DE4311858C2 - Verfahren und Einrichtung zur Qualitätsüberwachung von Aufzeichnungsträgern - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Qualitätsüberwachung von AufzeichnungsträgernInfo
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- DE4311858C2 DE4311858C2 DE19934311858 DE4311858A DE4311858C2 DE 4311858 C2 DE4311858 C2 DE 4311858C2 DE 19934311858 DE19934311858 DE 19934311858 DE 4311858 A DE4311858 A DE 4311858A DE 4311858 C2 DE4311858 C2 DE 4311858C2
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B2220/00—Record carriers by type
- G11B2220/90—Tape-like record carriers
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Qualitätsüberwachung von Aufzeichnungsträgern, auf denen
Signale aufgezeichnet sind, welche neben einer
Nutzinformation Größen enthalten, die von der
Nutzinformation unabhängig, jedoch zur Aufzeichnung und
Wiedergabe erforderlich sind.
Bei der Herstellung von bespielten Videokassetten erfolgt
nach dem Kopiervorgang eine Qualitätsprüfung aller
bespielten Kassetten oder zumindest ausgewählter
Stichproben. Dabei werden die Videokassetten
ausschnittsweise abgespielt. Eine prüfende Person muß dabei
innerhalb weniger Sekunden die Kassette bild- und tonmäßig
mit Hilfe von Farbmonitor, Kopfhörer und Oszilloskop und
Tonpegelmessern beurteilen und eine
Gut/Schlecht-Entscheidung fällen. Dieses ist eine ermüdende
Tätigkeit mit erheblichen Fehlermöglichkeiten.
Bei bisher, beispielsweise aus DE 41 24 378 A1,
bekanntgewordenen automatischen Meßverfahren werden speziell
aufgezeichnete Testsignale benötigt. Diese sind jedoch beim
späteren Verkauf der Videokassetten unerwünscht, so daß ein
nachträgliches Löschen erforderlich ist. Dieses verursacht
Kosten und birgt das Risiko, auch Nutzsignale zu löschen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine
Einrichtung anzugeben, mit welchen eine automatische
Qualitätsüberwachung von bespielten Videokassetten und
anderen Aufzeichnungsträgern möglich ist, ohne daß zuvor
spezielle Testsignale aufgezeichnet wurden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß an computergesteuert frei wählbaren Stellen des
Aufzeichnungsträgers aufgezeichnete Signale wiedergegeben
werden, daß bei der Wiedergabe dieser Signale von der
Nutzinformation unabhängige Größen gemessen und mit
Grenzwerten verglichen werden und daß bei festgestellten
Abweichungen Fehlermeldungen erfolgen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden
Beobachtungsfehler durch die prüfenden Personen
ausgeschlossen. Ferner ist eine drastische Reduzierung des
Personaleinsatzes und damit der Kosten bei der
Qualitätssicherung ermöglicht. Alle wichtigen
Aufzeichnungsparameter können an beliebigen Bandstellen
gemessen, bewertet und protokolliert werden. Außer zur
Prüfung von Videokassetten eignet sich die erfindungsgemäße
Einrichtung auch für andere Aufzeichnungsträger,
beispielsweise plattenförmige.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden keine speziell
aufgezeichneten Testsignale benötigt. Sollten solche jedoch
im Einzelfall erforderlich sein, so können zusätzlich zu den
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführten Messungen
auch Auswertungen von Testsignalen erfolgen.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die
darin besteht, daß eine der zu messenden Größen die
Amplitude von aufgezeichneten frequenzmodulierten Signalen
ist, erlaubt wesentliche Aufschlüsse über die Qualität der
Video- und Audio-Aufzeichnung. Eine Messung der Amplitude
von frequenzmodulierten Signalen, die von einem Magnetband
abgenommen werden, um Signalausfälle (drop-outs) zu erkennen
und korrigieren zu können, ist zwar beispielsweise aus
DE 34 15 956 bekannt, ermöglicht jedoch keine
Qualitätskontrolle im Sinne der obengenannten Aufgabe.
Außerdem kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen
sein, daß bei aufgezeichneten Videosignalen eine der zu
messenden Größen die Amplitude von Synchronsignalen ist.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn ferner der Pegel von
aufgezeichneten Audiosignalen gemessen wird, auch wenn
dieser letztlich nicht unabhängig von der Nutzinformation
ist. Hierbei kann zur Erzielung objektiver Ergebnisse ein
Vergleich zwischen den Pegeln der von Längsspuren und von
Schrägspuren wiedergegebenen Audiosignalen vorgesehen sein
oder der Pegel von Audiosignalen an einer vorgebbaren Stelle
des Aufzeichnungsträgers gemessen und mit einem zuvor
gespeicherten an der gleichen Stelle eines als Referenz
dienenden Aufzeichnungsträgers gemessenen Sollpegels
verglichen werden.
Eine andere Weiterbildung besteht darin, daß ferner die
zeitliche Beziehung von wiedergegebenen Synchronsignalen und
Steuer- und Schaltsignalen, die in einem zur Wiedergabe
verwendeten Wiedergabegerät auftreten, gemessen wird.
Hierdurch sind wichtige Aufschlüsse über Zeitfehler bei der
Aufzeichnung und über Gleichlaufeigenschaften des
Aufzeichnungsträgers möglich.
Eine vorteilhafte Einrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Wiedergabegeräte über je eine Schnittstelle mit
einem Bus-System verbunden sind, an das ferner eine
Auswerteschaltung und ein Computer angeschlossen sind, daß
die Schnittstellen und das Bus-System zur selektiven
Übertragung von wiedergegebenen Signalen von den
Wiedergabegeräten zur Auswerteschaltung und zur Übertragung
von Daten zwischen dem Computer und den Wiedergabegeräten
ausgebildet sind und daß die Auswerteschaltung die
wiedergegebenen Signale jeweils eines Wiedergabegerätes
empfängt und die von der Nutzinformation unabhängigen Größen
(Meßgrößen) auswertet.
Bei dieser Einrichtung können handelsübliche
Wiedergabegeräte verwendet werden. Auch die Verwendung von
Videorekordern, die an sich für Aufzeichnungszwecke
vorgesehen sind, ist vielfach möglich, da diese meistens mit
Schaltungen zur Signalerzeugung bei der Wiedergabe, wie
beispielsweise Kopfumschaltern und Wiedergabeverstärkern,
ausgerüstet sind. Eine praktisch ausgeführte Einrichtung
läßt die Verwendung von 48 Wiedergabegeräten zu, die über je
eine Schnittstelle mit dem Bus-System verbunden sind.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht
darin, daß die Schnittstellen je einen Mikrocomputer
enthalten, der mit einer Steuer-Schnittstelle des
Wiedergabegerätes verbunden und derart programmiert ist, daß
nach entsprechenden über das Bus-System zugeführten Befehlen
eine Positionierung des im Wiedergabegerät enthaltenen
Aufzeichnungsträgers erfolgt. Bei dieser Weiterbildung wird
der Computer von einer Reihe von Aufgaben bei der
Positionierung des Wiedergabegerätes entlastet -
beispielsweise von einem laufenden Soll/Ist-Vergleich, bis
die richtige Position gefunden ist.
Eine vorteilhafte Übertragung der wiedergegebenen Signale
erfolgt bei einer anderen Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Einrichtung dadurch, daß die
Schnittstellen je einen Leitungstreiber für die zu messenden
wiedergegebenen Signale enthalten, die dem Leitungstreiber
vom Wiedergabegerät zuführbar sind, daß die Leitungstreiber
über je zwei Gegentaktausgänge verfügen und in Abhängigkeit
von einem zugeführten Steuersignal abschaltbar sind und daß
an die beiden Ausgange jeweils eines Leitungstreibers ein
verdrilltes Paar Leitungen im Bus-System angeschlossen ist,
das in der Auswerteschaltung mit den Eingängen jeweils eines
Differenzverstärkers verbunden ist.
Die Übertragung von Daten zwischen dem Computer und den
Schnittstellen erfolgt vorzugsweise dadurch, daß im
Bus-System je ein Paar verdrillter Leitungen für die
Datenübertragung vom Computer zu den Schnittstellen und von
den Schnittstellen zum Computer vorgesehen ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteschaltung mehrere mit Eingängen an das Bus-System
angeschlossene Schaltungen zur Ableitung der in den
wiedergegebenen Signalen enthaltenen Meßgrößen umfaßt, daß
die Ausgänge der Schaltungen mit Eingängen einer Schaltung
zur Analog/Digital-Wandlung verbunden sind, deren Ausgang
über einen Zwischenspeicher mit einem parallelen Bus
verbindbar ist, über welchen im Zwischenspeicher vorhandene
Daten vom Computer auslesbar sind. Die Auswerteschaltung
kann sowohl als eigenständiges Gerät in einem Gehäuse mit
eigener Stromversorgung und mit den für das Bus-System und
den Computer notwendigen Anschlüssen oder als Steckkarte für
einen Personalcomputer ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäße Einrichtung umfaßt vorzugsweise
Schaltungen, die zur Ableitung von Meßgrößen aus
frequenzmodulierten Signalen jeweils ein frequenzselektives
Glied und einen Hüllkurvendemodulator enthalten, und/oder
Schaltungen, die zur Ableitung von Meßgrößen aus
Audiosignalen im Basisband jeweils einen
Hüllkurvendemodulator enthalten.
Außerdem kann bei der erfindungsgemäßen Einrichtung
vorgesehen sein, daß eine Schaltung zur Ableitung einer
Meßgröße aus einem wiedergegebenen Videosignal im Basisband
einen Impulsseparator, welcher mindestens ein Synchronsignal
aus dem Videosignal abtrennt, und eine Schaltung zur Messung
der Amplitude des Synchronsignals enthält.
Zur Prüfung des Zeitverhaltens sind bei der
erfindungsgemäßen Einrichtung eine oder mehrere der
folgenden Meßeinrichtungen vorgesehen:
- - eine Einrichtung zur Messung der zeitlichen Ablage des ersten nach dem Kopfumschaltimpuls auftretenden horizontalfrequenten Synchronimpulses von einer Soll-Lage,
- - eine Schaltung zur Messung des zeitlichen Abstandes zwischen einem Kopfumschaltimpuls und einem vertikalfrequenten Synchronimpuls,
- - eine Schaltung zur Messung der Phasendifferenz von Steuerspurimpulsen und Kopfumschaltimpulsen, wobei vorzugsweise die während einer Meßperiode größte Phasendifferenz als Meßgröße weitergeleitet wird.
Zur indirekten Messung der Amplitude des aufgezeichneten
Chrominanzsignals dient bei einer anderen Weiterbildung eine
Schaltung zur Messung der Amplitude des Farbsynchronsignals.
Um auch bei einer relativ kurzzeitigen Abfrage der Meßgröße
durch einen Analog/Digital-Wandler kurzzeitige Ausfälle zu
erkennen, ist eine Schaltung zur Registrierung von
kurzzeitigen Ausfällen (Drop-outs) im frequenzmodulierten
Luminanzsignal vorgesehen, welcher das Ausgangssignal eines
Hüllkurvendemodulators für das frequenzmodulierte
Luminanzsignal zuführbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung ist die Erhöhung der
Geschwindigkeit bei der Wiedergabe auf beispielsweise den
doppelten Normalwert - das heißt, eine Verdoppelung der
Vorschub- und der Abtastergeschwindigkeit. Damit wird die
Meßzeit für eine zur Erzielung sicherer Ergebnisse
notwendige Aufzeichnungslänge (Bandlänge) halbiert.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann in vorteilhafter Weise
mit einem Roboter zum Zuführen und Entnehmen der zu
prüfenden Aufzeichnungsträger zu bzw. von den
Wiedergabegeräten verbunden sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren als Blockschaltbilder dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung,
Fig. 2 eine Schnittstelle zur Verbindung des Bus-Systems
mit einem Videobandgerät,
Fig. 3 eine Auswerteschaltung als Teil einer
erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 4 einen Teil der Auswerteschaltung nach Fig. 3 in
detaillierterer Darstellung und
Fig. 5 bis Fig. 8 Zeitdiagramme verschiedener bei der
erfindungsgemäßen Einrichtung auftretender Signale.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
Videobandgeräte 1 über je eine Schnittstelle 2 mit einem
Bus-System 3 verbunden. Als Videobandgeräte 1 eignen sich
eine Reihe von auf dem Markt erhältliche Videorekorder,
selbst wenn diese nicht über eine vollständige
Wiedergabeelektronik verfügen, wie beispielsweise
Videorekorder vom Typ AG 6840 der Firma Panasonic, welche an
sich für einen Aufzeichnungsbetrieb ausgelegt sind.
Die Videobandgeräte 1 weisen jeweils eine Schnittstelle 4
auf, über die Daten zur Steuerung des Betriebes der
Videobandgeräte zugeführt werden können. Ferner sind aus den
Videobandgeräten 1 beim Wiedergabebetrieb erzeugte Signale
herausgeführt, welche zur Beurteilung der Qualität der
Aufzeichnung geeignet sind. Zur Auswertung dieser Signale
ist eine Auswerteschaltung 5 angeordnet, die über einen
seriellen Bus 6 und einen parallelen Bus 7 mit einem
Personalcomputer 8 verbunden ist. Das Bus-System 3 besteht
aus acht jeweils miteinander verdrillten Leitungspaaren für
Meßsignale und zwei jeweils miteinander verdrillten
Leitungspaaren für Daten zur Steuerung der Schnittstellen 2
und der Videobandgeräte 1.
Zur visuellen Beurteilung der wiedergegebenen Videosignale
ist ein Anschluß 9 an der Auswerteschaltung 5 vorgesehen, an
den ein Monitor angeschlossen werden kann. Ferner dient ein
weiterer Anschluß 10 zum Abhören der wiedergegebenen
Audiosignale mit Hilfe eines Kopfhörers oder eines
Lautsprechers. Schließlich ist ein Drucker 11 an den
Personalcomputer 8 angeschlossen, der im wesentlichen zur
Erstellung von Prüfprotokollen dient.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, eine
große Anzahl von Videobandgeräten zu betreiben, so daß die
Prüfung einzelner Bandabschnitte möglich ist, während andere
Videobandgeräte geladen, entladen oder positioniert werden.
Mit Hilfe eines im Personalcomputer 8 abgelegten Programms
werden Befehle zum Positionieren der Videobandgeräte 1 an
die Schnittstellen 2 gegeben. Sobald sich das Band in einem
Bandgerät an der zu prüfenden Stelle befindet, wird dieses
von der betreffenden Schnittstelle 2 an den Personalcomputer
8 gemeldet. Wenn danach das Bus-System 3 für die Prüfsignale
dieses Videobandgerätes frei ist, wird das Videobandgerät
mit dem Bus-System 3 verbunden und der Wiedergabebetrieb
gestartet. Die dabei erzeugten Meßsignale werden in der
Auswerteschaltung 5 ausgewertet und in Form von Daten über
den parallelen Bus 7 dem Personalcomputer 8 zugeführt.
Dieser vergleicht diese Daten mit abgespeicherten Solldaten
und zeigt das Prüfergebnis auf einem Bildschirm und
gegebenenfalls durch ein akustisches Signal an.
Das auf dem Drucker 11 auszudruckende Meßprotokoll kann
zusätzlich zu den Meßwerten und einer Nummer des jeweiligen
Videobandgerätes die Nummer des Videorekorders, mit welchem
das jeweilige Band aufgenommen wurde, und die beim
Duplizieren angegebenen Produktionsdaten enthalten,
vorausgesetzt diese Daten wurden bei dem Duplizieren
mitaufgezeichnet. Durch eine Auswertung der Datensätze
werden Qualitätsprofile, Fehlerzuordnungen, Früherkennung
von Ausfallerscheinungen usw. möglich.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Schnittstelle 2, die
mit einem Videobandgerät 1 verbunden ist. Über die
Schnittstelle 4 des Videobandgerätes ist ein Mikrocomputer
15 mit der im einzelnen nicht dargestellten Steuerung des
Videobandgerätes verbunden. Außerdem weist der Mikrocomputer
15 zwei Paar Anschlüsse D1, D2 für die Datenleitungen des
Bus-Systems 3 (Fig. 1) auf, wobei ein Paar Anschlüsse D1 zum
Empfang, das andere Paar D2 zum Senden dient.
Die dem Videorekorder entnommenen Meßsignale werden über
Leitungstreiber 16 bis 23 dem Bus-System 3 (Fig. 1)
zugeführt. Die Leitungstreiber 16 bis 23 bestehen im
wesentlichen aus jeweils zwei von den Meßsignalen im
Gegentakt angeordneten abschaltbaren Stromquellen. Das
Abschalten wird gleichzeitig für alle Leitungstreiber 16 bis
23 vom Mikrocomputer 15 gesteuert. Die beiden Ausgänge aller
Leitungstreiber sind jeweils über Anschlüsse M1 bis M8 mit
je einem verdrillten Leitungspaar des Bus-Systems verbunden.
Die den Anschlüssen D1 der Schnittstelle 2 zugeführten Daten
enthalten eine die jeweilige Schnittstelle 2 bzw. das
Videobandgerät 1 kennzeichnende Adresse und Befehle, die
beispielsweise ein An- oder Abschalten der Leitungstreiber
16 bis 23, ein Positionieren des Videobandes und ein An- und
Abschalten des Wiedergabebetriebes bewirken.
Einzelheiten über die Meßsignale und die Bedeutung der in
Fig. 2 verwendeten Abkürzungen werden später anhand von Fig.
3 erläutert. Die Meßsignale SP und CTL zeichnen sich durch
verschiedene Frequenzbänder aus, so daß zu ihrer Übertragung
lediglich ein Leitungstreiber 23 genügt, nachdem sie mit
Hilfe eines Addierers 24 zusammengefaßt wurden.
Die in Fig. 3 dargestellte Auswerteschaltung 5 weist
gleichlautend mit den in Fig. 2 bezeichneten Anschlüssen M1
bis M8 Eingänge auf. Diese Eingänge sind paarweise mit den
Eingangen 3e eines Differenzverstärkers 31 bis 38 verbunden,
wodurch in an sich bekannter Weise Gleichtaktstörungen
unterdrückt werden. Das über die Eingänge M1 zugeführte
Signal YFM+C ist das bei der Wiedergabe von den
Video-Magnetköpfen erzeugte Signal und enthält in einem
unteren Frequenzbereich das Chrominanzsignal C und in
frequenzmodulierter Form das Luminanzsignal Y. Zur Trennung
dieser Anteile sind ein Hochpaß 39 und ein Tiefpaß 40
vorgesehen, wobei die Grenzfrequenz des Tiefpasses bei etwa
1,2 MHz liegt. Das Ausgangssignal des Hochpasses 39 wird
einem Hüllkurvendemodulator 42 zugeleitet, an dessen Ausgang
eine Spannung ansteht, welche der Amplitude des
frequenzmodulierten Luminanzsignals entspricht.
Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters, also das in den
unteren Frequenzbereich herabgesetzte Chrominanzsignal, wird
ebenfalls einem Hüllkurvendemodulator 43 zugeleitet. Das
Ausgangssignal dieses Demodulators entspricht dem Pegel des
Chrominanzsignals, der jedoch an sich die Farbsättigung
wiedergibt und daher vom jeweiligen Bildinhalt abhangig ist.
Um eine zur Qualitätsbeurteilung geeignete Meßgröße zu
erhalten, wird durch eine Abtast- und Halteschaltung (Sample
and hold) 41, der in einem Impulsgenerator 44 ein
Abtastimpuls zugeführt wird, nur die vom Bildinhalt
unabhängige Amplitude des Farbsynchronsignals
weitergeleitet.
Den Eingängen M2 wird ein frequenzmoduliertes Audiosignal
AFM zugeleitet, das durch Audio-Magnetköpfe erzeugt wird,
welche wie die Video-Magnetköpfe die Schrägspuren abtasten,
jedoch mit einem unterschiedlichen Azimut-Winkel. Das Signal
AFM enthält in zwei verschiedenen Frequenzbereichen jeweils
ein Audiosignal für den linken und den rechten Kanal, die
mit Hilfe von Bandpässen 46, 47 voneinander getrennt werden.
Daran schließen sich Hüllkurvendemodulatoren 48, 49 an,
deren Ausgange eine dem Pegel der Signale AFML und AFMR
entsprechende Spannung führen. Eingängen M3 und M4 werden
Signale AL und AR von der Audio-Längsspur zugeführt, die bei
50 und 51 demoduliert werden, wodurch Spannungen AL und AR
entstehen, die den Audiopegel beschreiben. In ähnlicher
Weise werden den Eingängen M5 und M6 zugeführte
HIFI-Audiosignale ALHIFI und ARHIFI zugeleitet und bei 53
und 54 demoduliert, wodurch Spannungen entstehen, die den
Pegel der HIFI-Audiosignale beschreiben.
Über den Eingang M7 wird das wiedergegebene Videosignal
zugeleitet, von welchem in an sich bekannter Weise in einem
Impulsgenerator 44 unter anderem die Synchronimpulse S
abgetrennt werden. In einer Schaltung 55 wird die Amplitude
des Synchronsignals S gemessen. Diese steht für den
wiedergegebenen Videopegel, da sie unabhängig vom jeweiligen
Bildinhalt ist.
Dem Eingang M8 werden die überlagerten Signale SP und CTL
zugeleitet. Zur Trennung dienen ein Hochpaß 56 und ein
Tiefpaß 57. Das Signal SP besteht aus Impulsen, welche die
Kopfumschaltung beim Spurwechsel kennzeichnen. Bei einer
korrekten Aufzeichnung beträgt der Abstand jeweils eines
Impulses SP zum folgenden V-Impuls 6,5 Zeilen. Dieses wird
in einer Schaltung 58 überprüft. Außerdem wird in der
Schaltung 58 der Abstand des nach einem Impuls SP liegenden
Horizontalimpulses H von einem regenerierten
Horizontalimpuls HREG gemessen. Schließlich dient die
Schaltung 58 dazu, durch einen Phasenvergleich zwischen den
Kontrollspurimpulsen CTL und den aus dem Videosignal
abgetrennten Horizontalimpulsen ein Maß für den Gleichlauf
abzuleiten.
Die Ausgangssignale der Hüllkurvendemodulatoren und der
Schaltung 55 sowie ein Ausgangssignal der Schaltung 58
werden einer Schaltung zur Analog/Digital-Wandlung
zugeleitet, die beispielsweise aus zwei auf dem Markt
erhältlichen Analog/Digital-Wandlern besteht, denen jeweils
ein Multiplexer vorgeschaltet ist, der die zu wandelnden
Spannungen reihum abfragt. Die somit erzeugten digitalen
Signale werden in einen Zwischenspeicher 60 eingeschrieben,
aus dem sie vom Personalcomputer 8 (Fig. 1) über den
parallelen Bus 7 (Fig. 1), der bei 61 angeschlossen ist,
ausgelesen werden können.
Der Zwischenspeicher 60 dient dabei als Puffer, da die
Zeitpunkte, zu denen die jeweiligen digitalen Signale in der
Schaltung 59 erzeugt werden und zu denen der
Personalcomputer 8 für die digitalen Signale aufnahmefähig
ist, unterschiedlich sein können. Da eine relativ schnelle
Datenübertragung zwischen dem Pufferspeicher und dem
Personalcomputer 8 erforderlich ist, hat es sich bei einer
praktisch ausgeführten erfindungsgemäßen Einrichtung
bewährt, innerhalb des Personalcomputers eine spezielle
hierfür vorgesehene als Steckkarte ausgebildete
Schnittstelle direkt mit dem Systembus des Personalcomputers
zu verbinden.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die
Auswerteschaltung 5 in vorteilhafter Weise als Steckkarte
für den Personalcomputer ausgebildet sein kann. Dabei
entfällt erheblicher Aufwand für den Datentransport zwischen
der Auswerteschaltung 5 und dem Personalcomputer 8, für ein
Gehäuse und für eine Stromversorgung der Auswerteschaltung.
Kurze Signalausfälle (sogenannte Drop-outs) stören bei der
Wiedergabe von auf Magnetband aufgezeichneten Signalen
besonders stark. Da diese kurzen Signalausfälle mit der
zeitmultiplexen Analog/Digital-Wandlung nicht erfaßt werden,
ist eine Schaltung 62 zum Registrieren derartiger Ausfälle
an den Hüllkurvendemodulator für das frequenzmodulierte
Luminanzsignal angeschlossen, die das Auftreten eines oder
mehrerer Signalausfälle bis zur Abfrage ihres
Ausgangssignals speichert.
Zur Verbindung des Bus-Systems 3 (Fig. 1) mit dem seriellen
Bus 6, der bei 63, 64 (Fig. 3) an die Auswerteschaltung
angeschlossen ist, sind ein Leitungstreiber 65 und ein
Differenzverstärker 66 vorgesehen.
Fig. 4 zeigt die Schaltungen 44 und 58 (Fig. 3) in
detaillierterer Darstellung. In der Schaltungsanordnung nach
Fig. 4 auftretende Signale und Spannungen sind als
Zeitdiagramme in den Fig. 5 bis 8 dargestellt, wobei die
einzelnen Diagramme mit den gleichen Bezugszeichen wie die
entsprechenden Punkte der Schaltungsanordnung nach Fig. 4
bezeichnet sind.
Eingängen 71, 72 der Schaltung 58 werden die Ausgangssignale
des Tiefpasses 57 und des Hochpasses 56 zugeführt. Der
zeitliche Verlauf dieser Signale ist in den Zeilen 71 und 72
der Fig. 5 dargestellt. Mit Hilfe von Komparatoren 73, 74
werden aus dem bei 71 zugeführten Signal Impulse 75, 76
erzeugt, wobei die den invertierenden Eingängen der
Komparatoren 73, 74 zugeführten Schwellwerte in Fig. 5
gestrichelt dargestellt sind. Die Ausgangssignale der
Komparatoren werden einem Setz- und einem Rücksetzeingang
eines Flip-Flops 77 zugeleitet, an dessem Ausgang 78 das
wiedergewonnene Steuerspursignal CTL ansteht. In ähnlicher
Weise wird mit Hilfe von weiteren Komparatoren 79, 80, deren
Ausgangssignale in den Zeilen 81 und 82 sichtbar sind, und
eines weiteren Flip-Flops 82 der Kopfumschaltimpuls SP
wiedergewonnen (Zeile 84).
Phasendifferenzen zwischen dem Kopfumschaltimpuls SP und den
Kontrollspurimpulsen CTL stellen ein Maß für die
Gleichlaufschwankungen dar. Dieses wird wie im folgenden
beschrieben gewonnen. Die Signale SP und CTL sind in Fig. 7
der Übersichtlichkeit halber nochmals dargestellt, wobei
durch Doppelpfeile eine mögliche Phasenverschiebung des
Signals CTL angedeutet ist. Mit Hilfe eines Integrators 85
werden rampenförmige Impulse 86 erzeugt, die einer Abtast- und
Halteschaltung 87 zugeführt werden. Die Abtastung
erfolgt mit bei 88 differenzierten Kontrollspurimpulsen CTL,
die bei 89 dargestellt sind. Je nach Phasenlage des Signals
CTL ändert sich die Ausgangsspannung 90 der Abtast- und
Halteschaltung 87 stufenweise. Die Höhe jeweils einer Stufe
wird mit einer Schaltung 91 gemessen. Der Betrag des
Meßergebnisses wird einer Schaltung 92 zur Speicherung eines
Maximalwertes zugeführt, der von einem Ausgang 93 der
Schaltungsanordnung 59 (Fig. 3) zur Analog/Digital-Wandlung
zuführbar ist. Die Schaltung 92 kann nach Ende einer
Meßperiode über einen Eingang 94 zurückgesetzt werden.
Zur Durchführung weiterer Messungen wird einem Eingang 95
das demodulierte Videosignal zugeführt, um in einem
Impulsseparator 96 Impulse V, H und das Synchronsignal S zu
erzeugen, welche an den Ausgängen 97, 98, 99 abnehmbar sind.
Mit Hilfe einer PLL-Schaltung 100 wird ein Taktsignal CLK
erzeugt, dessen Frequenz einem ganzzahligen Vielfachen der
Horizontalfrequenz entspricht. Außerdem erzeugt die
PLL-Schaltung ein regeneriertes horizontalfrequentes Signal
HREG, das wegen der relativ großen Zeitkonstanten der
PLL-Schaltung 100 frei von Phasensprüngen von einer Spur zur
anderen ist. Das Taktsignal CLK wird einem Zähler 101
zugeführt, der mit jedem Impuls H rückgesetzt wird. Bei
durch einen anschließenden Dekoder 102 vorgegebenen
Zählerständen wird ein Burst-Torsignal B erzeugt, das der
Torschaltung 41 (Fig. 3) zugeführt wird. An den Ausgang 99
ist die Schaltung 55 (Fig. 3) zur Messung der Amplitude des
Synchronsignals S angeschlossen.
Zur Messung der Phasendifferenz zwischen dem
Kopfumschaltimpuls SP und dem vertikalfrequenten
Synchronimpuls V ist eine Phasenvergleichsschaltung 104
vorgesehen, an deren Ausgang 105 Impulse (Fig. 6) anstehen,
deren Breite der Phasendifferenz entspricht. Diese wird mit
Hilfe eines Zählers 106, welchem Taktimpulse CLK zuführbar
sind, gemessen und steht an einem Ausgang 107 zur Übernahme
in den Zwischenspeicher 60 (Fig. 3) zur Verfügung. In Fig. 6
ist ferner der Toleranzbereich für die Phasendifferenz
angegeben.
Mit Hilfe einer weiteren Phasenvergleichsschaltung 108 wird
die Phasendifferenz zwischen den ersten nach einer Flanke
des Signals SP auftretenden Impulsen H und HREG gemessen
(Fig. 8). Am Ausgang 109 der Phasenvergleichsschaltung 108
steht ein Impuls an, dessen Breite mit einem Zähler 110
gemessen und über einen Ausgang 111 dem Zwischenspeicher 60
(Fig. 3) zugeführt wird.
Claims (23)
1. Verfahren zur Qualitätsüberwachung von
Aufzeichnungsträgern, auf denen Signale aufgezeichnet sind,
welche neben einer Nutzinformation Größen enthalten, die von
der Nutzinformation unabhängig, jedoch zur Aufzeichnung und
Wiedergabe erforderlich sind, dadurch gekennzeichnet, daß an
computergesteuert frei wählbaren Stellen des
Aufzeichnungsträgers aufgezeichnete Signale wiedergegeben
werden, daß bei der Wiedergabe dieser Signale von der
Nutzinformation unabhängige Größen gemessen und mit
Grenzwerten verglichen werden und daß bei festgestellten
Abweichungen Fehlermeldungen erfolgen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der zu messenden Größen die Amplitude von
aufgezeichneten frequenzmodulierten Signalen ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei aufgezeichneten
Videosignalen eine der zu messenden Größen die Amplitude von
Synchronsignalen ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ferner der Pegel von
aufgezeichneten Audiosignalen gemessen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Vergleich zwischen den Pegeln der von Längsspuren und
von Schrägspuren wiedergegebenen Audiosignale vorgesehen
ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pegel von Audiosignalen an einer vorgebbaren Stelle des
Aufzeichnungsträgers gemessen und mit einem zuvor
gespeicherten an der gleichen Stelle eines als Referenz
dienenden Aufzeichnungsträgers gemessenen Sollpegels
verglichen wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ferner die zeitliche Beziehung
von wiedergegebenen Synchronsignalen und Steuer- und
Schaltsignalen, die in einem zur Wiedergabe verwendeten
Wiedergabegerät auftreten, gemessen wird.
8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Wiedergabegeräte (1) über je eine Schnittstelle (2) mit
einem Bus-System (3) verbunden sind, an das ferner eine
Auswerteschaltung (5) und ein Computer (8) angeschlossen
sind, daß die Schnittstellen (2) und das Bus-System (3) zur
selektiven Übertragung von wiedergegebenen Signalen von den
Wiedergabegeräten (1) zur Auswerteschaltung (5) und zur
Übertragung von Daten zwischen dem Computer (8) und den
Wiedergabegeräten (1) ausgebildet sind und daß die
Auswerteschaltung (5) die wiedergegebenen Signale jeweils
eines Wiedergabegerätes (1) empfängt und die von der
Nutzinformation unabhängigen Größen (Meßgrößen) auswertet.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstellen (2) je einen Mikrocomputer (15)
enthalten, der mit einer Steuer-Schnittstelle (4) des
Wiedergabegerätes (1) verbunden und derart programmiert ist,
daß nach entsprechenden über das Bus-System (3) zugeführten
Befehlen eine Positionierung des im Wiedergabegerät (1)
enthaltenen Aufzeichnungsträgers erfolgt.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnittstellen (2) je einen
Leitungstreiber (16 bis 23) für die zu messenden
wiedergegebenen Signale enthalten, die dem Leitungstreiber
(16 bis 23) vom Wiedergabegerät (1) zuführbar sind, daß die
Leitungstreiber (16 bis 23) über je zwei Gegentaktausgänge
verfügen und in Abhängigkeit von einem zugeführten
Steuersignal abschaltbar sind und daß an die beiden Ausgänge
jeweils eines Leitungstreibers (16 bis 23) ein verdrilltes
Paar Leitungen im Bus-System (3) angeschlossen ist, das in
der Auswerteschaltung (5) mit den Eingängen jeweils eines
Differenzverstärkers (31 bis 38) verbunden ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bus-System (3) je ein Paar
verdrillter Leitungen für die Datenübertragung vom Computer
(8) zu den Schnittstellen (2) und von den Schnittstellen (2)
zum Computer (8) vorgesehen ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (5) mehrere mit
Eingängen an das Bus-System (3) angeschlossene Schaltungen
(39 bis 58, 62) zur Ableitung der in den wiedergegebenen
Signalen enthaltenen Meßgrößen umfaßt, daß die Ausgänge der
Schaltungen (39 bis 58, 62) mit Eingängen einer Schaltung
(59) zur Analog/Digital-Wandlung verbunden sind, deren
Ausgang über einen Zwischenspeicher (60) mit einem
parallelen Bus (7) verbindbar ist, über welchen im
Zwischenspeicher (60) vorhandene Daten vom Computer (8)
auslesbar sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß Schaltungen zur Ableitung von Meßgrößen aus
frequenzmodulierten Signalen jeweils ein frequenzselektives
Glied (39; 40; 46; 47) und einen Hüllkurvendemodulator (42;
43; 48; 49) enthalten.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungen zur Ableitung von
Meßgrößen aus Audiosignalen im Basisband jeweils einen
Hüllkurvendemodulator (50; 51; 53, 54) enthalten.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schaltung zur Ableitung einer
Meßgröße aus einem wiedergegebenen Videosignal im Basisband
einen Impulsseparator (96), welcher mindestens ein
Synchronsignal aus dem Videosignal abtrennt, und eine
Schaltung (55) zur Messung der Amplitude des Synchronsignals
enthält.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (108 bis 111) zur
Messung der zeitlichen Ablage des ersten nach dem
Kopfumschaltimpuls auftretenden horizontalfrequenten
Synchronimpulses von einer Soll-Lage.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16,
gekennzeichnet durch eine Schaltung (104 bis 107) zur
Messung des zeitlichen Abstandes zwischen einem
Kopfumschaltimpuls und einem vertikalfrequenten
Synchronimpuls.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17,
gekennzeichnet durch eine Schaltung (85 bis 94) zur Messung
der Phasendifferenz von Steuerspurimpulsen und
Kopfumschaltimpulsen.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die während einer Meßperiode größte Phasendifferenz als
Meßgröße weitergeleitet wird.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19,
gekennzeichnet durch eine Schaltung (41, 43) zur Messung der
Amplitude eines Farbsynchronsignals.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 20,
gekennzeichnet durch eine Schaltung (62) zur Registrierung
von kurzzeitigen Ausfällen (Drop-outs) im
frequenzmodulierten Luminanzsignal, welcher das
Ausgangssignal eines Hüllkurvendemodulators für das
frequenzmodulierte Luminanzsignal zuführbar ist.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 21,
gekennzeichnet durch einen Roboter zum Zuführen und
Entnehmen der zu prüfenden Aufzeichnungsträger zu bzw. von
den Wiedergabegeräten.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit bei der Wiedergabe
zur Verminderung der Meßzeit (Bandlänge) gegenüber einer
Normalwiedergabe erhöht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934311858 DE4311858C2 (de) | 1993-04-10 | 1993-04-10 | Verfahren und Einrichtung zur Qualitätsüberwachung von Aufzeichnungsträgern |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934311858 DE4311858C2 (de) | 1993-04-10 | 1993-04-10 | Verfahren und Einrichtung zur Qualitätsüberwachung von Aufzeichnungsträgern |
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ID=6485245
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DE19934311858 Expired - Fee Related DE4311858C2 (de) | 1993-04-10 | 1993-04-10 | Verfahren und Einrichtung zur Qualitätsüberwachung von Aufzeichnungsträgern |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19912766A1 (de) * | 1998-12-03 | 2000-06-08 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Schaltungsanordnung mit A/D-Wandler für sicherheitskritische Anwendungen |
Families Citing this family (1)
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DE3415956A1 (de) * | 1984-04-28 | 1985-10-31 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur speicherung frequenzmodulierter signale und schaltungsanordnung hierfuer |
DE3823688A1 (de) * | 1988-07-13 | 1990-01-18 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren zur ermittlung des skew-fehlers bei magnetband |
DE4124378A1 (de) * | 1991-07-23 | 1993-01-28 | Basf Magnetics Gmbh | Verfahren zur automatischen qualitaetsueberwachung von audio-video-programmen, welche auf einem aufzeichnungstraeger aufgezeichnet sind |
-
1993
- 1993-04-10 DE DE19934311858 patent/DE4311858C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19912766A1 (de) * | 1998-12-03 | 2000-06-08 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Schaltungsanordnung mit A/D-Wandler für sicherheitskritische Anwendungen |
Also Published As
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DE4311858A1 (de) | 1994-10-13 |
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