DE431239C - Abtrittspuellvorrichtung - Google Patents

Abtrittspuellvorrichtung

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DE431239C
DE431239C DEST39231D DEST039231D DE431239C DE 431239 C DE431239 C DE 431239C DE ST39231 D DEST39231 D DE ST39231D DE ST039231 D DEST039231 D DE ST039231D DE 431239 C DE431239 C DE 431239C
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air chamber
piston
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washing device
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/18Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

  • Abtrittspälvorrichtung. Bei den bekanntenAbtrittspülvorrichtungen mit Windkessel und einem von Hand in die Füllstellung zu bringenden und durch den Wasserdruck auf Spülung umzustellenden Stufenkolben erfordert das in der Regel durch Handdruck auf die Spindel des Stufenkolbens erfolgende Verstellen einen ziemlichen Kraftaufwand, so daß die Betätigung schwächlichen Personen, z. B. Kindern, unter Umständen Schwierigkeiten macht. Andererseits geht, wenn einmal der Druck im Windkessel die für die Umstellung auf Spülung erforderliche Stärke erreicht hat, die Umstellung so schnell vor sich, daß man erhebliche Wasserschläge in der Zuflußleitung erhält. Dieser 'Mangel besteht auch in solchen Fällen, in denen zur Erleichterung der Bedienung ein auf den StufenknIhen wirkender Handhebel angebracht ist.
  • Gernäß der 1=rfindung wird beiden Übelständen dadurch einwandfrei abgeholfen, daß die Verstellung durch ein steilgängiges Schraubengewinde erfolgt, dessen Ganghöhe so bemessen ist, daß einerseits die Einwirkung von Hand geringeren Kraftaufwand verlangt und andererseits beim selbsttätigen Umstellen eine gewisse Bremswirkung auftritt, die ein zu rasches Absperren des Zuflusses verhindert. Überdies ist bei der neuen Anordnung auch die Möglichkeit gegeben, zum Zwecke einer Kleinspülung vorzeitig von Hand auf Spülung umzustellen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
  • Abb. r zeigt den Windkessel mit der Spülvorrichtung von der Rückseite gesehen, Abb. a einen senkrechten Schnitt durch die Mittelachse der Spülvorrichtung in Ruhestellung in größerem Nil aßstabe, Abb. 3 eine gleiche Darstellung in der Zuflußstellung.
  • Abb. d. ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 2.
  • Der Windkessel i ist in an sich bekannter Weise V-förmig gestaltet und hat am tiefsten Punkt in der Mitte den Abflußstutzen 2, mit dem er an das Spülrohr angeschlossen wird. Das Spülventil durchsetzt den ganzen Windkessel, über dem auf der oben herausragenden Spindel eine Bedienungskurbel 13 angeordnet ist. An der Rückseite des Windkessels liegt der Anschluß .I für das Wasserzuflußrohr. Im Innern des Windkessels liegt das in der Weite abgestufte Gehäuse 5 des Ventils, das ungefähr in der Mitte seiner Höhe durch den den Windkessel nach hinten durchsetzenden Stutzen 4 mit der Wasserzuflußleitung, am unteren Ende durch einen Kranz von Löchern 26 mit dem Innenraum des Windkessels verbunden ist und außer Dichtungsmanschetten 6, 7, 8 für den in ihm geführten Stufenkolben io einen Ringrost g als Strahlbrecher und Geräuschdämpfer enthält.
  • Das Gehäuse des Steuerventils ist oben durch einen außerhalb des Windkessels liegenden Schraubenverschlußkörper i i mit Gegenmutter 21 abgeschlossen. Dieser ist in der Achsenrichtung durchbohrt und dient als Lager für eine Hohlspindel 12, auf deren oberem Ende die Kurbel 13 befestigt ist.
  • Die Spindel 12 trägt in ihrem unteren Teil 12,=, der vom Lagerungsteil durch einen Bund 16 getrennt ist, steilgängiges Gewinde. Diesem entspricht ein Muttergewinde im oberen Ende des Kolbens io. Zweckmäßig wird (las Gewinde so ausgeführt, daß etwa eine halbe j'indrehung der Kurbel 13 genügt, um den Kolben aus der in Abb.2 dargestellten gehobenen Lage in die in Abb.3 dargestellte gesenkte Lage zu führen.
  • Natürlich muß der Kolben io, um seine Verschiebung in seiner Achse durch Drehen der Gewindespindel zii ermöglichen, gegen Drehung festgehalten werden. Zu diesem Zwecke ist am oberen Ende des Kolbens ein Flansch 17 angebracht, der zwei einander gegenüberliegende Ausschnitte 18 aufweist, in die im Gehäuse an einer Einsatzbüchse i g angeor dnete Längsrippen 2o eingreifen.
  • In Abb. 2 ist angenommen, daß nach Vollendung eines Spülvorganges der Stufenkolben i o ,ich noch in der gehobenen Stellung befindet, in der der Windkessel mit dein Spülrohr durch die Löcher26 und die freie Manschette8 verbunden ist. In dieser Stellung wird der Stufenkolben durch den im Raum zwischen den Manschetten 6 und 7 wirkenden Überdruck auf der größeren, oberen Stufe festgehalten.
  • Will man eine Spülung herbeiführen, so dreht man die Kurbel 13 vorn herum um i8o° in die Stellung der Abb.3. Hierbei wird durch die Wirkung des Gewindes 12a der Kolben io in die in Abb. 3 dargestellte tiefste Läge gebracht, in der aus der Zuflußleitung durch den Raum zwischen den Manschetten 6 und 7, die freie Manschette 7 und die Löcher 26 Wasser in den Windkessel übertritt. Man kann nun nach einer beliebigen Zeitdauer des Wasserzuflusses in den Windkessel die Kurbel 13 nach vorn herum in die Stellung der Abb. 2 zurückdrehen. Dabei wird durch die Wirkung des Gewindes 12a der Kolben io wieder in die Stellung der Abb. 2 gehoben, bei der der weitere Wasserzufluß zum Windkessel abgesperrt ist und der im Windkessel bereits enthaltene Wasservorrat durch die Löcher 26 und die nicht mehr dichtende Manschette 8 in (las Spülrohr abfließen kann. Will man für die Spülung eine volle normale Windkesselfüllung ausnutzen, so überläßt man das in die Stellung der Abb. 3 gebrachte Ventil sich selbst. Wird dann im Windkessel ein bestimmter Wasserdruck erreicht, so drückt dieser durch die Stufenwirkung den Kolben io in die Höhe, so daß die Umstellung von Zufluß auf Spülung sich selbsttätig vollzieht. Bei diesem selbsttätigen Hochgehen des Kolbens muß durch die Wirkung des Gewindes j211 die Spindel 12 mit der Kurbel 13 in die Stellung der Abb. 2 zurückgedreht werden. Dadurch wird dein Hochgehen des Steuerkolbens ein gewisser Widerstand entgegengesetzt, der ausreicht, um ein plötzliches Absperren des Wasserzuflusses und damit das Auftreten von Wasserschlägen zu verhüten.
  • llan könnte gegebenenfalls auch die Schraubenspin(Iel mit dem Stufenkolben lose auf .Iitnahnie in der Achsenrichtung kuppeln und den Verschlußdeckel des Ventilgehäuses mit dem Muttergewinde versehen: dabei wäre die Sicherung des Stufenkolbens -gegen Drehung entbehrlich. Die dargestellte Ausführung ist jedoch vorzuziehen.

Claims (1)

  1. PATE NT-ANSPRUCi3: Abtrittspülvorrichtung mit einem im Ruhezustande wasserfreien Windkessel und einem mit Stufenkolben versehenen Steuerventil, gekennzeichnet durch eine steilgängige Schraubenspindel (i2a) für das Verstellen des Stufenkolbens (io) in die Zuflußstellung.
DEST39231D 1925-03-08 1925-03-08 Abtrittspuellvorrichtung Expired DE431239C (de)

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DEST39231D DE431239C (de) 1925-03-08 1925-03-08 Abtrittspuellvorrichtung

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DE431239C true DE431239C (de) 1926-07-01

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ID=7463404

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DE (1) DE431239C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0703262A2 (de) 1994-09-21 1996-03-27 Mitsubishi Chemical Corporation Verfahren zur Herstellung von aromatischem Polycarbonat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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