DE431581C - Verfahren zur Gewinnung von kristallisierten Sulfaten des Eisens, Kupfers, Zinks und Nickels - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von kristallisierten Sulfaten des Eisens, Kupfers, Zinks und Nickels

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DE431581C
DE431581C DEA43922D DEA0043922D DE431581C DE 431581 C DE431581 C DE 431581C DE A43922 D DEA43922 D DE A43922D DE A0043922 D DEA0043922 D DE A0043922D DE 431581 C DE431581 C DE 431581C
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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von kristallisierten Sulfaten des Eisens, Kupfers, Zinks und Nickels. In der Technik verfährt man bei der Herstellung der Sulfate in der Weise, daß man nach Anreicherung der Lösesäure mit den entsprechenden Sulfaten zum Zwecke des Ausscheidens der Kristalle aus der Lösung letztere auf i o bis 15' abkühlt, die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert, die Mutterlauge mit Auffrischungsschwefelsäure versetzt und die saure, noch Kristalle enthaltende Mutterlauge entweder direkt oder nach Entfernung der Kristalle aufs neue zum Lösen der Metalle benutzt.
  • Diese Art der Herstellung hat erhebliche Mängel, weil im ersten Fall durch die geringere Wirksamkeit der Lösesäure, im zweiten Fall durch die zweimalige Entfernung der Sulfatkristalle der Gewinnungsprozeß unnötig in die Länge gezogen wird und auch die Ausbeute an Sulfat zu wünschen übrigläßt.
  • In Eisenbeizereien liegen die Verhältnisse so, daß man, um das Beizverfahren abzukürzen, auf die Gewinnung von Eisenvitriol verzichtet und lieber die gesättigte Eisenvitriollösun.g fortlaufen läßt, ein Verfahren, durch das die Volkswirtschaft jährlich um große Summen geschädigt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Gewinnung von kristallisierten Sulfaten des Eisens, Kupfers, Zinks und Nickels durch Erhöhung der Ausbeute und Abkürzung des Auflösungsprozesses wirtschaftlicher gestalten kann, wenn man bereits vor dem Abscheiden der Sulfatkristalle, durch Abkühlen der gesättigten Lösung, die für den nächsten Auflösungsprozeß notwendige Schwefelsäure hinzufügt, dabei aber entsprechend dem Prozentgehalt der Lösung an Sulfat bestimmte Temperaturen und bestimmte Konzentrationen in bezug sowohl auf Schwefelsäure als auch auf Sulfate innehält.
  • Die Grenzzahlen für die innezuhaltenden Temperaturen und Konzentrationen der Schwefelsäure und Sulfate sind z. B. für Eisenvitriol
    Fe S04 #7H.0 H2 S04 Temp.
    Prozent Prozent Grad
    40 5 95
    40 10 88
    40 15 79
    45 5 87
    45 10 79
    45 15 68
    50 5 79
    50 10 70
    50 15 69
    55 5 71
    55 5 64
    Die nach- diesem Verfahren gemäß der Erfindung erzielbaren Ausbeuten an Sulfaten sind z. B. bei Eisenvitriol fast doppelt so hoch als nach dem bisher bekannten Verfahren. Es ist noch besonders zu betonen, *daß beim Arbeiten nach dem oben beschriebenen Verfahren auch die zum Auflösen der Metalle benötigte Zeit um mehr als 1,/3 herabgesetzt wird, so daß z. B. die Auflösezeit von Kupfergranalien von 15 bis 2o mm Durchmesser statt bisher 5 Stunden nur noch 3 Stunden beträgt.
  • Beispiele. i. ioool einer Kupfervitriolmutterlauge, die nach Entfernen der bei io bis 15° ausgeschiedenen Kristalle ungefähr die Zusammensetzung von 24 Prozent H2 S04, 8 ProzIa:nt CUS04 # 5H20 hat, werden 25o kg Wasser zugesetzt, auf 8o bis ioo° erwärmt und darin i io kg 15 bis 2o mm große Kupfergranalien gelöst.
  • Zu dieser Lösung werden bei der Reaktionstemperatur unter gutem Umrühren 27o kg 95prozentige Schwefelsäure gegeben; die Gesamtmenge der Lösung beträgt somit 1"3501 mit 16 Prozent H2 S04 und 41 Prozent CUS04 # 5 H20. Durch Abkühlen auf io bis 15° erhält man aus dieser Lösung 685 kg CU S04 # 5 H20-2. In 30001 einer etwa 55° heißen wäßrigen Schwefelsäure mit i o Prozent H2 S04 wird unter stetiger Erneuerung der jeweils für die Salzlösung verbrauchten Säure so viel Eisen gelöst, bis die Lösung 5o Prozent Fe S04 # 7H20 enthält. Nach Wiederherstellung der Säurekonzentration von i o Prozent H2S04 wird auf io bis 15° abgekühlt; es scheiden sich dann aus dieser Lösung 11540 kg FeS04 # 7H20 als reine Kristalle ab. Der nach Abfiltrieren der Kristalle erhaltenen 22001 Mutterlauge mit 22 Prozent FeS04 # 7H20 und 14 Prozent H2 S04 werden 8oo 1 Wasser zugesetzt, so daß man 30001 einer Lösung von 16 Prozent H2 S04 erhält, welche aufs neue zum Auflösen von Eisein, wie eingangs beschrieben, benutzt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Verfahren zur Gewinnung von kristallisierten Sulfaten des Eisens, Kupfers, Zinks und Nickels, gekennzeichnet durch Hinzufügen der für die Wiederbenutzung als Lösesäure notwendigen Schwefelsäure vor dem Abscheiden der Sulfatkristalle, darauffolgendes Abkühlen der gesättigten Sulfatlösung und durch Innehaltung von solchen Salz- und Säurekonzentrationen und Temperaturen, bei denen eine Verunreinigung durch Mitausfallen wasserärmerer Salzkristalle vermieden wird.
DEA43922D 1925-01-14 1925-01-14 Verfahren zur Gewinnung von kristallisierten Sulfaten des Eisens, Kupfers, Zinks und Nickels Expired DE431581C (de)

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DEA43922D DE431581C (de) 1925-01-14 1925-01-14 Verfahren zur Gewinnung von kristallisierten Sulfaten des Eisens, Kupfers, Zinks und Nickels
DEA50514D DE485638C (de) 1925-01-14 1927-04-02 Verfahren zur Herstellung von Chloriden des Eisens, Kupfers, Nickels und anderer Chloride gemaess

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DEA43922D DE431581C (de) 1925-01-14 1925-01-14 Verfahren zur Gewinnung von kristallisierten Sulfaten des Eisens, Kupfers, Zinks und Nickels

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