DE2853535A1 - Druckpresse - Google Patents

Druckpresse

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DE2853535A1
DE2853535A1 DE19782853535 DE2853535A DE2853535A1 DE 2853535 A1 DE2853535 A1 DE 2853535A1 DE 19782853535 DE19782853535 DE 19782853535 DE 2853535 A DE2853535 A DE 2853535A DE 2853535 A1 DE2853535 A1 DE 2853535A1
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DE
Germany
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cam
actuator
plate
rotation
parts
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DE19782853535
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English (en)
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Harold Wayne Gaston
Samuel Griffith Humphreys
Ronald Dean Welborn
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Didde Graphic Systems Corp
Original Assignee
Didde Glaser Inc
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

_ 9 —
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckpresse nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. Sie bezieht sich insbesondere auf einen verbesserten Mechanismus zur einstellbaren Lagerung gegenüberliegender Rollen einer Presse, die das zu bedruckende Papier aufnehmen, wobei dem Bedienungsmann die genaue Einstellung des Abstandes der Rotations achsen der Druckrollen zur Kompensation der unterschiedlichen Papierdicke ermöglicht wird.
Der Preßdruck gegenüberliegender Rollen im Hinblick aufeinander und im Hinblick auf das zu bedruckende Papier ist insofern äußerst kritisch, als hiervon die Druckqualität betroffen ist. Eine Menge anderer Variablen, die beispielsweise die Rollengeschwindigkeit, die Tintencharakteristika, die Wasserqualität, die Temperatur, die Feuchtigkeit und die Papiercharakteristika einschließen, beeinflussen in gleicher Weise die Druckqualität des hergestellten Produktes. Bei Farbdrucken ist im Gegensatz zu Schwarz-Weiß-Drucken die geeignete Steuerung dieser Variablen weitaus kritischer im Hinblick auf die Druckqualität.
Es ist somit für den Drucker von Bedeutung, diese Variablen in einem Ausmaß einstellen, verändern und regulieren zu können, daß er den Charakter und die Qualität des auf der Presse hergestellten Druckes steuern kann. Im Falle des Anpreßdruckes von Druckzylindern besaß er jedoch bislang nicht die Möglichkeit einer ausgefeilten Steuerung, die ihm gestattete, die gewünschte Qualität zu erhalten. In einer sogenannten Widerdruckpresse beispielsweise, wo beide Seiten des Papieres gleichzeitig beim Durchlauf zwischen einem Paar von gegenüberliegenden Druckzylindern bedruckt werden, ist der Anpreßdruck solcher Zylinder relativ grob bestimmt worden, indem eine Papier-Zwischenlage bekannter
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- ίο -
Dicke entlang des Urafangs um die Außenflächen solcher Zylinder gelegt wurde, so daß der Abstand zwischen gegenüberliegenden Druckzylindern dementsprechend verändert werden konnte«
Ein Papierblock ist jedoch nur in bestimmten Standarddicken erhältlich, so daß die Einstellung des Druckers durch die Standard-Papierdicke begrenzt und davon abhängig ist. Ob gleich die räumliche Beziehung zwischen üen beiden Druckzylindern in höchst wünschenswerter Weise die dimensionsmäßige Einstellung in einem Betrag erfordert, der weit geringer als die minimale Standard-Papierdicke ist, hat der Drucker demzufolge bislang kein geeignetes iViittel zur Hand, um diese Art der Feineinstellung vorzunehmen, und er war somit gezwungen, eine Druckqualität zu akzeptieren, die etwas geringer als die beste Druckqualität ist,,
Darüberhinaus werden nicht alle Druckarbeiten mit d.em gleichen Typ bzw. der gleichen Dicke des Papieres ausgeführt. Es wird somit insbesondere wichtig, daß der Drucker die Möglichkeit besitzt, schnell und leicht den Abstand der Druckrollen einzustellen, um eine unterschiedliche Papierdicke und/oder Papierquälität zu berücksichtigen. Mit anderen Worten muß der Drucker ein sehr hohes Maß an Flexibilität insofern gewährleisten, als es sich um alle derarfepracherrlen Variablen handelt, wobei es bislang in der Technik an der gewünschten Flexibilität gefehlt hat. Die vorliegende Erfindung zielt auf eine Art und Weise, diese Flexibilität zu erreichen.
Demgemäß ist es, wie zuvor festgestellt, ein wichtiges ZbI der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Einrichtung zu schaffen, durch die der Drucker die Druckqualität einstellen und steuern kann, indem eine bislang nur grob steuerbare Variable, z.B. der Anpreßdruck zwischen zwei Rollen wie beispielsweise den Druckzylindern einer Widerdruckpresse
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manipuliert wird.
Ein anderes wichtiges Ziel ist es, zusammen mit der flexiblen Anpreßdruckeinstellung einen Weg zur schnellen und genauen Anpassung an alle verschiedenen Papierdicken zu schaffen, die von einem Drucker während aufeinanderfolgender Produktionsabläufe angetroffen v/erden.
Ein weiteres wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, innerhalb eines relativ schmalen Bereiches eine sehr feine Einstellung der räumlichen Beziehung zwischen zwei zusammenwirkenden Rollen einer Druckpresse zu schaffen. Dies soll im Gegensatz zu einer Einstellung in lediglich gewissen vorbestimmten Schritten geschehen, welche Schritte sich bei der Verwendung von Standardgrößen-Papierzvjischenlagen ergeben.
Ferner ist es ein wichtiges Ziel dieser Erfindung, eine Feineinstellung in einer Weise zu schaffen, die mit der Anordnung für die Auseinanderbewegung der Rollen in räumlich getrennte Positionen und die Rückführung desselben in eine zusammenwirkende Arbeitsposition kompatibel ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es noch, den Lagerrahmen für die Rollen für eine solche genaue Feineinstellung in einer ziemlich einfachen Weise anzupassen, sp daß bei der erforderlichen Rollenverschiebung während der Einstellung nichtsdestoweniger die Festigkeit, Starrheit und Unbeweglichkeit der Teile, die für die Druckqualität so wichtig sind, nicht beeinträchtigt werden.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen :
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Fig. 1 eine bruchstückhafte Seitenansicht einer Seite einer Widerdruckpresse, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung einen Einstellniechanismus für den Anpreßdruck der Druckzylinder auf das Papier verwendet, wobei der Übersichtlichkeit wegen Teile hinweggebrochen sind;
Fig. 2 eina bruchstückhafte Endansicht des linken Endes der Presse gemäß Figur 1;
Fig. 3 ein vergrößerter bruchstückhafter Querschnitt entlang der Linie3-3 in Figur 1;
Fig. 4 ein vergrößerter bruchstückhafter Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Figur 2;
Fig. 5 einen vergrößerten bruchstückhaften Querschnitt . gemäß der Linie 5-5 in Figur 3, wobei Teile für eine zusätzliche Klarheit ausgelassen wurden; und
Fig. 6 einen vergrößerten bruchstückhaften Querschnitt entlang der Linie 6-6 in Figur 1.
Eine Presse vom Widerdrucktyp, die insgesamt mit P in Figur 1 der Zeichnungen bezeichnet ist, besitzt ein Paar von räumlich getrennten Rahmenplatten 10 und 12, die eine Anzahl von miteinander in Beziehung stehenden Rollen und ihre zugeordneten Antriebe tragen, von denen die gegenüberliegenden Druckzylinder 14 und 16 Beispiele bilden. Die Antriebe für diese beiden Zylinder 14 und 16 umfassen ein Paar von Getriebezügen 18 und 20, die durch eine gemeinsame Schnecke 22 angetrieben sind,
Die Druckzylinder 14 und 16 sind nicht direkt auf den Platten 10 und 12 gelagert, sondern stattdessen an oberen und unteren Armen 24 und 26 entsprechend gelagert, wobei dies an gegen-
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überliegenden Ende der Zylinder 14 und 16 geschieht und wobei nur ein Paar der Arme 24 und 26 dargestellt ist. Die Arme und 26 sind ihrerseits direkt auf den Rahmenplatten 10 und für eine vertikale Schwenkbewegung um entsprechende nicht dargestellte Schwenkpunkte gelagert. Die Schwenkpunkte sind benachbart aber exzentrisch im Hinblick auf die Rotationsachsen 32 und 34 der Zylinder 14 und 16 angeordnet. Auf diese Weise ruft die Schwenkbewegung der Arme 24 und 26 eine vertikale Verschiebung der Achsen 32 und 34 hervor, wodurch eine vertikale Verschiebung der Zylinder 14 und 16 selbst bewirkt wird.
Jedes Paar von Armen 24 und 26 auf den Platten 10 und 12 besitzt dazwischen eine Spannvorrichtung 36, durch welche die Winkellage entsprechender Arme 24 und 26 im Hinblick aufeinander festgelegt wird. Dadurch, daß die Arme 24 und 26 im Gegensatz zu einer tatsächlichen parallelen Verbindungsanordnung in einer leicht abgeschrägten Beziehung zueinander gehalten werden, wird durch die Betätigung wenigstens eines Luftdruckzylinders 38, der mit dem äußeren Ende eines entsprechenden Armes 24 verbunden ist, eine Relati wer Schiebung der Zylinder 14 und 16 in Bezug zueinander/hervorgeruien, wobei die Richtung der Relativbewegung von der Bewegungsrichtung der Stange 40 des Zylinders 38 abhängt. Es ist diesbezüglich somit verständlich, daß ein einziger Zylinder 38 mit einem zugeordneten Gestänge auf der Außenseite der Maschine benutzt werden kann, um die geforderte parallele Lage zwischen den Zylindern 14 und 16 aufrecht zu erhalten, bzw. daß ein Paar von Betätigungszylindern verwendet werden kann, wobei sich einer jeweils auf den Platten 10 und 12 entsprechend befindet. Die Verschiebung der Stange 40 des Zylinders 38 erfolgt vorzugsweise in der Weise, daß die Zylinder 14 und 16 um einen ausreichenden Abstand voneinander getrennt werden können, so daß sie außer Kontakt mit einem Papierblatt bzw. einer
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Papierbahn 42 gelangen, wobei das Papier längs zwischen gegenüberliegenden Zylindern 14 und 16 hindurchbewegt wird. Demzufolge werden die Druckzylinder 14 und 16 zu diesem Zeitpunkt außer Druclceingriff mit dem Papier 42 gehalten. Ein oberer Grenzanschlag 44 kann im Bewegungsweg eines jeden oberen Armes 24 angeordnet sein und für die Bildung des Anpreßdruckes zwischen verschiedenen anderen Zylindern verwendet v/erden, die den Getriebezügen 18 und. 20 zugeordnet sind.
Obgleich der Luftdruckzylinder 38 somit die Bewegung der Zylinder 14 und 16 auf der Platte in Bezug aufeinander in großräumiger Weise steuert, ist dies selbst unzureichend, um das Maß an Exaktheit und Einstellbarkeit zu schaffen, das für den Anpreßdruck zwischen den Zylindern 14 und 16 erforderlich ist. Zwei Peineinstellmechanismen 46 und 48 auf gegenüberliegenden Seiten der Presse schaffen die Flexibilität, die bislang nicht erreichbar war, und sie eliminieren das Erfordernis der Papierbeilage zu den Druckzylindern bei Papierblöcken unterschiedlicher Dicke.
Es sei zunächst darauf verwiesen, daß jede der Platten 10 und 12 einen horizontalen Schlitz 50 aufweist, der sich von der äußersten vertikalen Kante 52 der Platten 10 bzw. 12 nach innen zu einem entfernten End-Gelenkpunkt 54 erstreckt, der in der dargestellten Anordnung aus einer Querbohrung besteht, die in ihrem Durchmesser etwas größer als die Breite des Schlitzes 50 ist. Jede der Rahrnenplatten 10 und 12 wird somit in ein Paar von oberen und unteren Gliedern bzw. Teilen 10a und 10b bzw. 12a und 12b unterteilt, die sich auf gegenüberliegenden Seiten des entsprechenden Schlitzes 50 befinden. Benutzt man beispielsweise die Platte 12, so ist der Teil 12a in Bezug auf den Teil 12b in einer Richtung quer zu dem Schlitz 50 in einem Bogen geringfügig bewegbar, wobei sich die Rotationsachse in dem Gelenkpunkt 54 befindet. Der Bereich der
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Platte 12, in dem die Teile 12a und 12b auf der Seite des Gelenkpunktes 54 gegenüber dem Schlitz 50 gemeinsam miteinander verbunden sind, wird durch die Bezugsziffer 12c/üezelchnex, und dieser Teil bildet einen nachgiebigen Widerstand bei der Bewegung der Plattenteil 12a und 12b in Bezug aufeinander.
Da die Mechanismen 46 und 48 identisch sind, sei der Mechanismus 48 nachstehend lediglich in näheren Einzelheiten "beschrieben, und es versteht sich natürlich von selbst, daß die Prinzipien hinsichtlich des Aufbaues und der Wirkungsweise ebenso für den Mechanismus 46 gelten. Ein Teil des Mechanismus 48 wird durch einen fünfeckigen Block 56 (siehe Figuren 1 bis 3) gebildet, der freigebbar· mit der äußeren Fläche des Plattenteiles 12b verbunden ist. Ein Schwenkst!ft 58 (Figuren 1 und 6) befestigt zusätzlich die Platte 56 in Bezug auf den unteren Plattenteil 12b. Eine'scnraube 60 durchsetzt den Block 56 und ist in den Teil 12b eingeschraubt, wodurch der untere Teil des Blockes 56 mit dem Teil 21b lösbar verspannt wird. In gleicher Weise durchsetzt eine zweite Schraube 62 den oberen Teil des Blockes 56 und ist in den Plattenteil 12a einge schraubt, so daß der obere Teil des Blockes 56 lösbar mit dem Teil 12a verspannt ist.
Etwa zentral innerhalb der Platte 56 befindet sich eine kreisförmige Ausnehmung 64, die rotierbar den Kopf 66 eines Nockens 68 zur Rotation um eine erste Achse 70 (Fig. 4) aufnimmt, wobei diese Achse in Bezug auf die Rotationsachse der Hauptlagerwelle 72 des Nockens versetzt ist. Die Hauptlagerwelle 72 wird rotierbar in einer Bohrung 74 in dem oberen Rahmenteil 12a aufgenommen. Aus den Figuren 4 und 5 ist am besten er sichtlich, daß die Längsachse 76 der Welle 72 exzentrisch im Hinblick- auf die Achse 70 des Kopfes, 66 angeordnet ist, obgleich die zuvor genannte Welle mit der Achse der Bohrung 74 zusammenfällt. Ein Trennring 78 umgibt die Welle 72 zwischen dem Kopf 66 und der benachbarten Oberfläche des Rahmenteiles 12a. In gleicher Weise umgibt an dem gegenüberliegenden Ende
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der Welle 72 ein Trennring 80 die Welle 72 zwischen der benachbarten Fläche des Rahmenteiles 12a, und einer Unterlagscheibe 82, die auf einem Gewindeabschnitt 84 mit vermindertem Durchmesser der Welle 72 sitzt. Eine auf den Abschnitt 84 geschraubte Mutter 86 verspannt die Unterlagscheibe 82 gegen den Trennring 80, v/obei dies jedoch nicht so fest geschieht, daß eine Rotation der Welle 72 bei Anwendung einer geeigneten Rotationskraft ausgeschlossen wird.
Der Mechanismus 48 umfaßt ferner einen geeichten Einstellmechanismus für den Druckzylinderandruck (Figuren 1 und 3), der eine Hebelverbindung mit dem Nockenkopf 66 an einer Stelle herstellt, die radial in Bezug auf die Mitte desselben nach außen versetzt ist. Ein innerer hexagonaler Trägerblock 88 ist mit der flachen Außenfläche des Nockenkopfes 66 durch ein Paar von Montagebolzen 92 und 94 (F^g. 5) befestigt, die auf gegenüberliegenden Seiten der Rotationsachse des Kopfes 66 angeordnet sind. Der Block 88 ist mit einer kreisförmigen Ausnehmung 96 versehen, die gegenüber der Achse des Nockenkopfes 66 ebenso wie gegenüber der Achse der Welle 72 (siehe Figuren 1 und 5) versetzt ist, und die das Wellenende 98 eines Schwenkblockes 100 aufnimmt. Der Schwenkblock 100 besitzt einen zylindrischen Haupt-Körperteil 102, der mit einer sich quer erstreckenden Gewinde-Innenbohrung 104 versehen ist, die ein Gewindeende 106 eines Betätigungsgliedes aufnimmt, welches die Natur einer Differentialschraube besitzt und mit der Bezugsziffer 108 bezeichnet ist. Ein zweiter hexagonaler Block 110 ist auf der Außenseite der Schraube 108 mit dem Block 88 durch ein Paar von Montagebolzen 112 und befestigt, welche Montagebolzen sich durch ein Abstandsglied 116 (Figuren 3 und 5) erstrecken, das ungefähr die gleiche Länge wie die Dicke in Querrichtung des Körperteiles 102 des Schwenkblockes 100 aufweist. Das zylindrische Stutzenende 118 des Blockes 100, das dem Ende 98 gegenüberliegt, wird durch eine entsprechende Bohrung 120 in dem Außenblock 110 aufgenommen. Eine Einstellschraube 122 erstreckt sich axial
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durch das Stutzenende 118 des Blockes 100 und drückt einen Nylonstopfen 122a zusammen, der sich mit dem Gewindeteil 106 der Schraube 108 im Eingriff befindet und somit eine unerwünschte Rotation desselben ausschließt. Der Nylonstopfen erzeugt eine mitziehende Wirkung auf die Schraube anstelle einer verriegelnden Wirkung.
Das obere Gewindeende der Differentialschraube 108 wird von einer Gewindebohrung 126 in einem Einstellblock 128 aufgenommen, der mit einem entsprechenden Plattenteil 12a über dem Schlitz 50 verbunden ist, wie dies aus den Figuren 1 und 3 hervorgeht« Ein Ansatz 130 an dem Block 128 ragt in eine geeignete Ausnehmung 132 in der Platte 12b, während eine Mutter 134 auf dem äußersten Gewindeende 136 des Ansatzes 130 den Block 128 auf der Platte 12 festhält, aber eine begrenzte Drehbewegung desselben gestattet, wie sie für eine leichte Schwenkbewegung der Differentialschraube 108 während der Einstellung derselben erforderlich ist. Das oberste Ende 138 der Differentialschraube 108 ist quadratförmig ausgestaltet, um dort mit einem herkömmlichen Schraubenschlüssel anzugreifen.
Ein kanalförmig ausgebildetes Anzeigegehäuse 140 umgibt teilweise das obere Gewindeende 124 der Differentialschraube 108 und wird auf dieser durch Rückhaltescheiben 142 und 144 gehalten, die von der Schraube 108 in freigebbarer Weise getragen v/erden. Das Gehäuse 140 rotiert nicht mit der Schraube 108 während der Einstellung der letzteren. Die äußerste Vorderwand 140a des Gehäuses 140 besitzt einen länglichen aufrechten Schlitz 146, der auf den oberen Abschnitt 124 der Schraube 108 ausgerichtet ist. Eine Reihe von Hinweismarkierungen 148 längs des Schlitzes 146 gestattet dem Bedienungsmann, die spezielle Lage der Schraube 108 festzustellen. Diese spezielle Lage ergibt sich durch die Lage des Gehäuses 140 bezogen auf den Einstellblock 128 (oder durch irgendwelche andere geeigneten Hinweise auf der Platte 12 oder des zuge-
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ordneten dargestellten und beschriebenen Aufbaues). Obgleich die Anzahl der Gewindegänge pro Zoll (2,54 cm) der Endabschnitte 106 und 124 der Schraube 108 unterschiedlich ausgestaltet sein muß, wie dies am besten aus Figur 3 hervorgeht, kann das Differential zwischen den Gewindegängen so gewählt werden, daß die besonderen Anforderungen für eine bestimmte Maschine erfüllt werden. Benutzt man beispielsweise eine Schraube mit einem Durchmesser von 5/8 Zoll, so werden gute Resultate erhalten, wenn der Endabschnitt 124 11 Gewindesteigungen pro Zoll aufweist, während der Endabschnitt 106 mit 18 Gewindegängen pro Zoll versehen ist.
Im Betrieb führt die Betätigung des Luftdruckzylinders 38 (oder des Paares von Zylindern, wie dies der Fall sein mag) zu einer Hinwegbewegung oder zu einem Aufeinanderzubringen der Druckzylinder 14 und 16 in dem erforderlichen Maß. Wenn die Zylinder 14 und 16 in Bezug auf das Papier 42 in eine geeignete Druckstellung gebracht worden sind, müssen die Bedingungen jedoch eine weitere Feineinstellung dieser örtlichen Beziehung zueinander gestatten, um eine Druckqualität in dem gewünschten Maß zu erzielen. Demgemäß kann nach Lösen der entsprechenden Bolzen 60 und 62 durch die Platte 56 der Bedienungsmann die Schraube 108 drehen, indem er einen Schlüssel auf das quadratische Ende 138 der Schraube aufsetzt. Eine solche Drehbewegung führt zu einer Verschiebung der Schraube 108 relativ zu dem Block 128, der auf dem oberen Abschnitt 12b .der Platte 12 gelagert ist, und gegen die mitziehende Wirkung des Stopfens 122a. Zur gleichen Zeit bewirkt die Drehbewegung des unteren Gewindeabschnittes 106 der Schraube 108 mit feinerem Gewinde die Verschiebung des Schwenkblockes 100, wobei diese Bewegung jedoch geringer als die des oberen Endes der Schraube 108 bezogen auf den Lagerblock 128 ist,- was auf den Unterschied in der Anzahl der Gewindegänge pro Zoll der Schraube zwischen den Abschnitten 106 und 124 zurückzuführen
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Wenn beispielsAveise nach, dem Lösen der Bolzen 60 und 62 die Schraube 108 im Uhrzeigersinn gemäß Figur 4 gedreht wird, so ergibt sich als Ergebnis eine Abwärtsbewegung der Diffentialschraube, da der grobe Gewindeteil 124 in dem stationären Block 128 gedreht wird. Die Abwärtsbewegung und die auftretende Drehbewegung des Gewindeendes 106 mit geringer Steigung bewirkt eine Abwärtsverschiebung des SchwenkblockeG 100, wobei die entsprechende Verschiebung desselben geringer als diejenige der Schraube 108 bezogen auf den Block 128 aufgrund des Unterschiedes in den Gewindesteigungen ist.
Da der Schwenkblock 100 durch die Differentialschraube 108 nach unten bewegt wird, wird eine Kraft auf den Nockenkopf durch den Block 88 ausgeübt, wodurch der Nockenteil 66 innerhalb der Bohrung 64 in der Platte 56 rotiert. Aufgrund der Hebelwirkung der Schraube 108 bezogen auf den Schwenkblock 128 und aufgrund der exzentrischen Beziehung des Nockenkopfes 66 zu der damit verbundenen Welle 72 ruft die Abwärtsbewegung der Schraube 108 eine exzentrische Rotation des Nockenkopfes 66 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Figur 1 um die Achse 76 der Welle 72 hervor.
Die sich ergebende Rotationsverschiebung des Nockenkopfes im Gegenuhrzeigersinn führt sodann zu einer sehr genauen Aufwärtsverschiebung der Achse 76 der Welle 72 aufgrund der Exzentrizität der Achse 76 in Bezug auf die Achse 70 und der Lagerung des Nockenkopfes 66 in der Platte 56, wobei die Platte 56 fest mit dem Plattenteil 12b durch einen Stift 56 verbunden ist. Eine solche Bewegung der Achse 76 und somit der Welle 72 bewirkt eine Trennung der Plattenteile 12a und 12b, die durch den Schlitz 50 gestattet wird. Die durch die Rotation der Schraube 108 erzeugte Kraft ist ausreichend, um den nachgiebigen Widerstand des Teiles 12c der Rahmenplatte
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12 zu überwinden und den Schlitz 501eicht zu öffnen. Dadurch ■wird offensichtlich der Anpreßdruck durch die Zylinder 14 und 16 auf das Papier 42 leicht vermindert. Eine Drehbewegung der Schraube 108 in einer entgegengesetzten Richtung führt natürlich zu einer entgegengesetzten geringfügigen Einstellung der Zylinder 14 und 16. Der Grund dafür, daß die Drehbewegung der Schraube 108 in eine Richtung eine Abwärtsbewegung derselben und eine Öffnung des Schlitzes 50 bewirkt, wird am besten verständlich, wenn beachtet wird, daß die Drehbewegung des Schwenkblockes 100 um die Achse 76 der Welle 72 eine Drehbewegung des Nockenkopfes 66 bewirkt, mit welchem der Block 100 direkt befestigt ist. Der Abstand zwischen dem Einstellblock 128 und der Welle 72 ist fest vorgegeben. Die Drehbewegung des Nockenkopfes 66 hat somit zur Folge, daß eine Kraft auf die Platte 56· in einer Abwärtsrichtung ausgeübt wird. Da aber die Platte 56 mit dem Plattenteil 12b befestigt ist und die letztere mit dem Boden verankert ist, sind die sich ergebenden Kraftvektoren nach oben gerichtet, und der Plattenteil 12a wird von dem Plattenteil 12b hinwegbewegt.
Infolge der Drehbewegung des Nockenkopfes 66 während der axialen Verschiebung der Schraube 108 besitzt der Schwenkblock 100 eine geringfügige horizontale Bewegungskomponente im Hinblick auf den Block 56. Durch die Schwenkverbindung der Schraube 108 mit dem Plattenteil 12a über den Einstellblock 128 und die Scb.wenkverbind.ung der Platte 56 mit dem Plattenteil 12b über den Stift 58 wird jedoch eine Anpassung für die Hebelwirkung der Schraube 108 während der Rotation derselben in einer geeigneten Richtung sowohl axial als auch radial erzielt. Ein erneutes Anziehen der Schrauben 60 und 62 führt die Teile in einen Zustand zurück, in dem ein Druck ohne die Befürchtung einer unbeabsichtigten Störung des ausgewählten Anpreßdruckes zwischen den Zylindern 14 und 16 erfolgen kann. Der Bedienungsmann kann die Beziehung des Blokkes 128 zu der Skala 148 auf dem Gehäuse 140 für Aufzeichnungs-
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zwecke leicht beobachten, wodurch eine Reproduzierung der eingestellten Verhältnisse leicht möglich ist.
Es ist wichtig festzustellen, daß beieinem sehr geringen Einstellbereich der Mechanismen 46 und 48 über den gesamten Bereich die Einstellung nahezu unendlich klein vorgenommen werden kann. Die Sehraube 108 kann lediglich in dem erforderlichen Ausmaß/gedreht werden, und dies führt zu einer entsprechenden genauen Einstellung des Anpreßdruckes zwischen den Zylindern 14 und 16. Das Differenzialgewinde der Schraube 108 gestattet eine sehr feine Einstellung des Anpreßdruckes im Hinblick auf die Druckzylinder bezogen auf das Ausmaß der Rotationsbewegung der Schraube.108. Beispielsweise sei angenommen, daß das Gewindesteigungsdifferential der Gewindeabschnitte 106 und 124 zusammenmit den anderen räumlichen Beziehungen der Mechanismen 46 und 48 dergestalt ist, daß durch eine vollständige Drehung der Schraube 108 eine Änderung des Abstandes zwischen den Druckzylindern 14 und 16 um 0,002 Zoll (2,54 cm) hervorgerufen wird. .
Es ist in gleicher ¥eise von Bedeutung, festzustellen, daß die Prinzipien der Erfindung, die anhand eines Paares von Druckzylindem 14 und 16 einer Widerdruckpresse beschrieben wird, nicht auf die Verwendung im Zusammenhang mit Rollen dieser ' speziellen Art einer Presse begrenzt ist. Es liegt vollständig innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung, wenn die hier beschriebenen erfindungsgemäßen Prinzipien Anwendung im Zusammenhang mit der Steuerung"des Druckes zwischen anderen Rollen der Presse oder gleichen Strukturen finden, bei denen eine genaue unendlich feine Einstellung erforderlich ist.
£09 8 45/0 52§

Claims (22)

  1. FATENlAHVvALi 2 8 5 3 5 3b
    DiPL-Ii-JG.
    HELMUT GöRU
    Frankfurt öin .Nuiii /O
    Seh»e<kwt<ol-A. Ti - iai. 6! /U/9
    11, Dezember 1978 GzEz/g ..
    Didde-Glaser, InC5 Emporia, Kansas 66801, USA
    Druckpresse
    Patentanp-nrüche
    j 1. Druckpresse rait einem Paar zusammenarbeitender Rollen, V^/ die in einem Rahmen durch einen Aufbau gelagert sind, der" eine relativ großräurrige Trennung und Rückführung der Rollen gestattet und mit einer zusätzlichen Einrichtung zur Feineinstellung der räumlichen Beziehung zwischen den Rollen, gekennzeichnet durch:
    Ein Paar von relativ geringfügig verschiebbaren Gliedern, die den Rahmen umfassen und die entsprechenden Rollen zwecks Bewegung der Rollen mit den Gliedern bei der relativen Verschiebung der letzteren tragen; und ein von Hand betätigbarer Einstellmechaniamus zur Bewirkung der leichten Relatiwerschiebung der Glieder in einem Ausmaß, um Unterschiede in der Dicke von durchlaufendem Papier zu kompensieren.
  2. 2. Druckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus einen Nocken aufweist, der betätigbar zwischen den Gliedern angeordnet ist, um diese bei seiner
    Rotation aufzuspreizen oder diesen eine Rückkehrbewegung zu gestatten.
  3. 3. Druckpresse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel, um der Auseinanderverschiebung der Glieder durch den Nocken elastisch entgegenzuwirken.
  4. 4. Druckpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine Platte mit einem Schlitz aufweist, der sich von einer Kante der Platte nach innen bis zu einem von der Kante entfernten Endpunkt erstreckt, um die Platte in ein Paar von Teilen auf gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes zu teilen und die genannten Glieder zu definieren, wobei die Teile in Bezug aufeinander längs des Schlitzes gegen den anhaftenden nachgiebigen Widerstand aufspreizbar sind und der Widerstand sich von der gemeinsamen Verbindung in der Nähe des Endpunktes herleitet,
  5. 5. Druckpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus ein hin- und herbewegliches Betätigungsglied aufweist, das mit dem Nocken verbunden ist, um die Rotation desselben bei einer axialen Verschiebung des Hebelgliedes zu bewirken.
  6. 6. Druckpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Betätigungsgliedes mit einem der Plattenteile verbunden ist, während das andere Ende betriebsmäßig mit dem Nocken verbunden ist, der seinerseits mit dem anderen Plattenteil verbunden ist, so daß das Betätigungsglied aufgrund seiner Verschiebebewegung die Plattenteile über dem Schlitz aufspreizt oder aufeinander zu zieht.
  7. 7. Druckpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied am einen Ende eine Gewindeverbindung
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    mit dem einen Plattenteil und am anderen Ende eine Gewindeverbindung mit dem Nocken aufv/eist, daß die Verbindungen dergestalt sind, daß eine Rotation des Betätigungsgliedes eine gleichzeitige axiale Bewegung des selben in Bezug auf den Verbindungspunkt mit dem einen Platteriteil und dem Nocken jedoch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit hervorruft, so daß dadurch ein Nutz differential der axialen Versch.iebu.Lig des Betätigungsgliedes und der Rotation des Nockens erzeugt wird.
  8. 8. Druckpresse nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeverbindung mit dem Nocken eine geringere Gewindesteigung als die Gewindeverbindung mit dem einen Plattenteil aufweist, wobei beide Gewindeverbindungen die gleiche Steigungsrichtung aufweisen.
  9. 9ο Druckpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus ferner eine Stutzplatte auf v/eist, daß der Nocken einen ersten Teil, der in der Stützplatte um eine erste Achse rotierbar ist, und einen zweiten Teil, der in einem der Plattenteile um eine zu der ersten Achse exzentrische Achse rotierbar ist, aufweist, und daß die Stützplatte auf dem anderen der Plattenteile montiert ist, wobei die Exzentrizität der Teile die Relativverschiebung der Plattenteile hervorruft, wenn der Nocken gedreht wird»
  10. 10. Druckpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das hin- und hergehende Betätigungsglied exzentrisch mit dem ersten Teil verbunden ist und als Hebel zur Auslösung der Nockenrotation bei axialer Verschiebung des Hebelgliedes wirkt.
  11. 11. Druckpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied schraubbar zwischen den Platten-
    285353b
    teilen gelagert ist, was zu einer axialen Verschiebung desselben aufgrund einer Rotation führt.
  12. 12. Druckpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied eine Stange und ein Paar von Komponenten besitzt, die die Stange an gegenüberliegenden Enden mit einem Gewinde aufnehmen, wobei eine Komponente mit dem Nocken verbunden ist. um eine Rotation desselben zu bewirken, während das gegenüberliegende Ende des Betätigungsgliedes durch die andere Komponente mit einem gegenüberliegenden Plattenglied verbunden ist, daß die Komponenten und die Stange so gewinderaäßig zusammenarbeiten, daß eine Rotation der Stange die gleichzeitige Erstreckung der Stange von einer Komponente und die Rückziehung der Stange in die andere Komponente jedoch mit unterschiedlichen Bewegungsgrößen hervorruft, um ein Kutzdifferential hinsichtlich der Dotation des Nockens aufgrund des Ausmaßes der axialen Verschiebung des Betätigungsgliedes zu erzeugen.
  13. 13. Druckpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß die eine Komponente mit dem einen Glied und die andere Komponente mit dem ersten Teil des Nockens befestigt ist.
  14. 14. Druckpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das BetUtigungsglied an dem einen Plattenteil gegen Querbewegung während der Nockenrotation gesichert ist, daß die Stützplatte auf dem anderen Plattenteil während der Nockenrotation schwenkbar ist, um eine relative Querbewegung zwischen dem Betätigungsglied und der Achse des ersten Teiles des Nockens zu kompensieren.
  15. 15· Mechanismus zur Feineinstellung eines Paares relativ zueinander verschiebbarer Glieder, gekennzeichnet durch:
    808846/0529
    Ein längliches abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen arbeitendes Betätigungsglied;
    eine erste Einrichtung, die das eine Ende des Betätigungsgliedes in kraftübertragender Weise mit einem der Glieder verbindet;
    eine zweite Einrichtung, die das gegenüberliegende Ende des Betätigungsgliedes in kraftübertragender Weise mit dem anderen der Glieder verbindet, wobei die erste Verbxndungseinrichtung über ein Gewinde im Eingriff befindliche Komponenten mit einer ersten Gewindesteigung und die zweite Verbindungseinrichtung über ein Gewinde im Eingriff befindliche Komponenten mit einer zweiten Gewindesteigung aufweist, so daß die Rotation des Betätigungsgliedes eine axiale Verschiebung desselben entsprechend der mit der ersten Einrichtung im Eingriff befindlichen Gewindesteigung bewirkt und eine Kraft zur Verschiebung der Glieder in Bezug aufeinander mit einer im Hinblick auf die Axialbewegung des Betätigungsgliedes unterschiedlichen Geschwindigkeit liefert.
  16. 16. Mechanismus zur Feineinstellung eines Paares relativ zueinander verschiebbare Stützglieder, gekennzeichnet durch:
    Einen Nocken mit einem Paar· kraftschlüssig mit gegenüberliegenden Gliedern verbundener exzentrisch angeordneter Teile, so daß eine Nockenrotation um eine der Achsen der Teile die Relativverschiebung hervorruft; und ein hin- und herbewegliches Betätigungsglied, das mit einem der Teile verbunden ist, um die Rotation bei einer longitudinalen Verschiebung des Betätigungsgliedes zu bewirken.
  17. 17. Mechanismus nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied zwischen die Stützglieder
    909846/0529
    geschraubt ist und die Trennung bzw. Rückführung der Glieder in Bezug aufeinander in einem gesteuerten geringfügigen Ausmaß aufgrund der axialen Verschiebung des Betätigungsgliedes bewirkt, was durch Rototation des Betätigungsgliedes geschieht.
  18. 18. Mechanismus nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied eine Stange und ein Paar von Komponenten aufweist, die die Stange an gegenüberliegenden/mit einein Gewinde aufnehmen, wobei eine der Komponenten mit dem Nocken zum Hervorrufen einer Rotation desselben verbunden ist, während das gegenüberliegende Ende des Betätigungsgliedes durch die andere Komponente mit einem gegenüberliegenden Plattenglied verbunden ist, und daß die Komponenten und die Stange gewindemäßig so miteinsRier verbunden sind, daß eine Rotation der Stange das gleichzeitige Herausziehen der Stange aus einer Komponente und die Zurückziehung der Stange in die andere Komponente jedoch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewirkt, so daß ein Nutzdifferential der Nockenrotation erzeugt wird, wodurch die Tragglieder aufgrund des Ausmaßes der axialen Verschiebung des Betätigungsgliedes getrennt bzw. zurückgeführt werden.
  19. 19. Mechanismus nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied an einem der Glieder gegen eine Querbewegung während der Nockenrotation gesichert ist, daß ein Trägerblock auf dem anderen Glied einen der Nokkenteile rotierbar trägt und daß der Block auf dem anderen Glied während der Nockenrotation schwenkbar ist, um eine relative Querbewegung zwischen dem Betätigungsglied und dem Nocken zu kompensieren.
  20. 20. Mechanismus nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder Einzelteile einer Platte mit einem Schlitz umfassen, der sich von einer Kante der Platte
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    zu einem von der Kante entfernten Endpunkt erstreckt, wobei sich die Teile auf gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes befinden, jedoch in der Nähe des Endpunktes miteinander verbunden sind, so daß die Teile längs des Schlitzes gegen den von der gemeinsaroen Verbindung herstammenden Widerstand in Bezug aufeinander ausgelenkt werden können.
  21. 21. Vorrichtung mit einer relativ starren Rahmenplatte, die ein Paar von Gliedern trägt, welche eine periodische geringfügige Einstellung in Bezug aufeinander erfordern, gekennzeichnet durch:
    Einen Schlitz in der Platte, der in einer Ebene angeordnet ist, Vielehe zwischen den Gliedern liegt, wobei sich der Schlitz von einer Außenkante der Platte zu einem von der Kante entfernten Endpunkt erstreckt, um ein Paar von Plattenteilen auf gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes zu bilden, die in Bezug aufeinander gegen den anhaftenden Widerstand auslenkbar sind, wobei sich der Widerstand von der gemeinsamen Verbindung in der Nähe des Endpunktes herleitet; und eine von Hand betätigbare Differential-Verschiebeeinrichtung, die betriebsmäßig mit den Teilen verbunden ist, um die Auslenkung zu bewirken.
  22. 22. Druckpresse mit einem Paar zusammenwirkender Rollen zur Aufnahme einer Papierbahn zwischen denselben, wobei die Rollen auf einem Rahmen durch einen Aufbau gelagert sind, der eine relativ großzügige Trennung und. Rückführung der Rollen gestattet und wobei zusätzlich Mittel hinsichtlich des Aufbaus für eine Feineinstellung des räumlichen Abstandes zwischen den Rollen vorgesehen sind, gekennzeichnet durch:
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    Ein Paar von gegenüberliegenden Platten, welche jeweils einen länglichen Schlitz aufweisen, der sich von einer Kante derselben über nur einen Teil der Breite der entsprechenden Platte nach innen erstreckt, wobei die Schlitze aufeinander ausgerichtet sind und ungefähr die gleiche Länge aufweisen; Einrichtungen auf jeder Platte zum Lagern eines Endes der entsprechenden Papier-Aufnahmerollen, wobei eine Rolle auf einer Seite des Schlitzes \md die andere Rolle auf der gegenüberliegenden Seite des Schlitzes gelagert ist; und
    ein von den Platten in überbrückender' Weise zu den Schlitzen getragener einstellbarer Mechanismus zum Aufspreizen gegenüberliegender Teile der Platten über den Schlitzen, um die Rollen in Bezug aufeinander in der erforderlichen Weise leicht zu bewegen und dadurch Differenzen in der Dicke des Papiers auszugleichen, das zwischen den Rollen hindurchbewegt wird.
    §09846/0529
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