DE4311438C2 - Wendestange für eine Materialbahn - Google Patents
Wendestange für eine MaterialbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine rohrförmige und mit ihrem
Hohlraum an eine Druckluftquelle angeschlossene um 90°
verschwenkbare Wendestange entsprechend dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Durch die DE 40 13 229 C1 ist eine gattungsgemäße
Wendestange bekannt geworden. Die Wendestange
ist rohrförmig und mit ihrem Hohlraum an eine
Druckluftquelle angeschlossen. Sie ist um 90°
schwenkbar und weist in einem der Umlenkung der
Papierbahn dienenden Bereich gleichmäßig verteilte,
düsenförmige Austrittsbohrungen für Druckluft auf. Diese
Austrittsbohrungen dienen zur Bildung eines Luftpolsters
zwischen der Papierbahn und der Wendestange.
Nachteilig bei dieser Einrichtung ist, daß zusätzliche
Leitwalzen vorgesehen sein müssen, was die Einbauhöhe
und damit die Höhe der Maschine vergrößert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
druckluftumspülte, um 90° verschwenkbare Wendestange
für eine Warenbahn, vorzugsweise eine Papierbahn,
für Druckmaschinen zu schaffen, bei welcher die
zeitweise nicht benötigten, von einer Warenbahn nicht
umschlungenen, in der Mantelfläche der Wendestange
angeordneten Blasöffnungen verschließbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die Erfindung werden insbesondere folgende
Vorteile erzielt:
Für eine nach dem Verschwenken der Wendestangen veränderte Papierbahnführung werden die außerhalb der Umführung der Papierbahn auf der Mantelfläche der Wendestangen derzeitig nicht benötigten Luftaustrittsöffnungen allein durch das einseitige Verschwenken der Wendestange um einen Winkel von 90° selbsttätig verschlossen, so daß ein zusätzlicher Aufwand dafür entfällt. Mit minimalen Aufwand können unabhängig von der jeweiligen Stellung der Wendestange die jeweils nicht benötigten Luftaustrittsöffnungen verschlossen werden. Dies gilt auch für viertel-bahnbreite Papierbahnen.
Für eine nach dem Verschwenken der Wendestangen veränderte Papierbahnführung werden die außerhalb der Umführung der Papierbahn auf der Mantelfläche der Wendestangen derzeitig nicht benötigten Luftaustrittsöffnungen allein durch das einseitige Verschwenken der Wendestange um einen Winkel von 90° selbsttätig verschlossen, so daß ein zusätzlicher Aufwand dafür entfällt. Mit minimalen Aufwand können unabhängig von der jeweiligen Stellung der Wendestange die jeweils nicht benötigten Luftaustrittsöffnungen verschlossen werden. Dies gilt auch für viertel-bahnbreite Papierbahnen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von mehreren
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die nachfolgenden Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine
erfindungsgemäße Wendestange,
Fig. 2 eine Teildarstellung nach Fig. 1, jedoch
in einer anderen Position,
Fig. 3 eine Ansicht A nach Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des
Umlegens einer Wendestange,
Fig. 5 eine Ansicht B nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Einzelheit Z aus Fig. 4,
Fig. 7 eine Ansicht E nach Fig. 6,
Fig. 8 bis 13 einen Längsschnitt durch eine
erfindungsgemäße Wendestange in
einem zweiten Ausführungsbeispiel
mit der Darstellung verschiedener
Verschlußmöglichkeiten der Blasöffnungen
der Wendestange,
Fig. 14 eine Untersicht von Fig. 15,
Fig. 15 eine vergrößerte Darstellung des
Steuernockens 88 nach Fig. 10 in
Seitenansicht,
Fig. 16 ein drittes Ausführungsbeispiel eines
Antriebes zum Verschließen der
Luftöffnungen der Wendestange in einer
Seitenansicht.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 ist ein Längs
schnitt durch eine erfindungsgemäße, insgesamt mit 1
bezeichnete Wendestange gezeigt in einer Draufsicht
auf ein Wendestangengestell vor einem Einlauf in einen
Falzapparat einer Rollenrotationsdruckmaschine. Die
Wendestange 1 besteht aus einem Rohr 2, welches an
seinen beiden Enden 3, 4 mit kraft- und formschlüssig
angeordneten Endstücken 6, 7 verschlossen ist. Das
Rohr 2 weist in seiner Mantelfläche eine Vielzahl von
Blasöffnungen, im weiteren auch als Luftöffnungen bezeichnet, die sich von einer "Rotationsachse"
8 aus in radialer Richtung erstrecken. Die in Fig. 1
dargestellten, einem angedeuteten Seitengestell 9
zugewandten Luftöffnungen sind mit 11, 12, 13, 14
bezeichnet und weitere Luftöffnungen 16, 17, 18, 19
sind in dem Rohr 2 gezeigt, die einem angedeuteten
Seitengestell 21 zugewandt sind. Die Luftöffnungen 11
bis 14 und 16 bis 19 können als Bohrungen mit jeweils
einem Durchmesser a ausgeführt sein. In dem Rohr 2
ist ein in Richtung der Rotationsachse 8 mit gleichem
Profil um einen Betrag a verschiebbarer topfförmiger
Schieber 22 mit gleichem Profil angeordnet. Dabei ist
der Außendurchmesser des Schiebers 22 so bemessen,
daß der Schieber 22 mit seiner äußeren Mantelfläche
20 am Innenmantel 25 des Rohres 2 saugend gleitet,
d. h. daß bei Betätigung des Schiebers 22 im Rohr 2
ein geringfügiger Reibungswiderstand zu überwinden ist.
Der Schieber 22 weist an seinem ersten Ende 23 einen
Boden 24 auf, der an dem ersten Endstück 6 anliegt.
Ein zweites offenes Ende 26 des Schiebers 22 stößt mit
seiner ringförmigen Stirnseite gegen die äußere Windung
einer Druckfeder 27. Das zweite Ende der Druckfeder 27
liegt an dem zweiten Endstück 7 an. Das zweite Endstück
7 ist mit seinem Ende 28 dem Innen- und Außendurchmesser
des Rohres 2 angepaßt und besitzt in der Nähe der
Rotationsachse 8 eine axiale Luftzuführung 29, die in
eine wendestangenferne Richtung weist und als Bohrung
ausgeführt sein kann. Ein zweites Ende 31 des Endstückes
7 wird form- und kraftschlüssig von der Halterung 32
umfaßt, die wiederum form- und kraftschlüssig aber
ein Drehgelenk 33 mit einem auf einer Tragspindel
34 verschiebbaren Wendestangenhalter 36 verbunden ist
(Fig. 1 und 3). Auf der Wendestange 1 in Fig. 3 wurden
der besseren Übersicht halber keine Luftöffnungen darge
stellt. Die Luftzuführung 29 ist über einen Schlauch 37
mit einer nichtdargestellten Druckluftquelle verbunden.
Das erste Endstück 6 ist mit seinem ersten Ende 38 dem
Innen- und Außendurchmesser des Rohres 2 angepaßt und
sein zweites, in wendestangenferne Richtung weisendes
Ende 39 ist kraft- und formschlüssig über ein Drehgelenk 41
mit einem im Profil etwa T-förmig ausgebildeten
Wendestangenhalter 42 verbunden, der wiederum auf einer
Tragspindel 43 verschiebbar ist. Der Wendestangenhalter
42 weist auf der dem Seitengestell 21 zugewandten
Seite des einen dem Drehgelenk 41 zugewandten Teiles
44 des Wendestangenhalters 42 einen auf diesem kraft- und
formschlüssig angeordneten Steuernocken 46 auf,
welcher gegen einen Bolzen 47 wirkt, der parallel
zur Rotationsachse 8 kraft- und formschlüssig am Boden
24 der Hülse 22 angeordnet ist und seitlich neben dem
Drehgelenk 41 durch eine Bohrung im ersten Ende 38 des
Endstückes 6 ragt. Das dem Bolzen 47 zugewandte Ende
des Steuernockens 46 kann um 45° zu einer achsparallelen
Waagerechten abgeschrägt sein, so daß erst beim
Schwenken der Wendestange 1 um einen Drehwinkel α₁ von
45° zwischen der Rotationsachse 8 und dem Seitengestell
21 um das Drehgelenk 41 ein axiales Verschieben des
Schiebers 22 gegen die Kraft der Druckfeder 27 erfolgt
(Fig. 2).
Die Hülse 22 weist eine Anzahl von Luftöffnungen auf,
die auf der dem Seitengestell 9 zugewandten Seite der
Wendestange 1 mit 48, 49, 50, 51 bezeichnet sind und
auf der dem Seitengestell 21 zugewandten Seite der
Wendestange 1 mit 54, 55, 56, 57 bezeichnet sind.
Die Anzahl der im Rohr 2 angeordneten Luftöffnungen
11 bis 14 und 16 bis 19 entspricht der Anzahl der in
der Hülse 22 angeordneten Luftöffnungen 48 bis 51 und
54 bis 57. Die Luftöffnungen 48 bis 51 und 54 bis 57
können ebenfalls kreisrund sein und einen Durchmesser
a aufweisen. Im Falle einer Winkelstellung I oder II
der Wendestange 1 (Fig. 1 und 4) liegt der Boden 24
der Hülse 22 an dem ersten Ende des Endstückes 6 innen
an. Dies entspricht in Stellung 1 einem Winkel α₂
von 45° zu der Rotationsachse 8 und Seitengestell 9.
Auch bei Stellung II der Wendestange 1 nach Fig. 2 in
Richtung Rotationsachse 8 liegt der Boden 24 der Hülse
22 am ersten Ende des Endstückes 6 innen an. Dabei
sind die dem Seitengestell 9 zugewandten Luftöffnungen
11, 12, 13, 14 des Rohres 2 deckungsgleich mit den
Luftöffnungen 48, 49, 50, 51 der Hülse 22 (Fig. 1),
so daß die durch den Schlauch 37 und die Luftzuführung
29 ins Innere der Wendestange 1 zugeführte Luft durch
die genannten Luftöffnungen entweichen kann und eine
nichtdargestellte Papierbahn um die mit Druckluft
beaufschlagten Luftöffnungen 11, 48; 12, 49; 13, 50
sowie 14, 51 der Wendestange 1 herumgeführt wird.
Die auf der Seite des Seitengestells 21 angeordneten,
nicht von einer Papierbahn umschlungenen Luftöffnungen
16 bis 19 sowie 54 und 57 der Wendestange 1 sind
verschlossen, so daß keine Druckluft entweichen kann. In
der Stellung III (Fig. 2 und 4) wird die Wendestange
1 um das Drehgelenk 41 in einem Winkel α₁ und α₂
von 90° verschwenkt. Durch die Wirkung des Nockens
46 auf den Bolzen 47 wird der Schieber 22 um einen
Betrag a in Richtung Wendestangenhalter 36 verschoben,
so daß die bei Stellung I und II der Wendestange
1 genannten Luftöffnungen geschlossen sind. Nunmehr
sind die Luftöffnungen 54, 16; 55, 17; 56, 18 und 57,
19 geöffnet, so daß eine nichtdargestellte Papierbahn
um die vorgenannten Luftöffnungen der Wendestange 1
geführt und somit ein Luftpolster zwischen Papierbahn
und Wendestange 1 erzeugt wird. Der nicht von der
Papierbahn umschlungene, in Richtung Seitengestell 9
weisende Teil der Wendestange 1 läßt keine Druckluft
durch die nunmehr gegeneinander versetzten Luftöffnungen
48, 11; 49, 12 durch. Dies kommt dadurch zustande,
daß die Luftöffnungen 48 bis 51 der Hülse 22 auf der
dem Seitengestell 9 zugewandten Seite der Wendestange
1 nicht mit den Luftöffnungen 54 bis 57 der Hülse 22
auf der dem Seitengestell 21 zugewandten Seite der
Wendestange 1 fluchten, sondern um einen Betrag a
versetzt sind, so daß nur die Luftöffnungen 48, 11;
49, 12; 50, 12; 51, 14 oder die Luftöffnungen 54, 16;
55, 17; 56, 18; 57, 19 geöffnet sind. Die Luftöffnungen
11 bis 14 sowie 16 bis 19 des Rohres 2 fluchten
jedoch jeweils miteinander. In Fig. 4 wird schematisch
ein Umlegevorgang einer Wendestange 1 gezeigt. Zur
Vereinfachung der Darstellung des Umlegevorganges wurde
hierbei auf die Darstellung der Längsführungen und
Antriebe für die Wendestangen verzichtet. Fig. 5 zeigt
die Anordnung dieser und einer weiteren Wendestange aus
einer Seitenansicht. Die Wendestange 1 ist mit ihren
Wendestangenhaltern 42, 36 in der Lage III dargestellt,
d. h. die nicht gezeigten Luftaustrittsöffnungen sind in
Richtung Seitengestell 21 geöffnet, so daß z. B. eine
nichtdargestellte halbbreite Papierbahn aus Richtung
Tragspindel 43 an der oberen, dem Seitengestell 9
nahen Seite über eine im Winkel von 45° zu den
Seitengestellen 9, 21 angeordnete Wendestange 58 um 90°
in ihrer Richtung geändert, anschließend in Richtung
Seitengestell 21 geführt und über die Wendestange 1 um
90° in ihrer Richtung geändert und auf der unteren,
dem Seitengestell 21 nahen Seite in Richtung Tragspindel
34 aus dem Wendestangengestell herausgeführt wird.
(Wendung einer halben Bahn von Seitengestell 9 nach
Seitengestell 21). Es versteht sich, daß bei der
Wendestange 58 die in Richtung Seitengestell 9 weisenden
Luftöffnungen geöffnet sind. Die Wendestangenhalter 42,
36 der Wendestange 1 sind dabei in einer unteren
Ebene verschiebbar auf Tragspindeln 43, 34 geführt und
Wendestangenhalter 59, 61 der Wendestange 58 sind dabei
in einer zweiten oberen Ebene auf Tragspindeln 62, 63
geführt (Fig. 5). Sämtliche Wendestangenhalter 36, 42;
59, 61 weisen eine separate Gewindebohrung 64, 66,
67, 68 auf, jeweils zur Aufnahme einer Gewindespindel
71, 72, 73, 74, welche wiederum durch einen Antrieb
angetrieben wird, der in Fig. 6 dargestellt ist. Die
Tragspindeln 43, 62 sind jeweils seitengestellfest
gelagert. Es soll nachfolgend nur die Lageveränderung
der Wendestange 1 beschrieben werden. Durch die
Abwärtsbewegung des einen Wendestangenhalters 42 der
Wendestange 1 auf der Tragspindel 43 sowie die
Aufwärtsbewegung des anderen Wendestangenhalters 36 auf
der Tragspindel 34 wird die Wendestange 1 gestreckt
und kommt in die gestrichelt dargestellte waagerechte
Stellung II. Dabei wird die in den Seitengestellen 9,
21 beweglich gelagerte Tragspindel 34 in die gestrichelt
dargestellte Lage gebracht. Durch weiteres Verschieben
der Wendestange 42, 36 in den bereits angegebenen
Richtungen nimmt die Wendestange 1 nunmehr die Stellung
I ein. Dabei sind die dem Seitengestell 9 zugewandten
Luftöffnungen geöffnet und die dem Seitengestell 21
zugewandten Luftöffnungen geschlossen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Antrieb der verschiebbaren
Wendestangenhalterung 36 der Wendestange 1 auf der
Tragspindel 34. Die Tragspindeln 34, 63 sind an
ihren Enden in Gleitsteinen gelagert, die wiederum
in seitengestellfesten Längsführungen verschiebbar sind.
Dies ist in Fig. 6 am Beispiel der Tragspindel 34
dargestellt, welche mit ihrem dem Seitengestell 21
zugewandten Ende in einem Gleitstein 76 gelagert ist,
der in einer an der Innenseite des Seitengestells 21
formschlüssig angeordneten Längsführung 77 abgebunden
verschiebbar ist. An einer Seitenwand der Längsführung
77 ist jeweils eine Zahnstange 78 befestigt, welche sich
über die gesamte Länge der Längsführung 77 parallel
zu dieser erstreckt. Auf der Tragspindel 34 ist
formschlüssig ein Zahnrad 79 aufgebracht, welches mit
der Zahnstange 78 in Eingriff steht.
Die Gewindespindel 71 ist mit der Gewindebohrung
68 des Wendestangenhalters 36 in Eingriff. Das dem
Seitengestell 21 zugewandte Ende der Gewindespindel 71
ragt durch einen nicht dargestellten Längsschlitz
durch das Seitengestell 21 hindurch und trägt eine
Zahnriemenscheibe 81. Über ein einen Achsversatz
ausgleichendes Zahnriemengetriebe 82 ist die
Zahnriemenscheibe 81 mit einem Elektromotor 83 über
Zahnriemen 84, 86 verbunden.
Der Tragspindel 63 sowie der Gewindespindel 74 ist
an ihren dem Seitengestell 21 zugewandten Enden ein
gleicher Antrieb zugeordnet, wie in Fig. 6 gezeigt. Die
dem Seitengestell 9 zugewandten Enden der Tragspindel
34 und Gewindespindel 71 bzw. der Tragspindel 63 und
Gewindespindel 74 sind jeweils in nicht dargestellten
Längsführungen mit darin verschiebbaren Gleitsteinen
gelagert.
Die Enden der Tragspindeln 43, 62 sowie die Enden der
Gewindespindeln 72, 73 sind ortsfest jeweils in den
Seitengestellen 9, 21 gelagert. Die dem Seitengestell 21
zugewandten Enden der Gewindespindeln 72, 73 sind mit
einem Antrieb, z. B. Elektromotor, versehen.
Soll nun z. B. die Wendestange 1 entsprechend der
Darstellung nach Fig. 4 von der Stellung III über die
Stellung II nach Stellung I umgelegt werden, d. h. um
90° gegenüber ihrer ursprünglichen Stellung verdreht
werden, so werden die Gewindespindeln 71, 72 über die
zugeordneten Getriebe (Getriebe 82 ist dargestellt)
bzw. Elektromotoren (ortsfester Elektromotor 83 ist
dargestellt) in so einer Drehrichtung bewegt, daß der
Wendestangenhalter 42 auf der Tragspindel 43 in Richtung
Seitengestell 21 verfährt und der Wendestangenhalter
36 auf der Tragspindel 34 in Richtung Seitengestell 9
verfährt, bis die Stellung I der Wendestange 1 nach Fig. 4
erreicht ist. Dabei beschreibt der Wendestangenhalter
36 eine gestrichelt gezeichnete halbkreisförmige Kurve
87. Die mittels Zahnrädern 79 in Zahnstangen 78 an
beiden Enden geführten Tragspindeln 34, 63 werden
während des Bewegens der Tragspindeln 34, 63 jeweils
synchron verfahren.
Entsprechend den Darstellungen in Fig. 8 bis Fig. 13
wird eine Wendestange gezeigt, die der Wendestange
58 in Fig. 4 entspricht, welche mit einem auf der
Tragspindel 62 verschiebbaren und an dem einen Ende mit
einem Drehgelenk 41 versehenem Wendestangenhalter 59
ausgestattet ist und am anderen Ende über eine Halterung
32 und ein Drehgelenk 33 mit einem auf der Tragspindel
63 verschiebbaren Wendestangenhalter 61 verbunden ist
(nicht dargestellt). Die Wendestange 58 ist ebenso in
ihrem Lage veränderbar, wie dies bei der Wendestange 1
bereits beschrieben worden ist. Die Wendestange 58 ist
entsprechend den Darstellungen in den Fig. 8 bis 10 in
einer Stellung IV dargestellt, welche in einem Winkel α₁
von 45° zu einer Waagerechten oder Stellung 11 verläuft.
Dabei weist der ebenfalls T-förmig ausgebildete
Wendestangenhalter 59 auf der dem Drehgelenk 41
zugewandten Seite des Profilteiles 44 beidseitig
jeweils einen insgesamt mit 88 und 89 bezeichneten
Steuernocken auf. Der Steuernocken 88 befindet sich
auf der dem Seitengestell 21 zugewandten Seite des
Wendestangenhalters 59 und ist in den Fig. 14 und 15
einzeln und vergrößert dargestellt. Der Steuernocken 89
befindet sich diametral gegenüber dem Steuernocken 88.
Beide Steuernocken 88, 89 sind parallel zueinander und
rechtwinklig zu einer Rotationsachse 92 der Tragspindel
62 auf dem Wendestangenhalter 59 verschiebbar angeord
net. Dazu ist in dem Steuernocken 88, 89 ein Langloch
93 vorgesehen, durch welches eine im Wendestangenhalter
59 befestigbare Schraube 91 greift. Der Steuernocken
88, 89 weist drei kurvenförmige, parallel zueinander
verlaufende Steuerebenen 94, 95, 96 auf, die sich
jeweils in ihrem Abstand um einen Differenzbetrag
a, z. B. 5 mm, voneinander unterscheiden, z. B. In
ihrer Hubhöhe. Die Wendestange 58 weist ebenfalls ein
Rohr 2 auf, welches dem in Fig. 1 gezeigten Rohr 2
gleicht, welches die den dem Seitengestell zugewandten
Luftöffnungen 11 bis 14 und die dem Seitengestell 21
zugewandten Luftöffnungen 16 bis 19 aufweist. Im Rohr
2 befindet sich ein topfförmiger Schieber 98, dessen
Luftöffnungen 101, 102, 103, 104 schlitzförmig mit einer
Länge von 2a ausgeführt sind und die jeweils mit den dem
Seitengestell 9 zugewandten Luftöffnungen 11, 12, 13 14
korrespondieren. Weitere in dem Schieber 98 angeordnete
schlitzförmige Luftöffnungen 106, 107, 108, 109 mit der
Länge von 2a korrespondieren mit den dem Seitengestell
21 zugewandten Luftöffnungen 16, 17, 18, 19 des Rohres.
Der Durchmesser einer im Rohr 2 befindlichen kreisrunden
Luftöffnung beträgt maximal a (etwa 5 mm), besser etwas
weniger, z. B. a-x, wobei x einen Sicherheitsbetrag
beinhaltet zum Abdichten der im Rohr 2 und in
dem Schieber 98 befindlichen genannten Luftöffnungen
zueinander. Der Betrag x kann z. B. bei 0,2 mm liegen.
Der topfförmige Schieber 98 grenzt mit seinem Boden
111 nach Fig. 8 an einen in axialer Richtung durch ein
Endstück 112 verschiebbar geführten Bolzen 113, 114, der
mit seinem abgerundeten zweiten Ende 116, 117 jeweils
wahlweise gegen eine der drei Steuerebenen 94, 95, 96
des Steuernockens 88, 89 wirkt und den Schieber 98
gegen die Kraft einer Druckfeder 27 in Richtung zweites
Endstück der Wendestange 58 bewegt. Es ist auch möglich,
die Luftöffnungen 101 bis 104 und 106 bis 109 kreisrund
auszuführen mit einem Durchmesser von 2a.
In Fig. 8 ist gezeigt, daß der Boden 111 an dem ersten
Ende 116 des kürzeren Bolzens 113 anliegt und das zweite
Ende 116 mit der am tiefsten gelegenen Steuerebene
94 des Steuernockens 88 kraftschlüssig in Verbindung
steht, so daß die Luftöffnungen 11, 101, sowie 12, 102
zueinander geöffnet sind, so daß eine viertel-bahnbreite
Papierbahn 118 um diese Stelle der Wendestange 58
gewendet werden kann.
In Fig. 9 ist gezeigt, wie das zweite Ende 116 des
Bolzens 113 mit der mittleren Steuerebene 95 des
Steuernockens 88 in Verbindung steht, so daß die
in Fig. 8 genannten Luftöffnungen 11, 101; 12, 102
sowie weiterhin die Luftöffnungen 13, 103 und 14, 104
zueinander geöffnet sind, indem der Bolzen 113 den
Schieber 98 um einen Betrag a in axialer Richtung
verschoben hat, so daß eine halb-bahnbreite Papierbahn
119 um diese Stelle der Wendestange 58 gewendet werden
kann.
Schließlich ist in Fig. 10 gezeigt, wie das zweite
Ende 116 des Bolzens 113 mit der obersten Steuerebene
96 in Verbindung steht, so daß nur die Luftöffnungen
13, 103 sowie 14, 104 zueinander geöffnet sind, so daß
eine viertel-bahnbreite Papierbahn 118 an dieser Stelle
der Wendestange 58 gewendet werden kann (Fig. 14, 15).
Dabei beträgt die zurückgelegte Hublänge des Bolzens
113 gleich 2a. Die Auswahl der Steuerebene 94, 95, 96
ist durch das Lösen der Schraube 91 und Verschieben
des Steuernockens 88 im Bereich des Langloches 93
möglich. Die Abstände e zwischen den Mittellinien zweier
lochförmiger in dem Rohr 2 angeordneter Luftöffnungen
13, 14 ist gleich dem Abstand zweier schlitzartiger,
auf dem Schieber 98 angeordneter Luftöffnungen 103, 104.
Der Abstand zwischen den zwei von der Wendestangenmitte
aus (jeweils strichpunktiert) jeweils benachbart
angeordneter, schlitzförmiger Luftöffnungen 107-108
sowie 102-103 ist gegenüber den anderen Abständen
der jeweils benachbart angeordneten, schlitzförmigen
Luftöffnungen 106-107 sowie 101-102 jeweils um einen
Betrag a kürzer.
Beim Verändern der Stellung der Wendestange 58 um einen
Winkel α₂ von 45° zu einer waagerechten oder gestreckten
Stellung II entsprechend den Darstellungen nach Fig. 11
bis 13 kommt nunmehr der längere Bolzen 114 mit seinem
zweiten Ende 117 in Eingriff mit einer der Steuerebenen
94, 95, 96 des Steuernockens 87, so daß der Schieber
98 um einen Betrag von 3a (Fig. 11), 4a (Fig. 12) oder
5a (Fig. 13) gegen die Kraft der Feder 27 verschoben
wird, so daß auf der dem Seitengestell 21 zugewandten
Seite 58 jeweils links oder rechts um die Wendestange
58 eine viertel-bahnbreite Papierbahn 118 oder insgesamt
eine halb-bahnbreite Papierbahn 119 herumgeführt
werden kann, wobei zwischen der Papierbahn 118 oder
119 und der Wendestange 58 Luft ausströmt, während
die nichtgenannten Luftöffnungen geschlossen sind. Im
Einzelnen sind bei der Wendestange 58 nach Fig. 11 bis
13 folgende Luftöffnungen zueinander geöffnet: in Fig. 11
die Luftöffnungen 16, 106; 17, 107 zum Umführen einer
viertel-bahnbreiten Papierbahn 118 auf der linken Seite
der Wendestange 58; in Fig. 12 zusätzlich zu den in
Fig. 11 genannten Luftöffnungen noch die Luftöffnungen
18, 108 und 19, 108 zum Umführen einer halb-bahnbreiten
Papierbahn 119 auf der gesamten Breite der dem
Seitengestell 21 zugewandten Seite der Wendestange
58; in Fig. 13 nur die in Fig. 12 letztgenannten
Luftöffnungen 18, 108 und 19, 109 auf der rechten
Seite der Wendestange 58. Alle jeweils nichtgenannten
Luftöffnungen bleiben geschlossen, so daß die Blasluft
nur durch die benötigten Luftöffnungen entströmt und
gegen die Papierbahn geblasen wird.
Es ist auch möglich, die Hubbewegung des topfförmigen
Schiebers 98 statt mittels eines Steuernockens 88, 89 mit
jeweils mehreren Steuerebenen 94, 95, 96 durch
ein elektrisches Stellmittel zu erzeugen. Dazu
ist in Fig. 16 eine Seitenansicht eines dritten
Ausführungsbeispieles eines Antriebes zum Verschließen
der Luftöffnungen gezeigt. Die Wendestange 58 befindet
sich dabei in einer solchen Stellung, wie sie in Fig. 8
bis 10 gezeigt ist. Ein Wendestangenhalter 59 ist
gleitend auf einer Tragspindel 62 angeordnet und mittels
einer parallel dazu verlaufenden Gewindespindel 73 in
axialer Richtung der Spindeln 62, 73 verschiebbar. Im
oder am Wendestangenhalter 59 ist ein Motor 121, z. B.
Elektromotor mit nicht näher dargestellten Anschlüssen
befestigt, dessen gegenwärtige Stellung und somit die
Stellung des Antriebes mittels eines Potentiometers 122
feststellbar ist.
Der Motor 121 ist mittels einer biegsamen Antriebswelle
123, welche durch eine Bohrung 124 des Endstückes 112
der Wendestange 58 hindurchgeführt ist, kraft- und
formschlüssig mit einem Zahnrad 126 verbunden, welches
mit einem Innenzahnrad 127 kämmt. Das Innenzahnrad 127
Last fest mit dem Innenring eines bekannten Nadellagers
128 verbunden. Der Außenring des Nadellagers 128 ist
kraft- und formschlüssig mit dem Innenmantel des Rohres
2 der Wendestange 58 verbunden, so daß das Innenzahnrad 127
ebenfalls drehbar gelagert ist. Auf einer äußeren,
dem Wendestangenhalter 59 abgewandten Bodenseite 129 des
im Querschnitt topfförmig ausgebildeten Innenzahnrades
127 sind zwei diametral am Umfang der Bodenseite
129 stoffschlüssig angeordnete, sich parallel zur
Rotationsachse 8 der Wendestange 58 erstreckende Bolzen
131, 132 mit Laufrollen 137 oder Nocken angeordnet,
welche mit auf der Stirnseite eines rohrförmigen
Schiebers 133 ausgebildeten Steuerkurven 134, 136
in Wirkverbindung stehen. Die Steuerkurven 134, 136
verlaufen jeweils von 0° bis 180° bzw. von 180° bis 360°
und sind gleichförmig zueinander angeordnet, d. h. sie
besitzen eine gleiche Steigung. Infolge der motorischen
Drehung des Innenzahnrades 127 um maximal 180° mit den
auf der äußeren Bodenseite 129 auf Bolzen 131, 132
angeordneten Laufrollen 137 ist der Schieber 133 in
Richtung seiner Rotationsachse 8 um maximal fünfmal a,
d. h. um fünfmal den Durchmesser einer Luftöffnung in
Richtung der in Fig. 16 der nicht dargestellten Feder
27 bewegbar. Somit kann entsprechend der Stellung des
Drehwinkels des Innenzahnrades 127 im Bereich zwischen
0° und 180° eine axiale Verschiebung der Luftöffnungen
von 0 bis fünfmal a dadurch erfolgen, daß die Enden
der Bolzen 131, 132 eine Drehbewegung um maximal 180°
ausführen und dabei auf den gleichmäßig ansteigenden
Kurven 134, 136 entlangfahren und somit entsprechend
den Darstellungen nach Fig. 8 bis 13 ein wahlweises
Verschließen der nicht benötigten Luftöffnungen erfolgt.
Zum Schutz gegen Verdrehen des Schiebers 133 gegenüber
dem Rohr 2 ist zwischen den genannten Teilen eine
Paßfeder 138 angeordnet.
Statt eines elektrisch betriebenen Stellmittels kann
auch ein bekanntes pneumatisch oder hydraulisch
betriebenes Stellmittel eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
1 Wendestange
2 Rohr (1, 58)
3 Ende (2)
4 Ende (2)
5
6 Endstück (1), erstes
7 Endstück (1, 58), zweites
8 Rotationsachse (2)
9 Seitengestell
10
11 Luftöffnung (2)
12 Luftöffnung (2)
13 Luftöffnung (2)
14 Luftöffnung (2)
15
16 Luftöffnung (2)
17 Luftöffnung (2)
18 Luftöffnung (2)
19 Luftöffnung (2)
20 Mantelfläche (22), äußere
21 Seitengestell
22 Schieber (1), topfförmig
23 Ende (22), erstes
24 Boden (22)
25 Innenmantel (2)
26 Ende (22), zweites
27 Druckfeder (1)
28 Ende (7), erstes
29 Luftzuführung (1)
30
31 Ende (7), zweites
32 Halterung (31)
33 Drehgelenk
34 Tragspindel
35
36 Wendestangenhalter
37 Schlauch
38 Ende (6), erstes
39 Ende (6), zweites
40
41 Drehgelenk
42 Wendestangenhalter
43 Tragspindel
44 Profilteil (42)
45
46 Steuernocken
47 Bolzen (22)
48 Luftöffnung (22)
49 Luftöffnung (22)
50 Luftöffnung (22)
51 Luftöffnung (22)
52
53
54 Luftöffnung (22)
55 Luftöffnung (22)
56 Luftöffnung (22)
57 Luftöffnung (22)
58 Wendestange
59 Wendestangenhalter (58)
60
61 Wendestangenhalter (58)
62 Tragspindel (58)
63 Tragspindel (58)
64 Gewindebohrung (36)
65
66 Gewindebohrung (42)
67 Gewindebohrung (59)
68 Gewindebohrung (61)
69
70
71 Gewindespindel (36)
72 Gewindespindel (42)
73 Gewindespindel (59)
74 Gewindespindel (61)
75
76 Gleitstein (34; 71)
77 Längsführung
78 Zahnstange
79 Zahnrad
80
81 Zahnriemenscheibe
82 Zahnriemengetriebe
83 Elektromotor
84 Zahnriemen
85
86 Zahnriemen
87 Kurve (36)
88 Steuernocken
89 Steuernocken
90
91 Schraube
92 Rotationsachse (62)
93 Lagerloch (88)
94 Steuerebene
95 Steuerebene
96 Steuerebene
97
98 Schieber, topfförmig
99
100
101 Luftöffnung (98)
102 Luftöffnung (98)
103 Luftöffnung (98)
104 Luftöffnung (98)
105
106 Luftöffnung (98)
107 Luftöffnung (98)
108 Luftöffnung (98)
109 Luftöffnung (98)
110
111 Boden (98)
112 Endstück (58)
113 Bolzen (98)
114 Bolzen (98)
115
116 Ende, zweites (113)
117 Ende, zweites (114)
118 Papierbahn, viertelbreit
119 Papierbahn, halbbreit
120
121 Motor (59)
122 Potentiometer (121)
123 Antriebswelle
124 Bohrung (112)
125
126 Zahnrad
127 Innenzahnrad
128 Nadellager
129 Bodenseite, äußere (127)
130
131 Bolzen (127)
132 Bolzen (127)
133 Schieber (58)
134 Steuerkurve (133)
135
136 Steuerkurve (133)
137 Laufrolle (131, 132)
138 Paßfeder
a Durchmesser (11 bis 14; 16 bis 19; 48 bis 51; 54 bis 57)
e Abstand (13-14; 103-104)
α₁ Drehwinkel (1; 58))
α₂ Drehwinkel (1; 58))
I Stellung (1)
II Stellung (1)
III Stellung (1)
IV Stellung (58)
V Stellung (58)
F Lage (34) bei Stellung II
2 Rohr (1, 58)
3 Ende (2)
4 Ende (2)
5
6 Endstück (1), erstes
7 Endstück (1, 58), zweites
8 Rotationsachse (2)
9 Seitengestell
10
11 Luftöffnung (2)
12 Luftöffnung (2)
13 Luftöffnung (2)
14 Luftöffnung (2)
15
16 Luftöffnung (2)
17 Luftöffnung (2)
18 Luftöffnung (2)
19 Luftöffnung (2)
20 Mantelfläche (22), äußere
21 Seitengestell
22 Schieber (1), topfförmig
23 Ende (22), erstes
24 Boden (22)
25 Innenmantel (2)
26 Ende (22), zweites
27 Druckfeder (1)
28 Ende (7), erstes
29 Luftzuführung (1)
30
31 Ende (7), zweites
32 Halterung (31)
33 Drehgelenk
34 Tragspindel
35
36 Wendestangenhalter
37 Schlauch
38 Ende (6), erstes
39 Ende (6), zweites
40
41 Drehgelenk
42 Wendestangenhalter
43 Tragspindel
44 Profilteil (42)
45
46 Steuernocken
47 Bolzen (22)
48 Luftöffnung (22)
49 Luftöffnung (22)
50 Luftöffnung (22)
51 Luftöffnung (22)
52
53
54 Luftöffnung (22)
55 Luftöffnung (22)
56 Luftöffnung (22)
57 Luftöffnung (22)
58 Wendestange
59 Wendestangenhalter (58)
60
61 Wendestangenhalter (58)
62 Tragspindel (58)
63 Tragspindel (58)
64 Gewindebohrung (36)
65
66 Gewindebohrung (42)
67 Gewindebohrung (59)
68 Gewindebohrung (61)
69
70
71 Gewindespindel (36)
72 Gewindespindel (42)
73 Gewindespindel (59)
74 Gewindespindel (61)
75
76 Gleitstein (34; 71)
77 Längsführung
78 Zahnstange
79 Zahnrad
80
81 Zahnriemenscheibe
82 Zahnriemengetriebe
83 Elektromotor
84 Zahnriemen
85
86 Zahnriemen
87 Kurve (36)
88 Steuernocken
89 Steuernocken
90
91 Schraube
92 Rotationsachse (62)
93 Lagerloch (88)
94 Steuerebene
95 Steuerebene
96 Steuerebene
97
98 Schieber, topfförmig
99
100
101 Luftöffnung (98)
102 Luftöffnung (98)
103 Luftöffnung (98)
104 Luftöffnung (98)
105
106 Luftöffnung (98)
107 Luftöffnung (98)
108 Luftöffnung (98)
109 Luftöffnung (98)
110
111 Boden (98)
112 Endstück (58)
113 Bolzen (98)
114 Bolzen (98)
115
116 Ende, zweites (113)
117 Ende, zweites (114)
118 Papierbahn, viertelbreit
119 Papierbahn, halbbreit
120
121 Motor (59)
122 Potentiometer (121)
123 Antriebswelle
124 Bohrung (112)
125
126 Zahnrad
127 Innenzahnrad
128 Nadellager
129 Bodenseite, äußere (127)
130
131 Bolzen (127)
132 Bolzen (127)
133 Schieber (58)
134 Steuerkurve (133)
135
136 Steuerkurve (133)
137 Laufrolle (131, 132)
138 Paßfeder
a Durchmesser (11 bis 14; 16 bis 19; 48 bis 51; 54 bis 57)
e Abstand (13-14; 103-104)
α₁ Drehwinkel (1; 58))
α₂ Drehwinkel (1; 58))
I Stellung (1)
II Stellung (1)
III Stellung (1)
IV Stellung (58)
V Stellung (58)
F Lage (34) bei Stellung II
Claims (8)
1. Rohrförmige und mit ihrem Hohlraum an eine
Druckluftquelle angeschlossene um 90° verschwenkbare
Wendestange für Rotationsdruckmaschinen zum Umlenken
einer Warenbahn, vorzugsweise einer Papierbahn, wobei
die Wendestange in dem der Umlenkung der Warenbahn,
dienenden sich in Wendestangen-Längsachsenrichtung
erstreckenden Bereich gleichmäßig verteilt düsenartige
Blasöffnungen zum Austritt von Druckluft zur Bildung
eines Luftpolsters zwischen der Warenbahn und der
Wendestange aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wendestange (1) ein Rohr (2) mit einem ersten Bereich
gleichmäßig verteilter düsenartiger Blasöffnungen (11
bis 14) und einem zweiten Bereich gleichmäßig verteilter
düsenartiger Blasöffnungen (16 bis 19) zur Bildung je
eines, vom anderen Bereich getrennten Bereichs
gleichmäßig verteilter düsenartiger Blasöffnungen (11
bis 14; 16 bis 19) für den Austritt von Druckluft
aufweist, daß am Innenmantel (25) des Rohres (2) ein mit
zwei Bereichen von Blasöffnungen (48 bis 51; 54 bis 57;
101 bis 104; 106 bis 109) versehener Schieber (22; 98;
133) reibschlüssig anliegt und durch Stellmittel (46,
47; 27; 88, 113; 89, 114; 27; 121, 123, 126, 127, 131,
132, 137, 134, 136) zumindest um eine Wegstrecke (a),
die dem Durchmesser einer Blasöffnung (11) entspricht,
wählbar axial verschiebbar ist, daß die Bereiche von
Blasöffnungen (11 bis 14; 16 bis 19) des Schiebers (22,
98, 113) mit den Bereichen der
Blasöffnungen (48 bis 51; 54 bis 57; 101 bis 104, 106
bis 109) des Rohres (2) je nach Schwenkstellung (0°;
90°) der Wendestange (1) in Überdeckung bringbar oder
gegenseitig verschließbar sind.
2. Rohrförmige und mit ihrem Hohlraum an eine
Druckluftquelle angeschlossene um 90° verschwenkbare
Wendestange nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Stellmittel (46, 47; 27) ein am
Wendestangenhalter (42) fest angeordneter Steuernocken
(46) vorgesehen ist, daß der Steuernocken (46) mit einem
am Boden (24) des topfförmigen Schiebers (22)
angeordneten Bolzen (47) in Wirkverbindung steht, so daß
der Schieber (22) durch ein Verschwenken der Wendestange
(1) um einen Winkel (α₁, α₂) von 90° gegen die Kraft
einer sich an einem Widerlager (28) abstützenden Feder
(27) eine axiale Bewegung (8) um einen Betrag (a) des
Durchmessers einer Blasöffnung (54, 16)
ausführt.
3. Rohrförmige und mit ihrem Hohlraum an eine
Druckluftquelle angeschlossene um 90° verschwenkbare
Wendestange nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Stellmittel (88, 89, 113, 114,
27, 28) zwei an einem Wendestangenhalter (42) kraft- und
formschlüssig diametral zu einem Drehpunkt (41) der
Wendestange (58) angeordnete, mehrere Steuerebenen (94,
95, 96) aufweisende einstellbare Steuernocken (88, 89)
vorgesehen sind, daß einer der Steuernocken (88, 89) mit
einem von zwei axial verschiebbar gelagerten Bolzen
(113, 114) in Wirkverbindung steht, daß der Bolzen (113,
114) gegen einen Boden (111) des topfförmigen Schiebers
(98) drückt, daß der Schieber (98) beim Verschwenken der
Wendestange (58) um einen Winkel (α₁, α₂) von 90° gegen
die Kraft einer an einem Widerlager (7) abgestützten
Feder (27) eine axiale Bewegung in Abhängigkeit von der
ausgewählten Steuerebene (94, 95, 96) des Steuernockens
(88, 89) sowie des Bolzens (113, 114) bis zum Fünffachen
eines Durchmessers (a) einer Blasöffnung (14) ausführt.
4. Rohrförmige und mit ihrem Hohlraum an eine
Druckluftquelle angeschlossene um 90° verschwenkbare
Wendestange nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Stellmittel (121, 123, 126, 129,
131, 132, 137, 134, 136) ein in einem Endstück (112) der
Wendestange (58) befindlicher motorischen Antrieb (123,
126, 127) vorgesehen ist, daß durch den Antrieb (123,
126, 127) auf einer kreisförmigen Bahn bewegbare Nocken
(131, 132) vorgesehen sind, daß die Nocken (131, 132)
mit an der Stirnseite des Schiebers (133) angeordneten
Steuerkurven (134, 136) derart zusammenwirken, daß der
Schieber (133) eine gegen eine Federkraft in axialer Richtung
gerichtete, in Abhängigkeit von der Stellung des
Antriebes (121, 122, 123, 126, 127) bis zum Fünffachen
eines Durchmessers (a) einer Blasöffnung (14) betragende
axiale Bewegung ausführt.
5. Rohrförmige und mit ihrem Hohlraum an eine
Druckluftquelle angeschlossene um 90° verschwenkbare
Wendestange nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der Blasöffnungen (11 bis
14, 16 bis 19) des Rohres (2) der Anzahl der
Blasöffnungen (48 bis 51, 54 bis 57; 101 bis 104, 106
bis 109) des Schiebers (22; 98, 133) entspricht.
6. Rohrförmige und mit ihrem Hohlraum an eine
Druckluftquelle angeschlossene um 90° verschwenkbare
Wendestange nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Schieber (92; 133)
befindlichen Blasöffnungen (101 bis 104, 106 bis 109)
schlitzartig mit einer Länge (2a) ausgebildet sind, die
dem zweifachen Durchmesser (a) einer im Rohr (2)
befindlichen Blasöffnung (17) entspricht.
7. Rohrförmige und mit ihrem Hohlraum an eine
Druckluftquelle angeschlossene um 90° verschwenkbare
Wendestange nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Schieber (92; 133)
befindlichen Blasöffnungen (101 bis 104, 106 bis 109)
mit einem Durchmesser ausgebildet sind, der dem
zweifachen Durchmesser (a) einer im Rohr (2)
befindlichen Blasöffnung (17) entspricht.
8. Rohrförmige und mit ihrem Hohlraum an eine
Druckluftquelle angeschlossene um 90° verschwenkbare
Wendestange nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Schieber (22) befindlichen
Blasöffnungen (48 bis 51, 54 bis 57) mit einem
Durchmesser (a) ausgebildet sind, der dem Durchmesser
(a) einer im Rohr (2) befindlichen Blasöffnung (17)
entspricht.
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