DE742833C - Doppeltragwalzenroller - Google Patents

Doppeltragwalzenroller

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DE742833C
DE742833C DEJ64878D DEJ0064878D DE742833C DE 742833 C DE742833 C DE 742833C DE J64878 D DEJ64878 D DE J64878D DE J0064878 D DEJ0064878 D DE J0064878D DE 742833 C DE742833 C DE 742833C
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roll
cutting
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
    • B65H18/08Web-winding mechanisms
    • B65H18/14Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web
    • B65H18/20Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web the web roll being supported on two parallel rollers at least one of which is driven
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    • B65H2404/40Shafts, cylinders, drums, spindles
    • B65H2404/43Rider roll construction

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

  • Doppeltragwalzenroller Die Erfindung betrifft. einen D:oppieltragwalzerixollier, bei dem leine Walze die geschnit. tene und aufzuwickelnde Papierbahn unmittelbar an die Aufwickelrollle abgibt, sich gegen diese stützt und sich bei Beginn der Wicklung über dieser befindet. Bei einem solchen Doppeltragwalzenrolller ist die die Papierbahn unmittelbar an die Aufwickelnollle abgebende Walze erfindungsgemäß derart geführt, daß bei Zunahme des Durchmessers der aufwikkelnden Rolle auch der Winkel zwischen dem Scheitel der Rrosle, dem Mittelpunkt derselben und dem Berührungspunkt der Walze mit letzterer zunimmt. Diese erfindungsgemäße An. brdnung hat die günstigsten Eigenschaften, der bekannten Do,ppeltragwalzenroller, jedoch nicht deren Nachteile und *eist noch Beine Reihe von Vorteilen auf.
  • Da das aufzuwickelnde Papier nicht vollkommen gleichförmig und nicht an allen Sbel# Zen von gleicher Stärke ist, so sind die durch das Aufwickeln erzeugten Rollen nicht vollkommen zylindrisch. Bei kleinem Durch. messer der aufwickelnden Rolle sind die Abweichungen von der genauen Zylinderform noch klein; ihr Einfluß auf die die Papierbahn zuführende Walze ist also zunächst gering. Die erwähnten Abwe-(chungen der Form der aufwick elnden Rollen von der genauen Zylindergestalt nehmen mit wachsendem Durchmesser zu. Durch die erfindungsgemäße Führung der die Papierbahn zuführenden Walze können sich die Unregelmäßigkeiten der Au@wschelrolle auf den Lauf dieser Walze weniger auswirken als bei jenen bekannten Ko-na struktionen, bei denen sich die die Papierbahn zuführende Walze ständig auf den Scheitel der von zwei Tragwalzen getragenen und 'angetriebenen Aufwickelrolle stützt; denn im Scheitel der auf den Tragrollen aufliegenden Aufwickelrolle machen sich diese Abweichungen von der zylindrischen Rollenform besonders: stark bemerkbar. Hierin liegt auch .ein. wesentlicher Vorteil- der erfindungsgemäßen Anordnung vor einem bekannten Doppeltragwalzenroller, bei dem dk die Papierbahn zuführende Walze sich bei Beginn der Wicklung etwas seitlich auf den Scheitel der aufwickelnden Rolle stützt, um bei zunehmendem Durchmesser der Aufwickelrolle sich immer mehr dem Scheitelpunkt zu nähern, d. h. der Winkel zwischen dem Scheitel der AufwickelroIle und dem Berührungspunkt der die Papierbahn zuführenden Walze auf dieser Rolle nimmt bei: Zunahme des Durchmessers der aufwickelnden Rolle ab.
  • Es sind ferner auch D,oppeltragwalzenroller bekannt, bei denen sich seitlich eggen die auf-Wickelnde Rolle eine Walze legt. Bei einem dieser bekannten Doppeltragwalzenrollerdient die Walze lediglich zur Sicherung der Lage der aufwickelnden Rolle, weil diese bekannte Anordnung zum Aufrollen von Papier, Cellttl@ose, Holzschliff u. dgl. ohne Kern. also auch .ohne eine von der au fwickeIndeti Rolle umschlossene Wickelachse verwendet wird. Bei einem anderen bekannten Dopp.eltragwalcenroller arbeitet die schwenkbar angeordnete Walze ntir als eine auf dem oberen Teil der Aufwickelrolle ruhende Druckrolle, `welche eine sichere Mitnahme der Aufivickelrolle durch die angetriebenen Tragwalzen in bekannter Weise gewährleisten soll.
  • Ein anderer bekannter Doppeltrag«#alz.enroller besitzt ebenfalls eine schwenkbar -ordnete Walze, welche sich seitlich auf die Aufwickelrolle legt. Diese Walze gibt jedoch, nicht die geschnittene und aufzuwickelnde Papierbahn unmittelbar an die Aufwickelrolle ab, sondern das Papier läuft frei von eÜier Leitwalze auf die Aufwickelrolle, und erst hier wird es durch Schneidmesser, welche an der schwenkbar angeordneten Walze angebracht sind, im Tauchschnitt, der wenig leistungs@ fähig ist und faserige Schnittkanten erzeugt, geschnitten. -Bei der erfndungsgemäßenAnordnung fällt, im Gegensatz zu manchen Bekannten Doppeltragwalzenrollern. der die Papierbahn ummittelbar an die AufwIckelrolleabgebenden Walze nicht die Aufgabe zu., stärker gegen den Scheitel der bereits zie.mlieh im Durchmesser angewachsenen und daher schon recht schweren Auf-,vickelrolle zu drücken, um in dieser `''eise bei schnellem Arbeiten einen ruhigen, Lauf der schweren Wickelrolle zu erzi-len. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung genügt, besonders bei bereits angewachsenem Durchmesser der aufwickelnden Rolle, ein schwaches Andrücken der die Papierbahn an die aufwickelnde Rolle ali.gebenden Walze; es wird also durch ein solches schwaches Andrücken der erwähnten Walze eine unerwünschte Wickelhärte vermieden, was insbesondere für die äußeren Lagen der aufwic:keInden Rolle von Bedeutung ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung et'nräglieht ferner die Ersparnis einer Reihe von Leitwalzen; insbesondere in jenem- Falle, in
    dein die die Papierbahn unmittelbar an die
    Aufwickulrolle abgebende Walze als Schneid-
    walze ausgebildet ist, erübrigt sich die An-
    wendung von ortsbeweglmchen, der Schtieid-
    walze vorgeschalteten Papierbabnh#it@a,alzctt,
    welsche bei: den bekannten Doppeitrag%valzeii-
    rollern, bei, denen die S@clitieidwalze oberhalb
    des Scheitels der aufwickelnden Rolle in senk-
    rechten Führungen beweglich atig#2ordtiet ist,
    erforderlich sind, um ein schnell vorgezogene
    Papierbahn der Schneidwalze in ruhigem. fat-
    terfreem Lauf zuzuführen. Infolge der 3_r-
    sparnis der anderweitig benötigten Leitwalzen
    wird auch das Einführen der Papierhahn ei--
    leichtert. Das macht sich besonders daran
    bemerkbar, wenn ein Abriß erfolgt, nachdem
    die Wiekellrolle bereits einen beträchtlichen
    Durchmesser erreicht hat und nun die Papier-
    bahn. neu eingezogen werden. )nu). D;C
    Schneidwalize bzw. die die Papierbahn itntnit-
    telliair an die Auf<< ickelrolle führende Walz<:
    biegt, im Gegensatz. zu den Verhältnissen 1>c:
    den bekannten Doppeltragwalzenrollerti, wegen
    ihrer eigenartigen erfndungänetiiälieti Füh-
    rung in mäße er Hdhe und ist daher lyeqtteni
    zugänglich. Hierdurch wird auch die
    stellung von Klebestellen erleichtert. Bei der
    erfindungsgemäßen Anordnung wird durch d_,;,
    bequeme Lage der Schneidivalze auch die Ein-
    stellung der Messer bzw. der Sclinittlireitcn
    erleichtert.
    Wenn große, schwere Rollen schnell ge-
    wickelt werden sollen, so wird zu der nach
    Erreichen eines gewissen Wickeldurchnie.ssers
    zweckmäßigen oder gar erforderlichen Sich-
    rung des ruhigen Laufes der aufwickelnden
    Rolle gemäß der weiteren Ausgestaltung der
    Erfindung vorgesehen, daß nach dem sc:t-
    li.chen- Abwandern der die Papierbahn der
    Aufwirkel:rolle zuführenden Walze eine senk-
    recht geführte Druckwalze auf den Sclie:tel
    der Aufwickelrolle wirkt. Die _Anwendung
    einer auf den Scheitel der aufi;ickelnd<-it
    Rolle Barwirkenden Druckwalze zum Zweck
    der Sicherung der Lage der aufwickelnde,ti
    Rolle ist ari sich bereits h@kannt. z. B. bei
    ei.n.em Doppel-tragwalzenroller, bei dem die
    aufzuwickelnde Papierbahn über eine gleich-
    zeitig als Leitwalze dienende Trag@valzr untriit-
    telbar der zixv-ischen dieser Traäwalz2 t;tid der
    .:'lufwirkelrolle liegenden Attf«ici;c;stelle zu-
    geführt wird. Diese Art der Zuführung des
    Papiiers zur Aufzvi,ckelstelle bedingt eine
    weniger gut zugängliche Atiorchiti;ng der
    Sehne dtverkzeuge unter den @ragt@alzen. (le-
    mäß den Lehren der Erfndtmg wird ehre
    .günstigere Anordnung der @chneid«-erkzcue
    erzielt durch die Anwendung einer Besonderen,
    die Papierbahn unmittelbar an die Aufrnickel-
    .rolle abgebenden Walze. Nach dem seitlichen
    .zll>rc,atiderti dieser Walze vom Scheitel der
    aufwck elnden Papierrolle wird deren ruhiger Lauf durch die erwähnte senkrecht geführte Druckwalze gesichert. Eiste besonders einfache und übersichtliche Anordnung ergibt sich nach der Erfindung weiterhin dadurch, daß die Papierbalinder seitlichabwandernden, als Schneidwadze ausgebildeten Traguralte unter den vorzugsweise zugleich als Leitwalzen dienenden Tragwalzen hindurch zugeführt wird. D.-',C Ausnutzung einer Tragwalze zugleich als Leitwalze ist an si=ch bekannt; jedoch wurde bei der bisher bekamiten Ausnutzung einer Tragwalze als Leitwalze de Papierbahn nach ihrem Auflaufen auf die Tragwahe von .dieser unmittelbar bis zu der zwischen Tragwalze und Aufwi(ckelrolle gelegten Atifwickelistelle geführt, was zusätzliche Maßnahmen zur Verhütung einer unerwünscUten Wicklungshärte bedingt. Bei der erwähnten bekannten Anordnung war auch eine Saugbremse unter den beiden Tragwalzen angeordnet. Eine besonders günstige Anordnung wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erzäelt, daß die Saugbremse in dem unteren, zwischen den beiden Tragwalzen befincllchen Winkel vorgesehen ist. Mit dieser Anordnung ist der Vorteil verknüpft, daß das zwischen der Scbneidwalze und der Saugbremsie befindliche und durch die letztere gespannte Papierbalinstück recht kurz ist; hierdurch wird die Gefahr der Einrisse vermindert, zumal das gespannte Papierbalins tück auf einem wesentlichen Teil seines Weges durch .eine Tragm-alze geführt werden kann.
  • Es entspricht weiterhin der Erfindung, daß die Schwenkachse der schwenkbaren Arme, welche die Schneidwalze und die gegebenen, falls dieser zugeordneten Leitwalzen tragen, tiefer angeordnet. ist als die tiefste Stellung der Aufwickelachse. Es ist besonders günstig, die Schwenkachse der schwenkbaren Arme mit der Achse einer der beiden Tragwalzen zusammenfallen zu lassen. Bei: derartigen An-or dnungen der erwähnten schwenkbaren Arme ergibt sich in einfacher Weise und ohne jede Schwierigkeit für die die Papierbahn unmittelbar an die Aufwickelrolle abgebende Walze eine solche Bewegung, daß diese Walze sich zunächst über der aufwickelnden Rolle und dann seitlich von dieser biefind@et.
  • Schlveßliichentspricht es der Erfindung, daß die schwenkbaren Arme, welche diie die I'apverbahn an die aufwickelnde Rolle abgebende Schnedivalce und die dieser gegebenenfalls zugeordneten Leitwalzen tragen, mit einer einstellbaren, Ent- und Belastungsvorrichtung ausgerüstet sind, durch welche die sich gegen die aufwickelnde Rolle stützende Schneidwahe bei Beginn der Wicklu=ng entgegen ihrer Schwerkraft entlastet und bei zunehmendem Wicklungsdurchmesser angedrückt wi=rd. Na,chatelien d wird als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Do.ppekragwalzenroller heschrieben.
  • Abb. i zergt einen senkrechten Schnitt durch den D.o.ppeltragwalzenroller bei Beginn der Wicklung; Abb. 2 zeigt Beinen senkrechten Schalltb durch den Dü:ppeltragwalzenroller nach Erreichen eines größeren Wickeldurchmessers; ,Ihh. 3 zeigt eine Vorderansicht; die Abb. ¢ bis 7 veranschaulichen die Einstellung und die Wirkung der Ent- und BelastungsvorrIchtung für die Sch:neidwalze.
  • Die umzuwickelnde und in einzelne Längsstreifen zu schneidende Papierbali. P wird von der Vorratsrolle i abgezogen, die in bekannter Weisse auf der drehbar gelagerten AbwIckelwelle 2- angebracht ist. Die Papierbahn wird über di-- beiden Tragwalzen 3 und 4, und die zwischen den beiden Tragwalzen angeordnete 5 der Sclineidwalne 6 zugeführt. Der Schn:eidwalze 6 sind die Obermesser 7 zugeordnet. Di-e Schneidwalze 6 und die Obermesser 7 iverden von den beiden schwenkbaren Armen 8 und 9 "getragen. Diese beiden Arme 8 und 9 sind um die Lager i o, i i der Tragwalze -. schwenkbar. so daß also die Schwenkachsie d=er beiden Arme 8, 9 mit der Drehachse der TragwalZe 4. ztlsamm@enfällt. An jedem der beiden Arme.,9, 9 :st eine Ent-und Belastungseinrichtungangebrac.ht, die aus einer gegenüber dem Schwenkarm 8 bzw. 9 verstellbaren Stange 12 bzw. 13 und einem auf .dieser Stange 12 bzw. 13 - verschiebbaren Gem-Lcht 1¢ bzw. 15 besteht. Durch diese Ent-und Belastungseinrichtung wird Gewähr gelei,s,t.et, daß die S,chneidwalze 6 sich stets mit einem hinreichenden Andruck gegen die aufwickelnde Rolle 16 legt.
  • Oberhalb der aufwickelnden Rolle 16 befindet sich ,eine durch die beiden Schlitten 18, i9 senkre=cht geführte' Druckwalze 17. An den beiden Schlitten 18, i9 greifen zur Entlastung der Druckwalze 17 Seile 2o, 21 an. Diese Seile 2o, 2i sind mit der Welle:! 2 verbunden, die eine Kurvenscheibe 23 trägt, von der sich bei der der Aufwärtsbewegung der Druck=walze 17 entsprechenden Drehbewegung der @V ekle 22 das Seil 24. des Gegengetvichtes -25 abwickelt. Die Kurve d@erKurvenscheibe 23 ist derart gestaltet, daß die Druckwalze in ihrer untersten Stellung, die noch etwas tiefer liegt als in Abb. i dargestellt ist, nahezu. vollständig entlastet ist und daß die Entlastung der Druckwalze 17 bei der Aufwärtsb:oivegung derselben -abnimmt.
  • Der in Abb. 2 Winkel s I>cnnzeichnet den Winkel zivisch@n dem Scheitel der Rolle 16, dem Mittelpunkt derselben und dem jeweiligen Berührungspunkt der Walze 6 mit der Rolle 16. Der beschriebene Doppeltraäwa.lzenroller arbeitet folgendermaßen: Die Papierbahn P wird von der Vorra:tsrolle i vorgezogen. Hierbei üben die beiden Tragwalzen 3 und a aller (bei der Anordnung nach Patent 678 585) wenigstens eine Tragwalze eine vorziehende Wirkung aus. Es genügt eine mäßige Bremsung der Vorratsrolle bzw. der Abwickelrolle 2, denn die ordnungsgemäße Spannung der der aufwickelnden Rolle 16 zulaufenden Papierbahn wird durch die Saugbremse 5 erreicht. Die Papierbahn wird während ihres Laufes über die Schneidwalze 6 in einzelne Streifen unterteilt und von der Schneidwalze 6 unmittelbar an die aufwickelnde Rolle 16 abgegeben. Die durch das Unterteilen der Papierbahn erzeugten Streifen werden also von der Schneldstelle bis zur Aufwickelstelle ständig geführt und können daher nicht seitlich verlaufen.
  • Bei Beginn der Wicklung befindet sich die Schneidwalze 6 einmittelbar über der aufwikkelnden Rolle 16 und drückt gegen diese. Der Winkel. e ist hierbei .et%va gleich Null. Da die Masse der aufwickelnden Rolle noch klein isst, so genügt ein mäßiger Andruck, um einen ruhigen Lauf der aufwickelnden Rolle und die Bildung eines hinreichend festen Wickelkernes zu erzielen. In dem Maße, in dem der Durchmesser der aufwickelnden Rolle 16 zunimmt, wird die Schneidivalze i 6 zur Seite geschwenkt, wobei der Winkel E ebenfalls zunimmt. Brei der Zunahme des Durchmessers der aufwickelnden Rolle trifft ihr Scheitel gegen die in ihrer untersten Stellung befindliche Druckwalze 17. Da die Druckwalze 17 in dieser Stellung nahezu vollständig entlastet ist, tritt zunächst nur eine sanfte Berührung ein. Bei der weiteren Zunahme des Wickeldurchmessers wird die Druckwalze: i; allmählich aufwärts bewegt. Entsprechend der Gestaltung der Kurvenscheibc.23 nimmt der von der Druckwalze 17 auf die aufwickelnde Rolle 16 ausgeübte Druck zu. Die Form der Kurvenscheibe 23 kann entsprechend den Bedürfnissen gestaltet werden. Wechselnden Arbeitsbedingungen kann durch Auswechseln verschiedenartig gestalteter Ktrrvensch:eiben 23 entsprochen werden. An Stelle der mit einem Gegengewicht 25 ausgerüsteten Entlastungsvorrichtung kann natürlich auch eine elektrisch, elektromagnetisch oder hydraulisch wirkende Entlastungsvorrichtung treten. Es ist hinreichend bekannt, daß derartige Entlastungsvorrichtungen leicht geregelt werden können und auch in bequemer Weise eine Steuerung der Entlastungswirkung gestatten.
  • Die an den schwenkbaren Armem 8, 9 angebrachten, die Gegengewichte 14,15 tragenden Stangen 12, 13 können verstellt werden, beispielsweise derart, da:ß sich an Stelle des in Abb. 4 dargestellten Winkels a der durch :lbb. 6 veranschaulichte größere Winkel ß ergibt. Abb. 4 zeigt den Augenblick des Begitins der Wicklung. Bei. einer solchen Einstellung der Stangen 12 bzw. 13 nehmen die Gegengewichte in diesem Augenblick eine neutrale Stellung ein. Abb.5 läßt erkennen, daß die Gegengewichte ein Abkl.appen der Schneidwalze 6 von der aufwickelnden Rolle 16 verhindern, wenn der Durchmesser derselben zugenommen hat. Aus der Abb. 6 ist zu ersehen, daß die Stangen 12 bzw. 13 derart eingestellt werden können, daß die Gegengewichte 14. bzw. 15 bei Beginn der Wickhrng eine entlastende Wirkung ausüben, aber doch, wie Abb. 7 erkennen läßt, bei Zunahme des Wickeldurchmessers der Rolle 16 immer noch ein Abklappen der Schneidwalze verhüten. Für das Entlasten bzw. Andrücken der Schneldwalze 6 kann natürlich auch eine elektrische, elektromagnetische oder hydrau,-lische Ent- und Belastungsvorrichtung vorgesehen werden. Es ist auch bekannt, die Wirkung derartiger Ent- und Belastungsvorrichtungen von dem Durchmesser der Wickelrolle zu steuern. Eine derartige Steuerung könnte z. B. von der jeweiligen Stellung eines der Arme 8, 9 abgeleitet werden.
  • Wenn auf den Unterschied der Umfa:ngsgeschwIndigkeiten der beiden Tragwalzen 3, 4. Rücksicht genommen -werden muß, so empfiehlt es seich, die von der Vorratsrolle i abgezogene Papierbahn um eine zusätzliche Leitwalze 26 herum unmittelbar der Saugbremse 5 bzw. .der Tragwalze q. zuzuführen, -ohne die Papierbahn vor der Aufwicklung in Berührung mit der Trag "walze 3 treten zu lassen. Durch Anordnung :einer schräg vor der Tragwalze 3 angeordneten w eifiteren Leitwalze kann erforderlichenfalls auch der Winkel der Umschlingung dieser Tragwalze .l verringert werden.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt die im allgemeinen zu bevorzugende Anordnung, bei welcher nur eine einzige ortsveränderliche Walze, nämlich die Schneidwalze 6, vorgesehen ist. Es ist natürlich auch mögl-ich, in den Schwenkarmen 8, 9 jeweils zwei dieser Schneidwalzen 6 unmittelbar nachgeschaltete Leitwalzen zu lagern, so daß das Papier von der Schneidwalze unmittelbar auf diese nachgeschalteten Leitwalzen und von der letzteren d1es@er Leitwalzen unmittelbar auf die aufwickelnde Rolle 16 gelangt. Eine derartige Anordnung kann gelegentlich in solchen Fällen bevorzugt werden, in denen wegen des häufigen Wechselns der Sclini.ttbreiten die Zahl der Sclmeidnuten der Schneidwalze 6 erheblich größer als die Zahl der Obermesser ist und im Hinblick auf eine besonders empfindliche 01ierll:iche des verarbeitenden Papiers ein Andrücken einer solchen Schneidwalze gegen die aufwickelnde Ralle -nicht erwünscht ist. Es ist selbstverständlich, daßbei einer derartigen Anordnung zwecks Vermeidung der Gefahr des seitlichen Verlaufens der geschnittenen Stneifien die der Schneidwalze nachgeschalteten Lehwalzen im einem möglichst geringen Abstand von der Schneldwalze bzw. voneinander anzuordnen sind. An Stelle der im vorstehenden angegebenen. Schneidwalze, durch welche die Papierbahn in einzelne Streifen unterteilt und an die aufwikke-Inde Rolle weitergeleitet wird, können auch, etwa sentsprechend den Angaben der Patentschrift 665 445, über Walzen geführte schneidende Metallbänder treten.
  • Wenn wegen der Empfindlichkeit oder geringen Festigkeit des zu verarbeitenden Papiers angestrebt wird, sein möglichst kurzes Stück der Papierbahn unter der zur Erzielung des Schnittes und der glatten nicht verlaufenden Führung der Streifen erforderlichen Spannung zu halten, so empfiehlt ges sich, die Saugbremse an den beidem. Armen 8, 9 uzuniittelb,ar vor der Schneidesalze 6 anzubringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. D,opp:el trabgwalzeennxolller, bei dem eine Walze die geschnittene und aufzuwickelnde Papierbahn unmittelbar an die Aufwickelrolle abgebt, sich gegen diese stützt und sich bei Beginn der Wicklung über dieser befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (6) derart geführt Ist, daß bei Zunahme des Durchmessers der aufwickelnden Rolle (16) auch der Winkel (e) zwischen dem Scheitel der Rolle, -dem Mittelpunkt derselben und dem Berührungspunkt der Walze mit letzterer zunimmt. z. Doppeltragwalzenroller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem seitlichen _Abwandern .der die Papme:rbahn (P) der Aufwickelrolle (16) zuführenden Walze (6) die übliche senkrecht geführte Druckwalze (17) auf den Scheitel der Aufwickelrolle reinwirkt. 3. Dioppeltragwalzenroller nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahn (P) der seitlich abwandernden, als Schneidwalze ausgebildeten Walze (6) unter den Tragwalzen (3, 4) zugeführt wird. 4. Doppeltragwalzenroller nach Anspruch 3 mit einer Saugbremse unter den beiden Tragwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugbremse (5) in dem unteren, zwischen den Tragwalzen (3, 4) befindlichen Winkel angeordnet isst. 5. Doppeltragwalzenroller nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der schwenkbaren Arme (8, 9), welche die Schneidwalze (6) tragen, tiefer angeordnet ist als die tiefste Stellung der Achse der aufwickelnden Rolle (16). 6. Doppeltragwalzenroller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (8, 9), welche die Schneidwalze (6) tragen, um die Achse einer der beiden Tragwalzen (4) schwenkbar angebrdnet sind. 7. Doppeltragwalzenroller nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbarem. Arme (8, 9) für die Schneidesalze (6) miteiner einstellbaren Ent- und Belastungsvorrichtung (12 bis 14) ausgerüstet sind, durch welche die sich gegen die aufwickelnde Rolle (16) stützende Walze bei Beginn der Wicklung entgegen ihrer Schwerkraft entlastet und bei zunehmendem Wi,cklungsdurchmesser angedrückt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 358 466, 488 589, 495 917, 593 428, 663 652; USA: Patentschriften ....... Nr. 183 112, 480 111, 1946 8oi.
DEJ64878D 1939-06-18 1939-06-18 Doppeltragwalzenroller Expired DE742833C (de)

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