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Die
Erfindung betrifft einen Clip, also ein Befestigungselement, mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Clips
zur Befestigung an plattenförmigen Bauteilen
wie Blechen oder zum Verbinden von plattenförmigen Bauteilen sind an sich
bekannt. Sie sind meist aus Kunststoff hergestellt. Es handelt sich
um einfache Bauteile, die beispielsweise in ein Loch in einem plattenförmigen Bauteil
einsetzbar sind und durch Hintergriff des Bauteils am Lochrand am
Bauteil halten. Sind die Clips ohne Vorspannung befestigt, haben
sie Spiel. Das Setzen eines Clips mit Vorspannung ist regelmäßig schwierig
oder unmöglich, die
Clips haben üblicherweise
die Tendenz, zurückzufedern,
wenn sie in Hintergriff gelangen, wobei eine eventuelle Vorspannung
abgebaut wird. Das Setzen eines Clips mit Vorspannung ist beispielsweise
möglich,
wenn ein zu befestigendes Teil elastisch ist, also beispielsweise
bei der Befestigung einer Dämpfungsmatte
an der Unterseite einer Motorhaube eines Kraftwagens. Beim Setzen
des Clips wird die Matte elastisch zusammengedrückt, wodurch die Vorspannung
entsteht. Aber auch hier baut sich die Vorspannung teilweise ab,
wenn der Clip auffedert, wenn er in Hintergriff an einer tiefgezogenen,
hohlen Versteifungsrippe an der Motorhaube kommt. Außerdem erfordern
bekannte Clips eine hohe Eindrückkraft
beim Setzen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es einen Clip mit niedriger Eindrückkraft
vorzuschlagen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Clip
weist Verrastungsmittel zum Hintergriff einer Hinterschneidung auf,
die in einer Setzstellung federnd bzw. elastisch gespannt sind und
die beim Setzen des Clip entspannt werden und in eine Hintergriffstellung
gelangen. Mit Setzstellung ist eine Stellung vor dem Fügen in eine
Bohrung eines Bauteils oder dgl. gemeint. Der erfindungsgemäße Clip wird
also nicht, wie aus dem Stand der Technik bekannt, erst durch das
Fügen in
das Bauteil gespannt, sondern ist bereits vorher gespannt. Die Verrastungsmittel
können
beispielsweise Rastnasen sein, deren Abstand voneinander in der
Setzstellung durch Spannen verkleinert und/oder deren Abstand von
einem Kopf des Clip durch Spannen vergrößert ist. Beim Setzen entspannen
sich die Verrastungsmittel, sie federn in den gewählten Beispielen
auseinander oder in Richtung des Kopfs des Clip. Das Entspannen
der Verrastungsmittel kann durch das Setzen des Clip oder auch am
Ende des Setzens des Clip erfolgen. Die Erfindung ermöglicht einen
Clip mit niedriger Eindrückkraft
beim Setzen insbesondere im Verhältnis
zu seiner Haltekraft. Weiterer Vorteil der Erfindung ist ein spielfreies
Befestigen des Clip mit unter verringerter Spannung stehenden Verrastungsmitteln.
Weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Spannung nicht beim
Setzen des Clip aufgebracht werden muss, sondern dass die Energie
durch die Spannung der Verrastungsmittel in der Setzstellung im
Clip gespeichert ist. Das Setzen des Clip ist einfach und sowohl
von Hand als auch automatisch möglich.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verrastungsmittel
in der gespannten Setzstellung einen kleineren Abstand voneinander
aufweisen als in der Hintergriffstellung. Die Verrastungsmittel
federn wie bereits ausgeführt
in die Hintergriffstellung auseinander, wobei ein Lochdurch- bzw. -quermesser
und eine Plattendicke so auf den Clip abgestimmt sein sollte, dass
die Verrastungsmittel nicht vollständig auseinander federn, d.h.
dass die Vorspannung nicht vollständig abgebaut wird, sondern
der Clip mit Spannung in der Platte oder dgl. Bauteil befestigt
ist.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verrastungsmittel
in der gespannten Setzstellung lösbar
miteinander verbunden sind um sie bis zum Setzen des Clip in der
gespannten Setzstellung zu halten. Beim Setzen wird die Verbindung
der Verrastungsmittel gelöst,
so dass die Verrastungsmittel in die Hintergriffstellung federn.
Die Verbindung der Verrastungsmittel ist beispielsweise mit einem Stift
möglich,
der durch Ösen
der Verrastungsmittel gesteckt ist und beim Setzen des Clip herausgezogen
wird. Auch ist es beispielsweise möglich, die Verrastungsmittel
in der Setzstellung aneinander zu verhaken und die Verhakung beim
Setzen des Clip zu lösen.
Das Lösen
der Verbindung kann dadurch erfolgen, dass beim Einsetzen in ein
Loch die Verrastungsmittel von einem Lochrand in verschiedene Richtungen
gedrückt
und dadurch ausgehakt werden.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht ein Totpunktfederelement vor,
um die Verrastungsmittel in der Setzstellung zu spannen und sie
in die Hintergriffstellung zu federn. Der Clip selbst kann das Totpunktfederelement
bilden oder aufweisen. Unter „Totpunktfederelement" ist ein bistabiles
Federelement zu verstehen, das in zwei Endstellungen federt, wenn es
eine als Totpunktstellung bezeichnete Zwischenstellung in Richtung
der einen bzw. der anderen Endstellung überwindet. Ein Totpunktfederelement
kann beispielsweise eine Blatt- oder Drahtfeder sein, deren Enden
mit kürzerem
Abstand voneinander eingespannt sind, als es einer Länge der
Feder in entspanntem Zustand entspricht. Durch die Einspannung ist
die Feder in einer Richtung gewölbt
und wölbt
sich nach Überwinden
des Totpunkts federnd in die andere Richtung. Ein weiteres Beispiel
eines Totpunktfederelements ist ein plattenförmiges, elastisches, beispielsweise
kalotten- oder kegelstumpfförmiges
Bauteil, das in die jeweils spiegelbildliche Stellung umgeschnappt
werden kann. Beim erfindungsgemäßen Clip
beaufschlagt das Totpunktfederelement in seiner einen Endstellung
die Verrastungsmittel in die Setzstellung. Beim Setzen wird das
Totpunktfederelement in seine andere Endstellung umgeschnappt und
beaufschlagt dann die Verrastungsmittel in die Hintergriffstellung.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht einen ösenförmigen Bügel als Verrastungsmittel vor, der
in der Setzstellung durch einen lösbaren Spanner gestreckt wird.
Beim Setzen wird der Spanner vom Bügel gelöst, wodurch der Bügel kürzer und
breiter wird. Auf diese Weise wird der Hintergriff unter Spannung
bewirkt.
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Eine
Weiterbildung sieht vor, dass der Spanner beim Einbringen des ösenförmigen Bügels in
ein Loch vom Lochrand zur Seite gedrückt wird und sich dadurch selbsttätig vom
Bügel löst. Der ösenförmige Bügel gelangt
dabei mit Spannung in Hintergriff, wobei die zum Spannen notwendige
Energie durch das Spannen des Bügels
mit dem Spanner vor dem Setzen im Clip gespeichert war. Zum Setzen
des Clip und insbesondere zum Spannen in der Hintergriffstellung
ist keine Kraft erforderlich.
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Eine
andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine Rasteinrichtung,
beispielsweise die oben bereits erläuterte Verhakung, die Verrastungsmittel
in der gespannten Setzstellung hält.
Vorzugsweise löst
der Lochrand die Verrastung beim Setzen des Clip. Zum Lösen der
Rasteinrichtung sieht eine Ausgestaltung der Erfindung eine Taste oder
dgl. Ausrastmittel vor. Wird der Clip in ein Loch in einem Bauteil
eingesetzt, gelangt die Taste oder allgemein das Ausrastmittel an
das Bauteil und wird betätigt.
Sie löst
die Rasteinrichtung, so dass das oder die Verrastungsmittel entspannen
und in die Hintergriffstellung gelangen.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verrastungsmittel
magnetisch in der gespannten Setzstellung gehalten werden. Das kann durch
einen Magneten des Clip oder durch einen separaten Setzmagneten
erfolgen. Am Ende des Setzens des Clip wird die Spannung der Verrastungsmittel
gelöst,
indem entweder die Verrastungsmittel von dem Magneten des Clip abgedrückt, durch
Einwirkung eines magnetischen Gegenfelds eines separaten Magneten
gelöst
oder indem der separate Magnet, der die Verrastungsmittel in der
Setzstellung hält, entfernt
wird.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung, die an sich bereits erläutert worden
ist, sieht vor, dass die Verrastungsmittel Ausrückflächen aufweisen, die beim Einsetzen
des Clip in ein Loch an einer Lochwand entlanggleiten und dadurch
die Verrastungsmittel aus der gespannten Setzstellung lösen. Solche Ausrückflächen können beispielsweise
Schrägflächen sein,
die die Verrastungsmittel in verschiedenen Richtungen bewegen und
dadurch ihre Verbindung oder ihre Spannung lösen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
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1–3 ein
erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Clip;
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4–7 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip;
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8–11 ein
drittes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip;
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12 und 13 ein
viertes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip;
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14–16 ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip;
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17–19 ein
sechstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip;
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20 und 21 ein
siebtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip;
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22–24 ein
achtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip;
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25–29 ein neuntes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Clip,
wobei die 25a–29a und
die 25b–29b um
90° gedrehte
Darstellungen zeigen;
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30–32 ein
zehntes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip;
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33–35 ein
elftes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip;
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36–38 ein
zwölftes
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip;
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39–41 ein
dreizehntes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip;
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42–45 ein vierzehntes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Clip,
wobei die 42a–45a und
die 42b–45b um
90° gedrehte
Darstellungen zeigen;
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46, 47 ein
fünfzehntes
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip;
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48–49 ein
sechzehntes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip;
und
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50–51 ein
siebzehntes Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Die
verschiedenen Figuren zu einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigen das Ausführungsbeispiel
jeweils in verschiedenen Ansichten und Stellungen.
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Der
in 1–3 dargestellte,
erfindungsgemäße Clip 1 ist
einstückig
beispielsweise durch Spritzgießen
aus Kunststoff hergestellt. Er dient zur Verbindung dünnwandiger
Bauteile oder zur Befestigung an einem dünnwandigen Bauteil. In letzterem Fall
kann er einen Haken, eine Öse,
eine Bohrung oder ein Gewinde zum Anbringen eines weiteren Bauteils
aufweisen. Mit dem Clip 1 verbindbare Bauteile sind beispielsweise
Dämmmatten
im Karosseriebau oder der „Himmel" an der Unterseite
eines Dachs eines Kraftwagens.
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Der
Clip 1 weist einen Kopf 2 auf, von dessen als
Unterseite bezeichneter Seite zwei Füße 3 abstehen, deren
Enden als Rasthaken 4 nach außen abgewinkelt sind. Die Rasthaken 4 können allgemein
auch als Verrastungsmittel 4 bezeichnet werden. In ihrem in 1 dargestellten
entspannten Zustand sind die Füße 3 bogenförmig, ihr
Abstand voneinander vergrößert sich
mit zunehmendem Abstand vom Kopf 2. Die Füße 3 weisen Ösen 5 auf,
die einstückiger
Bestandteil des Clip 1 sind.
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Zum
Setzen des Clip 1 werden dessen Füße 3 zusammengedrückt und
dadurch elastisch gespannt und es wird ein Stift 6 (2)
durch die Ösen 5 gesteckt,
die bei zusammengedrückten
Füßen 3 deckungsgleich
sind. Der Stift 6 hält
die Füße 3 im zusammengedrückten Zustand,
in dem die Füße 3 elastisch
zusammengedrückt,
d.h. gespannt sind. Dieser in 2 dargestellte
Zustand wird als Setzstellung des Clip 1 bezeichnet, in
ihr sind die Füße 3 bzw.
die die Verrastungsmittel bildenden Rasthaken 4 elastisch
gespannt.
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Zum
Setzen wird der in die Setzstellung verbrachte Clip 1 wie
in 2 dargestellt durch ein Loch 7 zweier
aufeinander liegender plattenförmiger
Bauteile, beispielsweise einer Motorhaube 8 eines im Übrigen nicht
dargestellten Kraftwagens und einer Dämmmatte 9 gesteckt.
Genau genommen handelt es sich um eine durch Tiefziehen hergestellte,
hohle Versteifungsrippe an der Unterseite der Motorhaube 8.
Nachfolgend wird vereinfachend von einer Motorhaube 8 gesprochen
werden. Nach dem Stecken der Füße 3 durch
das Loch 7 wird der Stift 6 aus dem Clip 1 herausgezogen.
Die Füße 3 federn
wie in 3 dargestellt auseinander, dadurch gelangen die
Rasthaken 4 in Hintergriff am Rand des Lochs 7,
so dass die Dämmmatte 9 an
der Unterseite der Motorhaube 8 befestigt ist. Da die Füße 3 bogenförmig auseinander
federn, verkürzt
sich ein Abstand der Rasthaken 4 vom Kopf 2 des
Clip 1. Dadurch wird eine Spannung aufgebaut, die Dämmmatte 9 wird
mit Spannung gegen die Motorhaube 8 gedrückt, die
Dämmmatte 9 liegt
spielfrei an der Motorhaube 8 an. Auch der Clip 1 ist
durch die Spannung spielfrei gehalten.
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Es
kann eine Anzahl Clips 1 in der gespannten, in 2 dargestellten
Setzstellung in einer Linie hintereinander auf einen Stift 6 eines
nicht dargestellten Setzgeräts
aufgesetzt sein. Zum Setzen wird ein Clip 1 vom Stift 6 herunter
in das Loch 7 geschoben oder es wird der Stift 6 aus
dem in das Loch 7 gesteckten Clip 1 herausgezogen.
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Bei
der Beschreibung der weiteren Figuren werden für übereinstimmende Bauteile der
Clips 1 gleiche Bezugszahlen verwendet werden.
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Der
in 4–7 dargestellte
Clip 1 weist einen Kopf 2 auf, von dem ein Schaft 10 absteht.
Am kopffernen Ende weist der Schaft 10 widerhakenartige
Elemente auf, die in einem Bogen zur Seite und in Richtung zum Kopf 2 vom
Schaft 10 abstehen. Die widerhakenartigen Elemente bilden
Verrastungsmittel 4. Nahe ihren freien, äußeren Enden
weisen die widerhakenartigen Verrastungsmittel 4 Nuten 11 an ihren
Außenseiten
auf, in die in der in 5 und 6 dargestellten
Setzstellung ein Ring 12 eingesetzt ist. Der Ring 12 hält die Verrastungsmittel 11 elastisch
zusammengedrückt.
Der Ring 12 verbindet die Verrastungsmittel 4 in
der gespannten Setzstellung.
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Zum
Setzen wird der Clip 1 wie in 6 dargestellt
in ein Loch 7 zweier aneinander liegender plattenförmiger Bauteile,
beispielsweise einer Dämmmatte 9 und
einer Motorhaube 8 gesteckt. Dabei sitzt der Ring 12 auf
der Dämmmatte 9 auf
und wird aus den Nuten 11 der widerhakenförmigen Verrastungsmittel 4 gedrückt. Die
Verrastungsmittel 4 federn wie in 7 dargestellt
seitlich auf, wenn sie die Bauteile 8, 9 überwunden
haben und gelangen in Hintergriff an den Bauteilen 9, 10.
Die Bauteile 9, 10 sind miteinander verbunden.
Der Ring 12 befindet sich an der Unterseite des Kopfs 2.
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Bei
dem in 8–11 dargestellten
erfindungsgemäßen Clip 1 bilden
die Füße 3 zugleich auch
die Verrastungsmittel 4. Sie federn, wenn sie entspannt
werden, in die in 11 dargestellte Hintergriffstellung
bogenförmig
nach außen,
so dass sie ein Loch in zwei aufeinanderliegenden plattenförmigen Bauteilen
hintergreifen. Die plattenförmigen
Bauteile sind in 8–11 der
klaren Darstellung wegen nicht gezeichnet. In der in 8–10 dargestellten
Setzstellung werden die Füße 3 von
einer C-förmigen
Klammer 13 unter Spannung zusammengehalten. Die Klammer 13 umgreift
die Füße 3 nahe ihren
freien, dem Kopf 2 des Clip 1 fernen Enden. Die Klammer 13 ist
am Ende eines Stiels 14 angeordnet, der neben den Füßen 3 vom
Kopf 2 absteht und von dessen freiem Ende die Klammer 13 zur
Seite absteht. Der Stiel 14 weist eine Rippe 15 auf,
die zwischen die Füße 3 ragt
und auf der dem Stiel 14 gegenüberliegenden Seite mit einer
bogenförmigen Ausrückfläche 16 seitlich über die
Füße 3 vorsteht. Der
seitliche Überstand
der Ausrückfläche 16 vergrößert sich
zum Kopf 2 hin. Wird der in 8-11 dargestellte
Clip 1 zum Setzen in ein Loch zweier nicht dargestellter,
aneinanderliegender, plattenförmiger
Bauteile gesteckt, kommt die Ausrückfläche 16 in Anlage am
Lochrand und gleitet an diesem entlang. Der Lochrand drückt die
Rippe 15 an der Ausrückfläche 16 zur
Seite und auf diese Weise den Stiel 14 zur Seite weg von
den Füßen 3.
Dabei wird die Klammer 13 von den Füßen 3 weg zur Seite
gedrückt,
so dass die Füße 3 frei
kommen und wie in 11 zu sehen in die das Loch
hintergreifende Hintergriffstellung auseinander federn.
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Bei
dem in 12 und 13 dargestellten, erfindungsgemäßen Clip 1 stehen
zwei die Verrastungsmittel 4 bildende Füße 3 von einem Kopf 2 ab. In
der in 13 dargestellten Hintergriffstellung
stehen die Füße 3 bogenförmig vom
Kopf 2 weg auseinander. In der in 12 dargestellten
Setzstellung sind die Füße 3 an
ihren dem Kopf 2 fernen Enden über Solltrennstellen 17 mit
einem Mittelsteg 18 eines Rings 12 miteinander
verbunden. In dieser Setzstellung stehen die Füße 3 unter Spannung.
Diese Spannung kann gezielt durch den Einspritz- und Abkühlvorgang
beim Spritzgießen
erzeugt werden. Wird der Clip 1 zum Setzen in ein Loch
zweier nicht dargestellter, aneinanderliegender, plattenförmiger Bauteile gesteckt,
sitzt der Ring 12 auf und reißt an den Solltrennstellen 17 von
den Füßen 3 ab.
Der Ring 12 wird an die Unterseite des Kopfs 2 gedrückt und
die Füße 3 federn
wie in 13 zu sehen auseinander und hintergreifen
den Rand des Lochs.
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Der
in 14–16 dargestellte
erfindungsgemäße Clip 1 weist
einen Kopf 2 auf, von dem ein Schaft 10 absteht.
Der Schaft 10 endet mit einem Querhaupt 19, an
dessen äußeren Enden
Rasthaken 4 angeordnet sind. Die Rasthaken 4 bilden
Verrastungsmittel des Clip 1. Seitlich neben dem Querhaupt 19 sind
die Rasthaken 4 durch Kunststoffblattfedern 20 verbunden.
Die Kunststoffblattfedern 20 sind länger als das Querhaupt 19 und
deswegen gewölbt.
Sie lassen sich aufgrund ihrer Elastizität wie in 15 und 16 zu
sehen von einer Wölbung
in eine Richtung in die eine Wölbung
in umgekehrter Richtung umschnappen. Bei den Blattfedern 20 handelt es
sich um sog. Totpunktfederelemente, die nach Überwinden eines Totpunkts jeweils
in eine von zwei Endstellungen umschnappen. Wie in 15 und 16 zu
sehen, weisen die die Verrastungsmittel bildenden Rasthaken 4 in
einer Endstellung der Totpunktfeder 20 einen kleineren
Abstand voneinander als in der anderen Endstellung der Totpunktfeder 20 auf.
Die Stellung mit dem kleineren Abstand der Rasthaken 4 ist
die in 15 dargestellte Setzstellung,
in 16 ist die Hintergriffstellung dargestellt, in
der die Rasthaken 4 einen größeren Abstand voneinander aufweisen.
Zum Setzen des Clip 1 werden die Rasthaken 4 in
die Setzstellung verbracht und in ein Loch zweier nicht dargestellter,
plattenförmiger, aneinanderliegender
Bauteile gesteckt. Schäfte 21 der Rasthaken 4,
die in der Setzstellung schräg
nach außen
stehen, gelangen am Lochrand zur Anlage und bewirken das Umschnappen
der Blattfedern 20 in die in 16 dargestellte
Hintergriffstellung.
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Das
in 17–19 dargestellte
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip 1 weist ebenfalls
eine Totpunkteder 20 auf. Der Kopf 2 des Clip 1 ist
zweigeteilt, von seiner als Unterseite bezeichneten Seite stehen
zwei Füße 3 mit
nach außen stehenden
Rasthaken 4 ab. Die Rasthaken 4 bilden die Verrastungsmittel
des Clip 1. Von den Füßen 3 stehen
Rippen 22 nach innen, die mit geringem Abstand vom Kopf 2 mit
einer parallel zum Kopf verlaufenden Kante schwenkbar aneinander
anliegen. Die Kante bildet ein Schneidenlager 23. Die Rippen 22 können an
der mit 23 bezeichneten Stelle auch durch ein Filmscharnier
schwenkbar miteinander verbunden sein. Seitlich des Schneidenlagers 23 verbindet eine
Totpunkteder 20 die Füße 3 miteinander.
Die Totpunktfeder 20 ist wieder eine Blattfeder aus Kunststoff,
die den Zwischenraum zwischen den Füßen 3 bogenförmig überspannt
und die auf Zug beansprucht ist. Die Totpunkteder 20 geht
einstückig
in die Füße 3 über.
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In
einer in 18 dargestellten Endstellung, der
Setzstellung des Clip 1, befindet sich die Totpunktfeder 20 auf
einer dem Kopf 2 abgewandten Seite des Schneidenlagers 23.
Die Blattfeder 20 zieht die Rasthaken 4 zusammen.
In der in 19 dargestellten Hintergriffstellung
befindet sich die Totpunktfeder 20 zwischen dem Kopf 2 und
dem Schneidenlager 23, sie zieht den zweiteiligen Kopf 2 zusammen und
damit die die Verrastungsmittel bildenden Rasthaken 4 in
die Hintergriffstellung auseinander. Das Umschnappen des Totpunktfederelements 20 aus der
einen in die andere Endstellung und damit das Umschnappen des Clip 1 aus
der Setz- in die Hintergriffstellung erfolgt durch Aufsetzen des
zweiteiligen Kopfs 2 auf die zu verbindenden, plattenförmigen Bauteile 8, 9.
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Bei
dem in 20 und 21 dargestellten Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip 1 bildet
der Kopf 2 eine Totpunkteder 20. Er ist kalottenförmig gewölbt und
lässt sich
von einer Wölbung in
eine Richtung in eine Wölbung
in die umgekehrte Richtung umschnappen, also von einer konkaven
in eine konvexe Wölbung
und umgekehrt. Vom Kopf 2 stehen Füße 3 mit Rasthaken 4 als
Verrastungsmittel ab. In der in 20 dargestellten
Setzstellung ist der Kopf 2 von den Rasthaken 4 aus
gesehen konvex gewölbt.
Zum Setzen werden die Füße 3 mit
den Rasthaken 4 durch ein Loch zweier aneinander liegender, nicht
dargestellter, plattenförmiger
Bauteile gesteckt. Die Füße 3 biegen
sich elastisch nach innen, so dass sich der Abstand der Rasthaken 4 voneinander
verringert. Sobald die Rasthaken 4 die Bauteile überwunden
haben, federn sie wieder auseinander und hintergreifen die Bauteile.
Jetzt wird der als Totpunktfeder 20 ausgebildete Kopf 2 umgeschnappt
in die in 21 dargestellte Endstellung,
in der er von den Rasthaken 4 aus gesehen konkav gewölbt ist.
Der Kopf 2 drückt
mit Vorspannung gegen die beiden miteinander verbundenen Bauteile,
so dass diese mit Spannung und damit spielfrei zusammengehalten sind.
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Das
in 22–24 dargestellte
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Clip 1 weist einen
Kopf 2 auf, von dessen als Unterseite bezeichneter Seite
zwei Füße 3 schräg voneinander
weg abstehen. Die Füße 3 bilden
Verrastungsmittel 4 des Clip 1. An ihren dem Kopf 2 fernen
Enden sind die Füße 3 über Filmscharniere 24 durch
einen streifenförmigen
Verbinder 25 miteinander verbunden. Die Füße 3 und
der Verbinder 25 bilden einen ösenförmigen Bügel, der in Seitenansicht die
Form eines Trapez aufweist. Dabei bildet der Kopf 2 des
Clip 1 eine zur Grundseite des Trapez parallele kurze Seite
des Trapez. Der Verbinder 25 bildet die Grundseite des Trapez.
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In
der Mitte zwischen den Füßen 3 steht
eine Stütze 26 vom
Kopf 2 ab. Zum Spannen in die in 23 gezeigte
Setzstellung wird der Verbinder 25 auf die Stütze 26 aufgesetzt
und dadurch elastisch spitzbogenförmig verformt. Die Füße 3 werden
dadurch nach innen aufeinander zu gespannt, der aus den Füßen 3 und
dem Verbinder 25 gebildete ösenförmige Bügel wird gestreckt. In dieser
gespannten Stellung wird der Clip 1 durch ein Langloch 27 in
zwei aufeinanderliegende, plattenförmige Bauteile 8, 9 gesteckt.
Bei den Bauteilen handelt es sich beispielsweise wieder um eine
Motorhaube 8 und eine Dämmmatte 9.
Die Breite des Langlochs 27 entspricht einer Breite der
Füße 3 und
des Verbinders 25. Die Länge des Langlochs 27 ist
ungefähr
so groß wie
ein Abstand der Filmscharniere 24 voneinander in der gespannten
Setzstellung, die in 23 dargestellt ist.
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Die
Stütze 26 verjüngt sich
in Richtung ihres freien Endes, ihr einer Längsrand bildet eine schräg verlaufende
Ausrückfläche 16.
Beim Stecken des aus den Füßen 3 und
dem Verbinder 25 gebildeten ösenförmigen Bügels durch das Langloch 27 gleitet die
Stütze 26 mit
ihrer Ausrückfläche 16 an
einem Längsrand
des Langlochs 27 entlang und wird von diesem zur Seite
gedrückt.
Der Verbinder 25 kommt von der Stütze 26 frei, die Füße 3 federn
nach außen und
hintergreifen das Langloch 27 wie in 24 gezeigt.
Die Dämmmatte 9 wird
mit Vorspannung an der Unterseite der Motorhaube 8 gehalten.
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Durch
eine Einbuchtung in dem der Ausrückfläche 16 gegenüberliegenden
Rand der Stütze 26 ist ein
Haken 40 gebildet. In der Hintergriffstellung gelangt der
Verbinder 25 in den Haken 40 der Stütze 26 und
ist dadurch verriegelt. Die die Verrastungsmittel bildenden Füße lassen
sich nicht in die Setzstellung drücken. Der Haken 40 verriegelt
den Clip 1 in der Hintergriffstellung, so dass der Clip 1 unlösbar, d.h. nicht
zerstörungsfrei
lösbar,
in den Bauteilen 8, 9 befestigt. Widerhaken 29 an
Außenseiten
der Füße 3 verbessern
den Formschluss des Hintergriffs des gesetzten Clip 1 an
Enden des Langlochs 27 in den Bauteilen 8, 9.
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Einen
den 22–24 vergleichbaren Clip 1 zeigt
das in 25–29 dargestellte
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Dabei zeigen die 25b–29b den Clip 1 aus einer gegenüber 25a–29a um 90° gedrehten
Blickrichtung. Der Clip 1 weist einen Kopf 2 mit
einem ösenförmigen Bügel 28 auf
einer Seite auf. Innerhalb des Bügels 28 ist
eine Stütze 26 über ein
Filmscharnier 27 schwenkbar am Kopf 2 angebracht.
Die 25a, b zeigen den Clip 1 in
einer unverfomten Grundstellung. Zum Spannen in die in 26a, b dargestellte Setzstellung wird die Stütze 26 in
den Bügel 28 hineingeschwenkt
und streckt diesen, so dass er schmaler wird. In der Setzstellung
wird der Clip 1 durch ein Loch 7 in beispielsweise
einer Motorhaube 8 und einer Dämmmatte 9 gesteckt
(27a, b). Ein Lochrand des Lochs 7 drückt die
Stütze 26 an
einer Ausrückfläche 16 zur
Seite (27a, b, 28a,
b) bis der ösenförmige Bügel 28 von
der Stütze 26 freikommt
und in seine Ausgangsstellung zurückfedert. Dabei verbreitert
sich der Bügel 28 wieder,
hintergreift das Loch 7 an seinem Rand und drückt die Dämmmatte 9 unter
Spannung an die Motorhaube 8 (29a,
b). Widerhaken 29 an der Außenseite des Bügels 28 verbessern
den Hintergriff an der Motorhaube 8.
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Der
in 30–32 dargestellte
Clip 1 gemäß der Erfindung
weist einen Kopf 2, zwei von einer Unterseite des Kopfs 2 schräg nach außen abstehende
Füße 3 und
einen Verbinder 25, der die Füße 3 an dem Kopf 2 fernen
Ende über
Filmscharniere 24 verbindet, auf. Insoweit ist der Clip 1 aus 30–32 gleich
aufgebaut wie der Clip 1 aus 22–24. Die
schräg
nach außen
stehenden Füße 3 bilden
Verrastungsmittel 4 des Clip 1. Allerdings weist
der Clip 1 aus 30–32 keine
Stütze
auf, sondern das Spannen erfolgt mittels eines stabförmigen Setzwerkzeugs 41,
das durch ein Loch 30 im Kopf 2 gesteckt wird.
Mit dem Setzwerkzeug 41 wird der von den Füßen 3 und
der Verbindung 25 gebildete, ösenförmige Bügel gestreckt und vorgespannt
wie in 31 zu sehen. Zum Setzen wird
der Clip 1 durch ein Langloch 27 in zwei plattenförmigen, aneinanderliegenden
Bauteilen 8, 9 gesteckt und am Ende des Setzens
wird das Setzwerkzeug 41 herausgenommen. Die Füße 3, 4 federn
aufgrund ihrer Spannung nach außen,
hintergreifen die beiden Bauteile 8, 9 und drücken sie
mit Spannung aneinander (32). Das
ist insoweit anhand 24 bereits erläutert worden.
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Der
in 33–35 dargestellte
erfindungsgemäße Clip 1 ist
wie der in 30–32 dargestellte
Clip 1 ausgebildet. Zum Vorspannen wird jedoch wie in 34 zu
sehen der Verbinder 24 nicht vom Kopf 2 weggedrückt, sondern
mit einem Setzwerkzeug 41 zum Kopf gezogen. Das Setzwerkzeug 41 weist
einen Haken 31 an seinem Ende auf, es ist durch ein Loch 30 im
Kopf 2 gesteckt. Der Verbinder 25 wird nicht vom
Kopf 2 weggedrückt,
sondern zum Kopf 2 gezogen, er biegt sich bogenförmig zum
Kopf 2. Dadurch werden wie in 31 die
Füße 3 elastisch
nach innen gezogen und auf diese Weise gespannt (34).
Das Setzen des Clip 1 erfolgt wie oben beschrieben. Nach
Entfernen des Setzwerkzeugs 41 federn die Füße 3 elastisch
auseinander, hintergreifen das Bauteil 8 und drücken die
Bauteile 8, 9 mit Spannung aneinander.
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Auch
der in 36–38 dargestellte
erfindungsgemäße Clip 1 ist
wie der in 22–24 dargestellte
Clip 1 ausgebildet. Er weist einen Kopf 2 auf,
von dem Füße 3 schräg auseinander
abstehen. Die Füße 3 bilden
Verrastungsmittel 4 des Clip 1. Sie sind an ihren
dem Kopf 2 fernen Enden über Filmscharniere 24 gelenkig
durch einen leistenförmigen Verbinder 25 verbunden. 36 zeigt
die entspannte Stellung des Clip 1.
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In
der Mitte weist der Kopf 2 einen Haken 32 auf,
der mittels eines Filmscharniers 33 bezüglich des aus den Füßen 3 und
dem Verbinder 25 gebildeten ösenförmigen Bügels zur Seite schwenkbar mit dem
Kopf 2 verbunden ist. Außerdem weist der Haken 32 eine
vom Haken 32 weg zur Seite abstehende Taste 34 auf.
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Der
Haken 32 wirkt mit einem Haken 35 zusammen, der
in einer Mitte des Verbinders 25 angeordnet ist. Der Clip 1 wird
in die in 37 dargestellte Setzstellung
gespannt, indem der Verbinder 25 elastisch zum Kopf 2 gewölbt wird,
bis die Haken 32, 35 miteinander verhakt sind.
Die Haken 32, 35 bilden eine Rasteinrichtung des
Clip 1. Wird der Clip 1 durch ein Langloch 27 gesteckt,
gelangt die Taste 34 in Anlage an einem der Bauteile 9,
durch deren Loch 27 der Clip 1 gesteckt ist. Die
Taste 34 schwenkt den Haken 32 am Kopf 2 des
Clip 1 zur Seite, die Haken 32, 35 werden
dadurch voneinander ausgehakt, die Rasteinrichtung 32, 35 gelangt
außer
Eingriff und wird gelöst
und die Füße 3 bewegen
sich federnd nach außen.
Sie hintergreifen das Bauteil 8 und drücken die beiden Bauteile 8, 9 wie
schon oben erläutert
mit Spannung aneinander (38).
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Bei
dem in 39–41 dargestellten
Clip 1 gemäß der Erfindung
wird der ösenförmige Bügel durch
einen Magneten 37 gespannt gehalten, der mit einer Stahleinlage 36 in
der Mitte des Verbinders 25 zusammen wirkt. Der Magnet 37 bildet
ein Setzwerkzeug für
den Clip 1. Wie der in 36–38 dargestellte
Clip 1 weist der in 39–41 dargestellte Clip 1 zwei
schräg
nach außen
stehende Füße 3 auf, die
Verrastungsmittel 4 bilden und die über Filmscharniere 24 mit
dem Verbinder 25 verbunden sind. Zum Lösen wird der Magnet 37 entfernt,
so dass der Clip 1 in die in 4 dargestellte
Hintergriffstellung gelangt. Dies ist anhand 24 und 38 bereits erläutert worden.
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Der
in 42–45 dargestellte
erfindungsgemäße Clip 1 ist ähnlich dem
in 4-7 dargestellten
Clip 1 ausgebildet. Die 42b–45b zeigen den Clip 1 aus einer gegenüber 42a–45a um 90° gedrehten
Ansicht. Der Clip 1 weist einen tellerförmigen Kopf 2 auf,
von dessen Mitte ein Schaft 10 absteht. An einem dem Kopf 2 fernen
Ende weist der Schaft 10 schräg nach außen und in Richtung des Kopfs 2 stehende,
widerhakenartige Verrastungsmittel 4 auf.
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An
seiner Unterseite weist der Kopf 2 zwei Nasen 38 auf.
Zum Spannen in die in 43a,
b gezeigte Setzstellung werden die Verrastungsmittel 4 elastisch
nach innen gedrückt
und in Hintergriff mit den Nasen 38 gebracht. Wird der
Clip 1 wie in 44a,
b dargestellt in ein Loch 7 in zwei aneinanderliegenden,
plattenförmigen
Bauteilen 8, 9 gesteckt, drücken schräg oder bogenförmig verlaufende
Ausrückflächen 16 der
Verrastungsmittel 4 die Verrastungsmittel 4 zur
Seite, d.h. außer
Eingriff von den Nasen 38 an der Unterseite des Kopfs 2.
Sobald die Verrastungsmittel 4 die Bauteile 8, 9 überwunden haben,
federn sie elastisch nach außen
und hintergreifen die Bauteile 8, 9 (45a, b). Eine Spannung wird durch das Federn der
Verrastungsmittel 4 nach außen im Zusammenwirken mit Schrägflächen 39 an ihren
dem Kopf 2 zugewandten Enden erreicht, die gegen eines
der Bauteile 8 drücken
und die Bauteile 8, 9 mit Spannung gegeneinander
drücken.
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Der
in 46, 47 dargestellte Clip entspricht
an sich einer Hälfte
des in 42a, b bis 45a, b dargestellten Clips. Der Clip 1 aus 46, 47 weist
nur ein anstatt zwei Verrastungsmittel 4 auf. Von einer
Unterseite des Kopfs 2 des Clips 1 steht ein etwas
zur Seite versetzter Schaft 10 ab, der an seinem dem Kopf 4 fernen
Ende bogenförmig
in das Verrastungsmittel 4 übergeht. Von einer Stirnseite
gesehen haben der Schaft 10, der bogenförmige Übergang zum Verrastungsmittel 4 und
das Verrastungsmittel 4 die Form eines U mit nach außen gewölbten Schenkeln,
wobei der den Schaft 10 bildende Schenkel mit dem Kopf 2 verbunden
und das dem Kopf 2 nahe Ende des das Verrastungsmittel 4 bildenden
Schenkels frei ist.
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Das
Verrastungsmittel 4 weist an seinem freien, dem Kopf 2 des
Clip 1 nahen Ende einen kurzen Fortsatz 42 auf,
der mit einer Nase 38 auf der Unterseite des Kopfs 2 zusammenwirkt.
In der in 46 dargestellten Setzstellung
hintergreift der Fortsatz 42 des Verrastungsmittels 4 die
Nase 38 auf der Unterseite des Kopfs 2 auf deren
dem Schaft 10 zugewandter Seite. Das Verrastungsmittel 4 ist
zum Schaft 10 hin vorgespannt.
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Wie
zu 42a, b bis 45a,
b ist ein Seitenrand des Verrastungsmittels 4 des Clip 1 aus 46, 47 als
schräg
verlaufende Ausrückfläche 16 ausgebildet,
die beim Stecken des Clip 1 mit dem Schaft 10 und
dem Verrastungsmittel 4 durch ein nicht dargestelltes Loch
an einem Lochrand entlang gleitet und das Verrastungsmittel 4 so
zur Seite drückt,
dass sein Fortsatz 42 von der Nase 38 an der Unterseite
des Kopfs 2 freikommt. Das vorgespannte Verrastungsmittel 4 federt
zur Seite nach außen
vom Schaft 10 weg, es hintergreift das Loch und verbindet beispielsweise
zwei aneinander liegende, in 46 und 47 nicht
dargestellte plattenförmige
Bauteile, durch deren überdeckende
Löcher
der Clip 1 gesteckt worden ist. Die aufgefederte Stellung
des Clips 1 zeigt 47.
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Ein
dem Kopf 2 zugewandter Stirnrand des Verrastungsmittels 4 verläuft schräg zum Kopf 2,
sein Abstand vom Kopf 2 verringert sich in Richtung zum Schaft 10.
Der Stirnrand ist also quer zu einer Dicke des Verrastungsmittels 4 schräg. Der Stirnrand
bildet eine Schrägfläche 39,
die beim Federn des Verrastungsmittels 4 nach außen zwei
mit dem Clip 1 verbundene, nicht dargestellte Platten gegeneinander spannt.
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Bei
dem in 48, 49 dargestellten
Clip 1 sind der Schaft 10 und das Verrastungsmittel 4 konstruktiv
gleich ausgebildet wie im vorstehend erläuterten und in 46, 47 dargestellten
Clip. Wie in 46, 47 bilden
der Schaft 10, der bogenförmige Übergang vom Schaft 10 zum
Verrastungsmittel 4 und das Verrastungsmittel 4 in
Stirnansicht ein U mit nach außen
gewölbten
Schenkeln. In einer um 90° gedrehten
Ansicht ist die Form zwar etwas anders, was jedoch nicht maßgeblich
ist. Der Fortsatz 42 des Verrastungsmittels 4 des
Clip 1 aus 48, 49 wirkt
mit einer stabförmigen
Taste 34 zusammen, die in einer Längsmitte des Kopfs 2 des
Clip 1 angeordnet ist. Die Taste 34 ist federnd
und verläuft schräg in einem
spitzen Winkel zum Kopf 2. Wird der Clip 1 in
ein Loch gesteckt, sitzt die Taste 34 auf einem Lochrand
auf und wird zum Kopf 2 hin niedergedrückt. Dadurch gelangt der Fortsatz 42 des
Verrastungsmittels 4 außer Eingriff von der Taste 34,
so dass das Verrastungsmittel 4 zur Seite nach außen federt.
Die Taste 34 kann allgemein auch als Entrastungsmittel
bezeichnet werden.
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Der
in 50, 51 dargestellte Clip 1 ist eine
Metallversion des aus Kunststoff beispielsweise durch Spritzgießen hergestellten
Clip 1 aus 48, 49. Der
in 50, 51 dargestellte Clip 1 ist ein
Blechstanz- und Biegeteil. Zu seiner Erläuterung wird auf die vorstehenden
Ausführungen
der 48, 49 verwiesen. Gleiche Bauteile
sind in 48, 49; 50, 51 mit
gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Zum Einrasten des Fortsatz 40 des
Verrastungsmittels 4 weist die das Entrastungsmittel bildende
Taste 34 des Clip 1 aus 50, 51 eine abstehend
umgebogene Rastlasche 43 auf.
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In 50, 51 ist
das Verrastungsmittel 4 an seinem dem Kopf 2 nahen
Ende am Übergang zum
Fortgang 40 so geformt, dass es schräg zum Kopf 2 verläuft. Der Übergang
vom Verrastungsmittel 4 zum Fortsatz 40 bildet
eine Schrägfläche 39,
die beim Federn des Verrastungsmittels 4 nach außen zwei
nicht dargestellte, mit dem Clip 1 verbundene Platten gegeneinander
spannt.