DE202007006351U1 - Werkzeug zum Lösen eines Schlauchs aus einer Aufnahmemuffe, die Bestandteil eines Steckverbinders bildet - Google Patents

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Abstract

Werkzeug zum Lösen eines Schlauchs (2) aus einer einen zentralen Hohlzapfen (3) und umfangsseitig des Hohlzapfens (3) angeordnete innere Dicht- sowie Klemmelemente (4 bis 6) aufweisenden Aufnahmemuffe (7), die Bestandteil eines Steckverbinders (8) bildet, gekennzeichnet durch zwei über ein Schwenkgelenk (10) zangenartig miteinander verbundene Hebel (11, 12), die jeweils einen Handgriff (13) auf der einen Seite und einen Steckzapfen (14) auf der anderen Seite des Schwenkgelenks (10) aufweisen, wobei die Steckzapfen (14) mit paarweise einander zugeordneten Vorsatzelementen (19) koppelbar sind, welche sich jeweils aus einer Steckhülse (20), einer sich in Verlängerung der Steckhülse (20) erstreckenden sichelförmigen Klaue (21) und einer von der Klaue (21) quer abstehenden Löseschale (22) zusammensetzen, und wobei die Löseschalen (22) in der aneinander geschwenkten Betriebsposition einen längsgeschlitzten zylindrischen Entriegelungsstutzen (23) bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Lösen eines Schlauchs aus einer einen zentralen Hohlzapfen und umfangsseitig des Hohlzapfens angeordnete innere Dicht- sowie Klemmelemente aufweisenden Aufnahmemuffe, die Bestandteil eines Steckverbinders bildet, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aufnahmemuffen, die Bestandteile von Steckverbindern bilden und zentrale Hohlzapfen sowie umfangsseitig der Hohlzapfen angeordnete innere Dicht- sowie Klemmelemente zur dichten Fixierung von Schläuchen auf den Hohlzapfen aufweisen, sind im Bereich der Verschraubungen und Verrohrungen von Luftleitungen im Kraftfahrzeugbereich, insbesondere im schweren Lastkraftwagenbereich, bekannt. Die Luftleitungen in Form von Schläuchen brauchen bei der Verbindung mit den Aufnahmemuffen lediglich bis zu einem inneren Anschlag über die Hohlzapfen geschoben zu werden, um in den Aufnahmemuffen feste dichte Sitze zu haben.
  • Es besteht nun in der Praxis auf Grund der gegebenen Einsatzbedingungen häufig die Notwendigkeit, insbesondere schadhaft gewordene, Schläuche wieder aus den Aufnahmemuffen lösen zu müssen, um anschließend neue Schläuche einsetzen zu können. Dieses Vorhaben erweist sich jedoch auf Grund der inneren Dicht- und Klemmelemente der Aufnahmemuffen als äußerst schwierig. Beschädigungen oder sogar Zerstörungen der Aufnahmemuffen sind vielfach nicht zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt – ausgehend vom Stand der Technik – die Aufgabe zu Grunde, ein Werkzeug zum Lösen eines Schlauchs aus einer Aufnahmemuffe als Bestandteil eines Steckverbinders zu schaffen, das nicht nur die sichere beschädigungsfreie Trennung von Schlauch und Aufnahmemuffe gewährleistet, sondern auch einfach aufgebaut ist und ohne größere Probleme bereit gestellt werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Demontagewerkzeug umfasst zwei über ein Schwenkgelenk zangenartig miteinander verbundene Hebel, von denen jeder Hebel auf der einen Seite des Schwenkgelenks einen Handgriff und auf der anderen Seite einen Steckzapfen aufweist. Diese Steckzapfen sind mit paarweise einander zugeordneten Vorsatzelementen koppelbar, welche sich jeweils aus einer Steckhülse, einer sich in Verlängerung der Steckhülse erstreckenden sichelförmigen Klaue und einer von der Klaue quer abstehenden Löseschale zusammensetzen. Die Löseschalen bilden dann in der aneinander geschwenkten Betriebsposition des Werkzeugs einen längsgeschlitzten zylindrischen Entriegelungsstutzen.
  • Die Koppelbarkeit der Vorsatzelemente mit den Steckzapfen hat den Vorteil, dass die Grundausführung des Werkzeugs, also die Hebel mit den Handgriffen und den Steckzapfen, unverändert bleibt und lediglich die auf die verschiedenen Außendurchmesser der Schläuche abgestimmten Vorsatzelemente bedarfsgerecht mit den Steckzapfen zusammengefügt werden müssen.
  • Muss ein Schlauch aus einer Aufnahmemuffe gelöst werden, wird das Werkzeug mit den hinsichtlich der Löseschalen an den jeweiligen Schlauch angepassten Vorsatzelementen benachbart der Aufnahmemuffe an den Schlauch angesetzt. Die beiden Löseschalen umfassen dann den Schlauch in Form eines Entriegelungsstutzens. Dieser wird nun mittels der Handgriffe in Längsrichtung des Schlauchs zwischen der äußeren Oberfläche des Schlauchs und den inneren Dicht- sowie Klemmelementen in die Aufnahmemuffe bis zum Anschlag der Klauen an der Stirnseite der Aufnahmemuffe hinein geschoben. Auf diese Weise wird der Schlauch aufgrund des Entriegelungsstutzens von den Dicht- und Klemmelementen getrennt und kann anschließend ohne Probleme aus der Aufnahmemuffe heraus gezogen werden. Die Dicht- und Klemmelemente im Inneren der Aufnahmemuffen bleiben unbeschädigt. Die Aufnahmemuffe kann dann ohne weiteres mit einem neuen Schlauch zusammengefügt werden.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug ist leicht zu handhaben, da die Vorsatzelemente über die Handgriffe der Hebel so weit auseinandergeschwenkt werden können, dass die Löseschalen problemlos über einen Schlauch geschoben und dann durch Zusammendrücken der Handgriffe umfangsseitig des Schlauchs fixiert werden können. Anschließend ist lediglich eine axiale Verlagerung des Werkzeugs in Richtung auf die Aufnahmemuffe erforderlich, um den Entriegelungsstutzen in die Aufnahmemuffe hinein schieben und den Schlauch von den Dicht- und Klemmelementen trennen zu können.
  • Nach Anspruch 2 sind die Steckzapfen endseitig von zylindrischen Schenkeln vorgesehen. Hierbei können die Steckzapfen und die Schenkel einteilig ausgebildet sowie einstückig mit den Hebeln verbunden sein. Denkbar ist aber auch eine Ausführungsform, bei welcher die mit den Schenkeln einstückig verbundenen Steckzapfen den Hebeln lösbar zugeordnet sind.
  • Eine einwandfreie Fixierung der Vorsatzelemente an den Steckzapfen wird mit den Merkmalen des Anspruchs 3 gewährleistet. Danach weisen die Steckzapfen einen sechseckigen Querschnitt auf. Die Steckhülsen sind dann innenseitig an diesen Querschnitt angepasst. Hiermit ist eine einwandfreie verdrehungssichere Kopplung der Vorsatzelemente mit den Steckzapfen sicher gestellt.
  • Dadurch, dass entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 die Klauen in tangentialer Verlängerung der Steckhülsen verlaufen, können die den Löseschalen zugewandten Oberseiten der Klauen eben ausgebildet werden, wobei diese Oberseiten sich dann in einer Ebene erstrecken, die auch die Oberflächen der Steckhülsen tangiert.
  • Zwecks Stabilisierung der Klauen ist gemäß Anspruch 5 vorgesehen, dass die Klauen auf ihren den Löseschalen abgewandten Oberseiten mit einander gegenüberliegenden randseitigen Versteifungsstegen versehen sind.
  • Ein schnelles Koppeln und Entkoppeln der Vorsatzelemente mit den Steckzapfen bzw. von den Steckzapfen ist entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 6 dadurch sichergestellt, dass in den Wänden der Steckhülsen von Federn belastete Kugeln gelagert sind, die bei zusammengefügten Steckhülsen und Steckzapfen in umfangsseitige Vertiefungen der Steckzapfen eingerastet sind. Hierbei werden die Federn beispielsweise von flachen Tellerfedern gebildet. Die Vertiefungen befinden sich vorzugsweise in den zwei benachbarte Flächen der Steckzapfen begrenzenden Längskanten.
  • Damit im geschlossenen Zustand des Werkzeugs und während der Demontage des Schlauchs aus der Ausnahmemuffe keine Verdrehung der Klauen und damit auch der Löseschalen relativ zueinander stattfinden kann, sind nach Anspruch 7 an den einander zugewandten Seiten der Klauen im Bereich zwischen den Steckhülsen und den Löseschalen formschlüssig ineinander greifende Vorsprünge und Ausnehmungen vorgesehen.
  • Gemäß Anspruch 8 sind diese Vorsprünge und Ausnehmungen vorzugsweise trapezförmig ausgebildet.
  • Das Einführen der einen Entriegelungsstutzen bildenden Löseschalen in eine Aufnahmemuffe umfangsseitig eines Schlauchs wird entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9 dadurch erleichtert, dass auf ihren den Löseschalen abgewandten Oberseiten der Klauen Griffschalen in Verlängerung der Löseschalen vorgesehen sind. Der das Demontagewerkzeug handhabende Monteur kann folglich mit einer Hand die Handgriffe und mit der anderen Hand die Griffschalen ergreifen. Der Entriegelungsstutzen kann auf diese Weise sicher in die Aufnahmemuffe hinein geschoben werden. In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, dass die Wanddicke der Griffschalen deutlich größer ist als die Wanddicke der Löseschalen.
  • Die Handhabbarkeit der Griffschalen wird nach Anspruch 10 dadurch wesentlich erleichtert, dass an den äußeren Oberflächen der Griffschalen Rippen vorgesehen sind. Diese Rippen erstrecken sich in Längsrichtung der Griffschalen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird in Anspruch 11 erblickt, wonach die inneren Oberflächen der Griffschalen an ihren den Löseschalen abgewandten Enden konisch aufgeweitet sind.
  • Die Erfindung lässt zu, dass die Steckzapfen und die Handgriffe sichim Wesentlichen in einer Ebene erstrecken. In einigen Anwendungsfällen kann es jedoch in der Praxis vorteilhaft sein, dass die Steckzapfen in einem Winkel zu den Handgriffen angeordnet sind. Dazu sind nach Anspruch 12 die die Steckzapfen tragenden Schenkel gekröpft ausgebildet. Die Kröpfung erfolgt zweckmäßig in Richtung auf die Griffschalen. Der Winkel der Kröpfung wird von dem jeweiligen Einsatzfall bestimmt.
  • Eine andere Möglichkeit einer abgewinkelten Lage der Vorsatzelemente zu den Handgriffen kann entsprechend Anspruch 13 darin bestehen, dass die Klauen im Bereich zwischen den Löseschalen bzw. den Griffschalen einerseits und den Steckhülsen andererseits gekröpft ausgebildet sind.
  • Im Hinblick darauf, dass die Wanddicke der Löseschalen möglichst gering sein soll, um die Löseschalen einwandfrei ohne Zwängung zwischen den Schlauch und den Dicht- sowie Klemmelementen hindurch schieben zu können, ist es gemäß Anspruch 14 von Vorteil, dass die Vorsatzelemente aus Kunststoff bestehen. Der Kunststoff weist dann eine entsprechende Festigkeit auf.
  • Es sind allerdings auch Einsatzfälle denkbar, wie z.B. bei Schlauchverbindungen von Klimaanlagen, wo die Vorsatzelemente aus einem metallischen Werkstoff bestehen sollten.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Werkzeug zum Lösen eines Schlauchs aus einer Aufnahmemuffe in perspektivischer Darstellung;
  • 2 das Werkzeug in Richtung des Pfeils II der 1 gesehen;
  • 3 das Werkzeug der 1 in der Perspektive ohne Vorsatzelemente;
  • 4 die Vorsatzelemente des Werkzeugs in der Perspektive;
  • 5 in vergrößertem vertikalen Längsschnitt den Kupplungsbereich eines Steckzapfens und einer Steckhülse;
  • 6 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf zwei Vorsatzselemente entsprechend dem Pfeil VI der 4;
  • 7 eine Stirnansicht auf die Vorsatzelemente der 6 entsprechend dem Pfeil VII;
  • 8 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der 6 entlang der Linie VIII-VIII in Richtung der Pfeile VIIIa gesehen;
  • 9 eine Ansicht auf ein Vorsatzelement entlang der Linie IX-IX der 6 in Richtung der Pfeile IXa gesehen;
  • 10 eine Seitenansicht eines Werkzeugs gemäß einer weiteren Ausführungsform und
  • 11 in der Perspektive, teilweise im Schnitt, einen Steckverbinder und einen Schlauch vor ihrem Zusammenbau.
  • In den 1 und 2 ist mit 1 ein Werkzeug zum Lösen eines Schlauchs 2 aus einer einen zentralen Hohlzapfen 3 und umfangsseitig des Hohlzapfens 3 angeordnete innere Dicht- sowie Klemmelemente 4, 5, 6 aufweisenden Aufnahmemuffe 7 bezeichnet, die Bestandteil eines ansonsten nicht näher erläuterten Steckverbinders 8 bildet. Eine solche Aufnahmemuffe 7 ist beispielsweise in der 11 in teilweise aufgeschnittenem Zustand vor dem Einführen des Schlauchs 2 in die Aufnahmemuffe 7 dargestellt.
  • Zwecks Montage des Schlauchs 2 ist anhand der 11 zu erkennen, dass der Schlauch 2 gemäß dem Pfeil PF über den zentralen Hohlzapfen 3 geschoben wird, bis er einen Anschlag 9 am inneren Ende des Hohlzapfens 3 erreicht. Hierbei passiert der Schlauch 2 zunächst einen äußeren Dichtungsring 4, dann ein Klemmelement 5 und schließlich einen inneren Dichtungsring 6. Aufgrund der Dicht- und Klemmelemente 4, 5, 6 ist der Schlauch 2 in der Aufnahmemuffe 7 auszugssicher gehalten.
  • Das Werkzeug 1 zur Demontage des Schlauchs 2 aus der Aufnahmemuffe 7 umfasst gemäß den 1 und 2 zwei über ein Schwenkgelenk 10 zangenartig miteinander verbundene Hebel 11, 12. Die Hebel 11, 12 können aus Stahl bestehen und mit Kunststoff beschichtet sein. Jeder Hebel 11, 12 weist einen Handgriff 13 auf der einen Seite und einen Steckzapfen 14 auf der anderen Seite des Schwenkgelenks 10 auf (siehe hierzu auch die 3). Die Steckzapfen 14 sind endseitig von zylindrischen Schenkeln 15 vorgesehen und besitzen einen sechseckigen Querschnitt. Der Durchmesser der Schenkel 15 ist kleiner als die Distanz zweier einander abgewandter Flächen 16 der Steckzapfen 14. In den zwei benachbarte Flächen 16 begrenzenden Längskanten 17 sind etwa in der Längsmitte Vertiefungen 18 vorgesehen.
  • Wie bei gemeinsamer Betrachtung der 1 bis 4 zu erkennen ist, sind die Steckzapfen 14 mit paarweise einander zugeordneten Vorsatzelementen 19 koppelbar. Die aus einem geeigneten Kunststoff bestehenden Vorsatzelemente 19 setzen sich jeweils aus einer Steckhülse 20, einer sich in Verlängerung der Steckhülse 20 erstreckenden sichelförmigen Klaue 21 von vergleichsweise geringer Dicke und einer von der Klaue 21 quer abstehenden Löseschale 22 zusammen. Die beiden Löseschalen 22 bilden einen längsgeschlitzten Entriegelungsstutzen 23.
  • Ferner sind auf ihren den Löseschalen 22 abgewandten Oberseiten 24 der Klauen 21 Griffschalen 25 in gedachter Verlängerung der Löseschalen 22 vorgesehen. Wie in diesem Zusammenhang insbesondere die 8 erkennen lässt, ist die Wanddicke der Griffschalen 25 deutlich größer als die Wanddicke der Löseschalen 22. An den äußeren Oberflächen 26 der Griffschalen 25 befinden sich in Längsrichtung der Griffschalen 25 verlaufende Rippen 27.
  • Die Griffschalen 25 sind in sich einander gegenüberliegende randseitige Versteifungsstege 28 auf den den Löseschalen 22 abgewandten Oberseiten 24 der Klauen 21 integriert. Ferner ist aus den 1, 4, 5 und 9 zu erkennen, dass die Klauen 21 in tangentialer Verlängerung der Steckhülsen 20 verlaufen. Folglich erstrecken sich die den Löseschalen 22 benachbarten Oberseiten 29 der Klauen 21 in einer die Oberflächen 30 tangierenden Ebene E-E (9).
  • Die 9 zeigt überdies noch, dass die inneren Oberflächen 31 der Griffschalen 25 an ihren den Löseschalen 22 abgewandten Enden konisch aufgeweitet sind.
  • Die 1 und 3 bis 6 lassen erkennen, dass in den Wänden 32 der Steckhülsen 20 von Federn 33 (z.B. Tellerfedern) belastete Kugeln 34 gelagert sind, die bei zusammengefügten Steckhülsen 20 und Steckzapfen 14 (1 und 2) in die umfangsseitigen Vertiefungen 18 an den Längskanten 17 der Steckzapfen 14 eingerastet sind.
  • Die Steckhülsen 20 weisen entsprechen der 7 innenseitig ebenfalls einen sechseckigen Querschnitt 35 auf, der an den Querschnitt der Steckzapfen 14 angepasst ist.
  • Bei gemeinsamer Betrachtung der 2, 6 und 9 ist noch zu sehen, dass an den einander zugewandten Seiten der Klauen 21 im Bereich zwischen den Steckhülsen 20 und den Löseschalen 22 bzw. den Griffschalen 25 übereinander angeordnete, unterschiedlich groß konfigurierte, formschlüssig ineinander greifende Vorsprünge 36 und Ausnehmungen 37 vorgesehen sind, die eine trapezförmige Gestaltung aufweisen.
  • Wenn entsprechend 11 der sich in der Aufnahmemuffe 7 befindende Schlauch 2 heraus gelöst werden soll, wählt der zuständige Monteur zunächst Vorsatzelemente 19 aus, deren Löseschalen 22 an den Außendurchmesser des Schlauchs 2 angepasst sind. Anschließend fügt er diese Vorsatzelemente 19 mit den Steckzapfen 14 an den Hebeln 11, 12 zusammen. Nunmehr kann der Monteur durch Auseinanderdrücken der Löseschalen 22 diese über den Schlauch 2 benachbart der Aufnahmemuffe 7 bewegen, wobei die Löseschalen 22 zur Aufnahmemuffe 7 weisen. Anschließend schiebt der Monteur, einerseits durch Erfassen der Handgriffe 13 und andererseits durch Erfassen der Griffschalen 25, die den Entriegelungsstutzen 23 bildenden Löseschalen 22 entlang des Schlauchs 2, wobei die Löseschalen 22 zwischen die Oberfläche 38 des Schlauchs 2 und die Dicht- sowie Klemmelemente 4, 5, 6 greifen. Liegen die den Löseschalen 22 benachbarten Oberseiten 29 der Klauen 21 stirnseitig an der Aufnahmemuffe 7, ist der Schlauch 2 von den Dicht- und Klemmelementen 4, 5, 6 getrennt und kann aus der Ausnahmemuffe 7 herausgezogen werden. Anschließend kann auch das Werkzeug 1 wieder aus der Aufnahmemuffe 7 entfernt werden.
  • Die in der 10 veranschaulichte Ausführungsform eines Werkzeugs 1a zum Lösen eines Schlauchs 2 aus einer Aufnahmemuffe 7 entspricht hinsichtlich ihres gegenständlichen Aufbaus grundsätzlich der Ausführungsform der 1 bis 9. Der Unterschied besteht darin, dass die endseitig mit den Steckzapfen 14 versehenen Schenkel 15 gekröpft sind. Dadurch erstrecken sich die Hebel 11, 12 in einer Ebene, die im Winkel α zu der gemeinsamen Längsachse 39 der Löseschalen 22 und Griffschalen 25 verläuft. Dieser Winkel α kann entsprechend den jeweiligen Anforderungen beliebig groß ausgebildet sein.
  • 1
    Werkzeug
    2
    Schlauch
    3
    Hohlzapfen
    4
    Dichtelement
    5
    Klemmelement
    6
    Dichtelement
    7
    Aufnahmemuffe
    8
    Steckverbinder
    9
    Anschlag in 7
    10
    Schwenkgelenk
    11
    Hebel
    12
    Hebel
    13
    Handgriffe v. 11, 12
    14
    Steckzapfen v. 11, 12
    15
    Schenkel
    16
    Flächen an 14
    17
    Längskanten v. 14
    18
    Vertiefungen in 17
    19
    Vorsatzelemente
    20
    Steckhülse
    21
    Klauen
    22
    Löseschalen
    23
    Entriegelungsstutzen
    24
    Oberseiten v. 21
    25
    Griffschalen
    26
    Oberflächen v. 25
    27
    Rippen an 26
    28
    Versteifungsstege an 21
    29
    Oberseiten v. 21
    30
    Oberflächen v. 20
    31
    innere Oberfläche v. 25
    32
    Wände v. 20
    33
    Federn
    34
    Kugeln
    35
    Innenquerschnitt v. 20
    36
    Vorsprünge an 21
    37
    Ausnehmungen an 21
    38
    Oberfläche v. 2
    39
    Längsachse v. 22, 25
    E-E
    Ebene
    PF
    Pfeil
    α
    Winkel zw. 39 u. 11, 12

Claims (14)

  1. Werkzeug zum Lösen eines Schlauchs (2) aus einer einen zentralen Hohlzapfen (3) und umfangsseitig des Hohlzapfens (3) angeordnete innere Dicht- sowie Klemmelemente (4 bis 6) aufweisenden Aufnahmemuffe (7), die Bestandteil eines Steckverbinders (8) bildet, gekennzeichnet durch zwei über ein Schwenkgelenk (10) zangenartig miteinander verbundene Hebel (11, 12), die jeweils einen Handgriff (13) auf der einen Seite und einen Steckzapfen (14) auf der anderen Seite des Schwenkgelenks (10) aufweisen, wobei die Steckzapfen (14) mit paarweise einander zugeordneten Vorsatzelementen (19) koppelbar sind, welche sich jeweils aus einer Steckhülse (20), einer sich in Verlängerung der Steckhülse (20) erstreckenden sichelförmigen Klaue (21) und einer von der Klaue (21) quer abstehenden Löseschale (22) zusammensetzen, und wobei die Löseschalen (22) in der aneinander geschwenkten Betriebsposition einen längsgeschlitzten zylindrischen Entriegelungsstutzen (23) bilden.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckzapfen (14) endseitig von zylindrischen Schenkeln (15) vorgesehen sind.
  3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckzapfen (14) einen sechseckigen Querschnitt aufweisen und die Steckhülsen (20) innenseitig an diesen Querschnitt angepasst sind.
  4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauen (21) in tangentialer Verlängerung der Steckhülsen (20) verlaufen.
  5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauen (21) auf ihren den Löseschalen (22) abgewandten Oberseiten (24) mit einander gegenüberliegenden randseitigen Versteifungsstegen (28) versehen sind.
  6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Wänden (32) der Steckhülsen (20) von Federn (33) belastete Kugeln (34) gelagert sind, die bei zusammengefügten Steckhülsen (20) und Steckzapfen (14) in umfangsseitige Vertiefungen (18) der Steckzapfen (14) eingerastet sind.
  7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den einander zugewandten Seiten der Klauen (21) im Bereich zwischen den Steckhülsen (20) und den Löseschalen (22) formschlüssig ineinander greifende Vorsprünge (36) und Ausnehmungen (37) vorgesehen sind.
  8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (36) und Ausnehmungen (37) trapezförmig ausgebildet sind.
  9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf ihren den Löseschalen (22) abgewandten Oberseiten (24) der Klauen (21) Griffschalen (25) in Verlängerung der Löseschalen (22) vorgesehen sind.
  10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den äußeren Oberflächen (26) der Griffschalen (25) Rippen (27) vorgesehen sind.
  11. Werkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Oberflächen (31) der Griffschalen (25) an ihren den Löseschalen (22) abgewandten Enden konisch aufgeweitet sind.
  12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die die Steckzapfen (14) tragenden Schenkel (15) gekröpft ausgebildet sind.
  13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauen (21) im Bereich zwischen den Löseschalen (22) bzw. den Griffschalen (25) einerseits und den Steckhülsen (20) andererseits gekröpft ausgebildet sind.
  14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsatzelemente (19) aus Kunststoff bestehen.
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