DE19539440C1 - Federbandschelle - Google Patents
FederbandschelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Federbandschelle aus einem
ringförmig gebogenen Federband mit einem Mittelab
schnitt, einem ersten Endabschnitt und einem zweiten
Endabschnitt, wobei sich die Endabschnitte in einem
Überlappungsbereich überlappen und jedem Endabschnitt
eine Spannbacke zugeordnet ist, die sich in Umfangs
richtung zwischen dem Mittelabschnitt und der Spann
backe des jeweils anderen Endabschnitts befindet.
Derartige Federbandschellen werden beispielsweise bei
Kraftfahrzeugen eingesetzt, um eine Verbindung zwischen
einem wasserführenden Schlauch und einem Rohrstutzen zu
bewirken. Derartige Verbindungen sind beispielsweise in
Kühl- und Heizsystemen von Kraftfahrzeugen vorhanden.
Eine derartige Federbandschelle ist beispielsweise aus
DE 30 43 108 A1 oder DE-GM 19 55 253 bekannt. Zur Mon
tage einer derartigen Federbandschelle werden die
Spannbacken zusammengedrückt, beispielsweise mit Hilfe
einer Spannzange. Hierdurch weitet sich die Federband
schelle auf, d. h. ihr Durchmesser vergrößert sich, so
daß sie auf den Schlauch aufgeschoben werden kann.
Gleichzeitig verhindern die Spannbacken ein Überdehnen
der Federbandschelle, wenn sie gespannt wird und sich
die Spannbacken aneinander anlegen. Der so mit der Fe
derbandschelle versehene Schlauch wird dann auf den
Rohrstutzen aufgeschoben. Nach dem Lösen der Spannbac
ken federt die Federbandschelle wieder in Richtung auf
ihre Ruhelage zurück und spannt dadurch den Schlauch
ringförmig auf dem Rohrstutzen fest. Alternativ dazu
kann auch zuerst die Federbandschelle und dann der
Schlauch auf den Rohrstutzen aufgeschoben werden. Die
Federbandschelle wird dann auf den aufgeschobenen
Schlauch aufgesetzt und entspannt.
Federbandschellen dieser Art haben sich aufgrund ihrer
einfachen Montagemöglichkeiten und ihrer großen Zuver
lässigkeit in vielen Anwendungsfällen bewährt. Probleme
treten vereinzelt allerdings dann auf, wenn sich in dem
Rohrstutzen oder dem Schlauch ein erhöhter Innendruck
bildet. Dieser Innendruck kann unter Umständen zu einer
Aufweitung des Schlauches und damit auch zu einer Auf
weitung der Federbandschelle führen, so daß die Verbin
dung undicht wird. Um dies zu verhindern, müssen die
Federbandschellen dann so stark ausgelegt werden, daß
sich eine relativ hohe Flächenpressung ergibt. Es kommt
an den abzudichtenden Schläuchen zu erhöhtem Setzver
halten, was die Lebensdauer der Schlauchverbindung
nachteilig beeinflußt. Darüber hinaus muß bei der Mon
tage eine erhöhte Kraft aufgewendet werden, um trotz
der höheren Spannung die Federbandschelle auf dem
Schlauch montieren zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dichtig
keit einer Verbindung auch bei höheren Drücken gewähr
leisten zu können.
Diese Aufgabe wird bei einer Federbandschelle der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß der erste End
abschnitt zusätzlich zu seiner Spannbacke einen Vor
sprung aufweist, der einen am zweiten Endabschnitt im
wesentlichen radial zum Federband vorstehenden Anschlag
zumindest in Tangentialrichtung hintergreift und so
angeordnet und ausgebildet ist, daß er ein Aufweiten
der auf einem Schlauch festgeklemmten Federbandschelle
unter dessen Innendruck weitgehend verhindert.
Hierbei macht man sich die Erkenntnis zu nutze, daß bei
einer Aufweitung der Federbandschelle durch einen auf
tretenden Innendruck die Verschiebung der beiden End
abschnitte gegeneinander im wesentlichen tangential
oder in Umfangsrichtung verläuft. Bei der Montage der
Federbandschelle, wenn die beiden Spannbacken gegenein
ander gedrückt werden, kann man hingegen eine andere
Kinematik erzwingen. Dort verläuft die Bewegung der
beiden Endabschnitte der Federbandschelle nicht unbe
dingt nur tangential zueinander. Vielmehr kann man auch
eine radiale Komponente einbauen. Wenn daher die rein
tangentiale Bewegung der Endabschnitte der Federband
schelle unterbunden wird, wird die Aufweitung der Fe
derbandschelle durch auftretende Innendrücke blockiert.
Wenn derartige Innendrücke auftreten und sich die Fe
derbandschelle aufweitet, kommt über kurz oder lang der
Vorsprung zur Anlage an den Anschlag. Hierdurch wird
eine weitere Aufweitung der Federbandschelle zuverläs
sig vermieden und die Verbindung zwischen dem Schlauch
und dem Rohrstutzen bleibt dicht. Höhere Flächenpres
sungen im Normalbetrieb sind hierbei nicht notwendig,
was sich positiv auf den Schlauch auswirkt. Das erhöhte
Setzverhalten wird vermieden.
Die Bezeichnung "erster" und "zweiter" Endabschnitt
dient lediglich der Unterscheidung der beiden Endab
schnitte. Diese beiden Begriffe sind ohne weiteres aus
tauschbar.
Vorzugsweise ist im entspannten Zustand ein vorbestimm
ter Abstand zwischen dem Vorsprung und dem Anschlag
vorhanden. Unter "entspanntem Zustand" soll sowohl der
Zustand verstanden werden, den die Federbandschelle
einnimmt, wenn sie auf einen Schlauch des der Feder
bandschelle entsprechenden Nenndurchmessers mit einge
stecktem Rohrstutzen aufgesetzt ist, als auch der
nicht-eingebaute Zustand. Durch den Abstand wird einer
seits die Montage erleichtert. Man kann bei der Montage
den Vorsprung und den Anschlag aneinander vorbei führen,
ohne daß man zunächst den Vorsprung vom Anschlag abhe
ben muß. Im eingebauten Zustand läßt der Abstand eine
kleine Bewegung der Endabschnitte der Federbandschelle
gegeneinander zu, was beispielsweise zum Ausgleich von
Toleranzen sinnvoll ist. Vielfach setzt sich der
Schlauch auch erst im Laufe der Zeit "richtig" auf den
Rohrstutzen, so daß aufgrund des kleinen Abstandes auch
dann die Verbindung dicht gehalten werden kann.
Vorzugsweise weist der Abstand eine Größenordnung im
Bereich von 0,5 bis 4 mm auf. Dieser Abstand ist einer
seits klein genug, um eine übermäßige Aufweitung der
Federbandschelle bei auftretenden Innendrücken zu ver
meiden. Andererseits ist er groß genug, um die oben
geschilderten Möglichkeiten bei der Montage und dem
nachfolgenden Verhalten des Schlauches auf dem Rohr
stutzen zu gewährleisten.
Vorzugsweise sind der Anschlag und/oder der Vorsprung
einstückig mit dem Federband ausgebildet. Dies erleich
tert die Fertigung. Es müssen keine zusätzlichen Ver
bindungen zwischen Anschlag oder Vorsprung und dem Fe
derband hergestellt werden. Darüber hinaus läßt sich
mit dieser Ausgestaltung eine relativ hohe Zuverlässig
keit erreichen, weil Anschlag und Vorsprung mit der
nötigen Festigkeit am Federband festgehalten werden.
Vorzugsweise ist der Anschlag durch die Spannbacke des
einen Endabschnitts gebildet. Dies erleichtert eben
falls die Fertigung der Federbandschelle, ist aber auch
beim Montieren der Federbandschelle von nutzen. Es müs
sen einerseits keine zusätzlichen Teile an der Feder
bandschelle vorgesehen werden. Andererseits kann man
hierdurch beim Zusammendrücken der Spannbacken gleich
zeitig den Anschlag und den Vorsprung relativ zueinan
der so bewegen, daß eine gegenseitige Behinderung nicht
erfolgt.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Vor
sprung der Spannbacke des anderen Endabschnitts benach
bart angeordnet ist. In diesem Fall läßt sich der Vor
sprung bei der Montage relativ leicht am Anschlag vor
beiführen.
Auch ist bevorzugt, daß der Vorsprung als Teil der
Spannbacke des anderen Endabschnitts ausgebildet ist.
Auch hierbei ergibt sich die gewünschte Kinematik bei
der Montage der Federbandschelle, d. h. Anschlag und
Vorsprung lassen sich bei der Montage mit relativ ein
fachen Maßnahmen aneinander vorbeiführen. Im eingebau
ten Zustand, wenn lediglich Innendrücke auf die Feder
bandschelle wirken, wird durch die Anlage von Vorsprung
und Anschlag aneinander eine Aufweitung der Federband
schelle verhindert.
Vorzugsweise durchragt der erste Endabschnitt einen im
zweiten Endabschnitt ausgebildeten Schlitz. Hierdurch
wird verhindert, daß sich bei einer Beanspruchung der
Federbandschelle durch einen Innendruck, der zu einer
radialen Aufweitung führen würde, eine Verlagerung der
beiden Endabschnitte zueinander in Axialrichtung er
gibt. Der erste Endabschnitt wird dann vielmehr in Axi
alrichtung im zweiten Endabschnitt festgehalten.
Hierbei ist bevorzugt, daß der Vorsprung axial einwärts
in den Schlitz gerichtet ist. Dies erleichtert die Her
stellung der Federbandschelle. Beim Erzeugen des
Schlitzes kann man den Vorsprung einfach stehenlassen,
d. h. er wird beim Herstellen des Schlitzes, beispiels
weise durch Stanzen, nicht mitentfernt. Da der andere
Endabschnitt aber durch den Schlitz geführt ist, ergibt
sich auf diese Weise recht einfach die gewünschte
Blockierung gegen eine rein tangentiale Bewegung.
Auch ist bevorzugt, daß zwei Vorsprünge vorgesehen
sind, die voneinander entgegengesetzten Seiten axial
einwärts in den Schlitz gerichtet sind. Hierbei ergibt
sich eine gewisse Symmetrie, d. h. bei auftretenden In
nendrücken wird der erste Endabschnitt so festgehalten,
daß er sich nicht schrägstellen kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Anschlag
eine geneigte Flanke auf, die dem Vorsprung zugewandt
ist. Bei dieser Ausgestaltung wird nicht nur eine tan
gentiale Anlage von Vorsprung und Anschlag aneinander
realisiert. Die Berührungsfläche zwischen Anschlag und
Vorsprung kann auch Kräfte in radialer Richtung aufneh
men. Hierdurch wird die radiale Aufdehnung der Feder
bandschelle nicht nur dadurch verhindert, daß eine tan
gentiale Bewegung der Endabschnitte blockiert wird.
Vielmehr wird auch eine radiale Aufweitung unmittelbar
verhindert.
In einer anderen Alternative ist der Vorsprung am er
sten Endabschnitt als radial vorstehende Zunge ausge
bildet, die gegen die Innenseite des geschlossenen En
des des Schlitzes gerichtet ist. Auch diese Variante
läßt sich relativ einfach herstellen. Die Zunge kann
aus dem anderen Endabschnitt herausgestanzt und dann
aufgebogen werden. Beim Zurückfedern der beiden Endab
schnitte in ihre Ruhelage schnappt dann das Ende mit
dem Schlitz über die Zunge und ist damit arretiert.
Mit Vorteil ist mindestens eine Spannbacke durch die
Stirnseite eines Endabschnitts gebildet. Hierdurch läßt
sich die Bewegung der Spannbacke besser kontrollieren.
Man kann daher den Vorsprung besser am Anschlag vorbei
führen.
Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Stirnsei
te zum Außendurchmesser in der Nennweite einen radialen
Abstand aufweist. In diesem Fall kann man die Spann
backe, d. h. das stirnseitige Ende des Endabschnittes,
auch in Radialrichtung unterfassen und dann entspre
chend in Radialrichtung bewegen, um den Vorsprung über
den Anschlag hinwegzuführen.
Auch ist von Vorteil, wenn der Vorsprung von der Spann
backe des ersten Endabschnitts einen Abstand von minde
stens 60° in Umfangsrichtung aufweist. In diesem Fall
steht ein relativ langer Hebelarm zur Verfügung, so daß
die radiale Bewegung des Anschlags über den Vorsprung
(oder umgekehrt) mit geringen Kräften erfolgen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Spannschelle in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Detailansicht einer zweiten Ausführungsform
und
Fig. 3 eine Detailansicht einer dritten Ausführungs
form.
Eine Federbandschelle 1 besteht aus einem Federband 2,
das ringförmig gebogen ist. Das Federband 2 weist einen
Mittelabschnitt 3, einen ersten Endabschnitt 4 und ei
nen zweiten Endabschnitt 5 auf, wobei sich die beiden
Endabschnitte 4, 5 an den Mittelabschnitt anschließen.
Die Endabschnitte 4, 5 überlappen einander in einem
Überlappungsbereich. Hierzu ist der erste Endabschnitt
4 durch einen Schlitz 6 im zweiten Endabschnitt 5 ge
führt.
Der erste Endabschnitt 4 weist an seinem dem Mittel ab
schnitt 3 abgewandten Ende eine Rampe 7 auf, die radial
geneigt nach außen abgebogen ist. An die Rampe 7
schließt sich ein Bandabschnitt 8 an, der im wesentli
chen wieder parallel zum Umfang der Federbandschelle 1
ausgerichtet ist. Dementsprechend verläuft die Stirn
seite des Bandabschnitts 8 im wesentlichen radial zur
Federbandschelle 1. Die Stirnseite des Bandabschnitts 8
bildet damit eine Spannbacke 9, an der zur Montage der
Federbandschelle 1 ein Werkzeug angesetzt werden kann.
In gleicher Weise weist auch der zweite Endabschnitt 5
eine Rampe 10 auf, die zum Umfang der Federbandschelle
1 radial auswärts geneigt ist. An die Rampe 10 schließt
sich ein Bandabschnitt 11 an, dessen Stirnseite im we
sentlichen radial zur Federbandschelle 1 verläuft und
eine Spannbacke 12 bildet.
Zumindest der Bandabschnitt 11 ist durch die Rampe 10
soweit radial nach außen geführt, daß seine radiale
Innenseite 13 einen kleinen Abstand zur Umfangsfläche
14 der Federbandschelle in ihrem Mittelabschnitt 3 ein
nimmt.
Im ersten Endabschnitt 4 ist ein Vorsprung 15 angeord
net, der sich an der Spitze einer Zunge 16 befindet,
die aus dem ersten Endabschnitt 4 herausgebogen ist.
Hierzu weist der erste Endabschnitt 4 eine Ausstanzung
17 auf.
Der Vorsprung 15 hintergreift einen Anschlag 18, der
hier durch das geschlossene Ende 19 des zweiten Endab
schnitts 5 gebildet ist.
Aufgrund der perspektivischen Darstellung nicht erkenn
bar ist, daß zwischen dem Vorsprung 15 und dem Anschlag
18 im entspannten Zustand ein kleiner Abstand besteht,
der in der Größenordnung von etwa 0,5 bis 4 mm liegt.
Das Zusammenwirken von Vorsprung 15 und Anschlag 18
verhindert, daß sich die beiden Endabschnitte 4, 5 bei
einer Druckbeaufschlagung der Federbandschelle 1 von
innen tangential zu einander bewegen. Bei einer derar
tigen Bewegung kommt nämlich der Vorsprung 15 zur An
lage am Anschlag 18 und blockiert damit eine weitere
Bewegung.
Eine Montage der Federbandschelle 1 ist hingegen nach
wie vor möglich, auch wenn hierbei eine Aufweitung der
Federbandschelle notwendig ist. Diese Aufweitung wird
dadurch bewirkt, daß man beim Zusammenpressen der
Spannbacken 9, 12 den Anschlag 18 radial etwas nach
außen bewegt und dann über den Vorsprung 15 hinwegbe
wegt. Diese Bewegung kann dadurch unterstützt werden,
daß das Werkzeug, das zum Zusammendrücken der Spann
backen 9, 12 verwendet wird, den zweiten Endabschnitt 5
an der Innenseite 13 des Bandabschnitts 11 untergreift
und dann radial etwas nach außen zieht.
Wenn man die Spannbacken 9, 12 losläßt, bewegen sich
die beiden Endabschnitte 4, 5 aufgrund der Federkraft
der Federbandschelle 1 wieder zurück in ihre Ausgangs
position (oder zumindest in die Richtung dorthin, wenn
ein Schlauch festgespannt werden soll), wobei das ge
schlossene Ende 19 über die Zunge 16 gleitet und dann
wieder radial nach innen einfedert. Hierdurch wird die
Sicherheit gegen eine Aufweitung der Federbandschelle 1
im Betrieb durch Innendrücke erhöht. Allerdings muß die
Federbandschelle 1 hierzu nicht mit einer höheren Fe
derkraft dimensioniert werden.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 1 hat der Vorsprung 15
von der Spannbacke 9 des ersten Endabschnitts 4 einen
Abstand von mindestens 60° in Umfangsrichtung. Hier
durch stehen relativ lange Federwege zur Verfügung, was
die Montage erleichtert.
Bei der Ausgestaltung nach der Fig. 2, bei der Teile,
die denen der Fig. 1 entsprechen, mit den gleichen Be
zugszeichen versehen sind, ist der Anschlag 15 der Fe
derbandschelle 1′ näher an die Spannbacke 9 des ersten
Endabschnitts 4 herangerückt. Der Abstand zwischen dem
Vorsprung 15 und dem Anschlag 18 ist hier besser er
kennbar. Ansonsten sind der Aufbau und die Funktion die
gleichen wie bei der Federbandschelle 1 nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung einer Fe
derbandschelle 51, bei der Teile, die denen der Fig. 1
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen
sind.
Geändert hat sich bei der Ausgestaltung der Federband
schelle 51 gegenüber der Federbandschelle 1 nach Fig.
1, daß der Anschlag nunmehr durch die Rampe 7 des er
sten Endabschnitts 4 gebildet ist. Am zweiten Endab
schnitt 5 sind hingegen zwei Vorsprünge 52, 53 ausge
bildet, die axial einwärts in den Schlitz 6 gerichtet
sind, und zwar von einander gegenüberliegenden Seiten.
Diese beiden Vorsprünge 52, 53 liegen dann an der Rampe
7 an, wenn man versucht, die beiden Endabschnitte 4, 5
durch einen von innen radial nach außen wirkenden Druck
auf zuweiten. Hierbei verhindert das Zusammenwirken der
Vorsprünge 52, 53 mit der Rampe 7 nicht nur, daß die
beiden Endabschnitte 4, 5 tangential zueinander ver
schoben werden. Auch eine Bewegung des ersten Endab
schnitts 4 radial zum zweiten Endabschnitt 5 wird ver
hindert.
Zur Montage wird der Bandabschnitt 11 mit einem geeig
neten Werkzeug, das beispielsweise an seiner Innenseite
13 angreifen kann, sowohl radial als auch tangential
bewegt, wenn die beiden Spannbacken 9, 12 zusammenge
drückt werden. Hierbei gleiten die beiden Vorsprünge
52, 53 über die Oberfläche der Rampe 7 und gegebenen
falls des Bandabschnitts 8, so daß die zur Montage not
wendige Aufweitung der Federbandschelle 51 bewirkt
wird. Wenn die Spannbacken 9, 12 losgelassen werden,
kehren die Endabschnitte 4, 5 unter der Wirkung der
Federkraft des Federbandes 2 wieder in ihre dargestell
te Ausgangsposition zurück. Greift nun ein Druck von
innen an, wird eine Aufweitung hingegen vermieden.
In allen Ausführungsformen sind die Vorsprünge 15, 52,
53 und die Anschläge 18, 7 einteilig mit dem Federband
2 ausgebildet. Sie können beispielsweise bei der Her
stellung der Federbandschelle 1, 1′, 51 durch Stanzen
und/oder Biegen gleich mit erzeugt werden.
Claims (15)
1. Federbandschelle aus einem ringförmig gebogenen
Federband mit einem Mittelabschnitt, einem ersten
Endabschnitt und einem zweiten Endabschnitt, wobei
sich die Endabschnitte in einem Überlappungsbereich
überlappen und jedem Endabschnitt eine Spannbacke
zugeordnet ist, die sich in Umfangsrichtung zwi
schen dem Mittelabschnitt und der Spannbacke des
jeweils anderen Endabschnitts befindet, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Endabschnitt zusätz
lich zu seiner Spannbacke einen Vorsprung (15; 52,
53) aufweist, der einen am zweiten Endabschnitt im
wesentlichen radial zum Federband (2) vorstehenden
Anschlag (18; 7) zumindest in Tangentialrichtung
hintergreift und so angeordnet und ausgebildet ist,
daß er ein Aufweiten der auf einem Schlauch festge
klemmten Federbandschelle unter dessen Innendruck
weitgehend verhindert.
2. Federbandschelle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß im entspannten Zustand ein vorbe
stimmter Abstand zwischen dem Vorsprung (15; 52,
53) und dem Anschlag (18; 7) vorhanden ist.
3. Federbandschelle nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand eine Größenordnung
im Bereich von 0,5 bis 4 mm auf weist.
4. Federbandschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (18; 7)
und/oder der Vorsprung (15; 52, 53) einstückig mit
dem Federband (2) ausgebildet sind.
5. Federbandschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (18; 7)
durch die Spannbacke (12, 9) des einen Endab
schnitts (4, 5) gebildet ist.
6. Federbandschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (15; 52,
53) der Spannbacke (12, 9) des anderen Endab
schnitts (5, 4) benachbart angeordnet ist.
7. Federbandschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (52, 53)
als Teil der Spannbacke (12) des anderen Endab
schnitts ausgebildet ist.
8. Federbandschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endabschnitt
(4) einen im zweiten Endabschnitt (5) ausgebildeten
Schlitz (6) durchragt.
9. Federbandschelle nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorsprung (52, 53) axial einwärts
in den Schlitz (6) gerichtet ist.
10. Federbandschelle nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Vorsprünge (52, 53) vorgesehen
sind, die voneinander entgegengesetzten Seiten axi
al einwärts in den Schlitz (6) gerichtet sind.
11. Federbandschelle nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (7) eine geneigte
Flanke aufweist, die dem Vorsprung (52, 53) zuge
wandt ist.
12. Federbandschelle nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorsprung (15) am ersten Endab
schnitt (4) als radial vorstehende Zunge (16) aus
gebildet ist, die gegen die Innenseite des ge
schlossenen Endes (19) des Schlitzes (6) gerichtet
ist.
13. Federbandschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Spann
backe (9, 12) durch die Stirnseite eines Endab
schnitts (4, 5) gebildet ist.
14. Federbandschelle nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnseite zum Außendurchmesser
in der Nennweite einen radialen Abstand aufweist.
15. Federbandschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (15) von
der Spannbacke (9) des ersten Endabschnitts (4)
einen Abstand von mindestens 60° in Umfangsrichtung
aufweist.
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