DE613420C - Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit von zwei hintereinander im Einklang arbeitenden Bearbeitungsmaschinen fuer Holzfurniere - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit von zwei hintereinander im Einklang arbeitenden Bearbeitungsmaschinen fuer Holzfurniere

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DE613420C
DE613420C DEB163411D DEB0163411D DE613420C DE 613420 C DE613420 C DE 613420C DE B163411 D DEB163411 D DE B163411D DE B0163411 D DEB0163411 D DE B0163411D DE 613420 C DE613420 C DE 613420C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/02Cutting strips from a rotating trunk or piece; Veneer lathes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit von zwei hintereinander im Einklang arbeitenden Bearbeitungsmaschinen für Holzfurniere Es ist bekannt, die Geschwindigkeit von zwei hintereinander im Einklang arbeitenden Bearbeitungsmaschinen mit Hilfe der Änderung des Durchhanges der Werkstoffbahn, die durch beide Maschinen läuft, zu regeln. Hierbei wird der durchhängende Teil der Werkstoffbahn durch Walzen o. dgl. belastet, die nach einer bestimmten Veränderung des Durchhanges die Antriebsgeschwindigkeit einer Maschine beeinflussen. Derartige Vorrichtungen sind aber in den Fällen nicht brauchbar, in welchen die Werkstoffbahn eine sehr kleine Eigenfestigkeit hat. Dies gilt besonders für Holzfurnierbahnen, auf die sich die Erfindung in erster Linie bezieht. Die Holzfurnierbahn kann solche Walzen nicht tragen, sie würde sofort reißen. Bei Holzfurnier- und ähnlichen Bahnen muß deshalb ein Steuermittel vorgesehen sein, dessen Beeinflussung durch die Werkstoffbahn keine oder jedenfalls nur äußerst kleine Beanspruchungen in der Bahn hervorruft. Andererseits ist es bei den großen Maschinen, mit denen z. B. breite Holzfurnierbahnen bearbeitet werden, erwünscht, daß Regelungen auf der Antriebsseite möglichst selten und nur in möglichst kleinem Umfange vorgenommen werden, zumal, weil infolge der Massenträgheit dieseÄnderungen immer einen beachtlichen Zeitraum bis zu ihrem Wirksamwerden erfordern, zum anderen, weil hierbei leicht eine Übersteuerung stattfindet. Das schnelle Ansprechen ist aber gerade wegen der geringen Eigenfestigkeit der Holzfurniere besonders wichtig.
  • Diesen Anforderungen wird durch die Erfindung dadurch entsprochen, daß das von der Werkstoffbahn beeinfluBte Steuermittel bei kleineren Änderungen des Durchhanges der Werkstoffbahn lediglich sein eigenes notorisches Verstellen im Sinne der Durchhangänderung bewirkt, ohne auch auf die Antriebsgeschwindigkeit einer Maschine einzuwirken, und daß es erst nach Überschreiten eines bestimmten Maßes dieser Verstellung die Änderung der Antriebsgeschwindigkeit einer Maschine veranlaßt. Die motorische Verstellung des Steuermittels ermöglicht das Fernhalten irgendwie nennenswerter Beanspruchungen von der Holzfurnierbahn im Augenblick des Wirksamwerdens des Steuermittels, d. h. im Augenblick seiner Beeinflussung durch die Bahn. Das motorische Verstellen des Steuermittels hat andererseits den wesentlichen Vorteil, daß Hilfsvorrichtungen, wie z. B. Fördermittel für das Führen der Werkstoffbahn, der veränderten Lage des Steuermittels entsprechend eingestellt werden können, ohne daß hierbei irgendwelche Spannungen in der empfindlichen Holzfurnierbahn hervorgerufen werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß ein aus zwei mit Stromschlußstücken zusammenarbeitenden Fühlhebeln gebildetes Steuermittel durch einen Elektromotor heb- oder senkbar ist lind einen Schälthebet trägt, durch den auf die Antriebsgeschwindigkeit einer Maschine einwirkende Stromkreise geschlossen werden. Bei einer Veränderung des Durchhanges des @O1Z-furnierbandes wird dann zunächst der Motor eingeschaltet, welcher-die Steuervorrichtung hebt oder senkt, also den einen Fühlhebel wieder vom Holzband entfernt. Verändert sich nun der Durchhang des Holzbandes noch mehr im gleichen Sinne, dann wird durch den gleichen Fühlhebel der Motor von neuem eingeschaltet und die Steuervorrichtung nochmals um einen der Änderung des Durchhanges entsprechenden Betrag verstellt. Hat diese Verstellung ein bestimmtes Maß erreicht, dann wird durch den Schälthebel ein anderer Stromkreis geschlossen, der beispielsweise zu einem Beistellmotör führt, durch den ein -LLbersetzungsgetriebe verändert wird.
  • In manchen Fällen, besonders wenn durch die Synchronisiervorrichtung nur ein einzelnes Holzfurnierband läuft, ist es erwünscht, die Werkstoffbahn auf dem größeren Teil der Länder ihres Durchhanges zu führen. Diesem Zweck dient nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Verbindung, des Steuermittels mit Leitrollen für endlose Fördermittel, welche die Werkstoffbahn führen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Die die Steuervorrichtung bildenden Fühlhebel i und 2 sind an einem Gestänge 3 drehbar gelagert, das durch eine endlose Kette 4 von den Rollen 5, 6 getragen wird. Das Kettenrad 5 kann von dem Motor ,7 über die Welle 8, das Wechselgetriebe 9 und das Kegelradgetriebe io in beiden Drehrichtungen angetrieben werden, so daß bei eingeschaltetem Motor 7 das Gestänge 3 mit den Fühlhebeln i, 2 entweder gehoben oder gesenkt wird. Das Holzfurnierband i i wird zwischen den Fühlhebeln i und 2 hindurchgeführt. Seitlich von den Fühlhebeln wird das Furnierband von endlosen Fördermitteln 12, 13 geführt, die aus einer Reihe nebeneinanderliegender Gummischnüre oder Drahtspiralen bestehen. Die Rollen 1q. sind auf den festen Zapfen 15 drehbar gelagert und werden mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die gleich der Umfangsgeschwindigkeit der einen der zu synchronisierenden Maschinen ist. Um den Zapfen 15 schwenkbar ist ein Arm 16, der einen Zapfen 17 trägt, um den die Rolle 18 drehbar ist. Das Verbindungsstück i9, 21 zwischen den Rollen 14 und 2o ist teleskopartig ausziehbar. Auf dem ausziehbaren Teil 21 ist -der Arm 22 befestigt, der die Rolle 23 trägt. Die Fördermittel 12, 13 auf der rechten Seite der Ausgleichvorrichtung sind im wesentlichen gleich ausgebildet. Die Rolle 24 wird mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die gleich der Umfangsgeschwindigkeit der anderen zu synchronisierenden Maschine ist. (Der leichteren Übersichtlichkeit «regen ist bei der zeichnerischen Darstellung angenommen worden, daß die Rolle 24 mit dieser zweiten Maschine identisch ist.) Die Stangen 2i sind am Zapfen 25 des Gestänges 3 drehbar gelagert. Demnach verkürzen sich die Verbindungsstücke 19, 21, wenn das Gestänge 3 mit den Fühlhebeln i und 2 sich hebt, während sie sich beim Sinken des Gestänges 3 verlängern.
  • Am Gestänge 3 ist ein Schalthebel 26 befestigt, der mit Stromschlußstücken 27, 28 zur Berührung kommt. Die Stromkreise 26, 27 bzw. 26,28 wirken auf den Antrieb der Rolle 24 über die Welle 29, das Getriebe 31 und den Motor 32 ein, und zwar durch Antrieb des Beistellmotors 3o, der die Größe der Übersetzung zwischen 32 und 29 verändert. Die Wirkungsweise ist folgende: Bei synchronem Lauf der Rollen 14 und 24 bleibt der Abstand des Holzfurnierbandes i i von den Fühlhebeln i und 2 ,unverändert, so daß weder der Motor 7 noch der Beistellmotor 30 eingeschaltet wird. Wird die Geschwindigkeit der Rolle 24 (z. B. infolge der Vergrößerung des Durchmessers der Aufwickeltrommel mit zunehmender Bewicklung bei gleichbleibender Drehgeschwindigkeit) größer als die Geschwindigkeit der Rolle 14, dann verkürzt sich die Länge der Schleife i i, so daß der Abstand zwischen dem Bande i i und dem Fühlhebel i kleiner und schließlich der Fühlhebel i gehoben wird. Hierdurch wird der Stromkreis des Motors 7 geschlossen und dann das Kettenrad 5 vom Motor gedreht, und zwar entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Das Gestänge 3 hebt sich, und es entsteht wieder ein Abstand zwischen dem Holzband i i und dem Fühlhebel i. Ist die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Rollen 24 und 14 nur klein, dann wird das Gestänge 3 auch nur um einen kleinen Betrag gehoben, so daß zwischen dem Schalthebel 26 und dem Stromschlußstück 28 noch ein Luftspalt verbleibt und demnach der Stromkreis des Motors 3o noch nicht geschlossen wird.
  • Ist die Geschwindigkeitsdifferenz dagegen verhältnismäßig groß, dann wird das Gestänge 3 um einen größeren Betrag verstellt, so daß der Schalthebel26 mit einem der Stromschlußstücke 27, 28 zur Berührung kommt. In diesem Falle erhält der Beistellmotor 30 Strom, so daß das Übersetzungsgetriebe 31 verstellt wird. Hierdurch wird die Antriebsgeschwindigkeit der Rolle 24 geändert, so daß der Durchhang des Holzfurnierbandes i i seine frühere Größe wieder erreicht.
  • Die Fördermittel 12, 13 sind nicht unbedingt erforderlich; wünschenswert sind sie vor allem dann, wenn ein einzelnes Holzfurnier, dessen Eigenfestigkeit sehr klein ist, die Ausgleichsvorrichtung durchläuft. In diesem Falle genügt es aber, das Furnier zwischen den Fördermitteln 12, 13 lose zu führen; die Ausübung eines Druckes auf das Furnier ist weder nötig noch wünschenswert.
  • An Stelle der Fühlhebel i, 2 können auch andere Schaltmittel verwendet werden. Beispielsweise kann man Lichtstrahlen an den Kanfen des Holzfurniers i i vorbei auf lichtempfindliche Zellen einwirken lassen, so daß bei einer Lageveränderung der Kanten des Holzbandes von den lichtempfindlichen Zellen der Stromkreis für den Motor 7 geschlossen wird. Es sind natürlich Steuervorrichtungen für Bearbeitungsmaschinen mit Hilfe von die Werkstoffbahn überwachenden lichtempfindlichen Zellen und auf der Bahn befindlichen, die Belichtungsänderung der Zellen hervorrufenden Zeichen an sich bekannt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit von zwei hintereinander im Einklang arbeitenden Dearbeitungsmaschinen für Holzfurniere, wobei die Veränderung des Durchhangs der die Maschine durchlaufendenlVerkstoffbahn zum Steuern des Antriebes benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Werkstoffbahn beeinflußte Steuermittel (i, 2) bei einer Veränderung des Durchhangs zunächst einen Motor einschaltet, welcher das Verstellen des Steuermittels im Sinne der Änderung des Durchhangs bewirkt und erst nach Überschreiten eines bestimmten Maßes dieser Verstellung die Änderung der Antriebsgeschwindigkeit einer Maschine veranlaßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das z. B. aus zwei mit Stromschlußstücken zusammenarbeitenden Fühlhebeln (1,:2) gebildete Steuermittel durch einen Elektromotor (7) heb- oder senkbar ist und einen Schalthebel (26) trägt, durch den auf die Antriebsgeschwindigkeit einer Maschine einwirkende Stromkreise geschlossen werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel (i, 2, 3) mit Leitrollen für endlose Fördermittel (12, 13) 'verbunden ist, welche die Werkstoffbahn (ii) auf dem größeren Teil der Länge ihres Durchhangs führen.
DEB163411D 1933-12-07 1933-12-07 Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit von zwei hintereinander im Einklang arbeitenden Bearbeitungsmaschinen fuer Holzfurniere Expired DE613420C (de)

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