DE856026C - Wickelmaschine zum Aufwickeln duenner Streifen, insbesondere Kondensatorwickelmaschine - Google Patents

Wickelmaschine zum Aufwickeln duenner Streifen, insbesondere Kondensatorwickelmaschine

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DE856026C
DE856026C DEJ3669A DEJ0003669A DE856026C DE 856026 C DE856026 C DE 856026C DE J3669 A DEJ3669 A DE J3669A DE J0003669 A DEJ0003669 A DE J0003669A DE 856026 C DE856026 C DE 856026C
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DE
Germany
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winding machine
winding
trains
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drawer
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Expired
Application number
DEJ3669A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Jahre
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Individual
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/02Machines for winding capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Wickelmaschine zum Aufwickeln dünner Streifen, insbesondere Kondensatorwickelmaschine Beien _ltiftvickeln von dünnen Streifen, beispielsweise Metallfolien oder isolierenden Streifen, auf Wickelmaschinen muß der Weg von der Ablaufrolle bis zum Wickeldorn möglichst kurz gehalten werden, um eine sichere Führung der Streifen zu erzielen. Durch die :\nfangsgröße der Ablaufrollen kann ein bestimmter Abstand nicht unterschritten werden. :\1s erschwerend zur Erfüllung dieser Bedingungen kommt hinzu, claß in den meisten Fällen eine größere Anzahl parallel atifeinanderliegender Streifen aufgewickelt tverden muß. Infolge des dadurch erzwungenen grölßeren Abstandes zwischen den :x1>1ittlfrollen und (lern Wickeldorn bewirken die Spanntin-en ill den Streifen am Aufwickeldorn ein seitliches `erlaufen der Streifen. Man hat deshalb versucht, die Streifen nicht nur über Führungsdorne, sondern auch seitlich zu führen, jedoch ist dieses Verfahren insbesondere bei der Herstellung von Kondensatoren nicht möglich, weil die dabei verwendeten Streifen sehr diilili sind. Es ist deshalb notwendig, bei derartigen Wickelmaschinen, selbst wenn sie sehr präzis gebaut sind, die Streifen während des Aufwickelvorganges immer wieder neu einzustellen, damit sie gut deckend übereinanderlaufen. Dieses Ausrichten der Streifen setzt jedoch viel Übung und Geschicklichkeit des an der Maschine beschäftigten Arbeiters voraus.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß bei einer Wickelmaschine zum Aufwickeln dünner Streifen, insbesondere bei einer Kondensatorwickelmaschine, ein Ablaufgestell Verwendung findet, bei .dem die Achsen der Ablaufrollen l;egeniiber der Achse des Führungs- bzw. Nickeldorns wenigstens annähernd um cgo° verdreht sind. Dadurch wird erreicht, daß die Spannungen in den Streifen, die bei den früheren Wickelmaschinen zu einem seitlichen Verlaufen der Streifen führten, unwirksam werden. Die Länge des Weges von der Ablaufrolle bis zum ersten Führungsdorn verliert damit ihre Bedeutung und ist nicht mehr kritisch. Die Führungsdorne können aber sehr nahe an den Aufwickeldorri herangebracht werden. Es hat sich nun herausgestellt, daß bei dieser Anordnung die von den Ablaufrollen beispielsweise senkrecht ablaufenden Streifen durch eine senkrecht stehende Führungsgabel sehr leicht auf den horizontal liegenden Führungsdorn seitlich eingespielt werden können. Von dort laufen sie dann, sicher geführt, über eine kurze Strecke zum Wickeldorn. Durch die Verdrehung der Achse derAblaufrolleumwenigstens annähernd 9o° gegenüber der Achse des Führungs-bzw. Wickeldorns werden die bei in einer gemeinsamen Ebene der Achsen auftretenden Spannungen unwirksam, und es wird eine sichere Führung des Streifens vom Führungsdorn zum Wickeldorn erreicht. Während bei den bisher üblichen Wickelmaschinen die Ausrichtung der Ablaufrolle gegenüber dem Wickeldorn äußerst kritisch war, ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung keine besondere Sorgfalt mehr erforderlich, da es in diesem Fall für den Wickelvorgang unwesentlich ist, ob die Verdrehung der Achse der Ablaufrolle gegenüber der Achse des Führungs- bzw. Wickeldorns 9o° beträgt oder um einige Grade davon abweicht. Ein besonderer Vorteil wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß die einzelnen Ablaufrollen auf schubladenartigen Zügen dicht übereinander angeordnet werden. Zweckmäßig lassen sich diese Züge in einem geeigneten Gehäuse unterbringen, .das in raumsparender Entfernung von der eigentlichen Aufwickelvorrichtung angeordnet ist. Die Unterbringung der schubladenartigen Züge in einem Kasten, der zweckmäßig mit seitlichen Führungen ausgerüstet ist, hat weiterhin den Vorteil, daß die feinen Streifen vor Staub geschützt sind. Das Auswechseln einer Rolle erfolgt dann derart, daß der Zug herausgenommen wird. Die neue Rolle wird sodann auf den im Zug vorzugsweise untergebrachten Drehteller gelegt, der Streifen durch eine Führung des Zuges nach außen geführt und der Zug wieder in sein Fach eingesetzt. Vorzugsweise ist die Führung für den Streifen senkrecht und verstellbar ausgebildet, so daß das Einspielen der Streifen auf den Führungsdorn leicht bewerkstelligt werden kann. Die Ablaufrollen in den Zügen können mit einer geeigneten, an sich bekannten Bremse versehen sein. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Wickelmaschine besteht insbesondere bei der Herstellung von Kondensatoren darin, daß ein leichtes Austauschen der Reihenfolge von Papier und Folie durch einfaches Vertauschen der Züge möglich ist. Als besonders vorteilhaft muß erwähnt werden, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Herstellung der üblichen Kondensatoren aus sechs Papier- und zwei Folienstreifen weniger als die Hälfte des Raumes der bisher üblichen Wickelmaschinen einnimmt.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgernäßenAnordnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Wickelvorrichtung gemäß der Erfindung und Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung. Auf dem Wickeldorn i werden, beispielsweise bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Kondensatorwickelniaschine, abwechselnd Papier und Metallfolien als diiiine Streifen aufgewickelt. Diese Streifen laufen von den Folienrollen 2 bzW. den Papierrollen 3 über Führungsrollen q zum Wickeldorn i. Die Vorratsrollen 2 bzw. 3 sind dabei gemäß der Erfindung koaxial übereinander derart angeordnet, daß ihre gemeinsame Achse senkrecht zur Achse der Führungsrolle .I bzw. zur Achse des Wickeldorns i gelagert ist. Durch diese Anordnung der Folien- bzw. Papierrollen 2, 3 lassen sich diese Rollen vorzugsweise in schubladenartigen Zügen unterbringen. Zur Vereinfachung der Figuren ist diese Unterbringungsart und die Ausrüstung der Züge mit beispielsweise Drehtellern, die gegebenenfalls eine Bremse aufweisen können, nicht .dargestellt. In Fig. 2 ist deutlich die senkrechte Führung 5 für die auslaufenden ß;iiider 6 zu erkennen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRIlCIiE: i. Wickelmaschine zum Aufwickeln dünner Streifen, insbesondere Kondensatorwickeftiiaschine, gekennzeichnet durch ein Ablaufgestell, bei dem die Achsen der Ablaufrollen gegenüber der Achse des Führungs- bzw. Wickeldorns wenigstens annähernd um go° verdreht sind.
  2. 2. Wickelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsdorn 111 unmittelbarer ?Nähe des @@'ickeldorns angeordnet ist.
  3. 3. Wickelmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrollen auf schubladenartigen Zügen dicht übereinander angeordnet sind. .I.
  4. Wickelmaschine nach :\nsprilcll 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schuhladenartigen Züge in einem Kasten untergebracht sind.
  5. 5. Wickelmaschine nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten zur Unterbringung der schubladenartigen Züge mit seitlichen Führungen ausgerüstet ist.
  6. 6. Wickelmaschine nach den Ansprüchen 3 bis 5, .dadurch gekennzeichnet, daß die schubladenartigen Züge mit Drehtellern ,-ersehen sind.
  7. 7. Wickelmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,,daß die Drehteller in den schubladenartigen Zügen mit einer geeigneten, an sich bekannten Bremse versehen sind. B. Wickelmaschine nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schubladenartigen Züge eine vorzugsweise senkrechte Führung für die auslaufenden Bänder aufxveisen. g. Wickelmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung in den schubladenartigen Zügen verstellbar ausgebildet ist.
DEJ3669A 1950-12-31 1950-12-31 Wickelmaschine zum Aufwickeln duenner Streifen, insbesondere Kondensatorwickelmaschine Expired DE856026C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170549B (de) * 1960-05-12 1964-05-21 Siemens Ag Vorrichtung zum Wickeln elektrischer Wickelkondensatoren
DE1180461B (de) * 1960-05-13 1964-10-29 Siemens Ag Verfahren zum Kapazitaetsabgleich auf Wickel-maschinen, auf denen gleichzeitig mehrere Wickel hergestellt werden, und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung
DE2639184A1 (de) * 1976-08-31 1978-03-02 Siemens Ag Verfahren zur herstellung elektrischer stapel- oder schichtkondensatoren

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DE1180461B (de) * 1960-05-13 1964-10-29 Siemens Ag Verfahren zum Kapazitaetsabgleich auf Wickel-maschinen, auf denen gleichzeitig mehrere Wickel hergestellt werden, und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung
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