DE4302978A1 - Schwimmende Filteranlage für Schwimmbecken - Google Patents

Schwimmende Filteranlage für Schwimmbecken

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Description

Die Erfindung betrifft eine Filteranlage für Schwimm­ becken, Teiche o. ä. Wasserbehälter mit 0,6 m und mehr Wasser­ tiefe, bestehend aus dem in das ins Wasser eingeführte Filterrohr mit verschieblichem Oberflächenabsauger und den darin eingefügten Grob- und Feinfiltern und der in einen das Filterrohr vervollständigenden Anschlußstück angeordneten Tauchmotorpumpe, deren Rücklaufrohr ins Becken austragend angeordnet ist, während das zu reinigende Wasser über den Rand des Oberflächenabsaugers und durch die Filter zur Pumpe geführt wird.
In der Schwimmbadtechnik werden zur kontinuierlichen Reinigung des Wassers Filteranlagen eingesetzt, bei denen das zu säubernde Wasser über eine Pumpe durch ein Grob- und ein Feinfilter gesaugt und dabei gereinigt wird. Grob- und Feinfilter sind dabei in einem meist aus Kunststoff bestehenden Filterrohr untergebracht, wobei über das Filter­ rohr ein Oberflächenabsauger in Form eines weiteres Rohres gestülpt ist, der sich an die Oberflächen jeweils anpaßt. Diese Anordnung sichert, daß nur immer so viel Wasser in die Filteranlage einströmt, wie von dieser verarbeitet und gereinigt werden kann. Das von der Tauchmotorpumpe, die sich dementsprechend im Schwimmbecken befindet, durch die gesamte Filteranlage hindurchgezogene und dabei gereinigte Wasser wird dann über ein Rücklaufrohr in das Becken ausge­ tragen. Die bekannten Filteranlagen sind jeweils am Becken­ rand fest angeordnet (DE-OS 33 20 619), so daß das gesamte zu reinigende Wasser jeweils über die Gesamtfläche des Schwimmbeckens gesehen in Bewegung gehalten wird. Voraus­ setzung dabei ist, daß das Schwimmbad einen entsprechenden Rand hat, da ansonsten eine Befestigung nicht möglich ist. Damit ist es auch nicht möglich, diese bekannten Filteran­ lagen beispielsweise für Teiche o. ä. Wasserbehälter einzu­ setzen, weil es dort an einer entsprechenden Befestigungs­ möglichkeit fehlt. Nachteilig bei den bekannten Filteranlagen ist darüber hinaus, daß die Filteranlage jeweils am gleichen Ort fixiert ist, so daß insbesondere bei größeren Schwimm­ becken oder Teichen eine gleichmäßige Reinigung über die Gesamtfläche des Teiches gesehen nicht möglich ist. Die Zugkraft der Tauchmotorpumpe reicht dafür in der Regel gar nicht aus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine im Becken beweglich angeordnete und damit auch für bei unter­ schiedlicher Randgestaltung optimal einsetzbare Filteranlage zu schaffen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dem Filterrohr mit Anschlußstück Schwimmkörper zugeordnet sind, die einen Wasseroberflächenstrom zum Rand des Filter­ rohres zulassend und die gesamte Anlage tragend ausgebildet sind und die im Abstand zum unteren Rand des Oberflächenab­ saugers mit dem Filterrohr verbunden sind.
Eine derartige Filteranlage kann ohne weiteres an belie­ bigen Stellen des Schwimmbeckens eingesetzt werden und vor allen Dingen auch im Bereich von Teichen u.ä. Wasserbehäl­ tern, die keinen entsprechend gesicherten und senkrechten Rand aufweisen. Die gesamte Filteranlage schwimmt vielmehr im Wasser, wobei durch entsprechende Bemessung durch den Ausstoß der Filteranlage sichergestellt werden kann, daß sie sich gleichmäßig durch das Schwimmbecken hindurchbewegt oder aber an einer bestimmten Stelle angeordnet bleibt. Damit ist erstmalig die Möglichkeit gegeben, auch in Teichen derartige Filteranlagen einzusetzen und zwar in Teichen, die rd. 1/2 m Tiefe aufweisen. Diese Mindesttiefe ist erfor­ derlich, weil die Filteranlage über eine entsprechende Länge verfügt und um eben auch die Freizügigkeit für die Pumpe zu erhalten, da ansonsten zu befürchten ist, daß das Ver­ bindungs- bzw. Elektroversorgungskabel irgendwo hängenbleibt. Die Schwimmkörper als solche behindern dabei die eigentliche Filteranlage nicht, da der Wasserstrom durch diese Schwimm­ körper nicht oder nur unwesentlich behindert wird. Damit ist sichergestellt, daß auch auf dem Wasser schwimmende Blätter und Dreckteile sicher in das Filter eingesaugt und dort festgehalten werden. Auf diese Art und Weise ist auch bei Einsatz derartiger Schwimmkörper ein vorteilhafter und sicherer Reinigungserfolg gewährleistet.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß dem Filterrohr eine Grundplatte zuge­ ordnet ist, an der die Schwimmkörper festgelegt sind. Auf diese Art und Weise ist sichergestellt, daß der Oberflächen­ absauger seine Bewegungsfreiheit behält, was schon durch das Merkmal des Anspruches 1 gesagt ist. Die Schwimmkörper müssen so angebracht werden, daß sie das Auf- und Abschwimmen des Oberflächenabsaugers nicht behindern. Dies wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß die Schwimm­ körper durch Seile o. ä. an der Grundplatte fixiert werden, wobei durch diese Ausbildung auch die Schwimmstabilität der Filteranlage mitgewährleistet werden kann.
Die Schwimmstabilität wird insbesondere dadurch erreicht und eingehalten, daß Grundplatte und Schwimmkörper über Trägerrohre miteinander verbunden sind, die von der Grund­ platte aus schräg nach oben und vom Rand des Filterrohres wegweisend angeordnet sind. Die Schwimmkörper halten damit einen gewissen Abstand zum Oberflächenabsauger bzw. zum oberen Rand des Oberflächenabsaugers und des Filterrohres, so daß die Reinigungswirkung hierdurch nicht beeinträchtigt, andererseits aber eine entsprechende Stabilisierung erreicht wird.
Um die Eintauchtiefe des Filterrohres und des Ober­ flächenabsaugers verändern zu können bzw. die Eintauchtiefe der gesamten Anlage, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Trägerrohre längenveränderlich ausgebildet sind. Bei­ spielsweise kann das obere und das untere Rohr miteinander verschraubt sein, so daß die Länge des Trägerrohres bzw. der Trägerrohre jeweils verändert werden kann.
Auch der Abstand der Schwimmkörper zum Rand des Filter­ rohres und des Oberflächenabsaugers kann den jeweiligen Bedingungen angepaßt werden, da die Trägerrohre schwenkbe­ weglich in oder an der Grundplatte gelagert sind. Diese Ausbildung gibt sogar die Möglichkeit, eine gewollte Schief­ lage bzw. Schiefstellung der Filteranlage zu provozieren, wobei allerdings diese Schieflage die Wirkungsweise des Oberflächenabsaugers nicht behindern darf.
Eine stabile Ausbildung der Schwimmanlage und eine Möglichkeit, sie zum Teil im Werk vorzubereiten und am Ein­ satzort fertigzustellen, ist dadurch möglich, daß die Grund­ platte und das Filterrohr miteinander verklebt sind.
Insbesondere die Verbindung der einzelnen Trägerrohre bzw. deren längenveränderliche Ausbildung gibt dabei auch die Möglichkeit, diese Teile getrennt voneinander zu trans­ portieren und erst am Einsatzort miteinander zu verschrauben.
Um den notwendigen Auftrieb zu sichern, ist vorgesehen, daß die Schwimmkörper von zwei parallel zueinander verlaufend und auf zwei Seiten des Filterrohres angeordneten Hohlrohren gebildet sind. Diese Hohlrohre sind zweckmäßigerweise aus dem gleichen Material wie die Filterrohre, d. h. also aus Kunststoff hergestellt, so daß sie sich leicht verarbeiten und anbringen lassen. Denkbar ist es sogar, daß die Hohlrohre den gleichen Durchmesser wie die Filterrohre aufweisen, auch wenn dadurch eine relativ klobige Bauweise erreicht wird. Die Hohlkörper erbringen eine hohe Tragkraft, so daß die Wirkungsweise der Filteranlage wie vorgesehen erreicht und gesichert ist.
Um die Schwimmstabilität der Filteranlage zu verbessern, sieht die Erfindung vor, daß die Hohlrohre nach innen abge­ winkelte Endstücke aufweisen. Denkbar ist es dabei auch, daß die Endstücke nach außen abgewinkelt sind, wobei bei letzterem eine Art Trichter vorgeformt wird, in den hinein der Oberflächenstrom gerichtet ist. Beide Ausführungen behin­ dern die Wasseroberfläche nicht bzw. sichern, daß auch auf der Wasseroberfläche aufschwimmende Teile sicher in den Bereich des Oberflächenabsaugers gelangen. Sie verhindern dabei vorteilhaft ein Kippen.
Eine weitere Ausbildung ermöglicht es, die Tauchtiefe der Filteranlage zu verändern, ohne dabei die Trägerrohre in ihrer Länge einzustellen und zwar dadurch, daß die Hohl­ rohre teilweise flutbar ausgebildet sind. Auf diese Art und Weise kann die Tragfähigkeit der gesamten Filteranlage verändert werden, wobei natürlich auch die Möglichkeit be­ steht, Hohlrohre zu verwenden, die sich dehnen, um durch Eindrücken von Luft so die Tragfähigkeit zu erhöhen.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die Bewegung oder sogar die Bewegungsrichtung der auf dem Wasser schwimmenden Filteranlage beeinflußt werden kann, indem das Rücklaufrohr der Tauchmotorpumpe entsprechend angeordnet wird. Ist das Rücklaufrohr nach oben zur Wasser­ oberfläche oder nach unten zum Grunde gerichtet, so wird die Schwimmrichtung der Filteranlage dadurch nicht beein­ flußt. Dagegen wird bei entsprechender Abwinklung, insbeson­ dere um 90° quasi sogar ein Antrieb für die Filteranlage vorgegeben. Diese Wirkung kann dann wieder, wenn es sich als notwendig erweist, gezielt aufgehoben werden, indem das Rücklaufrohr der Tauchmotorpumpe über einen Auslauf mit mehreren, vorzugsweise zwei einander gegenüberliegenden Ausströmöffnungen aufweisende Stutzen verfügt. Auch hier ist wiederum die Möglichkeit gegeben, die Stutzen verschließ­ bar zu machen, so daß gezielt und vom Rande des Schwimm­ beckens oder Teiches aus die Bewegungs- bzw. Schwimmrichtung der Filteranlage zu beeinflussen ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine formschöne Filteranlage geschaffen ist, die quasi als Schiff bzw. Schwimmanlage betrieben werden kann, um auf diese Art und Weise an jeder beliebigen Stelle des Schwimmbeckens oder Teiches die Reinigungsarbeit vorzunehmen. Vorteilhafterweise ist diese Filteranlage funktionstüchtig bei jeder Ausbildung eines entsprechenden Wasserbeckens und unabhängig von der Randgestaltung. Damit ist es insbe­ sondere erstmalig möglich, derartige Filteranlagen auch in üblichen Teichen einzusetzen, wenn sie über eine ausrei­ chende Wasserhöhe verfügen. Dabei kann auf bekannte Teile des "BAUKA-Systems" zurückgegriffen werden, insbesondere was das Filterrohr, den Oberflächenabsauger sowie die eigent­ lichen Filterteile und die Tauchmotorpumpe betrifft. Der Einsatzbereich einer derartigen Filteranlage kann damit vorteilhaft wesentlich vergrößert werden. Als deutlicher Vorteil ist hervorzuheben, daß mit der Filteranlage sicherge­ stellt ist, daß auch die auf der Wasseroberfläche aufschwim­ menden Teile sicher in die Filteranlage gelangen und dort gereinigt bzw. festgehalten werden, so daß die Wirkungsweise der Filteranlage damit deutlich optimiert ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Filteranlage in Seitenansicht und
Fig. 2 die Filteranlage in Draufsicht.
Die in Fig. 1 und 2 wiedergegebene Filteranlage (1) besteht zunächst einmal aus dem senkrecht im Wasser hängenden Filterrohr (2) und dem darauf verschieblich geführten Ober­ flächenabsauger (3). Der Oberflächenabsauger (3) kann sich der Wasseroberfläche (17) angepaßt auf dem Filterrohr (2) schwimmend geführt werden.
Im Filterrohr (2) bzw. innerhalb des Oberflächenab­ saugers (3) befinden sich ein Grobfilter (4) und ein Fein­ filter (5), über die eine mechanische Reinigung des über den oberen Rand (19) des Filterrohres (2) und Oberflächen­ saugers (3) einströmende Wasser bewirkt wird.
An das Filterrohr (2) schließt sich ein rohrförmiges Anschlußstück (6) an, in dem eine Tauchmotorpumpe (7) unter­ gebracht ist. Das Anschlußstück (6) bzw. der die Tauchmotor­ pumpe (7) umhüllende Mantel kann dabei so dünn ausgebildet werden, daß eine Kühlung der Tauchmotorpumpe (7) durch das vorbeiströmende Wasser gesichert ist. Dies hat insbesondere im Winter Vorteile, da dann durch die abgegebene Wärme das Zufrieren eines derartigen Wasserbehälters wesentlich er­ schwert wird.
Das durch die Tauchmotorpumpe (7) angesaugte und durch die Grobfilter und Feinfilter (4, 5) geströmte Wasser verläßt die Filteranlage (1) wieder über das Rücklaufrohr (8). Das Rücklaufrohr (8) bzw. dessen Ausbildung wird weiter hinten noch näher erläutert.
Über das Elektrokabel (9) wird die Tauchmotorpumpe (7) mit Strom versorgt. Dabei bildet das Elektrokabel (9) bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausbildung gleichzeitig eine Art Anker für die Filteranlage (1), da deren Wirkungs­ weise von der Länge des Elektrokabels (9) beschränkt wird.
Fig. 1 verdeutlicht, daß die gesamte Filteranlage (1) im Wasser schwimmend angeordnet ist, was durch die Schwimm­ körper (10) ermöglicht wird. Diese Schwimmkörper (10) werden über Trägerrohre (11, 12) mit der Grundplatte (15) verbunden, die im Abstand zum unteren Rand (21) des Oberflächenabsaugers (3) am Filterrohr (2) festgelegt ist. Hierdurch kann der Oberflächenabsauger (3) unverändert sich auf dem Filterrohr (2) auf- und abbewegen, ohne also in seiner Wirkungsweise beeinflußt zu werden.
Die Trägerrohre (11, 12) sind längenveränderlich ausge­ bildet, wobei bei der Ausbildung nach Fig. 1 das obere Rohr­ stück (13) und das untere Rohrstück (14) über ein Gewinde­ stück (15) so miteinander verbunden werden, daß die Gesamt­ länge des Trägerrohres (11 bzw. 12) verändert werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht bzw. Aufsicht auf die Filteranlage (1), wobei hier verdeutlicht ist, daß die Schwimmkörper (10) von Hohlrohren (22, 23) gebildet werden, deren Endstücke (24, 25) nach innen abgewinkelt sind. Diese Ausbildung gibt eine stabile Schwimmlage, sichert aber, daß der Oberflächenstrom (20) erhalten bleibt, so daß auf der Wasseroberfläche (17) aufschwimmende Schmutzteile sicher zum Oberflächensauger (3) hin gesaugt werden bzw. hinschwim­ men.
Die Tragfähigkeit der Schwimmkörper (10) kann dadurch verändert werden, daß über das Ventil (26) Wasser in die Hohlrohre (22, 23) bzw. die Trägerrohre (11, 12) einströmt. Dies kann bei unterschiedlicher Tragfähigkeit des Wassers oder aus anderen Gründen zweckmäßig sein. Das gleiche Ventil (26) kann auch dazu benutzt werden, Druckluft in die Hohl­ rohre (22) einzudrücken, um auf diese Art und Weise die Tragfähigkeit zu verändern.
Bei der Aufsicht gemäß Fig. 2 ist verdeutlicht, daß das Rücklaufrohr (8) hier einen besonders ausgebildeten Auslauf (28) aufweist. Dieser Auslauf (28) verfügt nämlich über zwei Ausströmöffnungen (29, 30), die sich aufgrund der Ausbildung der Stutzen (31, 32) genau gegenüberliegen. Dadurch wird der Rückstoß des ausströmenden Wassers aufgeho­ ben und die Filteranlage (1) bleibt unbeeinflußt dadurch.
Nicht gezeigt ist in Fig. 2, daß in den Stutzen (31, 32) Klappen oder Ventile vorgesehen werden können, die das Ausströmen des Wassers aus der Tauchmotorpumpe (7) gezielt beeinflussen bzw. in eine Ausströmöffnung (29 oder 30) leiten. Dadurch wird die gesamte Filteranlage, begrenzt durch das Elektrokabel (9) in eine entsprechende Richtung geschoben, so daß auch bei großen Teichen bzw. Schwimmbecken eine gleichmäßige Reinigung über die gesamte Fläche gesehen möglich ist.
Denkbar ist es auch, statt des hier gezeigten geraden Stutzens (31 bzw. 32) bogenförmige Stutzen einzusetzen, so daß dann bei entsprechendem teilweise oder völligem Ver­ schließen eines der Stutzen (31 bzw. 32) die Schwimmanlage im Bogen schwimmt, um auf diese Art und Weise eine gleich­ mäßige Reinigung der Wasseroberfläche (17) zu erreichen.
Der Vorteil der Filteranlage (1) ist somit insbesondere darin zu sehen, daß diese frei- bzw. selbstschwimmend ist, keine starre Befestigung braucht und gezielt ohne Arretierung bleibt bzw. über eine Schnurbefestigung in einem bestimmten Bereich gehalten werden kann. Darüber hinaus ist eine der­ artige Filteranlage leicht zu säubern und hat insbesondere bei Kleinbecken und Teichen eine hohe Leistung. Vorteilhaft ist weiter die geringe Bauhöhe, so daß ein Einsatz auch in Becken und Teichen mit 55 cm Wassertiefe und mehr möglich ist. Eine derartige Filteranlage weist eine Umwälzleistung von 5 m3 bei 0,8 m2 Filterfläche auf.
Die gesamte Filteranlage kann praktisch steckerfertig montiert angeliefert werden, wobei der Kunde lediglich die Schwimmkörper mittels der Verschraubung mit der eigentlichen Anlage zu verbinden hat. Er braucht nur darauf zu achten, daß die Schwimmkörper (10) nach dem Verschrauben die Stellung wie in Fig. 1 dargestellt haben. Oberflächenabsauger (3) und Schwimmkörper (10) passen sich durch ihre Schwimmfähig­ keit immer dem Wasserniveau bzw. der Wasseroberfläche (17) an. Ein Angleichen des Filters an einen veränderten Wasser­ spiegel ist deshalb nicht erforderlich. Der Wasserabstand bzw. die Wassertiefe von 55 cm darf jedoch nicht unterschrit­ ten werden, da sonst ein Trockenlaufen der Filteranlage auftreten kann.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (11)

1. Filteranlage für Schwimmbecken, Teiche o. ä. Wasser­ behälter mit 0,6 m und mehr Wassertiefe, bestehend aus dem in das ins Wasser eingeführte Filterrohr mit verschieblichem Oberflächenabsauger und den darin eingefügten Grob- und Feinfilter und der in einen das Filterrohr vervollständigen Anschlußstück angeordneten Tauchmotorpumpe, deren Rücklauf­ rohr ins Becken austragend angeordnet ist, während das zu reinigende Wasser über den Rand des Oberflächenabsaugers und durch die Filter zur Pumpe geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Filterrohr (2) mit Anschlußstück (6) Schwimmkörper (10) zugeordnet sind, die einen Wasseroberflächenstrom (20) zum Rand (19) des Filterrohres zulassen und die gesamte Anlage (1) tragend ausgebildet sind und die im Abstand zum unteren Rand (21) des Oberflächenabsaugers (3) mit dem Filterrohr verbunden sind.
2. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Filterrohr (2) eine Grundplatte (15) zugeordnet ist, an der die Schwimmkörper (10) festgelegt sind.
3. Filteranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Grundplatte (15) und Schwimmkörper (10) über Trägerrohre (11, 12) miteinander verbunden sind, die von der Grundplatte aus schräg nach oben und vom Rand (19) des Filterrohres (2) wegweisend angeordnet sind.
4. Filteranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerrohre (11, 12) längenveränderlich ausgebildet sind.
5. Filteranlage nach Anspruch 3 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerrohre (11, 12) schwenkbeweglich in oder an der Grundplatte (15) gelagert sind.
6. Filteranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (15) und das Filterrohr (2) miteinander verklebt sind.
7. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkörper (10) von zwei parallel zueinander verlaufend und auf zwei Seiten des Filterrohres (2) angeord­ neten Hohlrohren (22, 23) gebildet sind.
8. Filteranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlrohre (22, 23) nach innen abgewinkelte Endstücke (24, 25) aufweisen.
9. Filteranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlrohre (22, 23) nach außen abgewinkelte Endstücke (24, 25) aufweisen.
10. Filteranlage nach Anspruch 1 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlrohre (22, 23) teilweise flutbar ausgebildet sind.
11. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklaufrohr (8) der Tauchmotorpumpe (7) über einen Auslauf (28) mit mehreren, vorzugsweise zwei einander gegen­ überliegende Ausströmöffnungen (29, 30) aufweisende Stutzen (31, 32) verfügt.
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