DE10137725A1 - Umlenkstange - Google Patents

Umlenkstange

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DE10137725A1 DE10137725A DE10137725A DE10137725A1 DE 10137725 A1 DE10137725 A1 DE 10137725A1 DE 10137725 A DE10137725 A DE 10137725A DE 10137725 A DE10137725 A DE 10137725A DE 10137725 A1 DE10137725 A1 DE 10137725A1
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Abstract

Eine Umlenkstange zum Umlenken einer Materialbahn umfasst einen zylindrischen Mantel, in dem sich ein mit Druckgas beaufschlagbarer Innenraum erstreckt, und an dem Austrittsöffnungen für das Druckgas in einem gegebenen Muster angeordnet sind. Ein Zubehör-Teilesatz für die Umlenkstange umfasst wenigstens eine Hülse, die an dem Mantel abnehmbar montierbar ist und in der Durchgangsöffnungen in einem mit dem Muster der Austrittsöffnungen kongruenten Muster auf wenigstens einem Teil ihrer Fläche verteilt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Umlenkstange gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 oder 2.
  • Derartige Umlenkstangen kommen z. B. zum Einsatz, um durch Längsschneiden einer bedruckten Papierbahn erhaltene Einzelbahnen um 90° umzulenken, um sie übereinander legen und in dieser Weise einer Falzeinrichtung zuführen zu können. Bei dieser Umlenkung umschlingt die Materialbahn jeweils eine Hälfte des Umfangs der Wendestange. Um einen Reibkontakt zwischen der Oberfläche der Wendestange und der darauf ablaufenden Materialbahn zu vermeiden, ist aus US 54 64 143 A oder DE 43 11 438 C2 eine Umlenkstange, bei der ein Innenraum der Umlenkstange mit Druckluft beaufschlagbar ist, die durch eine Vielzahl von Löchern an der von der Bahn umschlungenen Oberfläche der Umlenkstange austritt und auf diese Weise ein Luftkissen zwischen dem Mantel der Umlenkstange und der Bahn erzeugt.
  • Für einen gleichmäßigen Lauf der Materialbahn um die Wendestange ist es wichtig, den Volumenstrom der Druckluft, die aus den Durchgangsöffnungen des Mantels der Wendestange austritt, möglichst konstant zu halten. Dazu müssen nicht benötigte Durchgangsöffnungen, d. h. Öffnungen, über die die umzulenkende Bahn nicht läuft, verschlossen werden, da andernfalls ein Großteil der Druckluft aus diesen Öffnungen entweicht und sich das gewünschte Luftkissen zwischen der Wendestange und der Bahn nicht zuverlässig aufbauen kann.
  • Eine Schwierigkeit liegt darin, dass in einer Anlage, in der diese Umlenkstangen eingesetzt werden, Bahnen von wechselnder Breite zu verarbeiten sein können. Es ist daher nötig, den Bereich des Mantels der Umlenkstange, aus dessen Durchgangsöffnungen tatsächlich Druckluft austritt, an die Breite einer umzulenkenden Bahn anpassen zu können. Zu diesem Zweck wird in US 54 64 143 A vorgeschlagen, im Innern der Wendestange axial verschiebbare Kolben anzuordnen, die die axiale Ausdehnung der mit Druckluft beaufschlagten Kammer und damit die Breite des Luftaustrittsbereichs auf der Mantelfläche der Stange begrenzen. Die axiale Verstellung der Kolben erlaubt die Anpassung an im wesentlichen beliebige Breiten der Bahn innerhalb der durch die Länge der Wendestange vorgegebenen Grenzen. Allerdings ist diese Lösung mit einem erheblichen mechanischen Aufwand verbunden und dementsprechend kostspielig.
  • Aus der DE 100 44 070 A1 ist eine Wendestange mit Blasöffnungen bekannt, welche zwecks Anpassungen an verschiedene Bahnbreiten, in den endnahen Bereichen mittels flächigen Elementen abdeckbar ist. Die Bahn läuft auf der Wendestange zwischen den Elementen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umlenkstange zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 2 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine Umlenkstange für die berührungslose Umlenkung einer Materialbahn, insbesondere einer Papierbahn geschaffen wurde, bei der die Ausdehnung eines Bereichs auf der Mantelfläche der Umlenkstange, in dem Druckgas aus den Durchgangsöffnungen austritt, auf einfache Weise an die jeweilige Breite einer umzulenkenden Materialbahn anpassbar ist.
  • Die wenigstens eine Hülse der Umlenkstange ermöglicht die Beschränkung der Breite des Gasaustrittsbereichs am Mantel der Umlenkstange auf zwei unterschiedliche Weisen. Bei der ersten ist die Hülse selbst an wenigstens einem axialen Ende frei von Durchgangsöffnungen, so dass sie an diesem Ende selbst in der Lage ist, die Austrittsöffnungen des Mantels, an dem sie montiert ist, zu verdecken.
  • Die Hülse kann sich über die gesamte mit Austrittsöffnungen versehene Länge des Mantels erstrecken; in diesem Fall erlaubt die Verwendung einer aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Hülsen mit jeweils anders angeordneten von Durchgangsöffnungen freien Bereichen auszuwählenden Hülse die Anpassung des Austrittsbereichs an die Breite einer umzulenkenden Materialbahn. Denkbar ist aber auch, Hülsen zu verwenden, die sich nur über einen Teil der Länge des Mantels erstrecken, und die zu mehreren nebeneinander angeordnet werden, um den gesamten mit Durchgangsöffnungen versehenen Bereich des Mantels zu überdecken. Durch Verwendung von Hülsen mit zu den Austrittsöffnungen kongruent verteilten Durchgangsöffnungen einerseits und von Hülsen ohne Durchgangsöffnungen andererseits ist es möglich, die Breite des an der Oberfläche der Umlenkstange erzeugbaren Luftkissens an die Breite der umzulenkenden Materialbahn anzupassen.
  • Vorteilhaft ist es insbesondere auch, dass die Hülse bzw. Hülsen durchgehend auf der gesamten Länge der Durchgangsöffnungen angeordnet ist bzw. sind. Hierdurch wird eine Kollision der Materialbahn mit seitlich angeordneten Abdeckungen ausgeschlossen.
  • Dies bietet eine sehr einfache, preiswerte und robuste Möglichkeit, die Breite des Luftkissens an die der umzulenkenden Materialbahn anzupassen.
  • Die Hülsen können die Form eines Hohlzylinders haben, der jeweils über ein fliegendgelagertes Ende der Umlenkstange auf den Mantel aufgeschoben werden kann. Diese Lösung erfordert jedoch eine genaue Übereinstimmung des Außendurchmessers des Mantels und des Innendurchmessers der Hülse, damit einerseits die Hülse leicht aufgesteckt werden kann, und andererseits Druckluft nicht in maßgeblichem Umfang zwischen dem Mantel und der Hülse seitlich entweichen kann. Vorteilhafter ist es, wenn die Hülsen sich nur über etwas mehr als die Hälfte des Umfangs des Mantels erstrecken und in radialer Richtung auf den Mantel aufsteckbar sind. Die Ausdehnung über mehr als die Hälfte des Umfangs ist erforderlich, um einen sicheren Halt der Hülse an der Umlenkstange zu erzielen; das Ausmaß, in dem die Hülse über die Hälfte des Mantelumfangs hinaus reicht, richtet sich nach der Flexibilität des Materials der Hülse und ergibt sich aus einem Kompromiss zwischen einerseits der Forderung, dass die Hülsen ohne übermäßigen Kraftaufwand montierbar und entfernbar sein müssen, und andererseits der Forderung, dass die Hülse dicht genug an die Mantelfläche anschließen muss, damit Druckluft nicht in maßgeblichem Umfang zwischen dem Mantel und der Hülse seitwärts abfließt.
  • Um das Entfernen einer Hülse vom Mantel zu erleichtern, ist die Hülse und/oder der Mantel an ihren jeweils einander zugewandten Oberflächen mit einer Aussparung versehen, die das Einführen eines Werkzeugs wie etwa eines Schraubenziehers zwischen Mantel und Hülse erlaubt.
  • Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Hülse nicht im Betrieb der Umlenkstange in Bezug auf den Mantel verrutschen kann, denn dies könnte dazu führen, dass die Flucht zwischen den jeweils nach einem gleichen Muster im Mantel bzw. der Hülse angeordneten Austritts- und Durchtrittslöchern verloren geht, so dass das Luftkissen nicht aufrecht erhalten werden kann und die Materialbahn möglicherweise mit der Umlenkstange in Reibkontakt kommt und so Schaden nimmt. Um dies zu verhindern, sind der Mantel und die Hülse zweckmäßigerweise mit komplementären Rastmitteln zum Festlegen von Positionen der Hülse in Umfangs- und/oder axialer Richtung versehen. Die Rastmittel können z. B. jeweils eine Vertiefung an einem der zwei zu verrastenden Teile und einen mit der Vertiefung zusammenwirkenden elastisch verschiebbaren Vorsprung an dem anderen Teil umfassen. Vorzugsweise ist die Vertiefung an der Hülse und der erste verschiebbare Vorsprung am Mantel vorgesehen, so dass die Wanddicke der Hülse gering gehalten werden kann.
  • Die zweite Möglichkeit, mit Hilfe der mit Durchgangsöffnungen versehenen Hülse die Ausdehnung des Luftkissens an der Oberfläche der Umlenkstange zu kontrollieren, ist die Verwendung einer zwischen dem Mantel und der Hülse angeordneten Steuerschicht. Einer ersten Ausgestaltung zufolge ist diese Steuerschicht aus einem gasdurchlässigen Material, insbesondere einem Gewebe oder einem Vlies gebildet. Die Verwendung einer solchen Steuerschicht erlaubt auf einfache Weise die Steuerung des Druckluftdurchsatzes der Umlenkstange und damit der Stärke des erzeugten Luftkissens.
  • Die Verwendung einer solchen Steuerschicht bzw. die Auswahl einer solchen Steuerschicht aus einem Sortiment von Schichten mit unterschiedlichen Strömungswiderständen erlaubt eine einfache und preiswerte Steuerung der Stärke des Luftkissens, ohne dass hierfür eine aufwendige Regelung der Leistung einer Druckluftquelle erforderlich ist. Einer zweiten Ausgestaltung zufolge ist die Steuerschicht aus einem leicht durchstoßbaren Material gebildet, das in unbeschädigtem Zustand gasundurchlässig ist oder wenigstens einen erheblichen Strömungswiderstand aufweist. Derartige Materialien können z. B. Papier, Metall oder Kunststofffolie sein. Um mit Hilfe einer solchen Steuerschicht die Ausdehnung eines Luftkissens an der Umlenkstange einzustellen, wird die Steuerschicht zumindest in Bereichen, wo bekannt ist, dass sie nicht von der umlenkenden Materialbahn bedeckt werden, und in Bereichen, wo ungewiss ist, ob sie von der Materialbahn bedeckt werden oder frei bleiben, zwischen einer Hülse und dem Mantel eingeklemmt. Wenn anschließend der genaue Verlauf der Materialbahn auf der Umlenkstange ermittelt worden ist, genügt es, in Durchgangslöchern, die im von der Materialbahn bedeckten Bereich liegen, die Steuerschicht mit einem spitzen Werkzeug zu durchstoßen, um den Austritt von Druckluft durch solche Durchgangslöcher zu ermöglichen.
  • Um die Anbringung der Steuerschicht zu vereinfachen, ist diese vorzugsweise wenigstens lokal mit einer selbsthaftenden Beschichtung versehen. Diese kann zum Befestigen der Steuerschicht am Mantel der Umlenkstange oder an der Innenseite der Hülse dienen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Wendestange nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung, die zum Wenden einer breiten Materialbahn eingerichtet ist;
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf die gleiche Wendestange nach dem Umrüsten zum Wenden einer schmaleren Materialbahn;
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausgestaltung einer Hülse für die Wendestange aus Fig. 1;
  • Fig. 4 einen Schnitt durch die Wendestange aus Fig. 1 entlang der Linie IV-IV;
  • Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V aus Fig. 4;
  • Fig. 6 einen Schnitt analog dem der Fig. 4 gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Wendestange;
  • Fig. 7 eine Hülse für die in Fig. 6 gezeigte Wendestange mit einer daran montierten Steuerschicht;
  • Fig. 8 eine Abwandlung der Wendestange, die zum Umlenken der Materialbahn in wechselnde Richtungen geeignet ist;
  • Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX aus Fig. 8;
  • Fig. 10 eine schematische Darstellung mit Befestigung einer Hülse;
  • Fig. 11 eine schematische Darstellung mit Befestigung einer Steuerschicht.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel der Wendestange wird mit Bezug auf die Fig. 1, 2 und 4 beschrieben. Die in Fig. 1 in Draufsicht gezeigte Wendestange weist einen langgestreckt zylindrischen Körper 01 auf, in dessen Innerem sich eine Kammer 02 über im wesentlichen die gesamte Länge des Körpers 01 erstreckt. An ein Längsende des Körpers 01 ist ein Rohr 03 angeschlossen, das die Wendestange mit einem (nicht dargestellten) Gestell verbindet und durch dessen Inneres die Kammer 02 mit Druckgas, insbesondere Druckluft versorgt wird.
  • Der Mantel 04 des Körpers 01 ist auf etwa der Hälfte seines Umfangs und im wesentlichen über die gesamte Länge mit in einem regelmäßigen Muster angeordneten Austrittsöffnungen 06 für den Austritt von z. B. Druckluft versehen. Diese Austrittsöffnungen 06 sind in Fig. 1 von einer Mehrzahl aufgesteckter Hülsen 07 verdeckt, in denen jeweils eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen 08 in dem gleichen regelmäßigen Muster wie die Austrittsöffnungen 06 des Mantels 04 verteilt sind. Wie in Fig. 4 gezeigt, fluchten die Austrittsöffnungen 06 und die Durchgangsöffnungen 08 jeweils miteinander, so dass Druckluft aus der Kammer 02 austreten und ein Luftkissen zwischen dem Mantel 04 und einer daran umgelenkten Materialbahn 09, insbesondere Papierbahn 09 bilden kann. Die Materialbahn 09 ist in den Fig. 1 und 2 zwecks Darstellung der Durchgangsöffnungen 08 transparent dargestellt.
  • Die Draufsicht der Fig. 1 zeigt den Körper 01 mit vier mit Durchgangsöffnungen 08 versehenen Hülsen 07 bestückt. In dieser Konfiguration kann Druckluft über die gesamte Länge des Mantels 04 austreten, und die Wendestange ist geeignet zum Umlenken einer Materialbahn 09 maximaler Breite. Um schmalere Materialbahnen 09 sicher umlenken zu können, ist es notwendig, den Bereich am Mantel 04, wo Druckluft austreten kann, in axialer Richtung zu begrenzen. Wie Fig. 2 zeigt, geschieht dies, in dem eine oder mehrere der durchbrochenen Hülsen 07, in diesem Beispiel die beiden äußeren, durch nicht durchbrochene Hülsen 11 ersetzt werden, die zusammen mit einer Anzahl der durchbrochenen Hülsen 07 zu einem Zubehörsatz für die Wendestange gehören.
  • Die Breite der Hülsen 07; 11 und damit die Anzahl dieser Hülsen 07; 11, die gleichzeitig auf dem Körper 01 montierbar sind, kann unter Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten so gewählt werden, dass jeweils eine gute Anpassung der Breite des Luftaustrittsbereichs an der Oberfläche der Wendestange an eine Mehrzahl unterschiedlicher umzulenkender Materialbahnbreiten oder auch an unterschiedliche Positionen der Materialbahn 09 auf der Wendestange möglich ist.
  • Wie die Fig. 2 zeigt, ist es mit den geschlossenen Hülsen 11 zwar möglich, den Austritt von Druckluft in Endbereichen der Wendestange zu verhindern, die nicht von der umzulenkenden Materialbahn 09 berührt werden; jeweils in der Nähe des Randes der Materialbahn 09 gibt es jedoch Austrittsöffnungen 08', die nicht von der Materialbahn 09 bedeckt werden und durch die dennoch Druckluft ausströmen kann. Um dies zu verhindern, kann als weiteres Zubehörteil der Wendestange die in Fig. 3 gezeigte Hülse 12 vorgesehen werden. Die Oberfläche dieser Hülse 12 ist entlang einer Spirallinie 13 in einen massiven Bereich 14 und einen durchbrochenen Bereich 16 unterteilt. Indem die Hülse 13 so an dem Körper 01 montiert wird, dass die Spirallinie 13 im wesentlichen mit einer Kante der umzulenkenden Materialbahn 09 zusammenfällt, kann eine exakte Begrenzung des Druckluftaustritts auf den von der Materialbahn 09 berührten Oberflächenbereich der Umlenkstange erreicht werden.
  • Die Hülsen 07 erstrecken sich jeweils über wenig mehr als den halben Umfang des Mantels 04, so dass sie dessen gesamte mit Austrittsöffnungen 06 versehene Oberfläche überdecken; sie bestehen aus einem flexiblen Material, z. B. Kunststoff oder dünnem Blech, so dass die Hülsen 07 jeweils durch Aufstecken in radialer Richtung des Körpers 01, d. h. von links in Fig. 4, auf dem Körper 01 montierbar und durch Ziehen in entgegengesetzter Richtung von diesem abnehmbar sind.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils eine Mehrzahl von nebeneinander am Mantel 04 angeordneten Hülsen 07 bzw. 11. Selbstverständlich ist es auch möglich, jeweils nur eine einzige Hülse zu verwenden, die sich über die gesamte Länge des Mantels 04 erstreckt. In diesem Fall umfasst ein Zubehörsatz für die Wendestange zweckmäßigerweise eine Mehrzahl solcher Hülsen 12, die jeweils an unterschiedlichen Positionen in Längsrichtung der Hülse 12 (axialer Richtung der Wendestange) und in unterschiedlichen Breiten einen durchbrochenen Bereich 16 aufweisen.
  • Fig. 5 zeigt in einem Längsschnitt entlang der Linie V-V aus Fig. 4 eine zweckmäßige Weiterentwicklung der oben beschriebenen Wendestange. An der Außenfläche des Mantels 04 ist an einer einem Längsende 17 der Hülse 07 gegenüberliegenden Position ein flacher Schlitz 18 gebildet, in dem ein Werkzeug, z. B. wie in der Fig. 5 gezeigt die Spitze eines Schraubenziehers 19, einführbar ist, um durch Hebeln und Drehen die Hülse 07 vom Mantel 04 zu lösen. Ein entsprechender Schlitz 21 kann zu dem gleichen Zweck auch in der Hülse 07 (bzw. selbstverständlich auch einer nicht durchbrochenen Hülse 11) vorgesehen sein.
  • Eine zweite in Fig. 5 gezeigte Weiterentwicklung betrifft die exakte Platzierung der Hülse 07; 12 am Mantel 04. Zu diesem Zweck ist in den Mantel 04 eine Kapsel 22 mit einem Vorsprung 24, z. B. einer federbelasteten Kugel 23 eingelassen, und an der Innenseite der Hülse 07 ist eine flache Vertiefung 24 ausgebildet, die bei korrekter Positionierung der Hülse 07; 12 einen Teil der Kugel 23 aufnimmt und so die Hülse 07; 12 in einer Position verrastet, in der die Austrittsöffnungen 06 und die Durchgangsöffnungen 08 gut miteinander fluchten.
  • Die Vertiefung 24 kann am Boden einer (in der Fig. 5 nicht dargestellten) Rille ausgebildet sein, die sich über die Innenfläche der Hülse 07, 11 oder 12, insbesondere in axialer Richtung oder in Umfangsrichtung, erstreckt. Die Rille vereinfacht das Platzieren der Hülse 07, 11 oder 12, da nach dem Aufstecken der Hülse 07, 11 oder 12 auf den Körper 01 die Kugel 23 oder ein anderer an ihrer Stelle verwendeter Vorsprung zunächst mit der Rille in Eingriff gebracht werden kann und anschließend unter Beibehaltung des Eingriffs mit der Rille an der Vertiefung 24 verrastet werden kann.
  • Umgekehrt kann, wie in Fig. 10 schematisch dargelegt, auf dem Mantel 04 eine Vertiefung 25, welche entweder abschnittsweise oder über die Länge des mit Austrittsöffnungen 06 versehenen Bereiches des Mantels 04 reicht, versehen sein. In diese Vertiefung 25 bzw. Vertiefungen 25 kann dann ein abgekantetes Ende der Hülse 07; 11; 12 oder ein nicht dargestellter Vorsprung an der Innenseite der Hülse 01; 11; 12 eingreifen.
  • Selbstverständlich können auch mehrere derartige Rastmittel zum Verrasten einer Hülse 07, 11 oder 12 vorgesehen werden.
  • Fig. 6 zeigt einen Schnitt analog dem der Fig. 4 durch eine vorteilhafte Abwandlung der Wendestange. Bei dieser Abwandlung ist zwischen dem Mantel 04 und der Hülse 07 zusätzlich eine Steuerschicht 26 eingeklemmt. Diese Steuerschicht 26 besteht aus einem dünnen, flexiblen Material, das je nach gewünschter Steuerungsfunktion unterschiedlich ausgewählt werden kann. Eine mit einer solchen Steuerschicht 26 realisierbare Steuerungsfunktion ist eine dosierte Drosselung des Luftstroms durch die Austrittsöffnungen 06 und Durchgangsöffnungen 08. Wenn, wie in Fig. 2 dargestellt, die Abmessungen des Luftaustrittsbereichs am Mantel 04 durch nicht durchbrochene Hülsen 11 verkleinert sind, so kann dies zu einer unerwünschten Verstärkung des Luftstroms im verbleibenden Austrittsbereich führen. Um in einer solchen Situation den Luftaustritt zu drosseln und ein stabiles Luftkissen auch für eine schmale Materialbahn 09 zu erhalten, kann als Steuerschicht 26 ein Material wie etwa ein Gewebe oder Vlies eingesetzt werden, das der durch die Austrittsöffnungen 06 und Durchgangsöffnungen 08 strömenden Luft einen Widerstand entgegensetzt und so den Luftaustritt in gewünschtem Maße drosselt. Eine solche Steuerschicht 26 erstreckt sich zweckmäßigerweise, abweichend von der in Fig. 6 gezeigten, unterbrechungslos über sämtliche von der Hülse 07 überdeckten Austrittsöffnungen 06.
  • Eine andere Funktion der Steuerschicht 26 kann die exakte Anpassung der Abmessungen des luftdurchströmten Bereichs an der Oberfläche des Mantels 04 an die Breite und Position der umzulenkenden Materialbahn 09 sein. Zu diesem Zweck wird als Steuerschicht 26 ein leicht durchstoßbares Material wie etwa Papier oder Aluminiumfolie verwendet, das praktisch luftundurchlässig ist. Wenn eine Hülse 07 mit einer solchen Steuerschicht 26 zwischen ihr und dem Mantel 04 am Körper 01 montiert worden ist, so wird zur Anpassung an die Breite einer umzulenkenden Materialbahn 09 die Steuerschicht 26 an jeder von der Materialbahn 09 verdeckten Durchgangsöffnungen 08, wie in Fig. 6 gezeigt, durch Einführen eines Werkzeugs 27 in die Austrittsöffnungen 06 und Durchgangsöffnungen 08 durchstoßen. Dies erlaubt auf einfache und preiswerte Weise eine sehr exakte Anpassung der Ausdehnung und Position des Luftaustrittsbereichs an die Materialbahn 09.
  • Wenn im Anschluss an die Materialbahn 09, für die die Anpassung der Luftaustrittsfläche vorgenommen worden ist, eine breitere Materialbahn 09 verarbeitet wird, so genügt es, lediglich weitere Austrittsöffnungen 06 und Durchgangsöffnungen 08 mit dem Werkzeug 27 frei zu stoßen; zur Anpassung an eine schmalere Materialbahn 09 wird die Hülse 07 abgenommen, die verbrauchte Steuerschicht 26 durch eine neue ersetzt und in dieser Löcher nach Bedarf erzeugt.
  • Um einen gleichmäßigen Luftstrom durch alle frei gestoßenen Austrittsöffnungen 06 und Durchgangsöffnungen 08 zu gewährleisten, kann es sinnvoll sein, wenn der Querschnitt des Werkzeugs 27 exakt an den der Austrittsöffnungen 06 und Durchgangsöffnungen 08 angepasst ist, um so jeweils im Bereich der Austrittsöffnungen 06 und Durchgangsöffnungen 08 ein Stück 28 aus der Steuerschicht 26 sauber auszustanzen und die Austrittsöffnungen 06 und Durchgangsöffnungen 08 frei zu halten. Es kann aber auch genügen, die Steuerschicht 26 im Bereich einer Austrittsöffnungen 06 bzw. Durchgangsöffnungen 08 lediglich aufzureißen und mit dem dazu verwendeten Werkzeug 27 Reste der Steuerschicht 26 gegen die Wände der Austrittsöffnung 06 zu drücken.
  • Es ist wichtig, dass die Steuerschicht 26 exakt platziert wird, damit nicht am Rand der Hülse 07 heraustretende Randstreifen 29 der Steuerschicht 26 mit der umzulenkenden Materialbahn 09 in Kontakt geraten. Zu diesem Zweck ist die maßgenau auf die Abmessungen der Hülse 07 zugeschnittene Steuerschicht 26 zweckmäßigerweise lokal mit einer selbstklebenden Beschichtung versehen. Eine solche Beschichtung kann benutzt werden, um die Steuerschicht 26 zunächst am Mantel 04 zu befestigen und anschließend die Hülse 07 aufzustecken. Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausgestaltung ist die Beschichtung an einem Rand der Steuerschicht 26 angeordnet und dient dazu, diese mit einer geradlinigen Kante 31 der Hülse 07 zu verkleben. Beim Aufstecken der Hülse 07 auf den Körper 01 wird die so befestigte Steuerschicht 26 automatisch straff gezogen und korrekt platziert. Wenn die Hülse 07 wieder entfernt wird, kann auch die Steuerschicht 26 leicht beseitigt werden, da sie nur an einer Kante mit der Hülse 07 verklebt ist.
  • Neben der Befestigung der Hülse 07 bzw. der Steuerschicht 26 gemäß Fig. 5 oder 10 ist es auch möglich, die Steuerschicht 26 mittels einer in oder auf dem Mantel 04 angeordnete Klemmeinrichtung 30 auf dem Mantel 04 zu halten. Eine beispielsweise als dünne, aber stabile Folie, z. B. als Metallfolie ausgebildete Steuerschicht 26 kann dann gespannt, und u. U. ohne die Verwendung weiterer Hülsen 07; 11; 12 auf dem Mantel 04 gehalten werden.
  • Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde angenommen, dass der Mantel 04 der Wendestange nur auf einer Hälfte seines Umfangs mit Austrittsöffnungen 06 versehen ist. Für manche Anwendungen ist es jedoch wünschenswert, Wendestangen zur Verfügung zu haben, deren Mantel 04 auf seinem gesamten Umfang Austrittsöffnungen 06 aufweist, und von denen wahlweise jeweils die eine oder die andere Hälfte offen ist und von Druckluft durchströmt werden kann.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen die Übertragung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung auch auf solche Wendestangen. Dabei zeigt Fig. 8 eine Draufsicht und Fig. 9 einen Schnitt durch eine Wendestange entlang der Linie IX-IX aus Fig. 8. Wie in Fig. 9 zu sehen ist, sind Austrittsöffnungen 06 über den gesamten Umfang des Mantels 04 der Wendestange verteilt. Der Mantel 04 ist von einer Mehrzahl zylindrischer Hülsen 32; 33 umgeben, wobei die Hülsen 32 analog den oben beschriebenen Hülsen 11 frei von Durchgangsöffnungen sind und die Hülsen 33 Durchgangsöffnungen 08 jeweils auf der Hälfte ihres Umfangs aufweisen. Die Hülsen 32; 33 haben jeweils Hohlzylinderform und sind in axialer Richtung der Wendestange auf diese aufsteckbar. Zu diesem Zweck ist die Wendestange fliegend gelagert.
  • Um eine exakte Anpassung an den Kantenverlauf einer umzulenkenden Materialbahn 09 zu ermöglichen, können auch bei dieser Ausgestaltung ferner Hülsen mit einem massiven und einem durchbrochenen Bereich vorgesehen werden, die durch eine Spirallinie, analog zur Hülse 12 aus Fig. 3, getrennt sind. Auch die Verwendung einer Steuerschicht ist möglich, in dem diese z. B. in Art eines Schlauches vor Anbringung der Hülsen auf den Wendestangenkörper aufgezogen wird oder an einem vorderen Längsende einer Hülse befestigt, zusammen mit dieser dem Wendestangenkörper übergestülpt wird.
  • Die Oberflächenbeschaffenheit und Beschichtung kann sehr leicht auf unterschiedliche Betriebsmittel (Farbe, Papier) optimal angepasst werden.
  • Das Tragrohr und die Hülse können aus unterschiedlichen Materialien sein, z. B. das Tragrohr aus Kunststoff (Leichtbau!).
  • Die Luftaustrittsöffnungen auf der Hülse können in Form, Größe, Verteilung und im Querschnitt bzw. Profil unterschiedlich ausgeführt sein. Bezugszeichenliste 01 Körper
    02 Kammer
    03 Rohr
    04 Mantel
    05 -
    06 Austrittsöffnungen
    07 Hülse
    08 Durchgangsöffnungen
    09 Materialbahn, Papierbahn
    10 -
    11 Hülse
    12 Hülse
    13 Spirallinie
    14 Bereich, massiver
    15 -
    16 Bereich, durchbrochener
    17 Längsende
    18 Schlitz
    19 Schraubenzieher
    20 -
    21 Schlitz
    22 Kapsel
    23 Vorsprung, Kugel
    24 Vertiefung
    25 Vertiefung
    26 Steuerschicht
    27 Werkzeug
    28 Stück (26)
    29 Randstreifen
    30 Klemmeinrichtung
    31 Kante
    32 Hülse
    33 Hülse
    08' Austrittsöffnung

Claims (14)

1. Umlenkstange zum Umlenken einer Materialbahn (09), mit einem Mantel (04), in dem sich eine mit Druckgas beaufschlagbarer Kammer (02) erstreckt und an der Austrittsöffnungen (06) für das Druckgas in einem gegebenen Muster angeordnet sind, wobei wenigstens eine Hülse (07; 12; 33) an dem Mantel (04) abnehmbar montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hülse (07; 12; 33) Durchgangsöffnungen (08) in einem mit dem Muster der Austrittsöffnungen (06) kongruenten Muster auf wenigstens einem Teil ihrer Fläche verteilt sind.
2. Umlenkstange zum Umlenken einer Materialbahn (09), mit einem Mantel (04), in dem sich eine mit Druckgas beaufschlagbarer Kammer (02) erstreckt und an der Austrittsöffnungen (06) für das Druckgas in einem gegebenen Muster angeordnet sind, wobei wenigstens eine Hülse (07; 12; 33) an dem Mantel (04) abnehmbar montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche auf der gesamten mit Austrittsöffnungen (06) versehenen Länge mit einer oder mehreren abnehmbaren Hülsen (07; 12; 33) versehbar ist.
3. Umlenkstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12) an wenigstens einem axialen Ende frei von Durchgangsöffnungen (08) ist.
4. Umlenkstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl der Hülsen (07; 11; 12; 32; 33) nebeneinander an der Umlenkstange montierbar sind.
5. Umlenkstange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (04) mit wenigstens einer Hülse (11; 32) versehen ist, die keine Durchgangsöffnungen (08) aufweist.
6. Umlenkstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Hülse (12) sich über die gesamte mit Austrittsöffnungen (06) versehene Länge des Mantels (04) erstreckt.
7. Umlenkstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (07; 11; 12) sich über etwas mehr als die Hälfte des Umfangs des Mantels (04) erstreckt und in radialer Richtung auf den Mantel (04) aufsteckbar ist.
8. Umlenkstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (07; 11; 12) an ihrer Innenseite und/oder der Mantel (04) an seiner Außenseite mit wenigstens einer Aussparung (18; 21) zum Einführen eines Werkzeugs (19) zwischen Mantel (04) und Hülse (07; 11; 12) versehen ist.
9. Umlenkstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (04) und die Hülse (07; 11; 12) mit komplementären Rastmitteln (22; 23; 24) zum Festlegen der Position der Hülse (07; 11; 12) in Umfangs- und/oder axialer Richtung versehen sind.
10. Umlenkstange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel eine Vertiefung (24) an der Hülse (07; 11; 12) und einen radial elastisch verschiebbaren Vorsprung (23) am Mantel (04) umfassen.
11. Umlenkstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Mantel (04) und der Hülse (07; 11; 12) angeordnete Steuerschicht (26) zum Steuern des Gasflusses durch die Austrittsöffnungen (06) und die Durchgangsöffnungen (08).
12. Umlenkstange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschicht (26) aus einem gasdurchlässigen Material, insbesondere einem Gewebe oder Vlies, gebildet ist.
13. Umlenkstange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschicht (26) aus einem leicht durchstoßbaren Material, insbesondere einem Papier, einer Metall- oder Kunststofffolie, gebildet ist.
14. Umlenkstange nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschicht (26) wenigstens lokal mit einer selbsthaftenden Beschichtung versehen ist.
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