DE4302570C1 - Brennofen für das Brennen von Dental-Keramik - Google Patents
Brennofen für das Brennen von Dental-KeramikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brennofen für das Brennen
von Dental-Keramik, insbesondere für das Verbinden von
dental-keramischem Material mit metallischem Titan, mit
einem wärmeisolierten Gehäuse, welches eine elektrisch
beheizbare, über eine Gehäuseöffnung zugängliche
Brennkammer aufweist, in die ein Brenngutträger ein
schiebbar ist, der mit einem Gehäuseverschluß verbunden
ist, der bei eingeschobenem Brenngutträger das Gehäuse
gasdicht abschließt, wobei der Innenraum des Gehäuses
an eine Vakuumpumpe anschließbar ist, welche während
des Brennvorganges im Innenraum des Gehäuses und im
Innenraum der Brennkammer ein Vakuum erzeugt.
Bei der Verbindung von Dental-Keramik mit Metall in
einem Brennofen, insbesondere beim Verbinden von den
tal-keramischen Materialien mit metallischem Titan, ist
es wesentlich, während des Brennvorganges den in der
Atmosphäre vorhandenen Sauerstoff fernzuhalten, weil es
sonst zu einer Oxidation der metallischen Oberflächen
kommt, wodurch die Keramik außerordentlich schlecht
an der metallischen Oberfläche haftet.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß man mit den
herkömmlichen Vakuum-Brennöfen den atmosphärischen
Sauerstoff nur unzureichend fernhalten kann. Auch ein
Spülen und Beaufschlagen der Brennkammer mit Schutzgas,
z. B. Argon oder Stickstoff, hat sich bei den herkömm
lichen Vakuum-Brennöfen als unzureichend erwiesen, weil
in den porösen Materialien des Gehäuseverschlusses, des
Brenngutträgers, der Wände der Brennkammer und deren
Wärmeisolierung immer noch so viel atmosphärischer
Sauerstoff vorhanden ist, daß die metallischen Oberflä
chen von Titan für einen dauerhaften Anschluß von Den
tal-Keramik ungeeignet werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, den Brennofen der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß
er für das Brennen von Dental-Keramik, insbesondere für
das Verbinden von dental-keramischem Material mit me
tallischem Titan, besser geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausge
hend vom Brennofen der eingangs genannten Art vor, daß
der Gehäuseverschluß, der Brenngutträger und die Wände
der Brennkammer aus gasdichtem Material bestehen, wobei
die Brennkammer von unten her über mindestens eine Gas
zuführungsleitung mit Schutzgas beaufschlagbar ist und
oben mit dem von der Vakuumpumpe erzeugten Vakuum in
Verbindung steht.
Beim Brennofen gemäß der Erfindung ist es erstmals mög
lich, den Brennraum durch verhältnismäßig kurzes Spülen
mit Schutzgas vollständig sauerstofffrei zu machen.
Darüber hinaus besteht beim Brennofen gemäß der Erfin
dung nicht die Gefahr, daß während des Brennvorganges
Sauerstoff aus dem Porenvolumen des Wandmaterials oder
der Wärmeisolierung in den Brennraum gelangt. Dies des
halb, weil während des Brennvorganges ein ständiges
Druckgefälle vom gasdicht umschlossenen Brennraum zur
Vakuumpumpe hin aufrechterhalten wird. Außerdem ver
drängt infolge der aufsteigenden Gasführung das spezi
fisch schwerere Schutzgas vollständig die in der Brenn
kammer befindliche Luft.
Bei einer alternativen Lösung der Aufgabe ist
bei spezifisch leichterem Schutzgas die Brennkammer
von oben her über mindestens eine Gaszuführungsleitung
mit Schutzgas beaufschlagbar und steht unten mit dem
von der Vakuumpumpe erzeugten Vakuum in Verbindung.
In diesem Fall verdrängt das von oben her zugeführte
leichtere Schutzgas die schwerere Luft von oben nach
unten vollständig aus der Brennkammer.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, daß die Wände der Brennkammer von einem in
die Wärmeisolierung eingebetteten Quarzglasrohr gebil
det werden, dessen eine Stirnseite im Randbereich der
Gehäuseöffnung gasdicht mit dem Gehäuse verbunden ist
und auf dessen anderer Stirnseite ein gasdichter Ab
schlußdeckel lose aufliegt, wobei der gesamte die Wär
meisolierung aufnehmende Innenraum des Gehäuses mit dem
von der Vakuumpumpe erzeugten Vakuum in Verbindung
steht. Diese Ausführungsform der Erfindung ermöglicht
eine besonders preisgünstige Herstellung, weil für die
Wärmeisolierung herkömmliches poröses Material verwen
det
werden kann und die gasdichte Abdichtung der Brennkam
mer auf einfache Weise mit einem einfachen Quarzglas
rohr und einem lose aufliegenden, scheibenförmigen Ab
schlußdeckel aus Quarzglas bewerkstelligt werden kann.
Der Spalt zwischen der Stirnseite des Quarzglasrohres
und dem lose aufliegenden Abschlußdeckel bildet hier
den Vakuumanschluß der Brennkammer an das im übrigen
Innenraum des Gehäuses herrschende Vakuum. Durch das an
dem Spalt herrschende und ständig aufrechterhaltene
Gehäuses hin wird erreicht, daß ständig geringe Mengen
Schutzgas aus der Brennkammer her zum Innenraum des
Gehäuses hin wird erreicht, daß ständig geringe Mengen
Schutzgas aus der Brennkammer in den Innenraum des
Gehäuses gesaugt werden, eine Umkehrung dieser Gasströ
mung, die Sauerstoff einschleppen könnte, aber unmög
lich ist.
Eine alternative bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß die Wände der Brennkammer und die Wärmeisolie
rung von einem in das Gehäuse einsetzbaren Formkörper
aus gasdicht gepreßter Faserkeramik besteht, wobei in
diesem Formkörper eine als Vakuumleitung dienende Boh
rung ausgebildet ist, die einerseits an die Vakuumpumpe
anschließbar ist und die andererseits an der der Gehäu
seöffnung gegenüberliegenden Seite in die Brennkammer
ausmündet. Bei dieser Ausführungsform des Brennofens
kann die Wärmeisolierung selbst keinerlei Luft aufneh
men und speichern, so daß ein Einschleppen von Sauer
stoff aus der Isolierung heraus unmöglich ist. Gleich
zeitig wird durch die besondere Anordnung des Vakuuman
schlusses sichergestellt, daß der Brennraum in kurzer
Zeit völlig von Sauerstoff freigespült werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß zwei getrennte Gasführungsleitungen vorgesehen
sind, von denen eine für die Zuführung von Stickstoff
und die andere für die Zuführung von Argon dient. Hier
durch ist es möglich, während des Brennvorganges zu
nächst eine Stickstoffatmosphäre herzustellen, durch
welche an der Oberfläche von metallischem Titan eine
goldfarbige Titannitrit-Schicht ausgebildet werden
kann, welche außerordentlich hart und glatt ist und die
metallischen Oberflächen vor korrosivem Angriff
schützt. Sobald die ausgebildete Titan-Nitrit-Schicht
ausreichend dick ist, kann der Brennvorgang mit Argon
als Schutzgas fortgesetzt werden, welches als Edelgas
absolut inert ist und keinerlei chemische Verbindungen
eingeht.
Das Gehäuse ist zweckmäßig als dickwandiger, nach unten
offener Topf ausgebildet, der an seiner Unterseite die
Gehäuseöffnung aufweist. Durch diese Anordnung ergibt
sich in der Brennkammer eine aufsteigende Gasführung,
die es besonders gut möglich macht, mit einem spezi
fisch schwereren Schutzgas die darüberliegende Atmos
phäre aus leichteren Gasen zu verdrängen.
Bei der Ausbildung des Brennofens mit nach unten offe
nem Gehäuse ist zweckmäßig das Gehäuse mit Abstand
oberhalb von einem Sockel angeordnet, welcher die Ver
schiebevorrichtung für den Brenngutträger sowie Steuer
einrichtungen für das Schutzgas, die Vakuumpumpe und
die elektrische Energie aufweist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im fol
genden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt
durch einen Brennofen gemäß der
Erfindung in einer ersten Aus
führungsform;
Fig. 2 schematisch einen Längsschnitt
durch einen Brennofen gemäß der
Erfindung in einer zweiten Aus
führungsform.
Der in Fig. 1 dargestellte Brennofen weist ein Gehäuse
1 auf, welches als dickwandiger, nach unten offener
Topf ausgebildet ist, der an seiner Unterseite eine
Gehäuseöffnung 2 aufweist und auf Stützen 3 aufgelagert
ist, die sich an der Oberseite eines Sockels 4 befin
den. Dabei sind die Stützen 3 so angeordnet, daß
unterhalb der Gehäuseöffnung 2 ein Freiraum verbleibt
und somit die Gehäuseöffnung 2 von unten gut zugänglich
ist. Nach oben ist das Gehäuse von einem gasdicht ein
gesetzten Gehäusedeckel 5 verschlossen.
Auf den Rand der Gehäuseöffnung 2 ist ein Quarzglaszy
linder 6 aufgesetzt, der in den Innenraum des Gehäuses
ragt und in eine poröse Wärmeisolierung 7 eingebettet
ist. Die untere Stirnseite des Quarzglaszylinders 6 ist
plangeschliffen und gasdicht mit dem Gehäuse 1 verbun
den. Auf die obere Stirnseite des Quarzglaszylinders 6
ist ein Abschlußdeckel 8 lose aufgelegt, der ebenfalls
aus Quarzglas besteht. Am inneren Umfang des Quarzglas
zylinders 6 ist in dessen Längenbereich ein Stützring
9 befestigt, auf welchen eine elektrische Heizspirale
10 aufgelegt ist. Diese Heizspirale 10 beheizt den nach
oben hin vom Abschlußdeckel 8 und nach den Seiten hin
vom Quarzglaszylinder 6 abgeschlossenen Brennraum 11
des Brennofens.
Nach unten hin ist der Brennraum 11 von einem Gehäuse
verschluß 12 verschlossen, an dessen Oberseite ein
Brenngutträger 13 befestigt ist, der von unten in die
Brennkammer 11 einschiebbar ist. Bei eingeschobenem
Brenngutträger 13 liegt der Gehäuseverschluß 12 von
unten am Rand der Gehäuseöffnung 2 an und ist gegen
diese durch eine Ringdichtung 14 abgedichtet.
Für die Vertikalbewegung des Gehäuseverschlusses 12
mitsamt dem Brenngutträger 13 dient eine in der Zeich
nung nicht näher dargestellte Hebevorrichtung, die in
der Zeichnung durch den Doppelpfeil 15 symbolisiert
ist. Der Brenngutträger 13 besteht aus zumindest an der
Oberfläche aus porenfreiem Material, so daß das Material
des Brenngutträgers 13 kein Gas speichern und abgeben
kann.
Im Randbereich der Gehäuseöffnung 2 sind in dem Gehäuse
1 als Gaszuführungsleitungen 16 und 17 dienende Bohrun
gen vorgesehen, die in der Leibung der Gehäuseöffnung 2
in den Brennraum 11 ausmünden. Die Gaszuführungslei
tungen 16 und 17 sind über Schläuche 18 und 19 mit dem
Sockel 4 verbunden, der mit Steuerarmaturen 20 und 21
für die Zuführung von Schutzgas versehen ist. So kann
beispielsweise die Gaszuführungsleitung 16 über die
Steuerarmatur 20 mit Stickstoff als Schutzgas und die
Gaszuführungsleitung 17 über die Steuerarmatur 21 mit
Argon als Schutzgas beaufschlagt werden.
Weiterhin ist in dem Gehäuse 1 eine als Vakuumleitung
22 dienende Bohrung vorgesehene, die über eine mit ihr
fluchtende Bohrung 23 in der Stütze 3 über ein Rück
schlagventil 24 mit einer Steuerarmatur 25 für die
Steuerung des Vakuums verbunden ist. Die Vakuumleitung
22 mündet oberhalb der Wärmeisolierung 7 in das Innere
des Gehäuses 1 aus.
Der Sockel 4 ist mit Anschlüssen 26, 27 und 28 für den
Anschluß der Schutzgase Argon und Stickstoff sowie für
den Anschluß einer Vakuumpumpe vorgesehen. Außerdem
befindet sich an dem Sockel 4 ein Bedienungsfeld 29,
welches es ermöglicht, die verschiedenen Funktionen des
Brennofens von Hand zu steuern.
Für den Betrieb des Ofens wird zunächst der Brenngut
träger 13 mit dem zu brennenden Brenngut beladen. Dann
wird der Brenngutträger 13 von unten in die Brennkammer
11 eingeschoben, bis der Gehäuseabschluß 12 fest an der
Dichtung 14 anliegt. Sodann werden die Gaszuführungs
leitungen 16 bzw. 17 für eine angemessene Zeit mit
Schutzgas beaufschlagt, während gleichzeitig an das
Gehäuseinnere über die Vakuumleitung 22 ein Vakuum
angelegt wird. Das über die Gaszuführungsleitung 16
bzw. 17 zugeführte Schutzgas verdrängt nunmehr von
unten her aufsteigend die in der Brennkammer 11 befind
liche Luft, bis eine reine Schutzgasatmosphäre
herrscht. Die verdrängte Luft tritt durch den Spalt
zwischen der Abdeckung 8 und dem Quarzglaszylinder 6
nach oben aus.
Danach wird die Schutzgaszufuhr abgesperrt oder zumin
dest stark gedrosselt und über die Vakuumleitung 22
im Inneren des Gehäuses 1 ein für den Brennvorgang
geeignetes Vakuum erzeugt. Dabei strömt weiter Schutz
gas aus der Brennkammer 11 in den übrigen Innenraum des
Gehäuses 1. Wegen des Druckgefälles von der Brennkammer
11 zum Innenraum des Gehäuses hin kann während des
Brennvorganges keine Luft aus dem Innenraum des Gehäu
ses 1 in die Brennkammer 11 eindringen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 entspricht weitge
hend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, so daß die
einander entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugs
zeichen bezeichnet werden konnten. Bei dieser Ausfüh
rungsform tritt an die Stelle des Quarzglaszylinders 6,
der lockeren Wärmeisolierung 7 und des Abschlußdeckels
8 ein monolitischer Formkörper aus gasdicht gepreßter
Faserkeramik, welche ebenfalls gute wärmedämmende Ei
genschaften hat, dabei aber gasundurchlässig ist. Bei
dieser Ausführungsform erstreckt sich die Vakuumleitung
22 natürlich auch durch den Formkörper 30 bis in die
Brennkammer 11. In der Funktion entspricht der Brenno
fen gemäß Fig. 2 voll und ganz dem Brennofen gemäß Fig.
1, so daß diesbetreffend auf die oben stehende Be
schreibung verwiesen werden kann.
Claims (7)
1. Brennofen für das Brennen von Dental-Keramik,
insbesondere für das Verbinden von dental-keramischem
Material mit metallischem Titan mit einem wärmeiso
lierten Gehäuse, welches eine elektrisch beheizbare, über eine
Gehäuseöffnung zugängliche Brennkammer aufweist, in die
ein Brenngutträger einschiebbar ist, der mit einem
Gehäuseverschluß verbunden ist, der bei eingeschobenem
Brenngutträger das Gehäuse gasdicht abschließt, wobei
der Innenraum des Gehäuses an eine Vakuumpumpe an
schließbar ist, welche während des Brennvorganges im
Innenraum des Gehäuses und im Innenraum der Brennkam
mer ein Vakuum erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäuseverschluß (12), der Brenngutträger (13)
und die Wände (6, 8; 30) der Brennkammer aus gasdichtem
Material bestehen, wobei die Brennkammer von unten her
über mindestens eine Gaszuführungsleitung (16, 17) mit
Schutzgas beaufschlagbar ist und oben mit dem von der
Vakuumpumpe erzeugten Vakuum in Verbindung steht.
2. Brennofen für das Brennen von Dental-Keramik,
insbesondere für das Verbinden von dental-keramischem
Material mit metallischem Titan, mit einem wärmeiso
lierten Gehäuse, welches eine elektrisch beheizbare,
über eine Gehäuseöffnung zugängliche Brennkammer auf
weist, in die ein Brenngutträger einschiebbar ist, der
mit einem Gehäuseverschluß verbunden ist, der bei ein
geschobenem Brenngutträger das Gehäuse gasdicht ab
schließt, wobei der Innenraum des Gehäuses an eine Va
kuumpumpe anschließbar ist, welche während des Brenn
vorganges im Inneren des Gasgehäuses und Innenraum
der Brennkammer ein Vakuum erzeugt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gehäuseverschluß (12) der Brenngutträger (13)
und die Wände (6, 8, 30) der Brennkammer aus gasdichtem Material
bestehen, wobei die Brennkammer von oben her über min
destens eine Gaszuführungsleitung mit Schutzgas beauf
schlagbar ist und unten mit dem von der Vakuumpumpe
erzeugten Vakuum in Verbindung steht.
3. Brennofen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wände der Brennkammer (11) von
einem in die Wärmeisolierung (7) eingebetteten Quarz
glasrohr (6) gebildet werden, dessen eine Stirnseite im
Randbereich der Gehäuseöffnung (2) gasdicht mit dem
Gehäuse (1) verbunden ist und auf dessen anderer Stirn
seite ein Abschlußdeckel (8) lose aufliegt, wobei der
gesamte, die Wärmeisolierung (7) aufnehmende Innenraum
des Gehäuses (1) mit dem von der Vakuumpumpe erzeugten Va
kuum in Verbindung steht.
4. Brennofen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wände der Brennkammer (11) und
die Wärmeisolierung von einem in das Gehäuse (1) ein
setzbaren Formkörper (30) aus gasdicht gepreßter Faser
keramik besteht, wobei in diesem Formkörper (30) eine
als Vakuumleitung (22) dienende Bohrung ausgebildet
ist, die einerseits an die Vakuumpumpe anschließbar ist
und andererseits an der der Gehäuseöffnung (2) gegen
überliegenden Seite in die Brennkammer (11) ausmündet.
5. Brennofen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei getrennte Gaszuführungsleitun
gen (16, 17) vorgesehen sind, von denen eine für die
Zuführung von Stickstoff und die andere für die Zufüh
rung von Argon dient.
6. Brennofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (1) als dickwandiger, nach unten
offener Topf ausgebildet ist, der an seiner Unterseite
die Gehäuseöffnung (2) aufweist.
7. Brennofen nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit Abstand ober
halb eines Sockels (4) angeordnet ist, welcher die Ver
schiebevorrichtung (15) für den Brenngutträger (13)
sowie die Steuereinrichtung für das Schutzgas, die Va
kuumpumpe und die elektrische Energie aufweist.
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