DE19518628C1 - Haltevorrichtung zur Lagesicherung einer Schlauchschelle - Google Patents
Haltevorrichtung zur Lagesicherung einer SchlauchschelleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung
zur Lagesicherung einer Schlauchschelle, die ein Schel
lenband aufweist, relativ zu einem mit einem rohrarti
gen Element zu verbindenden Schlauch, wobei die Halte
vorrichtung auf einem Umkreis um eine Achse etwa par
allel zu dieser angeordnete Haltearme aufweist, die nur
an ihrem einen Ende durch einen Verbindungskörper starr
miteinander verbunden sind und jeweils auf ihrer radial
inneren Seite eine sich in Umfangsrichtung erstreckende
Nut aufweisen, wobei alle Nuten in der gleichen Quer
ebene der Haltearme liegen und zur Aufnahme des Schel
lenbandes eine Breite entsprechend der axialen Breite
des Schellenbandes aufweisen.
Bei einer bekannten Haltevorrichtung dieser Art (EP 0
284 468 A1) besteht die Haltevorrichtung aus einer Hülse,
die mit dem rohrartigen Element formschlüssig oder ein
teilig verbunden ist. Der Verbindungskörper ist ein
Ringteil der Hülse, von dem die Haltearme axial abste
hen. Diese Haltevorrichtung ist für eine Federband
schelle ungeeignet: Der Außendurchmesser der Federband
schelle ist vor der Einführung des Schlauches in die
Federbandschelle kleiner als der Innendurchmesser der
Haltevorrichtung. Die Federbandschelle könnte daher
leicht aus der Haltevorrichtung herausfallen, bevor der
Schlauch in die Federbandschelle eingeführt ist. Außer
dem ist die Haltevorrichtung im Bereich des Ringteils
materialaufwendig. Sodann muß bei Ausbildung des rohr
artigen Elements als einteilig an einem Gehäuse, wie
dem Gehäuse des Kühlers eines Kraftfahrzeugs, angeform
ter Rohrstutzen zwischen dem Gehäuse und der Haltevor
richtung ein hinreichender Abstand eingehalten werden,
damit ein Formwerkzeug zwischen dem Gehäuse und einer
der formschlüssigen Verbindung von Rohrstutzen und Hal
tevorrichtung dienenden Halterippe des Rohrstutzens
oder - bei einteiliger Ausbildung von Rohrstutzen und
Haltevorrichtung - zwischen Gehäuse und Haltevorrich
tung eingreifen kann, um die Halterippe oder die Halte
vorrichtung am Rohrstutzen und diesen am Gehäuse anzu
formen. Der Rohrstutzen muß daher um jenen Abstand län
ger als ohne Haltevorrichtung sein. Ein längerer Rohr
stutzen ist nicht nur materialaufwendig, sondern bean
sprucht auch mehr Platz, der beispielsweise im Motor
raum eines Kraftfahrzeugs nicht zur Verfügung stehen
kann.
Auch die aus der FR 2 630 808 A1 bekannte Haltevorrich
tung ist aus den gleichen Gründen wie die zuvor erwähn
te Haltevorrichtung für eine Federbandschelle ungeeig
net.
Aus der FR 2 602 572 A1 ist eine Haltevorrichtung für
eine Federbandschelle mit etwa radial nach außen abge
winkelten Spannbacken in ihren Endabschnitten bekannt.
Der eine Endabschnitt hat einen Umfangsschlitz, durch
den der andere Endabschnitt hindurchgeführt ist. Die
Haltevorrichtung enthält eine etwa U-förmige Klammer,
die die Spannbacken im geöffneten (aufgeweiteten) Zu
stand der Federbandschelle übergreift und zusammenhält.
Die Klammer ist entweder an der einen Spannbacke ange
lenkt, oder sie ist ein separater Aufsatz. Die Halte
vorrichtung hat ferner zwei an einem Gehäuse des Küh
lers eines Kraftfahrzeugs beiderseits eines am Gehäuse
angeformten Rohrstutzens angeformte Vorsprünge mit ver
tikalen, einander zugekehrten, oben offenen und unten
geschlossenen Nuten, in die am einen Rand des Schellen
bandes radial nach außen umgebogene Laschen von oben
her einführbar sind, um die Lage der Federbandschelle
um den Rohrstutzen herum, jedoch in einem radialen Ab
stand von diesem zu sichern, bevor ein Schlauch auf den
Rohrstutzen und in die Federbandschelle geschoben und
die Federbandschelle durch Wegschwenken der Klammer von
der einen Spannbacke oder Abziehen der Klammer von bei
den Spannbacken entsichert wird, so daß sich die Feder
bandschelle um den Schlauch zusammenzieht. Diese Halte
vorrichtung ist nicht für handelsübliche Feder
bandschellen ohne Laschen geeignet. Federbandschellen
mit umgebogenen Laschen am Rand sind nicht nur materi
alaufwendiger, sondern haben auch einen höheren Ver
schnitt und erfordern zusätzliche Biegearbeit bei der
Herstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halte
vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die
für Schlauchschellen in Form einer Federbandschelle ge
eignet ist und einen sichereren Zusammenhalt mit der
Schlauchschelle ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
bei einer Haltevorrichtung für eine Schlauchschelle,
die eine Federbandschelle mit etwa radial nach außen
abgewinkelten Spannbacken in ihren Endabschnitten auf
weist, von denen der eine Endabschnitt einen Um
fangsschlitz aufweist, durch den der andere Endab
schnitt hindurchgeführt ist, und die eine etwa U-förmi
ge Klammer aufweist, die die Spannbacken im geöffneten
Zustand der Federbandschelle übergreift und zusammen
hält, die Klammer mit dem Verbindungskörper durch ein
Verbindungsglied verbunden ist, das ein Wegschwenken
der Klammer von den Spannbacken gestattet. Bei dieser
Ausbildung ist zusätzlich dafür gesorgt, daß die Klam
mer, die die Federbandschelle im aufgeweiteten Zustand
hält, solange sie die Spannbacken übergreift, in dieser
vormontierten geöffneten Lage der Federbandschelle ge
sichert ist. Damit sich die Federbandschelle nach Ein
führung des Schlauches um diesen zusammenziehen kann,
kann die Klammer von den Spannbacken abgezogen werden,
indem sie mitsamt dem Verbindungsglied von den Spann
backen weggeschwenkt wird, aber weiterhin durch das
Verbindungsglied mit dem Verbindungskörper der Halte
vorrichtung verbunden bleibt. Auf diese Weise wird ver
mieden, daß die Klammer beim Abziehen von den Spann
backen wegspringt, z. B. beim Befestigen eines Schlau
ches im Motorraum eines Kraftfahrzeugs, wo sie gegebe
nenfalls Schaden anrichten könnte. Andernfalls kann sie
beim Öffnen der Federbandschelle auf einfache Weise
wiederverwendet werden.
Eine andere Lösung kann darin bestehen, daß der Verbin
dungskörper durch einen Teil eines Kraftfahrzeugkühlers
gebildet ist. Bei dieser Lösung entfällt ein die Halte
arme verbindender Ringteil, und das rohrförmige Element
kann im Falle eines am Kühlergehäuse angeformten Rohr
stutzens kürzer ausgebildet sein.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die Haltearme ela
stisch biegsam sind und der Durchmesser des Umkreises
so gewählt ist, daß die Haltearme in ihrem entspannten
Zustand am Umfang des geöffneten (nicht um den Schlauch
gespannten), in den Nuten aufgenommenen Schellenbandes
anliegen. Hierbei kann die Schlauchschelle unter ge
ringfügiger elastischer Aufbiegung der Haltearme axial
zwischen diese gedrückt werden, bis das Schellenband in
den Nuten einschnappt.
Alternativ kann dafür gesorgt sein, daß die Haltearme
elastisch biegsam sind und der Durchmesser des Umkrei
ses so gewählt ist, daß die Haltearme in ihrem gespann
ten Zustand radial nach außen gebogen sind und an dem
in den Nuten aufgenommenen geöffneten (gespannten)
Schellenband anliegen und in ihrem entspannten Zustand
an dem um den Schlauch herum geschlossenen (teilweise
entspannten) Schellenband anliegen. Hierbei wird die
Schlauchschelle nicht nur in ihrem geöffneten Zustand,
in dem sie den Schlauch nicht einspannt, sondern auch
in ihrem geschlossenen Zustand, in dem sie den Schlauch
einspannt, durch die Haltearme in ihrer Lage gesichert.
Das Verbindungsglied kann sodann elastisch biegsam
sein, was ein Wegschwenken oder Wiederverwenden der
Klammer erleichtert.
Insbesondere kann dafür gesorgt sein, daß das Verbin
dungsglied einen mit dem Verbindungskörper verbundenen
elastisch biegsamen Träger aufweist, der über ein Film
gelenk mit der Klammer verbunden ist. Hierbei erleich
tern sowohl die Elastizität des Trägers als auch das
Filmgelenk die Betätigung der Klammer, um sie aus der
vormontierten Lage von den Spannbacken zu entfernen
oder diese von der Federbandschelle übergreifen zu las
sen.
Hierbei ist es günstig, wenn einander abgekehrte Flä
chen der Schenkel der Klammer etwa den gleichen oder
einen etwas größeren Abstand als die einander zugekehr
ten Flächen nahe den Enden der Spannbacken im entspann
ten Zustand der Federbandschelle haben. Die Klammer
kann dann im geschlossenen Zustand der Federbandschel
le, in dem sie den Schlauch fest einspannt, zwischen
den Spannbacken eingesetzt werden, um zu verhindern,
daß sich die Federbandschelle unbeabsichtigt öffnet.
Der Verbindungskörper kann das rohrartige Element um
geben und an diesem fest vormontiert oder einstückig
mit diesem ausgebildet sein. Auf diese Weise ist si
chergestellt, daß die Haltevorrichtung mitsamt der dar
in aufgenommenen Schlauchschelle eine definierte Lage
relativ zu dem rohrartigen Element, insbesondere einem
Schlauchstutzen, auf den der Schlauch aufgeschoben wer
den soll, beibehält, bis der Schlauch zwischen dem
rohrartigen Element und der Schlauchschelle eingeführt
worden ist. Die Schlauchschelle kann dann genau in der
gewünschten Lage auf dem Schlauch geschlossen werden,
so daß sie den Schlauch auf dem rohrartigen Element
festklemmt.
Vorzugsweise ist der Verbindungskörper als Ring ausge
bildet und auf einem verdickten Teil des rohrartigen
Elements aufgepreßt. Dies ermöglicht eine einfache Vor
montage und Befestigung der Haltevorrichtung auf dem
rohrartigen Element, insbesondere wenn sie nicht ein
stückig mit einem den Verbindungskörper bildenden ande
ren Bauteil, z. B. einem Teil eines Kraftfahrzeugküh
lers, ausgebildet werden kann.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste
hend anhand von Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbei
spiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungs
beispiels einer erfindungsgemäßen Haltevor
richtung mit darin festgehaltener Schlauch
schelle im geöffneten Zustand der Schlauch
schelle, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine axiale Ansicht der Haltevorrichtung nach
Fig. 1, wobei der einzuspannende Schlauch im
Querschnitt dargestellt ist, die
Fig. 3 und 4 das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1
und 2 in entsprechenden Ansichten, jedoch bei
geschlossener Schlauchschelle, die
Fig. 5 und 6 ein zweites Ausführungsbeispiel in ge
schlossenem Zustand der Schlauchschelle und
in den gleichen Ansichten wie die Fig. 3 und
4, die
Fig. 7 und 8 ein drittes Ausführungsbeispiel im Axi
alschnitt mit offener Schlauchschelle bzw. in
Vorderansicht ohne Schlauch und ohne Schelle,
die
Fig. 9 bis 11 ein drittes Ausführungsbeispiel, wobei
die Fig. 9 und 10 einen Axialschnitt bzw.
eine Vorderansicht ohne Schlauch in geöffne
tem Zustand der Schlauchschelle und Fig. 11
die Haltevorrichtung ohne Schlauch und
Schlauchschelle darstellen, und die
Fig. 12 bis 14 ein fünftes Ausführungsbeispiel, wobei
die Fig. 12 und 13 die gleichen Ansichten wie
die Fig. 9 und 10 zeigen und Fig. 14 die Hal
tevorrichtung ohne Schlauch im geschlossenen
Zustand der Schlauchschelle darstellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 sind
drei Haltearme 1 in gleichen Winkelabständen auf einem
Umkreis um eine Achse 2, der Längsachse eines rohrarti
gen Elements 3, hier eines Rohrstutzens, parallel zu
dieser Achse 2 angeordnet. An ihrem einen Ende sind die
Haltearme 3 durch einen Verbindungskörper 4, hier den
aus Kunststoff hergestellten Deckel des Kühlers des
Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs, verbunden. Die
Haltearme 1 bestehen ebenfalls aus Kunststoff und sind
einstückig mit dem Verbindungskörper 4 verbunden. Das
rohrartige Element 3 besteht aus Metall, kann aber
ebenfalls aus Kunststoff bestehen, und ist am Rand ei
ner Öffnung im Verbindungskörper 4 stoffschlüssig oder
einstückig mit diesem verbunden. Auf dem rohrartigen
Element 3 wird der eine Endabschnitt eines Schlauches
5, hier eines Kühlwasserschlauches, befestigt. Zu die
sem Zweck ist eine Schlauchschelle 6 vorgesehen, die
hier als Federbandschelle ausgebildet ist. Diese hat
etwa radial nach außen abgewinkelte Spannbacken 7 und 8
in ihren Endabschnitten. Der eine Endabschnitt hat ei
nen Umfangsschlitz 9, durch den der andere Endabschnitt
hindurchgeführt ist. Ferner hat die Haltevorrichtung
eine etwa U-förmige Klammer 10, die die Spannbacken 7,
8 im geöffneten Zustand der Federbandschelle 6 über
greift und zusammenhält, wie es in den Fig. 1 und 2
dargestellt ist. Eine am Querteil der Klammer 10 abste
hende Lasche 11 dient dem Angriff einer Zange, mittels
der die Klammer 10 von den Spannbacken abgezogen werden
kann, wonach sich die Federbandschelle 6 aus ihrer in
den Fig. 1 und 2 dargestellten gespannten geöffneten
Lage in die Lage nach den Fig. 3 und 4 fest um den
Schlauch 5, unter Beibehaltung einer Spannkraft, zusam
menzieht und diesen auf dem rohrartigen Element 3 dicht
einklemmt.
Um die Schlauchschelle 6, bei der es sich auch um eine
andere Art von Schlauchschelle, z. B. eine Schneckenge
windeschelle, handeln kann, in einer vorbestimmten vor
positionierten Lage relativ zu dem rohrartigen Element
3 und damit auch relativ zu dem später auf das Element
3 geschobenen Schlauch 5 zu halten, wie es in den Fig.
1 und 2 dargestellt ist, sind die Haltearme auf ihrer
radial inneren Seite jeweils mit einer sich in Umfangs
richtung erstreckenden Nut 12 versehen. Alle Nuten 12
liegen in der gleichen Querebene der Haltearme 1 und
haben zur Aufnahme des Schellenbandes 13 der Schlauch
schelle 6 eine Breite entsprechend der axialen Breite
des Schellenbandes 13.
Die Haltearme 1 sind ferner elastisch biegsam, so daß
sie radial nach außen aufgebogen werden können, und an
den radial inneren Kanten ihrer freien Enden mit einer
Schrägfläche 14 versehen (Fig. 2).
Die Schlauchschelle 6 kann in ihrer geöffneten Lage
nach den Fig. 1 und 2, nachdem die Spannbacken 7, 8
mittels eines Werkzeugs gegeneinandergedrückt und die
Klammer 10 auf die freien Enden der Spannbacken 7, 8
aufgesetzt worden ist, wie es in den Fig. 1 und 2 dar
gestellt ist, axial zwischen die Haltearme 1 gedrückt
werden, wobei diese durch das Auflaufen des Schellen
bandes 13 auf den Schrägflächen 14 leicht radial nach
außen gedrückt werden, bis das Schellenband 13 in die
Nuten 12 der Haltearme 1 einschnappt. Es ist aber auch
möglich, die Schlauchschelle 6 in geschlossenem
Zustand, bevor die Klammer 10 auf die Spannbacken 7, 8
aufgesetzt worden ist, axial zwischen den Haltearmen 1
einzuführen, ohne die Haltearme 1 radial aufzubiegen,
dann das Schellenband 13 in einer Lage, in der es mit
den Nuten 12 fluchtet, durch Zusammendrücken der Spann
backen 8 aufzuweiten, bis es in die Nuten 12 der Halte
arme 1 eingreift, und es schließlich mittels der Klam
mer 10 in der aufgeweiteten bzw. geöffneten Lage gemäß
Fig. 2 zu sichern. In beiden Fällen ist das Einführen
der Schlauchschelle 6 zwischen die Haltearme 1 äußerst
einfach.
Nachdem die Schlauchschelle 6 die in den Fig. 1 und 2
dargestellte relativ zu dem rohrartigen Element 3 vor
positionierten Lage eingenommen hat, kann der Schlauch
5 zwischen dem rohrartigen Element 3 und der Schlauch
schelle 6 eingeführt und nach Entfernen der Klammer 10
durch die sich selbst zusammenziehende Schlauchschelle
6 auf dem rohrartigen Element 3 genau in der gewünsch
ten Lage festgeklemmt werden, wie es in den Fig. 3 und
4 dargestellt ist.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis
4 der Durchmesser des Umkreises, auf dem die Haltearme
1 in ihrer entspannten Lage nach den Fig. 3 und 4 par
allel zur Achse 2 liegen, so gewählt ist, daß die Hal
tearme 1 in ihrem entspannten Zustand am Umfang des
geöffneten, in den Nuten 12 aufgenommenen Schellenban
des 13 anliegen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, ist
dieser Umkreis bei dem Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 5 und 6 so gewählt, daß die Haltearme 1 in ihrem
gespannten Zustand radial nach außen bis in eine zur
Achse 2 etwa parallele Lage gebogen sind und an dem in
den Nuten aufgenommenen geöffneten Schellenband 13 an
liegen und in ihrem zumindest weitgehend entspannten
Zustand nach den Fig. 5 und 6 an dem um den Schlauch
herum geschlossenen Schellenband 13 ebenfalls anliegen.
Zu diesem Zweck sind die Haltearme 1 in ihrem entspann
ten Zustand zwar weiterhin weitgehend parallel zur Ach
se 2, jedoch leicht radial nach innen geneigt, wie es
in Fig. 5 deutlicher zu erkennen ist. Im übrigen ist
das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ebenso
ausgebildet wie das nach den Fig. 1 bis 4.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 tra
gen die Haltearme 1 daher auch im dargestellten ge
schlossenen Zustand der Schlauchschelle 6 zur Lagesi
cherung der Schlauchschelle 6 bei.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 unter
scheidet sich von dem nach den Fig. 1 bis 4 im wesent
lichen dadurch, daß der Verbindungskörper 4a als ge
schlossener Ring ausgebildet und auf einem verdickten
Teil 15 an dem dem Aufschubende abgekehrten Ende des
rohrartigen Elements 3 aufgepreßt ist. Das Aufschubende
ist wie auch bei den vorhergehenden Ausführungsbeispie
len mit einer Halterippe 16 für den Schlauch 5 verse
hen. Das rohrartige Element 3 besteht aus Metall und
ist im Bereich des verdickten Teils 15 und der Halter
ippe 16 radial aufgeweitet.
Das rohrartige Element 3 ist bei dem Ausführungsbei
spiel nach den Fig. 7 und 8 mit einem nicht dargestell
ten Bauteil, z. B. dem Gehäuse eines Kühlers für den
Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs, verbunden, sei
es einstückig oder stoffschlüssig daran angeschweißt
oder auf andere Weise befestigt. Das Ausführungsbei
spiel nach den Fig. 7 und 8 ist in den Fällen vorteil
haft, in denen es nicht möglich ist, die Haltearme un
mittelbar an dem mit dem rohrartigen Element 3, einem
Anschlußstutzen, versehenen Bauteil zu verbinden oder
einteilig auszubilden. Die Haltearme können jedoch
ebenso ausgebildet sein wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 5 und 6.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 bis 11 unter
scheidet sich von dem nach den Fig. 7 und 8 nur darin,
daß die Klammer 10 mit dem wiederum als Ring ausgebil
deten Verbindungskörper 4a durch ein Verbindungsglied
18 verbunden ist, das ein Wegschwenken der Klammer 10
von den Spannbacken 7, 8 gestattet. Zu diesem Zweck ist
das Verbindungsglied 18 elastisch biegsam ausgebildet.
Ferner hat es einen mit dem Verbindungskörper 4a ver
bundenen elastisch biegsamen Träger 19 in Form eines
radial von dem Ring 4a abstehenden und sich radial nach
außen verjüngenden Vorsprungs, der über ein Filmgelenk
20 mit der Klammer 10 verbunden ist, bei der in diesem
Falle die Lasche 11 weggelassen ist.
Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß die
Klammer 10, sei es in geöffnetem oder geschlossenem
Zustand der Schlauchschelle 6, stets mit dem Verbin
dungskörper 4a in Verbindung bleibt und daher leicht
wiederverwendet werden kann. Das Entfernen der Klammer
10 von den Spannbacken 7, 8 ist weiterhin einfach: So
kann sie mittels eines gängigen Werkzeugs, z. B. der
Klinge eines Schraubendrehers, durch Untergreifen ihres
Querstegs von den Spannbacken 7, 8 abgehoben werden.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 bis 14 unter
scheidet sich von dem nach den Fig. 9 bis 11 lediglich
dadurch, daß einander abgekehrte Flächen 21 der Schen
kel 22 der Klammer 10 etwa den gleichen oder einen et
was größeren Abstand als die einander zugekehrten Flä
chen nahe den Enden der Spannbacken 7, 8 im entspannten
Zustand der Federbandschelle 6 haben. Die Flächen 21
sind in diesem Falle an den freien Enden seitlicher
Vorsprünge der Schenkel 22 ausgebildet. Es ist jedoch
auch möglich, die Schenkel 22 entsprechend dicker aus
zubilden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Klammer 10
nicht nur auf die freien Enden der Spannbacken 7, 8 im
geöffneten Zustand der Federbandschelle 6 aufgesetzt
werden, wie es in Fig. 13 dargestellt ist, sondern auch
gemäß Fig. 14 zwischen den Spannbacken 7, 8 im ge
schlossenen Zustand der Federbandschelle 6 eingesetzt
werden, um die Schließlage der Federbandschelle 6 zu
sätzlich zu ihrer eigenen Federkraft zu sichern.
Claims (9)
1. Haltevorrichtung zur Lagesicherung einer Schlauch
schelle (6), die ein Schellenband (13) aufweist,
relativ zu einem mit einem rohrartigen Element (3)
zu verbindenden Schlauch (5), wobei die Haltevor
richtung auf einem Umkreis um eine Achse (2) etwa
parallel zu dieser angeordnete Haltearme (1) auf
weist, die nur an ihrem einen ende durch einen Ver
bindungskörper (4a) starr miteinander verbunden
sind und jeweils auf ihrer radial inneren Seite
eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut (12)
aufweisen, wobei alle Nuten (12) in der gleichen
Querebene der Haltearme (1) liegen und zur Aufnahme
des Schellenbandes (13) eine Breite entsprechend
der axialen Breite des Schellenbandes (13) aufwei
sen, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Schlauch
schelle (6), die eine Federbandschelle mit etwa
radial nach außen abgewinkelten Spannbacken (7, 8)
in ihren Endabschnitten aufweist, von denen der
eine Endabschnitt einen Umfangsschlitz aufweist,
durch den der andere Endabschnitt hindurchgeführt
ist, und die eine etwa U-förmige Klammer (10) auf
weist, die die Spannbacken (7, 8) im geöffneten
Zustand der Federbandschelle (6) übergreift und
zusammenhält, die Klammer (10) mit dem Verbindungs
körper (4a) durch ein Verbindungsglied (18) verbun
den ist, das ein Wegschwenken der Klammer (10) von
den Spannbacken (7, 8) gestattet.
2. Haltevorrichtung zur Lagesicherung einer Schlauch
schelle (6), die ein Schellenband (13) aufweist,
relativ zu einem mit einem rohrartigen Element (3)
zu verbindenden Schlauch (5), wobei die Haltevor
richtung auf einem Umkreis um eine Achse (2) etwa
parallel zu dieser angeordnete Haltearme (1) auf
weist, die nur an ihrem einen Ende durch einen Ver
bindungskörper (4) starr miteinander verbunden sind
und jeweils auf ihrer radial inneren Seite eine
sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut (12) auf
weisen, wobei alle Nuten (12) in der gleichen Quer
ebene der Haltearme (1) liegen und zur Aufnahme des
Schellenbandes (13) eine Breite entsprechend der
axialen Breite des Schellenbandes (13) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper
(4) durch einen Teil eines Kraftfahrzeugkühlers
gebildet ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltearme (1) elastisch
biegsam sind und der Durchmesser des Umkreises so
gewählt ist, daß die Haltearme (1) in ihrem ent
spannten Zustand am Umfang des geöffneten (nicht um
den Schlauch (5) gespannten), in den Nuten (12)
aufgenommenen Schellenbandes (13) anliegen.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltearme (1) elastisch
biegsam sind und der Durchmesser des Umkreises so
gewählt ist, daß die Haltearme (1) in ihrem ge
spannten Zustand radial nach außen gebogen sind und
an dem in den Nuten (12) aufgenommenen geöffneten
(gespannten) Schellenband (13) anliegen und in ih
rem entspannten Zustand an dem um den Schlauch (5)
herum geschlossenen (teilweise entspannten) Schel
lenband (13) anliegen.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied
(18) elastisch biegsam ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungsglied (18) einen mit
dem Verbindungskörper (4a) verbundenen elastisch
biegsamen Träger (19) aufweist, der über ein Film
gelenk (20) mit der Klammer (10) verbunden ist.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß einander abgekehrte
Flächen (21) der Schenkel (22) der Klammer (10)
etwa den gleichen oder einen etwas größeren Abstand
als die einander zugekehrten Flächen nahe den Enden
der Spannbacken (7, 8) im entspannten Zustand der
Federbandschelle (6) haben.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper
(4; 4a) das rohrartige Element (3) umgibt und an
diesem fest vormontiert oder einstückig mit diesem
ausgebildet ist.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbindungskörper (4a) als Ring
ausgebildet und auf einem verdickten Teil (15) des
rohrartigen Elements (3) aufgepreßt ist.
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