DE488589C - Rollenschneidmaschine - Google Patents

Description

• Rollenschneidmaschine Die bekannten Umrollmaschinen mit frei tragender Aufwickelwelle zum Aufwickeln von Werkstoffbahnen haben den Nachteil, daß nur Wickelstäbe von einer gewissen Mindeststärke verwendet werden können.
• Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzeinrichtung, mit der es möglich ist, auch bei diesen Maschinen mit sehr dünnen Wickelstäben zu arbeiten. Diese Zusatzeinrichtung besteht aus einem besonderen, an das Maschinengestell angeschraubten Bock, der zwei Stützwalzen trägt, zwischen die auch dünnste Wickelstäbe eingelegt werden können.
• Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie die Wirkungsweise der bekannten Maschine an sich nicht einschränkt, d. h. die in einem besonderen, beweglichen Rahmen liegende Leit-und Schneidwalzengruppe arbeitet auch nach Anbringung des Stützwalzenzusatzes genau so wie bei der Maschine ohne Stützwalzenzusatz. Der Walzenrahmen ruht nämlich in beiden Fällen mit der Glättwalze auf dem aufgewickelten Papierballen und hebt sich mit zunehmendem Rollendurchmesser. Dieser Umstand, der zur Erzielung von gleichmäßig guten Wickelergebnissen von größter Bedeutung ist, bildet ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal des Gegenstandes der Erfindung gegenüber bekannten ähnlichen Ausführungen, bei denen der Walzenrahmen beim Anbau eines Stützwalzenzusatzes in einer von der normalen Lage abweichenden Stellung unbeweglich festgehalten wird.
• Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. i einen Querschnitt durch eine Rollenschneidmaschine mit beweglichem Walzenrahmen ohne Stützwalzenzusatz bei einem beliebigen Wickeldurchmesser, Abb. 2 einen Querschnitt durch die gleiche Maschine mit Stützwalzenzusatz bei gleichem Wickeldurchmesser.
• In Abb. i trägt das Maschinengestell i den beweglichen Walzenrahmen 2 und die Aufwickelwelle 3, auf der die Papierbahn 4 über die Leit- und Schneidwalzengruppe des Walzenrahmens zum Ballen 5 aufgewickelt wird. Die Stellung des Walzenrahmens bei Beginn des Wickelns ist mit unterbrochenen Strichen angegeben.
• In Abb.2 stellt i wieder das Maschinengestell dar, an dem erfindungsgemäß ein Bock 6 des Stützwalzenzusatzes abnehmbar befestigt ist. In diesem Bock ruhen die beiden Stützwalzen 7 und 8, die von der im Maschinengestell i an Stelle der ursprünglichen Wickelwelle gelagerten Antriebswelle g angetrieben werden. Der aufgewickelte Ballen io ruht auf den Stützwalzen 7 und B. Der Wickelstab ii wird im Schlitz 12 des Stützwalzenbockes 6 geführt und hebt sich mit zunehmendem Wikkeldurchmesser. Der Walzenrahmen 2 liegt mit der Glättwalze 13 auf dem aufgewickelten Ballen io auf und hebt sich ebenfalls mit zunehmendem Wickeldurchmesser. Die Stellung des Walzenrahmens 2 bei Beginn der Wicklung ist wieder mit unterbrochenen Strichen eingetragen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rollenschneidmaschine mit beweglichem Walzenrahmen und unmittelbar angetriebener Aufwickelwelle oder durch Umfangsreibung angetriebener Aufwickelrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wickelstab tragenden, in einem abnehmbaren Bock (6) gelagerten Stützwalzen (7 und 8) von einer die unmittelbar angetriebene Wickelwelle ersetzenden Welle (g) angetrieben werden.