DE432554C - Staubsauger mit einem durch die Laufraeder waehrend des Vorwaertsschubes des Staubsaugers angetriebenen Sauggeblaese - Google Patents
Staubsauger mit einem durch die Laufraeder waehrend des Vorwaertsschubes des Staubsaugers angetriebenen SauggeblaeseInfo
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- DE432554C DE432554C DEK73740D DEK0073740D DE432554C DE 432554 C DE432554 C DE 432554C DE K73740 D DEK73740 D DE K73740D DE K0073740 D DEK0073740 D DE K0073740D DE 432554 C DE432554 C DE 432554C
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- vacuum cleaner
- running wheels
- fan
- shaft
- spring
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L5/00—Structural features of suction cleaners
- A47L5/02—Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors
- A47L5/06—Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors with rotary fans
- A47L5/08—Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors with rotary fans driven by cleaner-supporting wheels
Landscapes
- Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
10. AUGUST 1926
10. AUGUST 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8e GRUPPE (K η374o
Staubsauger mit einem durch die Laufräder während des Vorwärtsschubes
des Staubsaugers angetriebenen Sauggebläse.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 12. April 1919 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf Staubsauger, bei welchen das Sauggebläse durch
die Laufräder während des Vorwärtshubes des Staubsaugers angetrieben wird.
Die Erfindung will die Aufgabe lösen, das Inbetriebsetzen des Staubsaugers nach Möglichkeit
leicht zu gestalten und andererseits das Gebläse auch beim Rückwärtsziehen des Staubsaugers in unveränderter Richtung in
Bewegung zu halten. Diese Aufgabe wird
durch die Erfindung dadurch gelöst, daß die Laufräder mit dem- Gebläse durch eine «nachgiebige
Vorrichtung, z. B. eine Feder,, «dbanart
verbunden sind, daß bei der VorschuHseswegung
des Staubsaugers dieses Federwerik znnächst gespannt wird und das Gebläse in, !Betrieb
setzt, wobei in dem Federwerk genügend Kraft aufgespeichert wird, ana das
Getriebe weiter in Bewegung zu halten, wenn ίο die Vorschubbewegung des Staubsaugers
unter- oder abgebrochen igt.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformejj, .wiedergegeben.
Abb. ι ist ein Querschnitt du-neh dunen
Staubsauger nach der Erfindung.
Die Abb. 2 und 3 zeigen Einzelheiten nach den Linien V-V und VI-VI der Abb. 1.
Die Abb. 4 gibt im verkleinerten Maßstabe einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII
der Abb. 1 wieder.
Abb. 5 gibt in Ansicht von unten, teilweise im Schnitt, eine veränderte Ausführungsform
der Erfindung wieder.
Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie XI-XI der Abb. 5, und die Abb. 7 zeigt eine weitere
Ausführungsform der Erfindung.
Der Staubsauger hat eine aus den Seitenwänden ι einer Vorderwand 2 und einer
oberen und unteren Wand 3 und 4 zusammengesetzte Gebläsekammer, die oben eine öffnung
5 aufweist, durch welche das Gebläse mit der vorderen an sich bekannten Saugdüse
in Verbindung steht.
An der Bodenplatte 4 ist ein Hohlkörper 30 befestigt, der mit seiner oberen Wand 31m
die Öffnung 6 der Bodenplatte 4 einfaßt und diese abschließt. Der Hohlkörper 30 hat zwei
wagerechte Arme 32, die die Lager für eine Welle 33 bilden, an deren Enden die Laufräder
34, 34 befestigt sind, welche in Verbin-•dtmg wst dler Watee α 3 fvgl Afeb. 4) das Gehäuse
in der hier dargestellten schrägen Stellung tragen. In dem Hohlkörper 30 ist ferner senkrecht zu der Wand 4 eine Weite 55
für das Gebläse angeordnet, auf deren oberem Ende sfonekmbzr <em idrcMaanes Sßkaufekad
30 sitzt, während das umtere Ende der Welle
eine Schnecke 37 trägt, mit der ein auf der 50· Welle 33 sitzendes Schneckenrad 38 in Eingriff
steht. Das Schaufelrad 36 hat eine kräftige
Bodenplatte 39, die dicht über der Wand 4 liegt und einerseits die Fliehkraftwirkung
des Schaufelrades erliöhen und andererseits
das Verstopfen des Gebläses nach Möglichkeit verhindern soll. Die Nabe -des
Schaufelrades ist hohl und nimmt ein Kugellager 4-0 auf.
Nach Abb. 1 sind die Laufxäder 34 starr ■
mit der Welle 33 verbunden, dagegen ist das Schneckenrad 38 nachgiebig an dieser Welle
"befestigt. Auf der Welle 33 sitzt zwischen z»«i festen Ringen 42 und 43 eine Hülse 44
tose auf, welche an dem einen Ende eine zyfcnSrische
Erweiterung 45 aufweist. In dieser Rrweiterung 45 ist der Ring 43 mit daumen-■artigen
Ansätzen 46 untergebracht (Abb. 3), zwischen denen die Rollen 47 einer nur in .einer Richtung wirkenden Kupplung gelagert
sind. Das Schneckenrad 38 hat eine zylindrisch« N-abc-4e, 'die -außen auf der Hülse 44.
sitzt xmd ebenfalls durch den Ring 42 an ihrer
Stelle genalten wird. Das Schneckenrad 38 und die Erweiterung 45 der Hülse 44 sind
miteinander durch eine Schraubenfeder 49
perbioidea, deren eines Ende durch ein Loch
in dem Schneckenrad hindurchgeht und deren anderes Ende an einem Finger 50 aufgehängt
ist, der an der Verbreiterung 45 der Hülse 44 sitzt. Die Richtung der Federwindung und
die Richtung der Neigung der Kupplungsdaumen ist derart gewählt, daß wenn die Maschine
vorwärts läuft, die Kupplung in Wirkung tritt und dadurch die Feder derart spannt, daß sie das Schneckenrad 38 dreht.
Es erfolgt auf diese Weise ein nachgiebiger elastischer Antrieb des Gebläses, der beim
Inbetriebsetzen nur verhältnismäßig geringe Kraft in Anspruch nimmt. Die Feder 49
speichert einen Teil der ihr durch die Laufräder zugeführten Kraft auf, so daß auch bei
Unterbrechung der Vorschubbewegung des Staubsaugers das Gebläse weiterläuft.
Damit der Staubsauger nicht durch einen zufälligen Bruch der Feder außer Betrieb gesetzt
wird, ist die in Abb. 2 veranschaulichte Einrichtung vorgesehen; auf der Nabe 48 ist
starr mit ihr eine Metallscheibe 52.verbunden, und zwar zwischen der Feder und der
Verbreiterung 45. Diese Scheibe hat einen nach außen gehenden Ansatz 53, der mit dem
Finger 50 auf der anderen Seite von dem EfI(Se -der Feder in Eingriff -stöM. Attf der
anderen Seite des Ansatzes 53 ist die Scheibe 52 hubscheiben- oder daumenartig ausgebil-
4et; τβ&ε bei 54 angedeutet, so daß sie gegen
den Finger 50 festgekeilt werden kann, wenn die Feder !bricht und -die Teile sich so weit
drehen, worauf dann die beiden Teile unbeweglich miteinander verbunden sind. Vor no
diesem Hubdaitmem .54 hat die Scheibe noch
eine Kerbe 55, in welche der Finger 50 einspringen kann, wenn die Teile sich etwa so
weit bewegen. Der Finger wird dann sicher gegen jede selbständige Verschiebung festgehalten.
Die Gabel 66 in Abb. 1 dient zur Befestigung
des Handgriffes, mit Hilfe dessen der Staubsauger bewegt werden- "term. An die
!Gebläsekammer schließt «ich der an -sidh be-■kannte
poröse Sack an.
In den Abb. 5 und 6 ist eine Auefütirungs-
form der Erfindung veranschaulicht, bei welcher die Feder zur Aufnahme einer größeren
Kraft ausgebildet ist, derart, daß sie das Gebläse längere Zeit in Betrieb halten kann.
Hier trägt die Welle 33 eine lose Muffe 44", die an dem einen Ende eine Erweiterung 45° aufweist, in welcher eine Kugel- oder Rollenkupplung 46° untergebracht ist. An der Außenseite hat diese Erweiterung 45" Zähne 80, die mit einer Klinke 81 zusammenwirken, welche von dem die ganze Vorrichtung einschließenden Hohlkörper 30 getragen wird. Außen auf der Hülse 44° ist das Schneckenrad 38" drehbar, das durch die Feder 49" mit dem Flansch 82 an dem Ende einer langen Muffe 83 verbunden ist, deren anderes Ende mit der Hülse 44° durch den Zahn 84 in Eingriff steht. Bei der Vorwärtsbewegung des Staubsaugers wird, wie ersichtlich, die Feder
Hier trägt die Welle 33 eine lose Muffe 44", die an dem einen Ende eine Erweiterung 45° aufweist, in welcher eine Kugel- oder Rollenkupplung 46° untergebracht ist. An der Außenseite hat diese Erweiterung 45" Zähne 80, die mit einer Klinke 81 zusammenwirken, welche von dem die ganze Vorrichtung einschließenden Hohlkörper 30 getragen wird. Außen auf der Hülse 44° ist das Schneckenrad 38" drehbar, das durch die Feder 49" mit dem Flansch 82 an dem Ende einer langen Muffe 83 verbunden ist, deren anderes Ende mit der Hülse 44° durch den Zahn 84 in Eingriff steht. Bei der Vorwärtsbewegung des Staubsaugers wird, wie ersichtlich, die Feder
ao 49" aufgewunden, deren Rückwärtsbewegung
durch die Klinke 81 verhindert wird. Die Spannung der Feder treibt dann das
Schneckenrad 38° und damit das Gebläse an. Infolge der Länge der Feder 49" ist mögliehst
eine erheblich längere Dauer der Kraftabgabe durch die Feder zu erzielen.
Bei der Ausführungsform der Abb. 7 sind die Laufräder 34° lose auf der Welle 33° angeordnet.
Beide oder nur eines der Laufräder können durch Federn 85 mit der Welle 33a
nachgiebig verbunden werden, dadurch, daß das eine Ende der Feder in ein Loch des
Rades 34" eingesteckt wird, während das andere Ende um einen Stift 86 der Welle 33
gelegt wird. Die Räder werden an beiden Enden durch Splinte 87 durch Herabfallen
gesichert. Zur Übertragung der Bewegung der Welle 33" auf das Gebläse ist noch eine
Kupplung notwendig, die einfach durch die daumenartigen Verbreiterungen 46" an einem
Ende einer zylindrischen Muffe 43° gebildet wird, auf der außen die Nabe 48" des
Schneckenrades 38° gelagert ist, deren Felge als zweiten Kupplungsteil einen Rand 90 aufweist.
Die gesamte Einrichtung ist mit der Welle 33° durch einen Splint 91 verbunden.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Staubsauger, bei welchem das Sauggebläse durch die Laufräder während des Vorwärtshubes des Staubsaugers angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (34) während der Vorschubbewegung des Staubsaugers auf das Gebläse (36) durch eine nachgiebige Vorrichtung, z. B. eine Feder (49), einwirken, die einen Teil des von den Lauf rädern bewirkten Kraftantriebes aufnimmt und das Sauggebläse seinerseits antreibt und in Bewegung erhält, wenn die Vorschubbewegung des Staubsaugers unter- oder abgebrochen wird.
- 2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Gebläserad (36) verbundenes Antriebselement (38) lose auf einer wagerechten Welle (33) angeordnet ist, die von dem Gehäuse (30) des Staubsaugers getragen ■wird und die Laufräder (34) aufnimmt sowie ein auf ihr lose sitzendes Antriebsglied (45) bewegt, welches bei seiner Drehung das eine Ende einer Schraubenfeder (49) aufwindet, deren anderes Ende mit dem Antriebsgliede (38) verbunden ist, wobei zwischen die Laufräder (34) und das Antriebsglied (45) eine nur in einer Richtung wirkende Kupplung (46, 47) eingeschaltet ist.
- 3. Staubsauger nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Antriebswelle (33) getriebener Teil (45°) von einer kurzen Hülse (44°) getragen wird und durch diese mit einer zweiten Hülse (83) in Verbindung steht, um die eine verhältnismäßig lange Triebfeder (49a) gewunden ist, deren Enden einerseits mit der zweiten Hülse (83), andererseits mit dem Antriebsgliede (38°) verbunden sind.
- 4. Staubsauger nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (34°) auf einer wagerechten Welle (33Ό sitzen, die von dem Gehäuse des Staubsaugers getragen wird, wobei eines der Laufräder (34°) lose auf der Welle (33ß) sitzt und mit dieser durch ein Federwerk (85) verbunden ist, welches durch die Vorwärtsbewegung dieses Rades gespannt wird und durch die Welle (33a) einen mit dem Gebläse verbundenen Antriebsteil (38°) in Bewegung setzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der REifiHSDRUditEREI.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US432554XA | 1919-04-12 | 1919-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432554C true DE432554C (de) | 1926-08-10 |
Family
ID=21926261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK73740D Expired DE432554C (de) | 1919-04-12 | 1920-07-10 | Staubsauger mit einem durch die Laufraeder waehrend des Vorwaertsschubes des Staubsaugers angetriebenen Sauggeblaese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE432554C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1139249B (de) * | 1955-12-15 | 1962-11-08 | Burrage & Boyde Ltd | Staubsauger mit einem von Hand fahrbaren Gehaeuse |
-
1920
- 1920-07-10 DE DEK73740D patent/DE432554C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1139249B (de) * | 1955-12-15 | 1962-11-08 | Burrage & Boyde Ltd | Staubsauger mit einem von Hand fahrbaren Gehaeuse |
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