DE817690C - Schutzvorrichtung fuer Fahrzeugreifen und Druckluftanlagen - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer Fahrzeugreifen und Druckluftanlagen

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DE817690C
DE817690C DEE1079A DEE0001079A DE817690C DE 817690 C DE817690 C DE 817690C DE E1079 A DEE1079 A DE E1079A DE E0001079 A DEE0001079 A DE E0001079A DE 817690 C DE817690 C DE 817690C
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DE
Germany
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valve
opening
air
protection device
tire
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Expired
Application number
DEE1079A
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English (en)
Inventor
Alois Enders
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/02Signalling devices actuated by tyre pressure
    • B60C23/04Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre
    • B60C23/0491Constructional details of means for attaching the control device
    • B60C23/0496Valve stem attachments positioned outside of the tyre chamber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für Fahrzeugreifen und DruckluUanlagen Durch das Hauptpatent 811 790 ist eine Schutzvorrichtung geschützt, bei welcher eine Öffnungsfeder vorgesehen ist, die von außen auf das im Ventilrohr eines Kraftfahrzeugreifens angeordnete und darin verbleibende eigentliche Schlauchventil, z. B. die Ventilspindel desselben, wirkt, wobei Mittel vorgesehen sind, durch welche die Spannung der Öffnungsfeder von außen veränderlich ist.
  • Durch die Erfindung wird eine Abänderung und Weiterentwicklung einer solchen Schutzvorrichtung geschaffen, die noch größere Sicherheit im Betrieb und eine besonders einfache Bedienung ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß ist eine Anordnung vorgesehen, durch welche sofort im Augenblick des Aufsetzens, z. B. Aufschraubens auf das Ventilrohr, das Ventil in demselben geöffnet und der Reifendruck auf ein besonderes Öffnungsventil derart zur Wirkung gebracht wird, daß dieses Öffnungsventil, das in bekannter Weise durch eine Öffnungsfeder beeinflußt ist, sofort selbsttätig sich schließt und ohne weiteres Zutun in der Schließstellung bleibt, bis der Reifendruck unter ein bestimmtes eingestelltes Maß sinkt, worauf in bekannter Weise das Öffnungsventil den Zutritt der Reifenluft zu einer Signalvorrichtung freigibt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar Fig. i einen Mittellängsschnitt durch eine Schutzvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht von Einzelteilen einer etwas anderen Ausführungsform.
  • In der Zeichnung bedeutet i ein Gehäuse, in das am einen Ende ein Einsatz 2 mit einer Verlängerungshülse 3 und einem Flansch 4 fest und luftdicht eingepreßt ist. Dadurch entsteht ein Ringraum a, der mit dem Raum b im Innern der Hülse 3 durch Öffnungen 5 in Verbindung steht. Der Raum bist durch einen tellerartigen Körper 6 mit Dichtungsscheibe 7 sowie Preßplatte 8 mit An=-schlußgewinde 9 abgeschlossen. Der Körper 6 legt sich dabei an die Außenkante 3" der Hülse 3 an, und die Dichtungsscheibe 7 dichtet an ihrer Stelle vollständig luftdicht ab, wenn sie durch die Preßplatte 8 zusammengepreßt wird, z. B. durch Umbördelung am Ende des Gehäuses i, wie bei i° gezeigt.
  • In dem Raum bist ein Öffnungsventil beliebiger Bauart, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel mit einem Ventilteller io, Dichtungsscheibe i i, z. B. aus Gummi, Fiber o. dgl., und Ventilspindel 12, untergebracht. Um bei guter Dichtung gegenüber dem Einsatz 2 ein Kleben der Dichtungsscheibe zu verhindern, kann hier ein erhöhter scharfkantiger Ring 13 vorgesehen sein.
  • In dem Teil 2a des Einsatzes 2 ist eine öffnungsfeder 14 und ein Einstellglied 15 für dieselbe angeordnet. Durch dieses kann der Öffnungsdruck, z. B. 3 atü bei Lastkraftwagen oder 1,8 atü bei Personenkraftwagen, genau eingestellt und das Einstellglied sodann durch eine Mutter 16 mit Löttropfen 17 durch einen Sprengring o. dgl. fest mit der Signalvorrichtung, hier der Glocke 18 einer Galtonpfeife, in dieser Stellung festgehalten werden.
  • Bei einer etwas anderen Ausführungsform ist die Ventilspindel 12 mit einer Verlängerung 1211 versehen, die in einer Bohrung i9 des Einstellgliedes 15 geführt ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zum Aufsetzen der Schutzvorrichtung wird die Glocke 18, z. B. durch Drehen, in die strichpunktierte Stellung 18a und damit das Einstellglied in die Stellung i5a gebracht. Dadurch wird die Öffnungsfeder 14 völlig entlastet, so daß sie keinerlei Druck mehr auf die Ventilspindel 12 ausübt bzw. mit dieser gar nicht mehr in Berührung ist. In manchen Fällen kann# auch eine teilweise Entlastung genügen. Wenn deshalb die Schutzvorrichtung mittels des Gewindes 9 auf das Ventilrohr v aufgeschraubt wird, öffnet der Ansatz 6a durch Druck in Richtung des Pfeiles A auf die Ventilspindel s das Ventil im Ventilrohr, die Luft strömt in Richtung des Pfeiles B in den Raum b ein, schließt-schlagartig'das Ventil io, ii, so daß eine vollkommene Luftdichtung zwischen den Teilen io, i i und 2 hergestellt wird. Darauf wird die Glocke 18 und damit das Einstellglied 15 in Richtung des Pfeiles C bewegt, bis die Glocke an den Ansatz 2a anschlägt. Dadurch sind die Teile der Vorrichtung in die ausgezogen gezeichnete Stellung, die Betriebsstellung, gebracht.
  • Sobald der Reifendruck unter den eingestellten Druck fällt, öffnet die Öffnungsfeder 14 in bekannter Weise das Ventil io, ii, die Luft aus dem Reifen strömt durch die Ausschnitte ioa in dem Ventilteller io weiter in den Raum b, durch die Öffnungen 5 in den Ringraum a und von hier durch einen Schlitz 2o auf die Kante 21 der Glocke der Signalvorrichtung.
  • Selbstverständlich ist die Vorrichtung nicht auf ein unmittelbar mit derselben verbundenes Signalmittel beschränkt, sondern mit der Hülse i bzw. dem Einsatz 2 kann ein Gehäuse verbunden sein, dessen Innenraum z. B. durch eine Leitung mit einer entfernten Signalvorrichtung, z. B. einer Schußvorrichtung oder einer elektrischen Alarmvorrichtung, verbunden ist.
  • Zum Aufpumpen des Reifens bzw. eines sonstigen Luftbehälters wird die Schtttzvorrichtungeinfach bei 9 entfernt, wobei wieder das in dem Ventilrohr vorhandene Ventil in Tätigkeit tritt. Danach wird die Vorrichtung mit den Teilen in strichpunktierter Stellung aufgesetzt, und dann werden die Teile wieder in die ausgezogene Stellung, d. h. in die Betriebsstellung, gebracht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzvorrichtung für Fahrzeugreifen und Druckluftanlagen, bei welcher ein vorhandenes Ventil, z. B. Reifenventil. geöffnet wird, nach Patent 81179o, dadurch gekennzeichnet, daß ein starrer Teil (6a) vorgesehen ist, der sofort beim Aufsetzen auf das genannte Ventil dieses öffnet und die Luft, z. B. Reifenluft, zur Einwirkung auf ein besonderes Öffnungsventil (io, ii) mit Öffnungsfeder (14) kommen läßt, das sofort selbsttätig die ursprüngliche Funktion des Reifenventils übernimmt und einen dichten Abschluß der Luft bewirkt, bis durch Fallen des Luftdruckes unter einen bestimmten, an der Öffnungsfeder einstellbaren Druck in bekannter Weise eine Öffnung des Öffnungsventils und eine Einwirkung der Luft auf ein Signalmittel stattfindet.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum sofortigen Schluß des Öffnungsventils (io, ii) und Übernahme der Funktion des Ventils im Ventilrohr ein die Spannung der Offnungsfeder (14) bewirkendes Einstellglied (15) vorgesehen ist.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (15) mit einem Teil der Signalvorrichtung, z. B. der Glocke (18) derselben, einen starren Körper bildet.
  4. 4. Schutzvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (i) ein Einsatz (2) als Ventilsitz starr angeordnet ist und einen Ringraum (a) besitzt, der einerseits durch Bohrung (5) mit dem Ventilsitz, andererseits durch eine Öffnung oder einen Schlitz (2o) mit dem Signalmittel, z. B. einer Glocke (18) einer Galtonpfeife, in Verbindung steht.
  5. 5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (io) Randeinschnitte (ioa) besitzt, die in der Offenstellung des Ventils ein volles Anliegen desselben an die Abschlußwand (6) und trotzdem ein Ausströmen der Luft gestatten.
DEE1079A 1949-06-30 1950-05-03 Schutzvorrichtung fuer Fahrzeugreifen und Druckluftanlagen Expired DE817690C (de)

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DEE1079A DE817690C (de) 1949-06-30 1950-05-03 Schutzvorrichtung fuer Fahrzeugreifen und Druckluftanlagen

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DEP47457A DE811790C (de) 1949-06-30 1949-06-30 Schutzvorrichtung fuer Fahrzeugreifen und Druckluftanlagen mit einer ein Ventil betaetigenden OEffnungsfeder
DEE1079A DE817690C (de) 1949-06-30 1950-05-03 Schutzvorrichtung fuer Fahrzeugreifen und Druckluftanlagen

Publications (1)

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DE817690C true DE817690C (de) 1951-10-18

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ID=25972824

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DEE1079A Expired DE817690C (de) 1949-06-30 1950-05-03 Schutzvorrichtung fuer Fahrzeugreifen und Druckluftanlagen

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DE (1) DE817690C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949449C (de) * 1952-06-04 1956-09-20 Clemens Budde Jun Vorrichtung zum Anzeigen des Luftdruckes im Reifen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949449C (de) * 1952-06-04 1956-09-20 Clemens Budde Jun Vorrichtung zum Anzeigen des Luftdruckes im Reifen

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