlägen 15, 16 bestimmt sind.
Der in Verstellrichtung (Doppelpfeil 9′) bewegbare
Schieber 17 besitzt auch hier wiederum auf wenigstens
einem Teil seiner Länge einen Führungsteil, der in die
sem Falle jedoch - wie Fig. 5 zeigt - den Querschnitt
eines U mit einwärts abgebogenen Schenkelenden 17a auf
weist. Mit diesem Führungsteil umgreift der Schieber 17
den Längsführungsabschnitt 8′ der Verlängerung 2b′ un
ter Herstellung eines Gleitführungseingriffes.
Der Schieber 17 ist auch in diesem Falle einerseits mit
dem äußeren Ende 7a′ des Zugseiles 7′ und andererseits
mit dem freien Ende 3a′ des band- oder gurtartigen
Spannelements 3′ verbunden.
Insbesondere bei weniger stark beanspruchten Ausfüh
rungs- und Verwendungsarten der Drehverschlußanordnung
kann der Schieber 18 gemaß dem anhand Fig. 6 veranschau
lichten weiteren Ausführungsbeispiel auch besonders
einfach in Form eines im wesentlichen flachen Plätt
chens bzw. einer flachen Scheibe ausgeführt sein, die
an einer Außenfläche der im wesentlichen unverformt ge
lassenen Verschlußträger-Verlängerung 2b′′ entlangglei
tet, wobei diese Außenseite dann eine Seitenführungs
fläche und damit in diesem Falle den zugehörigen
Längsführungsabschnitt 8′′ bildet. Dabei wird es ferner
zweckmäßig sein, eine äußere Hilfsführung zu verwenden,
die den Schieber 18 gegen die genannte Seitenführungs
fläche bzw. den Längsführungsabschnitt 8′′ der Ver
schlußträger-Verlängerung 2b′′ in Gleiteingriff hält.
Eine solche äußere Hilfsführung könnte beispielsweise
durch einen einfachen Stoff- bzw. Materialstreifen ge
bildet werden, der ohnehin an dem Gegenstand vorhanden
ist, bei dem die Drehverschlußanordnung verwendet wer
den soll. Gemäß Beispiel der Fig. 6 wird angenommen, daß
diese äußere Hilfsführung durch einen schlauchförmigen
Aufnahmeteil 19 gebildet ist, in dem dann in geeigneter
Weise neben dem Schieber 18 auch zumindest die Ver
schlußträger-Verlängerung 2b′′ aufgenommen ist.
Betrachtet man nochmals das weiter oben beschriebene
erste Ausführungsbeispiel der Drehverschlußanordnung,
und zwar insbesondere in Fig. 1, so ist dort eine viel
fache sinnvolle Abwandlung dieser Drehverschlußanord
nung strichpunktiert angedeutet. Danach kann der Ver
schlußträger 2 im Bedarfsfalle auch mit einer zweiten
Verlängerung 2b₁ ausgestaltet sein. Die zwei Verlänge
rungen 2b und 2b₁ sind dabei weitgehend gleichartig,
jedoch spiegelbildlich zueinander ausgebildet und auf
etwa gegenüberliegenden Seiten der Umfangswand 4a des
Verschlußgehäuses 4 in vorzugsweise geradliniger Ver
längerung zueinander angeordnet. Hierbei besitzt dann
jede Verlängerung 2b, 2b₁ einen Längsführungsabschnitt
8, und jeder dieser beiden Längsführungsabschnitte 8
ist zur Längsführung zumindest des zugehörigen Zugsei
les 7 vorgesehen, wobei diese Zugseile gemäß Fig. 1 über
den zugehörigen Schieber 10 zuverlässig geführt sind.
Die soeben geschilderte Abwandlung des Ausführungsbei
spieles der Fig. 1 bietet sich vor allem für solche An
wendungsfälle an, in denen der durch die Länge des
Langloches 11 begrenzte Verstellweg als nicht ausrei
chend angesehen wird bzw. in denen es wünschenswert
ist, einen längeren Verstellweg vorzusehen. Durch die
Ausbildung und Anordnung der zweiten Verschlußträger-
Verlängerung 2b₁, d. h. durch die Anwendung von zwei
Verschlußträger-Verlängerungen kann somit ein doppelt
langer Stellweg zum Einstellen und Verändern der wirk
samen Länge des entsprechenden Spannelements bzw. der
entsprechenden Spannelemente geschaffen werden.
Es versteht sich, daß auch bei den anderen Ausführungs
formen der Verschlußträger-Verlängerung eine beidsei
tige Verlängerung, d. h. zwei Verlängerungen am Ver
schlußträger möglich sind.
Anhand der stark vereinfachten Darstellungen in den
Fig. 7 und 8 (Anlehnung an das erste Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1 bis 3) soll erläutert werden, daß im
Bedarfsfalle auch die Möglichkeit geschaffen werden
kann, daß der Schieber 10 und das zugehörige Ende 3a
eines Spannelements 3 vollkommen abtrennbar bzw. trenn
bar miteinander verbunden sein können. Demnach können
der Drehverschluß 1, der Verschlußträger 2 mit seiner
Verlängerung 2b und weitgehend auch der Schieber 10 und
das Spannelement 3 etwa in gleicher Weise ausgeführt
sein, wie es zuvor anhand der verschiedenen Beispiele
erläutert worden ist, wobei in den Fig. 7 und 8 ledig
lich der Einfachheit halber eine Ausbildung gemäß den
Fig. 1 bis 3 gewählt ist. Wie in dieser vereinfachten
Darstellung zu erkennen ist, ist an dem freien Ende 3a
des Spannelements 3 ein Hakenteil 23 ausgebildet oder
gesondert befestigt, der in einen schlitz-, ösen- oder
taschenförmigen Aufnahmeteil 10b des Schiebers 10 ein
greift.
Anstelle dieser trennbaren Hakenverbindung sind selbst
verständlich auch andere geeignete trennbare Verbin
dungsmöglichkeiten denkbar, wie z. B. eine Druckknopf
verbindung, ein Klettverschluß, eine einfache Knopf-
Knopfloch-Verbindung oder dgl. In jedem Falle kann
hierdurch aber auf äußerst vorteilhafte Weise die Mög
lichkeit geschaffen werden, eine sinnvolle Trennbarkeit
zwischen ansonsten zusammenwirkenden Teilen der Dreh
verschlußanordnung zu schaffen, wie es in der Praxis
beispielsweise bei der Verwendung an einem Gürtel für
ein Kleidungsstück, an einem reinen Spannverschluß bei
spielsweise für einen Behälterverschluß oder dgl.
zweckmäßig sein kann.
Wie bereits weiter oben erwähnt worden ist, kann die
erfindungsgemäße Drehverschlußanordnung äußerst viel
seitig verwendet werden. Neben der bereits bekannten
Verwendungsmöglichkeit bei verschiedenen Schuhen bietet
sich diese Drehverschlußanordnung aufgrund ihrer einfa
chen sowie kosten- und raum- bzw. platzsparenden Anpas
sungsmöglichkeit für eine Reihe von anderen Gegenstän
den an, bei denen ein lösbares Einstellen und Verändern
der wirksamen Länge wenigstens eines Spannelements bzw.
Spannbandes benötigt wird. Hierzu seien nachfolgend
noch einige besonders günstige Verwendungsmöglichkeiten
anhand der weiteren Zeichnungsfiguren erläutert, ohne
daß dadurch der Anwendungsbereich dieser Drehverschluß
anordnung eingeschränkt wird.
In Fig. 9 ist ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemä
ßen Drehverschlußanordnung bei einer Kopfbedeckung ver
anschaulicht, d. h. diese Drehverschlußanordnung ist
bei der Darstellung in Fig. 9 an eine Mütze 20 angepaßt
und angebracht, bei der es sich beispielsweise um eine
sogenannte Baseballmütze oder auch um eine Reiterkappe
handeln kann. Bei diesem Anwendungsbeispiel sei der
Einfachheit halber angenommen, daß die dort verwendete
Drehverschlußanordnung gemäß dem ersten Ausführungsbei
spiel (Fig. 1 bis 3) mit nur einer Verschlußträger-Ver
längerung 2b ausgeführt ist und somit den eigentlichen
Drehverschluß 1, den Verschlußträger 2 mit daran ange
brachtem Schieber 10 und bandförmigem Spannelement 3
enthält. Dabei ist das Verschlußträger 2 dem Umfang
bzw. der Wölbung des unteren Mützenrandes angepaßt, wo
bei die Verschlußträger-Verlängerung 2b und das Spann
element 3 unmittelbar am inneren unteren Mützenrand in
Umfangsrichtung ausrichtet und in geeigneter Weise be
festigt sind. Durch eine entsprechende Drehverstellung
des Drehverschlusses 1 kann dann der Schieber 10 in
Richtung des Doppelpfeiles 9 und somit in Umfangsrich
tung des Mützenrandes verschoben werden, wodurch die
wirksame Länge des Spannelements 3 in gewünschter Weise
eingestellt bzw. verändert und dadurch die Umfangsweite
der Mütze 20 für den jeweiligen Benutzer angepaßt wer
den kann.
Bei dieser Anwendung der Drehverschlußanordnung können
zumindest die Verschlußträger-Verlängerung 2b und
wenigstens ein Längsabschnitt des als Spannband ausge
führten Spannelements 3 durch ein ohnehin am inneren
unteren Rand der Mütze 20 vorgesehenes Kopfband
(Hutband bzw. Schweißband) abgedeckt oder - falls letz
teres in Schlauchform ausgeführt ist - darin aufgenom
men werden. Ferner kann hierbei der Aufnahmeteil 2a des
Verschlußträgers 2 mit dem Drehverschluß 1 - entspre
chend Fig. 9 - derart in einer Seitenwand der Kopfbe
deckung bzw. Mütze 20 angeordnet sein, daß der Dreh
griff 6 des Drehverschlusses 1 von außen her frei zu
gänglich ist, so daß also der Drehgriff 6 beispiels
weise seitlich neben bzw. hinter dem Mutzenschirm 20a
angeordnet und dadurch besonders gut mit der Hand er
reichbar ist.
In ähnlicher Weise wie es zuvor anhand Fig. 9 beschrie
ben worden ist, kann die erfindungsgemäße Drehver
schlußanordnung aber auch besonders gut bei Schutzhel
men Verwendung finden, wie z. B. bei Fahrradhelmen,
Eishockeyhelmen, Kletterhelmen, Arbeitsschutzhelmen und
dgl. mehr. Gerade bei diesen Anwendungsfällen von
Schutzhelmen kommt es sehr häufig vor, daß ein Helm von
verschiedenen Personen getragen wird und daher meist
jeweils auf eine andere Kopfweite neu eingestellt wer
den muß, damit eine einwandfreie Trage- und Schutzfunk
tion gewährleistet werden kann.
In Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel einer als Schutz
helm 21 ausgeführten Kopfbedeckung von der Unterseite
her veranschaulicht. Auch in diesem Falle sei der Ein
fachheit halber wiederum angenommen, daß die Drehver
schlußanordnung nach dem Beispiel der Fig. 1 bis 3 aus
geführt ist und dementsprechend den eigentlichen Dreh
verschluß 1 mit Drehgriff 6, das Zugseil 7, der Ver
schlußträger 2 sowie ein bandartiges Spannelement 3 als
wesentliche Teile enthält. Am unteren inneren Umfangs
rand des Schutzhelmes 21 ist in üblicher Weise - ähn
lich wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 9 - eine Art
Kopfband 21a in der Weise vorgesehen, daß es mit Hilfe
der Drehverschlußanordnung in seiner Umfangslänge und
somit in seiner Kopfweite verkleinert oder vergrößert
werden kann. Zu diesem Zweck ist das freie Ende 3a des
Spannelements 3 mit dem Schieber 10 verbunden, während
das andere Ende 3b des Spannelements 3 an einem freien
Ende des Kopfbandes 21a befestigt ist. Der
gegenüberliegende Endabschnitt des Kopfbandes 21a kann
dann - wie anhand Fig. 9 beschrieben - zumindest die
Verschlußträger-Verlängerung, den Schieber 10 und das
freie Ende 3a des Spannelements 3 abdecken, während der
Drehverschluß 1 mit Hilfe des Verschlußträgers 2 wie
derum in einer Seitenwand des Schutzhelmes 21 so befe
stigt ist, daß der Drehgriff 6 dieses Drehverschlusses
1 von außen her frei zugänglich ist und somit der
Schutzhelm 21 während des Tragens rasch und einfach -
entsprechend dem jeweiligen Bedarf - in seinem Sitz am
Kopf eines Benutzers gelockert oder fester angezogen
werden kann. Die innere Verbindung zwischen Kopfband
21a und der Innenseite des Schutzhelmes 21 kann mit
Hilfe eines innerhalb der Helmwölbung vorgesehenen
Kreuzbandes 21b oder ähnlichem unter Verwendung von
mehreren Befestigungsstellen 21c erfolgen, wie es an
sich bekannt ist. Dieses Kreuzband 21b kann mit dem
Kopfband 21a im wesentlichen zu einer Einheit zusammen
gefaßt und in dieser Einheit im Helm montiert werden.
Wie in der Unteransicht gemäß Fig. 10 und in der Seiten
ansicht gemäß Fig. 11 des Helmes 21 zu erkennen ist,
wird das Kopfband 21a zweckmäßig in seinem Hinterkopf
abschnitt 21a′ in Anpassung an die jeweils erforderli
che Kopfweite längenverstellbar sein. Gemäß der Dar
stellung in Fig. 11 kann dieser Schutzhelm 21 darüber
hinaus noch in der Weise modifiziert werden, daß der
Hinterkopfabschnitt 21a′ des Kopfbandes - gemäß Pfeil
21a′′ - nach unten verschwenkbar ist, und zwar so weit,
daß der Kopf eines Helmbenutzers von dem Hinterkopfab
schnitt 21a′ des Kopfbandes 21a etwa im übergangsbe
reich des Hinterkopfes zum Hals umfaßt werden kann.
Wenn der Benutzer den Schutzhelm 21 auf diese Weise auf
den Kopf gesetzt hat, dann kann er durch ein entspre
chendes Drehen des Drehgriffes 6 das Kopfband 21a sehr
feinfühlig und genau am Kopffestziehen bzw. anspannen,
wobei dann der nach unten geschwenkte Hinterkopfab
schnitt 21a′ des Kopfbandes 21a dafür sorgt, daß der
Helm ausreichend fest und sicher auf dem Kopf des Be
nutzers gehalten wird. Ein bei bekannten Schutzhelmaus
führungen bisher als unbedingt notwendig erachteter
Kinnriemen kann durch diese erfindungsgemäße Modifika
tion des Kopfbandes im Zusammenhang mit der Drehver
schlußanordnung dann in vielen Fällen sogar entfallen,
was den Tragekomfort eines solchen Schutzhelmes noch
weiter erhöht.
Wie bereits weiter oben kurz erwähnt worden ist, kann
die erfindungsgemäße Drehverschlußanordnung aber auch
bei Bekleidungsstücken, vorzugsweise Oberbekleidungs
stücken und deren Zusatzteilen - bei entsprechender An
passung ihrer Ausbildung - verwendet werden. Ein sol
ches Ausführungsbeispiel sei nachfolgend anhand der
stark schematisierten Darstellung in Fig. 12 erläutert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 sei angenom
men, daß die Drehverschlußanordnung bei einem Hosen-
oder Rockbund, insbesondere bei Shorts oder Sportröcken
sowie Sporthosen verwendet wird. Hiervon ist in Fig. 12
der Einfachheit halber lediglich der zugehörige Rock-
bzw. Hosenbund in Form eines nur strickpunktiert ange
deuteten Schnürbundes 24 zu erkennen. Es sei angenom
men, daß dieser Schnürbund 24 etwa schlauchförmig - wie
allgemein bekannt - ausgeführt ist. Anstelle eines üb
lichen Gummibandes oder einer üblichen Kordel sind in
diesen Schnürbund 24 zwei über jeweils einen Teil des
Schnürbund-Umfanges verlaufende, ausreichend breite
Stoffbänder 25, 26 eingezogen, deren erste Enden 25a,
26a sich mit ausreichendem Abstand gegenüberliegen und
fest mit dem Schnürbund verbunden sind. Die jeweils
entgegengesetzten zweiten Enden 25b und 26b dieser bei
den Stoffbänder 25, 26 sind in diesem Falle fest mit je
einem Schieber 10 verbunden, wobei an jedem Schieber 10
außerdem noch je ein äußeres Ende 27a eines zugehörigen
Zugseiles 27 befestigt ist, das wiederum zum Drehver
schluß 1′′′ der hier verwendeten Drehverschlußanordnung
ist, d. h. in diesem Ausführungsbeispiel der Drehver
schlußanordnung ist der Drehverschluß 1′′′ mit zwei ein
ander entgegengesetzt angreifenden Zugseilen 27 verse
hen. Diese Ausführungsform der Drehverschlußanordnung
besitzt dementsprechend einen Verschlußträger 2′′′, zwei
spiegelbildlich zueinander auf etwa diametral gegen
überliegenden Seiten des Verschlußgehäuses 4 angeordne
ten Verlängerungen 2′′′b und 2′′′b₁, die jeweils mit ge
eigneten Längsführungsabschnitten (bei 8′′′ gestrichelt
angedeutet) für das zugehörige Zugseil 27 versehen sein
können. Die aus irgendeinem geeigneten Material (z. B.
Baumwolle, Kunststoff oder dgl.) hergestellten Stoff
bänder 25, 26 bilden in diesem Falle die Spannelemente,
die in ihrer wirksamen Länge aufgrund der hier vorgese
henen zwei Zugseile 27 über ein verhältnismäßig großes
Maß verlängert oder verkürzt werden können. In der
praktischen Anwendung bedeutet dies somit, daß ein in
der zuvor beschriebenen Weise (Fig. 12) mit der erfin
dungsgemäßen Drehverschlußanordnung ausgestatteter
Schnürbund 24 durch ein entsprechendes Verstellen des
Drehverschlusses 1′′′ sehr rasch und dabei doch sehr
feinfühlig in seiner Bundweite eingestellt werden kann.
Claims (21)
1. Drehverschlußanordnung zum lösbaren Einstellen und
Verändern der wirksamen Länge wenigstens eines
Spannelements (3), enthaltend
- a) einen Drehverschluß (1) mit einer in einem Ver schlußgehäuse (4) drehbar gelagerten, durch einen Drehgriff (6) antreibbaren Seilscheibe (5) zum Auf- und Abwickeln wenigstens eines Zugsei les (7),
- b) einen Verschlußträger (2) zum Aufnehmen und Hal tern des Drehverschlusses (1), gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- c) der aus einem im wesentlichen flächigen, halb steifen, abbiegbaren Material hergestellte Ver schlußträger (2, 2′′, 2′′′) ist mit wenigstens ei ner vom Bereich der Umfangswand (4a) des Ver schlußgehäuses (4, 4′′′) ausgehenden streifenför migen Verlängerung (2b, 2b′, 2b′′, 2b₁, 2′′′b₁) versehen, die einen Längsführungsabschnitt (8, 8′, 8′′, 8′′′) zumindest für das Zugseil (7, 7′, 27) aufweist;
- d) das äußere Ende (7a, 27a) des auf- und abwickel baren Zugseiles (7, 7′, 27) ist mit einem in Verstellrichtung (9, 9′) des Spannelements (3, 3′, 25, 26) beweglich geführten Schieber (10, 17, 18) verbunden, der außerdem mit einem freien Ende (3a, 3a′, 25b, 26b) des Spannelements in Verbindung steht.
2. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Spannelement (3) etwa in Form
eines relativ dünnen, flachen Spanngurtes oder
Spannbandes hergestellt ist, das in seiner Längs
richtung abbiegbar, in seiner Querrichtung jedoch
relativ biegesteif ausgeführt ist.
3. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Spannelement in Form eines re
lativ dünnen Kunststoffstreifens oder Lederstreifens
ausgeführt ist.
4. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Spannelement an seinem einen
Ende einstückig mit dem Schieber (18) ausgebildet
ist.
5. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Spannelement (3) flächig mit
dem Schieber (10) verbunden, vorzugsweise verklebt,
verschweißt, vernäht oder vernietet ist
6. Drehverschlußanaordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Spannelement (25, 26) in Form
eines flexiblen Bandes ausgeführt ist.
7. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schieber (10) abtrennbar mit
dem Spannelement (3) verbunden ist (Fig. 7 und 8).
8. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verschlußträger (2, 2′) einen
die Umfangswand (4a) des Verschlußgehäuses (4) etwa
flanschartig umgebenden Aufnahmeteil (2a) besitzt,
an den die (jede) Verlängerung (2b, 2b₁) einstückig
anschließt.
9. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verschlußgehäuse (4) und der
Verschlußträger (2) als gesonderte Teile hergestellt
und fest miteinander verbunden sind.
10. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verschlußgehäuse (4) und der
Verschlußträger (2) einstückig ausgebildet, vorzugs
weise als ein Kunststoffteil hergestellt sind.
11. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schieber (10, 17, 18) mit dem
Längsführungsabschnitt (8, 8′, 8′′) der (jeder) Ver
schlußträger-Verlängerung (2b, 2b′, 2b′′, 2b₁) in
Gleiteingriff steht, wobei das äußere Ende (7a, 7a′)
des Zugseiles (7, 7′) über den Schieber entlang die
sem Längsführungsabschnitt geführt ist.
12. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Längsführungsabschnitt (8) der
Verschlußträger-Verlängerung (2b) ein Langloch (11)
mit parallel zueinander liegenden Längsführungsrän
dern (11a, 11b) aufweist und daß der Schieber (10)
auf wenigstens einem Teil seiner Länge einen im
Querschnitt etwa H-förmigen Führungsteil (10a) be
sitzt, der mit dem Langloch in Gleitführungseingriff
steht, wobei die Längsführungsränder dieses Langlo
ches in die Ausnehmungen des H-förmigen Querschnitts
des Schieber-Führungsteiles (10a) eingreifen.
13. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Längsführungsabschnitt (8′)
der Verschlußträger-Verlängerung (2b′) zwei parallel
zueinander verlaufende äußere Längsführungskanten
(13, 14) sowie an beiden Enden dieser Längsführungs
kanten vorgesehene Endanschläge (15, 16) zur Begren
zung der Einstellänge des Spannelements (3′) auf
weist und daß der Schieber (17) auf wenigstens einem
Teil seiner Länge einen Führungsteil besitzt, der
den Querschnitt eines U mit einwärts abgebogenen
Schenkelenden (17a) besitzt und der den
Längsführungsabschnitt (8′) der Verschlußträger-Ver
längerung (2b) unter Herstellung eines Gleitfüh
rungseingriffes umgreift.
14. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der im wesentlichen in Form eines
flachen Plättchens ausgebildete Schieber (18) unter
Verwendung einer äußeren Hilfsführung (19) gegen
eine Seitenführungsfläche (8′′) der Verschlußträger-
Verlängerung (2b′′) in Gleiteingriff gehalten ist.
15. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die äußere Hilfsführung durch
einen schlauchförmigen Aufnahmeteil (19) zumindest
für die Verschlußträger-Verlängerung (2b′′) gebildet
ist.
16. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch ihre Anpassung und Verwendung an
Kleidungsstücke, vorzugsweise Oberbekleidungsstücke
und deren Zusatzteile.
17. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie an einem Schnürbund (24) eines
Oberbekleidungsstückes oder an einem Gürtel ange
bracht ist.
18. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verschlußträger (2, 2′′′) zwei
Verlängerungen (2b, 2b₁; 2′′′b, 2′′′b₁) aufweist, die
spiegelbildlich zueinander auf etwa gegenüberliegen
den Seiten der Umfangswand (4a) des Verschlußgehäu
ses (4, 4′′′) angeordnet sind und jede Verlängerung
einen Längsführungsabschnitt (8, 8′′′) besitzt, von
denen jede zur Längsführung zumindest des zugehöri
gen Zugseiles (7, 27) vorgesehen ist.
19. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch ihre Anpassung und Anbringung an einer
Kopfbedeckung (20, 21) wobei zumindest die Ver
schlußträger-Verlängerung (2b) und wenigstens ein
Längsabschnitt des Spannelements (3) durch ein im
Bereich des inneren unteren Randes der Kopfbedeckung
vorgesehenes Kopfband abgedeckt bzw. darin aufgenom
men sind und wobei der Aufnahmeteil (2a) des Ver
schlußträgers (2) mit dem Drehverschluß (1) derart
in einer Seitenwand der Kopfbedeckung (20, 21) ange
ordnet ist, daß der Drehgriff (6) dieses Drehver
schlusses von der Außenseite her frei zugänglich
ist.
20. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 19, wobei bei
einer Ausführung der Kopfbedeckung in Form eines
Schutzhelmes (21) das Kopfband (21a) mit einem in
nerhalb der Helmwölbung vorgesehenen Kreuzband oder
ähnlichem verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende (3a) des Spannelements (3) mit dem
Schieber (10) und das entgegengesetzte Ende (3b)
dieses Spannelements mit einem freien Ende des Kopf
bandes (21a) verbunden ist.
21. Drehverschlußanordnung nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kopfband (21a) in seinem Hin
terkopfabschnitt (21a′) in Anpassung an die Kopf
weite längenverstellbar ist und nach unten ver
schwenkbar ausgeführt ist.
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