DE29909623U1 - Fahrzeug zum Lösen und Absaugen von Verunreinigungen aus Straßenabläufen - Google Patents

Fahrzeug zum Lösen und Absaugen von Verunreinigungen aus Straßenabläufen

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Description

Straßenabläufen
TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, mit dem Verunreinigungen aus Straßenabläufen, die in Straßenbelägen eingebaute sind, gelöst und abgesaugt werden können. Die Straßenabläufe befinden sich in aller Regel an den seitlichen Rändern von Straßenbelägen, oftmals seitlich begrenzt von Bordsteinen. In Höhe des Straßenbelages ist der Straßenablauf durch einen gitterartigen Schachtdeckel abgedeckt. Nach Entfernen des Schachtdeckels ist der unterhalb desselben in dem Straßenablauf einsitzende Schachteimer oder Schlammfang zugänglich. Dort setzen sich die größeren und festeren Bestandteile der in den Straßenablauf mit dem Oberflächenwasser hineinfließenden Verunreinigungen fest. Um zu verhindern, dass diese Verunreinigungen den Straßenablauf in seiner Funktion beieinträchtigen, muss der Straßenablauf von Zeit zu Zeit gereinigt werden.
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STAND DER TECHNIK
Aus der EP 0 698 696 Bl ist ein Fahrzeug zum Lösen und Absaugen von Verunreinigungen aus Abwasserkanal en und Schlammgruben bekannt. Dieses Fahrzeug besitzt einen Saugschlauch, der mittels eines schwenkbaren Teleskopauslegers über der Öffnung des betreffenden Abwasserkanals oder der betreffenden Schlammgrube positioniert werden kann. Dieser Saugschlauch kann aus einem oberhalb des Fahrzeuges befindlichen, horizontal angeordneten, als Speicher dienenden Kassettenfach herausgezogen beziehungsweise hineingezogen werden. Der im Durchmesser relativ große
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und steife Saugschlauch liegt dadurch in einer horizontal ausgerichteten, mäanderförmigen beziehungsweise schneckenförmigen Ausrichtung auf diesem Speicherdeck. Der Teleskopausleger kann vor oder hinter dem Fahrzeug positioniert werden. Innerhalb des Teleskopauslegers wird der Saugschlauch zumindest bereichsweise auf Rollenkörpern geführt. Einige der Rollenkörper lassen sich motorisch antreiben, um den Saugschlauch aus der Speichervorrichtung heraus beziehungsweise in diese zurück zu ziehen und dadurch die Mündung des Saugschlauches in die zu reinigende Kanalöffnung oder Schlammgrube hinein zu führen beziehungsweise wieder zurück zu ziehen. Zusätzlich zum Saugschlauch ist noch ein Hochdruckschlauch vorhanden, der ebenfalls im Teleskopausleger, zusammen mit dem Saugschlauch, geführt wird. Der Hochdruckschlauch kann von einer am Fahrzeug befestigten Schlauchhaspel beliebig abgezogen werden. Mit Hilfe des Hochdruckschlauches können die in dem Kanal vorhandenen Verunreinigungen gelöst werden, die dann anschließend mittels des Saugschlauches in den am Fahrzeug vorhandenen Schlammwassertank hineingesaugt werden.
Um Straßenabläufe mit einem derartigen Fahrzeug zu reinigen, muss zuerst der Schachtdeckel vom Straßenablauf entfernt werden. Dies wird bekanntermaßen per Hand erledigt, was infolge des nicht geringen Gewichtes des Schachtdeckels körperlich anstrengend ist und die Anwesenheit einer entsprechenden Bedienperson erfordert.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG 30
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug anzugeben, mit dem Straßenabläufe einfach und schnell gereinigt werden können.
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Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ausgehend von dem im Stand der Technik bekannten Fahrzeug zeichnet sich dasselbe dadurch aus, dass eine Transportvorrichtung zum Ergreifen und Transportieren des den Straßenablauf abdeckenden Schachtdeckels vorhanden ist. Diese Transportvorrichtung ist am Teleskopausleger des Fahrzeuges befestigt und besitzt eine Greifervorrichtung, die an dem zu transportierenden Schachtdeckel lösbar befestigt werden kann. Diese Greifervorrichtung ist in der Höhe verstellbar, um den Schachtdeckel aus seinem Sitz in dem aus Grauguss oder Betonverbundmaterial hergestellten oberen Schachtrahmen des Straßenablaufs herausheben beziehungsweise nach Beendigung des Reinigungsvorganges wieder von oben einsetzen zu können. Zusätzlich kann die Greifervorrichtung seitlich, d.h. in Querrichtung zur Höhe, verstellt werden, um den aus dem Schachtrahmen nach oben herausgehobenen Schachtdeckel seitlich aus den Bereich des Straßenablaufs wegzubewegen und dadurch Platz zu schaffen für das Hineinführen des Saugschlauches in den Straßenablauf. Das Handhaben des Schachtdeckels erfolgt also durch eine am Fahrzeug vorhandene Vorrichtung.
Die Greifervorrichtung kann auf wirtschaftlich günstige Weise Elektromagnete besitzen, die an den magnetisierbaren Schachtdeckel ausreichend fest angelegt werden können, so dass der Schachtdeckel durch die Greifervorrichtung beliebig hin und her transportiert werden kann.
Da der Saugschlauch zusammen mit dem Hochdruckschlauch in den Straßenablauf abgesenkt beziehungsweise zurückgezogen wird, braucht eine relative Bewegung zwischen Hochdruck-35
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schlauch und Saugschlauch nicht unbedingt ermöglicht zu werden. Der Hochdruckschlauch, soweit er am Fahrzeug vorgesehen wird, kann dadurch am Saugschlauch befestigt werden. Dies gilt zumindest für sein freies Ende. Da die Auszuglänge des Hochdruckschlauches im Wesentlichen durch die Verstellmöglichkeit des Teleskopauslegers bestimmt wird, ist eine relativ kleine Aufwickelvorrichtung für den Hochdruckschlauch erforderlich. Die Aufwickelvorrichtung wie beispielsweise eine Schlauchhaspel kann dadurch ortsfest und platzsparend auf dem Teleskopausleger positioniert werden.
Um die Absaugwirkung des Saugschlauchs innerhalb eines Straßenablaufs zu optimieren, kann das freie Ende des Saugschlauches in einer Hülse enden, deren freier Randbereich mit Rücksprüngen beziehungsweise Durchbrüchen versehen ist. Auch bei stirnseitig aufsitzender Hülse kann dann durch die seitlich vorhandenen Einlassöffnungen noch eine Saugwirkung erzeugt werden.
Zur Erhöhung der Wirkung des aus dem Hochdruckschlauch austretenden Wassers kann das freie Ende des Hochdruckschlauchs in einer Ringleitung enden. Diese Ringleitung kann den Saugschlauch oder die an dem Saugschlauch vorhandene Hülse mehr oder weniger vollständig umfassen. In der Ringleitung sind mehrere Auslassdüsen vorhanden, so dass das Hochdruckwasser gleichzeitig in mehreren Strahlen austreten kann.
Merkmale der an dem Teleskopausleger befestigten Transportvorrichtung zum höhenmäßigen und seitlichen Versetzen des Schachtdeckels eines Straßenablaufs sind den in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmalen sowie zusätzlich auch einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Besonders günstig ist es, wenn die seitliche 35
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Verstellmöglichkeit der Transportvorrichtung durch zwei Endstellungen begrenzt wird. In der einen seitlichen Endstellung ist die Transportvorrichtung genau über dem Schachtdeckel des zu reinigenden Straßenablaufs positioniert. In der anderen seitlichen Endstellung ist die Transportvorrichtung mit an ihr befestigtem Schachtdeckel ausreichend seitlich vom Straßenablauf entfernt und dafür der Saugschlauch genau oberhalb des Straßenablaufs positioniert. Bei dieser seitlichen Verstellung zwischen den beiden Endstellungen braucht damit der Teleskopausleger nicht verstellt zu werden. Dies hat den Vorteil, dass nur einmal der Teleskopausleger über dem Schachtdeckel positioniert zu werden braucht, und zwar mit seiner an dem Teleskopausleger befestigten Transportvorrichtung. Beim seitlichen Verfahren der Transportvorrichtung positioniert sich bei diesem Verfahren automatisch der Saugschlauch über dem Straßenablauf. -
Infolge von Querneigungen und Längsneigungen der Straßenoberfläche ist die Ebene des Schachtdeckels regelmäßig nicht parallel zur Aufstandsfläche des Fahrzeuges. Die Aufstandsfläche definiert aber die Ausrichtung des Teleskopauslegers und damit auch die Ausrichtung des einen oder der vorteilhafterweise vorgesehenen mehreren Elektromagnete. Die Elektromagnete sind daher vorzugsweise kardanisch aufgehängt. Sie können mit ihrer Haftfläche dadurch in die Ebene des Schachtdeckels ausgerichtet werden, so dass eine vollflächige Anlage der Elektromagnete an dem Schachtdeckel möglich ist.
Wie in dem Ausführungsbeispiel noch näher dargestellt wird, kann mittels eines an der Transportvorrichtung vorhandenen Tasters die höhenmäßige gewünschte Annäherung der Elektromagnete an einen Schachtdeckel erkannt und gegebenenfalls
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die Absenkbewegung der Transportvorrichtung mit den Elektromagneten gestoppt werden. Anschließend können dann die Elektromagnete beispielsweise mittels pneumatischer Arbeitszylinder von oben auf den Schachtdeckel abgesenkt werden. Bei Auftreten eines voreinstellbaren pneumatischen Druckes kann die Absenkbewegung der Elektromagnete gestoppt werden. Anschließend werden die Elektromagnete zum Anheben des Schachtdeckels aktiviert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind den in den Unteransprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie dem nachstehenden Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG 15
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
0 Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit seinem Teleskopausleger über einem ersten Straßenablauf positionierten Fahrzeuges nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Hecks des Fahrzeuges nach der Erfindung in einer gegenüber Fig. 1 anderen Ausfahrposition seines Teleskopauslegers über einem zweiten Straßenablauf,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene vergrößerte Darstellung der Transportvorrichtung im Bereich seiner Elektromagnete, ohne anhängendem Schachtdeckel, und
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich der von Fig. 3, mit anhängendem Schachtdeckel.
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WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Ein Fahrzeug 10, das in Fig. 1 und 2 mit seinem Heck 12 ausschnittsweise dargestellt ist, besitzt einen Tank 14, in dem die durch seinen Saugschlauch 16 angesaugten Verunreinigungen eingefüllt werden können. Ein weiterer in der Zeichnung nicht dargestellter Tank ist vorhanden, in dem Wasser vorrätig gehalten wird, das durch einen Hochdruckschlauch 18 herausgespritzt werden kann.
Der Hochdruckschlauch 18 ist auf einer Schlauchhaspel 20 aufgewickelt, die auf dem hinteren Ende 22 eines Teleskopauslegers 24 aufsitzt. Das vordere Ende 2 6 dieses Teleskopauslegers kann parallel zur Längsachse 2 8 des Fahrzeuges 10 ausgefahren werden, wie Fig. 2 verdeutlicht. Dort sind strichpunktiert unterschiedlich ausgefahrene Stellungen des vorderen Endes 26 des Teleskopauslegers 24 dargestellt. Zusätzlich kann der Teleskopausleger 24 um eine zur Längsachse 28 vertikale Achse in beiden Richtungen verschwenkt werden, um das vordere Ende 2 6 des Teleskopauslegers 24 genau oberhalb eines Straßenablaufs A, B zu positionieren.
In Fig. 1 ist ein Straßenablauf A dargestellt, über dem das ganz eingefahrene vordere Ende 26 des Teleskopauslegers 24 positioniert ist. Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 ist ein Straßenablauf B so in der Straße und relativ zum Fahrzeug vorhanden, dass das vordere Ende 26 des Teleskopauslegers maximal weit nach hinten vom Heck 12 des Fahrzeuges 10 ausgefahren werden musste. Das horizontale Ausfahren des vorderen Endes 2 6 des Teleskopauslegers 24 erfolgt mittels schräg angeordneter Arbeitszylinder 32. Diese Arbeitszylinder 32 vergrößern die Steifigkeit des vorderen Endes 26 des Teleskopauslegers 24. Dieses vordere Ende 26 wird insbesondere gewichtsmäßig zusätzlich belastet durch
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eine Transportvorrichtung 36, die zum Transportieren eines den Straßenablauf A, B abdeckenden Schachtdeckels 38 vorgesehen ist.
Am Teleskopausleger 24 sind Rollenkörper 40, 42, 44 gelagert, zwischen denen der Saugschlauch 16 geführt ist. Einige dieser Rollenkörper 40, 42, 44, von denen nicht alle in der Zeichnung dargestellt sind, sind motorisch antreibbar, so dass der Saugschlauch 16 in dem Teleskopausleger 24 hin und her geschoben werden kann. Der Saugschlauch 16 ist mäanderförmig oder schneckenförmig in einem Kassettenfach 46 gelagert. Das Kassettenfach 46 ist in einer zur Aufstandsfläche 48 parallelen Ebene oben auf dem Fahrzeug 10 angeordnet.
An dem vorderen Ende 2 6 des Teleskopauslegers 24 ist eine zum Fahrzeug 10 hin auskragende Halterung 50 vorhanden. An der Halterung 50 sind zwei U-förmige Schienen 52 befestigt, die parallel zur Längsachse 28 und in gegenseitigem Abstand angeordnet sind. Die beiden Schienen 52 stellen Führungsglieder für einen auf zwei mal drei Rädern 54 laufenden Schlitten 56 dar. Der Schlitten 56 rollt auf den Rädern in Richtung X in den Schienen 52 hin und her. In Fig. 1 ist die rechte Endstellung des Schlittens 56 relativ zu den Schienen 52 und in Fig. 2 die andere, linke Endstellung des Schlittens 56 relativ zu den Schienen 52 jeweils dargestellt.
In dem Schlitten 56 ist eine zentrale Öffnung, durch die sich ein Führungsmast 60 in Z-Richtung erstreckt. Der Führungsmast 60 ist am Schlitten 56 fest angebracht. An seinem oberen Ende und in seinem mittleren Bereich ist jeweils ein Rollenkörper 62 beziehungsweise 64 angebracht. Die beiden Rollenkörper 62, 64 sind vom Heck 12 des 5
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Fahrzeuges 10 weggerichtet und in Richtung zum Saugschlauch 16 ausgerichtet. In der rechten Endstellung des Schlittens 56, die in Fig. 1 dargestellt ist, wird der Saugschlauch 16 durch diese beiden Rollenkörper 62, 64 vom Teleskopausleger 24 nach - in Fig. 1 - rechts weggedrückt. In der linken Endstellung des Schlittens 56, die in Fig. 2 dargestellt ist, liegt der Saugschlauch 16 nicht an diesen Rollenkörper 62, 64 an und hängt dadurch innerhalb des vorderen Endes 26 des Teleskopauslegers 24 nach unten.
Im Inneren des im Querschnitt rechteckförmigen Hohlprofils des Führungsmastes 60 ist ein im Querschnitt etwa Doppel-T-förmiger Hubmast 70 in Z-Richtung verstellbar vorhanden. Dieser Hubmast 70 wird über Führungsrollen 72, 74, 76 nach oben und unten, relativ zum Führungsmast 60 und damit relativ zu den Schienen 52 verstellt.
Am unteren Ende des Hubmastes 70 ist ein Befestigungskopf vorhanden. Dieser Befestigungskopf 78 kann um die Z-Achse hin und her geschwenkt werden. Der maximale Schwenkwinkel, der durch den Doppelpfeil 80 in Fig. 2 angedeutet ist, beträgt im vorliegenden Fall 45° (Grad) . Zum Verschwenken des Befestigungskopfes 78 werden zwei Hebel 82 gelöst, mittels derer der Befestigungskopf 78 an einer am Hubmast befestigten Fußplatte 84 befestigt ist. In der Fußplatte 84 sind im Bereich der beiden Hebel 82 Langlöcher, in die von unten der Befestigungskopf 78 nach oben hindurchgreift. Das Verschwenken des Befestigungskopfes 78 kann erforderlich werden, wenn ein Straßenablauf A, B seitlich stark versetzt zur Längsausrichtung des Fahrzeuges 10 vorhanden ist.
Solches kann beispielsweise der Fall sein, wenn das Fahrzeug 10 in zweiter Reihe, neben einem parkenden Fahrzeug halten muss, um einen am Straßenrand befindlichen Straßenablauf A, B zu reinigen.
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Das Hin- und Herbewegen des Schlittens 56 erfolgt im vorliegenden Fall über eine Zahnstange, die auf einer der beiden Schienen 52 befestigt ist. Der Schlitten 56 greift in diese Zahnstange mit einem Ritzel ein, das von einem an ihm befestigten Motor 86 (Fig. 1) beliebig angetrieben werden kann.
Das Auf- und Abbewegen des Hubmastes 70 erfolgt über einen Arbeitszylinder 90, der einerseits am Führungsmast 60 und andererseits an der Fußplatte 84 des Hubmastes 70 befestigt ist. In Fig. 2 ist dieser Arbeitszylinder 90 mit maximal eingefahrener Kolbenstange 92 und in Fig. 1 mit fast maximal ausgefahrener Kolbenstange 92 dargestellt.
Das Ausfahren der Kolbenstange 92 aus dem Arbeitszylinder 90 und damit das Absenken des Hubmastes 70 erfolgt dann, wenn der Teleskopausleger 24 mit seinem Hubmast 70 oberhalb eines Schachtdeckels 38 positioniert ist.
Am Befestigungskopf 78 ist ein in Gestalt eines horizontalen Rahmens ausgebildetes Kontaktglied 96 vorhanden. Dieses Kontaktglied 96 ist über Federkörper 98 in der Höhe nachgiebig gehalten. Am Kontaktglied 96 sind nach oben ausragende Hebel 100 vorhanden, die mit einem jeweiligen Kontaktstift 102 so in drückendem Kontakt stehen, dass beim Zusammendrücken der Federkörper 98, d.h. beim relativen Hochbewegen des Kontaktgliedes 96 relativ zum übrigen Befestigungskopf 78 der Kontaktstift 102 einen Kontakt auslöst derart, dass im vorliegenden Beispielsfall der Hubmast 70 mit an ihm befestigten Befestigungskopf 78 nicht weiter nach unten in Z-Richtung bewegt wird. Beim Abwärtsbewegen des Hubmastes 70 trifft zuerst das Kontaktglied 96 auf einen Schachtdeckel 38. Das Kontaktglied 96 wird bei noch andauernder Abwärtsbewegung des Hubmastes 70 relativ
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zum Befestigungskopf 78 nach oben gedrückt und dadurch der Federkörper 98 zusammengedrückt. Nach entsprechender höhenmäßiger relativer Verstellung des Kontaktgliedes 96 wird der Kontakt zum Anhalten der Abwärtsbewegung des Hubmastes 70 ausgelöst. Es werden nun mittels Pneumatikzylinder 104 kardanisch aufgehängte Elektromagnete 106 nach unten, d.h. von der Fußplatte 84 nach unten ausgefahren. Die Ausfahrbewegung erfolgt so lange, bis jeder der im vorliegenden Fall vorhandenen vier Elektromagnete 106 mit einem bestimmten Anpressdruck an dem Schachtdeckel 38 anliegt.
Die Darstellung gemäß Fig. 3 und 4 zeigt die Anordnung des Befestigungskopfes 78 in einer "Diagonal-Darstellung", d.h.
in einem diagonalen Schnitt durch die in den Eckpunkten eines Rechteckes beziehungsweise Quadrats angeordneten vier Elektromagneten 106. In den äußeren Zwischenräumen zwischen jeweils zwei der vier Elektromagnete 106 ist jeweils die Befestigung eines Kontaktgliedes 96 mittels eines Federkörpers 98 und des Hebels 100 vorhanden, so dass das Kontaktglied 96 an vier Stellen am Befestigungskopf 78 befestigt ist.
Durch die kardanische Ausrichtung der Elektromagnete 106 liegen diese mit ihrer Unterseite 108 immer plan an der Oberfläche eines Schachtdeckels 3 8 an, auch wenn derselbe schiefwinklig zur Aufstandsfläche 48 und damit schiefwinklig zur Fußplatte 84 des Hubmastes 70 ausgerichtet ist. Die Aufhängung und die elektrischen Bauteile der Elektromagnete 106 werden durch eine Manschette 110 gegen Schmutzeinwirkung von außen geschützt.
Die Pneumatikzylinder 104, mit denen die Elektromagnete nach unten ausgefahren werden können, haben einen Hubweg, 5 der größer ist als der Stauchweg der Federkörper 98 und
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damit größer als der vertikale Verstellweg, der für das Auslösen des Kontaktstiftes 102 nötig ist. Dadurch kann in der in Fig. 4 dargestellten Position des Befestigungskopfes 78, in der ein Schachtdeckel 3 8 an seinen Elektromagneten 106 anhängt, das Kontaktglied 96 sich in seiner unteren, entspannten Stellung befinden. Die Stellung des Kontaktgliedes 96 gemäß Fig. 4 entspricht, was seine Federkörper betrifft, der in Fig. 3 dargestellten Stellung, die auch während der Abwärtsbewegung des Hubmastes 70 vorhanden ist.
Der Saugschlauch 16 endet an seinem freien Ende in einer Hülse 112. Der freie untere Rand der Hülse 112 besitzt Rücksprünge 114. Dadurch kann bei aufsitzender Hülse 112 noch seitlich durch die Rücksprünge 114 hindurch eine Saugwirkung erreicht werden.
Der Hochdruckschlauch 18 ist im Wesentlichen im Bereich des vorderen Endes 2 6 am Saugschlauch 16 befestigt. Im Bereich der Hülse 112 endet der Hochdruckschlauch 18 in einer Ringleitung 116. In dieser Ringleitung sind mehrere Auslassdüsen 118 vorhanden, so dass mehrere Druckwasserstrahlen 120 gegen den Boden beziehungsweise die Innenwände des Straßenablaufs A, B beziehungsweise des in diesem Straßenablauf vorhandenen Schachteimers gerichtet werden 5 können.

Claims (20)

1. Fahrzeug (10) zum Lösen und Absaugen von Verunreinigungen aus Straßenabläufen (A, B), die durch einen Schachtdeckel (38) abgedeckt sind,
1. mit einem Saugschlauch (16), der mittels eines schwenkbaren Teleskopauslegers (24) über der Öffnung des Straßenablaufs (A, B) positionierbar ist und der in eine Speichervorrichtung (46) am Fahrzeug (10) hinein- und aus derselben herausziehbar ist,
2. wobei der vordere Endbereich (26) des Teleskopauslegers (24) vor oder hinter dem Fahrzeug (10) positionierbar ist,
3. wobei der Saugschlauch (16) innerhalb des Teleskopauslegers (24) zumindest bereichsweise auf Rollenkörpern (40, 42, 44) führbar ist,
4. wobei zumindest einige der Rollenkörper (40, 42, 44) des Teleskopauslegers (24) motorisch antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
5. eine Transportvorrichtung (36) zum Ergreifen und Transportieren des Schachtdeckels (38) vorhanden ist,
6. die Transportvorrichtung (36) am Teleskopausleger (24) befestigt ist,
7. die Transportvorrichtung (36) eine Greifervorrichtung (78) besitzt, die an dem Schachtdeckel (38) lösbar befestigbar ist,
8. die Greifervorrichtung (78) in der Höhe (Z) und in Querrichtung (X) zur Höhe (Z) verstellbar ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Greifervorrichtung (78) zumindest einen Elektromagneten (106) besitzt, der an den magnetisierbaren Schachtdeckel (38) so anlegbar ist, dass der Schachtdeckel durch die Greifervorrichtung (78) hin und her transportierbar ist.
3. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
1. ein Hochdruckschlauch (18) vorhanden ist, der auf einer Schlauchhaspel (20) auf- und abwickelbar gelagert ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Schlauchhaspel (20) am Teleskopausleger (24) befestigt ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass
1. Hochdruckschlauch (18) und Saugschlauch (16) gemeinsam im Teleskopausleger (24) führbar sind.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
1. zumindest das freie Ende des Hochdruckschlauchs (18) am Saugschlauch (16) befestigt ist.
7. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
1. das vordere Ende (26) des Teleskopauslegers (24) vor oder hinter dem Fahrzeug (10) positionierbar ist.
8. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
1. der Saugschlauch (16) in etwa parallel zur Längsachse (28) des Fahrzeugs (10) aus dem Bereich des Fahrzeugs (10) heraus in den Teleskopausleger (24) hineinführbar ist.
9. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
1. im Bereich des Teleskopauslegers (24) vor und hinter seiner Schwenkachse jeweils zumindest ein motorisch antreibbarer Rollenkörper zum Verfahren des Saugschlauchs (16) vorhanden ist.
10. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
1. das vordere Ende des Saugschlauchs (16) in einer Hülse (112) endet,
2. der freie Randbereich dieser Hülse (112) Rücksprünge (114) beziehungsweise Durchbrüche aufweist.
11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
1. das freie Ende des Hochdruckschlauchs (18) in einer Ringleitung (116) endet,
2. die Ringleitung (116) den Endbereich des Saugschlauchs (16) beziehungsweise die am Ende des Saugschlauchs (16) befestigte Hülse (112) umgreift,
3. die Ringleitung (116) mehrere Auslassdüsen (118) besitzt.
12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
1. der Hochdruckschlauch (18) auf der einen Seite des Saugschlauchs (16) und die Greifervorrichtung (78) auf der dazu gegenüberliegenden Seite des Saugschlauchs vorhanden ist.
13. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
1. die Transportvorrichtung (36) einen in Querrichtung (X) verstellbaren Schlitten (56) besitzt, der in einer am Teleskopausleger (24) befestigten Führung (52) längsverschieblich ist,
2. die Greifervorrichtung (78) an dem Schlitten (56) höhenverstellbar befestigt ist.
14. Fahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
1. der Schlitten (56) zwischen zwei Endstellungen hin und her bewegbar ist,
2. in der einen Endstellung des Schlittens (56) der Saugschlauch (16) sowohl an Rollenkörpern (40, 42, 44) des Teleskopauslegers (24) als auch an Rollenkörpern (62, 64) des Schlittens (56) abgestützt anliegt,
3. in der anderen Endstellung des Schlittens der Saugschlauch nur an Rollenkörpern (40, 42, 44) des Teleskopauslegers (24) abgestützt anliegt.
15. Fahrzeug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass
1. ein Führungsmast (60) am Schlitten (56) fest angebracht ist,
2. ein Hubmast (70) längs des Führungsmastes (60) verstellbar ist,
3. zumindest ein Elektromagnet (106) am Hubmast (70) befestigt ist.
16. Fahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass
1. ein Arbeitszylinder (90) zum höhenmäßigen Verstellen des Hubmastes (70) am Führungsmast (60) befestigt ist.
17. Fahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass
1. der Elektromagnet (106) gelenkig gelagert ist.
18. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass
1. ein Arbeitszylinder (104) am Hubmast (70) befestigt ist zum beliebig festen Andrücken des Elektromagneten (106) an einem Schachtdeckel (38).
19. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass
1. der Elektromagnet (106) um die Längsachse des Hubmastes (70) verschwenkbar (80) gelagert ist.
20. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass
1. ein Kontaktglied (96) am Hubmast (70) in der Höhe (Z) nachgiebig gehalten ist,
2. das Kontaktglied (96) mit der Steuerung zum Verstellen des Hubmastes (70) so verbunden ist, dass infolge Berührkontakt des Kontaktgliedes (70) mit dem Schachtdeckel (38) die Absenkbewegung des Hubmastes (70) gestoppt wird.
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