DE431186C - Objektivtraegerfuehrung fuer Klappkameras - Google Patents

Objektivtraegerfuehrung fuer Klappkameras

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DE431186C
DE431186C DEB120255D DEB0120255D DE431186C DE 431186 C DE431186 C DE 431186C DE B120255 D DEB120255 D DE B120255D DE B0120255 D DEB0120255 D DE B0120255D DE 431186 C DE431186 C DE 431186C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

(B 120255
Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Objektivträgerführungen für Klappkameras mit einer von der Kamerarückwand über den Laufboden sich erstreckenden Schienenführung, S welche an der Anlenkstelle des Laufbodens unterbrochen ist.
Bei der älteren Ausführung solcher Objektivträgerführungen weist der Objektivträgerschlitten eine geringe Breite, entsprechend
ίο der geringen Tiefe des Kamerakastens, auf, was in Verbindung mit der Unterbrechungsstelle der Führungsschienen eine unsichere und im Gebrauch bald lose werdende Führung zur Folge hat. Es sind zahlreiche Verbesserungen dieser unsicheren Schlittenführung bekannt geworden, die meist von dem Grundprinzip ausgehen, den Schlitten auch beim Zusammenklappen auf der Schienenführung des Laufbodens zu belassen und die Schienenführung nicht mehr in das Kameragehäuse fortzusetzen. Der Objektivträger wird alsdann gelenkig und federnd an der hinteren Schlittenkante befestigt. Bei dieser Konstruktion und späteren Abwandlungen ergibt sich fast stets der Nachteil, daß sich der Objektivträger im geschlossenen Zustande der Kamera bzw. im Augenblick des Öffnens und Schließens ohne feste Führung, lediglich am beweglichen Verbindungsgelenk mit dem Schlitten zusammenhängend, im Kameragehäuse befindet. Außerdem bedingt der Umstand, daß die Drehpunkte des Laufbodenscharniers und des Objektivträgergelenks ziemlich weit auseinanderliegen, eine unerwünschte, zerrende Verschiebung des Balges im Augenblick des Schließens.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung, durch welche die geschilderten Nachteile behoben werden, besteht darin, daß der Objektivträgerschlitten aus zwei voneinander getrennten Schlittenteilen besteht, einem mit dem Objektivträger unmittelbar verbundenen Teile von geringerer Breite als der Kameratiefe entspricht, welcher sich mit dem Objektivträger in die Kamera einschieben läßt, und einem zweiten hiervon getrennten Teile, welcher nur längs des Laufbodens selbst verschiebbar ist. Dabei sind die beiden Schlittenteile mit einer Kupplung versehen, durch welche sie beim Vorziehen des Objektivträgers aus der Kamera auf den Laufboden starr miteinander verbunden werden, hingegen beim vollständigen Einschieben des Objektivträgers in den Kamerakasten voneinander vollständig getrennt werden, so daß der ■Laufboden mit dem vorderen getrennten Schlittenteil frei um seine Anlenkstelle hochgeklappt werden kann. Sowohl in der Ruhestellung als auch in der Gebrauchsstellung ist also der Objektivträger in der Schienenführung fest geführt, so daß ein Zerren des Balges nicht eintreten kann. Dabei ist der Führungsschlitten in der Gebrauchsstellung sehr lang, was eine große Festigkeit zur Folge hat. Auch kann beim Zusammenklappen der Kamera eine Beanspruchung der Scharniere der Schienenführung oder des Balges durch auseinanderliegende Drehpunkte eintreten, weil solche nicht vorhanden sind.
Der Lösungsgedanke der Erfindung, nämlich einen Objektivträger mit kurzem, im Ruhezustande in der Schienenführung des Kamera-
gehäuses laufenden Schlitten und einem zweiten, unabhängig hiervon in der Schienenführung des Lauf bodens laufenden Schlitten zu versehen, derart, daß erst beim Herausziehen des Objektivträgers aus der Kamera auf den Laufboden die beiden Schlittenteile zu einem starren, zusammenhängenden Schlitten miteinander verbunden werden, läßt sich mechanisch auf die verschiedenste Weise durchführen, ίο In einem Ausführungsbeispiel ist eine solche Durchführung in den Zeichnungen dargestellt, ! und zwar zeigt j
Abb. ι eine Seitenansicht der Ansführungsform bei heruntergeklapptem Laufboden und ι in den Kamerakasten eingeschobener Objektiv- \ trägerstellung, ' !
Abb. 2 eine Seitenansicht bei hochgeklapptem | Laufboden,
Abb. 3 eine Aufsicht auf Abb. i, Abb. 4 eine Aufsicht, jedoch bei auf den Laufboden vorgeschobenem Objektivträger (Kupplungsstellung der Schlittenteile),
Abb. 5 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 4.
Abb. 6 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 4.
Der Laufboden 1 einer Kamera ist an den unteren Teil des Gehäuserahmens 2 durch Scharnier 3 angelenkt. Die Schienenführung 4 und 5 ist, wie üblich, im Gelenk 3 unterbrochen. Der im Gehäuse befindliche, in der Schienenführung4 gleitende kurze Schlitten 6 trägt den Objektivträger 7. Ein zweiter Schlitten 8 gleitet in der Schienenführung 5 des Laufbodens 1. Am Objektivträgerschlitten 6 sind zwei Kupplungs- j körper 9 angelenkt. Diese sind sowohl um | 10 drehbar zum Zwecke des Hochklappens j beim Schließen der Kamera (Abb. 2) als auch um 11 als Drehpunkt scherenförmig zusammendrückbar angebracht zum Zwecke der Kupplung mit Schlitten 8. Der Schlitten 8 trägt \ einen Aufsatz mit zwei seitlichen Nuten 12 (Abb. 4 und 5), in welche zwei Schneiden 13 der Kupplungsarme 9 beim Zusammendrücken ! der Kupplungskörper eingreifen können. Zwei Stifte 14 in den Nuten 12 und zwei Aus- ; sparungen 15 in den Kupplungsorganen 9 sichern die Kupplung auch in der Bewegungsrichtung der Schlitten. Der vordere Schlitten 8 ist mit zwei beweglichen, seitlichen, unter Federdruck j stehenden Stiften 16 ausgerüstet, die nach dem j Zurückschieben des Objektivträgers und der Entkupplung der Schlitten in Aussparungen 17 der Schienen 5 einspringen und den Schlitten in der zur Kupplung geeigneten Stellung versteifen. Werden die als Griffe zum Vorziehen des Objektivträgers dienenden Kupplungskörpcr 9 erfaßt und zusammengedrückt, dann werden durch Schlitze, welche die Stifte 16 umfassen, die in den Aussparungen 17 sitzenden Stifte ausgehoben (Schnitt A-B). Beim Vorziehen des Objektivträgers treten die Stifte 14 nunmehr vor die innere Kante der Schienen 5 und verhindern durch die Steuerungsschlitze in den Kupplungsarmen das Zurückschwingen der Kupplungsarme und damit die Entkupplung. Beim Zurückschieben des Objektivträgers in die Ruhestellung findet der umgekehrte Vorgang statt. Sobald die Ruhestellung erreicht ist und die Griffe (gleichzeitig Kupplungsarme) losgelassen sind, können die Stifte 16 wieder in die Aussparungen 17 einspringen. In dieser Lage können auch die durch die Stifte geführten Kupplungsarme nach außen schwingen. Die Schneiden 13 treten aus den Nuten 12 heraus, und beide Schlitten sind entkuppelt. Beim Hochklappen des Laufbodens heben sich die mit ihren Schlitzen die Stifte 16 nur lose überlagernden Kupplungskörper über die Stifte hinweg, die Kamera kann geschlossen werden, ohne daß noch irgendeine Verbindung oder Beeinflussung beider Schlittenteile und der mit ihnen zusammenhängenden Organe stattfindet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Objektivträgerführung für Klappkameras mit einer von der Kamerarückwand über den Laufboden sich erstreckenden Schienenführung, welche an der Anlenkstelle des Laufbodens unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträgerschlitten aus zwei voneinander getrennten Schlittenteilen besteht, einem mit demObj ektivträger unmittelbar verbundenen Teil von geringerer Breite als der Kameratiefe entspricht, der sich mit dem Objektivträger in die Kamera einschieben läßt, und einem zweiten hiervon getrennten Teile, der nur längs des Laufbodens selbst verschieblich ist.
  2. 2. Objektivträgerführung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schlittenteilen für den Objektivträger eine Kupplung angebracht ist, durch welche sie beide beim Vorziehen des Objektivträgers aus der Kamera auf den Laufboden fest miteinander verbunden werden, während sie beim vollständigen Einschieben des Objektivträgers in die Kamera voneinander getrennt werden, so daß der Laufboden um seine Anlenkstelle frei hochgeklappt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB120255D 1925-06-10 1925-06-10 Objektivtraegerfuehrung fuer Klappkameras Expired DE431186C (de)

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