DE431690C

DE431690C - In ihrer Hoehenlage zum Boden verstellbare Tragschlaufe fuer das Zugorgan an Selbsthalterpfluegen

Info

Publication number: DE431690C
Application number: DEB119521D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN BLASER
Current assignee: JOHANN BLASER
Priority date: 1924-05-01
Filing date: 1925-04-30
Publication date: 1926-07-15

Description

Es ist bekannt, an Selbsthalterpflügen die Tragschlaufe des Zugorgans in ihrer Höhenlage zum Boden verstellbar anzuordnen.

Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine besonders einfache, zweckmäßige. Ausbildung und Anordnung einer verstellbaren Tragschlaufe, und zwar unter Vermeidung lose eingesteckter Bolzen sowie Zahnrad- oder Gewindespindeltrieb©, die häufig Anlaß zu Unzuträglichkeiten geben.

Bei den in Vorschlag kommenden Ausführungsformen erfolgt die Feststellung der Tragschlaufe stets sowohl am Abkehrhebel als auch am Grindel mittels Schrauben oder Klemmstücke. Die Tragschlaufe selbst ist in einfachster Form gehalten.

Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwsax in Abb. 1 nur in Seitenansicht, in ao Abb. 2 und 3 dagegen in Seiten- und Vorderansicht

Bei allen veranschaulichten Ausführungs¹-formen, ist 1 der PfLugscharbalken oder Grinidel, der mit seinem Vorderteil auf der Achse es des Radgestells ruht, wobei dasselbe an der Gewindespindel 2 höher und tiefer gestellt werden kann, und an dessen hinterem Teil das Pflugschar sitzt. Am vorderen Ende des Grindels 1 ist stets die Tragschlaufe 3 befestigt, in deren oberes Ende der Abkehrhebel 4 greift. Weiterhin ist bei allen Ausführungsarten eine Zugstange 5 vorgesehen, die mittels Kette 6 etwa in der Mitte des Grindels 1 angreift und in verschiedemeir Weise von der Tragschlaufe 3 gehalten wird. So kann, das Zugorgan 5 in einem besonderem Tfeil 7 geführt sein, der in oder an der Tragschlaufe 3 verschiebbar angeordnet ist, wobei die letztere in ihrer Stellung- zum Grindel 1 festgelegt ist. Bei der Ausführungsform nach Abb. ι ist der Teil 7 ein einfacher· Stab, der in einer Bohrung 8 der Tragschlaufe 3 geführt und mit einer Anzahl Einkerbungen oder Vertiefungen 9 versehen ist, in die eine in der Tragschlaufe 3 sitzende Stellschraube 10 eingreift, so daß der Stab 7 in verschiedenen, Höhenstellungen festgestellt werden kann. Bei der Ausführungsart nach Abb. 2 bildet der Teil 7 einen doppeischenkligen Bügel, in dessen Scheitel die Zugstange 5 geführt ist, und dessen Schenkel in dem Fußkloben 11 der Tragschlaufe verstellbar und durch Schrauben 10 feststellbar gelagert sind. Bei dieser Ausführungsart ist die Tragschlaufe 3 mit einem Längsschlitz 12 versehen, so daß auch sie senkrecht zum Grindel 1 verstellt werden kann, also in diesem Falle eine doppelte Verstfellibarkeit der Tragschlaufe ermöglicht ist, was

besonders bei Verwendimg von Kraftzugmaschinen., deren Zughaken besonders tief liegt, von Vorteil ist.

An Stelle der in den Abb. ι und 2 veranschaulichten zweiteiligen Tragschlaufe 3 kann auch eine einteilige Tragschlaufe Verwendung finden, die so ausgebildet und befestigt ist, daß der gleiche Zweck der Erfindung ebenfalls erreicht wird. Dies kann entweder derart erfolgen, daß die Tragschlaufe 3 an ihrem oberen Ende mehrere Löcher aufweist, in deren eines der Abkehrhebel 4 in einer gewünschten Höhenlage der Tragscbljäufe 3 eingreift, oder* wie hei der in Abb. 3 veranschaulichten Ausführungsform, bei welcher die Tragschlaufe 3 aus einem einzigen Stück besteht, das einen langen Schlitz 12 aufweist, in dem sowohl der Zapfen 13 des Abkehrhebels 4 als auch die Be-

ao festigungssehraube 14 geführt ist. Ein am Abkehrhebel 4 angeordnetes Klemmstück 15 dient der Tragschlaufe zur Führung und Befestigung.

Claims

Patent-Ansprüche:

■1. In ihrer Höhenlage zum Boden verstellbare Tragschlaufe für das Zugorgan an Selbsthalterpflügen, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Tragschlaufe (3) mit dem Abkehrhebel (4) durch einen in Löcher der Tragschlaufe

(3) eingreifenden Ansatz des Abkehrhebels

(4) oder durch eine an diesem befindliche Klemmvorrichtung verbunden ist.
2. Tragschlaufe nach Anspruch 1, mit Längsschlitz (12) zur Höhenverstellung versehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung der Tragschlaufe (3) in einer bestimmten Höhenlage am Grindel (1) durch eine im Längsschlitz (12) der Schlaufe (3) geführte Schraube (14), am Abkehrhebel (4) mittels einer Schraube (13) und einer Klemmvorrichtung (15) erfolgt.
(3. Tragschlaufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschlaufe (3) einen verstellbaren Führungsteil für das Zugorgan aufweist.
4. Tragschlaufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Führungsteil (7) für das Zugorgan (5) in der Tragschlaufe (3) verschiebbar und durch Stellschraube (10), die in Rasten (9) des Führungsteiles (7) eingreifen kann, feststellbar angeordnet ist.
5. Tragschlaufe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Führungsteil (7) als Gabel ausgebildet ist, deren beide Zinken längsverschiebbar und feststellbar im Fußkloben (11) der Tragschlaufe (3) geführt sind.