DE4024777C2 - - Google Patents
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- DE4024777C2 DE4024777C2 DE19904024777 DE4024777A DE4024777C2 DE 4024777 C2 DE4024777 C2 DE 4024777C2 DE 19904024777 DE19904024777 DE 19904024777 DE 4024777 A DE4024777 A DE 4024777A DE 4024777 C2 DE4024777 C2 DE 4024777C2
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- G01B13/08—Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring diameters
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- B24B33/06—Honing machines or devices; Accessories therefor with controlling or gauging equipment
Description
Die Erfindung betrifft ein Hon-Meßkaliber für Bearbeitungs
flächen von Werkstücken, mit einem Kaliber-Grundkörper und
mindestens zwei Meßkörpern für unterschiedliche vorbestimmte
Bearbeitungs-Nennmaße, wobei mindestens ein Meßkörper gegen
über dem Grundkörper aus einer zum Messen vorgesehenen Meß
stellung lageveränderbar ist.
Solche Meßkaliber werden als Meßdorn für Werkstück-Bohrungen
verwendet. Zu diesem Zweck weist der Grundkörper in einem Be
reich, der den Meßkörper bildet, ein Meßglied auf, das von
einem Ende her in die im Querschnitt sich über einen Bogen
winkel erstreckende Werkstückfläche einzuführen ist. Bei rein
mechanischer Messung entspricht die Meßfläche wie eine Nega
tivform der Werkstückfläche in ihrem gewünschten Bearbei
tungszustand, so daß der Meßdorn in sie nur eingeführt werden
kann, wenn dieser Bearbeitungszustand erreicht ist, da dann
erst die Meßfläche in die Werkstückfläche einpaßt: Bei einer
Messung über ein Meßmedium, z. B. ein Strömungsmedium bzw.
eine Spannung oder einen Druck, kann die Meßfläche gegenüber
der bearbeiteten Werkstückfläche in ihrem Maß zurückversetzt
sein und daher bereits vor Erreichen des gewünschten Bearbei
tungszustandes in die Werkstückfläche eingefahren werden. Es
kann daher bereits während des Bearbeitens, von einem Soll
wert ausgehend, das Maß der Werkstückfläche und ggf. dessen
Veränderung bis zum Erreichen des Soll-Maßes erfaßt werden.
Durch die US-PS 28 20 328 ist ein abgestuftes Meßkaliber zur
Erfassung unterschiedlicher Bearbeitungs-Nennmaße von gehon
ten Werkstückflächen bekanntgeworden, bei dem mindestens ein
Meßkörper insofern gegenüber dem Grundkörper aus der zum
Messen vorgesehenen Meßstellung lageveränderbar ist, als er
vom Grundkörper nach Lösen eines Flanschringes abgenommen
werden kann. Die Lageveränderbarkeit dient daher lediglich
zur Montage bzw. Demontage des Meßkörpers. Eine ähnliche
Ausbildung zeigt auch die US-PS 32 86 409, wobei hier jedoch
die beiden Meßkörper nicht für unterschiedliche Bearbeitungs-
Nennmaße, sondern einerseits für die Erfassung der Vorbear
beitung und andererseits für die Erfassung der Fertigbearbei
tung vorgesehen sind.
Durch die DE-AS 10 47 052 ist auch eine Verstellbarkeit eines
Meßkörpers in sich derart bekannt, daß der Meßkörper durch
Spreizen auf unterschiedliche Bohrlochgrößen aufweitbar ist.
Auch hier ist daher die Umstellung mit einem hohen Montage
und Zeitaufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hon-Meßkaliber
der genannten Art zu schaffen, bei dem Nachteile bekannter
Lösungen vermieden sind und das es insbesondere bei Verwen
dung gesonderter Meßkörper ermöglicht, ohne Zerlegung und
daher verhältnismäßig schnell auf unterschiedliche Bearbei
tungs-Nennmaße umzurüsten, wobei ggf. das Meßkaliber für
fein- oder feinstbearbeitete Werkstückflächen bzw. für die
Maßprüfung auch stark voneinander abweichender Werkstückflä
chen geeignet sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Hon-Meßkaliber der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß
mindestens zwei der Meßkörper derart gegeneinander verstell
bar sind, daß ein Meßkörper in Meßstellung und mindestens ein
weiterer Meßkörper am Grundkörper außerhalb der Meßstellung
liegt. Dadurch kann auch in schneller Folge bzw. während des
Meßbetriebes lediglich durch eine Stellbewegung von einem
Nennmaß auf ein anderes umgeschaltet werden, so daß das
Meßkaliber in kurzer Aufeinanderfolge für die Erfassung bzw.
Prüfung von Werkstückflächen sehr unterschiedlicher Nennmaße
geeignet ist. Das Meßkaliber ist dabei zur Erfassung von zwei
oder mehr unterschiedlichen Bearbeitungs-Nennmaßen so ausge
bildet, daß eine sehr kompakte Ausbildung sowie ein verhält
nismäßig schneller Wechsel von einem Nennmaß zum anderen bei
Innen- und Außenflächen möglich ist.
Mehrere, in sich im wesentlichen formstabile Meßkörper können
z. B. an einem gemeinsamen Träger bzw. Grundkörper vorgesehen
sein und aufeinanderfolgend wahlweise in eine Meßstellung ge
bracht werden, so daß sich praktisch ein Magazin mit Meß
körpern ergibt, von denen jeder durch Umstellung sehr schnell
für einen Prüfvorgang zur Verfügung steht. Stattdessen oder
zusätzlich kann mindestens ein Meß- bzw. Kaliberkörper aber
auch in seiner Weite ähnlich den Bearbeitungsgliedern eines
Hon-Werkzeuges über eine Stelleinrichtung veränderbar und
dadurch auf unterschiedliche Bearbeitungs-Nennmaße umzustel
len sein. In diesem Fall kann der Meßkörper trotz Umstellung
auf unterschiedliche Nennmaße in seiner mit der Prüfachse
zusammenfallenden Lageausrichtung verbleiben, wobei die Prüf
achse durch diejenige Achse definiert ist, in welche die
Werkstückfläche zum Zwecke der Prüfung gebracht werden muß.
Dieser Vorteil ist auch gegeben, wenn Meßkörper für un
terschiedliche Nennmaße etwa in Richtung der Prüfachse hin
tereinander so angeordnet sind, daß die jeweils weiter zu
rückversetzte Meßfläche vor der weiter vorversetzten Meßflä
che liegt; die zurückversetzte Meßfläche kann dann bei Prü
fung mit der vorversetzten Meßfläche ungehindert in die Werk
stückfläche einfahren. Bei dieser Ausbildung können mehrere
Meßkörper mit abgestuften Meßflächen hintereinander an
geordnet sein, wobei mindestens ein Meßkörper ggf. ein
schließlich seiner Meßfläche in sich formstarr ausgebildet
ist oder zwei bzw. mehr Meßkörper einen in sich formstarren
Kaliberkörper bilden.
Um jeweils für den Prüfvorgang im wesentlichen dieselbe
Axialbewegung zwischen Meßkaliber und Werkstückfläche zu be
nötigen, können auch Mittel vorgesehen sein, durch welche
mindestens ein Meßkörper gegenüber dem Grundkörper axial be
wegbar und vorzugsweise in der jeweiligen Einstell-Lage fest
stellbar ist. Dadurch ist es auch möglich, bei gleicher
Axialbewegung des Meßkalibers unterschiedliche Axialabschnit
te der Werkstückfläche zu erfassen.
Erfindungsgemäß weist das Meßkaliber, vorzugsweise mindestens
ein Grundkörper bzw. Meßkörper, Mittel zur Führung bzw. Aus
richtung gegenüber einem Gestell oder dgl., wie einem Ma
schinengestell, vorzugsweise gegenüber bzw. an der Ar
beitsspindel einer Hon-Maschine oder dgl. auf. Das zur auto
matisierten bzw. maschinellen Messung ausgebildete Meßkaliber
kann dadurch lagegerecht sehr genau ausgerichtet und/oder
während der Bearbeitung der Werkstückfläche eingesetzt wer
den, um z. B. anhand des jeweiligen Prüfergebnisses Steuer
vorgänge für die Maschine auszulösen. Zweckmäßig weist das
Meßkaliber einen Durchgang wenigstens für einen Schaft des
Honwerkzeuges auf, so daß es in einfacher Weise mit dem Werk
zeug zu einer Einheit zusammengesteckt werden kann, die an
der Arbeitsspindel durch axiales Aufstecken zu befestigen
ist.
Bei Anwendung des Meßkalibers bzw. Meßkörpers zur rein mecha
nischen Prüfung können die Meßflächen z. B. zunächst am Ende
der Werkstückfläche unter einer vorbestimmten Kraft, insbe
sondere einer Gewichtskraft, angesetzt sein, ohne noch mit
den Meßflächen entlang der Werkstückfläche verschoben werden
zu können. Im Zuge des Werkstoffabtrages bei der Bearbeitung
erreicht die Werkstückfläche dann ein Maß, bei welchem der
Meßkörper aufgrund der Kraft aus seiner zunächst angesetzten
Lage axial so verschoben werden kann, daß die Meßflächen ent
lang der Werkstückfläche gleiten. Von dieser Bewegung kann
mechanisch, elektrisch und/oder über ein Druckmittel ein Sig
nal für einen Steuervorgang, z. B. für die Beendigung des Be
arbeitungsvorganges abgeleitet werden.
Stattdessen oder zusätzlich kann auch eine Messung bzw. Prü
fung über ein Druckmittel, z. B. eine pneumatische Messung,
erfolgen. In diesem Fall wird in einen engen Spalt zwischen
der bereits in den Bereich der Werkstückfläche eingefahrenen
Meßfläche und der Werkstückfläche ein Druckmedium gepreßt,
gegen das mit zunehmender Spaltweite ein geringerer Staudruck
wirkt. Vom Wert dieses Staudruckes können Meßwerte bzw. Steu
ersignale abgeleitet werden. Z.B. kann zunächst die genannte
mechanische Messung erfolgen, aufgrund des zugehörigen Steu
ersignales eine Umsteuerung auf Feinst- bzw. Fertigbear
beitung vorgenommen und diese dann mit der genannten berüh
rungsfreien Messung überwacht werden. Die Meßflächen für die
mechanische und die berührungsfreie Messung können dabei die
selben Flächen sein.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu meh
reren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungs
form der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein
und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen
darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Aus
führungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar
gestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein an einer Hon-Maschine angeordnetes
Meßkaliber im Axialschnitt und mit einem
einzigen Meßkörper nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Meßkalibers
mit zwei Meßkörpern im Axialschnitt,
Fig. 3 das Meßkaliber gemäß Fig. 2 im Quer
schnitt und verdrehter Lage und
Fig. 4 das Meßkaliber gemäß Fig. 2 in An
sicht von links und in anderer Ein
stellung.
Das Meßkaliber 1 einer erfindungsgemäßen Meß- und/oder Prüf
vorrichtung 2 dient zur Anordnung an einer Hon-Maschine 3, an
deren Gestell 4 in einem nicht näher dargestellten Spin
delkopf eine im wesentlichen vertikale Arbeitsspindel 5 mit
einem Antrieb oszillierend hin- und hergehend sowohl drehbar
als auch axial heb- und senkbar sowie derart axial verschieb
bar gelagert ist, daß ein an ihrem Ende angeordnetes Werkzeug
6 in eine Bohrung 8 bzw. 8′ eines Werkstückes 7 eingefahren
und auch wieder vollständig herausgezogen werden kann. Die
Prüfvorrichtung 2 wirkt dabei mit einer Steuereinrichtung 9
für den Antrieb zusammen, welche z. B. prozessorgesteuert die
aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte veranlaßt.
Das Meßkaliber 1 definiert eine im Prüfzustand mit der Werk
zeugachse und der Bohrungsachse zusammenfallende vertikale
Prüfachse 10, entlang welcher es heb- und senkbar ist. Fährt
das Werkzeug 6, dessen Werkzeugkörper 12 über eine an seinem
oberen Ende liegende Kupplung 11 leicht lösbar am unteren
Ende der Arbeitsspindel 5 drehfest und axial gesichert an
geordnet ist, mit seinen Bearbeitungsgliedern 13 im Zuge der
Bearbeitung wenigstens teilweise aus dem oberen Bohrungsende
heraus, so wird das Meßkaliber 1 zuvor über einen Mitnehmer
von diesem Bohrungsende zurückgezogen, so daß es den Weg für
das Werkzeug 6 freigibt. Dieser Mitnehmer kann z. B. durch
einen mit geringem Abstand oberhalb der Bearbeitungsglieder
13 liegenden Bund des Werkzeugkörpers 12 gebildet sein, der an
der unteren Stirnfläche des Meßkalibers 1 anschlägt. Die lei
stenförmigen Bearbeitungsglieder 13 sind mit einer nicht
näher dargestellten, innerhalb des Werkzeugkörpers 12 liegen
den Stellstange radial vor- und rückstellbar, wobei die
Stelleinrichtung über eine die Arbeitsspindel 5 durchsetzende
Stellstange von einem Stellantrieb der Maschine während der
Bearbeitung betätigt werden kann.
Das Meßkaliber 1 weist einen ring- oder hülsenförmigen Grund
körper 14 auf, der mit einer Anzahl von z. B. drei axial hin
tereinander liegenden, ringförmigen, formsteifen und koaxia
len Meßkörpern 15, 16, 17 versehen ist oder mindestens zwei
bis alle Meßkörper als ggf. im wesentlichen einteiligen Bau
teil bildet. Mindestens zwei bis alle Meßkörper schließen
axial unmittelbar aneinander an, haben jeweils eine gegenüber
ihrem Außendurchmesser, bzw. Radius wesentlich kleinere Axial
erstreckung und sind in ihrer Außenweite vom vordersten bzw.
untersten Meßkörper 15 gleichsinnig zunehmend abgestuft. Das
vordere Ende des vordersten Meßkörpers 15 bildet mit seiner
Stirnfläche unmittelbar die genannte Mitnahmefläche. Jeder
Meßkörper 15, 16, 17 bildet an seinem äußersten Umfang wenig
stens eine Meßfläche 18, 19, 20, die in einer zylindrischen
bzw. mit der Soll-Form der zu prüfenden Werkstückfläche 8
übereinstimmenden Hüll-Fläche liegt.
Die Meßfläche kann über den Umfang und/oder die Axialer
streckung des jeweiligen Meßkörpers im wesentlichen unun
terbrochen durchgehen oder durch über den Umfang verteilte
Abschnitte aus hochverschleißfestem Werkstoff gebildet sein,
die nur Bruchteile eines Millimeters über den Außenumfang des
zugehörigen Meßkörpers vorstehen, wobei zweckmäßig jeweils
zwei Flächenabschnitte einander etwa diametral gegenüberlie
gen. An ihren vorderen Enden gehen die Prüf- bzw. Meßflächen
18, 19, 20 zweckmäßig in Einlaufschrägen über. Die Axialer
streckung mindestens zweier bis aller Meßflächen 18, 19, 20
oder Meßkörper 15, 16, 17 ist etwa gleich, und die gemeinsame
Axialerstreckung aller Meßkörper bzw. des Grundkörpers ist
wesentlich kleiner als der größte Meßdurchmesser bzw. -radius.
Der Grundkörper 14 ist im wesentlichen starr und nur axial
vorstehend am vorderen Ende eines Trägers 21 mit seiner hin
teren Stirnfläche befestigt. Im Anschluß an den Grundkörper
14 weist der Träger 21 zumindest auf einem größeren Teil sei
ner Länge eine größte Außenweite auf, die kleiner als die
Weite der weitesten, zu bearbeitenden Werkstückfläche 8′ ist,
so daß dieser vordere Teil des Trägers 21 in die Werkstück
bohrung eingefahren werden kann. Der Träger 21 umgibt den
Außenumfang der Arbeitsspindel 5, auf die er bei abgenommenem
Werkstück 6 über die Kupplung 11 axial aufgeschoben werden
kann. Für den im wesentlichen berührungsfreien Durchtritt der
Arbeitsspindel 5, der Kupplung 11 und des hinteren bzw. obe
ren Endes des Werkzeugkörpers 12 bildet der Grundkörper 14
mit seinem Innenumfang einen Durchgang 22.
Der Träger 21 weist im axialen Abstand oberhalb des Grundkör
pers 14 mindestens ein oder zwei Führungsglieder 23, 24 zur
unmittelbaren Gleitlagerung am Außenumfang der Arbeitsspindel
5 auf. Der Träger 21 bzw. das Meßkaliber 1 kann dabei gegen
über der Arbeitsspindel 5 und dem Werkzeug 6 oder gegenüber
dem Gestell 4 gegen Verdrehen im wesentlichen gesichert sein;
auf eine solche Sicherung kann aber auch verzichtet werden,
so daß das Meßkaliber 1 abhängig von den auftretenden Rei
bungskräften zumindest geringe Drehbewegungen mit ausführt.
Anstatt das Meßkaliber 1 durch unmittelbaren Anschlag am
Werkzeug 6 vom Ende der Werkstückfläche 8, 8′ abzuheben, kann
bevorzugt auch eine Mitnahme im axialen Abstand hinter dem
Grundkörper 14 vorgesehen sein. Z.B. kann ein radial vorste
hender, insbesondere durch die Kupplung 11 gebildeter Bund
hierfür mit der unteren Stirnfläche eines Führungsgliedes 23
zusammenwirken.
Die ringförmigen Führungsglieder 23, 24 sind im wesentlichen
formstarr durch über den Umfang im wesentlichen gleichmäßig
verteilte Verbindungsglieder verbunden, die zweckmäßig durch
zur Prüfachse 10 etwa achsparallele Tragstangen 25 gebildet
sind und zwischen denen der Außenumfang der Arbeitsspindel 5
frei liegt, so daß aus Austrittsöffnungen zur Bearbeitungs
zone austretende Kühlflüssigkeit zwischen den Tragstangen 25
und durch das Innere des Prüfkörpers 14 auch dann an die Be
arbeitungsglieder gelangen kann, wenn das Meßkaliber 1 am
Ende der Werkstückfläche 8 anliegt oder in diese eingefahren
ist.
Der Träger 21 trägt, insbesondere an seinem oberen Ende ein
Steuerglied 26, das durch einen radial vorstehenden Bauteil
bzw. Ringbund des zugehörigen Führungsgliedes 24 gebildet
sein kann, welches an den oberen Endflächen der gegenüber der
Arbeitsspindel 5 berührungsfreien Tragstangen 25 befestigt
ist. Das Steuerglied 26 wirkt auf ein oder mehrere, gestell
fest angeordnete Gegen-Steuerglieder 27 der Steuereinrichtung
9. Bei deren berührungsfreier oder mechanisch schaltender
Betätigung durch das Steuerglied 26 werden entsprechende Sig
nalimpulse an die Steuereinrichtung geleitet. Für jeden Meß
körper bzw. jede Meßfläche kann ein gesondertes Steuerglied
27 vorgesehen sein, in dessen Bereich das Steuerglied 26 beim
Prüfeinsatz des zugehörigen Meßkörpers 15 bzw. 16 bzw. 17
liegt. Es kann aber auch ein einziges Steuerglied 27 so aus
gebildet sein, daß es mindestens zwei bis allen Meßkörpern
zugeordnet ist; z. B. kann dieses Steuerglied 27 durch Ver
stellung gegenüber dem Gestell 4 etwa in Richtung der Prüf
achse 10 auf den jeweiligen Meßkörper umgestellt werden, wo
für ein geeigneter Stellantrieb vorgesehen sein kann.
Zum Arbeiten mit dem Meßkaliber 1 wird das Werkzeug 6 in die
Werkstückfläche 8 eingefahren und im Zuge dieser Bewegung der
zugehörige Meßkörper mit seiner zur Prüfachse 10 etwa recht
winkligen, an die Einlauffläche im Winkel anschließenden An
lagefläche 28 an diejenige Fläche des Werkstückes 7 angelegt,
die im Winkel an die Werkstückfläche 8 angrenzt und z. B. die
Bohrungs-Endkante bildet. Die Anlagefläche 28 des untersten
bzw. engsten Meßkörpers 15 ist durch die untere Stirnfläche
des Grundkörpers 14 gebildet. Die Anlagefläche jedes weiteren
Meßkörpers 16 bzw. 17 ist durch eine schmale Ringschulter am
Außenumfang des Meßkalibers 1 gebildet, welche unmittelbar an
das obere Ende der benachbarten engeren Meßfläche 18 bzw. 19
und an die Einlauffläche der zugehörigen weiteren Meßfläche
19 bzw. 20 anschließt.
Die Anordnung ist so getroffen, daß das Meßkaliber 1 an das
Werkstück 7 erst dann angelegt wird, wenn die Bearbeitungs
glieder 13 vollständig in die Werkstückfläche 8 eingefahren
sind. Fahren die Bearbeitungsglieder 13 im Zuge der Bear
beitung ein Stück weit aus dem oberen Ende der Werkstückflä
che 8 heraus, so wird um eine entsprechende Streckendifferenz
zuvor die jeweils anliegende Anlagefläche 28 vom Werkstück 7
abgehoben. Erreicht die Werkstückfläche 8 das durch die zuge
hörige Meßfläche repräsentierte Soll-Maß, so fällt der zuge
hörige Meßkörper bis zum Anschlag der nächstfolgenden An
lagefläche 28 in der in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten
Weise in die Werkstückfläche 8 axial ein.
Diese Axialbewegung aufgrund der radialen Aufweitung der
Werkstückfläche 8 führt zu einem von dem Steuerglied 26 aus
gelösten Schaltimpuls, der für geeignete Steuer- und/oder
Anzeigefunktionen verwendet werden kann. Soll nach dem Her
ausfahren des Werkzeuges 6 und dem Abheben des Meßkalibers 1
eine Werkstückfläche mit anderer Weite, z. B. eine weitere
Werkstückfläche 8′, mit demselben Werkzeug 6 bearbeitet wer
den, so werden dessen Bearbeitungsglieder 13 auf das zugehö
rige Nennmaß zugestellt und in diese Werkstückfläche 8′ ein
gefahren. In diesem Fall sitzt dann der zugehörige Meßkörper
17 mit seiner Anlagefläche am Werkstück, während alle engeren
Meßkörper 15, 16 in die Werkstückfläche 8′ eingefahren sind.
Mindestens ein bis alle Meßkörper 15, 16, 17 könnten in Er
gänzung der tastenden bzw. berührenden Messung auch für eine
im wesentlichen berührungsfreie Messung ausgebildet sein. Im
Falle einer pneumatischen Messung wäre die Meßfläche des zu
gehörigen Meßkörpers von der Düsenöffnung einer an eine
Druckquelle und Druckwerterfassung angeschlossenen Meßdüse
durchsetzt, deren Düsenkante in der Meßfläche oder dem
gegenüber bzw. gegenüber Führungsflächen geringfügig zurück
versetzt sein kann; im ersten Fall würde der Meßkörper im
Zuge der weiteren Bearbeitung gegenüber der Werkstückfläche 8
berührungsfrei, während er im zweiten Fall weiterhin an der
Werkstückfläche 8 geführt werden könnte, insbesondere dann,
wenn die Führungsflächen durch radial nachstellbare bzw.
selbstnachstellende Führungsglieder gebildet sind.
Eine ergänzende pneumatische Messung ist bei der Ausführungs
form nach den Fig. 2 bis 4 vorgesehen. Bei dieser Ausfüh
rungsform sind an dem hülsenförmigen bzw. durch einen Ab
schnitt eines Rohres gebildeten Grundkörper 14a zwei Meßkör
per 15a, 16a angeordnet. Ein vorderer, engerer Meßkörper 15a
ist als gesonderter Ringkörper in Axial- und/oder Drehrich
tung im wesentlichen spielfrei am vorderen Ende des Grundkör
pers 14a leicht lösbar befestigt und kann z. B. nach Art einer
geschlitzten Rohrschelle mit seinem ringförmigen Tragkörper
29 gegen den Außenumfang des Grundkörpers 14a verspannt sein.
Ein weiterer Meßkörper 16a ist mit einem hülsenförmigen, ein
teilig an sein hinteres Ende anschließenden Tragkörper 30
axial verschiebbar und drehbar, jedoch im wesentlichen
radialspielfrei auf dem zylindrischen Außenumfang des Grund
körpers 14a geführt. Dieser Meßkörper 16a kann in eine vor
dere, links in Fig. 2 erkennbare, anschlagbegrenzte Stellung
bewegt werden, in welcher seine Meßfläche 19a etwa im selben
Längsabschnitt wie die Meßflächen 18a liegen und in der er
den innen liegenden Meßkörper 15a bzw. dessen Tragkörper 29
außen umgreift. Der Meßkörper 16a ist dabei gegen Bewegungen
nach vorne durch eine innen liegende Ringschulter gesichert,
die an der oberen Stirnfläche des Meßkörpers 15a bzw. nur des
Ringkörpers 29 anliegt. Gegen Bewegungen in entgegengesetzte
Richtung nach oben ist der Meßkörper 16a durch eine auslösba
re Verriegelung 31 gesichert, die z. B. einen in eine Öffnung
im Mantel des Grundkörpers 14a eingesetzten Riegel 32 auf
weist, der an der oberen Stirnfläche des Tragkörpers 30 an
liegt.
In einer weiteren Stellung ist der Meßkörper 16a, wie rechts
in Fig. 2 sowie in Fig. 4 zu erkennen ist, gegenüber dem Meß
körper 15a und aus dessen Meßbereich zurückgezogen und eben
falls durch eine leicht auslösbare Verriegelung 32 gegenüber
dem Grundkörper 14a gesichert. In dieser Stellung liegt die
vordere Stirnfläche des Meßkörpers 16a zweckmäßig etwa in der
Ebene der hinteren Stirnfläche des Meßkörpers 15a bzw. im
Anschluß an das zugehörige Ende der Meßfläche 18a, so daß er
auch wie das Meßkaliber 1 gemäß Fig. 1 eingesetzt werden kann
und die entsprechende Anlagefläche für das Werkstück bildet.
Die Verriegelung 32 ist im wesentlichen durch einen annähernd
U-förmigen Riegelschlitz 33 im Mantel des Grundkörpers 14a
und einen ständig in den Riegelschlitz 33 eingreifenden Rie
gelnocken 34 des Meßkörpers 16a gebildet. Die nach unten ge
richteten Schenkel des Riegelschlitzes 33 sind unterschied
lich lang und ihre hinteren Enden sind über eine Querverbin
dung nach Art eines Bajonettschlitzes miteinander verbunden.
Der Riegelnocken 34 in Form eines in eine Bohrung des Trag
körpers 30 eingesetzten Bolzens steht radial nach innen über
den Innenumfang des Tragkörpers 30, nicht jedoch über den des
Grundkörpers 14a vor. Befindet sich der Riegelnocken 34 bei
vorgefahrener Stellung des Meßkörpers 16a am Ende des länge
ren Schlitzschenkels, so kann nach Lösen der Verriegelung 31
der Meßkörper 16a zunächst axial nach oben und dann durch
eine Drehbewegung entlang der Schlitz-Querverbindung in den
kürzeren Schlitzschenkel gebracht werden, durch welchen er
in seiner zweiten Stellung anschlagbegrenzt gesichert ist.
Der Tragkörper 29 des Meßkörpers 15a weist nur über seinen
Außenumfang vorstehende Vorsprünge 35, 36 auf, zwischen denen
jeweils eine axialnutartige Vertiefung 37 am Außenumfang des
Meßkörpers 15a gebildet ist. Zwei einander diametral gegen
überliegende Vorsprünge 35 sind verhältnismäßig schmal, näm
lich nur geringfügig breiter als die an ihnen vorgesehenen
Meßflächen 18a, während zwei demgegenüber in Umfangsrichtung
versetzte und einander diametral gegenüberliegende Vorsprünge
36 demgegenüber breiter sind. Dadurch kann neben der Meß
fläche 18a des jeweiligen Vorsprunges 36 noch ein Meßglied
38, z. B. eine Meßdüse, vorgesehen werden.
Der Meßkörper 16a weist am unteren Ende des Tragkörpers 30
bzw. eines an diesen anschließenden, erweiterten Ringbundes
eine der Anzahl der Vertiefungen 37 entsprechende Anzahl von
nur axial vorstehenden Vorsprüngen 39, 40 auf, von denen min
destens einer bis alle im wesentlichen berührungsfrei in eine
zugehörige Vertiefung 37 passen; es ist aber auch denkbar,
den Innenumfang des jeweiligen Vorsprunges 39 bzw. 40 so vor
zusehen, daß er radial gegenüber dem Außenumfang des Tragkör
pers 29 bzw. gegenüber dem Vertiefungsboden abgestützt werden
kann. Die hinteren Stirnflächen der Vorsprünge 35, 36 und des
Tragkörpers 29 liegen in einer gemeinsamen Ebene. Die Vor
sprünge 39, 40 sind gleich breit und tragen jeweils eine Meß
fläche 19a. Ein Vorsprung 40 bzw. zwei einander diametral ge
genüberliegende Vorsprünge können jeweils mit einem Meßglied
41 der genannten Art und Anordnung versehen sein. Zwischen
den Vorsprüngen 39, 40 sind Lücken für die Aufnahme der Vor
sprünge 35, 36 gebildet. Im jeweiligen Meß- bzw. Tragkörper
kann auch mindestens ein Anschlußkanal 43 zum Anschluß der
zugehörigen Meßdüse vorgesehen sein. Gemäß Fig. 2 ist im
Tragkörper 30 ein exzentrischer Anschlußkanal 43 in Form
einer Bohrung vorgesehen, der z. B. eine radiale Aßschlußöff
nung aufweist.
Im Bereich des hinteren Endes ist am Außenumfang des Grund
körpers 14a ein Ringflansch 42 axialspielfrei gesichert an
geordnet, welcher zur Verbindung mit dem Träger 21 bzw. den
Tragstangen 25 dienen kann. Ein ggf. vorhandenes Bewegungs
spiel zwischen dem Kaliber 1 bzw. 1a und dem Träger 21 kann
so vorgesehen sein, daß geringfügige Ausrichtungsfehler des
Kalibers gegenüber der Werkstückfläche 8, 8′ von selbst aus
geglichen werden können. Hierzu kann auch eine gewisse Eigen
elastizität der Tragstangen 25 beitragen, so daß eine even
tuelle Justierauslenkung des Kalibers wieder federnd zurück
gestellt werden kann.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Meßflä
chen für die unterschiedlichen Bearbeitungs-Nennmaße gegen
einander abgestuft. Es ist aber auch stattdessen oder zusätz
lich hierzu möglich, die Meßflächen für mindestens zwei an
einanderschließende Bearbeitungs-Nennmaße durch eine im we
sentlichen konstant bzw. stufenfrei durchgehende Schrägfläche
zu bilden, wobei dann diese Meßflächen zweckmäßig in einer
konischen Hüllfläche liegen. Auch kann die jeweilige Einzel-
Meßfläche entsprechend schräg bzw. konisch ausgebildet sein,
so daß das Axialmaß, um welches der Meßkörper in die Werk
stückfläche (8, 8′) einfährt, einen Meßwert für das Bear
beitungsmaß der Werkstückfläche gibt. Bei der Ausführungsform
nach den Fig. 2 bis 4 erfolgt die Umstellung des Meßkör
pers (16a) manuell. Es ist aber auch denkbar, hierfür eine
steuerbare und angetriebene Stelleinrichtung vorzusehen, wel
che z. B. durch eine Stelleinrichtung der Maschine 3 pro
zessorgesteuert betätigt wird.
Claims (14)
1. Hon-Meßkaliber für Bearbeitungsflächen von Werkstük
ken (7), mit einem Kaliber-Grundkörper (14, 14a) und
mindestens zwei Meßkörpern (15, 16, 17 bzw. 15a, 16a)
für unterschiedliche vorbestimmte Bearbeitungs-Nenn
maße, wobei mindestens ein Meßkörper gegenüber dem
Grundkörper (14, 14a) aus einer zum Messen vorgesehe
nen Meßstellung lageveränderbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens zwei der Meßkörper (15a,
16a) derart gegeneinander verstellbar sind, daß ein
Meßkörper in Meßstellung und mindestens ein weiterer
Meßkörper am Grundkörper (14a) außerhalb der Meßstel
lung liegt.
2. Meßkaliber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er zur Messung an ein Bohrungsende des Werkstük
kes (7) anzusetzen und der Grundkörper (14, 14a) mit
einem Durchgang (22, 22a) für ein Werkzeug (6) verse
hen ist und daß insbesondere mindestens zwei Meßkör
per (15, 16, 17) für unterschiedliche Bearbeitungs
Nennmaße Meßflächen (18, 19, 20) aufweisen, die vor
zugsweise an einem im Durchmesser im wesentlichen
starren Körper vorgesehen sind.
3. Meßkaliber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Meßflächen (18, 19, 20) für mindestens
zwei unterschiedliche Bearbeitungs-Nennmaße gegenein
ander abgestuft und/oder Meßflächen für mindestens
zwei unterschiedliche Bearbeitungs-Nennmaße durch
eine im wesentlichen kontinuierlich durchgehende
Schrägfläche gebildet sind.
4. Meßkaliber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Meßkörper (15a, 16a) für
mindestens zwei Bearbeitungs-Nennmaße am Grundkörper
(14a) gegeneinander axial verstellbar sind und/oder
ihre Meßflächen (18a, 19a) in einer Stellung im we
sentlichen über denselben Axialbereich reichen.
5. Meßkaliber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßkörper (16a) axial
verschiebbar und wenigstens in einer Meßstellung im
wesentlichen spiel frei verriegelbar am Grundkörper
(14a) gelagert sowie vorzugsweise wenigstens teil
weise ringförmig ausgebildet ist, wobei insbesondere
ein weiterer Meßkörper (15a) im wesentlichen lage
starr am Grundkörper (14a) angeordnet ist.
6. Meßkaliber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß von zwei Meßkörpern (15a,
16a) mindestens einer mehrere über den Umfang ver
teilte Meßflächen (18a, 19a) aufweist, die vor
zugsweise im Bereich von klauenartigen Vorsprüngen
(35, 36, 39, 40) liegen, für welche der andere Meß
körper Aufnahmeausnehmungen (37) aufweist.
7. Meßkaliber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprünge (35, 36) mit
Meßflächen (18a, 19a) mindestens eines Meßkörpers
(15a), insbesondere eines Meßkörpers (15a) für ein
kleineres Bearbeitungs-Nennmaß, im wesentlichen radi
al und/oder Vorsprünge (39, 40) mindestens eines wei
teren Meßkörpers (16a) im wesentlichen axial vorste
hen.
8. Meßkaliber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein verstellbarer Meßkör
per (16a) über eine Kulisse verriegelbar ist, wobei
vorzugsweise im Mantel des hülsenförmigen Grundkör
pers (14a) mindestens ein Riegelschlitz (33) vor
gesehen ist, in welchen der Meßkörper (16a) mit einem
Riegelnocken (34) eingreift.
9. Meßkaliber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Meßkörper
(16a) manuell und/oder mit einer angetriebenen Stell
einrichtung gegenüber wenigstens einem weiteren Meß
körper (15a) zwischen einer Arbeitslage und einer
Ruhelage umstellbar ist.
10. Meßkaliber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Meßfläche
(18, 19, 20) wenigstens eines Meßkörpers (15, 16, 17)
als Tast-Meßfläche ausgebildet und/oder mindestens
eine Meßfläche für eine im wesentlichen berührungs
freie Messung ausgebildet, insbesondere mit einer
Meßdüse (38, 41) versehen ist.
11. Meßkaliber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mit mindestens einem Meß
körper (15, 16, 17), insbesondere mit dem Grundkörper
(14), ein Steuerglied (26) zur Betätigung einer Steu
erschaltung verbunden ist, das vorzugsweise im
axialen Abstand hinter dem Grundkörper (14) liegt.
12. Meßkaliber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er am vorderen Ende eines
Trägers (21) angeordnet ist, der vorzugsweise im
axialen Abstand hintereinanderliegende Führungsglie
der (23, 24) zur Führung an einer Arbeitsspindel (5)
einer Maschine (3) aufweist, von denen insbesondere
das hintere mit dem Steuerglied (26) versehen ist.
13. Meßkaliber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (14) am
vorderen Ende von über den Umfang verteilten Trag
stangen (25) befestigt ist und daß vorzugsweise der
Träger (21), insbesondere mit einem ringförmigen Füh
rungsglied (23), einen Mitnehmer zum Abheben des Meß
kalibers (1) vom Werkstück (7) durch die Arbeitsspin
del (5) bildet.
14. Meßkaliber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein über min
destens einen Meßkörper (15, 16, 17) zu betätigender
Signalgeber einer Steuereinrichtung (9) vorgesehen
ist, die vorzugsweise mit einer Schnellumstellung auf
Meßkörper (15, 16, 17) unterschiedlichen Nennen-Maßes
umstellbar ist und/oder gesonderte Gegen-Steuerglie
der (27) zur Betätigung durch unterschiedliche Meß
körper (15, 16, 17) aufweist.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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ID=6411644
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DE19904024777 Granted DE4024777A1 (de) | 1990-08-04 | 1990-08-04 | Hon-messkaliber |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4413645A1 (de) * | 1994-04-20 | 1995-10-26 | Nagel Masch Werkzeug | Vorrichtung und Verfahren zur Honbearbeitung von Werkstücken |
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1990
- 1990-08-04 DE DE19904024777 patent/DE4024777A1/de active Granted
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