DE4117094C2 - Druckluftgespeiste Wendestange zur Umlenkung von Warenbahnen in Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Druckluftgespeiste Wendestange zur Umlenkung von Warenbahnen in RotationsdruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine druckluftgespeiste
Wendestange zur Umlenkung von Warenbahnen in
Rotationsdruckmaschinen.
Die DE-PS 34 36 870 zeigt eine luftumspülte Wendestange für
Rotationsdruckmaschinen. Diese Wendestange trägt auf einem
Profil zwei Kolben, die jeweils einen hülsenförmigen Ansatz
aufweisen, dessen äußere Stirnfläche entsprechend dem Verlauf
des außerhalb der Wendestange herumgeführten Papierbahnrandes
abgeschrägt ist. Zur Verschiebung der Kolben in der
Wendestange dienen zwei Gewindespindeln, die in der
Wendestange feststellbar sind.
Die über einen Halter ortsfest gelagerte Wendestange wird
über diesen außerdem mit Druckluft beaufschlagt. Die
Wendestange kann demzufolge nur durch Verdrehen der inneren
Baueinheiten verstellt werden. Die Verstellung der
kolbenführenden Gewindespindeln erfolgt manuell über
Rändelschrauben, zu deren Betätigung die Drucker in den
Überbau klettern müssen. Die aus einem gleichschenkligen
Dreieck gefertigten hülsenförmigen Ansätze sind schwierig in
die Wendestange einzupassen, da deren Außendurchmesser mit
dem inneren Durchmesser der Wendestange aus Gründen
höchstmöglicher Abdichtung mit geringem Untermaße ausgeführt
sein muß.
DE 34 36 870 C1 betrifft eine luftumspülte Wendestange für
Rotationsdruckmaschinen. Es ist eine rohrförmige Wendestange
für Rotationsdruckmaschinen zum Umlenken einer bedruckten
Papierbahn vorgesehen, die in ihrem halbzylindrischen
Umlenkungsbereich düsenförmige Austrittsbohrungen zur Bildung
eines Luftpolsters unterhalb der Papierbahn und in ihrem
Hohlraum eine Vorrichtung zur Breiteneinstellung des
Luftpolsters mit zwei in gegenseitigem Abstand unabhängig
voneinander längs verschiebbaren Kolben aufweist. Bisher war
es nicht möglich, das Luftpolster ohne zusätzliche äußere
Abdeckungsfolien genau unter den Umlenkungsbereich der
Papierbahn einzugrenzen. Gemäß DE 34 36 870 C1 wird eine
genaue Eingrenzungsmöglichkeit des Luftpolsters auf den
Umlenkungsbereich der Papierbahn dadurch verbessert, daß
jeder Kolben an seiner dem anderen Kolben zugekehrten
Stirnseite einen in seinem Außendurchmesser dem
Kolbendurchmesser gleichenden hülsenförmigen Ansatz trägt,
dessen äußere Stirnfläche entsprechend dem Verlauf des davor
außerhalb der Wendestange herumgeführten zugeordneten
Papierbahnrandes abgeschrägt ist.
DE 32 15 472 C2 offenbart eine luftumspülte Wendestange zur
Umlenkung von Druckträgerbahnen bestehend aus einem mit
Luftaustrittsöffnungen versehenen äußeren Rohr und
Einrichtungen zur Abdeckung von durch die Druckträgerbahn
nicht abgedeckten Luftaustrittsöffnungen. In dem äußeren Rohr
sind mehrere in Achsrichtung abgeordnete mit Öffnungen
versehene innere Rohrstücke angeordnet. Einer jeden Öffnung
in den inneren Rohrstücken ist mindestens eine
Luftaustrittsöffnung im äußeren Rohr zugeordnet. Ferner sind
Einrichtungen vorgesehen, durch welche jeweils durch einen
Durchbruch in dem äußeren Rohr ein inneres Rohrstück in
Umfangsrichtung drehbar ist.
DE 21 01 228 C2 bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ändern
der Bewegungsrichtung von kontinuierlich bewegtem,
bahnförmigem Gut. Über Durchbrechungen austretendes
gasförmiges Medium zum Tragen eines bahnförmigen Guts wird
mittels eines beweglichen Schieber gesteuert. Einige
Durchbrechungen sind zur Anpassung an die Breite des
bahnförmigen Gutes ganz verschließbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wendestange
so zu optimieren, daß bei einer Vielzahl möglicher
Bahnführungsvarianten jeweils eine genaue Zumessung eines
Luftpolsters entsprechend der Warenbahnbreite
gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gemäß der Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß durch die
Verschiebbarkeit der Wendestange eine automatische
Ansteuerung der Wendestangenposition im Rahmen der
Voreinstellung möglich ist. Durch die Luftzufuhr innerhalb
der Stellspindeln der Wendestange wird der Aufbau eines
gleichmäßigen Luftpolsters ermöglicht. Die Präzision der
Luftführung an den Rändern der Wendestange - entsprechend den
Rändern der Warenbahn - wird durch die Reihen von
Luftaustrittsöffnungen verbessert, die Leistung der
Luftdruckquelle kann geringer dimensioniert werden, da
außerdem die Luftverluste durch exakte Kolbenführung
vernachlässigbar sind. Zudem ist eine kostengünstigere
Herstellung der Kolben möglich.
Nach einem besonderen Vorschlag gemäß der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Stellspindeln von Elektromotoren, die
über ein Potentiometer zur Rückmeldung der Stellposition
verfügen, angetrieben sind.
Dadurch wird eine Einbindung der Wendestangenbedienung bei
Auftragswechsel im Rahmen der Voreinstellung möglich.
Auftragsspezifisch können Wendestangenpositionen, die für gut
befunden worden sind, abgespeichert werden. Beim nächsten
vergleichbaren Druckauftrag werden diese Wendestangenpositio
nen im Rahmen der Voreinstellung automatisch angefahren.
Schließlich ist vorgesehen, daß an der Wendestange je ein
Lagerkörper über eine Feinverstellvorrichtung für die
Winkellage verfügt.
Die Feinverstellvorrichtung weist eine Exzenterwelle auf, mit
der ein in einer Kammer bewegbare Exzenter einen Stellschuh
gegenüber einer Lagerplatte verstellt.
Mit Hilfe dieser Feinverstellvorrichtung sind Lagekorrekturen
der Winkellage einer Wendestange möglich, um einen
bestmöglichen Warenbahnlauf zu garantieren.
Anhand einer Zeichnung wird eine Ausführungsform der
Erfindung eingehend erläutert, wobei
Fig. 1 die Lagerung eines Wendestangenendes an einer
Traverse und das innere eines Wendestangenendes
einschließlich Druckluftzuführung,
Fig. 2 die Anordnung der Reihen von
Luftaustrittsöffnungen an einem Kolben und
Fig. 3a, b die Feinverstellvorrichtung für die Winkellage in
Schnitt und Draufsicht
zeigt.
In Fig. 1 ist die Lagerung eines Wendestangenendes an einer
Traverse und das innere eines Wendestangenendes
einschließlich der Druckluftzuleitung dargestellt.
Eine in einem Wendestangenüberbau, der hier nicht näher
erläutert werden soll, gelagerte, druckluftführende
Traverse 1 weist einen Kanal auf, durch den die Druckluft
durch eine Austrittsöffnung 2 in einen Lagerkörper 3 strömt.
Der Lagerkörper 3 läuft durch ein Gleitstück 3a auf der
Traverse 1, an dem ein Faltenbalg 3b zur Abdichtung
vorgesehen ist. Am Lagerkörper 3 ist ferner eine
Lagerplatte 3c und ein Stellschuh 3d ausgeführt.
Die Zuleitung der Druckluft erfolgt von der
Austrittsöffnung 2 in einen Hohlraum 4, von dort in eine
Luftkammer 5. Von der Luftkammer 5 aus, strömt die Luft durch
eine Öffnung 6 in ein Stellspindellager 13c. Durch eine in
eine Stellspindel 13 ausgeführte Bohrung 13b tritt die
Druckluft in einen Luftkanal 13a ein, der in der
Stellspindel 13 ausgeführt ist. Im Bereich der Mitte einer
Wendestange 10 tritt die Druckluft aus der der Traverse 1
abgewandten Öffnung des Luftkanals 13a aus und in den
Hohlraum der Wendestange 10 ein. Der hier dargestellten
Stellspindel 13 liegt auf dem hier nicht gezeichneten
Wendestangenende eine entsprechende Stellspindel 13
gegenüber.
Der Stellschuh 3d des Lagerkörpers 3 ist durch zwei
Halteschrauben 7 mit dem Stellspindellager 13c, welches
innerhalb einer Wendestange 10 angeordnet ist, verschraubt.
Auf der Umfangsfläche der Wendestange 10 sind
Luftaustrittsöffnungen 11 reihenförmig angebracht. Ein
Elektromotor 12, der über ein Potentiometer verfügt, ist mit
der Stellspindel 13 verbunden und versetzt diese in Drehung.
Dadurch bewegt sich ein Kolben 14 auf der Stellspindel 13 in
axiale Richtung. Der Kolben wird in seiner Umfangslage durch
einen Führungsbogen 18 in ihm und eine damit zusammenwirkende
Führung 17 gehalten, die im Stellspindellager 13c fixiert
ist. Die Rotation der Stellspindel 13 durch den
Elektromotor 12 wird durch Gleitlager 15 und 16
gewährleistet, die zwischen Stellspindellager 13c und
Stellspindel 13 eingebaut sind.
Bei Rotation der Stellspindel 13 und eingeschalteter
Druckluftzuleitung, gelangt Druckluft durch das weiter oben
beschriebene Kanalsystem in den Luftkanal 13a der
Stellspindel 13 und strömt mittig der Wendestange 10 durch
die Luftaustrittsöffnungen 11 aus. Die Rotation der
Stellspindel 13 bewirkt eine Verschiebung der Kolben 14 auf
die Mitte der Wendestange zu, so daß die dem Elektromotor 12
zugewandten Luftaustrittsöffnungen 11 auf der Wendestange 10
von der Luftzufuhr abgeschnitten werden. Der becherförmig
gestaltete Kolben 14 wirkt gleichzeitig als Dichtung zur
Innenwand der Wendestange 10, so daß keine Leckluft austreten
kann, und die somit zur Druckluftbereitstellung erforderliche
Leistung herabgesetzt werden kann.
In Fig. 2 ist die Anordnung der Reihen von
Luftaustrittsöffnungen an einem Kolben und an der Wendestange
wiedergegeben.
Hat sich der Kolben 14 entlang der Stellspindel 13 und der
Führung 17 in eine bestimmte Stellung bewegt, so nimmt er die
gezeigte Position ein. Eine von oben - in durchgezogener Linie
dargestellt - auf die Wendestange 10 auflaufende Warenbahn 23
läuft über eine erste Reihe 19 von Luftaustrittsöffnungen 22.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist nur eine Reihe von
Luftaustrittsöffnungen 11 in der Wendestange 10
wiedergegeben.
Durch die beiden Luftaustrittsöffnungen 22 der Reihe 19, die
dem Rand der Warenbahn 23 am nächsten liegen, wird die
seitliche Erstreckung des Luftpolsters auf dem Umfang der
Wendestange 10 begrenzt. Die der Reihe 19 des Kolbens 14
entsprechenden Luftaustrittsöffnungen 11 der Wendestange 10
liegen genau über den hier gezeigten
Luftaustrittsöffnungen 22 (siehe Schnittdarstellung).
Verfolgt man den Lauf der Warenbahn 23 entlang des Umfangs
der Wendestange 10, so trifft die Warenbahn 23 auf in der
Wendestange 10 ausgeführte Luftaustrittsöffnungen 11, von
denen durch eine auf dem Kolben 14 gebildete Reihe 20 eine
bis zum Rand der Warenbahn 23 reichende Anzahl freigegeben
wird. Die Reihen 19, 20 und 21 von Luftaustrittsöffnungen 22
auf dem Kolben 14 und die Reihen von Luftaustrittsöffnun
gen 11 auf dem Umfang der Wendestange 10 sind um 90°
zueinander versetzt ausgeführt.
Die auf dem Kolben 14 der Reihe 19 gegenüberliegende Reihe 21
besteht in dem hier gezeigten Beispiel aus drei
Luftaustrittsöffnungen 22, die hier gestrichelt wiedergegeben
sind. Dadurch wird der Bahnrand der umgelenkten Warenbahn 23
mit Druckluft beaufschlagt, so daß kein Ablegen auf dem
Umfang der Wendestange 10 möglich ist.
Alle Luftaustrittsöffnungen 11 der Wendestange 10, die
zwischen den Kolben 14 liegen, sind selbstverständlich mit
Druckluft beaufschlagt. Durch die Verwendung von
Elektromotoren 12 an den beiden gegenüberliegenden Enden der
Wendestange 10 ist es auch möglich, jeweils nur einen
Kolben 14 in der Wendestange 10 zu verfahren. Dies erlaubt
eine Begrenzung des Luftpolsters auf spezielle
Umschlingungsbereiche an der Wendestange 10. Neben der
Ausführungsmöglichkeit der Luftaustrittsöffnungen 11 bzw. 22
als Bohrungen können diese auch schlitzförmig vorgesehen
sein, oder eine andere Geometrie aufweisen.
Die Ausstattung der Elektromotoren 12 mit Potentiometern
macht eine Anzeige der Stellposition der Kolben 14 auf den
Stellspindeln 13 am Maschinenleitstand möglich. Einmal
abgespeicherte Stellpositionen können bei Wiederholaufträgen
auf Knopfdruck angefahren werden.
Die Fig. 3a und 3b geben eine Feinverstellvorrichtung für
die Winkellage der Wendestange in Schnitt und Draufsicht
wieder.
Auf dem Schnitt durch die Feinverstellung 24, der in Fig. 3a
gezeigt ist, geht hervor, daß eine Exzenterwelle 25 durch
eine Klemmutter 31 und ein Sicherungsring 27 eine
Lagerplatte 3c und einen Stellschuh 3d eines Lagerkörpers 3
miteinander - jedoch beweglich zueinander - verbindet. An der
Exzenterwelle 25 ist ein Exzenter 26 ausgebildet, der eine
Exzentrizität 28, bezogen auf die Symmetrieachse der Exzen
terwelle 25, aufweist. Beim Verdrehen der Exzenterwelle 25
durch ein Stellelement 29, bewegt sich der Exzenter 26
entlang der inneren Begrenzungswände der Kammer 9. Dadurch
verschiebt sich die Position des Stellschuhs 3d relativ zur
Lagerplatte 3c des Lagerkörpers 3. Da der Stellschuh 3d über
die beiden Halteschrauben 7 mit der Wendestange 10 verbunden
ist, ist über die Verstellung des Lagerschuhs 3d relativ zur
an der Traverse 1 verschiebbar befestigten Lagerplatte 3 eine
Verdrehung dieses Endes der Wendestange 10 gegenüber dem in
Fig. 1 gezeigten Ende der Wendestange 10 um die Drehachse 8
möglich.
Diese Verdrehung - um nur wenige Winkelgrade - in die eine oder
die andere Richtung, ermöglicht eine Feinjustage der
Wendestange 10 - beispielsweise um das unerwünschte Auftreten
von "Wassersäcken" zu vermeiden.
Auch kann bei Änderung der Luftfeuchtigkeit oder Änderung an
Einstellparametern von Kühlwalzen oder Trocknern eine
Anpassung der Wendestangenposition erforderlich werden.
Die Betätigung des Stellelementes 29 kann einerseits
nuanciert und feinfühlig von erfahrenen Druckern vorgenommen
werden, andererseits ist es auch denkbar, dort ebenfalls
einen elektromotorischen Antrieb vorzusehen, bei dem eine
Rückmeldung der Stellposition erfolgen kann. Auch Pneumatik
zylinder oder Elektromagnete können Verwendung finden.
Zur Übertragung der Drehbewegung des Stellelements 29 auf die
Exzenterwelle 25 ist das Stellelement 29 über einen Bolzen 30
drehfest auf der Exzenterwelle 25 angeordnet. Das auf der
Exzenterwelle 25 ausgeführte Gewinde 33 dient dazu, die
Vorspannung zwischen Klemmutter 31 und einer Scheibe 32
einerseits gegen den Sicherungsring 27 aufzubringen - also
zwischen Stellschuh 3d und Lagerplatte 3c des Lagerkörpers 3.
Bezugszeichenliste
1 luftführende Traverse
2 Austrittsöffnung
3 Lagerkörper
3a Gleitstück
3b Faltenbalg
3c Lagerplatte
3d Stellschuh
4 Hohlraum
5 Luftkammer
6 Öffnung
7 Halteschrauben
8 Drehachse
9 Kammer
10 Wendestange
11 Luftaustrittsöffnungen (Wendestange)
12 Elektromotor mit Potentiometer
13 Stellspindel
13a Luftkanal
13b Bohrung
13c Stellspindellager
14 Kolben
15 Gleitlager
16 Gleitlager
17 Führung
18 Führungsbohrungen
19 Reihe
20 Reihe
21 Reihe
22 Luftaustrittsöffnungen (Kolben)
23 Warenbahn
24 Verstellvorrichtung
25 Exzenterwelle
26 Exzenter
27 Sicherungsring
28 Exzentrizität
29 Stellelement
30 Bolzen
31 Klemmutter
32 Scheibe
33 Gewinde
2 Austrittsöffnung
3 Lagerkörper
3a Gleitstück
3b Faltenbalg
3c Lagerplatte
3d Stellschuh
4 Hohlraum
5 Luftkammer
6 Öffnung
7 Halteschrauben
8 Drehachse
9 Kammer
10 Wendestange
11 Luftaustrittsöffnungen (Wendestange)
12 Elektromotor mit Potentiometer
13 Stellspindel
13a Luftkanal
13b Bohrung
13c Stellspindellager
14 Kolben
15 Gleitlager
16 Gleitlager
17 Führung
18 Führungsbohrungen
19 Reihe
20 Reihe
21 Reihe
22 Luftaustrittsöffnungen (Kolben)
23 Warenbahn
24 Verstellvorrichtung
25 Exzenterwelle
26 Exzenter
27 Sicherungsring
28 Exzentrizität
29 Stellelement
30 Bolzen
31 Klemmutter
32 Scheibe
33 Gewinde
Claims (8)
1. Druckluftgespeiste Wendestange zur Umlenkung
bedruckter Warenbahnen, die nachfolgende Merkmale
aufweist:
- 1.1 Die Enden der Wendestange (10) sind mit Lagerkörpern (3) an Traversen (1) verschiebbar;
- 1.2 auf dem Umfang der hohlen Wendestange (10) sind in definierten Abständen Luftaustrittsöffnungen (11) in axialen Reihen angeordnet;
- 1.3 im Hohlraum der Wendestange (10) sind zwei unabhängig voneinander in dieser gelagerte Stellspindeln (13) angeordnet, die über ihre gesamte Länge einen Luftkanal (13a) zur Zufuhr von Druckluft zum Hohlraum der Wendestange (10) aufweisen;
- 1.4 jede der Stellspindeln (13) trägt einen nicht verdrehbaren Kolben (14), der in axialer Richtung über die Stellspindeln (13) und einen ferngesteuerten Stellantrieb (12) verschiebbar ist;
- 1.5 in jedem Kolben (14) sind sich in radialer Richtung erstreckende Luftaustrittsöffnungen (22) angeordnet, die sich mit definiertem Abstand zueinander in axialen Reihen (19, 20, 21) unterschiedlicher Länge erstrecken, mit radialem Versatz zueinander und in ihrer Lage mit den entsprechenden Luftaustrittsöffnungen (11) der Wendestange (10) korrespondierend.
2. Druckluftgespeiste Wendestange gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihen (19, 20, 21) von
Luftaustrittsöffnungen (22) auf der Mantelfläche des
Kolbens (14) untereinander Winkel von bis zu 90°
einschließen.
3. Druckluftgespeiste Wendestange gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils verschiedene Länge der
Reihen (19, 20, 21) der Luftaustrittsöffnungen (22)
dem Randverlauf der die Wendestange (10) teilweise
umschlingenden Warenbahn (23) entspricht.
4. Druckluftgespeiste Wendestange gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellantrieb (12) eine Positionsrückmeldung
umfaßt.
5. Druckluftgespeiste Wendestange gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lufteintritt in den Hohlraum der
Wendestange (10) an den einander gegenüberliegenden
Enden der Luftkanäle (13a) der Stellspindeln (13)
erfolgt.
6. Druckluftgespeiste Wendestange gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckluftzufuhr in die Luftkanäle (13a) der
beiden Stellspindeln (13) durch ein geschlossenes
Kanalsystem (1, 2, 4, 5, 6, 13b) mit annähernd
gleicher Querschnittsfläche erfolgt.
7. Druckluftgespeiste Wendestange gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerkörper (3) um eine Drehachse (8) mit
einer Feinverstellvorrichtung (24) verschwenkbar
sind.
8. Druckluftgespeiste Wendestange gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feinverstellvorrichtung (24) eine
Exzenterwelle (25) umfaßt, mit der ein in einer
Kammer (9) bewegbarer Exzenter (26) einen
Stellschuh (3d) gegenüber einer Lagerplatte (3c)
verstellt.
Priority Applications (5)
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Family
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