DE431411C - Vorrichtung zum Anzeigen von Druckminderungen in Luftreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen von Druckminderungen in Luftreifen

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DE431411C
DE431411C DEM91267D DEM0091267D DE431411C DE 431411 C DE431411 C DE 431411C DE M91267 D DEM91267 D DE M91267D DE M0091267 D DEM0091267 D DE M0091267D DE 431411 C DE431411 C DE 431411C
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DE
Germany
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housing body
pneumatic tires
slider
valve
air
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Expired
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DEM91267D
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English (en)
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GRACE JAKOB GEB WHITE
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GRACE JAKOB GEB WHITE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/02Signalling devices actuated by tyre pressure
    • B60C23/04Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre
    • B60C23/0401Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre characterised by the type of alarm
    • B60C23/0403Mechanically generated audible signals, e.g. by buzzer or whistle signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen von Druckminderungen in Luftreifen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche dazu dient, das Sinken des Luftdrucks in Fahrzeugbereifungen' rechtzeitig anzuzeigen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in Abb. i und 2 der Zeichnung dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus dem Gehäuse-Körper 5, welcher mit dem Unterteil 17 verschraubt bzw. mit diesem zu einem Ganzen fest verbunden ist.
  • Der Gehäusekörper 5 ist mit einem nach innen einspringenden, zylindrischen Ansatz 14 versehen, dessen achsiale Bohrung ein Gewinde aufweist, das dazu dient, die Vorrichtung i mit dem Ventilkörper 18 zu verschrauben. Zum Zwecke einer zuverlässigen Abdichtung zwischen der Vorrichtung und Ventil ist eine Gummi- oder Lederdichtung i2 angeordnet.
  • Ein in dem Gehäusekörper 5 vorgesehener, in den Ventilkörper eingreifender Ansatz ist dazu bestimmt, beim Aufschrauben des Apparates den Ventilkegel herunterzudrücken bzw. das Ventil von vornherein auszulösen. Um den Durchtritt der Luft durch diesen Ansatz zu ermöglichen, ist in dem letzteren eine den Mantel desselben winkelrecht durchbrechende Bohrung angeordnet, welche in einen achsial angelegten Luftkanal mündet. Die Gummischeibe io, «-elche dazu bestimmt ist, nunmehr an Stelle des außer Verschluß gesetzten Ventilkegels den Luftaustritt zu verhindern, liegt an ihrem Umfang auf einer Ringwulst des Gehäusekörpers 14 auf und wird in dieser Stellung durch das Verschlußstück i i gehalten.
  • Das Verschlußstück i i trägt eine Bohrung, in welche ein walzenförmiger Ansatz des Gleitstücks 6 in der Weise eingreift, daß sich derselbe auf die Gummischeibe io aufstützt.
  • Das Gleitstück 6 ist in der Mitte seiner Länge, und zwar an seiner Außenseite, mit einem ringförmig angelegten Flansch ausgestattet, welcher als Auflager für die Druckfeder g dient. Der unter diesem Flansch liegende Teil des Gleitstücks 6 ist mit einer Ringnut versehen.
  • Das Lagerstück 7 ist an seinem oberen Ende mit einem Innengewinde versehen, das zur Aufnahme eines Verschlußringes 8 dient.
  • In gleicher Weise wie das Gleitstück 6 ist auch der Gehäusekörper 5 mit einer Ringnut versehen, in welche die Kugeln 13 des Lagerstücks 7 zum Teil eingreifen.
  • Der Gehäusekörper 5 trägt an seinem oberen Ende ein Innengewinde, in welchem eine Spannschraube 4. untergebracht ist.
  • Die Spannschraube 4, welche kappenförmig ausgebildet ist, ist in ihrer Deckplatte von einer quadratischen öfnung durchbrochen, in welche ein ebenso geformter, als Schlüssel dienender Ansatz der Staubkappe i eingreift.
  • Die überwurfsmutter 2 ist dazu bestimmt, die Spannschraube 4 in ihrer Bewegung zu begrenzen und gleichzeitig die Sirenenglocke 3, welche drehbar auf einem Flansch des Gehäusekörpers 5 angebracht ist, in ihrem Sitz zu halten. Die Sirenenglocke 3 weist an zwei sich gegenüberliegenden Stellen achsial angelegte 1N uten auf, in welchen zwei Schrauben ja (Abb. 2) geführt sind.
  • Die Schrauben ja, welche in entsprechenden Bohrungen der Staubkappe i sitzen, sind dazu bestimmt, die letztere mit der Sirenenglocke 3 in der Weise zu verbinden, daß bei einer Drehung der Staubkappe i die Sirenenglocke 3 mitgenommen wird, während sich die erstere unabhängig yon der letzteren in achsialer Richtung bis zum Anschlag der Schrauben ja in den Nuten der Sirenenglocke 3 frei bewegen läßt.
  • Der Unteretil 17 endet in einen Schaft ig, an dessen unterem Ende eine Ledereinlage 22 angeordnet ist.
  • Die Ledereinlage 22 ist dazu bestimmt, den in dein Überwurfstück 2o beweglich geführten Schaft ig gegen dieses abzudichten.
  • Das Überwurfstück 2o ist an seinem unteren Ende mit einem Innengewinde versehen, mit welchem dasselbe auf ein entsprechendes Bolzengewinde der Ventilmutter 21 aufgeschraubt wird. .
  • Die Anwendung und Wirkung der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Vor dem Aufsetzen des Apparats auf das Ventil wird derselbe in der Weise gespannt, daß die Staubkappe i nach rechts gedreht wird. Hierbei wird die Spannschraube .l. vermittels des in ihre Deckplatte eingreifenden, als Schlüssel wirkenden vierkantigen Ansatzes der Staubkappe i mitgenommen. Die Spannschraube wird durch das in dem Gehäusekörper 5 vorgesehene Gewinde nach unten angezogen, bis sie auf dem Lagerstück 7 aufsitzt und dieses gegen den Flansch des Verschlußstückes ii drückt. Der Flansch des Verschlußstücks i i erhält alsdann Anschlag auf dem Boden des Gehäusekörpers 5, wobei der obere, nach innen verengte Teil des Verschlußstücks i i die Gummischeibe io gegen den Sitz des Gehäusekörpers 14 preßt bzw. den Apparat nach unten hin luftdicht abschließt. Der also gespannte Apparat wird nunmehr mit dem Innengewinde des Gehäusekörpers i¢ auf das Nippelgewinde des Ventilkörpers 18 aufgeschraubt, wobei gleichzeitig der Ventilv erschlußkegel durch den in den Ventilkanal eintretenden Ansatz des Gehäusekörpers 14 ausgelöst wird.
  • Die aus dem nunmehr geöffneten Ventil i8 entweichende Luft tritt durch die Bohrungen des Gehäusekörperansatzes 14 zunächst in den unter der luftdicht in ihren Sitz gepreßten Gummischeibe io vorgesehenen Hohlraum. Die vor dem Aufschrauben der Vorrichtung flachliegende Gummischeibe io wird nunmehr durch den unter sie tretenden Luftdruck nach außen duschgewölbt, wobei sie das Gleitstück 6 hochdrückt.
  • Beim Hochdrücken des Gleitstückes 6 wird die Feder 9, welche nach oben an der Verschlußschraube 8 Widerstand findet, gespannt. Gleichzeitig werden die Kugeln 13 in den Bohrungen des Lagerstücks 7 durch den vor sie tretenden zylindrischen Teil des Gleitstücks 6 nach außen gedrückt, wobei sie sich in die Ringnut des Gehäusekörpers 5 einlagern.
  • Hierauf wird die Vorrichtung in der Weise entspannt, daß die Staubkappe i wieder so weit nach links gedreht wird, bis die Spannschraube ¢ an der Überwurfsmutter 2 Anschlag findet. Die Sirenenglocke 3 nimmt beim Spannen und Entspannen der Vorrichtung an den jeweiligen Umdrehungen der Staubkappe i teil.
  • Abb. i zeigt im Schnitt die Vorrichtung in der Anwendung nach Lösung der Spannschraube ¢.
  • Ein luftdichter Verschluß wird in dieser Stellung dadurch erzielt, daß die Kugeln 13, welche in die Ringnut des Gehäusekörpers 5. eingreifen, das Lagerstück 7 in der Verschlußstellung halten, während das durch dieses niedergedrückte Verschlußstück ii die Gummischeibe io in ihren Sitz preßt. Sinkt der die -Gummischeibe io duschwölbende Luftdruck so weit, daß die Spannung der Feder 9 das Übergewicht gewinnt, dann wird das Gleitstück 6 durch die letztere heruntergedrückt, wobei die Ringnut des Gleitstücks 6 mit den Kugelbohrungen des Lagerstücks 7 in gleiche Höhe gebracht wird. Das hat zur Folge, daß die mit seitlichem Druck auf das Gleitstück 6 wirkenden Kugeln 13 in die Ringnut des Gleitstückes einspringen und damit den Verschluß aufheben. Das Lagerstück 7, welches durch die nach innen zurücktretenden Kugeln 13 keinen Halt mehr an der Innenwandung des Gehäusekörpers 5 findet, wird nunmehr mit der Gummischeibe io dem Verschlußstück i i und dem Gleitstück 6 druch den frei werdenden Luftstrom hochgedrückt.
  • Die nunmehr ungehindert aus dem geöffneten Ventil 18 tretende Luft wird durch den zwischen Gehäusekörper 14 und Verschlußstück i1 vorgesehenen Zwischenraum gepreßt, passiert die KanAe 15 und 16 und entweicht durch den ringförmig ungelegten Spalt zwischen dem Gehäusekörper 5 und dem Unterteil 17. Die mit starkem Druck aus dem ringförmigen Spalt zwischen Gehäusekörper 5 und Unterteil 17 tretende Luft wirft zunächst die Staubkappe i, welche saugend auf dem Unterteil 17 sitzt, hoch und schneidet sich alsdann an der mit geringem Abstand über dem Spalt gelagerten scharfen Kante der Sirenenglocke 3.
  • Das auf diese Weise hervorgerufene schrille Signal genügt, den Wagenführer auf den eingetretenen Defekt in einer der Bereifungen aufmerksam zu machen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI3: Vorrichtung zum Anzeigen von Druckminderungen in Luftreifen, die bei Nachlassen des Reifenluftdrucks ein durch den Austritt von Luft in Tätigkeit gesetztes Signal ertönen läßt, gekennzeichnet durch eine durch Kugeln (13) gesperrte Verschlußhülse (ii) und eine einerseits vom Reifenluftdruck und andererseits von einer Feder (9) beeinflußte Gleithülse (6), die eine Ringnut trägt, in die beim Nachlassen des Reifenluftdruckes die Sperrkugeln treten.
DEM91267D Vorrichtung zum Anzeigen von Druckminderungen in Luftreifen Expired DE431411C (de)

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