DE431931C

DE431931C - Rolltisch mit Aufhaspeleinrichtung fuer Bandwalzwerke

Info

Publication number: DE431931C
Application number: DES72284D
Authority: DE
Original assignee: Sundwiger Eisenhuette Maschinenfabrik Grah and Co
Current assignee: Sundwiger Eisenhuette Maschinenfabrik Grah and Co
Priority date: 1925-11-20
Filing date: 1925-11-20
Publication date: 1926-07-23

Description

Rolltisch mit Aufhaspeleinrichtung für Bandwalzwerke. Bei Bandwalzwerken ist es zweckmäßig, für jedes Walzgerüst Rolltisch und Haspel anzuordnen, so daß man das Band nach Bedarf auf dem Rolltisch bewegen oder aufhaspeln kann. Die Anordnung wurde bisher so getroffen, daß der Haspel am Anfang oder Ende des festen Rolltisches lag. Der Haspel mußte naturgemäß, damit eine Benutzung des Tisches möglich war, unterhalb der Ebene des Rolltisches liegen. Wollte man also das Band auf dem Haspel aufwickeln, mußte dieses erst durch umständliche Handgriffe in den etwa rechtwinklig zum .Rolltisch stehenden Schlitz des Haspels eingeführt werden. Dabei war natürlich ein längeres Stillsetzen der Walzmaschine notwendig.
Vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile durch zweckmäßige Anordnung von Rolltisch und Haspel.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Der Rolltisch besteht aus zwei Teilen A und B, zwischen denen der Haspel C angeordnet ist. Der zwischen Haspel und Walzgerüst liegende Teil A des Tisches ist um eine am Walzgerüst parallel zu den Walzen liegende Drehachse a drehbar gelagert. Der Tisch A kann durch eine geeignete, in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung (Hebel, Schraubenspindel, Zahnstange usw.) auf und ab bewege bzw. um a gedreht werden. Der Teil B des Tisches liegt fest. Die Lücke zwischen den Tischen, die der Länge des aufzurollender. Bandes entsprechend zu bemessen ist, wird durch eine Deckplatte D überdeckt, welche um eine am Ende des Rolltisches B liegende Achse d drehbar ist. Der Tisch A und die Deckplatte D. sind durch den Hebel E , dessen fester Drehpunkt zweckmäßig mit der Achse c2 des Haspels C zusammenfällt, und die Koppeln e1 und e2 zwangläufig verbunden. Der Haspel C ist so angeordnet, daß er die durch die Rolltischteile A und B und die Deckplatte D gebildete Ebene nicht unterbricht. Er ist in bekannter Weise mit einem oder mehreren Schlitzen cl versehen.
Soll ohne Aufhaspelung gewalzt werden, so befinden sich der Rolltisch usw. in der in der Zeichnung dargestellten Stellung. Die Teile A und B des Tisches und die Deckplatte D liegen in einer Ebene. Soll das Band aufgewickelt werden, so wird der TeiI A dies Rolltisches durch die nicht gezeichnete Vorrichtung in die in der Zeichnung strichpunktierte Lage gesenkt, so daß das aus den Walzen kommende Band in den dem Rolltisch A gegenüberliegenden Schlitz cl des Haspels, ohne geknickt zu werden, einlaufen kann. Der in diesen Augenblick angestellte Haspel kann dann das Band aufwickeln, ohne daß die Walzmaschine stillgesetzt zu werden braucht. Aus- und Einrückvorrichtungen für Walzen und Haspel sind getrennt, und können beide sowohl von dem Walzgerüst als auch von dem Haspel aus betätigt werden. Durch den heruntergehenden Rolltisch A wird die damit zwangläufig verbundene Deckplatte D so weit gehoben, daß sie das Aufwickeln des Bandes nicht hindert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rolltisch mit Aufhaspeleinrichtung für iandwalzwerke, wobei der Haspel innerhalb des Rolltisches angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Walzgerüst und Haspel (C) liegende Teil (A) des Rolltisches um eine am Walzgerüst angeordnete Achse (a) drehbar gelagert ist, damit dieser Teil des Rolltisches (A) mit seinem an dem Haspel (C) liegenden Ende so weit gesenkt werden kann, daß das auf dem Rolltisch laufende Band in den dem Rolltisch gegenüberliegenden Schlitz (cl) des Haspels (C) einlaufen kann. a. Rolltisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der versenkbare Teil (A) des Rolltisches durch .eia Getriebe (E, e1, e2) zwangläufig mit der Deckplatte (D) verbunden ist, so daß diese beim Senken des Rolltisches in die Höhe geklappt .wird.