DE4311734A1 - Schlauchklemme - Google Patents
SchlauchklemmeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlauchklemme nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1 bzw. 2 bzw. 3. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung eine Schlauchklemme, bei der ein
Paar von Griffstreifen an beiden Enden eines Klemmenkörpers
dadurch ausgebildet wird, daß eine bandförmige Blattfeder
ringförmig gebogen wird, wobei durch Manipulationen an den
Griffstreifen der Klemmenkörper in einen Zustand mit aufge
spreiztem Durchmesser versetzbar ist.
Unterschiedliche Klemmen werden für gewöhnlich im Motorraum
eines Kraftfahrzeuges verwendet, um beispielsweise dem Motor
Kühlwasser und Kraftstoff zuzuführen. Diese Klemmen umfassen
auch diejenigen, die zur Verwendung mit Hochdruckschläuchen,
also Schläuchen zum Führen von unter hohem Druck stehenden
Fluiden vorgesehen sind, wobei das Abfallen der Klemmen von
den Anschlußstutzen unbedingt zu vermeiden ist. Eine für ge
wöhnlich ringförmige metallische Schlauchklemme wird übli
cherweise verwendet, so daß der Schlauch zuverlässig durch
die der Klemme innewohnende starke Federkraft gehalten
wird. Es ist wünschenswert, daß die Schlauchklemme in einem
Zustand an ihren späteren Einbauort gebracht werden kann, in
dem ihr Durchmesser vorab aufgespreizt ist, um den Einbau zu
erleichtern und zu beschleunigen. Dieser Zustand der
Schlauchklemme wird nachfolgend als "gespreizter Zustand"
bezeichnet.
Es sind u. a. die folgenden Verfahren bekannt, um die
Schlauchklemme in diesem gespreizten Zustand zu halten:
Zunächst wird die Schlauchklemme für gewöhnlich durch Biegen
einer bandförmigen Blattfeder in Ringform hergestellt.
Griffstreifen werden an beiden Enden der Federplatte ausge
bildet, um deren Durchmesser aufzuspreizen. Die Griffstrei
fen sind in dem gespreizten Zustand der Schlauchklemme nahe
beieinander und werden durch ein für gewöhnlich U-förmiges
Bauteil oder einen Halter so auseinandergehalten, daß die
Schlauchklemme in ihrem gespreizten Zustand gehalten ist.
Dieser Halter muß jedoch herausgezogen werden, bevor der
Schlauch mit einer derartigen Schlauchklemme befestigt wer
den kann. Diese Halter werden nach dem Herausziehen aus den
Schlauchklemmen für gewöhnlich weggeworfen und liegen an der
Arbeitsstelle herum. Die gebrauchten Halter verschlechtern
somit die Arbeitsqualität am Arbeitsplatz. Weiterhin kann
die Schlauchklemme ohne den Halter nicht wieder in ihren ge
spreizten Zustand gebracht werden, wenn es nötig ist, diesen
gespreizten Zustand nochmals einzunehmen, nachdem der
Schlauch bereits mit der Schlauchklemme festgeklemmt worden
ist.
Angesichts dieser Tatsache sind bereits sogenannte halter
lose Schlauchklemmen aus dem Stand der Technik bekanntgewor
den, welche ohne Verwendung eines Halters in ihrem gespreiz
ten Zustand gehalten werden können. Beispielsweise be
schreibt die US-PS 4,773,129 eine Schlauchklemme mit einem
ringförmigen Klemmenkörper, der ein Ende aufweist, welches
radial nach außen steht und weiterhin annähernd senkrecht
abgebogen ist, wobei in diesem Ende eine Riegelvertiefung
ausgebildet ist. Das andere Ende des Klemmenkörpers ist ra
dial nach außen gebogen und an diesem Ende ist ein Riegel
vorsprung ausgebildet. Der Riegelvorsprung wird in die Rie
gelausnehmung derart eingesetzt, daß der Klemmenkörper in
dem gespreizten Zustand gehalten wird. Um die Schlauchklemme
aus diesem gespreizten Zustand zu bringen, wird der Riegel
vorsprung mit dem Ende eines Werkzeuges, beispielsweise ei
nes Schraubendrehers nach unten gedrückt, so daß der Riegel
vorsprung außer Eingriff mit der Riegelausnehmung gerät.
Bei dem oben beschriebenen Freigabevorgang besteht jedoch
die Gefahr, daß das Ende des Schraubendrehers abrutscht und
die gesamte Schlauchklemme einen falschen d. h. instabilen
Zustand einnimmt. Von daher kann eine sichere Freigabe aus
dem gespreizten Zustand nicht unter allen Umständen erwartet
werden. Bei einem unstabilen Freigabevorgang neigt eine
überhohe Kraft, welche auf den Riegelvorsprung bei dessen
Handhabung aufgebracht wird dazu, den Klemmenkörper radial
plastisch zu deformieren. Hierdurch weicht die Schlauch
klemme von ihrer vorgegebenen Kreisform ab, was in einem Ab
fall und einer Ungleichmäßigkeit des Klemmdruckes des Klem
mengehäuses oder Klemmenkörpers resultiert.
Das JP-GM 64-29591 beschreibt im wesentlichen den gleichen
Gegenstand wie die bereits erwähnte US-PS 4,773,129.
Aus dem JP-GM 3-86277 ist eine andere Art einer halterlosen
Schlauchklemme bekannt. Diese bekannte Schlauchklemme umfaßt
einen Klemmenkörper, der an einem Ende einen ansteigenden
Brückenabschnitt und am anderen Ende ein ansteigendes Betä
tigungsende und eine ansteigende Eingriffsklaue aufweist.
Die Eingriffsklaue ist mit dem Brückenabschnitt so in Ein
griff bringbar, daß die Schlauchklemme in dem gespreizten
Zustand gehalten wird. Wenn die Schlauchklemme von ihrem
freigegebenen oder Klemmzustand in den gespreizten Zustand
gebracht werden soll, macht dies sowohl ein umfangsseitiges
Ergreifen der Schlauchklemme als auch eine axiale Verschie
bung nötig. Diese Handhabungsrichtungen stehen im wesentli
chen senkrecht zueinander und machen die hierzu nötigen
Handgriffe entsprechend schwer. Weiterhin hat diese bekannte
Schlauchklemme relativ kleine Federkräfte und ist somit für
eine Handbetätigung geeignet. Somit kann diese Schlauch
klemme zwar auch dann benutzt werden, wenn die Handhabungs
richtungen aufeinander senkrecht stehen oder einander
schneiden, ein Spezialwerkzeug ist jedoch nötig für die
Handhabung derartiger Schlauchklemmen, wenn diese hohe Fe
derkräfte haben, also nicht mehr von Hand betätigbar sind.
Ein derartiges Spezialwerkzeug weist komplizierten Aufbau
auf und ist schwierig herzustellen. Weiterhin ist die Her
stellung dieser bekannten Schlauchklemme selbst vergleichs
weise aufwendig.
Von daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Schlauchklemme nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 2
bzw. 3 zu schaffen, welche einfach aus dem gespreizten Zu
stand gebracht werden kann, und bei der verhindert ist, daß
sie während des Freigabevorganges aus dem gespreizten Zu
stand plastisch deformiert wird, wobei die Schlauchklemme
darüber hinaus problemlos aus dem freien, d. h. nicht ge
spreizten Zustand wieder in diesen zurückgebracht werden
kann und einfachen Aufbau hat.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die
im Anspruch 1 bzw. 2 bzw. 3 angegebenen Merkmale.
Eine erfindungsgemäße Schlauchklemme, bei der ein Paar von
Griffstreifen an beiden Enden eines Klemmenkörpers dadurch
ausgebildet ist, daß eine bandförmige Blattfeder in Ringform
gebogen wird, um den Klemmenkörper in einen gespreizten Zu
stand zu bringen, ist gemäß eines ersten Aspektes der vor
liegenden Erfindung gekennzeichnet durch Eingriffsmittel an
den jeweiligen Griffstreifen, welche miteinander in Eingriff
bringbar sind, wenn die Griffstreifen ergriffen werden, wo
durch der Klemmenkörper in einem gespreizten Zustand gehal
ten wird, wobei Führungsmittel an wenigstens einem der Ein
griffsmittel vorgesehen sind, um den Eingriff der Eingriffs
mittel zu führen, so daß die Griffstreifen relativ zu dem
Klemmenkörper axial zum Klemmenkörper bewegt werden, wenn
die Griffstreifen ergriffen werden.
Eine erfindungsgemäße Schlauchklemme gemäß eines zweiten
Aspektes der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch
eine Vertiefung, welche in einem der Griffstreifen ausgebil
det ist, so daß ein distales Ende des anderen Griffstreifens
hierin paßt, so daß der Klemmenkörper im gespreizten Zustand
gehalten wird und durch eine Öffnung, welche sich oberhalb
der Vertiefung im gespreizten Zustand des Klemmenkörpers
öffnet, so daß ein Werkzeug hierin einführbar ist, um den
Klemmenkörper aus dem gespreizten Zustand zu bewegen, so daß
die Griffstreifen in einander entgegengesetzte Richtungen
radial zum Klemmenkörper versetzt werden.
Schließlich ist eine erfindungsgemäße Schlauchklemme gemäß
eines dritten Aspektes der vorliegenden Erfindung gekenn
zeichnet durch ein Paar von Hakenklauen, welche sich von ei
nem der Griffstreifen axial zum Klemmenkörper derart er
strecken, daß sie einander gegenüber liegen, wobei die Ha
kenklauen lösbar mit dem anderen Griffstreifen in Eingriff
bringbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Schlauchklemme sind die Eingriffs
mittel außer Eingriff miteinander derart, daß der Klemmen
körper von dem gespreizten Zustand in den Zustand verringer
ten Durchmessers gebracht werden kann, wenn die Griffstrei
fen axial zu der Schlauchklemme in einander entgegengesetzte
Richtungen bewegt werden. Da hierbei die Griffstreifen nicht
in Axialrichtung des Klemmenkörpers deformiert werden, kann
die Kreisform des Klemmenkörpers und damit eine gleichmäßige
Klemmenkraft in Umfangsrichtung des Schlauches oder derglei
chen aufrechterhalten werden. Wenn andererseits die Griff
streifen so ergriffen werden, daß der Klemmenkörper in den
gespreizten Zustand gebracht wird, wird der Eingriff der
Eingriffsmittel durch die Führungsmittel geführt. Somit
schafft die vorliegende Erfindung eine sehr einfach zu be
dienende Schlauchklemme. Zusätzlich ist der Aufbau der er
findungsgemäßen Schlauchklemme vereinfacht, da nur die Ein
griffsmittel und die Führungsmittel an den Griffstreifen
vorgesehen bzw. ausgebildet werden müssen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schlauchklemme;
Fig. 2 eine Seitenteilansicht der Schlauchklemme, wie
diese gehandhabt wird, um sie aus ihrem ge
spreizten Zustand freizugegeben;
Fig. 3 eine geschnittene Teil-Draufsicht auf die
Schlauchklemme bei deren Handhabung, um sie aus
dem gespreizten Zustand zu bringen;
Fig. 4 eine Teil-Vorderansicht der Schlauchklemme, wie
sie gehandhabt wird, um sie aus ihrem gespreiz
ten Zustand zu bringen;
Fig. 5 eine geschnittene Teilansicht zur Veranschauli
chung des Führungsvorganges der Führungsmittel;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Griffstreifen
einer Schlauchklemme gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Schlauch
klemme gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht der Schlauch
klemme, wie diese gehandhabt wird, um sie aus
ihrem gespreizten Zustand zu bringen;
Fig. 9 eine geschnittene Teil-Draufsicht auf die
Schlauchklemme beim Eingriffsvorgang;
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht der Schlauch
klemme im Eingriffszustand;
Fig. 11 eine perspektivische Teilansicht der Schlauch
klemme, wie diese gehandhabt wird, um sie aus
ihrem gespreizten Zustand zu bringen;
Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht einer Schlauch
klemme gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 eine Seitenansicht einer Schlauchklemme gemäß
einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung im gespreizten Zustand;
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung der Schlauch
klemme im gespreizten Zustand;
Fig. 15 eine vergrößerte Teilansicht der Schlauchklemme
im Eingriffszustand;
Fig. 16 eine Teil-Vorderansicht der Schlauchklemme im
Eingriffszustand;
Fig. 17 eine geschnittene Teilansicht zur Veranschauli
chung der Handhabung der Schlauchklemme, um
diese aus dem gespreizten Zustand zu bringen;
Fig. 18 eine Seitenansicht der Schlauchklemme in dem
freien Zustand oder Klemmzustand;
Fig. 19 eine perspektivische Darstellung der Schlauch
klemme im Klemmzustand;
Fig. 20 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht der
Schlauchklemme im freien Zustand;
Fig. 21 eine Abwicklung der Schlauchklemme;
Fig. 22 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht des
ersten Griffstreifens der Schlauchklemme;
Fig. 23 eine Schnitt-Teilansicht des ersten Griffstrei
fens;
Fig. 24 eine Schnitt-Teilansicht einer Schlauchklemme
gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 25 eine Schnitt-Teilansicht des ersten Griffstrei
fens der Schlauchklemme;
Fig. 26 eine Schnitt-Teilansicht des zweiten Griffstrei
fens;
Fig. 27 eine perspektivische Darstellung einer Schlauch
klemme gemäß einer siebten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 28 eine perspektivische Darstellung der Schlauch
klemme im gespreizten Zustand;
Fig. 29 eine perspektivische Teilansicht zur Veranschau
lichung des Freigebens der Schlauchklemme aus
ihrem gespreizten Zustand;
Fig. 30 eine perspektivische Darstellung einer Schlauch
klemme gemäß einer achten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 31 eine geschnittene Teil-Draufsicht auf die
Schlauchklemme, wie diese gehandhabt wird, um
sie in den gespreizten Zustand zu bringen;
Fig. 32 eine geschnittene Teil-Draufsicht auf die
Schlauchklemme im gespreizten Zustand;
Fig. 33 eine perspektivische Teilansicht der Schlauch
klemme, wie diese aus dem gespreizten Zustand
gebracht wird;
Fig. 34 eine perspektivische Teilansicht der Schlauch
klemme gemäß einer neunten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 35 eine perspektivische Teilansicht der Schlauch
klemme im gespreizten Zustand.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine Schlauchklemme gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Schlauchklemme 1 umfaßt im wesentlichen einen Klemmen
körper 1a, der durch ringförmiges Biegen einer bandförmigen
Blattfeder gebildet wird. Zwei dreieckförmige Bohrungen oder
Löcher 2 sind in der Umfangsfläche des Klemmenkörpers 1a
ausgebildet, so daß über den gesamten Umfang eines
Schlauches H eine gleichmäßige Klemmkraft aufgebracht wird,
wenn die Schlauchklemme 1 aufgesetzt wird. Eine Ausnehmung 3
einer bestimmten Länge öffnet sich in einer Endseite des
Klemmenkörpers 1a. Dieses Ende einschließlich eines Teiles
der Ausnehmung 3 steht radial nach außen derart vor, daß ein
bogenförmiger erster Griffstreifen 4 gebildet ist. Ein Frei
gabevorsprung 5 ist einstückig auf annähernd halbem Wege ei
ner Oberkante des ersten Griffstreifens 4 ausgebildet. Am
distalen Ende des ersten Griffstreifens 4 ist eine Ein
griffsklaue 6 ausgebildet.
Genauer, die Eingriffsklaue 6 ist von der Mitte des ersten
Griffstreifens aus in den Fig. 1 und 2 leicht nach rechts
versetzt. Die Eingriffsklaue 6 wird von der distalen Kante
des ersten Griffstreifens 4 weggebogen und erstreckt sich im
wesentlichen tangential in Richtung eines zweiten Griff
streifens 7, der nachfolgend noch beschrieben wird. Ein dis
tales Ende der Eingriffsklaue 6 steht nach einer Seite vor
(in Fig. 3 nach links) und bildet einen Haken- oder Klauen
abschnitt 8. Die distale Seitenkante des Klauenabschnittes 8
ist nach rückwärts schräg geneigt, so daß die Breite des
Klauenabschnittes nach und nach anwächst, und hierdurch eine
Führungsfläche 9 gebildet wird, welche einen Eingriff der
ersten und zweiten Griffstreifen 4 und 7 führt.
Der Klemmenkörper 1a weist an seiner anderen Endseite einen
verjüngten oder in der Breite verringerten Abschnitt auf,
dessen Länge annähernd der Öffnung der Ausnehmung 3 ent
spricht. Ein distales Ende dieses verjüngten Abschnittes er
streckt sich durch den ersten Griffstreifen 4, wobei festge
legte Spalte zwischen dem verjüngten Abschnitt und den je
weiligen Seitenkanten der Ausnehmung 3 verbleiben und wobei
weiterhin im wesentlichen die gleiche Krümmung wie diejenige
der Ausnehmung 3 vorliegt. Das distale Ende des verjüngten
Schnittes steht axial von dem Klemmenkörper 1a vor und dient
hierdurch als zweiter Griffstreifen 7, der dem ersten
Griffstreifen 4 gegenüberliegt. Ein Teil der Seitenkante des
zweiten Griffstreifens 7 nahe seines oberen Endes und gegen
über der Eingriffsklaue 6 ist ausgeschnitten, um eine Ein
griffsausnehmung 10 zu bilden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht,
ist die obere Kante des zweiten Griffstreifens 7 im wesent
lichen in einer Ebene mit der Oberkante des Vorsprunges 5 am
ersten Griffstreifen 4, wenn der Klemmenkörper 1a in dem ge
spreizten Zustand gehalten ist.
Wenn die erfindungsgemäße Schlauchklemme gemäß dieser Aus
führungsform aus dem gespreizten Zustand gebracht wird, wird
eine Seitenkante 12 (Schiebekante) des Vorsprunges 5 und
eine Seitenkante der Eingriffsausnehmung 10 des zweiten
Griffstreifens 7 jeweils mit einem handelsüblichen Werkzeug
11, beispielsweise einer Zange ergriffen, wie in den Fig.
2 und 3 dargestellt.
Die erfindungsgemäße Schlauchklemme mit obigen Aufbau wird
in ihrem gespreizten Zustand an ihren Einsatzort gebracht.
Am Einsatzort wird der Klemmenkörper 1a der Schlauchklemme 1
im gespreizten Zustand auf ein Ende des Schlauches H auf ge
schoben, der dann auf einen in der Zeichnung nicht darge
stellten Anschlußstutzen aufgeschoben wird. Ein Ende des
Werkzeuges 11 wird auf die Seitenkante des Vorsprunges 5
aufgesetzt und das andere Ende des Werkzeuges 11 auf die
Schiebekante 12. Diese Kanten werden dann durch eine ent
sprechende Schließbewegung des Werkzeuges ergriffen, so daß
der zweite Griffstreifen 7 derart versetzt wird, daß er
außer Eingriff mit der Eingriffsklaue 6 gerät und axial zu
dem Klemmenkörper 1a bewegt wird. Infolgedessen geht die
Schlauchklemme 1 in einen Zustand verringerten Durchmessers
über, was durch die in ihr innewohnende Federkraft erfolgt,
so daß der Schlauch H automatisch geklemmt wird.
Wenn beispielsweise der Schlauch H durch einen neuen
Schlauch ersetzt werden muß, werden die beiden Griffstreifen
4 und 7 mit dem Werkzeug 11 so ergriffen, wie in Fig. 4
dargestellt. Durch eine entsprechende Druckausübung werden
die Griffstreifen 4 und 7 aufeinander zu bewegt und die Ein
griffsklaue 6 gerät in Kontakt mit der Eingriffsausnehmung
10. Bei einer weiteren Bewegung mittels des Werkzeuges 11
wird der zweite Griffstreifen 7 entlang der Führungsfläche 9
geführt, um axial zu der Schlauchklemme 1 zurückzutreten.
Nach passieren der Führungsfläche 9 kehrt der zweite Griff
streifen 7 durch seine Federkraft derart zurück, daß die
Eingriffsklaue 6 in Eingriff mit der Eingriffsausnehmung 10
gerät. Hierdurch ist der Klemmenkörper 1a wieder in seinem
gespreizten Zustand gehalten und die Schlauchklemme 1 kann
problemlos und schnell von dem alten Schlauch abgestreift
und auf einen neuen Schlauch aufgesetzt werden.
Wie aus der bisherigen Beschreibung hervorgeht, ist die ein
zige Manipulation zum Herausbewegen der Schlauchklemme 1 aus
dem gespreizten Zustand bzw. zum Zurückbringen in diesen
diejenige, daß die Griffstreifen 4 und 7 mit einem Werkzeug,
beispielsweise einer Zange entsprechend ergriffen werden. Da
somit nur eine Manipulation in einer einzigen Richtung nötig
ist, kann beispielsweise der Schlauch H schnell und einfach
repariert und/oder ersetzt werden.
Weiterhin werden die beiden Griffstreifen 4 und 7 nur axial
deformiert, wobei während der Manipulation zur Freigabe aus
dem gespreizten Zustand und beim Halten im gespreizten Zu
stand keinerlei radiale Deformationen hinzukommen. Demzu
folge kann die kreisförmige Formgebung des Klemmenkörpers 1a
erhalten werden. Die oben beschriebene Schlauchklemme gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
insbesondere dann vorteilhaft, wenn bei den Einbauarbeiten
kein ausreichender Raum um die Schlauchklemme herum bereit
gestellt werden kann. Da weiterhin die Mittel zum Halten der
Schlauchklemme in ihrem gespreizten Zustand einfachen Aufbau
haben, kann die erfindungsgemäße Schlauchklemme einfach und
kostengünstig hergestellt werden. Da weiterhin die Haltemit
tel innerhalb der Breitenerstreckung des Klemmenkörpers aus
gebildet sind, kann die Materialausnutzung bei der Herstel
lung der Schlauchklemme verbessert werden, was die Schlauch
klemme vom ökonomischen Standpunkt her weiter vorteilhaft
macht.
Fig. 6 zeigt eine Schlauchklemme gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung.
Die zweite Ausführungsform ist im wesentlichen eine Modifi
kation der ersten Ausführungsform. Hierbei sind Eingriffs
ausnehmungen 10 auf beiden Seiten des zweiten Griffstreifens
7 ausgebildet. Der Klauenabschnitt 8 der Eingriffsklaue 6
ist in Form eines symmetrischen Pfeils ausgebildet. Von da
her kann die Eingriffsklaue 6 mit der Eingriffsausnehmung 10
bzw. dem Griffstreifen 7 von beiden Seiten her in Eingriff
gelangen. Da die Führungsfläche 9 ebenfalls symmetrisch an
der Eingriffsklaue 6 an beiden Flanken des Pfeiles ausgebil
det ist, kann der Griffstreifen 7 beidseitig entlang der
Führungsfläche 9 geführt werden. Hierdurch kann die Handha
bung beim Halten der Schlauchklemme 1 im gespreizten Zustand
weiter vereinfacht werden. Der übrige Aufbau und die Wir
kungsweise entsprechen denjenigen der ersten Ausführungs
form.
Bei den oben beschriebenen Schlauchklemmen gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform ist eine Vielzahl von Modifika
tionen möglich. So kann beispielsweise, obwohl die Ein
griffsklaue 6 bzw. die Eingriffsausnehmung 10 an dem ersten
Griffstreifen 4 bzw. zweiten Griffstreifen 7 ausgebildet
sind, die Eingriffsausnehmung 10 an dem ersten Griffstreifen
4 und die Eingriffsklaue 6 an dem zweiten Griffstreifen 7
ausgebildet sein. In den beschriebenen Ausführungsformen ist
der Freigabevorsprung 5 in etwa auf halbem Wege des ersten
Griffstreifens 4 ausgeformt, er kann jedoch genausogut am
Ende des ersten Griffstreifens 4 ausgebildet sein. Weiterhin
kann der Freigabevorsprung 5 an einer beliebigen Stelle an
geordnet sein, wenn die beiden Griffstreifen beim Greifen
mit einem Werkzeug axial zu der Schlauchklemme relativ zu
einander versetzbar bleiben.
Die Fig. 7 bis 11 zeigen eine dritte Ausführungsform ei
ner erfindungsgemäßen Schlauchklemme.
In Fig. 7 ist dargestellt, wie diese Schlauchklemme 101 den
Schlauch H umgreift. Die Schlauchklemme 101 umfaßt im we
sentlichen den Klemmenkörper 101a der durch Biegen einer
bandförmigen Blattfeder in Kreisform gebildet ist. Zwei
dreieckförmige Bohrungen oder Löcher 102 sind umfangsseitig
in dem Klemmenkörper 101a ausgebildet, so daß eine gleich
mäßige Klemmkraft entlang des gesamten Umfanges des
Schlauches H ausgeübt wird, wenn dieser mit der Schlauch
klemme 101 geklemmt wird.
Eine Ausnehmung 103 mit einer bestimmten Länge öffnet sich
an einer Endseite des Klemmenkörpers 101a. Dieses Ende ein
schließlich eines Teils der Ausnehmung 103 steht radial nach
außen derart vor, daß ein bogenförmiger erster Griffstreifen
104 geschaffen wird. Der erste Griffstreifen 104 weist eine
Eingriffslasche 105 auf, welche von einer Seite des Griff
streifens 104 aus horizontal nach innen vorsteht. Die Ein
griffslasche 105 ist bogenförmig gebogen und weist eine
Oberfläche auf, welche an einer Eingriffsklammer 109 eines
zweiten Griffstreifens 106 anschlägt, wobei diese Oberfläche
als eine Führungsfläche 107 dient.
Der Klemmenkörper 101a weist an seinem anderen Ende einen
verjüngten Abschnitt oder Abschnitt verringerter Breite auf,
dessen Länge annähernd der Länge der Öffnung der Ausnehmung
103 entspricht. Ein distales Ende des verjüngten Abschnittes
erstreckt sich durch den ersten Griffstreifen 104 hindurch,
wobei zwischen dem Abschnitt verringerter Breite und den
Seitenkanten der Ausnehmung 103 Spalten einer bestimmten
Breite vorhanden sind und annähernd die gleiche Krümmung wie
im Bereich der Ausnehmung 103 vorliegt. Das distale Ende des
Abschnittes verringerter Breite steht axial vom Klemmenkör
per 101a vor, und dient als der zweite Griffstreifen 106,
der dem ersten Griffstreifen 104 in annähernd gleicher Höhe
gegenübersteht. An einer Seitenkante des distalen Endes des
zweiten Griffstreifens 106 ist ein Vorsprung 108 einstückig
ausgebildet. Der Vorsprung 108 verläuft im wesentlichen
senkrecht zum zweiten Griffstreifen 206 in Richtung des er
sten Griffstreifens 104, wobei die untere Hälfte seines dis
talen Endes abgeschnitten und angehoben ist, so daß hier die
Eingriffsklaue 109 ausgebildet wird. Diese Eingriffsklaue
109 hat im wesentlichen die gleiche Breite wie die Ein
griffslasche 105 und weist eine sanft geschwungene bogenför
mige seitliche Oberfläche auf, welche als Führungsfläche 110
dient. Die Führungsfläche 110 wird in Gleitkontakt mit der
Führungsfläche 107 der Eingriffslasche 105 gebracht, wenn
die Griffstreifen 104 und 106 ergriffen werden, um nahe an
einander gebracht zu werden. In diesem Fall werden die Füh
rungsflächen 110 und 107 aufeinander zu geschoben, so daß
sich die Griffstreifen 104 und 106 relativ zueinander und
axial zu dem Klemmenkörper 101a bewegen, wodurch die Ein
griffslasche 105 und die Eingriffsklaue 109 miteinander in
Eingriff gebracht werden können.
Die Schlauchklemme mit dem obigen Aufbau wird in ihrem ge
spreizten Zustand an ihren Einsatzort gebracht. Am Ein
satzort wird der Klemmenkörper 101a der Schlauchklemme 101
im gespreizten Zustand auf ein Ende des zu befestigenden
Schlauches H geschoben, welches dann auf einen in der Zeich
nung nicht dargestellten Rohrstutzen oder dgl. aufgeschoben
wird. Eine Backe eines Werkzeuges, beispielsweise einer
Zange, wird an die seitliche Kante des ersten Griffstreifens
104 angelegt und die andere Backe der Zange wird an das dis
tale Ende des zweiten Griffstreifens 106 angelegt, wie in
Fig. 11 gezeigt. Wenn dann die Griffstreifen 104 und 106 mit
dem Werkzeug gegriffen und aufeinander zu bewegt werden,
werden die Griffstreifen 104 und 106 axial zu dem Klemmen
körper 101a derart bewegt, daß die Eingriffsklaue 109 und
die Eingriffslasche 105 außer Eingriff miteinander geraten.
Infolge dessen nimmt die Schlauchklemme 101 aufgrund der in
ihr innewohnenden Federkraft einen Zustand verringerten
Durchmessers ein, so daß der Schlauch H festgeklemmt wird.
Wenn der Schlauch H beispielsweise durch einen neuen
Schlauch ersetzt werden muß, werden die beiden Griffstreifen
104 und 106 mit dem Werkzeug T ergriffen, wie in Fig. 8 ge
zeigt. Dann werden die Griffstreifen 104 und 106 aufeinander
zu bewegt und die Führungsflächen 107 und 110 am Griffstrei
fen 105 bzw. der Eingriffsklaue 109 geraten miteinander in
Gleitkontakt. Hierbei versetzt eine von außen aufgebrachte,
auf die Führungsflächen 107 und 110 wirkende Kraft den zwei
ten Griffstreifen 106 in Richtung des in Fig. 8 sichtbaren
Pfeiles bzw. axial zu dem Klemmenkörper 101a. Der zweite
Griffstreifen 106 kehrt in seine Ausgangslage zurück, nach
dem die Eingriffslasche 105 die Eingriffsklaue 109 passiert
hat. Infolge dessen sind die Eingriffslasche 105 und die
Eingriffsklaue 109 wieder miteinander in Eingriff und der
Klemmenkörper 101a ist wieder im gespreizten Zustand, so daß
die Schlauchklemme 101 rasch und problemlos von dem alten
Schlauch entfernt und auf einen neuen Schlauch aufgesetzt
werden kann.
Gemäß der obigen Beschreibung ist die einzige Manipulation
zum Bringen der Schlauchklemme in den gespreizten Zustand
das Greifen der Griffstreifen 104 und 106 mit einem Werk
zeug, beispielsweise einer Zange, so daß der Eingriff der
Eingriffslasche 105 und der Eingriffsklaue 109 automatisch
geführt wird. Da somit nur eine Manipulation in einer einzi
gen Richtung nötig ist, kann die Arbeitsleistung bei Repara
turarbeiten oder beim Ersetzen des Schlauches H verbessert
werden. Weiterhin werden die beiden Griffstreifen 104 und
106 während der Manipulationen zum Freigeben aus bzw. zum
Bringen in den gespreizten Zustand nur axial und nicht ra
dial verformt. Somit kann die Kreisform des Klemmenkörpers
101a erhalten werden. Die oben beschriebene Schlauchklemme
gemäß der dritten Ausführungsform ist insbesondere dann vor
teilhaft, wenn am Einbauraum um die Schlauchklemme herum
nicht ausreichend Arbeitsraum zur Verfügung gestellt werden
kann. Da weiterhin die Mittel oder Einrichtungen zum Halten
der Schlauchklemme im gespreizten Zustand einfachen Aufbau
haben, ist die Schlauchklemme gemäß dieser Ausführungsform
auch vom Gesichtspunkt der preiswerten Herstellung vorteil
haft.
Fig. 12 zeigt eine Schlauchklemme gemäß einer vierten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung.
Die vierte Ausführungsform ist im wesentlichen eine Modifi
kation der dritten Ausführungsform. Hierbei ist der Vor
sprung 108 an der Seite des ersten Griffstreifens 104 ausge
bildet, so daß die Eingriffsklaue 109 direkt in Eingriff mit
einer Seitenkante des zweiten Griffstreifens 106 ist. Hier
durch kann eine weitere konstruktive Vereinfachung erhalten
werden. Ein Eingriffstreifen mit einer Führungsfläche kann
an dem zweiten Griffstreifen 106 vorgesehen sein, um die
Schlauchklemme im gespreizten Zustand zu halten und aus die
sem gespreizten Zustand mit einer weichen Bewegung freizuge
ben.
Fig. 13 zeigt eine Schlauchklemme gemäß einer fünften Aus
führungsform in einem vorübergehenden Haltezustand.
Die Schlauchklemme ist aus einer bandförmigen Blattfeder mit
einer entsprechenden Federkonstante gefertigt und weist
einen ringförmigen Klemmenkörper 201 und ein Paar von
Griffstreifen 202 und 203 auf, welche durch radiales Aufbie
gen der beiden Enden des Klemmenkörpers gebildet sind und
einander gegenüberliegend bzw. benachbart sind.
Der Griffstreifen 202 weist im wesentlichen die Formgebung
eines auf dem Kopf stehenden U auf, und der Griffstreifen
203 ist laschenförmig ausgebildet. Die ersten und zweiten
Griffstreifen 202 und 203 liegen unter elastischer Deforma
tion des Klemmenkörpers 201 derart aneinander, daß der Klem
menkörper 201 im gespreizten Zustand gehalten ist. In dem
dem Griffstreifen 202 unmittelbar benachbarten Bereich des
Klemmenkörpers 201 ist ein Schlitz 204 ausgebildet. Der
Schlitz 204 beinhaltet einen Raum zwischen den Beinen des
ersten Griffstreifens 202. Die Breite des Klemmenkörperendes
im Bereich des Griffstreifens 203 ist geringer als die Öff
nungsbreite des Schlitzes 204. Das distale Ende des zweiten
Griffstreifens 203 ist in Richtung seiner Breite erweitert.
Dreieckförmige Bohrungen oder Löcher 205 sind in einem mit
tigen Abschnitt des Klemmenkörpers 201 benachbart dem
Schlitz 204 bzw. dem verjüngten Bereich benachbart dem
Griffstreifen 203 ausgebildet. Fig. 21 zeigt eine Abwicklung
eines so ausgebildeten Klemmenkörpers.
Gemäß den Fig. 15 und 16 ist eine Kerbe 206 im Anschluß
an den Schlitz mittels eines Stanzvorganges oder dgl. in dem
horizontalen Brückenbereich des ersten Griffstreifens 202 in
Form des auf dem Kopf stehenden U ausgebildet. In einem ab
gestuften Abschnitt an der offenen Seite der Kerbe 206 ist
durch eine entsprechende Fertigungstechnik eine Vertiefung
207 ausgebildet. In diese Vertiefung 207 ist das distale er
weiterte Ende des zweiten Griffstreifens 203 eingesetzt. Der
erste Griffstreifen 202 ist am besten in den Fig. 22 und 23
zu sehen. Demzufolge wird bei dieser Anordnung eine Öffnung
208 durch den Vertiefungsabschnitt in der Kerbe 206 zwischen
dem distalen Kante des zweiten Griffstreifens 203 und der
gegenüberliegenden Kante des Brückenabschnittes des ersten
Griffstreifens 202 gegenüber dem zweiten Griffstreifen 203
gebildet, wenn der Klemmenkörper 201 im gespreizten Zustand
ist, in welchem der zweite Griffstreifen 203 in der Vertie
fung 207 des ersten Griffstreifens 202 sitzt.
Die Vertiefung 207 des ersten Griffstreifens 202 weist eine
Aufnahmeoberfläche 207a auf, welche in Form einer geneigten
Oberfläche oder Fläche vorliegt, welche mit einem Neigungs
winkel R in Richtung des distalen Griffendes oder in den Fi
guren nach oben geneigt ist. Der zweite Griffstreifen 203
ist in einem Winkel 8 relativ zum ersten Griffstreifen 202
gebogen, so daß der zweite Griffstreifen 203 sauber an der
Aufnahmeoberfläche 207a der Vertiefung 207 anliegt.
In der Anwendung wird die Schlauchklemme gemäß dieser Aus
führungsform in gespreiztem Zustand auf die miteinander zu
verbindenden Bereiche eines Anschlußstutzens 210 und eines
Schlauches 211 aufgesetzt, welche in Fig. 13 strichpunktiert
dargestellt sind. Gemäß Fig. 17 wird ein Schraubendreher 212
oder ein ähnliches Werkzeug als Spanner verwendet, um die
Schlauchklemme von ihrem gespreizten Zustand in den Zustand
verringerten Durchmessers zu bringen, wie in Fig. 17 darge
stellt. Hierzu wird ein Endbereich 212a des Schraubendrehers
212 in die Öffnung 208 eingesetzt, wonach der Schraubendre
her 212 in Richtung des Pfeiles in Fig. 17 bewegt wird, um
die Griffstreifen 202 und 203 auseinanderzuhebeln, so daß
diese in einander entgegengesetzte Richtungen geschoben wer
den. Die Schlauchklemme wird aus ihrem gespreizten Zustand
freigegeben, wenn das distale Ende des zweiten Griffstrei
fens 203 außer Eingriff mit der Vertiefung 207 am ersten
Griffstreifen 202 gerät. Somit kann die Schlauchklemme gemäß
dieser Ausführungsform aus dem gespreizten Zustand allein
durch eine kleine Kraft herausgebracht werden, da ein Ab
stützpunkt A für das Ende 212a des Schraubendrehers 212 nahe
am Angriffspunkt B ist, wie in Fig. 17 dargestellt, so daß
sich günstige Hebelverhältnisse ergeben. Bei einer Freigabe
aus dem gespreizten Zustand deformiert sich der Klemmenkör
per 201 elastisch unter der ihm innewohnenden Federkraft, so
daß der Schlauch 211 mit dem Stutzen 210 durch eine umfangs
seitige Klemmkraft verbunden wird. Die Fig. 18 bis 20 zeigen
den Klemmzustand der Schlauchklemme.
Das seitliche Ende des zweiten Griffstreifens 203 bewegt
sich während der elastischen Deformation des Klemmenkörpers
201 in dem Schlitz 204. Der Klemmenkörper 201 wird aus sei
nem gespreizten Zustand freigegeben, wenn die Griffstreifen
202 und 203 durch den Schraubendreher 212 oder ein ähnliches
Werkzeug in einander entgegengesetzte Richtungen geschoben
werden. Die Kraft zum Freigeben des Klemmenkörpers 201 aus
seinem gespreizten Zustand ist aufgrund der Lage der An
griffspunkte A und B kleiner als bei bisher bekannten
Schlauchklemmen. Weiterhin wird eine überhohe Kraft, also
eine Kraft die größer als diejenige ist, die zum bloßen
Freigeben des Klemmenkörpers aus dem gespreizten Zustand nö
tig ist, nicht auf den Klemmenkörper 201 aufgebracht. Somit
kann der Klemmenkörper 201 leicht aus dem gespreizten Zu
stand gebracht werden, ohne daß er hierbei auf irgendeine
Weise plastisch deformiert und damit unrund wird.
Weiterhin ist die Aufnahmeoberfläche 207a der Vertiefung 207
im ersten Griffstreifen 202 geneigt oder schräg verlaufend.
Durch die Federkraft des Klemmenkörpers wird der zweite
Griffstreifen 203, der an dieser Aufnahmeoberfläche 207a an
liegt, nach oben gezwungen, wie in Fig. 17 dargestellt. Dem
zufolge schlägt die distale Kante des Griffstreifens 203 ge
gen die Fläche der Vertiefung 207 an, so daß seine Lage
festgelegt ist. Somit kann verhindert werden, daß sich der
zweite Griffstreifen 203 in Fig. 17 nach unten bewegt. Dem
zufolge ist ein unbeabsichtigtes oder zufälliges Freigeben
des Klemmenkörpers 201 aus seinem gespreizten Zustand bei
spielsweise durch Erschütterungen oder dgl. sicher vermie
den. Dies erlaubt, daß der Überlappungsbetrag der Griff
streifen 202 und 203 ("L" in Fig. 17) klein gemacht werden
kann. Weiterhin kann der Betrag der Relativbewegung der
Griffstreifen 202 und 203 bei dem Freigabevorgang verringert
werden, was insofern vorteilhaft ist, als irgendwelche De
formationen des Klemmenkörpers 201 hierdurch verhindert wer
den können. Die Querbewegungen des zweiten Griffstreifens
203 in Richtung seiner Breitenerstreckung kann begrenzt wer
den, da die distalen Seitenkanten des Griffstreifens 203 in
der Vertiefung 207 gehalten sind.
Die Griffstreifen 202 und 203 werden mit einem Werkzeug,
beispielsweise einer Zange oder dgl., ergriffen und aufein
ander zu bewegt, wenn der Klemmenkörper 201 von seinem
freien Zustand oder Klemmzustand wieder in den gespreizten
Zustand zurückgebracht werden muß. Wenn die Griffstreifen
202 und 203 radial in einander entgegengesetzte Richtungen
bewegt werden, hintergreift das distale Ende des zweiten
Griffstreifens 203 wieder die Vertiefung 207 und gerät mit
dieser in Eingriff.
Die Fig. 24 bis 26 zeigen eine Schlauchklemme gemäß einer
sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
Die sechste Ausführungsform ist im wesentlichen eine Modifi
kation der fünften Ausführung. Hierbei ist ein Vorsprung
209a mit konischem Profil an der Aufnahmeoberfläche 207a der
Vertiefung 207 des ersten Griffstreifens 202 ausgebildet und
der zweite Griffstreifen 203 weist eine Ausnehmung oder
Kerbe 209b auf, welche in Eingriff mit dem Vorsprung 209a
ist. Es versteht sich, daß der Vorsprung 209a auch an dem
zweiten Griffstreifen 203 und die Kerbe 209b in der Aufnah
meoberfläche 207a der Vertiefung 207 am ersten Griffstreifen
202 sein kann. Auch bei dieser sechsten Ausführungsform wird
ein unbeabsichtigtes oder zufälliges Freigeben des Klemmen
körpers 201 aus dem gespreizten Zustand sicher vermieden.
Die Fig. 27 bis 29 zeigen eine Schlauchklemme gemäß einer
siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Diese Schlauchklemme 304 wird z. B. durch einen Preß-
und/oder Stanzvorgang aus einem vergüteten Stahlband gefer
tigt. Die Schlauchklemme 304 umfaßt einen Klemmenkörper 341,
der ringförmig gebogen ist, wobei Griffstreifen 344 und 345
dadurch gebildet werden, daß die beiden freien Enden des
Klemmenkörpers 341 radial nach außen gebogen werden. Gemäß
Fig. 27 sind zwei dreieckförmige Bohrungen oder Löcher 347
symmetrisch in dem Klemmenkörper 341 ausgebildet. Die Löcher
347 dienen dazu, daß eine gleichmäßige Klemmkraft über den
gesamten Umfang eines Schlauches aufgebracht wird, wenn die
ser von der Schlauchklemme 304 umfaßt wird.
Die Breite an einer Endseite des Klemmenkörpers 341 wird in
Richtung des distalen Endes verringert, wobei dieses Ende
mit verringerter oder sich verringernder Breite in den er
sten Griffstreifen übergeht. Die Breite des ersten Griff
streifens 344 nimmt in Richtung des distalen Endes zu, so
daß der Griffstreifen eine umgekehrt konische Formgebung
hat. Am oberen Ende des ersten Griffstreifens 344 ist mittig
ein Vorsprung 343 ausgebildet.
Das andere Ende des Klemmenkörpers 341 ist durch Ausbildung
eines Schlitzes, dessen Breite in Richtung des distalen En
des zunimmt, gegabelt ausgeführt, und dann radial nach außen
gebogen, so daß der zweite Griffstreifen 345 gebildet ist.
Der zweite Griffstreifen 345 umfaßt ein Kupplungsstück 354,
welches sich in der Mitte hiervon quer erstreckt. Ein Hand
habungsstreifen 348 steht radial von einem Mittenbereich des
Kupplungsstücks 354 vor. Weiterhin ist die distale Endseite
des zweiten Griffstreifens 345 im wesentlichen kreisförmig
gebogen, so daß ein paar von Haltestreifen 349 gebildet ist,
welche die Form eines gegabelten Hakens haben. Die distalen
Enden der Haltestreifen 349 sind weiterhin schräg nach oben
gebogen, so daß Hakenklauen 341 gebildet werden. An der In
nenseite einer jeden Hakenklaue 351 ist ein Eingriffsraum
352 ausgebildet. Führungskanten 350 sind an einander gegen
überliegenden Kanten der Hakenklauen 351 ausgebildet, wobei
sich deren Breite in Richtung der Eingriffsräume 352 verrin
gert.
Nachfolgend wird die Handhabung der Schlauchklemme 304 gemäß
dieser Ausführungsform beschrieben, wenn diese vom gespreiz
ten Zustand in den freien (Klemm-) Zustand gebracht werden
soll. Im gespreizten Zustand des Klemmenkörpers 341 sind die
ersten und zweiten Griffstreifen 344 und 345 in einer Rich
tung voneinander weg belastet. Wenn nun Backen 361 und 362
einer Zange 306 auf das distale Ende des ersten Griffstrei
fens 344 bzw. den Handhabungsstreifen 348 des zweiten
Griffstreifens 345 aufgesetzt werden, bewegen sich die er
sten und zweiten Griffstreifen 344 und 345 bei einer Greif
bewegung der Zange 306 aufeinander zu. Der erste Griffstrei
fen 244 tritt hierbei in die Eingriffsraum 352 des zweiten
Griffstreifens 245 ein und gerät in Eingriff mit den Haken
klauen 351 der Haltestreifen 349, so daß der Klemmenkörper
341 im gespreizten Zustand gehalten ist. Hierbei kann es
vorkommen, daß der Angriffswinkel der Zangenbacken 361 und
362 an den jeweiligen Griffstreifen nicht korrekt ist, oder
daß Herstellungsungenauigkeiten bewirken, daß der erste
Griffstreifen 344 so in den Eingriffsraum 352 eintritt, daß
er in Richtung des Haltestreifens 349 gespannt wird. Da je
doch der erste Griffstreifen 344 entlang der Führungskante
350 der Hakenklaue 351 geführt wird, tritt der erste Griff
streifen 344 für gewöhnliche normal in den Eingriffsraum 352
ein.
Unter Bezug auf Fig. 29 wird nun beschrieben, wie der Klem
menkörper 341 von dem gespreizten Zustand in einen Klemmzu
stand überführt wird. Der Schlauch wird auf den Anschluß
stutzen oder dgl. aufgeschoben, wobei die Schlauchklemme 304
im gespreizten Zustand vorab über den Schlauch geschoben
wurde. Eine Backe 361 der Zange 306 wird auf die Unterseite
des Haltestreifens 349 aufgesetzt und die andere Backe 362
auf den Vorsprung 353 des ersten Griffstreifens 344. Wenn
nun die Zange 306 zugreift, wird der erste Griffstreifen 344
nach unten geschoben, so daß er außer Eingriff mit den Ha
kenklauen 351 gerät. Hierdurch kehrt der Klemmenkörper 341
in seinen freien Zustand aufgrund der ihm innewohnenden Fe
derkraft zurück, so daß der Schlauch radial geklemmt wird.
Die Backen der Zange greifen sicher an einem der Haltestrei
fen 341 bzw. dem Vorsprung 353 an. Somit kann der Freigabe
vorgang mit großer Sicherheit durchgeführt werden. Da der
erste Griffstreifen 344 nach unten geschoben werden kann,
ohne daß hierbei eine überhohe Kraft nötig ist, kann verhin
dert werden, daß der Klemmenkörper 341 bleibend verformt
wird.
Für den Fall, daß der Schlauch reißt oder aus anderen Grün
den durch einen neuen ersetzt werden muß, werden die Backen
der Zange 306 auf die ersten und zweiten Griffstreifen 344
und 345 aufgesetzt und geschlossen, so daß die Griffstreifen
wieder aufeinander zu bewegt werden. Hiermit kann die
Schlauchklemme 304 wieder in den gespreizten Zustand überge
führt werden. Danach wird die Schlauchklemme von dem beschä
digten oder auszuwechselnden Schlauch abgestreift, der
Schlauch von dem Stutzen abgezogen und durch einen neuen er
setzt. Die Schlauchklemme 304 ist hierbei wiederverwendbar
und Reparaturarbeiten an der Schlauch-Stutzen-Verbindung
können vereinfacht werden.
Die Fig. 30 bis 33 zeigen eine Schlauchklemme gemäß einer
achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 30 ist die Schlauchklemme mit dem Bezugszeichen 401
versehen, wobei die Schlauchklemme 401 einen Klemmenkörper
401a aufweist, der durch eine bandförmige Blattfeder gebil
det ist, welche kreisförmig gebogen ist. Im Umfang des Klem
menkörpers 401a sind zwei dreieckförmige Bohrungen oder Lö
cher 402 ausgebildet, so daß eine gleichmäßige Klemmkraft
über den gesamten Umfang eines Schlauches H auf gebraucht
wird, wenn er von der Schlauchklemme 401 geklemmt wird. Eine
Ausnehmung 403 mit einer festgesetzten Länge öffnet sich zu
einer Endseite des Klemmenkörpers 401a hin. Dieses Ende,
welches einen Teil der Ausnehmung 403 beinhaltet, steht ra
dial nach außen weg, so daß ein erster Griffstreifen 404 ge
bildet ist, der einstückig axial von dem oberen Randbereich
der Ausnehmung 403 vorsteht. Der erste Griffstreifen 404 um
faßt ein Paar von flexiblen Streifen 405, welches sich hori
zontal in Richtung eines zweiten Griffstreifens 406 er
strecken, wobei die distalen Enden der jeweiligen Griff
streifen eng benachbart sind. Die flexiblen Streifen 405
sind weiter radial nach außen derart gebogen, daß sie bis
zur Höhenlage des ersten Griffstreifens 404 reichen. Jeder
der flexiblen Streifen 405 weist eine vorbestimmte Flexibi
lität auf und ist so flexibel, daß die Streifen 405 aufein
ander zu bewegbar sind.
Der Klemmenkörper 405a weist an der anderen Endseite einen
Bereich verringerter Breite oder schmäleren Bereich auf,
dessen Länge annähernd der Länge der Ausnehmung 403 ent
spricht. Das distale Ende des schmäleren Bereiches erstreckt
sich durch den ersten Griffstreifen 404, hat annähernd die
gleiche Krümmung wie die Ausnehmung 403 und ist von dieser
seitlich beabstandet. Das distale Ende des schmäleren Berei
ches steht axial von dem Klemmenkörper 401a vor, so daß der
zweite Griffstreifen 406 gegenüber dem ersten Griffstreifen
404 gebildet wird. Die beiden Griffstreifen 404 und 406 sind
mit einem Werkzeug 410, beispielsweise einer Zange greifbar,
wenn der Klemmenkörper 401a von dem freien oder gelösten Zu
stand in den gespreizten Zustand übergeführt werden soll.
Am zweiten Griffstreifen 406 ist ein Paar von Hakenklauen
407 vorgesehen, um die flexiblen Streifen 405 lösbar zu
greifen. Die Hakenklauen 407 erstrecken sich von Seitenkan
ten des zweiten Griffstreifens 406 aus nach außen und weiter
im wesentlichen horizontal in Richtung des ersten Griff
streifens 404. Die Hakenklauen 407 weisen an ihren distalen
Enden Hakenbereiche 408 auf, welche den flexiblen Streifen
405 mit einem bestimmten Abstand dazwischen gegenüberliegen,
so daß die Hakenbereiche 408 mit den flexiblen Streifen 405
in Eingriff bringbar sind. Ein jeder Hakenbereich 408 weist
an seiner Vorderkante eine nach innen geneigte Führungskante
409 auf, welche die Kontraktion oder Zusammendrückung der
flexiblen Streifen 405 führt. Ein Freiraum zwischen den Ha
kenbereichen 408 wird so festgesetzt, daß die flexiblen
Streifen 405 durch diesen Freiraum hindurchpassen, wenn sie
gebogen werden.
Die Schlauchklemme 401 gemäß obigem Aufbau wird in ihrem ge
spreizten Zustand an den Einsatzort gebracht. Dort wird die
Schlauchklemme 401 im gespreizten Zustand auf ein Ende des
Schlauches H aufgeschoben, der dann auf einen in der Zeich
nung nicht dargestellten Anschlußstutzen oder dergleichen
aufgesetzt wird. Die beiden flexiblen Streifen 405 werden
mit dem Werkzeug 410 ergriffen, so daß die Streifen 405 der
art elastisch deformiert werden, daß sie sich einander nä
hern. Hierdurch geraten die flexiblen Streifen 405 außer
Eingriff mit den Hakenbereichen 408, so daß sich die flexi
blen Streifen 405 zwischen den Hakenklauen 407 hindurch be
wegen können. Hierdurch gelangt der Klemmenkörper 401a in
seinen Zustand verringerten Durchmessers oder freien Zustand
aufgrund der im innewohnenden Federkraft, wodurch der
Schlauch H von der Schlauchklemme 401 umfangseitig geklemmt
wird.
Wenn der Schlauch H ersetzt werden soll, werden die Griff
streifen 404 und 406 mit dem Werkzeug 410 ergriffen, so daß
die Griffstreifen 404 und 406 aufeinander zu bewegt werden
und die flexiblen Streifen 405 in die Öffnung zwischen den
Hakenklauen 407 geschoben werden. Bei einem weiteren Greif
vorgang mit dem Werkzeug werden die flexiblen Streifen 405
zusammengedrückt, von den Führungskanten 409 der Hakenklauen
407 geführt und in die Innenseite der Hakenklauen 407 ge
schoben. Die Hakenbereiche 408 der Hakenklauen 407 geraten
hierdurch wieder mit den flexiblen Streifen 405 in Eingriff,
so daß der Klemmenkörper 401a wieder im gespreizten Zustand
gehalten ist. Somit kann die Schlauchklemme 401 schnell auf
einen neuen Schlauch H aufgeschoben werden.
Bei der achten Ausführungsform ist die einzige Handhabung
zum Bringen der Schlauchklemme vom gespreizten Zustand in
den freien Zustand das Ergreifen der flexiblen Streifen 405
mit dem Werkzeug. Da dies eine Manipulation in nur einer
Richtung ist, ist die Schlauchklemme gemäß dieser Ausfüh
rungsform vorteilhaft aufgrund ihrer einfachen Handhabung.
Weiterhin werden die beiden Enden der Schlauchklemme nicht
radial während den Manipulationen zum Freigeben aus oder
Bringen in den gespreizten Zustand deformiert. Die Kreisform
der Schlauchklemme 401 kann somit aufrechterhalten werden
und insbesondere kann die Schlauchklemme 401 ohne irgendwel
che Schwierigkeiten mehrfach verwendet werden. Zusätzlich
ist diese Schlauchklemme besonderes dann vorteilhaft, wenn
im Einbaubereich der Schlauchklemme wenig Arbeitsraum zur
Verfügung steht.
Die Fig. 34 und 35 zeigen eine neunte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Bei der neunten Ausführungsform ist das gesamte eine Ende
eines Klemmenkörpers 501a angehoben, so daß ein erster
Griffstreifen 504 in Bogenform ausgebildet ist. Der bogen
förmige Abschnitt weist an seiner Innenkante Hakenklauen 507
auf, welche einander gegenüberliegend hervorstehen. Ein
zweiter Griffstreifen 506 erhebt sich vom anderen Ende des
Klemmenkörpers 501a und weist ein Paar von flexiblen Strei
fen 505 auf. Die flexiblen Streifen 505 sind an Seitenkanten
des zweiten Griffstreifens 506 ausgebildet und annähernd
senkrecht hierzu nach oben gebogen. Die flexiblen Streifen
505 erstrecken sich nach außen, so daß sich der Abstand zwi
schen ihnen in Richtung ihrer distalen Enden vergrößert. Die
flexiblen Streifen 505 können in Kontraktionsrichtung gebo
gen werden. Genauer gesagt, die Seitenoberfläche eines jeden
flexiblen Streifens 505 dient als Führungsfläche 505a mit
der der Eingriff eines jeden flexiblen Streifens 505 mit der
entsprechenden Hakenklaue 507 geführt werden kann. Weiterhin
ist der Raum zwischen den Fußbereichen der Griffstreifen 504
und 506 so ausgebildet, daß er schmäler ist, als der Raum
zwischen den Hakenklauen 507, wohingegen der Raum zwischen
den freien Enden der Griffstreifen so ausgebildet ist, daß
er größer ist als der Raum zwischen den Hakenklauen 507, so
daß die freien Endseiten der Griffstreifen in Eingriff mit
den Hakenklauen 507 bringbar sind und die flexiblen Streifen
505 gebogen werden können, so daß sie zwischen den Haken
klauen 507 hindurchlaufen, wenn die Griffstreifen ergriffen
werden.
Auch in der neunten Ausführungsform kann die Schlauchklemme
zwischen dem gespreizten Zustand und dem freien oder Klemm
zustand allein durch Ergreifen der flexiblen Streifen 505
mit einem geeigneten Werkzeug bewegt werden. Somit lassen
sich auch bei der neunten Ausführungsform die gleichen Wirk
mechanismen wie bei der achten Ausführungsform erzielen.
Es versteht sich, daß die Beschreibung der vorliegenden Er
findung anhand der neun Ausführungsformen als rein illustra
tiv zu betrachten ist; eine Vielzahl von Abwandlungen und
Modifikation im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ohne
weiteres möglich.
Claims (6)
1. Eine Schlauchklemme, bei der ein Paar von Griffstreifen
an beiden Enden eines Klemmenkörpers dadurch ausgebil
det ist, daß eine bandförmige Blattfeder in Ringform
gebogen wird, um den Klemmenkörper in einen gespreizten
Zustand zu bringen, gekennzeichnet durch Eingriffsmit
tel (6, 10) an den jeweiligen Griffstreifen (4, 7),
welche miteinander in Eingriff bringbar sind, wenn die
Griffstreifen (4, 7) ergriffen werden, wodurch der
Klemmenkörper (1a) in einem gespreizten Zustand gehal
ten wird, wobei Führungsmittel (9) an wenigstens einem
der Eingriffsmittel (6, 10) vorgesehen sind, um den
Eingriff der Eingriffsmittel (6, 10) zu führen, so daß
die Griffstreifen (4, 7) relativ zu dem Klemmenkörper
(1a) und axial zum Klemmenkörper (1a) bewegt werden,
wenn die Griffstreifen (4, 7) ergriffen werden.
2. Eine Schlauchklemme, bei der ein Paar von Griffstreifen
an beiden Enden eines Klemmenkörpers dadurch ausgebil
det ist, daß eine bandförmige Blattfeder in Ringform
gebogen wird, um den Klemmenkörper in einen gespreizten
Zustand zu bringen, gekennzeichnet durch eine Vertie
fung (207), welche in einem der Griffstreifen (202,
203) ausgebildet ist, so daß ein distales Ende des an
deren Griffstreifens (203, 202) hierin paßt, so daß der
Klemmenkörper (201) im gespreizten Zustand gehalten
wird und durch eine Öffnung (208), welche sich im ge
spreizten Zustand des Klemmenkörpers (201) oberhalb der
Vertiefung (207) öffnet, so daß ein Werkzeug hierin
einführbar ist, um den Klemmenkörper (201) aus dem ge
spreizten Zustand zu bewegen, so daß die Griffstreifen (202, 203)
in einander entgegengesetzte Richtungen ra
dial zum Klemmenkörper (201) versetzt werden.
3. Eine Schlauchklemme, bei der ein Paar von Griffstreifen
an beiden Enden eines Klemmenkörpers dadurch ausgebil
det ist, daß eine bandförmige Blattfeder in Ringform
gebogen wird, um den Klemmenkörper in einen gespreizten
Zustand zu bringen, gekennzeichnet durch ein Paar von
Hakenklauen (351), welche sich von einem der Griff
streifen (344, 345), axial zum Klemmenkörper (341) der
art erstrecken, daß sie einander gegenüber liegen, wo
bei die Hakenklauen (351) lösbar mit dem anderen
Griffstreifen (345, 344) in Eingriff bringbar sind.
4. Schlauchklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Griffstreifen (4, 7), eine Eingriffsklaue
(6) aufweist, welche sich in Richtung des anderen
Griffstreifens (7, 4) erstreckt, wobei eine Führungs
fläche (9) an einer Seitenkante der Eingriffsklaue (6)
ausgebildet ist, wobei diese Führungsfläche (9) entlang
der anderen Griffstreifenseite gleitbeweglich ist, so
daß die Griffstreifen (4, 7) in entgegengesetzte Rich
tungen axial zum Klemmenkörper (1a) versetzt werden.
5. Schlauchklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung (207) eine nach oben geneigte Fläche
(207a) aufweist, an welcher der andere Griffstreifen
(202 oder 203) anschlägt.
6. Schlauchklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Griffstreifen (344 oder 345) eine Füh
rungsfläche (350) aufweist, welche den Eingriff mit den
Hakenklauen (351) führt.
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