DE19647248C2 - Anlage zur Wärmebehandlung von Werkstücken - Google Patents
Anlage zur Wärmebehandlung von WerkstückenInfo
- Publication number
- DE19647248C2 DE19647248C2 DE1996147248 DE19647248A DE19647248C2 DE 19647248 C2 DE19647248 C2 DE 19647248C2 DE 1996147248 DE1996147248 DE 1996147248 DE 19647248 A DE19647248 A DE 19647248A DE 19647248 C2 DE19647248 C2 DE 19647248C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece carrier
- workpiece
- workpieces
- stations
- cover
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/0024—Charging; Discharging; Manipulation of charge of metallic workpieces
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/62—Quenching devices
- C21D1/63—Quenching devices for bath quenching
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/0006—Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
- C21D9/0018—Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces for charging, discharging or manipulation of charge
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/0006—Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
- C21D9/0025—Supports; Baskets; Containers; Covers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D5/00—Supports, screens, or the like for the charge within the furnace
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/40—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rings; for bearing races
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
- Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Wärmebehandlung von
Werkstücken mit einer Mehrzahl von Stationen, die zumindest
einen Ofen und ein Abschreckbad umfassen, mit Werkstückträgern,
die ein kastenartiges Unterteil zum Aufnehmen der Werkstücke
umfassen, und mit Transportmitteln zum Umsetzen der Werkstück
träger zwischen den Stationen.
Eine Anlage der vorstehend genannten Art ist aus der DE 40 07 852 C1
bekannt.
Bei dieser bekannten Anlage befinden sich Chargen von Werk
stücken auf Werkstückträgern, dessen Boden nach Art eines Git
terrostes mit parallel zueinander und voneinander beabstandeten
Stegen ausgebildet ist.
Sobald die Werkstückträger das Auslaufende des Rollenherdofens
erreicht haben, werden sie mittels einer Umsetzeinrichtung in
Fortsetzung der Durchlaufrichtung des Ofens aus diesem entnom
men und alsdann nach unten in ein Abschreckbad abgesenkt. Das
Abschreckbad ist in Verlängerung des Auslaufendes des Rollen
herdofens offen, weil von dort der sich im wesentlichen hori
zontal erstreckende Greifarm der Umsetzeinrichtung einfährt.
Da der Greifarm die Werkstückträger aus dem geöffneten Ofen
entnimmt, bedeutet dies, daß während der Phase der Entnahme
des Werkstückträgers aus dem Ofen und während des Umsetzens
des Werkstückträgers in das Abschreckbad die Gesamtanordnung
offen ist, so daß Sauerstoff nicht nur in den Bereich des Ab
schreckbades, sondern auch in den Bereich des Auslaufendes des
Rollenherdofens gelangen kann.
Aus der DE 44 27 984 A1 ist eine Vorrichtung zum Ein- und Aus
schleusen von Werkstücken in eine Vakuum-Beschichtungskammer
bekannt, in der flache Substrate mittels einer Elektronen-
Kanone behandelt werden können. Zu diesem Zweck ist ein um eine
ortsfeste Achse drehbarer Schwenkarm vorgesehen, der an seinem
freien Ende mit einem tellerförmigen Werkstückträger versehen
ist. Der Werkstückträger ist mit dem Schwenkarm fest verbunden.
Der Werkstückträger ist an seiner Unterseite mit einem Rund
schnurring als Dichtelement versehen, mit der er auf einem obe
ren Rand eines Deckels einer Beschichtungsvorrichtung aufliegt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung geht es ausschließlich darum,
während eines Beschichtungsvorganges mit einer Elektronen-
Kanone in einem sehr kleinen Raum ein Vakuum zu erzeugen. Ein
Umsetzen zwischen mehreren gasdicht absperrbaren Stationen ist
nicht vorgesehen. Die bekannte Vorrichtung ist ferner aufgrund
ihrer Bauart nur für sehr kleine, kreisförmige und flache Ge
genstände geeignet, nicht jedoch für metallische Werkstücke,
wie sie in Wärmebehandlungsöfen gehandhabt werden müssen.
Aus der DE 31 05 064 A1 ist ein Verfahren zur Wärmebehandlung
von zu Bunden (coils) aufgehaspeltem Metallband bekannt. Die
Bunde werden beim Durchfahren eines Ofens von einer Schutzhaube
abgedeckt. Diese Schutzhaube ist nach unten über eine Auflage
der Bunde hinaus verlängert und greift dort mit sogenannten
Schwertern in eine Sandtassen-Dichtung.
Bei dem bekannten Verfahren werden somit die Werkstücke nicht
zusammen mit den Schutzhauben umgesetzt, die auch keine Funkti
on eines Werkstückträgers haben.
Aus der DE 20 60 876 A ist ein Wärmebehandlungsverfahren für
Teile aus Eisen-Nickel-Legierungen bekannt. Die Teile werden
zusammen mit einer vorbestimmten Menge an Magnesiumspan in
einen luftdichten Behälter eingeführt und dort erwärmt. Bei
Überschreiten der Zündtemperatur des Magnesiumspans verbrennt
dieser und verbraucht den Sauerstoff in dem Behälter, so daß im
Inneren eine neutrale Atmosphäre zum Schutz der Produkte ver
bleibt.
Aus der DE 43 02 570 C1 ist ein Brennofen für das Brennen von
Dental-Keramik bekannt. Bei dem bekannten Ofen wird ein Brenn
gutträger von unten durch einen Boden im Brennofen nach oben
eingeführt. Ein Gehäuseverschluß legt sich von unten an den
Rand der Bodenöffnung an und ist gegen diese durch eine Ring
dichtung abgedichtet.
Bei diesem bekannten Brennofen ist von Nachteil, daß die Hand
habung von unten her sehr umständlich ist, was im Bereich des
Brennens von Dental-Keramik hinnehmbar sein mag, weil dort im
wesentlichen manuell und nur an Einzelstücken gearbeitet wird.
Darüber hinaus weist der Brenngutträger einen Sockel erhebli
cher Abmessungen auf, der sich zwischen dem plattenartigen Ge
häuseverschluß und dem eigentlichen Trägerbereich für die den
talkeramischen Werkstücke befindet.
Aus der DE 36 19 343 A1 ist ein Wärmebehandlungsofen mit loka
len Erwärmungskammern zum Sintern eines Behandlungsgutes bekannt.
Das auf einer Trägerplatte befindliche Behandlungsgut
wird mittels Rollen durch einen mehrkammerigen Ofenkörper
transportiert. Mehrere von unten kommende Hebevorrichtungen
heben an definierten Stellen des Ofenkörpers die Trägerplatte
mit Behandlungsgut von den Rollen in die lokalen Erwärmungskam
mern, wobei die Trägerplatte nach dem Einbringen des Werkstüc
kes die lokale Erwärmungskammer von unten adiabatisch ver
schließt. Nach Beendigung der Erwärmung wird das Behandlungsgut
wieder abgesetzt und über die Rollen unter die nächste lokale
Erwärmungskammer befördert, wo auf dieselbe Art und Weise ein
Einbringen in diese Erwärmungskammer erfolgt.
Auch bei diesem bekannten Ofen ist von Nachteil, daß das Be
handlungsgut auf umständliche Art und Weise von unten her in
die Erwärmungskammer eingebracht wird. Gleichermaßen ist der
bekannte Ofen ausschließlich dafür vorgesehen, das Behandlungs
gut einer Reihe von Heizbehandlungen zu unterziehen. Die Mög
lichkeit, das Behandlungsgut abzuschrecken bzw. zu härten, ist
bei dem bekannten Ofen nicht vorgesehen.
Aus der EP 0 452 718 ist ein schalenförmiger Glühbehälter für
die Wärmebehandlung von Füllgut bekannt, in den das Füllgut von
oben eingefüllt werden kann.
Aus der DE 40 35 155 ist eine Anlage zum Vergüten von Kleintei
len aus Metall bekannt. Bei dieser bekannten Anlage werden nach
oben offene Körbe zum Aufnehmen von Werkstücken eingesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des
Standes der Technik zu vermeiden.
Insbesondere soll ein möglichst schutzgasdichter Betrieb sowohl
des Ofens wie auch der weiteren Stationen der Wärmebehandlungs
anlage erreicht werden. Auf diese Weise sollen störende chemi
sche Einflüsse im Bereich des Ofens und im Bereich der Statio
nen, insbesondere durch den Luftsauerstoff, herabgesetzt wer
den. Darüber hinaus sollen aber auch umweltschädliche Einflüsse
der Behandlungsstationen so gering wie möglich gehalten werden,
auch um im Bereich der Stationen tätige Personen nicht zu schä
digen. Gleichermaßen soll das Einbringen des Werkstückträgers
bzw. der Werkstücke in die entsprechenden Stationen möglichst
einfach und für industrielle Anwendungen zweckmäßig erfolgen.
Bei einer Anlage der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Werkstückträger einer
seits und Aufnahmen für die Werkstückträger in den Stationen
andererseits jeweils mit Dichtmitteln versehen sind, die ein
gasdichtes Einsetzen der Werkstückträger in eine Aufnahme der
Station ermöglichen, wobei die Dichtmittel an den Werkstück
trägern einen Deckel umfassen, der das kastenartige Unterteil
oben abdeckt und seitlich über das Unterteil vorsteht, und die
Dichtmittel an den Stationen Deckplatten umfassen, die eine
Öffnung bilden, in die die Werkstückträger in vertikaler Rich
tung von oben einsetzbar sind, und die Deckel der Werkstückträ
ger mit ihrem vorstehenden Bereich gasdicht auf die Deckplatten
auflegbar sind, so daß von den Deckplatten und dem Deckel der
Werkstückträger jeweils ein gasdichter Raum begrenzt wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Wei
se vollkommen gelöst.
Dadurch, daß der Werkstückträger gasdicht in einer Aufnahme der
jeweiligen Station sitzt, sind zwar die Werkstücke dem Behand
lungsmedium der Station ausgesetzt, gleichzeitig ist aber der
Behandlungsraum der Station zur Außenwelt hin gasdicht abge
schirmt.
Dies bedeutet, daß während der Entnahme der Werkstückträger aus
einem Ofen allenfalls ein ganz kurzfristiges Eindringen von
Luftsauerstoff in das Auslaufende des Ofens möglich ist, was
jedoch zu wesentlich geringeren Effekten führt als beim ein
gangs geschilderten Stand der Technik.
Bei anderen Stationen einer Wärmebehandlungsanlage, beispiels
weise dem Abschreckbad oder bei einer Kühlstation, hat die Ab
dichtung den Vorteil, daß das Kühlmedium nicht herumspritzen
und im Umfeld der Anlage befindliche Personen schädigen kann.
Dies gilt beispielsweise bei Kühlstationen dann, wenn die Werk
stücke mit einem Luftstrom hoher Geschwindigkeit behandelt wer
den und der Luftstrom so stark ist, daß Partikel des Ab
schreckmediums (zum Beispiel Salz) von den Werkstücken abgeris
sen und in die Umgebung getragen werden.
All dies wird vermieden, wenn die Werkstückträger dicht, insbe
sondere gasdicht, in die Aufnahmen der Stationen eingesetzt
werden.
Ferner ist das Einbringen der Werkstückträger in vertikaler
Richtung von oben in die Stationen für die Anwendung der erfin
dungsgemäßen Anlage bei großmaßstablicher industrieller Wärme
behandlung für eine Vielzahl von Werkstücken besonders zweckmä
ßig. Erst durch diese einfache und arbeitsoptimierte Handhabung
wird es ermöglicht, die Werkstücke aus einem Ofen zu entnehmen
und ohne Umsetzen der einzelnen Teile sogleich in einem Ab
schreckbad abzuschrecken.
Besonders bevorzugt ist, wenn eine Station der Anlage eine Ram
pe im Bereich des Auslaufendes eines Rollenherdofens oder eine
Kühlstation ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und den bei
gefügten Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Aus
führungsbeispiele in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeich
nungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Werkstückträ
gers, der bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
verwendet wird, und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wär
mebehandlungsanlage.
In Fig. 1 ist ein Werkstückträger 12''' perspektivisch darge
stellt. Der Werkstückträger 12''' ist am oberen Ende der Sei
tenteile 16, 18 mit einem Deckel 105 versehen. Der Deckel 105
weist an seiner Oberseite Ösen 106 auf, um den Werkstückträger
12''' ergreifen und umsetzen zu können.
Wie man aus Fig. 1 deutlich erkennt, steht der Deckel 105 seit
lich über das aus den Seitenteilen 16, 18 und dem Boden 27 gebildete,
kastenartige Unterteil vor. Vorzugsweise steht der
Deckel 105 an allen vier Seiten über das Unterteil vor.
Der Sinn dieser Maßnahme soll nun anhand der Fig. 2 bei einer
Wärmebehandlungsanlage der dort dargestellten Art erläutert
werden:
Man erkannt links in Fig. 2 einen Rollenherdofen 52', an dessen Auslaufende sich die Auslauftür 86' befindet. Vor dem Auslau fende des Rollenherdofens 52' erstreckt sich in horizontaler Richtung eine Rampe 108, auf die die Werkstückträger 12''' ge langen.
Man erkannt links in Fig. 2 einen Rollenherdofen 52', an dessen Auslaufende sich die Auslauftür 86' befindet. Vor dem Auslau fende des Rollenherdofens 52' erstreckt sich in horizontaler Richtung eine Rampe 108, auf die die Werkstückträger 12''' ge langen.
Die Rampe 108 ist von Gehäusewänden 110, 111 umgeben, derart,
daß der Werkstückträger 12a''' mit seinem Deckel 105 oben auf
der horizontalen Gehäusewand 111 aufliegt.
Auf diese Weise entsteht am Auslaufende des Rollenherdofens 52'
ein Raum 113, der gasdicht ausgebildet ist und somit wie eine
Schleuse 114 wirkt.
Es versteht sich, daß der Raum 113 zum Beispiel mit Stickstoff
gespült werden kann, um den Eintritt von Luftsauerstoff in das
Auslaufende des Rollenherdofens 52' so gering wie möglich zu
halten.
Die Elemente zum Ausfahren des Werkstückträgers 12 aus dem Aus
laufende des Rollenherdofens 52' sowie die Mittel zum Herstel
len der Dichtheit zwischen dem Deckel 105 und den Gehäusewänden
110, 111 sind in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber nicht dar
gestellt.
Zum Ausfahren der Werkstückträger 12 aus dem Rollenherdofen 52'
wird die Auslauftür 86' kurz angehoben und der Werkstückträger
12a''' ausgegeben. Während dieser kurzen Phase kann etwas
Luftsauerstoff in den Raum 113 eindringen. Sobald der Werk
stückträger 12a''' die in Fig. 2 eingezeichnete Stellung er
reicht hat, ist die Schleuse 114, d. h. der Raum 113, wieder
gasdicht geschlossen und kann zum Beispiel mit Stickstoff ge
spült werden.
Die Auslauftür 86' wird nun wieder geschlossen, so daß beim
nachfolgenden Umsetzen des Werkstückträgers 12a''' kein Luft
sauerstoff in das Auslaufende des Rollenherdofens 52' eindrin
gen kann.
Erfindungsgemäß kann alternativ vorgesehen sein, daß die Werk
stückträger selbst den Ofen durchlaufen.
Alternativ ist aber auch möglich, daß die Werkstückträger die
aus dem Rollenherdofen austretenden Werkstücke erst am freien
Ende einer Rollenbahn erfassen, die auf der Oberseite der Rampe
108 angeordnet ist. Die Werkstückträger würden dann in die in
Fig. 2 bei 12a''' eingezeichnete Position eingesetzt, um dort
auf die herankommenden Werkstücke zu warten, diese zu ergreifen
und dann zu den nachfolgenden Stationen weiter mitzunehmen.
Zum Umsetzen der Werkstückträger 12''' dient eine Umsetzein
richtung 116, die einen Greifer 117 umfaßt. Der Greifer 117 ist
so ausgebildet, daß er in die Ösen 106 der Werkstückträger
12''' fassen kann. Der Greifer 117 ist durch nicht näher darge
stellte Verfahrmittel sowohl in vertikaler Richtung (Pfeil 118)
wie auch in horizontaler Richtung (Pfeil 119) verfahrbar.
Fig. 2 zeigt rechts neben der Schleuse 114 ein Abschreckbad
120, das zum Beispiel ein Salzbad, ein Ölbad oder dergleichen
sein kann.
Das Bad 120 ist seitlich von Wandungen 121 begrenzt, so daß der
entstehende Innenraum ganz mit Salz, Öl oder dergleichen ge
füllt ist.
Das Bad 120 umfaßt eine horizontale Deckplatte 122, die mittig
eine Öffnung 123 aufweist. Die Öffnung 123 ist in ihrer Form
gebung an das Unterteil der Werkstückträger 12 angepaßt.
Fig. 2 zeigt einen Werkstückträger 12b''', der mit seinem Un
terteil in die Öffnung 123 eingesetzt wurde. Dies bewirkt, daß
der Deckel 105 des Werkstückträgers 12b''' auf der Deckplatte
122 aufliegt und die darin befindliche Öffnung somit insgesamt
und praktisch gasdicht abdeckt. Dies deswegen, weil der Deckel
105, wie aus Fig. 1 ersichtlich, allseits über das aus den Ele
menten 16, 18, 27 gebildete, kastenförmige Unterteil seitlich
übersteht.
Da der Werkstückträger 12b''' im Bereich seines Unterteils von
der Seite her zugänglich ist, kann die zum Abschrecken dienende
Flüssigkeit 124 seitlich in den Innenraum des Werkstückträgers
eintreten und die Werkstücke umspülen, wie mit einem Pfeil 125
angedeutet.
Rechts vom Bad 120 befindet sich noch eine Kühlstation 130, in
der die Werkstücke mittels eines starken Gebläses abgekühlt
werden.
Die Kühlstation 130 umfaßt ebenfalls eine Deckplatte 131 mit
entsprechenden Öffnungen, so daß Werkstückträger 12c''' und
12d''' von oben in diese Öffnungen der Deckplatte 131 gasdicht
eingesetzt werden können, wie bereits beschrieben.
Claims (3)
1. Anlage zur Wärmebehandlung von Werkstücken (56, 57) mit
einer Mehrzahl von Stationen (52', 120, 130), die zumin
dest einen Ofen (52') und ein Abschreckbad (120) umfassen,
mit Werkstückträgern (12''', 12a''', 12b''', 12c''',
12d'''), die ein kastenartiges Unterteil (16, 18, 27) zum
Aufnehmen der Werkstücke (56, 57) umfassen, und mit Trans
portmitteln zum Umsetzen der Werkstückträger (12''',
12a''', 12b''', 12c''', 12d''') zwischen den Stationen
(52', 120, 130), dadurch gekennzeichnet, daß die Werk
stückträger (12''', 12a''', 12b''', 12c''', 12d''') einer
seits und Aufnahmen für die Werkstückträger (12''',
12a''', 12b''', 12c''', 12d''') in den Stationen (52',
120, 130) andererseits jeweils mit Dichtmitteln versehen
sind, die ein gasdichtes Einsetzen der Werkstückträger
(12''', 12a''', 12b''', 12c''', 12d''') in eine Aufnahme
der Station (52', 120, 130) ermöglichen, wobei die Dicht
mittel an den Werkstückträgern (12''', 12a''', 12b''',
12c''', 12d''') einen Deckel (105) umfassen, der das ka
stenartige Unterteil (16, 18, 27) oben abdeckt und seit
lich über das Unterteil (16, 18, 27) vorsteht, und die
Dichtmittel an den Stationen (52', 120, 130) Deckplatten
(110, 111, 122, 131) umfassen, die eine Öffnung (123) bilden,
in die die Werkstückträger (12''', 12a''', 12b''', 12c''',
12d''') in vertikaler Richtung von oben einsetzbar sind,
und die Deckel (105) der Werkstückträger (12''', 12a''',
12b''', 12c''', 12d''') mit ihrem vorstehenden Bereich
gasdicht auf die Deckplatten (110, 111, 122, 131) auflegbar
sind, so daß von den Deckplatten (110, 111, 122, 131) und dem
Deckel (105) der Werkstückträger (12''', 12a''', 12b''',
12c''', 12d''') jeweils ein gasdichter Raum begrenzt wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Station eine Rampe (108) im Bereich des Auslaufendes eines
Rollenherdofens (52') ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Station eine Kühlstation (130) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996147248 DE19647248C2 (de) | 1996-11-15 | 1996-11-15 | Anlage zur Wärmebehandlung von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996147248 DE19647248C2 (de) | 1996-11-15 | 1996-11-15 | Anlage zur Wärmebehandlung von Werkstücken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19647248A1 DE19647248A1 (de) | 1998-05-20 |
DE19647248C2 true DE19647248C2 (de) | 2002-05-08 |
Family
ID=7811758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996147248 Expired - Fee Related DE19647248C2 (de) | 1996-11-15 | 1996-11-15 | Anlage zur Wärmebehandlung von Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19647248C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19856191C2 (de) * | 1998-12-05 | 2001-02-15 | Ald Aichelin Gmbh | Anlage zur Wärmebehandlung von Teilen |
DE102015203338A1 (de) * | 2015-02-25 | 2016-08-25 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Positioniervorrichtung für ein Blechbauteil |
CN112693813B (zh) * | 2021-03-03 | 2022-09-06 | 青岛汇金通电力设备股份有限公司 | 一种切割钢板沉浸式冷却输送设备 |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2060876A1 (de) * | 1970-12-10 | 1972-06-29 | Elemente Pentru Automatizari F | Waermebehandlungsverfahren fuer Teile aus Eisen-Nickel-Legierungen |
DE3105064A1 (de) * | 1981-02-12 | 1982-09-02 | Thyssen Grillo Funke GmbH, 4650 Gelsenkirchen | Verfahren zur waermebehandlung von zu bunden (coils) aufgehaspeltem metallband |
DE3619343A1 (de) * | 1985-06-12 | 1986-12-18 | Daidotokushuko K.K., Nagoya, Aichi | Warmbehandlungsofen mit lokalen erwaermungskammern |
DE4007852C1 (en) * | 1990-03-12 | 1991-05-29 | Aichelin Gmbh, 7015 Korntal-Muenchingen, De | Withdrawal device in heat-treatment plant - has grip of parallel bars with rollers positioned between them |
DE4035155C1 (en) * | 1990-09-14 | 1991-09-12 | Wolfgang Kohnle Waermebehandlungsanlagen Gmbh, 7534 Birkenfeld, De | Heat treatment plant for small parts - comprises continuous furnace having rotatable gp. of three baskets which pass through shaft |
EP0452718A1 (de) * | 1990-04-19 | 1991-10-23 | Schunk Kohlenstofftechnik GmbH | Glühbehälter für Wärmebehandlung von Füllgut |
DE4302570C1 (de) * | 1993-01-29 | 1994-03-24 | Otto Kozmacs | Brennofen für das Brennen von Dental-Keramik |
DE4427984A1 (de) * | 1994-08-08 | 1996-02-15 | Leybold Ag | Vorrichtung zum Ein- und Ausschleusen von Werkstücken in eine Beschichtungskammer |
-
1996
- 1996-11-15 DE DE1996147248 patent/DE19647248C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2060876A1 (de) * | 1970-12-10 | 1972-06-29 | Elemente Pentru Automatizari F | Waermebehandlungsverfahren fuer Teile aus Eisen-Nickel-Legierungen |
DE3105064A1 (de) * | 1981-02-12 | 1982-09-02 | Thyssen Grillo Funke GmbH, 4650 Gelsenkirchen | Verfahren zur waermebehandlung von zu bunden (coils) aufgehaspeltem metallband |
DE3619343A1 (de) * | 1985-06-12 | 1986-12-18 | Daidotokushuko K.K., Nagoya, Aichi | Warmbehandlungsofen mit lokalen erwaermungskammern |
DE4007852C1 (en) * | 1990-03-12 | 1991-05-29 | Aichelin Gmbh, 7015 Korntal-Muenchingen, De | Withdrawal device in heat-treatment plant - has grip of parallel bars with rollers positioned between them |
EP0452718A1 (de) * | 1990-04-19 | 1991-10-23 | Schunk Kohlenstofftechnik GmbH | Glühbehälter für Wärmebehandlung von Füllgut |
DE4035155C1 (en) * | 1990-09-14 | 1991-09-12 | Wolfgang Kohnle Waermebehandlungsanlagen Gmbh, 7534 Birkenfeld, De | Heat treatment plant for small parts - comprises continuous furnace having rotatable gp. of three baskets which pass through shaft |
DE4302570C1 (de) * | 1993-01-29 | 1994-03-24 | Otto Kozmacs | Brennofen für das Brennen von Dental-Keramik |
DE4427984A1 (de) * | 1994-08-08 | 1996-02-15 | Leybold Ag | Vorrichtung zum Ein- und Ausschleusen von Werkstücken in eine Beschichtungskammer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19647248A1 (de) | 1998-05-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2536865B1 (de) | Beschichtungsvorrichtung sowie verfahren zum betrieb einer beschichtungsvorrichtung mit einer schirmplatte | |
EP0151700B1 (de) | Industrieofen, insbesondere Mehrkammer-Vakuumofen zur Wärmebehandlung von Chargen metallischer Werkstücke | |
DE3215509C2 (de) | ||
DE19651408C2 (de) | Werkstückträger zum Wärmebehandeln von Werkstücken und Verwendung des Werkstückträgers | |
DE2018862A1 (de) | Warmebehandlungseinnchtung | |
DE10310739A1 (de) | Anlage zum Wärmebehandeln von Werkstücken | |
DE19647248C2 (de) | Anlage zur Wärmebehandlung von Werkstücken | |
DE69807305T2 (de) | Modulare Einrichtung zur Wärmebehandlung unter Vakuum | |
DE69221050T2 (de) | Wärmebehandlungsanlage für aufeinanderfolgende Chargen | |
DE19747018A1 (de) | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Werkstücken | |
EP1767660B1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Einkammer-Vakuumofens mit Wasserstoffabschreckung | |
DE69612655T2 (de) | Wärmebehandlungsanlage für eine Ladung aus metallischen Stücken | |
EP0481167B1 (de) | Vertikalschachtofen zum Wärmebehandeln von metallischen Werkstücken | |
WO2005052197A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur wärmebehandlung insbesondere metallischer werkstücke | |
DE10117987A1 (de) | Chargiergestell für die Wärme- und/oder Kühlbehandlung von zu härtenden Metallteilen | |
DE19856191C2 (de) | Anlage zur Wärmebehandlung von Teilen | |
DE102005022242B4 (de) | Anlage zur Entbinderung/Restentbinderung und Sinterung | |
DE19829825C2 (de) | Karburierungs- und Abschreckungsvorrichtung und Verfahren zum Abschrecken dünner Plattenteile | |
DE3233361C2 (de) | Kontinuierlich zu betreibender Elektroofen zur Wärmebehandlung von Stahlgegenständen | |
DE1758058A1 (de) | Vorrichtung zur Waermebehandlung | |
DE102010027439C5 (de) | Turmofen zum Erhitzen von härtbaren Blechplatinen | |
DE60012529T2 (de) | Wärmebehandlungsanlage für Ladungen von metallischen Werkstücken | |
DE102012001335B4 (de) | Warmumformeinrichtung | |
DE19623559A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Härten von metallischen Werkstücken | |
DE19917039C1 (de) | Anlage und Verfahren zur Wärmebehandlung von Teilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AICHELIN GMBH, 70825 KORNTAL-MUENCHINGEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |