DE431385C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ordnen zylindrischer, in einen Trichter bzw. Behaelter eingeschaufelter Rohlinge - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Ordnen zylindrischer, in einen Trichter bzw. Behaelter eingeschaufelter Rohlinge

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DE431385C
DE431385C DEA46511D DEA0046511D DE431385C DE 431385 C DE431385 C DE 431385C DE A46511 D DEA46511 D DE A46511D DE A0046511 D DEA0046511 D DE A0046511D DE 431385 C DE431385 C DE 431385C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/04Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
    • B65G47/12Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles
    • B65G47/14Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Ordnen, zylindrischer, in einen Trichter bzw. Behälter eingeschaufelter Rohlinge. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ordnen von. in gleichen Längen abgeschnittenen vorgedrehten Rohzylindern von Garnrollen und deren Zuführung zum Spannfutter einer selbsttätigen Bohrmaschine.
  • Der Zweck der vorliegenden Konstruktion ist, die in einen Behälter geschaufelten Rohzylinder in einen fortlaufenden Strang, in welchem die Endflächen der einzelnen Zylinder gegeneinanderstoßen, zu ordnen und vom vorderen Ende dieses Stranges jedesmal den vordersten Rohzylinder fortzunehmen und in genau gleicher Lage mit der wagerechten Längsachse vor das Spannfutter der mit wagerechter Bohrspindel arbeitenden Bohrmaschine zu legen, damit der Zylinder in das selbsttätig zentrierende Spannfutter hineingeschoben werden kann. Eine besondere Eigenschaft bei dieser Speisevorrichtung ist die, daß ein Ausmerzen von zu kurz geratenen oder schief abgeschnittenen Rohzylindern stattfindet, so daß eine Bearbeitung dieser doch zu Ausschuß führenden Zylinder nicht vorkommt.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht der Maschine nebst einem Schnitt durch den Boden des Behälters, in welchen die Rohzylinder geschaufelt werden.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Abb. i von rechts gesehen und mit dem Boden des Behälters für die Rohzylinder, ebenso im Schnitt gezeichnet.
  • Abb.3 zeigt eine Einzelheit des Speisetrichters mit Rohzylinderordner im Schnitt, wie in Abb. 2 gesehen, aber im größeren Maßstabe.
  • Abb. q. zeigt eine ähnliche Einzelheit, teils im senkrechten Schnitt senkrecht zum Schnitt in Abb. 3 durch den Speisetrichter und den Rohzylinderordner und teils ein ähnliches Bild wie in Abb. i in demselben Maßstab wie Abb.3. Der Schnitt durch den Rohzvlinderordner ist auf beiden Seiten der senkrechten Mittellinie in verschiedenen radialen Ebenen durch den Rohzylinderordner geführt.
  • Abb. j zeigt in senkrechter Seitenansicht das untere Ende des in Abb. i dargestellten senkrechten Führungsrohres für die Rohzylinder nebst dem schwingenden Greifer, der den unteren aus dem Führungsrohr tretenden Rohzylinder erfaßt und ihn um go° schwingend so vor das Spannfutter befördert, daß seine geometrische Achse wagerecht liegt und mit der geometrischen Achse des Futters und der Bohrspindel zusammenfällt.
  • Abb. 6 zeigt dieselben Teile wie in Abb. 2 und teilweise im senkrechten Schnitt gesehen, wobei jedoch die am Ende des Rohres befestigte Führungsschiene, die das radiale Hinauswerfen der Rohzylinder verhindert, fortgelassen ist.
  • Abb. 7 ist ein Grundriß der Abb. 6.
  • Abb. ä ist ein senkrechter Schnitt durch die geometrische Achse der Bohrspindel von der Rückseite der Maschine in dem Augenblick gesehen, wo die Bohrspindel sich in der am meisten vorgeschobenen Arbeitsstellung befindet; das Spannfutter und der treibende Motor wie auch das untere Ende des Zuführungsrohres vom Speisetrichter sind in Ansicht gezeichnet.
  • Die einzelnen Rohzylinder werden in einen Behälter geschaufelt, unter dessen Boden i (Abb. i und 2) ein Speisetrichter 2 befestigt ist (Abb. 3 und q.), in den die Rohzylinder ungeordnet hineinfallen. Aus dem Trichter 2 gelangen die Rohzylinder durch den seinen Boden bildenden Rohransatz 3 in das mit dem Ansatz 3 verschraubte Führungsrohr q.. Der Durchmesser des Rohransatzes 3 und des Rohres 4. ist nur unbedeutend größer als der Durchmesser der Rohzylinder und darf jedenfalls nicht so groß sein, daß die Rohzylinder finit wagerechter oder annähernd wagerechter J 'Achse vielmehr nur in senkrechter Lage durch das Rohr :4 gleiten können. Urr. dies zu erzielen, müssen die Rohzylinder erst im Speisetrichter 2 geordnet werden, was in der Weise geschieht, daß die Zylinder abwechselnd an dem einen oder anderen Ende gehoben «-erden, wodurch die Möglichkeit entsteht, daß die veränderte Lage den Zylindern gestattet, in das Rohr .I hineinzugleiten. Um diese Veränderungen der Lage der Rollzylinder im Trichter 2 zu erreichen, ist atif der einen Seite des Trichters 2 ein Teil der Wandung fortgenommen und die Öffnung mit einer teilweise in den Trichter hineindringenden Walze 5 ausgefüllt, deren äußerer Umriß einem Doppelkegel entspricht, der sich, wie Abb.4 andeutet, annähernd der Trichterwandung anschließt und mit einer Anzahl Rillen versehen ist. Die Zwi.chenräume zwischen den Rillen sind in Bruchteile des Umkreises eingeteilt und am hinteren Ende eines jeden Bruchteiles niit nach außen ansteigenden Nasen 6 (Abb. 3) versehen, die beim Drehen der Walze 5 die nächstliegenden Rohzylinder anheben, ohne daß die lose darauf liegenden oberen Schichten #:ler Rolizyiinder ein Hindernis bilden. Bei dieseln Anheben werden die Nasen 6 im allgemeinen die Zylinder nicht in der Mitte, sondern näher dein einen oder anderen Ende treffen. Die Nasen 6 üben infolgedessen eine kippende Wirkung auf die Zylinder aus, wodurch diese ihre Lage ändern, so daß die Achsen der Zylinder sich mehr oder weniger senkrecht einstellen und deswegen längs der Wandungen des Trichters :2 in den Rohransatz 3 heruntergleiten können und von hier im Führungsrohr 4 teils infolge ihres Eigengewichtes und teils infolge des Druckes der folgenden Zylinder in senkrechter- Lage aufgestapelt werden.
  • Die nicht in die richtige Lage fallenden Rohzylinder werden von den folgenden Nasen 6 von neuem in die Höhe geworfen, wobei wieder einige Zylinder Gelegenheit erhalten, in den Rohransatz 3 in senkrechter Lage hinunterzugleiten. Der Rest nebst den folgenden Schichten im Trichter wird von den nächsten :Vasen 6 wieder nach oben geworfen usw. In dieser Weise wird das Rohr -1 nach und nach mit einer senkrechten Reihe von aufeinanderstebenden Rohzylindern angefüllt. Um die Höhe dieser Reihe festzustellen und die Bewegung der Zylinder zu überwachen, kann das Führ ungsrohr :1 mit einem nicht gezeichneten Längsschlitz versehen sein.
  • Die Walze 5 sitzt lose auf der Welle 7, die in zwei Lagern 8 auf beiden Seiten des Trichters gelagert ist und mit der Welle 7 mittels einer Kupplung 9 gekuppelt wird, die mittels des Doppelhebels 1o und einer an jedem Ende angebrachten Kette ii verschoben wird. Die Welle: 7 erhält ihre Bewegung unabhängig von der übrigen Maschine mittels Riemenübertragung oder Elektromotors.
  • Das untere Ende des Rohres .4 ist mittels der an dem Gestell der Maschine befestigten Konsolen 12 mit der Maschine verbunden. Aus diesem Rohrende treten also sämtliche kleinen Rohzylinder einzeln nach und nach finit senkrechter Achse aus, werden hier von dem Greifer 1.1 eines um go° schwingenden Kreisabschnittes 13 (Abb. 5) erfaßt und @o gedreht, daß sie mit wagerechter Zylinderachse gut zentriert vor der Mitte des Spannfutters für die Bohrspindel zu liegen kommen. Die Einzelheiten dieser Vorrichtung ergeben sich aus den Abb. 5, 6 und 7. Sie besteht aus dein Abschnitt 13 eines flachen Kreisringes, an dessen vorderem Ende zwei in Scharnieren bewegliche, dem Durchmesser der Rohzylinder entsprechend, austauschbare, einen Greifer bildende Klauen 14. befestigt sind, die die zwischen ihnen aus dem Rohr 4. heruntergefallenen Rohzylinder fassen. Eine Unterlage verhindert, daß die Zylinder seitwärts herausfallen. Der Abschnitt 13 ist mittels zweier Arme 15 mit einer Nabe 16 verbunden (Abb. 6), die mittels einer Mutter 17 an dem kegeligen Teil einer in der einen Konsole 12 gelagerten Welle 18 befestigt ist. Abb. 5 zeigt den Abschnitt 13 in der Lage, in der er einen neuen Rohzylinder aus dein Rohre.. entgegennimmt. Der Rohzylinder wird beim Herausfallen aus dem Rohre .4 von einer Scheibe 1g aufgefangen, die mittels eines gebogenen Armes 20 und einer Stellschraube verstellbar an einem radialen Arm 2ibefestigt ist, der mit einer auf der Welle 18 lose sitzenden 'Tabe 22 verbunden ist. Der Abstand zwischen der Scheibe ig und der unteren Kante des Rohres 4 wird für jede Zylinderlänge durch Verschieben des Armes ->o eingestellt, so daß die obere Kante des aus dem Rohr .4 fallenden normalen Rohzylinders sich im Spielrauen zwischen dem Abschnitt 13 bzw. seinen Klauen 1.1 und der unteren Kante des Rohres q. befindet. Die Zuführung eines Rolizyliticlers, der so lang ist, daß sein oberes Ende in dein Rohre .1 steckenbleibt, ist ausl:eschlossen, da die einzelnen Rohzylinder auf einer vorher eingestellten Maschine durch Quersägen eines zylindrischen Stabes hergestellt werden. Wenn ein zu kurzer Rohzylinder das Rohr d. verlassen will, dessen oberes Ende unterhalb der oberen Kante der Klauen 14 liegt, -ist eine Drehung unmöglich; denn in diesem Falle folgt der nächstfolgende Rohzylinder, so daß seine untere Kante mit voller Sicherheit unterhalb der oberen Kante der Klauen 14. steht, während der übrige Teil innerhalb des Rohres .1 verbleibt. Auch bei schräg abgesägten Rohzylindern verhält sich die Sache ähnlich. Nur in einem einzigen Sonderfall tritt keine Ausmerzung auf, wenn nämlich ein oben schräg abgesägter Zylinder, dessen größte Länge gleich der des normalen Zylinders ist, und außerdem nach rechts von der Vorderseite der Maschine gesehen fällt. In diesem Falle stellt sich der folgende Zylinder schräg, so daß der nach links liegende Teil etwas niedriger ist, d. h. in den Bereich der Klauen 14 kommt. Der Rohzylinder, der ausgeschieden «-erden soll, klemmt sich dann fest. Die Maschine muß dann angehalten und der Rohzylinder mit der Hand entfernt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieser Sonderfall äußerst selten eintritt, weswegen man sagen kann, daß in der Praxis alle zu kurzen und alle schräg abgeschnittenen Rohzylinder von der Maschine selbsttätig entfernt werden, während zu lange Rohzylinder nur durch eine Unachtsamkeit oder Faulheit des Arbeiters an der Kappsäge in die Maschine gelangen können. Die Nabe 22 und mit ihr der Arm 2r, der Arm 20 und die Scheibe ig erhalten eine schwingende Bewegung mittels eines auf der entgegengesetzten Seite der Nabe 22 angeordneten -zweiten Armes 23, dessen Ende einen gebrochenen Schlitz 24 besitzt. In diesem Schlitz 2.4 bewegt sich geradlinig ein Zapfen 25 (Abb. 6), der mit der Stange 27 (Abb. 8) derselben Vorrichtung verbunden ist, die sowohl das Einschieben und Ausschieben der Rohzylinder in bzw. aus dem Spannsupport als auch die Verstellung der Bohrspindel veranlaßt, wie später beschrieben wird. Wenn dieser Zapfen 25 sich aus seiner Mittellage im Schlitz 24 von links nach rechts (Abb. 5) bewegt, übt er keinen Druck auf den Hebelarm 23 aus und auch dann nicht, wenn der Zapfen 25 sich aus seiner rechten äußersten Endstellung nach links bewegt, bis er den Knick des Schlitzes 24 erreicht. Während dieser Zeitperiode der Bewegung des Zapfens 25 verbleibt also die Scheibe i g nebst den übrigen drehbaren Teilen in der in Abb. 5 gezeichneten Lage, so daß ein Rohzylinder Zeit hat, aus dem Rohre 4 auf die Scheibe ig zu fallen. Wenn aber der Zapfen 25 sich aus der Mittellage weiter nach links bewegt, drückt er den Hebelarm 23 nach links, wobei die Scheibe rg auf der entgegengesetzten Seite der bei 26 (Abb. 6) gelagerten Welle 18 nach rechts geschwenkt wird, bis der Zapfen 25 in seine äußerste Stellung im Schlitz 2.4 angelangt ist, d. h. bis die Scheibe ig mit dein Abschnitt 13 um go° nach rechts gedreht ist. Darauf bewegt sich der Zapfen 25 wieder nach rechts, so daß er während der ersten Hälfte des Weges einen Druck auf die entgegengesetzte rechte Wand des Schlitzes 24 ausübt, wobei der Arm 23 nach rechts gedrückt wird, während die Scheibe ig mit dein Sektor 13 nach links in die in Abb.5 gezeichnete Lage zurückkehrt. Darauf setzt der Zapfen 25 seine Bewegung nach rechts fort und kehrt in die Mittellage der Krümmung des Schlitzes 24 zurück, ohne daß die Lage der Scheibe ig verändert wird, während welcher Zeit ein neuer Rohzylinder Zeit hat, aus dein Rohre 4 auf die Scheibe ig herunterzufallen USW. An dieser schwingenden Bewegung nimmt der Abschnitt 13 nebst den Klauen 14, wie erwähnt, teil, aber nachgiebig auf Grund folgender Einzelheit. Die rechte Seite der Nabe 22 (Abb. 6) ist hülsenartig verlängert bis zur Nabe 16 des Abschnittes 13. Um diese Nabenverlängerung herum sitzt eine Schraubenfeder 27, deren eines Ende an einer mit der Nabe2a verbundenen Scheibe befestigt und deren. anderes Ende mit der Nabe 16 verbunden ist. Bei Rohzylindern normaler Länge schwingt der Sektor 13 nebst Klauen 14 und Scheibe ig gleichzeitig mit dieser, wobei die Klauen 14 verhindern, daß der Rohzylinder seitwärts herau-3fällt, aber bei allzu langen oder zu kurzen Rohzylindern wird die Schraubenfeder 27 ausgezogen und gespannt, weil der Sektor 13 mit den Klauen 14 sich nicht fortbewegen kann. In diesem Falle verbleibt der Rohzylinder ohne seitliche Stütze auf der Scheibe ig und fällt von dieser herunter. Die Maschine scheidet also selbst die nicht geeigneten Rohzylinder aus.
  • Bei schnellem Gang der Maschine liegt die Gefahr vor, daß der Rohzylinder während des Schwenkens des Sektors 13 aus den Klauen 14 herausgeschleudert wird. Um diesem vorzubeugen, ist am unteren Ende des Rohres 4 eine gekrümmte Führungsschiene 28 befestigt.
  • Wenn der Abschnitt 13 und die Klauen 14 sich ihrer rechten Endstellung (Abb. 5) nähern, sollen die Klauen 14 die Rohzylinder freigeben und sich deswegen öffnen. Zu diesem Zweck sind die Klauen 14 mittels Scharniere 29 (Abb. 7) am Abschnitt 13 befestigt und mit abstehenden Armen 30 versehen. Wenn diese Arme gegen ein Paar auf langen Armen angeordnete elastische Kissen 31 (Abb. i) aus Kautschuk o. dgl. stoßen, werden die Klauen 14 gezwungen, sich zu öffnen, während der Abschnitt 13 seine Bewegung noch ein Stück fortsetzt. Hierdurch kann der Rohzylinder aus den Klauen 14 fallen. Eine kleine Druckfeder 32 (Abb. 7) hinter den Klauen zwischen den rückwärts gerichteten Armen der Scharnierhälften, an denen die Klauen befestigt sind, hält diese sonst zusammengeklemmt. Nach dem öffnen der Klauen dürfen die Rohzylinder frei, das allerletzte kleine Stück aus einer so geringen Höhe auf eine zweckmäßig geformte Unterlage herunterfallen, daß ihre richtige Lage vor dem Spannfutter nicht mehr geändert werden kann. In dieser Lage trifft sie der Schieber 33 (Abb. 8) und befördert sie in das selbst zentrierende Spannfutter.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Ordnen zylindrischer, in einen Trichter bzw. Behälter eingeschaufelter Rohzylinder in ein und derselben Lage mit den Zylinderachsen senkrecht in einer sich senkenden Säule, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Speisetrichters (2) an der Stelle, wo der Trichter in ein senkrechtes Rohr (3 und 4) übergeht, dessen Durchmesser nur wenig größer ist als der der Rohzylinder, eine rotierende - Daumenwalze (5) angeordnet ist, deren äußere Begrenzung sich der Form des Trichters anpaßt, wonach die Walze in der Mitte den kleinsten und an den Enden den größten Äußeren Durchmesser besitzt und wobei diese Daumen mit Ansätzen oder Nasen (6) versehen sind, die beim Drehen der Walze die Enden der Rohzylinder abwechselnd heben und diesen dadurch ermöglichen, beim Herunterfallen eine für den Eintritt in das Rohr zweckmäßige Lage, d. h. mit der Zylinderachse senkrecht oder nahezu senkrecht, einzunehmen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Greifer-, Förder- und Wendevorrichtung, um die Rohzylinder einzeln vom unteren Ende der sich senke:iden Säule (Anspruch i) wegzunehmen und in richtige Lage für das Hineinschieben in das Spannfutter der Bohrvorrichtung zu schwingen und hinzulegen, bestehend aus einer schwenkbaren Scheibe (ig), auf die jedesmal der unterste Rohzylinder der Säule fällt, sowie einem drehbaren Abschnitt (i3) mit den Rohzylinder umgreifenden Klauen (i4), die beim Schwingen verhindern, daß der Rohzylinder zur Seite fällt, welcher Abschnitt während der Drehung gleichzeitig das die Rohzylindersäule enthaltende - Rohr (4.) abschließt.
  3. 3. Bei einer Greifer-, Förder- und Schwenkvorrichtung nach Anspruch 2 eine Einrichtung, um ein radiales Hinausschleudern des Rohzylinders durch die Fliehkraft zu verhindern, gekennzeichnet durch eine bogenförmige, beispielsweise am unteren Ende des Rohres (4) befestigte Führungsschiene (28).
  4. Selbsttätige Sortiervorrichtung für den Rohzy linderwender gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine elastische Bewegungsvorrichtungfür den Abschnitt (i3) mit seinen Klauen (r4), welcher Abschnitt seine Bewegung von derselben Welle wie die Scheibe (ig) erhält, und zwar mit Hilfe einer an den -Naben (22 bzw. r6) der Scheibe und des Abschnittes befestigten Schraubenfeder (27), die gespannt wird, falls infolge eines schräg oder zu kurz abgeschnittenen Rohzylinders der folgende Rohzylinder die Bewegung des Abschnittes hindert, wobei der nicht an den Seiten gestützte unbrauchbare Rohzylinder während der Schwingung der Scheibe (ig) herunterfällt und aus der Maschine entfernt wird.
  5. 5. Vorrichtung, um dein in Anspruch 2 angegebenen Rohzylinderwender die gewünschte schwingende Bewegung mit Ruhepause in dem Augenblick, wo ein neuer Rohzylinder aus dem die Rohzylinder enthaltenden Rohre (4) herunterfällt, zu erteilen, gekennzeichnet durch einen mit der Scheibe (ig) unbeweglich verbundenen knieförmigen Hebel (23),. der im Knie einen winkelförmigen Schlitz (24) besitzt, in dem ein geradlinig verschiebbarer Zapfen (25) sich bewegt und unter Druck gegen die Seitenwände des inneren Teiles des Schlitzes die Schwingung der Scheibe (ig) bewirkt, aber bei Bewegung im äußeren Teil keine Bewegung des Hebels (23) und der -Scheibe (ig) veranlaßt.
  6. 6. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 5 eine Vorrichtung zum Freigeben der Rohzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (i3) nebst Klauen (i4) von elastischen Kissen (3i) gehemmt wird. die die mit Scharnieren am Abschnitt befestigten Klauen öffnen, so daß der Rohzylinder den letzten kleinen Teil der Schwingung frei herunterfallen kann und der unmittelbar darauffolgende Schieber (33) unbehindert vom Abschnitt (i3) nebst Scheibe (rg) den Rohzylinder treffen und ihn in das Spannfutter schieben kann.
  7. 7. Bei einer Vorrichtung nach Anspruch 6 eine Vorrichtung, um selbsttätig die für die Freigabe des Rohzylinders geöffneten Klauen (i4) in eine geschlossene Lage zurückzuführen und sie in derselben zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (29), mit denen die Klauen (i4) am Abschnitt (i3) befestigt sind, nach rückwärts vorstehende Ansätze besitzen, zwischen denen eine die eben genannten Ansätze voneinander entfernende und deswegen die Klauen (i4) einander nähernde Feder (32) angeordnet ist.
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