DE4318446A1 - Blasluftbeaufschlagte Wendestange zum Umlenken einer bedruckten Warenbahn - Google Patents
Blasluftbeaufschlagte Wendestange zum Umlenken einer bedruckten WarenbahnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine blasluftbeaufschlagte
Wendestange zum Umlenken einer bedruckten Warenbahn, wobei
die Wendestange aus einem äußeren, mit Luftaustrittsöffnungen
versehenen Rohr und aus einer Einrichtung zur Abdeckung der
Luftaustrittsöffnungen besteht, die bei gegebener Bahnbreite
und/oder Bahnführung nicht benötigt werden.
Aus der DE-PS 34 36 870 ist eine rohrförmige Wendestange für
Rotationsdruckmaschinen zum Umlenken einer bedruckten
Papierbahn bekannt geworden. Zur Bildung eines Luftpolsters
unter der Papierbahn besitzt die Wendestange in einem
halbzylindrischen Umlenkungsbereich düsenförmige
Austrittsbohrungen. Um die Blasluftbeaufschlagung der
Wendestange auf die jeweilige Bahnbreite abzustimmen, sind im
Hohlraum der Wendestange in gegenseitigem Abstand unabhängig
voneinander längsverschiebbare Kolben angeordnet. Um das
Luftpolster genau unter den Umlenkungsbereich der Papierbahn
einzugrenzen, trägt jeder Kolben an seiner dem anderen
zugekehrten Stirnseite einen in seinem Außendurchmesser dem
Kolbendurchmesser gleichenden hülsenförmigen Ansatz. Die
äußere Stirnfläche dieses hülsenförmigen Ansatzes ist
entsprechend dem Verlauf des Randes der umgeführten
Papierbahn abgeschrägt.
Mit der in der oben erwähnten DE-PS 34 36 870 vorgestellten
Wendestange läßt sich das Luftpolster exakt auf die jeweilige
Breite der Papierbahn abstimmen. Die exakte Einstellung der
Kolben läßt sich jedoch nur durchführen, wenn die Wendestange
mit Druckluft beaufschlagt ist. In einem aufwendigen
Verfahren muß das Bedienpersonal den Luftaustritt in
Abhängigkeit von der Kolbenstellung von Hand prüfen. Nur so
läßt sich bei dieser Vorrichtung feststellen, ob das
Luftpolster optimal auf die jeweilige Bahnbreite eingestellt
ist.
In der DE-PS 32 15 472 (US-PS 4,453,465) wird die durch die
folgenden Merkmale beschriebene blasluftbeaufschlagte
Wendestange vorgestellt:
In einem äußeren, mit Luftaustrittsöffnungen versehenen Rohr sind mehrere in Achsrichtung angeordnete, mit Öffnungen versehene innere Rohrstücke angeordnet. Durch Drehen der inneren Rohrstücke lassen sich die Luftaustrittsöffnungen der inneren Rohrstücke mit den Luftaustrittsöffnungen des äußeren Rohres zur Deckung bringen. Hierdurch wird erreicht, daß die Wendestange innerhalb eines gewünschten Bereiches mit Blasluft beaufschlagt wird.
In einem äußeren, mit Luftaustrittsöffnungen versehenen Rohr sind mehrere in Achsrichtung angeordnete, mit Öffnungen versehene innere Rohrstücke angeordnet. Durch Drehen der inneren Rohrstücke lassen sich die Luftaustrittsöffnungen der inneren Rohrstücke mit den Luftaustrittsöffnungen des äußeren Rohres zur Deckung bringen. Hierdurch wird erreicht, daß die Wendestange innerhalb eines gewünschten Bereiches mit Blasluft beaufschlagt wird.
Als Nachteil darf bei dieser Konstruktion angesehen werden,
daß die Abstimmung des Luftpolsters auf die jeweilige
Bahnbreite durch Verdrehung der einzelnen inneren Rohrstücke
erfolgt. Je nach einzustellender Bahnbreite ist dies mit
einem erheblichen Bedienungsaufwand verbunden. Auch bei
dieser Ausführung lädt sich aufgrund des Fehlens einer Skala
für die jeweils mit Blasluft beaufschlagten Zonen der
Wendestange eine Voreinstellung nur mit Druckluft
durchführen, d. h., auch hier muß das Bedienpersonal von Hand
prüfen, ob ein zonaler Bereich der Wendestange mit Blasluft
beaufschlagt ist oder nicht.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
blasluftbeaufschlagte Wendestange vorzusehen, bei der durch
einen Verstellvorgang das Luftpolster optimal auf bestimmte
Bahnbreiten und/oder Bahnführungen einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich in einer
gattungsgemäßen Wendestange aus einem mittleren Rohr und
einem inneren Rohr zusammensetzt, daß der Bereich zwischen
äußerem Rohr und mittlerem Rohr in Achsrichtung in
voneinander isolierte Zonen unterteilt ist, daß das mittlere
Rohr pro Zone mindestens eine Luftaustrittsöffnung besitzt,
die den Luftaustrittsöffnungen des äußeren Rohres zugeordnet
ist, daß das innere Rohr in Umfangsrichtung mindestens zwei
voneinander verschiedene zonale Kombinationen von
Luftaustrittsöffnungen aufweist und daß das Innere Rohr
drehbar im mittleren Rohr angeordnet ist.
Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen
blasluftbeaufschlagten Wendestange wird vorgeschlagen, daß
das mittlere Rohr im äußeren Rohr fest gelagert ist.
Vorteilhafterweise erfolgt diese Lagerung mittels
Gummiringen, die - über den Umfang des mittleren Rohres
verteilt - zugleich den Bereich zwischen äußerem Rohr und
mittleren Rohr in voneinander luftdicht isolierte Zonen
gliedern.
In einer weiteren Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß das
innere Rohr paßgenau in dem mittleren Rohr gelagert ist. Da
das innere Rohr über seinen Umfang verteilt verschiedene
zonale Kombinationen von Luftaustrittsöffnungen besitzt, läßt
sich durch einfaches Drehen des inneren Rohres eine
Blasluftbeaufschlagung der Wendestange in den gewünschten
Bereichen erreichen.
Vorteilhafterweise ist hierzu an einer Stirnseite des inneren
Rohres ein Drehknopf angebracht, der aus einer Stirnseite der
Wendestange heraus ragt.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß an der
Stirnseite der Wendestange, entsprechend den
unterschiedlichen, zonalen Kombinationen von
Luftaustrittsöffnungen des inneren Rohres, Markierungen
vorgesehen sind. Wird eine am Drehknopf selbst aufgebrachte
Markierung mit einer gewünschten Markierung auf der
Stirnseite der Wendestange zur Deckung gebracht, so ist die
Ansteuerung einer gewünschten Kombination von
Luftaustrittsöffnungen genau definiert.
Durch diese Maßnahme wird eine Vorabüberprüfung der mit
Blasluft beaufschlagten Luftaustrittsöffnungen per Hand
überflüssig. Der Drucker weiß anhand der Stellung des
Drehknopfes augenblicklich, welche Kombination von
Luftaustrittsöffnungen momentan eingestellt ist.
Um sicherzustellen, daß eine gewünschte Kombination exakt
eingestellt ist, d. h., daß die beaufschlagten
Luftaustrittsöffnungen von innerem und mittlerem Rohr zur
Deckung gebracht sind, ist gemäß einer Weiterbildung
vorgesehen, daß bei Erreichen einer gewünschten Position ein
federnd gelagerter Stift, der an der Stirnseite des äußeren
Rohres angebracht ist, in Vertiefungen auf der Stirnseite des
inneren Rohres einrastet. Die Lage dieser Vertiefungen
entspricht der Lage der Markierungen auf der Stirnseite des
äußeren Rohres.
Um während des Drehens ein Beschädigen der Stirnseite des
inneren Rohres zu verhindern, ist dieser Stift
vorteilhafterweise aus Kunststoff, z. B. aus Nylon, gefertigt.
Besonders vorteilhaft erweist sich im Hinblick auf die
ständig fortschreitende Automatisierung der Druckmaschinen,
daß die Blasluftbeaufschlagung der erfindungsgemäßen
Wendestange in einfacher Weise automatisiert werden kann.
Hierzu ist vorgesehen, daß das Drehen des inneren Rohres über
einen Stellmotor automatisch gesteuert wird. Die jeweilige
Stellung des inneren Rohres bezüglich des mittleren Rohres
wird beispielsweise mittels zusätzlicher Winkelinformation
definiert.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist ein Bereich
des Luftkontrollrohres nicht mit Öffnungen versehen, und in
einer der Stellungen ist das Luftkontrollrohr auf die
Luftaustrittsöffnung des Zonenrohres in allen der Isolierten
Zonen ausgerichtet.
Diese und andere Merkmale der Erfindung werden durch die
folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele im
Zusammenhang mit den beigefügten, nachstehend erläuterten
Zeichnungen weiter verdeutlicht.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße
blasluftbeaufschlagte Wendestange;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das mittlere Rohr;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Zylindermantel einer
speziellen Ausführungsform des inneren Rohres; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Stirnseite der
erfindungsgemäßen blasluftbeaufschlagten Wendestange.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt der erfindungsgemäßen
blasluftbeaufschlagten Wendestange 1 dargestellt. Die blas
luftbeaufschlagte Wendestange 1 besteht aus einem äußeren
Rohr 2, das mit Luftaustrittsöffnungen 3 versehen ist, einem
mittleren Rohr 4 und einem inneren Rohr 5. Das mittlere
Rohr 4 ist mittels O-Ringen 8 im äußeren Rohr 2 gelagert.
Diese O-Ringe 8 sind im Abstand einer Zone 7 angeordnet.
Innerhalb vorgegebener Zonenkombinationen kann eine
Blasluftbeaufschlagung durchgeführt werden. Wie in Fig. 2
gezeigt, ist in Achsrichtung der Wendestange pro Zone 7
mindestens eine Luftaustrittsöffnung 13 des mittleren
Rohres 4 vorgesehen, die je nach Stellung des Inneren
Rohres 5 mit Blasluft beaufschlagt ist oder nicht. Die
Drehung des inneren Rohres 5 erfolgt über die Drehknöpfe 9,
die an den Stirnseiten des inneren Rohres 5 angeordnet sind
und aus der Stirnseite der blasluftbeaufschlagten
Wendestange 1 herausragen. Um ein sicheres Greifen und Drehen
zu gewährleisten, kann die Oberfläche der Stellknöpfe 9
aufgerauht sein.
An der Innenseite der Stirnseite des äußeren Rohres 2 ist ein
Stift 11 befestigt, der bei Erreichen einer optimalen Deckung
zwischen den Luftaustrittsöffnungen 6 des Inneren Rohres 5
und den Luftaustrittsöffnungen 13 des mittleren Rohres 4 in
eine der Vertiefungen 10 einrastet, die an der Stirnseite des
inneren Rohres 5 entsprechend zu den Markierungen 14b
angebracht sind.
Gemäß der in Fig. 1 dargestellten konstruktiven Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen blasluftbeaufschlagten Wendestange wird
die Blasluft über eine Öffnung 12, die sich im Endbereich des
mittleren Rohres 4 befindet, zugeführt und gelangt in das
innere Rohr 5 durch dessen Endöffnungen.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das mittlere Rohr 4
dargestellt. Pro Zone 7 ist hier jeweils eine
Luftaustrittsöffnung 13 angeordnet, die mit dem
Luftaustrittsöffnungen 2 des äußeren Rohres zur Deckung
gebracht sein muß. Die einzelnen Zonen 7 sind durch Rillen 15
auf dem Zylindermantel des inneren Rohres 4 voneinander
unterscheidbar. Jede dieser Rillen 15 dient zur Aufnahme
eines Gummiringes, speziell eines O-Ringes 8. Hierdurch wird
einmal erreicht, daß das mittlere Rohr 4 fest im äußeren
Rohr 2 gelagert ist. Darüber hinaus zielt diese Maßnahme auf
eine luftdichte Isolation zwischen den einzelnen Zonen ab,
was wichtig ist, wenn eine oder mehrere der
Luftaustrittsöffnungen 13 des mittleren Rohres 4 von dem
inneren Rohr 5 abgedeckt sind. Die Zuführung der Blasluft
erfolgt - wie bereits erwähnt - über die Öffnung 12 im
Endbereich des mittleren Rohres 4, welches immer mit einer in
dem äußeren Rohr 2 an dieser Stelle geformten
Luftzufuhröffnung in Verbindung steht.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Zylindermantel des
inneren Rohres 5. Das innere Rohr 5 ist in sechs Zonen 7
unterteilt, in denen bei entsprechender Kombination jeweils
eine Luftaustrittsöffnung 6 zu finden ist. Die Form und
Anzahl dieser Luftaustrittsöffnungen 6 pro Zone 7 ist völlig
willkürlich. So können sie die in Fig. 3 dargestellte
längliche Form besitzen; jedoch ist es auch durchaus möglich,
diese länglichen Schlitze durch beispielsweise runde
Luftaustrittsöffnungen 6 zu ersetzen. Wichtig ist nur, daß
die Form und die Anzahl der Luftaustrittsöffnungen 6 des
inneren Rohres 5 und die Form und die Anzahl der
Luftaustrittsöffnungen 13 des mittleren Rohres 4 pro Zone 7
miteinander übereinstimmen. Unterschiedliche Mengen Luft
können somit zonenweise durch die Luftaustrittsöffnungen 13
des mittleren Rohres und durch die Luftaustrittsöffnungen 6
des inneren Rohres 5 in den Raum zwischen dem mittleren
Rohr 4 und dem äußeren Rohr 2 und von da aus den Öffnungen 3
in dem äußeren Rohr 2 geblasen werden oder auch der Austritt
der Luft insgesamt blockiert werden.
Fig. 3 zeigt den einfachen Fall, daß die
blasluftbeaufschlagte Wendestange 1 über ihre Länge verteilt
sechs Zonen 7 aufweist, wobei in jeder der Zonen 7 das innere
Rohr 5 unterschiedlich verteilte schlitzartigen
Luftaustrittsöffnungen 6 hat und das fest angebrachte
mittlere Rohr 4 mit nur einer schlitzartigen Öffnung 13
versehen ist.
Wenn, wie in Fig. 4 gezeigt, das innere Rohr 5 bezüglich des
mittleren Rohres 4 in Stellung I gedreht wird, so wird die
blasluftbeaufschlagte Wendestange 1 über ihre gesamte Länge
von Blasluft umspült. Diese Konfiguration wird dann gewählt,
wenn die Bahn die maximale Breite aufweist. Wenn die Bahn
schmaler verläuft aber noch immer mittig über die
blasluftbeaufschlagte Wendestange 1, so sind die
Stellungen II bzw. III angewählt. Durch diese Abdeckung der
äußeren Bereiche der blasluftbeaufschlagten Wendestange 1
wird verhindert, daß bei der Führung einer schmalen Warenbahn
unnötiger Blasluftverlust durch Beaufschlagung nicht
benötigter Luftaustrittsöffnungen 2 auftritt. Die weiteren
Stellungen IV und V bzw. VI und VII sind dann von Vorteil,
wenn eine schmälere Bahn auf der rechten bzw. auf der linken
Seite der blasluftbeaufschlagten Wendestange 1 geführt werden
soll.
Die Unterteilung der Länge der blasluftbeaufschlagten
Wendestange 1 in einzelne Zonen 7 ist selbstverständlich
beliebig. Je kleiner die einzelnen Zonen 7 ausgeführt sind,
um so optimaler läßt sich der Blasluftverbrauch auf die
jeweils geführte Bahn abstimmen.
In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Stirnseite der
blasluftbeaufschlagten Wendestange 1 wiedergegeben. Mittels
des Drehknopfes 9 läßt sich das formschlüssig mit dem
mittleren Rohr 4 verbundene innere Rohr 5 und damit eine
gewünschte Blasluftbeaufschlagung der Wendestange 1
problemlos einstellen. Hierzu wird die Markierung 14a auf der
Stirnseite des Drehknopfes 9 in Übereinstimmung mit einer der
Markierungen 14b auf der Stirnseite des äußeren Rohres 2 der
Wendestange 1 gebracht. Um sicherzugehen, daß eine gewünschte
Stellung exakt erreicht ist, d. h., daß die
Luftaustrittsöffnungen 6 des inneren Rohres 5 mit den Luftaustrittsöffnungen
13 des mittleren Rohres 4 In Deckung sind,
ist an der inneren Stirnseite des äußeren Rohres 2 ein
federnd gelagerter Stift 11 befestigt, der in Vertiefungen 10
des inneren Rohres 5 einrastet. Diese Vertiefungen 10
befinden sich in Positionen, die mit den Markierungen 14b auf
der Stirnseite der blasluftbeaufschlagten Wendestange 1
korrespondieren.
Der Drehknopf wird an jedem Ende des inneren Rohres 5
gezeigt, was einen leichten Zugang von jedem Ende der
Wendestange 1 und Flexibilität in der Richtungsänderung der
Papierbahn erlauben würde. Die Markierungen würden auf beiden
Seiten erscheinen, aber würden Unterschiede für die
Bezeichnungen "nahe Seite" und "ferne Seite" reflektieren.
Bezugszeichenliste.
1 Wendestange
2 äußeres Rohr
3 Luftaustrittsöffnung (äußeres Rohr)
4 mittleres Rohr
5 inneres Rohr
6 Luftaustrittsöffnung (inneres Rohr)
7 Zone
8 O-Ring
9 Drehknopf
10 Vertiefung
11 Stift
12 Öffnung
13 Luftaustrittsöffnung (mittleres Rohr)
14a Markierung auf dem Drehknopf
14b Markierung auf der Stirnseite der Wendestange
15 Rille
2 äußeres Rohr
3 Luftaustrittsöffnung (äußeres Rohr)
4 mittleres Rohr
5 inneres Rohr
6 Luftaustrittsöffnung (inneres Rohr)
7 Zone
8 O-Ring
9 Drehknopf
10 Vertiefung
11 Stift
12 Öffnung
13 Luftaustrittsöffnung (mittleres Rohr)
14a Markierung auf dem Drehknopf
14b Markierung auf der Stirnseite der Wendestange
15 Rille
Claims (10)
1. Blasluftbeaufschlagte Wendestange zum Umlenken einer
bedruckten Warenbahn, wobei die Wendestange aus einem
äußeren, mit Luftaustrittsöffnungen versehenen Rohr und
aus einer Einrichtung zur Abdeckung der
Luftaustrittsöffnungen besteht, die bei gegebener
Bahnbreite und/oder Bahnführung nicht benötigt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Einrichtung aus einem mittleren Rohr (4) und einem inneren Rohr (5) zusammensetzt,
daß der Bereich zwischen äußerem Rohr (2) und mittlerem Rohr (4) in Achsrichtung in voneinander isolierte Zonen (7) unterteilt ist,
daß das mittlere Rohr (4) pro Zone (7) mindestens eine Luftaustrittsöffnung (13) besitzt, die den Luftaustrittsöffnungen (3) des äußeren Rohres (2) zugeordnet ist,
daß das innere Rohr (5) in Umfangsrichtung mindestens zwei voneinander verschiedene zonale Kombinationen von Luftaustrittsöffnungen (6) aufweist und
daß das innere Rohr (5) drehbar im mittleren Rohr (4) angeordnet ist.
daß sich die Einrichtung aus einem mittleren Rohr (4) und einem inneren Rohr (5) zusammensetzt,
daß der Bereich zwischen äußerem Rohr (2) und mittlerem Rohr (4) in Achsrichtung in voneinander isolierte Zonen (7) unterteilt ist,
daß das mittlere Rohr (4) pro Zone (7) mindestens eine Luftaustrittsöffnung (13) besitzt, die den Luftaustrittsöffnungen (3) des äußeren Rohres (2) zugeordnet ist,
daß das innere Rohr (5) in Umfangsrichtung mindestens zwei voneinander verschiedene zonale Kombinationen von Luftaustrittsöffnungen (6) aufweist und
daß das innere Rohr (5) drehbar im mittleren Rohr (4) angeordnet ist.
2. Blasluftbeaufschlagte Wendestange nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mittlere Rohr (4) fest im äußeren Rohr (2)
gelagert ist.
3. Blasluftbeaufschlagte Wendestange nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Dichtungsringe (Gummi-O-Ringe) (8) den Bereich
zwischen äußerem Rohr (2) und mittlerem Rohr (4) in
voneinander isolierte Zonen (7) unterteilen.
4. Blasluftbeaufschlagte Wendestange nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Rohr (5) paßgenau in dem mittleren
Rohr (4) gelagert ist.
5. Blasluftbeaufschlagte Wendestange nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einer Stirnseite des Inneren Rohres (5)
ein Drehknopf (9) angebracht ist, der aus der Stirnseite
der Wendestange (1) herausragt.
6. Blasluftbeaufschlagte Wendestange nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Drehknopf (9) eine Markierung (14b) und an der
Stirnseite des äußeren Rohres (2) Markierungen (14a)
vorgesehen sind, so daß die Stellung des Drehknopfes (9)
zonale Kombinationen der blasluftbeaufschlagten
Luftaustrittsöffnungen (3) des äußeren Rohres (2) der
Wendestange (1) exakt definiert.
7. Blasluftbeaufschlagte Wendestange nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Stirnfläche des inneren Rohres (5)
entsprechend den Markierungen (14b) auf der Stirnseite
des äußeren Rohres (2) Vertiefungen (10) vorgesehen sind,
in die mindestens ein an der Stirnseite des äußeren
Rohres (2) angebrachter Stift (11) einrastet.
8. Blasluftbeaufschlagte Wendestange nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (11) aus Kunststoff gefertigt ist.
9. Blasluftbeaufschlagte Wendestange nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in zumindest einem Endbereich des mittleren
Rohres (4) eine Öffnung (12) vorgesehen ist, durch welche
die Blasluft den beaufschlagten
Luftaustrittsöffnungen (3) der Wendestange (1) zugeleitet
wird.
10. Blasluftbeaufschlagte Wendestange nach Anspruch 2, 3
oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine automatische Steuerung vorgesehen ist, die
entsprechend einer vorwählbaren Bahnbreite und/oder
Bahnführung über einen Stellmotor das innere Rohr (5) In
die gewünschte Stellung dreht.
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